Yael van der Wouden
Gebundenes Buch
In ihrem Haus
Shortlist des Booker Prizes 2024! Gewinnerin des Women's Prize 2025 'Ein fulminantes Debüt über Liebe, Besitzen und Besessenheit' DER SPIEGEL
Übersetzung: Ochel, Stefanie
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Man kann sich nur so lange vor der Wahrheit verschließen, bis sie an die Tür klopft.1961, in der niederländischen Provinz: Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Isabel allein in dem großen, von der Zeit gezeichneten Familienhaus. Die Tage ziehen ruhig und geordnet dahin. Doch als ihr Bruder Louis seine ungehobelte Freundin Eva bei ihr einquartiert, geraten Isabels stille Routinen ins Wanken, und das Haus, das einst Schutz und Sicherheit bot, wird zum Schauplatz unheimlicher Veränderungen. Plötzlich verschwinden Dinge und Isabel wird immer misstrauischer gegenüber Eva, die nicht das zu sein sch...
Man kann sich nur so lange vor der Wahrheit verschließen, bis sie an die Tür klopft.
1961, in der niederländischen Provinz: Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Isabel allein in dem großen, von der Zeit gezeichneten Familienhaus. Die Tage ziehen ruhig und geordnet dahin. Doch als ihr Bruder Louis seine ungehobelte Freundin Eva bei ihr einquartiert, geraten Isabels stille Routinen ins Wanken, und das Haus, das einst Schutz und Sicherheit bot, wird zum Schauplatz unheimlicher Veränderungen. Plötzlich verschwinden Dinge und Isabel wird immer misstrauischer gegenüber Eva, die nicht das zu sein scheint, was sie vorgibt.
In der flirrenden Sommerhitze entwickelt sich eine unerwartete Anziehung zwischen den beiden Frauen, die Isabels festgefügtes Weltbild erschüttert. Die Vergangenheit, die Isabel zu verdrängen versucht hat, holt sie endgültig ein und zwingt sie, sich ihren Vorurteilen und der dunklen Geschichte des Hauses zu stellen.
In sinnlich dichter Sprache und mit subtiler Spannung erzählt Yael van der Wouden von Begierde, verdrängten Geheimnissen, unerwarteter Rache und den Abgründen, die sich hinter den Fassaden scheinbar geordneter Leben verbergen.
»Außerordentlich bemerkenswert ... Van der Woudens Schreibstil ist elegant und präzise.« The New York Times Book Review
»Ein beeindruckendes Debüt.« The Guardian
»Intensiv und brillant geschrieben.« The Observer
»In ihrem Haus ist ein außergewöhnliches Buch, das man beinahe körperlich miterlebt.« The Wall Street Journal
»Ein gelungenes Debüt... Van der Woudens sinnlicher Schreibstil und ihr Gespür für Dramatik machen dieses Buch zu einem Gewinner.« Publishers Weekly
»Ein scharfsinniger, perfekt geschriebener Debütroman.« The Sunday Times
»Bewegend, verstörend und zutiefst sexy.« - Tracy Chevalier, Autorin von "Das Mädchen mit dem Perlenohrring"
»Dies ist ein intimer Roman, sorgfältig und brillant erzählt. . . Ein gelungenes Debüt.« New York Journal of Books
»In ihrem Haus ist ein Traum von einem Roman ... hypnotisierend und schockierend ... ich war völlig hin und weg.« Miranda Cowley Heller, Bestsellerautorin von "Der Papierpalast"
»[...] hochspannend, schockierend und herzzerreißend zugleich ...« Rachel Joyce, Bestsellerautorin von "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry"
»Eine Meisterleistung in dramatischer Spannung.« The Bookseller
Bei Fragen zur Produktsicherheit, wenden Sie sich bitte an: info@gutkind-verlag.de
1961, in der niederländischen Provinz: Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Isabel allein in dem großen, von der Zeit gezeichneten Familienhaus. Die Tage ziehen ruhig und geordnet dahin. Doch als ihr Bruder Louis seine ungehobelte Freundin Eva bei ihr einquartiert, geraten Isabels stille Routinen ins Wanken, und das Haus, das einst Schutz und Sicherheit bot, wird zum Schauplatz unheimlicher Veränderungen. Plötzlich verschwinden Dinge und Isabel wird immer misstrauischer gegenüber Eva, die nicht das zu sein scheint, was sie vorgibt.
In der flirrenden Sommerhitze entwickelt sich eine unerwartete Anziehung zwischen den beiden Frauen, die Isabels festgefügtes Weltbild erschüttert. Die Vergangenheit, die Isabel zu verdrängen versucht hat, holt sie endgültig ein und zwingt sie, sich ihren Vorurteilen und der dunklen Geschichte des Hauses zu stellen.
