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Lieben, Lügen und Intrigen: Ulrike Schweikerts opulente Familiensaga im Schatten der untergehenden Donaumonarchie! Wien 1895. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldstein ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. Und warum werden treppauf und treppab Wahrheiten verschwiegen statt ausgesprochen? Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan ...
Lieben, Lügen und Intrigen: Ulrike Schweikerts opulente Familiensaga im Schatten der untergehenden Donaumonarchie! Wien 1895. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldstein ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. Und warum werden treppauf und treppab Wahrheiten verschwiegen statt ausgesprochen? Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan Brucker erlebt sie eine sinnliche Welt voller Düfte, süßer Genüsse und warmer Vertrautheit. Eine Mesalliance bahnt sich an, die auf höchste Empörung stößt. Denn es gibt ungeschriebene Gesetze, die niemand brechen darf. Könnte doch davon die Zukunft der Donaumonarchie abhängen ...
Mit ihren historischen Romanen entführt Ulrike Schweikert ihre Leser in vergangene Epochen. Sie liebt den Karneval in Venedig und Recherchereisen. Bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, studierte sie Journalistik und Geologie. Heute lebt und arbeitet die preisgekrönte Bestsellerautorin in der Nähe von Stuttgart.

© Robert Brembeck
Produktdetails
- Verlag: Mira Taschenbuch / Reverie
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 22. Oktober 2014
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 146mm x 40mm
- Gewicht: 646g
- ISBN-13: 9783956490644
- ISBN-10: 3956490649
- Artikelnr.: 40802962
Herstellerkennzeichnung
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Wien 1892. Komtess Luise von Waldenberg erwacht nach wochenlangem Koma und kann sich weder an ihren tragischen Sturz noch an sonst etwas erinnern. Der Unfall hat bei Luise nicht nur einen Gedächtnisverlust verursacht, sondern auch eine tiefgreifende Veränderung bewirkt: vor dem …
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Wien 1892. Komtess Luise von Waldenberg erwacht nach wochenlangem Koma und kann sich weder an ihren tragischen Sturz noch an sonst etwas erinnern. Der Unfall hat bei Luise nicht nur einen Gedächtnisverlust verursacht, sondern auch eine tiefgreifende Veränderung bewirkt: vor dem Unglück zickig und überheblich, hat sich Luise zu einem freundlichen, liebenswerten Mädchen gewandelt.
Luise macht sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und stößt dabei auf Geheimnisse und Ungereimtheiten innerhalb der Mauern des Palais Waldenberg…
In „Hinter den Spiegeln“ nimmt Ulrike Schweikert den Leser mit auf eine Reise ins späte 19. Jahrhundert in die Welt des österreichischen Hochadels.
Es gelingt der Autorin ausgezeichnet, Ort und Zeit in Szene zu setzen. Durch die hervorragenden Beschreibungen bin ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen, kann die herrschaftliche Atmosphäre der Donaumonarchie spüren und mir dabei sehr gut vorstellen, wie Luises Alltag aussah.
Ulrike Schweikert präsentiert ganz unterschiedliche Facetten der damaligen Zeit - es hat mir großen Spaß gemacht, mich mit Luise inmitten des alten Adels auf Soireen, Salons, Tanzabenden und Bällen zu tummeln und die aristokratische Luft zu schnuppern. Ganz besonders aber habe ich die Aufenthalte in der Backstube der Zuckerbäckerei Bruckner genossen, eine wunderbare Welt, die nach Zimt, Schokolade und Karamell duftet und Wärme und Geborgenheit ausstrahlt.
Für ganz viel Spannung sorgt der Part der Geschichte, der sich hinter der glänzenden Fassade des Palais Waldenberg abspielt – hier stößt man gemeinsam mit Luise auf sorgsam vertuschte und verschleierte Intrigen, Machenschaften und Geheimnisse, die auf keinen Fall nach außen dringen und in der Wiener Gesellschaft bekannt werden dürfen. Es gilt, immer an das Ansehen der Familie zu denken, stets muss die Contenance bewahrt werden.
