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Für den Weltstar Jim Morrison scheint alles zu Ende, bevor es richtig losgegangen ist. Zwar hat der gescheiterte Filmstudent zusammen mit Gleichgesinnten seine eigene Band, The Doors, gegründet, aber ihre Karriere droht in schäbigen Vorstadtspelunken von Los Angeles zu versanden. Drogen, Alkohol und Sex sind eben leichter zu haben als die neue, authentische Musik, von der sie gemeinsam träumen. Eines Abends sitzt ein Typ im Publikum, der dort nicht hinpasst. Seine bloße Anwesenheit stört und Jim verliert die Nerven. Von da an wird alles anders. Hinterher nennt Jim den Fremden Hölderlin,...
Für den Weltstar Jim Morrison scheint alles zu Ende, bevor es richtig losgegangen ist. Zwar hat der gescheiterte Filmstudent zusammen mit Gleichgesinnten seine eigene Band, The Doors, gegründet, aber ihre Karriere droht in schäbigen Vorstadtspelunken von Los Angeles zu versanden. Drogen, Alkohol und Sex sind eben leichter zu haben als die neue, authentische Musik, von der sie gemeinsam träumen. Eines Abends sitzt ein Typ im Publikum, der dort nicht hinpasst. Seine bloße Anwesenheit stört und Jim verliert die Nerven. Von da an wird alles anders. Hinterher nennt Jim den Fremden Hölderlin, weil er ihn an eine Zeichnung dieses vor langer Zeit im Wahnsinn verstorbenen Dichters erinnert. Jim Morrison soll im Sommer 1971 in Paris gestorben sein. Angeblich in einer Badewanne ertrunken. Doch niemand, der ihn kannte, hat seine Leiche gesehen. Vielleicht liegt ein leerer Sarg in jenem Grab auf dem Friedhof Père Lachaise, auf das viele Menschen bis heute frische Blumen legen.
Jürgen Kaizik, 1950 in Wien geboren, studierte Mathematik, Philosophie und Germanistik in Wien und Saarbrücken sowie Regie am Max Reinhardt Seminar. Dissertation über Robert Musil. Zahlreiche Theaterstücke, Drehbücher und Romane. Der freie Autor, Theater-, Film- und TV-Regisseur lebt in Wien, Berlin und Bad Aussee. Bei Braumüller erschienen: Die Zukunft der Gottesanbeterin (2015), Musils Mörder (2016) und Liber Gott (2017)
Produktdetails
- Verlag: Braumüller
- Seitenzahl: 250
- Erscheinungstermin: 15. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 22mm x 133mm x 193mm
- Gewicht: 329g
- ISBN-13: 9783992002931
- Artikelnr.: 60705597
Herstellerkennzeichnung
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Ich habe mich eigentlich auf das Buch "Ich und der Andere" gefreut. Allerdings bietet das Buch meiner Meinung nach keinen Lesespaß. Die Sätze sind sehr verschachtelt geschrieben, was ich grundlegend auch ganz gerne mag. Hier sind nur leider die meisten Sätze so, was …
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Ich habe mich eigentlich auf das Buch "Ich und der Andere" gefreut. Allerdings bietet das Buch meiner Meinung nach keinen Lesespaß. Die Sätze sind sehr verschachtelt geschrieben, was ich grundlegend auch ganz gerne mag. Hier sind nur leider die meisten Sätze so, was furchtbar anstrengend zu lesen ist. Der Durchbruch der Band geschieht nach einem Konzert im Fog, danach geht es rasant weiter. Die 60er, ein Jahrzehnt der Hippie-Bewegung. Drogenkonsum gilt als normal. Der Autor schreibt die Story aus Sicht von Jim Morrison selbst. Er wirkt manchmal selbstbestimmt, dann arrogant und manchmal auch unsicher. Positiv ist, dass man als "The Doors"-Neuling jede Menge Insider-Infos erhält. Die Atmosphäre des Buches wirkt leicht geheimnisvoll. Man hat das Gefühl man schwebt durch dichten Nebel über die Zeilen. Für Fans und Interessierte könnte das Buch was sein.