In sinnlich dichter Sprache und mit subtiler Spannung erzählt Yael van der Wouden von Begierde, verdrängten Geheimnissen, unerwarteter Rache und den Abgründen, die sich hinter den Fassaden scheinbar geordneter Leben verbergen.
»Außerordentlich bemerkenswert ... Van der Woudens Schreibstil ist elegant und präzise.« The New York Times Book Review
»Ein beeindruckendes Debüt.« The Guardian
»Intensiv und brillant geschrieben.« The Observer
»In ihrem Haus ist ein außergewöhnliches Buch, das man beinahe körperlich miterlebt.« The Wall Street Journal
»Ein gelungenes Debüt... Van der Woudens sinnlicher Schreibstil und ihr Gespür für Dramatik machen dieses Buch zu einem Gewinner.« Publishers Weekly
»Ein scharfsinniger, perfekt geschriebener Debütroman.« The Sunday Times
»Bewegend, verstörend und zutiefst sexy.« - Tracy Chevalier, Autorin von "Das Mädchen mit dem Perlenohrring"
»Dies ist ein intimer Roman, sorgfältig und brillant erzählt. . . Ein gelungenes Debüt.« New York Journal of Books
»In ihrem Haus ist ein Traum von einem Roman ... hypnotisierend und schockierend ... ich war völlig hin und weg.« Miranda Cowley Heller, Bestsellerautorin von "Der Papierpalast"
»[...] hochspannend, schockierend und herzzerreißend zugleich ...« Rachel Joyce, Bestsellerautorin von "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry"
»Eine Meisterleistung in dramatischer Spannung.« The Bookseller
Bei Fragen zur Produktsicherheit, wenden Sie sich bitte an: info@gutkind-verlag.de
Yael van der Wouden ist Schriftstellerin und Dozentin im niederländischen Utrecht und lehrt Kreatives Schreiben und Vergleichende Literaturwissenschaft. Für ihre Kurzgeschichten und Essays, die sich mit Jüdischsein und queerer Identität auseinandersetzen, erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. In ihrem Haus wird von der Kritik gefeiert, es stand auf der Shortlist des Booker Prize 2024 und wurde mit dem Woman's Prize for Fiction 2025 ausgezeichnet. Stefanie Ochel übersetzt Literatur aus dem Englischen und Niederländischen. Sie lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Gutkind, Berlin
- Originaltitel: The Safekeep
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 30. Januar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 134mm x 32mm
- Gewicht: 374g
- ISBN-13: 9783989410541
- ISBN-10: 3989410547
- Artikelnr.: 71514231
Herstellerkennzeichnung
Gutkind Verlag
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
info@gutkind-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Die Protagonistin Isabel aus Yael van der Woudens Debütroman findet bei der Gartenarbeit eine Scherbe des guten Geschirrs ihrer Mutter, eine Scherbe, die die Erinnerung an die Geschichte des Hauses, in dem sie lebt, wieder heraufbeschwört, erklärt Kritikerin Carola Ebeling den Auftakt des Buches. Die Handlung spielt 1961, die neurotische Isabel erinnert sich plötzlich wieder daran, wie ihre Familie unter mysteriösen Umständen noch 1944 in dieses voll eingerichtete Haus gezogen ist und macht so Raum für das zentrale Thema des Buches, das Verhalten der Niederländer während des Holocausts. Weniger überzeugend sind für Ebeling die Passagen, in denen Isabel mit der zweiten Protagonistin Eva, der Freundin ihres Bruders, eine Affäre beginnt, aber die Geschichten der beiden erzählen von der Verwicklung von Schuld und Verdrängung und sind ihr zufolge lesenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»(...) Es folgen Nostalgie, Melancholie, unerwartete Sexiness und glühende Sommernächte. Spannung, noch mehr Spannung, dann ein Blick in den Abgrund, Schuldgefühle, Wut, Vergebung. Bis man den Roman zuklappt, verstört und seltsam zufrieden.« Süddeutsche Zeitung 20250704
»Ein fulminantes Debüt über Liebe, Besitzen und Besessenheit«
„In ihrem Haus“ von Yael van der Wouden ist ein Roman, der sich zwar langsam entfaltet, aber dabei für mich schnell eine Sogwirkung entwickelt hat. Anfangs begleiten wir die verschlossene Isabel in ihrem stillen, geordneten Leben, das von klaren Routinen geprägt ist. Nach dem …
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„In ihrem Haus“ von Yael van der Wouden ist ein Roman, der sich zwar langsam entfaltet, aber dabei für mich schnell eine Sogwirkung entwickelt hat. Anfangs begleiten wir die verschlossene Isabel in ihrem stillen, geordneten Leben, das von klaren Routinen geprägt ist. Nach dem Tod ihrer Mutter lebt sie allein im Haus der Familie und trifft sich nur ab und zu mit ihren beiden Brüdern. Als ihr älterer Bruder seine aktuelle Freundin Eva im Haus einquartiert, wird Isabels bisheriges Leben infrage gestellt.
