
Dan Wells
Broschiertes Buch
Ich bin kein Serienkiller / John Cleaver Bd.1
Thriller. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Langowski, Jürgen
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Nicht lieferbar
Du spürst, da ist etwas Böses in dir. Deine Freunde behaupten, es sei bloß Einbildung. Aber du weißt es besser. Du versuchst es mit allen Mitteln zurückzuhalten. Verbietest dir selbst den Kontakt zu Mädchen, besuchst den Psychotherapeuten, hältst dich stets unter Kontrolle. Doch niemand kann dir helfen. Denn diese dunkle Gewissheit ist da. Eines Tages wird es ausbrechen. Du wirst zum Serienkiller werden. Die Frage ist nur - wann?
Dan Wells studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin "The Leading Edge". Mit "Ich bin kein Serienkiller" erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Nach seinen futuristischen Thrillern um die "Partials" war "Du bist noch nicht tot" der lang erwartete neue John-Cleaver-Roman. Mit der "Mirador"-Saga führt Dan Wells in eine neue Welt.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- Originaltitel: I Am Not a Serial Killer
- 6. Aufl.
- Seitenzahl: 377
- Erscheinungstermin: 22. September 2009
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 139mm x 38mm
- Gewicht: 558g
- ISBN-13: 9783492701693
- ISBN-10: 3492701698
- Artikelnr.: 26251118
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Verstörend - für Liebhaber des Genres aber überaus faszinierend. (...) Nichts für Zartbesaitete.", Märkische Oderzeitung, 28.04.2011
Schönes Buch + schönes Design!
Nicht überragend oder super spannend, aber interessant zu lesen!
Der Konflikt der Hauptperson macht das Buch schon lesenswert, auch wenn man die Story auch hätte besser gestalten können.
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John Cleaver wohnt zusammen mit seiner Mutter in dem kleinen Dorf Clayton County. Seine Mutter arbeitet als Bestatterin und das direkt im Keller ihres Hauses. John ist fasziniert von der Arbeit seiner Mutter und liebt es ihr dabei zu helfen, die Leichen zu waschen und herzurichten.
Als …
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John Cleaver wohnt zusammen mit seiner Mutter in dem kleinen Dorf Clayton County. Seine Mutter arbeitet als Bestatterin und das direkt im Keller ihres Hauses. John ist fasziniert von der Arbeit seiner Mutter und liebt es ihr dabei zu helfen, die Leichen zu waschen und herzurichten.
Als plötzlich ein Mord in Clayton County geschieht ist John Cleaver nicht mehr zu stoppen. Er liebt Serienkiller. Er ist fasziniert von ihnen. Doch er hat angst, selbst einer zu werden. Denn in seinem Unterbewusstsein verbirgt sich ein Monster, das er nur sehr schwer unter Verschluss halten kann.
Der Clayton-Killer fasziniert John und er versucht herauszufinden was sein Motiv ist. Wieso er ausgerechnet hier tötet und was ihn dazu veranlasst. Als er herausfindet wer der tatsächliche Mörder ist, begibt sich John in große Gefahr. Doch er kann sein Monster, das in seinem Unterbewusstsein wütet, nicht mehr lange zurückhalten.
Der Autor Dan Wells hat einen sehr einfachen Schreibstil. Man kommt gut vorran, kann sich in die Protagonisten hineinversetzen und man schweift nicht von der Geschichte ab. Ich hab das Buch innerhalb von wenigen Tagen inhaliert und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat.
Das Buch "Ich bin kein Serienkiller" ist der Auftakt einer Reihe um John Cleaver. Doch man kann die Bücher sehr gut durcheinander lesen, da sie immer eine abgeschlossene Handlung haben. Es ist nicht notwendig den vorherigen Band gelesen zu haben.
Die Geschichte ist, meiner Meinung nach, etwas anders als alle anderen. Hier geht es nicht darum herauszufinden wer der Mörder ist, denn das wird schon am Anfang schnell klar, es geht eher darum, darüber nachzugrübeln, wie man den Mörder ausschalten kann. Was mir ausgesprochen gut gefällt, da es mal etwas anderes ist. Man ist nicht wie in jedem Buch auf der Suche nach dem Mörder und man wird nicht immer auf eine falsche Spur gebracht. Hier muss man darüber nachdenken, wie man den Täter am besten festnimmt.