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Gemischte Gefühle
Jürgen Kaizik hat mit "Ich und der andere" einen gut lesbaren und auch interessanten Roman geschrieben; gleichwohl hinterlässt der Text bei mir sehr gemischte Gefühle... Selbstverständlich handelt es sich bei der Geschichte um den legendären …
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Gemischte Gefühle
Jürgen Kaizik hat mit "Ich und der andere" einen gut lesbaren und auch interessanten Roman geschrieben; gleichwohl hinterlässt der Text bei mir sehr gemischte Gefühle... Selbstverständlich handelt es sich bei der Geschichte um den legendären Sänger der Band 'The Doors' - Jim Morrison - nicht um eine Biographie, wobei natürlich Biographisches durchaus eine Rolle spielt: Der der Marine zugehörige, erbarmungslose Vater, die Band und ihr kometenhafter Aufstieg, Jim Morrisons Alkoholsucht und Liebesleben, der Weg nach Paris und sein Verschwinden mit 27 Jahren. Wir werden Zeugen der Entstehung der 'gößten Hits' der Doors (The End, Riders on the storm, Light my fire, Break on through); wir begleiten Jim Morrison bei seinen inneren Kämpfen und gegen Ende auch auf das legendäre Woodstock-Festival, welches er aber nicht mit seiner Band auf der Bühne, sondern als einer unter Tausenden, unerkannt, weil inzwischen ohne seine Lockenmähne, nur am Rande erlebt. Jürgen Kaizik hat seinem Protagonisten Jim Morrison eine zweite Figur zur Seite gestellt - einen verwirrten jungen Dichter aus Deutschland, welcher Hölderlin verkörpern soll; er konstruiert eine spannende Seelenverwandschaft, aus der er Jim Morrison die Inspiration für seine Texte ziehen lässwt - ganz nach dem Motto 'Was man schreiben kann, das hätte auch genau so passieren können'. Am Ende weiß man als Leser nicht so recht, ob es sich um einen realen oder einen von Jim Morrison imaginierten 'anderen' handelt. Der Autor lässt dann die beiden Männer sich am Ende ihrer Tage in einer abgehalfterten psychiatrischen Anstalt im Irgendwo als die letzten beiden Patienten aufhalten. Durch die Presse geht die Meldung vom fünfzigsten Todestag Jim Morrisons. Der Versuch, eine hölderlinartige Sprache in die bewegte Zeit Ende der Sechziger, anfang der Siebziger zu transportieren mag man entweder als ein wenig unpassend oder auch als interessantes Spannungsfeld zwischen Text und Handlung bewerten. Eine Poesie des Aufbruchs - zur anderen Seite!
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Zeitreise zu Jim Morrison
"Ich und der Andere" von Jürgen Kaizik ist ein Roman über Jim Morrison und irgendwie dann auch nicht. Es ist eine Fiktion, wie einige Entscheidungen des Sängers der "Doors" begründet sein könnten. Im Buch stehen einige Fakten zu …
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Zeitreise zu Jim Morrison
"Ich und der Andere" von Jürgen Kaizik ist ein Roman über Jim Morrison und irgendwie dann auch nicht. Es ist eine Fiktion, wie einige Entscheidungen des Sängers der "Doors" begründet sein könnten. Im Buch stehen einige Fakten zu Jim Morrison und zum Zeitgeist dieser spannenden, aufregenden Jahre. Da ist sehr viel interessantes dabei. Sehr gut haben mir hierbei die Schilderungen rund um das Festival in Woodstock gefallen.
Hier im Buch lernt Jim Morrison einen Typen kennen, den er den Lehrer nennt und der ihn stark an Hölderlin erinnert. Beide Männer dichten und schreiben ihre Texte auf, Jim Morrison singt seine dann. Im Buch begleitet man abwechselnd einen der beiden Männer und erfährt sehr interessante Details aus ihrem Leben.