Was mir besonders gefallen hat, ist die dichte, sinnliche Sprache, die die sommerliche Schwere und unterschwellige Spannung zwischen Eva und Isabel greifbar macht. Man spürt in jeder Szene, dass etwas Bedrohliches in der Luft liegt, auch wenn es lange nicht greifbar ist. Die langsame Annäherung zwischen Isabel und Eva hat sich für mich im Mittelteil des Romans allerdings etwas gezogen. Doch dann kommt eine überraschende Wendung, die ich wirklich nur kurz vorher vorhergesehen hatte – ab diesem Moment konnte ich das Buch wieder kaum noch weglegen.
Thematisch geht es um Begehren, Schuld, Verdrängung und gesellschaftliche Zwänge – auch atmosphärisch liegen diese Themen immer in der Luft, auch wenn nicht offen über sie gesprochen wird. Für mich war der Roman eine lohnende, fesselnde Lektüre mit einem starken Ende, aus dem ich viel mitgenommen habe.
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Eindringliche Erzählung über die Erben des Krieges, verpackt in ein packendes Psychogram einer jungen Frau.
Niederlande 1961. Amsterdam, Zwolle, Den Haag. Seit ihrer Kindheit lebt Isabel im Haus ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter. Alles blieb so, wie es war. Nichts wurde …
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Eindringliche Erzählung über die Erben des Krieges, verpackt in ein packendes Psychogram einer jungen Frau.
Niederlande 1961. Amsterdam, Zwolle, Den Haag. Seit ihrer Kindheit lebt Isabel im Haus ihrer mittlerweile verstorbenen Mutter. Alles blieb so, wie es war. Nichts wurde verändert, das Haus mutiert zu einem Denkmal für die Verstorbene. Isabels Brüder Louis und Hendrik sind längst ausgezogen, leben ihr eigenes Leben abseits der Familie, die es als solches nicht mehr gibt. Während Hendrik schon länger sein Glück mit Sebastian gefunden hat, kostet Louis das Leben auf seine Weise aus mit wechselnden Liebschaften. Bis Eva auftaucht, ihm gehörig den Kopf verdreht und sie seinen Geschwistern vorstellt.
Isabel bleibt mehr als distanziert, wie immer. Sie hasst Gesellschaft, ist lieber allein, obwohl sie in ihrer Kindheit ein inniges Verhältnis zu Hendrik pflegte. Ihre wenigen sozialen Kontakte beschränken sich auf ihre junge Haushälterin, seltenen Besuchen ihrer Brüder und den Gottesdiensten. Die Avancen von Jonas lässt sie über sich ergehen, aber die Vorstellungen von körperlicher Nähe grauen ihr.
Bis Eva für ein paar Wochen im großen Haus einzieht. Eva ist lebenslustig, neugierig, das Gegenteil von Isabel. Die Distanz ist groß, Isabel verabscheut diese Gesellschaft, doch tief in ihrer Brust brennt noch eines kleines Feuer, bereit, einen Teil ihrer Misanthropie in Asche zu verwandeln. Ob sie es sich eingestehen wird?
Ihr Misstrauen Eva gegenüber spiegelt sich in einer Liste von Habseligkeiten im Haushalt wieder. Und Isabel stellt fest, das nach und nach Teile fehlen. Löffel, ein Messer oder eine Schale. Bis auf das Service mit dem Hasenmuster, das Isabels Mutter so geliebt hatte und immer schon im Haus war. Ein Haus, in das die Kinder während des Krieges einzogen. Fragen, wenn überhaupt, kommen erst später, als Isabel eine Entdeckung macht …
Das Buch lebt von Isabels innerer Zerrissenheit. Seit ihrer Kindheit, als sie in das Haus eingezogen ist, lässt sie ein unbeschreibbares Gefühl nicht mehr los. Sie kopiert in Ermangelung einer Vaterperson ihre Mutter.
Besonders nach einem einschneidenden, sehr harschen Erlebnis an der Haustür, glaubt sie, hart, eisern, sein zu müssen, ihren Mitmenschen keinerlei Gnade oder Mitgefühl gewähren zu können.
