Romy Hausmann
Broschiertes Buch
Himmelerdenblau
Thriller. Der neue geniale Thriller von der Autorin des internationalen Bestsellers "Liebes Kind"
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein gnadenloser Thriller über das Verschwinden eines Kindes. Die Angst vor dem Erinnern. Über zerstörte Leben und die Abgründe von "True Crime". Endlich: Der neue Thriller von Romy Hausmann»Der Teufel hatte gewonnen. Seine Macht war grenzenlos. Meinen Körper würde er am Leben halten, gerade so. Wie eine Trophäe. Doch als ich zu mir kam, fand ich mich plötzlich wieder am Ufer des Sees ...«Seit dem 7. September 2003 ist Julie Novak verschwunden. Die Familie ist daran zerbrochen. Nur ihr Vater Theo hört nicht auf, nach ihr zu suchen. Als sich Julies Verschwinden zum zwanzigsten Mal jä...
Ein gnadenloser Thriller über das Verschwinden eines Kindes. Die Angst vor dem Erinnern. Über zerstörte Leben und die Abgründe von "True Crime". Endlich: Der neue Thriller von Romy Hausmann
»Der Teufel hatte gewonnen. Seine Macht war grenzenlos. Meinen Körper würde er am Leben halten, gerade so. Wie eine Trophäe. Doch als ich zu mir kam, fand ich mich plötzlich wieder am Ufer des Sees ...«
Seit dem 7. September 2003 ist Julie Novak verschwunden. Die Familie ist daran zerbrochen. Nur ihr Vater Theo hört nicht auf, nach ihr zu suchen. Als sich Julies Verschwinden zum zwanzigsten Mal jährt, nimmt die Podcasterin Liv Kontakt zu Theo auf. Sie sei auf eine neue Spur gestoßen. Doch wenn er die Wahrheit erfahren will, muss er sich beeilen, bevor seine fortschreitende Demenz alles mit Dunkelheit überzieht. Wer zum Teufel hat ihm seine Tochter genommen? Warum hat Julies Ex-Freund Daniel das Schlafzimmer seiner verstorbenen Mutter so sorgfältig verschlossen? Und gibt es etwas Grausameres als die Ungewissheit über das Schicksal des eigenen Kindes?
»Das ist Romy Hausmanns definitiv bester Thriller. Er knüpft genau da an, wo die Autorin mit 'Liebes Kind' aufgehört hat. Herzlichen Glückwunsch zu diesem sensationellen Roman.« UK-Verlegerin Stefanie Bierwerth (Quercus) über »Himmelerdenblau«
»Romy Hausmann schreibt nicht einfach Psychothriller. Sie schafft Welten, die von Angst, Schuld und der Sehnsucht nach Erlösung erzählen. Von ihrem explosiven Debüt 'Liebes Kind' bis zur tiefgründigen Dunkelheit von 'Perfect Day' ist jedes ihrer Bücher eine Autopsie menschlicher Traumata. Charaktere, die durch die Schuld anderer belastet sind, Familien, die Gefängnissen gleichen, Verbrechen ohne Blut - aber niemals ohne Erinnerung. Ihr Schreibstil ist scharf, aber nie kalt. Sie urteilt nicht. Sie beobachtet. Und genau darin, in ihren leisesten Zeilen, liegt ihr wahrer Mut.« Giouli Tsakalou in »Elefteros Typos«
International Emmy 2024 für die Netflix-Verfilmung von »Liebes Kind«
"Romy Hausmann gehört zu den besten deutschen Thriller-Autoren. Ihre Plots wirken nicht an den Haaren herbeigezogen, und - sehr angenehm - es gibt keine brutale Gewalt um ihrer selbst willen. Ihre Charaktere sind lebensecht." - Katja Eßbach, NDR Kultur""Himmelerdenblau" lässt einen bis zum Ende rätseln [...] Es gelingt ihr, dass man zu den Charakteren Sympathie aufbaut - und doch für ihre Unschuld keine Hand ins Feuer legen würde." - Verena Müller-Baltes, Süddeutsche ZeitungRomy Hausmanns bester Thriller!