Der Hauptcharakter John Cleaver ist mir ans Herz gewachsen, obwohl er ein Soziophat ist. Er ist mir Sympathisch auf seiner Art und Weiße und ich freue mich auf den zweiten Band "Mr. Monster". Wenn versucht John diesmal zu fassen und auf was für verrückte Gedanken kommt er noch.
Ich bin gespannt und kann dieses Buch der Reihe um John Cleaver empfehlen. Man sollte bedenken, dass es eher etwas für Fantasy-Leser ist.
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Der fünfzehnjährige John ist anders als seine Mitschüler. Auch anders als die meisten Erwachsenen. Denn John hält sich für einen potentiellen Serienmörder. Dank seiner Soziopathie ist er nicht in der Lage, eine engere Bindung zu anderen Menschen einzugehen, was …
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Der fünfzehnjährige John ist anders als seine Mitschüler. Auch anders als die meisten Erwachsenen. Denn John hält sich für einen potentiellen Serienmörder. Dank seiner Soziopathie ist er nicht in der Lage, eine engere Bindung zu anderen Menschen einzugehen, was besonders seiner Mutter zu schaffen macht. Denn welche Mutter freut sich schon darüber, wenn ihr Sohn sich statt für Mädchen und Sport für Serienmörder und grausame Todesfälle interessiert? Der gerne mit Feuer spielt und Tiere quält? Der mit Feuereifer dabei ist, wenn es daran geht, der Mutter bei der Konservierung von Leichen zu helfen? So versucht sie, ihren Sohn durch den Gang zum Therapeuten zu helfen. Und indem sie ihm den Zugang zur Leichenhalle verwehrt.
Dass John auch von sich aus versucht, seine "böse" Seite zu unterdrücken, ahnt sie dabei nicht. John hat sich klare Regeln aufgestellt: beschäftige dich nie zu lange mit einer Person, beobachte sie nicht. Wenn doch, ignoriere sie für mindestens eine Woche. Sei freundlich und verteile Komplimente, wenn du davon fantasierst, jemanden zu erstechen.
Doch dann geschehen unerklärliche Morde in der Stadt und seine Faszination von Mördern wird noch weiter angeheizt. Denn John glaubt, als Einziger in der Lage zu sein, diesen Mörder zur Strecke zu bringen. Schließlich denkt er doch auch wie ein Serienkiller. Doch als er den Mörder entlarvt, stellt ihn das vor eine schwere Entscheidung. Eine Entscheidung, von der er fürchtet, dass sie ihn letztendlich zu dem machen könnte, was er mit aller Macht versucht, nicht zu werden: ein Mörder.
Dan Wells schildert glaubhaft den Charakter eines Jungen, der einfach anders ist und sich verzweifelt bemüht, nicht als anders aufzufallen. Der lernen muss, dass nicht seine düsteren Gedanken, sondern seine Handlungen ausschlaggebend sind für das, was er ist. Wells schafft es im Verlauf der Geschichte sogar, mir den Mörder sympathisch zu machen. Als Fan von Stephen King war es dabei für mich überhaupt kein Problem, dass der anfängliche Thriller ziemlich bald übernatürliche Züge annahm; im Gegenteil, dieser Umstand macht das Buch zu etwas Besonderem.
Im nächsten Jahr erscheint die Fortsetzung und ich bin schon gespannt, ob John es dann weiterhin schafft, das "Monster" in sich unter Kontrolle zu halten.
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Der 15jähriger Schüler John ist von Serienmördern fasziniert – und findet an sich deutliche Zeichen dafür, dass er auch einer werden könnte. Trotz psychologischer Betreuung wird das Monster in ihm immer stärker. Und dann ist da noch das andere Monster, das in der …
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Der 15jähriger Schüler John ist von Serienmördern fasziniert – und findet an sich deutliche Zeichen dafür, dass er auch einer werden könnte. Trotz psychologischer Betreuung wird das Monster in ihm immer stärker. Und dann ist da noch das andere Monster, das in der Kleinstadt, in der John lebt, sein Unwesen treibt und Menschen brutal ermordet.