Bis Eva kommt – und so vieles auf den Kopf stellt – sehr lesenswert.
Es geht aber um so viel mehr in diesem Buch. Isabels Gefühlsleben ist nur der Rahmen der Geschichte. Der eigentliche Kern ist zwanzig Jahre zurück in der Vergangenheit zu suchen. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen – denn auch der Klappentext lässt darüber nichts verlautbaren.
Lest das Buch, es lohnt sich so sehr. Es ist weit mehr als sehr gute Unterhaltung. Es lässt einen Damm über Ungesagtes brechen, fesselt und reißt einen mit. Auch wenn manche Schilderungen im zweiten Teil abdriften mögen, der dritte Teil hat es in sich, flutet die Emotionen und zeigt spätestens hier seine wahren Qualitäten als Pageturner.
Dieser Debütroman von Yael van der Wouden stand nicht umsonst auf der Shortlist des Booker Prize 2024.
Ganz große Leseempfehlung!
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Das Gestern und das Heute
1961 in der niederländischen Provinz. Eine andere Zeit. Eine Zeit, in der die Freiheit, die wir heute kennen, nicht ansatzweise zu finden ist. Isabel lebt nach dem Tod der Mutter allein in dem Haus der Familie. Isabel scheint in sich gefangen zu sein, alles ist fest …
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Das Gestern und das Heute
1961 in der niederländischen Provinz. Eine andere Zeit. Eine Zeit, in der die Freiheit, die wir heute kennen, nicht ansatzweise zu finden ist. Isabel lebt nach dem Tod der Mutter allein in dem Haus der Familie. Isabel scheint in sich gefangen zu sein, alles ist fest gefügt, hat einen starren Platz. Ihre Erziehung spricht aus ihr, und auch der Platz, den die Frauen der damaligen Zeit einnehmen, einnehmen sollen und einnehmen müssen. Sie wähnt sich sicher. Doch ist sie das? Ein Haus bedeutet auch eine gewisse Macht. Und lässt ihre Familie ihr diesen Platz. Einer unverheirateten Frau. Zwei Brüder hat sie. Beide sind wegen ihrer eigenen Interessen von zu Hause weg. Doch jetzt erscheinen sie wieder. Da gibt es Hendrik, zu dem Isabel eine Bindung hatte, der aber aus seinem Elternhaus geflohen ist. Warum er geflohen ist, verdrängt Isabel und übernimmt durch den Druck der Mutter deren Sicht auf Hendrik. Alte Verletzungen kommen hoch als Hendrik wieder auftaucht. Und dann gibt es Louis, der ebenso wieder erscheint und Isabel auf ihre fragile Situation aufmerksam macht, sie bedrängt und sie dazu bringt seine Freundin Eva bei sich in ihrem Haus, im Haus der Mutter aufzunehmen. Isabel blockt ab, zeigt Eva die kalte Schulter. Doch irgendetwas passiert zwischen den beiden Frauen. Und nicht nur zwischen ihnen. Denn auch im Haus passiert etwas. Dinge verschwinden. Dafür drängt sich eine Vergangenheit ins Bewusstsein. Eine verdrängte Vergangenheit, die in der Kindheit von Isabel stattfand.
Dies zum Buch. Yael van der Wouden hat hier ein Buch geschrieben, welches mich recht schnell in seinen Bann gezogen hat. Isabel in ihrer Schrulligkeit ist kein einfacher Charakter, dennoch brennt sie sich nach und nach in mein Hirn und nach und nach auch in mein Herz. Denn ihr steht eine gewisse Veränderung bevor, die mich richtig mitfiebern ließ. Ihre Findung, ihre Veränderung liest sich absolut nachhallend, ihre hinter einem Panzer verschlossene und nun doch langsam auftauchende Sinnlichkeit berührt mich und ich habe wirklich alles an diesem Buch geliebt. Die Entwicklung der Isabel, wie auch dieses Vergangene, was die heile Welt der niederländischen Familie sprengt.
Ein richtig intensives Buch, aber auch ein absolut spannendes Buch und auch ein sehr sinnliches Buch. Eine für mich sehr gelungene Mischung! Lesen!
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Ich bin verliebt! Ich habe mich in ein Buch verliebt.
Was ist das bitteschön für ein großartiger Roman! Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und zwar auf allen Ebenen und fast wären Tränen geflossen... sowas passiert mir wirklich äußerst selten. …
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Ich bin verliebt! Ich habe mich in ein Buch verliebt.
Was ist das bitteschön für ein großartiger Roman! Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt und zwar auf allen Ebenen und fast wären Tränen geflossen... sowas passiert mir wirklich äußerst selten.