»Der Teufel hatte gewonnen. Seine Macht war grenzenlos. Meinen Körper würde er am Leben halten, gerade so. Wie eine Trophäe. Doch als ich zu mir kam, fand ich mich plötzlich wieder am Ufer des Sees ...«
Seit dem 7. September 2003 ist Julie Novak verschwunden. Die Familie ist daran zerbrochen. Nur ihr Vater Theo hört nicht auf, nach ihr zu suchen. Als sich Julies Verschwinden zum zwanzigsten Mal jährt, nimmt die Podcasterin Liv Kontakt zu Theo auf. Sie sei auf eine neue Spur gestoßen. Doch wenn er die Wahrheit erfahren will, muss er sich beeilen, bevor seine fortschreitende Demenz alles mit Dunkelheit überzieht. Wer zum Teufel hat ihm seine Tochter genommen? Warum hat Julies Ex-Freund Daniel das Schlafzimmer seiner verstorbenen Mutter so sorgfältig verschlossen? Und gibt es etwas Grausameres als die Ungewissheit über das Schicksal des eigenen Kindes?
»Das ist Romy Hausmanns definitiv bester Thriller. Er knüpft genau da an, wo die Autorin mit 'Liebes Kind' aufgehört hat. Herzlichen Glückwunsch zu diesem sensationellen Roman.« UK-Verlegerin Stefanie Bierwerth (Quercus) über »Himmelerdenblau«
»Romy Hausmann schreibt nicht einfach Psychothriller. Sie schafft Welten, die von Angst, Schuld und der Sehnsucht nach Erlösung erzählen. Von ihrem explosiven Debüt 'Liebes Kind' bis zur tiefgründigen Dunkelheit von 'Perfect Day' ist jedes ihrer Bücher eine Autopsie menschlicher Traumata. Charaktere, die durch die Schuld anderer belastet sind, Familien, die Gefängnissen gleichen, Verbrechen ohne Blut - aber niemals ohne Erinnerung. Ihr Schreibstil ist scharf, aber nie kalt. Sie urteilt nicht. Sie beobachtet. Und genau darin, in ihren leisesten Zeilen, liegt ihr wahrer Mut.« Giouli Tsakalou in »Elefteros Typos«
International Emmy 2024 für die Netflix-Verfilmung von »Liebes Kind«
"Romy Hausmann gehört zu den besten deutschen Thriller-Autoren. Ihre Plots wirken nicht an den Haaren herbeigezogen, und - sehr angenehm - es gibt keine brutale Gewalt um ihrer selbst willen. Ihre Charaktere sind lebensecht." - Katja Eßbach, NDR Kultur""Himmelerdenblau" lässt einen bis zum Ende rätseln [...] Es gelingt ihr, dass man zu den Charakteren Sympathie aufbaut - und doch für ihre Unschuld keine Hand ins Feuer legen würde." - Verena Müller-Baltes, Süddeutsche ZeitungRomy Hausmanns bester Thriller!
Romy Hausmann wurde 1981 in Thüringen geboren und floh mit den Eltern nach Westdeutschland. Sie ist 'eine der erfolgreichsten Thrillerautorinnen Deutschlands.' (The Sunday Times). Ihr Debütroman 'Liebes Kind' landete sofort auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Die gleichnamige Netflix-Verfilmung erhielt 2024 einen Internationalen Emmy Award. Mit den Thrillern 'Marta schläft', 'Perfect Day' und ihrem außergewöhnlichen Sachbuch 'True Crime. Der Abgrund in dir' setzte sie ihren Erfolg fort. All ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller, ihre Werke erscheinen mit großem Erfolg in 30 Ländern, Gesamtauflage 1.2 Millionen Exemplare. Im November 2024 erschien Romy Hausmanns erster Poetry-Band 'Princess-Standard. A poetry collection. Music by Fortuna Ehrenfeld', der von der Presse wie von ihren Fans gleichermaßen gefeiert wird. 'Himmelerdenblau' ist ihr vierter Thriller.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Verlag München
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 27. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 134mm x 40mm
- Gewicht: 527g
- ISBN-13: 9783328604280
- ISBN-10: 3328604286
- Artikelnr.: 73769225
Herstellerkennzeichnung
Penguin Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Hausmanns neuer Psychothriller ist poetischer, zugleich aber schmerzhaft real [...]. Hausmann führt uns tiefer in die Seelenlandschaft derer, die mit dem Zerbrochenen leben müssen. Ihr Roman ist nicht nur Thriller, sondern auch Meditation über Erinnerung, Verlust und Hoffnung.« Anne Brockhaus, Freundin.de
Einfach genial
Inhalt:
Vor 20 Jahren verschwand die damals 16-jährige Julie Novak spurlos. Ein Entführerbrief auf dem PC von Julies Vater Theo bleibt ohne weitere Folgen.