Der Schreibstil ist hier sehr ungewöhnlich, es gibt Gedichts- und Liedteile, philosophische Betrachtungen, aber auch das ganz normale Leben der beiden Männer, dass sehr spannend verläuft. Dem Inhalt zu folgen fällt teilweise nicht leicht, weil hier so einige Gedankensprünge enthalten sind und verwirrende Textpassagen.
Das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch das kurze Leben des Jim Morrison ist für mich fassbarer geworden.
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Meine Meinung:
Eine tolle Homage an Jim Morrison. Der Autor erzählt aus der Sicht von Jim Morrison selbst. Man erhält Einblicke in die Welt von Jim sowohl in seinen klaren als auch in seinen benebelten Zuständen. Teilweise wirklich sehr interessant, allerdings an manchen Stellen auch …
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Meine Meinung:
Eine tolle Homage an Jim Morrison. Der Autor erzählt aus der Sicht von Jim Morrison selbst. Man erhält Einblicke in die Welt von Jim sowohl in seinen klaren als auch in seinen benebelten Zuständen. Teilweise wirklich sehr interessant, allerdings an manchen Stellen auch etwas überzogen. Aber das überzogene passt dann wieder zum Drogenrausch.
Interessant ist die Verbindung zu Hölderlin, der ja lange vor Jim Morrison lebte, den Jim allerdings als Inspiration nimmt. Nicht wirklich greifbar war der Fremde, den Morrison Hölderlin nennt.
Natürlich sind viele dieser Dinge wahrscheinlich nie passiert, doch ist die Vorstellung nicht ganz so abwegig und man kommt ins Grübeln.
Insgesamt schafft es der Autor, das man während des Lesens immer wieder darüber nachdenkt, war es jetzt so, oder nicht.
Ein wirklich gelungener Einblick in die „Fiction Jim Morrison“ und wer weiß, vielleicht ist ja einiges doch so geschehen.
Mein Fazit:
Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne
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Zitat aus dem Buch „Ich und der Andere“ :
„Warum trinke ich? Damit ich Gedichte schreiben kann.“
Eigentlich wollte er ja zum Film aber dann gründete er kurz entschlossen eine Band. Gemeint ist Jim Morrison, das Gesicht und die Stimme der „Doors“. …
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Zitat aus dem Buch „Ich und der Andere“ :
„Warum trinke ich? Damit ich Gedichte schreiben kann.“
Eigentlich wollte er ja zum Film aber dann gründete er kurz entschlossen eine Band. Gemeint ist Jim Morrison, das Gesicht und die Stimme der „Doors“. Zunächst tingelten sie in Vororten der großen Städte und traten in kleinen Szenekneipen auf. Ihr Leben wurde geprägt durch Sex, Drogen und Alkohol und schon bald glaubte keiner mehr so recht an einen Erfolg. Dabei wollten sie doch nur auf die Missstände der Regierung aufmerksam machen und ein Sprachrohr der jungen Leute sein. Alles änderte sich als ein Typ im Publikum sitzt, der absolut nicht zu den üblichen Gästen passt. Für Jim ist die Begegnung mit ihm der Schlüssel zum Erfolg und da er den Dichter sehr mag, nannte er ihn schlicht und einfach Hölderlin.
Das Buch ist keine reine Biographie obwohl viele Fakten über Jim Morrison nachzulesen sind. Wie er zu dem wurde, was er war: „ein aufsässiger und ruheloser junger Mann.“ Welche Rolle sein Vater dabei spielte und das hat meine Einstellung zu Jim sehr verändert. The Doors gehörten damals zur besten Musik und teilweise überholten sie sogar die Beatles auf den vorderen Plätzen der Charts. Im Gegensatz zu den heutigen „Stars“ wollten die Musiker damals die Welt verändern. Sie sangen gegen den Vietnamkrieg, gegen die Verfolgung der Indianer oder den Rassismus. Angst hatten sie nicht vor den Staatsdienern und etliche mussten auch einige Zeit im Gefängnis verbringen.