Mit diesem Erstling katapultiert sich Dan Wells in meinen Augen in die erste Liga der Thriller-Autoren. Das Buch ist eine gelungene Mischung aus Krimi und Horror, es geht nicht alles mit rechten Dingen zu, es ist herrlich makaber und das Ende ist ein „realistischer“ Höhepunkt der Geschichte.
Der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil, das Buch liest sich sehr flüssig und ist alles andere als langatmig oder langweilig. Wells nimmt die Leser mit auf die Reise durch die Psyche des Jungen und seine Ermittlungen in den Mordfällen. Das Buch war für mich ein echter Pageturner und obwohl der Mörder relativ schnell entlarvt ist, hält der Autor die Spannung über den weiteren Verlauf der Handlung perfekt aufrecht.
Fazit: Dieses Buch ist sein Geld wirklich wert. Lesen!
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Der 15jährige Teenager John Wayne Cleaver bezeichnet sich selbst als Freak, denn er ist anders als seine Mitschüler. Er hat keine Scheu vor dem Tod, im Gegenteil, er hilft liebend gern seiner Mutter und Tante im Beerdigungsinstitut beim Einbalsamieren der Leichen. Für Serienkiller …
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Der 15jährige Teenager John Wayne Cleaver bezeichnet sich selbst als Freak, denn er ist anders als seine Mitschüler. Er hat keine Scheu vor dem Tod, im Gegenteil, er hilft liebend gern seiner Mutter und Tante im Beerdigungsinstitut beim Einbalsamieren der Leichen. Für Serienkiller hegt er eine besondere Faszination. Er sucht regelmäßig einen Psychotherapeuten auf, denn in ihm schlummert ein Monster, dass nur zur gern von der Leine gelassen werden will. Als tatsächlich ein Serienkiller in seinem kleinen Wohnort umgeht, setzt er sich auf seine Spur und fürchtet dabei immer mehr, selbst eines Tages die Gewalt über sich zu verlieren.
Vorweg genommen, die Gestaltung des Buches (Cover, Kapitelüberschriften, unterschiedlicher Seitenschnitt) finde ich sehr gelungen und ansprechend. Man erwartet als Leser einen Thriller, tatsächlich handelt es sich jedoch eher um einen Fantasy- bzw. Mystery-Thriller. Darauf hätte meines Erachtens hingewiesen werden müssen, da doch einige Käufer so bestimmt fehlgeleitet werden.
Sieht man von diesem Manko ab, erwartet den Leser ein rasanter Roman, der einen guten Einblick in die Psyche eines angehenden Mörders bietet. Die innere Zerrissenheit von John wird sehr gut dargestellt. Er kämpft wirklich dagegen an und ist am Ende doch machtlos gegen sein inneres „Monster“. Bezüglich der Identität des Mörders war ich etwas enttäuscht, da ich mir eben doch eher einen echten Thriller vorgestellt habe. Die Mordszenen sind nicht gar zu blutig und daher auch für Jugendliche, vielleicht ca. ab 12 Jahre, gut lesbar.
Bereits angekündigt ist eine Fortsetzung und ich bin wirklich gespannt, ob John es schaffen wird, sein Monster im Zaum zu halten.
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Der fünfzehnjährige John lebt mit seiner Mutter, die ein Bestattungsunternehmen führt, in einer Kleinstadt namens Clayton.
John liebt es seiner Mutter und seiner Tante beim Einbalsamieren der Leichen zu helfen.
Dies ist eigentlich ehr eine ungewöhnliche Tätigkeit für …
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Der fünfzehnjährige John lebt mit seiner Mutter, die ein Bestattungsunternehmen führt, in einer Kleinstadt namens Clayton.
John liebt es seiner Mutter und seiner Tante beim Einbalsamieren der Leichen zu helfen.