Unerklärbare Ereignisse und merkwürdige Unfälle sorgen für Unruhe im Hause Waldenberg. Schon bald wird klar, dass nicht jeder Luises Genesung so positiv gegenüber steht, wie es zunächst den Anschein hat. Doch wer hier wirklich ein falsches Spiel spielt, wird erst ganz zum Schluss deutlich.
Die Charaktere sind vielschichtig und interessant gezeichnet, so manch einer zeigt dabei erst im Verlauf der Handlung sein wahres Gesicht.
Luise ist eine liebenswerte, junge Frau, die ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen inklusive der ganzen Umgangsformen, Konventionen und Benimmregeln nachkommt, gleichzeitig aber die strenge Trennung der Gesellschaftsschichten infrage stellt.
Außer Luise leben im Palais Waldenberg noch ihr viel beschäftigter Vater Leopold und ihre stets kränkelnde Mutter Antonia sowie deren Bruder Philipp von Dahlbach samt Familie. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe Bedienstete, zuständig für Küche, Haus und Hof.
Zuckerbäcker Stephan ist bis über beide Ohren in Luise verliebt. Er gibt sich unbeschreiblich viel Mühe, ihr zu gefallen und genießt ihre Nähe sehr. Obwohl ihm klar ist, dass eine Beziehung mit Luise aufgrund der unterschiedlichen Kreise undenkbar ist, scheint er die Hoffnung nicht aufzugeben.
Luises Verlobten Fürst Rudolf von Thernitz lernt man als garstigen Unsympath kennen – hier zeigt sich, dass der erste Eindruck täuschen kann.
Am meisten überrascht hat mich Großtante Josephine. Sie rauscht eines Tages in das Palais und verkündet, die Aufgaben von Luises Mutter zu übernehmen und sich intensiv um Luises gesellschaftliches Vorankommen zu kümmern. Ich habe mit einem herrischen, hochnäsigen, ja einem fast bösartigen Weibsbild gerecht – aber Tante Josefine ist ganz anders. Resolut und energisch zwar, aber sie durchschaut die Vorkommnisse im Hause Waldenburg und ist bemüht, wieder Ordnung und einen angemessenen Ablauf in den Haushalt zu bringen.
„Hinter den Spiegeln“ ist ein spannender historischer Roman, der mit einer großartigen Atmosphäre und einigen Überraschungen und Wendungen punkten kann - ein tolles Lesevergnügen.
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Wien 1892; Komtess Luise, Tochter des Grafen von Waldenberg, erwacht aus ihrem Koma, dass sie infolge eines Reitunfalles erlitten hat. Doch sie leidet unter Gedächtnisverlust. Nicht nur, dass sie sich an den Unfall nicht erinnern kann, sondern auch ihre Umwelt ist ihr fremd, wenn auch irgendwie …
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Wien 1892; Komtess Luise, Tochter des Grafen von Waldenberg, erwacht aus ihrem Koma, dass sie infolge eines Reitunfalles erlitten hat. Doch sie leidet unter Gedächtnisverlust. Nicht nur, dass sie sich an den Unfall nicht erinnern kann, sondern auch ihre Umwelt ist ihr fremd, wenn auch irgendwie vertraut. Mit Hilfe ihrer Zofe Dana und dem Haushofmeister Milan gelingt es ihr, ihre Unsicherheiten zu überspielen und nach außen hin sich nichts anmerken zu lassen.
Doch Luise hat sich gewandelt. Sie beobachtet mehr und nimmt ihre Umwelt stärker war. Auch der Zuckerbäcker Stephan Brucker, der schon lange heimlich die schöne Komtess liebt, wir von ihr nun beachtet. In seiner Backstube duftet es nicht nur nach Mandeln und Schokolade, sondern die warme Atmosphäre in Stephan´s Familie lockt Luise an. Gerade weil unter dem Dach der Waldenbergs eine eher eisige und angespannte Atmosphäre herrscht, da Onkel Philipp. Tante Irma, Cousin Max und Cousine Gabriele mit im Haushalt der Waldenbergs leben. Als geduldeter Anhang.....