In „Ich und der Andere“ erwähnt der Autor unter anderem, wie „Riding in the storm“ und „Light my fire“ entstanden sind. Jim Morris war nämlich nicht nur ein guter Sänger, er war ein begnadeter Lyriker. Sehr beeindruckend empfand ich die Schilderung über das Geschehen in Woodstock. Bis heute gilt sein Grab als Wallfahrtsort für eingefleischte Fans und sein früher Tod sorgt bis jetzt für wilde Spekulationen. Wenn ich jetzt seine Stimme höre, sehe ich einen völlig anderen Menschen vor mir als vor dem Lesen des Buches. Das Ende ist der Phantasie des Autors geschuldet und war nicht so mein Fall. Trotzdem gebe ich fünf Sterne und eine Leseempfehlung.
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To the other side
Der amerikanische Sänger Jim Morrison von den Doors ist eine Legende, dessen Musik seine Generation in den späten sechziger Jahren beeinflusste. Es war die Atmosphäre und Stimmung der Songs, die eine große psychedelische Energie erzeugte und Faszination …
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To the other side
Der amerikanische Sänger Jim Morrison von den Doors ist eine Legende, dessen Musik seine Generation in den späten sechziger Jahren beeinflusste. Es war die Atmosphäre und Stimmung der Songs, die eine große psychedelische Energie erzeugte und Faszination verursachte.
Es gab auch schon andere Bücher und Filme über die Doors. Ich und der andere reiht sich da ein, wirkt aber europäischer. Das ist natürlich kein Wunder, denn der Autor Jürgen Kaizik ist in Wien geboren. Ganz kaufe ich den von ihm beschriebenen Jim Morrison nicht. Zwar sind seine Zweifel nachvollziehbar, aber er wirkt zu unsicher, zu wenig selbstbewusst und zu zögerlich . Jims Gedanken und Überlegungen kommen mir zu wenig gefühlvoll rüber.
Viele Passagen sind gleichwohl überzeugend. Schon die anfängliche im Musikclub und die am Venice Beach. Dann werden auch entscheidende Ereignisse für Morrison mit eingebaut, z.B. wie er als Kind einen Verkehrsunfall mit einem Toten beobachtete, was ihn verstörte.
Später als Rockstar dann der Konflikt mit dem konservativen Vater.
Meine Erwartungshaltung, die vielleicht auch ungerechtfertigt war, wurde nicht erfüllt. Mir fehlt am Buch streckenweise die Sinnlichkeit, die man aus den Songs der Doors kennt. Die Beschreibungen bleiben zu sachlich. Es ist halt nicht einfach, die Energie der Doors in einem Text zu erzeugen. Die Beschreibungen psychologische Momente in Jim Morrisons Leben wurden aber überzeugend gestaltet.
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„Irgendeine heimliche Bombe trägt jeder bei sich.“
(Zitat)
Der Roman „Ich und der Andere“ von Jürgen Kaizik handelt von dem Frontmann und Sänger Jim Morrison der Band „The Doors“ und beginnt Mitte der 60er Jahre, als „The Doors“ am …
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„Irgendeine heimliche Bombe trägt jeder bei sich.“
(Zitat)
Der Roman „Ich und der Andere“ von Jürgen Kaizik handelt von dem Frontmann und Sänger Jim Morrison der Band „The Doors“ und beginnt Mitte der 60er Jahre, als „The Doors“ am Beginn ihrer Karriere stehen und noch ohne Gage im kleinen London Fog auftreten. Ich und der Andere ist eine fiktive Geschichte mit teilweise erfundenen Charakteren, die den Gedanken fortspinnt, wo sich Morrison aufgehalten haben könnte, wenn er nicht in Paris 1971 verstorben wäre. Der Autor hat das Leben von Jim Morrison mit einer Gestalt verwoben, die Morrison an einen Lehrer erinnert und von ihm Hölderlin genannt wird. Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt, wobei Morrison die Ich-Perspektive einnimmt und der fiktive Charakter des Lehrers in der dritten Person erzählt wird. Außer diesen beiden Charakteren treten nur wenige weitere, kaum ausgeschmückte Nebenfiguren auf. Schnell nimmt die Bekanntheit von „The Doors“ Fahrt auf, allerdings sind sie bei den Konzerten in Woodstock nicht mehr aufgetreten. Dann kommen Szenen, die mich mehr als schockiert haben. Das Buch endet dann mit einer interessanten Erklärung für das Verschwinden Jim Morrisons.