Dies ist eigentlich ehr eine ungewöhnliche Tätigkeit für einen fünfzehnjährigen Jungen, doch John hatte schon immer eine große Faszination für Serienkiller.
Er geht wöchentlich zu einem Physiologen, der ihn als Soziopath einstuft.
Auch John selber weiß, dass tief in seinem Inneren ein Monster schlummert, was endlich heraus möchte. Deshalb hat sich John seine eigene Regeln aufgestellt um dieses Monster so lange es geht nicht ausbrechen zu lassen. Einer dieser Regelen ist zum Beispiel, dass Beobachtung von Menschen zu untersagen.
Doch als plötzlich ein ungewöhnlicher Mord in seiner Stadt geschieht, beschließt John mehrere dieser Regeln zu brechen, um den Täter auf die Spur zu kommen.
Er beobachtet einen fremden Mann, den er zuvor noch nie gesehen hatte.
Als dieser sich mit Johns Nachbar, Mr. Crowley, auf dem Weg zum Angeln am Freak Lake macht, beobachtet John schreckliches. Und auf einmal wendet sich das ganze Blatt.
Er will den Killer zur Strecke bringen und bricht dafür all seine selbstaufgebauten Regeln und lässt somit das Monster in sich frei!<br />Dieses Buch ist einerseits unrealistisch geschrieben doch andererseits aufregend und spannend.
Eigentlich mag ich keine unrealistischen Bücher, doch in diesem Buch ist es anders. Bildet euch eure eigene Meinung und lest es selbst. Viel Spaß!
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Recht gut gelungener Thriller
Der Teenager John weiß um seine Soziopathie, geht auch zu einem Therapeuten und bemüht sich das Monster in ihm eingesperrt zu lassen. Als es jedoch in seiner Stadt zu bestialischen Serienmorden kommt, beschließt er "sein Monster" zu …
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Recht gut gelungener Thriller
Der Teenager John weiß um seine Soziopathie, geht auch zu einem Therapeuten und bemüht sich das Monster in ihm eingesperrt zu lassen. Als es jedoch in seiner Stadt zu bestialischen Serienmorden kommt, beschließt er "sein Monster" zu entfesseln, um den Dämon, der in Gestalt eines harmlosen Nachbarn daher kommt zur Strecke zu bringen. Ganz allein beginnt er mit der Jagd immer im Kampf mit sich, wie weit er seiner Soziopathie nachgeben soll.
Für mich war dieses Buch ein echter Pageturner, ich konnte kaum aufhören zu lesen. Sicher gibt es einige unbefriedigende Aspekte, z.B. wo der Dämon herkommt und wie er von seiner Frau unerkannt Jahrzehnte an ihrer Seite leben konnte, aber im Großen und Ganzen ein tolles Buch, gerade weil ich so gar nicht mit einem Fantasy-Einschlag gerechnet habe. Für ein Erstlingswerk auf jeden fall vielversprechend und ich werde Dan Wells im Auge behalten.
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Der 15 – jährige John Wayne Cleaver lebt zusammen mit seiner Mutter, der Besitzerin eines Bestattungsunternehmens in Clayton, einer Kleinstadt.
John hat schon einige Leichen gesehen und er ist ganz begeistert von der Vorstellung an Serienmördern. Es ist vollkommen fasziniert davon …
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Der 15 – jährige John Wayne Cleaver lebt zusammen mit seiner Mutter, der Besitzerin eines Bestattungsunternehmens in Clayton, einer Kleinstadt.
John hat schon einige Leichen gesehen und er ist ganz begeistert von der Vorstellung an Serienmördern. Es ist vollkommen fasziniert davon und macht sich immer wieder Gedanken darüber, die psychotische Züge annehmen.
Dan Wells beschreibt in seinem Buch „Ich bin kein Serienkiller“ auf authentische und fantasievolle Weise die Gedankengänge eines gestörten Jugendlichen. Dabei verwendet er auch fantastische Elemente, die der Geschichte einen leichten Touch in den Fantasy/ Horror – Bereich geben.