Nun wird der Fall in einem True Crime Podcast wieder aufgerollt. Liv Keller nimmt Kontakt zu Theo auf und …
Mehr
Einfach genial
Inhalt:
Vor 20 Jahren verschwand die damals 16-jährige Julie Novak spurlos. Ein Entführerbrief auf dem PC von Julies Vater Theo bleibt ohne weitere Folgen.
Nun wird der Fall in einem True Crime Podcast wieder aufgerollt. Liv Keller nimmt Kontakt zu Theo auf und zusammen machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Diese gestaltet sich nicht nur aufgrund von Theos fortgeschrittener Demenz als schwierig …
Meine Meinung:
Romy Hausmanns neuer Thriller, der drei Jahre lang auf sich warten ließ, wird mit „Romy Hausmanns bester Thriller!“ beworben. Oft empfinde ich solche Aussagen als irreführende Floskeln, aber in diesem Fall trifft es absolut zu. „Liebes Kind“ war klasse, aber „Himmelerdenblau“ ist noch besser. Das Warten hat sich gelohnt!
Von Anfang bis Ende herrscht eine zum Teil hintergründige Spannung, die mich den Atem anhalten ließ. Atmosphärische Beschreibungen lassen einen tief in die Handlung eintauchen und in die Köpfe der Beteiligten blicken. Der Thriller ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, wobei mich die Perspektive des dementen Theo Novak am meisten begeisterte. Es ist einfach perfekt, wie Romy Hausmann sich in diese Figur hineingedacht hat, so authentisch, wie sie fließend zwischen dementen und klaren Momenten wechselt und dabei auch die Leserschaft ein klein wenig fordert, sich in die Dings, in die Wortfindungsprobleme von Theo hineinzudenken, um die Verballhornung mancher Wörter zu entwirren. Auch wenn manches zum Schmunzeln ist, begegnet Hausmann dieser tragischen Figur mit dem höchsten Respekt.
Meisterhaft streut die Autorin echte und falsche Spuren, führt die Lesenden in die Irre, und dabei erweist sich am Ende doch alles als logisch und richtig. Der Thriller eignet sich hervorragend zum Miträtseln, ist wenig vorhersehbar und wartet immer wieder mit einer neuen überraschenden Wendung auf - bis zur allerletzten Seite.
Fazit:
Spannend, durchdacht, empathisch. Absolute Leseempfehlung für alle, die für ein großartiges Lesevergnügen nicht unbedingt Blut brauchen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Absolutes Highlight
Am 7. September 2003 verschwand Julie Novak. Was damals passiert war, konnte nie aufgeklärt werden. Ihre Familie versuchte, irgendwie damit zu überleben. Zwanzig Jahre später sucht ihr Vater immer noch nach ihr. Der ehemalige renommierte Arzt der Charité …
Mehr
Absolutes Highlight
Am 7. September 2003 verschwand Julie Novak. Was damals passiert war, konnte nie aufgeklärt werden. Ihre Familie versuchte, irgendwie damit zu überleben. Zwanzig Jahre später sucht ihr Vater immer noch nach ihr. Der ehemalige renommierte Arzt der Charité ist inzwischen berentet, seine Frau starb vor einiger Zeit. Er selbst droht ins Vergessen der Demenz zu versinken. Als die Podcasterin Liv mit ihm Kontakt aufnimmt, um den Cold Case erneut aufzurollen, ist er fest entschlossen, mit ihr zusammen zu enträtseln, was damals mit seiner älteren Tochter geschah. Seine jüngere Tochter Sophia steht ihm zwar zur Seite, doch sie scheint nicht so überzeugt zu sein von den neu angelegten Recherchen des Podcasts. Doch die Geschehnisse sind bereits ins Rollen geraten...