Meine Meinung:
Es ist mir sehr schwer gefallen, in das Buch hineinzufinden und in einen Lesefluss zu kommen. Die Sprache ist nicht so eingängig und liest sich nicht so leicht, obwohl sie oft recht poetisch ist. Die geschilderten Szenen wirkten fast ausnahmslos alle sehr düster und bedrückend auf mich. Es haben sich für mich auch keine farbigen Bilder ergeben. Der Roman blieb bis zum Schluss in grauen bis dunkelgrauen Bildern. Die Liebesgeschichte des Lehrers wirkte nicht glaubhaft und die teilweise brutalen Handlungen erwischten mich eiskalt. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich bin mit dem Buch trotz starken Bemühens nicht warm geworden. Der 16-seitige Exkurs (Bonustrack) am Ende des Buches hat mich allerdings überrascht, es waren m. E. die interessantesten Seiten. Sie beinhalteten die Erklärung für den fiktiven Roman und das Zusammenbringen der beiden Hauptfiguren. Zudem waren wunderschöne Textzeilen von Morrison enthalten.
Durch diese Zeilen ist mir klar geworden, wie schwierig es gewesen sein muss für den Sohn eines amerikanischen Vaters, der im II. Weltkrieg gekämpft hatte, seine Selbstbestimmung zu verwirklichen. Jim Morrison war im richtigen Leben eine gebrochene Gestalt und hat sich bereits als kleiner Junge in die Poesie zurückgezogen.
Der Autor Kaizik offenbart sich durch den Exkurs auf den letzten Seiten als profunder Kenner der beiden Persönlichkeiten von Jim Morrison und Friedrich Hölderlin. Irgendwie schade, dass ich so fassungslos durch den gesamten Roman gestolpert bin, obwohl ich die Leseprobe interessant und spannend gefunden hatte.
Vielleicht kann das Buch aber Fans von Jim Morrison und/oder „The Doors“ fesseln und begeistern.
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So hätte es gewesen sein können
2021 jährt sich der 50. Todestag von Jim Morrison, Sänger und Frontmann der legendären Band der 60-er Jahre, The Doors. Vielleicht ist das der Grund, warum der Autor Jürgen Kaizik sich erinnert und seine Gedanken an Jim …
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So hätte es gewesen sein können
2021 jährt sich der 50. Todestag von Jim Morrison, Sänger und Frontmann der legendären Band der 60-er Jahre, The Doors. Vielleicht ist das der Grund, warum der Autor Jürgen Kaizik sich erinnert und seine Gedanken an Jim Morrison in dem Buch „Ich und der Andere“ aus dem Verlag braumüller vereint.
„Ich“, das ist Jim, den Jürgen Kaizik seine Geschichte erzählen lässt, „der Andere“ ist der Mann, von dem sich Jim bei einem Auftritt gestört fühlt, nur weil der eines Abends scheinbar desinteressiert im Publikum sitzt. Das war noch zu der Zeit, als die Doors ihre Musik in Vorstadtspelunken machten. Der Andere lässt Jim nicht mehr los – vielleicht, weil er ihn an Hölderlin erinnert, einen Dichter aus längst vergangener Zeit, vielleicht sind es aber auch seine Notizen, die er an dem Abend am Tisch hat liegen lassen.
Mit seiner Erzählung ist es Jürgen Kaizik gelungen, meine Erinnerungen an die 60-er Jahre zu wecken und wieder lebendig werden zu lassen, weil vieles aus der Zeit sehr gut wiedergegeben wurde. Auch wenn der fiktive Anteil überwiegt, konnte ich mir gut vorstellen, dass die Geschichte von Jim Morrison so, wie Kaizik sie erzählt hat, hätte gewesen sein können.