Yael van der Wouden hat mit Isabel und Eva nicht nur zwei wundervolle Charaktere geschaffen, deren Geschichte mich völlig in den Bann gezogen hat, sondern generell einen Plot geliefert, den ich so noch nie gelesen habe. Aus der Hand legen konnte ich den ebook-reader tatsächlich so gut wie nicht.
Sprachlich war es ein absolut sinnliches und zartes Erlebnis, ganz ganz wunderbar.
Von diesen Protagonistinnen werde ich träumen, sie werden mich noch sehr lange begleiten.
Stefanie Ochel hat aus dem Niederländischen übersetzt.
Dieser Roman hat mich völlig geflasht und lässt mich beinahe wortlos zurück. Bitte lesen - unbedingt!
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Eine außergewöhnliche Geschichte…..
…..die sich 1961 irgendwo in der niederländischen Provinz abspielt. Isabel lebt seit dem Tod ihrer Mutter alleine in „ihrem“ Haus.
Ihr Leben dümpelt still und ereignislos vor sich hin, bis ihr Bruder Louis seine …
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Eine außergewöhnliche Geschichte…..
…..die sich 1961 irgendwo in der niederländischen Provinz abspielt. Isabel lebt seit dem Tod ihrer Mutter alleine in „ihrem“ Haus.
Ihr Leben dümpelt still und ereignislos vor sich hin, bis ihr Bruder Louis seine aktuelle Freundin Eva bei ihr einquartiert. Isabelle mag Eva absolut nicht, stört sie doch ihr Einsiedlerdasein und ihre Routinen. Die beiden sind so gegensätzlich wie Katze und Maus.
Dann verschwinden immer wieder Gegenstände und Isabelle befürchtet von Eva bestohlen zu werden.
Plötzlich und unerwartet kommen sich die beiden Frauen trotzdem näher und für Isabelle ist auf einmal nichts mehr ist wie vorher es war.
Während ich mit Isabel nicht wirklich warm wurde, so fand ich Eva auf ihre Art ganz interessant. Louis mochte ich auch nicht, wobei ich ihren Bruder Henrik wieder sympathisch fand.
Der Schreibstil von Yael van der Wouden fließt gerade so dahin und bevor man sich versieht……wuschhhh……..ist das Buch zu Ende.
Eine Geschichte, die sich so oder ähnlich sicherlich oft zur damaligen Zeit abgespielt hat.
Von mir eine absolute Leseempfehlung!
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Ein unglaubliches Werk, das persönlich erfahren werden muss
Ich bin lange um die Rezension herumgeschlichen, weil ich meine Faszination für dieses Buch gar nicht wirklich in Worte fassen kann. Dabei bin ich gar nicht so ein großer Fan historischer Romane, aber dieser ist einfach …
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Ein unglaubliches Werk, das persönlich erfahren werden muss
Ich bin lange um die Rezension herumgeschlichen, weil ich meine Faszination für dieses Buch gar nicht wirklich in Worte fassen kann. Dabei bin ich gar nicht so ein großer Fan historischer Romane, aber dieser ist einfach ein unglaubliches Werk, das völlig zu Recht für den Booker Prize nominiert war.
Zu Beginn dachte ich noch, das historische Setting um 1960 in den Niederlanden könnte mir zu langweilig sein - mehr hätte ich mich nicht täuschen können! Die Zeit ist meiner Meinung nach sehr akkurat abgebildet und mit der entsprechenden Sprache sowie Atmosphäre habe ich gerne mal meine Schwierigkeiten. Aber Yael van der Wouden hat mich so sehr in den Bann gezogen, dass ich quasi mit angehaltenem Atem gelesen habe.
Isabel wirkte mir am Anfang noch etwas distanziert und das ist sie ja schließlich auch, so isoliert wie sie lebt. Beim Lesen in ihrem Kopf zu sitzen war nicht immer einfach, aber sie kann als Protagonistin die Geschichte wirklich außerordentlich gut tragen. Eva hingegen ist eine unglaublich vielschichtige Figur, die so viel mit sich herumzutragen scheint und sich stückchenweise für uns Lesende entschlüsselt, dass ich nur von ihr schwärmen kann. Und nicht nur die beiden Figuren selbst sind für mein Empfinden makellos geschrieben, auch die Beziehungsdynamik zwischen den zwei Frauen sucht ihresgleichen in der Literatur.