Ulrike Schweikert hat auf knapp 460 Seiten eine alte Welt wieder aufleben lassen. Nicht nur, dass sie hier eine Adelsfamilie und eine Handwerksfamilie gekonnt porträtiert hat, sondern auch die Angestellten im Hause Waldenberg bekommen Leben eingehaucht.
Wechselnde Sichtweisen lassen uns hinter die Kulissen der verschiedenen Protagonisten blicken, Abgründe tauchen genauso auf, wie Liebe und das Verhalten bei Hofe im Wien Ende des 19. Jahrhunderts.
Fast bildhaft gelingt ihr die Darstellung der Geschichte. Gerade bei den Schilderungen in der Backstube, möchte man am liebsten in die Pralines und Torten beißen ! Aber auch die Szenen am Hof oder im Alltag von Luise werden detaillgetreu erzählt und man lässt sich fast mit auf das Tanzparkett führen.
"Hinter den Spiegeln" ist eine gekonnte Mischung aus Spannung, Liebe, Konflikten und Milieustudie, dass sich angenehm und abwechslungsreich lesen lies.
Das Ende, obwohl abgeschlossen, lässt noch Hoffnung, dass es evtl. noch eine Fortsetzung geben könnte!
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Für mich war es nach etwas längerer Zeit mal wieder ein Roman der Autorin. Aber auch nach der langen Zeit haben ihre Bücher nicht von ihrem Charme verloren, so wie jetzt dieses.
Wie gewohnt ging es ohne langes Geplänkel zu Beginn los und so war man schon auf den ersten Seiten …
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Für mich war es nach etwas längerer Zeit mal wieder ein Roman der Autorin. Aber auch nach der langen Zeit haben ihre Bücher nicht von ihrem Charme verloren, so wie jetzt dieses.
Wie gewohnt ging es ohne langes Geplänkel zu Beginn los und so war man schon auf den ersten Seiten mitten drin in der Story.
Wie schon in den älteren Romanen hat mir auch wieder die sehr detaillierte Beschreibung der Figuren und Schauplätze besonders gut gefallen und das ohne zu langatmig zu wirken.
Die Spannung ist auch wieder sehr gut aufgebaut und hält sich gut auf einem recht hohen Niveau. Es gab sicherlich die eine oder andere Länge, die aber nicht den Lesefluss störte.
Für den einen oder andere könnten die vielen Adelstitel etwas verwirrend sein, aber ich persönlich fand dies nicht so. Nach einer Weile kannte man die Figuren und ihre Titel und hatte sich daran gewöhnt.
Etwas schade fand ich das Ende, das wie erzwungen wirkte, das allerdings mit dem Wissen darum dass es eine Fortsetzung gibt, nicht mehr ganz so schlimm ist.
Sehr fein ist auch die Atmosphäre der damaligen Zeit gezeichnet, mit allen Sorgen und Nöten der Menschen damals.
Für mich waren dies verdiente 4 von 5 Sternen.