Der Andere ist wie durch ein unsichtbares Band mit Jim verbunden und gehört darum zwingend zu seinem Leben, so mein Eindruck. Auch erscheint mir Jim oft als Träumer, dadurch hatte ich manchmal sogar den Eindruck, Jim und der Andere wären nur eine einzige Person.
Mir hat das Buch recht gut gefallen, auch wenn ich bereits ein Viertel der Geschichte gelesen hatte, bis sie mich so richtig gepackt hat. Zum Ende hin fand ich es ziemlich genial. Vor allem hat mir der ungewöhnliche Schreibstil gefallen, aber ich bin auch fasziniert von vielen aussagekräftigen Zitaten:
„Kein Ding ist von sich aus schon es selbst. Alle müssen sie erst von uns erfahren sein, damit sie es werden.“
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Eine etwas andere Biografie
Vom Cover des Romans „Ich und der Andere“ von Jürgen Kaizik schaut das Gesicht der Rock-Ikone Jim Morrison. Mir gefällt, dass es sehr schlicht und einfach gehalten ist und trotzdem alles über das Buch aussagt.
Der Roman und auch die …
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Eine etwas andere Biografie
Vom Cover des Romans „Ich und der Andere“ von Jürgen Kaizik schaut das Gesicht der Rock-Ikone Jim Morrison. Mir gefällt, dass es sehr schlicht und einfach gehalten ist und trotzdem alles über das Buch aussagt.
Der Roman und auch die Karriere der „Doors“ startet in einer kleinen Bar namens Fog in LA. Dort trifft Morrison auf einen Mann, der im weiteren Verlauf sein Schatten und seine Muse sein wird. Morrison nennt den Fremden, nach dem schon lange verstorbenen Dichter, Hölderlin.
Ich, jemand der nicht aus der Zeit der „Doors“ kommt, finde es sehr spannend darüber zu lesen. Der Schreibstil passt wunderbar und die Ich-Perspektive gibt das Gefühl, dabei zu sein.
Auch finde ich die Idee, die Geschichte des Musikers in einem fiktiven Roman unterzubringen, grandios!
Ein wirklich spannendes und für mich auch lehrreiches Buch über den Weltstar und die „Hippiebewegung“ der 60er Jahre.
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Morrisons Traum
Jim Morrison erspäht eines Abends im Fog, einen Club, wo The Doors, deren Mitbegründer er ist, auftreten, eine Person, welche ihn beobachtet und Notizen in ein Heft macht. Sein Bandcollege Ray nimmt das Heft mit, und Jim wird später mit Hilfe dieser Aufzeichnungen …
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Morrisons Traum
Jim Morrison erspäht eines Abends im Fog, einen Club, wo The Doors, deren Mitbegründer er ist, auftreten, eine Person, welche ihn beobachtet und Notizen in ein Heft macht. Sein Bandcollege Ray nimmt das Heft mit, und Jim wird später mit Hilfe dieser Aufzeichnungen einen seiner größten Hits daraus fabrizieren. Wenig später kreuzen sich deren beider Wege wieder. Jim nennt den Lehrer „Hölderlin“. Diese Begegnungen sollten noch schicksalhaft für ihn werden. Doch der Aufstieg der Band mit ihren Welthits dauert nicht lange. Zu sehr sind sie mit ihren Texten und Aufrufen dem damaligen Establishment ein Dorn im Auge. Jims Vater, ein ranghoher Offizier, welcher seiner Musik immer ablehnend gegenübergestanden war, sagte sich endgültig los von ihm. Auch Jim hatte danach genug und trennte sich von der Band. Er widmete sich seinem Filmprojekt. Interessantes Buch, in welchen abwechselnd das Leben von Jim und das des Lehrers (Hölderlin) geschildert wird. Es gibt detailgetreue Einblicke in die 60-iger Zeit und die Probleme der damaligen, revoltierenden Jugend, außer Drogen, Alkohol und Sex. Ein Buch, welches zum Mitdenken anregt und nachdenklich macht.
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