Dabei ist die queere Anziehung mit all ihren Herausforderungen der damaligen Zeit so greifbar und echt beschrieben, dass mein Herz ordentlich mitgelitten hat. Die absolute Ambivalenz der inneren Gefühlswelt hat mich wirklich alles andere als kalt gelassen. Und doch ist der Roman noch so viel mehr, was hier unmöglich spoilerfrei beschrieben werden kann. Deshalb sage ich an der Stelle nur so viel: Das Erbe dieser Nachkriegszeit verwebt Eva und Isabel auf eine Art, die für mich schlicht beispiellos ist.
Eine sanfte und gleichzeitig harte Geschichte, die den Grat entlang möglicher Versöhnung in verschiedener Hinsicht auszuloten versucht und dabei auf mündige Leser*innen angewiesen ist. Denn dieser Pageturner ist keine passive Lektüre, sondern zerrt an den eigenen Überzeugungen. Die Spannung ist subtil und überlädt die feinen Zwischentöne nicht, von der Auflösung war ich trotzdem im positiven Sinne überwältigt.
Eine Ausnahmeautorin, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde und ein Buch, das ich als eines meiner Jahreshighlights gar nicht ausdrücklich genug empfehlen kann.
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Lieblingsbuch! Ein neuer all time favourite! So viel, intensiv, so stark habe ich „In ihrem Haus“ niemals erwarten können. Und wurde dann so überrascht und belohnt. Mit 24 Stunden Dauerlesen. Mehreren für mich vollkommen unerwarteten Wendungen. Und einer Geschichte ebenso …
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Lieblingsbuch! Ein neuer all time favourite! So viel, intensiv, so stark habe ich „In ihrem Haus“ niemals erwarten können. Und wurde dann so überrascht und belohnt. Mit 24 Stunden Dauerlesen. Mehreren für mich vollkommen unerwarteten Wendungen. Und einer Geschichte ebenso stark wie ihre Aussagen. Ich mag es gar nicht aus der Hand legen.
Um meine Emotionen aber zu zügeln und damit in Worte zu fassen: Die Geschichte hat alles, was sie unvergesslich macht. Sie mit Bedeutung auflädt und doch zugleich flüssig und so willig zu lesen macht. Und sie tatsächlich einen Pageturner sein lässt. Mit dieser wunderbaren Sprache, dieser Tiefe und auch der Schwere und Traurigkeit, die in ihr stecken. Und die sich in all ihrer Tragik und Dramatik unaufhaltsam entwickeln.
Wie eine Knospe, die sich nach und nach öffnet, zeigen sich auch die verschiedenen Ebenen, Schattierungen, die Vielschichtigkeit in Handlung und Sujet. Wir befinden uns in den Niederlanden der 60er-Jahre, auf dem Land, in einem abgelegenen Haus. Isabel lebt seit dem Tode ihrer Mutter hier allein, zurückgezogen, sich selbst, ihren Abläufen und Eigenheiten genügend. Zu ihren beiden Brüdern hat sie lockeren Kontakt, jeder mit seinem eigenen Leben beschäftigt. Doch all dies ändert sich, als Leo seine Kurzzeitfreundin Eva für mehrere Wochen bei ihr einquartiert. Denn Eva ist nicht, was sie scheint, setzt Dinge in Gang, legt Wurzeln frei. Und lässt alte und neue Geheimnisse ans Tageslicht kommen.
Und was wir dann als Leser*innen erblicken, ist groß, gewaltig und von einer Tragweite, die eine gesamte Nation umspannt. Und es ist so raffiniert in der Geschichte verwoben, in dieser angelegt und doch ein großes Staunen als es sich aus dieser entwickelt, dass es eine große Meisterschaft darstellt. Und bei aller Trauer, Ohnmacht und Wut auf jeder Seite, in jeder Zeile eine Freude des Entdeckens, des Entfaltens der einzelnen Blütenblätter. Und der Grund, warum „In ihrem Haus“ nun der neue große Roman für mich ist.
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IN IHREM HAUS
Yeal van der Wouden
1961 in einem niederländischen Dorf:
Die 30-jährige Isabel lebt nach dem Tod ihrer Mutter allein im Familienhaus. Ihre Brüder sind längst ausgezogen. Während sie sich um den Garten kümmert und das gute Geschirr sowie das Silber …
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IN IHREM HAUS
Yeal van der Wouden
1961 in einem niederländischen Dorf:
Die 30-jährige Isabel lebt nach dem Tod ihrer Mutter allein im Familienhaus. Ihre Brüder sind längst ausgezogen. Während sie sich um den Garten kümmert und das gute Geschirr sowie das Silber in Ehren hält, sorgt eine Haushaltshilfe für den Rest.