Positiv fand ich auch die Erzählweise aus der Perspektive des Jungen, bei der man einen recht guten Einblick in dessen Gefühlswelt erlangt und dessen soziopathische Wesenszüge und Anwandlungen den Leser mehr und mehr faszinieren.
Dennoch fehlte mir die erhoffte Spannung, weswegen das Buch zwar interessant zu lesen, aber nicht immer packend war.
3 von 5 Sternen!
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Schockierend und Spannend aktualisiert
Dan Wells Thriller "Ich bin kein Serienkiller" handelt von dem 15-jährigen John Wayne Cleaver der sich selbst als Soziopath sieht und von sich selbst glaubt, dass in ihm die Veranlagung zu einem Serienkiller ruht.
Verzweifelt versucht John …
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Schockierend und Spannend aktualisiert
Dan Wells Thriller "Ich bin kein Serienkiller" handelt von dem 15-jährigen John Wayne Cleaver der sich selbst als Soziopath sieht und von sich selbst glaubt, dass in ihm die Veranlagung zu einem Serienkiller ruht.
Verzweifelt versucht John gegen diese Veranlagung anzukämpfen und befindet sich deswegen sogar in psychologischer Behandlung. Gelegen kommt ihm da der Beruf seiner Mutter, die als Leichenbestatterin tätig ist. Auf diese Weise kann John seine Veranlagung befriedigen.
Als in seiner Heimatstadt ein Serienkiller sein Unwesen treibt ist Johns Interesse geweckt. Auf eigene Faust stromert John in der Stadt herum und überlegt sich das Profil des Killers und der Opfer. Als er glaubt ein weiteres potenzielles Opfer gefunden zu haben und meint dieses mit dem vermutlichen Killer zusammen gesehen zu haben nimmt er die Verfolgung auf. Bereits zu dieser Stelle erfährt der Leser von der Identität des Killers und das Buch nimmt eine erstaunliche Wendung.
Schon zu Beginn des Thrillers wird der Killer als Bestie bezeichnet, der eine unheimliche und seltsame Substanz bei seinen Opfern zurücklässt. Und bereits aus dem Klappentext ist dem Leser klar, dass es sich bei der Lektüre um einen Fantasythriller handelt. Das Buch jedoch ist wie ein ganz "gewöhnlicher" schockierender und spannender Thriller bis zur Entlarvung des Killers. Erst ab dieser Stelle tritt die Fantasy ein, doch nicht in so gravierender Form von Vampiren oder Werwölfen oder sonstiges, was das Buch zu einem sehr spannenden Lesevergnügen für Thrillerfans macht. Und vor allem auch für Thrillerfans die auf das Übernatürliche nicht so versessen sind. Die Fantasybereichen werden vom Autor kurz gehalten.
"Ich bin kein Serienkiller" ist ein absolut packender Thriller, der (zum Glück) nur mit leichten Fantasybereichen versetzt ist. Bereits von der ersten Seite an ist der Leser vollständig in der Handlung drin und gefesselt. Man möchte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen!
Der Schreibstil ist sehr spannend. Das Buch ist sehr flüssig und leicht zu lesen. In Ich-Form erzählt der Protagonist John von den Geschehnissen in seiner Heimatstadt und aus seinem Leben. Sehr gut bringt der Autor Dan Wells auch die Gefühle und Gedanken des 15-jährigen Jungen in die Handlung mit ein.
Der Schreibstil und Redefluss der Lektüre erinnert an einen Tagebucheintrag. Dazu trägt bereits schon die Aufmachung des Buches in dem etwas größeren kartonierten Format mit der unterschiedlichen Seitenbreite bei.
Fazit: Schockierender Thriller mit leichten Fantasy-Einsätzen, der den Leser von der ersten Seite an packt und nicht mehr los lässt!