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Wien 1916. Komtesse Cosima war zornig. Ihre Verlobung war verschoben worden. Ales war vorbereitet gewesen, und dann musste der Kaiser ausgerechnet am Tag ihrer Verlobung sterben! Das hatte natürlich alles durcheinander gebracht. Luise, ihre Mutter, versuchte sie zu trösten. Und dann dachte …
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Wien 1916. Komtesse Cosima war zornig. Ihre Verlobung war verschoben worden. Ales war vorbereitet gewesen, und dann musste der Kaiser ausgerechnet am Tag ihrer Verlobung sterben! Das hatte natürlich alles durcheinander gebracht. Luise, ihre Mutter, versuchte sie zu trösten. Und dann dachte Luise an den Tag, an dem damals schon einmal eine Verlobung schoben worden war, vor 24 Jahren…
Wien 1892. Sie hörte Stimmen, versuchte herauszufinden, was mit ihr geschehen war. Sie hörte einen Mann sich nach Komtesse Luise erkundigen. Und sie erfuhr, dass sie diese Luise war. Und doch konnte sie sich an nichts erinnern. Sie bat ihre Zofe ihr alles was sie wusste zu erzählen, denn sie wollte ihrer Verwandtschaft ihren Gedächtnisverlust nicht gestehen. Etwas später erfuhr sie, dass sie einen Bruder gehabt hatte, der gestorben war. In ihrem Zuhause lebten außer ihr und den Bediensteten noch ihre Vater Graf Leopold von Waldenberg, ihre Mutter Antonia, die gemütskrank war, und Baron und Baronin von Dalbach mit ihren Kindern Maximilian und Gabrielle. Der Graf hatte unter seinem Stand eine Baronesse Dalbach geheiratet und den Verwandten seiner Frau Unterschlupf gewährt. Sie erfuhr auch, dass sie einen Fast-Verlobten hatte. Fürst Rudolf von Thernitz.
Es war die Zeit der bevorstehenden Ballsaison, die Zeit in der alle Adligen aus ihren Sommerquartieren nach Wien zurück kamen, und bei ihren Standesgenossen ihre Karten abgaben, um zu einem Ball zu laden bzw. eingeladen zu werden. Doch angeblich hatte Graf Leopold die Karte der von Thernitz zurückgeschickt. Das war ein Affront! Doch Graf Leopold war sich sicher, keine Karte gesehen zu haben und tat alles um einen Skandal abzuwenden. Noch wusste er nicht, wer diesen Beinaheskandal verursacht hatte, denn die Dienerschaft wusste angeblich nichts…
Dann gab es da einen Zuckerbäcker, dem Luise gerne über die Schulter sah, und der sich in sie verliebt hatte. Doch er wusste durchaus, dass er keine Chancen hatte. Und da war noch Vetter Maximilian, der Luise unbedingt heiraten wollte, koste es was es wolle….
Was war mir Luise passiert, dass sie ihr Gedächtnis verloren hatte? Wann und wie war ihr Bruder Martin gestorben? Luise versucht krampfhaft ihr Gedächtnis wiederzufinden, wird ihr das gelingen? Was wird Maximilien tun, der sie zwingen will, ihn zu heiraten? Auf jeden Fall hat sie im Prolog 24 Jahre später eine Tochter die eine Komtesse ist… Wer das alles wissen will, erfährt es in diesem Buch.
Im Prolog am Anfang und im Epilog am Ende des Buches erfährt man, für wen sich Luise entschieden hat. Ich kann aufgrund des Untertitels auch vermuten, dass es noch eine Fortsetzung geben könnte.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es fing auch schon recht interessant an. Eine Frau, die ihr Gedächtnis verloren hat, ist immer interessant. Man liest von den Intrigen der Dalbachs, die ja praktisch von der Gnade ihres Verwandten lebten. Mit der Spannung war es so ein auf und ab, aber irgendwann wollte ich nur noch weiterlesen, wollte wissen, was mit Luise geschehen würde. Und es hat sich gelohnt. In die Geschichte hineingekommen bin ich bereits am Anfang. Auch konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Alles in allem hat es mir recht gut gefallen und es bekommt eine Leseempfehlung und dreieinhalb Sterne von mir.
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Wien in Jahre 1892 , erleidet Komtess Luise , die Tochter von Graf Leopold und Gräfin Antonia einen schweren Reitunfall , sie stürzte so tragisch , das sie mehrere Wochen im Koma lag.