Isabel ist einsam, verbittert und neigt dazu, andere Menschen vorschnell zu verurteilen. Einzig zu ihrem jüngeren Bruder Hendrik hat sie eine enge Bindung – ein Band, das von einem gefährlichen Geheimnis geprägt ist. Hendrik liebt Männer, eine Liebe, die in den Niederlanden jener Zeit unter Strafe steht. Doch auch das unbeständige Liebesleben ihres älteren Bruders Louis sorgt für Spannungen: Zu jedem Treffen bringt er eine neue Frau mit, die er als seine große Liebe vorstellt.
Als Louis seine neueste Freundin Eva präsentiert, reagieren Isabel und Hendrik mit Ablehnung. Eva stammt aus einfachen Verhältnissen, ihre Haare sind blondiert, ihre Kleidung wirkt abgetragen – sie entspricht in keiner Weise den gesellschaftlichen Erwartungen. Als Louis überraschend für einen Monat auf Geschäftsreise gehen muss, bittet er Isabel, Eva bei sich aufzunehmen. Entsetzt, aber ohne Wahl, da das Haus ohnehin Louis versprochen ist, fügt sich Isabel.
Die Wochen mit Eva werden für Isabel zur Qual. Sie, die Stille und Ordnung gewohnt ist, fühlt sich von der lebhaften, unkonventionellen Frau überfordert. Als dann auch noch Teile des Silberbestecks verschwinden, wächst ihr Misstrauen ins Unermessliche – Isabel lässt Eva nicht mehr aus den Augen.
Doch dann nimmt alles eine unerwartete Wendung. Durch einen Zufall kommen sich die beiden Frauen näher und entdecken eine verbotene Leidenschaft füreinander. Doch ihre Liebe ist nicht nur gesellschaftlich inakzeptabel, sondern auch von dunklen Familiengeheimnissen überschattet, die drohen, sie für immer auseinanderzureißen.
Yeal van der Wouden gelingt mit diesem Debüt ein eindringliches und atmosphärisch dichtes Werk. Sprachstil und Erzählstruktur haben mich besonders beeindruckt und die Emotionen der Protagonistinnen wurden mit großer Sensibilität vermittelt. Immer wieder streut die Autorin subtile Hinweise auf die Kriegsvergangenheit der Familie ein, sodass das Ende konsequent und doch ergreifend wirkt.
Ich habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen – eine klare Leseempfehlung!
4½/5
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Zwolle in den Niederlanden, 1961: Die knapp 30-jährige Isabel lebt vollkommen allein und zurückgezogen in dem riesigen Haus, in dem gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die gesamte Familie wohnte. Doch die Mutter ist tot, die Brüder Louis und Hendrik sind schon lange ausgezogen. …
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Zwolle in den Niederlanden, 1961: Die knapp 30-jährige Isabel lebt vollkommen allein und zurückgezogen in dem riesigen Haus, in dem gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die gesamte Familie wohnte. Doch die Mutter ist tot, die Brüder Louis und Hendrik sind schon lange ausgezogen. Lediglich ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft schaut immer wieder vorbei, um sich um den Haushalt zu kümmern. Da wirkt es für Isabel wie ein Kulturschock, als Louis beschließt, seine neue laute Freundin Eva in dem Haus einzuquartieren. Schließlich gehört es laut Erbe eigentlich ihm, dem Erstgeborenen. Als nach und nach Gegenstände aus dem Haushalt verschwinden, gerät Eva unter Isabels Verdacht. Doch kann Isabel ihrem Verstand eigentlich trauen?
"In ihrem Haus" ist der Debütroman der niederländischen Autorin Yael van der Wouden, der in der deutschen Übersetzung aus dem Englischen von Stefanie Ochel bei Gutkind erschienen ist. Mit "The Safekeep", so der Originaltitel, stand van der Wouden auf der Shortlist des Booker Prize 2024. Durchaus überraschend, weist er doch ähnlich viele Stärken wie Schwächen auf.
Dabei ist der Beginn verheißungsvoll. Schon das etwas unheimliche und sehr gelungene Cover zieht die Leserinnen tief hinein in dieses Haus, das letztlich der eigentliche Protagonist dieses Romans ist. Irgendwo ganz weit hinten hockt eine junge Frau auf dem Boden, aber was macht sie dort eigentlich? Diese Frage lässt sich direkt auf die Charaktere übertragen, denn die Motive der Figuren sollen lange nicht enthüllt werden. Was jedoch, so viel sei vorweggenommen, nicht wirklich gelingt, denn vor allem die Figur Eva und die Geschichte des Hauses lassen sich bereits auf den ersten 100 Seiten durchaus entschlüsseln. Dies ist allerdings nicht weiter schlimm, denn seine Spannung zieht "In ihrem Haus" ohnehin aus der Psychologie der Figuren, aus den Interaktionen insbesondere zwischen Isabel und Eva. Auch die zunächst überwiegend unsympathischen Charaktere sind dabei durchaus von Vorteil, klammheimlich freut man sich auf die vorprogrammierten Konflikte zwischen den ungleichen Frauen, gerade als die ersten Gegenstände verschwinden. Bisweilen glaubt man, den Hass in Isabel zu spüren.