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John Wayne Cleaver ist ein normaler 15jähriger Junge – könnte man meinen. Dich er selber sieht es am allerwenigsten so. Er arbeitet nach der Schule mit seiner Mutter und seiner Tante im Bestattungsunternehmen und das ist nicht der einzige Ort, an dem er mit dem Tod in Berührung …
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John Wayne Cleaver ist ein normaler 15jähriger Junge – könnte man meinen. Dich er selber sieht es am allerwenigsten so. Er arbeitet nach der Schule mit seiner Mutter und seiner Tante im Bestattungsunternehmen und das ist nicht der einzige Ort, an dem er mit dem Tod in Berührung kommt. Im Grunde würde sich sein gesamtes Leben darum drehen, wenn er sich nicht selber Regeln auferlegt hätte, die den Killer in ihm zurückhalten. Doch dann zwingt ihn etwas diese Regeln zu brechen. Wird er der Versuchung widerstehen?
Geschrieben ist dieser Thriller aus der Ich-Perspektive, so dass man von Beginn an schonmal einen anderen Bezug zu der Hauptperson bekommt. Man könnte sich zum einen vorstellen, dass man es persönlich von ihm erzählt bekommt, aber andererseits ist es auch gut möglich, dass die Person quasi Tagebuch geführt hat und der Leser nun in dieses abtauchen kann. Egal welche Möglichkeit der Leser für sich als wahrscheinlicher erachtet, man ist sofort hautnah in der Geschichte drin, man kann sich ihrer durch diese Perspektive einfach nicht entziehen.
Die Idee bzw. das Thema generell fand ich sehr interessant, da ich bisher noch nichts vergleichbares gelesen hatte. Daher war ich sehr gespannt wie die Umsetzung sein würde. Wie schon zuvor erwähnt, liest die Geschichte sich wie eine Art Tagebuch, man könnte sogar fast soweit gehen zu behaupten, wie eine Art Biographie (natürlich nicht des Autors, sondern von John Wayne Cleaver). Dieser Junge ist fasziniert von Serienkillern und weiß einfach jedes Detail, welches man nur wissen kann. Dadurch entdeckt er bei sich Facetten, die darauf schließen lassen, dass auch in ihm ein solches Monster steckt. Doch er weiß, dass er nicht auf der bösen Seite stehen will und versucht somit alles diesen Teil geheim zu halten, im Grunde sogar vor sich selber. Gleichzeitig hilft sein Wissen ihm aber auch, als plötzlich in der kleinen Stadt, in der er lebt, Morde geschehen. Er beginnt selber sich ein Täterprofil zusammenzubasteln und geht auf Spurensuche. Bald wird ihm klar, dass nur er den Killer ausschalten kann, doch dazu muss er den bösen Teil, der in ihm lauert, von der Leine lassen. Inwiefern die gesamte Geschichte realitätsnah ist, darüber lässt sich streiten, schon allein, weil es nicht nur unter das Genre Thriller, sondern auch Fantasy fällt, da einige fantastische Elemente enthalten sind, die keinesfalls real sind. Die Charakterisierung der Hauptperson ist, meiner Meinung nach, auf alle Fälle möglich, ich denke schon, dass die menschliche Psyche zu mehr in der Lage ist, als man sich eigentlich vorstellen kann.
Generell hat mir die Umsetzung des Themas ganz gut gefallen, jedoch habe ich einige Spannungselemente vermisst. Man kann zwar nicht alles vorhersehen, was noch geschehen wird und wie es ausgeht, aber doch einiges. Des Weiteren ist leider kein allzu großer Spannungsaufbau zu verfolgen, was ich recht schade finde. Bei einem Thriller sollte das doch eigentlich im Vordergrund stehen, für mich sieht es allerdings so aus als wäre mehr Wert auf das Erzähltechnische gefallen, was zwar schön zu lesen ist, aber nichts für jemanden, der etwas spannungsgeladenes lesen möchte.
Im Großen und Ganzen war das Buch ganz in Ordnung und man sollte es auf jeden Fall gelesen haben, wenn man vorhat die Folgebände zu lesen. Teil zwei wird bald erscheinen und der dritte Teil ist auch schon in Planung. Wenn man also in Erwägung zieht etwas von dieser Trilogie lesen zu wollen, dann sollte man auf alle Fälle mit dem ersten Band beginnen.
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