Als sie aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht , ist die Welt nicht mehr wie vorher , Luise weiß …
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Wien in Jahre 1892 , erleidet Komtess Luise , die Tochter von Graf Leopold und Gräfin Antonia einen schweren Reitunfall , sie stürzte so tragisch , das sie mehrere Wochen im Koma lag.
Als sie aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht , ist die Welt nicht mehr wie vorher , Luise weiß nicht mehr wer sie ist . Die Familie , ihr zu Hause , die ganze Umgebung ist ihr Fremd. Es belastet sie sehr das sie sich an nichts mehr erinnern kann. Der gute Alte Treue Diener Milan und ihre Zofe Dana stehen ihr trau zur Seite und unterstützen sie wo sie können , so kann Luise im Freundeskreis und Bekanntenkreis der Familie überspielen.
Luise hat sich von Grund auf verändert , sie scheint in eine andere Person geschlüpft zu sein , die ganze Welt des Adels sogar ihr eigenes kommt ihr Eitel und verlogen vor...
Auch im Haus herrscht eine eigenartige Stimmung vor , Bilder fehlen und vieles scheint Tot geschwiegen zu werden , auf Fragen gibt es keine Antworten , was wird hier gespielt und verheimlicht ?..........
Besonders die Lieben und verarmten Verwandten die Dahlbachs verbreiten eine miese und düstere Stimmung , ihr verhalten ihr gegenüber ist eisig . Besonders Tante Irma ist ihr feindlich gesinnt und auch ihr Cousin Max scheint was im Schilde zuführen. Ihre Cousine Gabriela , scheint ein Mauerblümchen zu sein , ihr Neid auf Luise ist zu spüren.....
Kein Wunder das Luise Zuflucht sucht in der Zuckerbäckerei der Bruckners , hier herrschen Geborgenheit und Wärme , die sie zu Hause vermisst.. Hier kann sie abtauchen in eine Welt voller Köstlichkeiten und sinnlicher Düfte. Stephan der Sohn von Maria Bruckner , ist schon sehr lange verliebt in die Komtess , ihm geht jedes mal das Herz auf wenn sie auftaucht....
Auch ihm ist die Positive Veränderung an Luise aufgefallen.....
Da ist auch noch Fürst Rudolf , ist sie mit ihm verlobt ?
Aber die Welt ist nicht so Eitel und voller Sonnenschein , eine Intrige Jagd die andere....
Wird Luise am Ende ihr Glück und ihr Gedächtnis finden , alles sehr mysteriös ….........
Die Autorin Ulrike Schweikert lässt uns in ihrem Roman in die Welt Wiens während der K.u. K Monarchie abtauchen. Sie gewährt uns den Blick hinter den Spiegel des Adels , eine andere Welt
lässt sie hier aufleben. Die Hierarchie des Adels , den Adel ist nicht gleich Adel , den auch hier gibt es feine Standesunterschiede. Auch das Leben an der Hofburg lässt sie nicht unerwähnt., auch das spätere Ablesen des Kaisers.
Die Zuckerbäckerei der Bruckners , ist so lebendig geschildert das einem das Wasser im Munde zusammenläuft , man sieht all die herrlichen Gebilde und riecht den Duft der Köstlichkeiten....
Die einzelnen Charaktere ihrer Protagonisten sind Detail genau geschildert , so das es einem Leichtfällt sich in die jeweilige Person hinzu versetzen , sie verleiht ihnen Körper und Seele...
Ihr Schreibstil ist Flüssig , Klar , warmherzig und mitreißend , sie lässt uns mitlachen und Leiden.....
Das Ende des Romans lässt einem auf eine Fortsetzung hoffen.....
„ Ein Bildstarkes Porträt der k.u.k. Monarchie , packend und spannende erzählt „
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Kurzbeschreibung
Lieben, Lügen und Intrigen: Ulrike Schweikerts opulente Familiensaga im Schatten der untergehenden Donaumonarchie!