Doch dann gelingt van der Wouden die erste Überraschung, denn die zunächst so spröde und feindselig wirkende Isabel entwickelt fast schon pubertär sexuelle Gefühle für Eva - und stößt damit sogar auf Erwiderung. Ein erzählerischer Coup der Autorin, der sich nahtlos in die gelungene Konstruktion des ersten Drittels einfügt. Jedoch bleibt er auch nicht ohne negative Folgen. Denn was sich anschließend entfaltet, ist schlichtweg langweilig. Es wird gestöhnt, geseufzt, geschrien, berührt, eingedrungen. Hätte Rainer Moritz nicht schon sein Buch über die schlechtesten Sexszenen der Literatur verfasst, hier wäre er zweifelsohne fündig geworden.
Da ist man als Leser sogar regelrecht froh, dass der Roman irgendwann mit einer traditionell recht unoriginellen literarischen Form fortgesetzt wird - dem Fund eines Tagebuches, das nun auch die letzten Zweifel über die Geschichte des Hauses beseitigt. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass ausgerechnet dieses Tagebuch die vielleicht berührendste Stelle überhaupt in diesem Roman beinhaltet.
Sprachlich deutet Yael van der Wouden immer dann ihr Können an, wenn es um Beschreibungen der Natur, um Atmosphäre geht. Leider kommt dies viel zu selten vor. Nervig hingegen das überstrapazierte Stilmittel der Auslassungen am Ende von Dialogen. Gerade im Finale kommt den Figuren kaum noch ein vollständiger Satz über die Lippen. Hervorragend gelingt ihr in der Figurenkonzeption vor allem Isabel, die über die 320 Seiten eine gewaltige Entwicklung durchmacht. Die anderen Charaktere wirken dagegen weniger facettenreich.
Insgesamt ist "In ihrem Haus" ein im ersten Drittel überzeugender psychologisch-spannender Roman, der die Leserschaft zudem über vermutlich weniger bekannte Details der niederländischen Nachkriegsgeschichte informiert. Auch die gesellschaftliche Stellung homosexueller Liebe wird durchaus augenöffnend thematisiert. Mit Isabel verfügt er über eine wendungsreiche Protagonistin, die einem sowohl positiv als auch negativ im Gedächtnis bleiben wird. Durch die exzessiv-expliziten Sexszenen und die vorhersehbare Geschichte verspielt er jedoch sein großes Potenzial in Teilen.
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Intensiv, bedrückend und herausragend
"In ihrem Haus" von Yael van der Wouden stand schon auf so mancher Buchpreis-Liste (aktuell steht der Roman auf der Women's Prize for Fiction - Longlist) und das absolut zu recht! Yael van der Wouden hat mit einem nüchternen und klaren …
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Intensiv, bedrückend und herausragend
"In ihrem Haus" von Yael van der Wouden stand schon auf so mancher Buchpreis-Liste (aktuell steht der Roman auf der Women's Prize for Fiction - Longlist) und das absolut zu recht! Yael van der Wouden hat mit einem nüchternen und klaren Schreibstil eine intensive und bedrückende Geschichte zweiter Frauen geschaffen, die durch ein Haus miteinander verbunden sind. Mag man als Leserin zu Beginn der Lektüre noch denken, dass es sich hier schlichtweg um das Verhältnis zweier Frauen zueinander dreht, so entwickelt sich die Geschichte zum Ende hin zu so viel mehr.
Der Roman wartet mit einer ganz eigenen Atmosphäre auf, die durch eine latente Spannung geprägt ist und das Buch zu einer besonderen Lektüre für mich gemacht hat.
Ich scheue mich davor näher auf den Inhalt einzugehen, denn ich selber wurde durch eine Rezension gespoilert und konnte den Twist im letzten Drittel des Buchens nicht so intensiv erleben, wie ich es ohne den Spoiler getan hätte. Ich empfehle darum dringend, das Buch ohne viel Vorwissen zu lesen und sich so auf die herausragende Geschichte einzulassen.
Ich vergebe 4,5 Sterne für dieses gelungene Debüt!
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