Wien 1892. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldenberg ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die …
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Kurzbeschreibung
Lieben, Lügen und Intrigen: Ulrike Schweikerts opulente Familiensaga im Schatten der untergehenden Donaumonarchie!
Wien 1892. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldenberg ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. Und warum werden treppauf und treppab Wahrheiten verschwiegen statt ausgesprochen?
Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan Brucker erlebt sie eine sinnliche Welt voller Düfte, süßer Genüsse und warmer Vertrautheit. Eine Mesalliance bahnt sich an, die auf höchste Empörung stößt. Denn es gibt ungeschriebene Gesetze, die niemand brechen darf. Könnte doch davon die Zukunft der Donaumonarchie abhängen...
(Quelle: MIRA Taschenbuch)
Meine Meinung
Wien im Jahr 1892:
Die junge Komtess Luise hat einen Reitunfall in dessen Folge sie ihr Gedächtnis verliert. Als sie erwacht ist ihr die Umgebung zwar bekannt und vertraut aber an etwas erinnern kann sie sich nicht. Zusammen mit der Zofe Diana und dem Haushofmeister Milan schafft es Luise das Bild zu wahren und sich nichts anmerken zu lassen.
Doch Luise hat sich verändert, wie man als Leser anhand von ihren Tagebucheinträgen erkennen kann. Sie nimmt ihre Umwelt anders war, sieht so beispielsweise auch den Zuckerbäcker Stephan. Bei ihm und seiner Familie fühlt sich Luise wohl, dort herrscht Wärme und Geborgenheit vor. In ihrem eigenen Zuhause ist sie eher nur geduldet….
Der historische Roman „Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis“ stammt von der Autorin
Ulrike Schweikert. Es ist der Auftakt einer Reihe und für mich war es das erste Buch der Autorin überhaupt.
Luise ist eine interessant gestaltete Protagonistin. Sie ist aufgeweckt und nach dem Sturz ein anderer Mensch. Anhand ihres Tagebuches ist dies besonders nachzuvollziehen. Luise benimmt sich wie eine junge Dame, ist zuvorkommend und immer freundlich. Ich mochte sie ziemlich gerne.
Stephan ist Zuckerbäcker von Beruf. Er ist ohne erkennbaren Grund, und wohl auch ohne jegliche Chance, in Luise verliebt. Stephan ist recht sympathisch und sieht ziemlich gut aus.
Jovan ist ein Bediensteter, der mehr über Luises Unfall weiß als er zugeben mag. Er überrascht den Leser so immer wieder.
Auch die zahlreichen anderen Figuren sind Ulrike Schweikert wirklich sehr vorstellbar gelungen. Jeder von ihnen hat seine Eigenheiten, die sie facettenreich machen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Man kommt sehr gut ins Lesen hinein, es ist sehr detailliert und anschaulich beschrieben.
Geschildert wird das Geschehen in der personalen Erzählperspektive aus verschiedenen Sichtweisen. So wird die Handlung komplex und vielseitig.
Das Geschehen an sich ist gut recherchiert. Es bietet einen wirklich guten Einblick in die damalige Zeit, zeigt auf wie es ist wenn Gegensätze aufeinander prallen. Hier ist es einerseits eine Adelsfamilie, auf der anderen Seite gibt es eine Handwerksfamilie. Die Unterschiede sind gut herausgearbeitet. Es gibt Wendungen und Überraschungen im Geschehen, die es spannend und interessant machen.
Das Ende des Buches hinterlässt noch viele offene Fragen, die hoffentlich im zweiten Teil der Reihe beantwortet werden.
Fazit
Abschließend gesagt ist „Hinter den Spiegeln - Das Wiener Vermächtnis“ von Ulrike Schweikert ein sehr gelungener historischer Roman.
Die anschaulich herausgearbeiteten Charaktere, der flüssig zu lesende Stil der Autorin und eine spannende sehr gut recherchierte Handlung haben mich überzeugt und machen Lust auf mehr.
Klare Leseempfehlung!
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