Es ist ein bitteres Schicksal, das Julies Familie ereilt hat, damals vor zwanzig Jahren: sein Kind, die Schwester zu verlieren, als Familie versehrt übrig zu bleiben, und dabei trotzdem das gewaltsame Verschwinden zu überleben. Sehr eindrücklich ist diese Situation dargestellt, ich konnte mich schnell in Theo und seine rastlose Suche nach Julie hineinversetzen. Auch die anderen Charaktere sind überzeugend angelegt, auch ihre Motivationen konnte ich gut nachvollziehen. Das ist umso schlüssiger als die Geschichte aus den verschiedensten Perspektiven erzählt wird. Doch bei alldem schien immer etwas nicht in die Ereignisse hineinzupassen, jeder Erklärungsversuch scheiterte bei genauerem Hinsehen, so dass nach einer neuen Lösung gesucht wird. Hier ist der Leser unbedingt mit beteiligt und wird genauso wie Theo und Liv immer wieder von neuem enttäuscht. Erst zum Schluss ergibt sich eine Wendung, die alles in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt und endlich eine Erklärung für alles bietet. Mich hat diese Auflösung sehr berührt, sie zeigt viel Verständnis für das allzu Menschliche in uns selbst.
Dieser äußerst spannende und zutiefst berührende Thriller ist für mich eines der Highlights des Jahres. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Feinfühlig und spannend!
Der neue Thriller von Romy Hausmann hat ein eher schlichtes Cover, doch der Titel "Himmelerdenblau" hat mich direkt neugierig gemacht!
Mir hat die Buchidee von Anfang an gefallen: Die Tochter Julie des einst sehr erfolgreichen Vaters Theo ist vor vielen …
Mehr
Feinfühlig und spannend!
Der neue Thriller von Romy Hausmann hat ein eher schlichtes Cover, doch der Titel "Himmelerdenblau" hat mich direkt neugierig gemacht!
Mir hat die Buchidee von Anfang an gefallen: Die Tochter Julie des einst sehr erfolgreichen Vaters Theo ist vor vielen Jahren spurlos verschwunden und die Familie hat nie erfahren, was mit ihr passiert ist und ob sie damals ums Leben kam.
Theo ist nun mit fortschreitendem Alter an Demenz erkrankt, welche seinen Alltag und seine Beziehung zu seiner anderen Tochter mehr und mehr auf die Probe stellt. Auch wenn es ihm nicht leicht fällt, seinen geistigen Verfall anzuerkennen, weiß Theo, dass er nicht mehr viel Zeit hat, um das Rätsel um seine Tochter zu lösen - bevor sein Verstand für immer verloren geht... Als ein Podcast den Fall seiner verschwundenen Tochter thematisiert und ihn in dem Zuge interviewen möchte, sieht er seine wahrscheinlich letzte Chance.
Insgesamt hat mir das Buch von Romy Hausmann gut gefallen und ich fand es mal einen ganz anderen Thriller - mit Spannung aber auch Tiefgang. Die Perspektive von Theo fand ich richtig gut geschrieben. Doch ich fand die Story ein bisschen zu langgezogen. Alles in einem würde ich das Buch aber auf jeden Fall weiterempfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Julie ist vor 20 Jahren verschwunden. Die Familie ist über diesen Verlust nie hinweg gekommen. Als sich das Verschwinden jährt, wollen die Podcaster Liv und Phil den Fall wieder aufrollen und nehmen dazu Kontakt mit Julie's Vater Theo auf. Doch Theo hat fortschreitende Demenz. …
Mehr
Julie ist vor 20 Jahren verschwunden. Die Familie ist über diesen Verlust nie hinweg gekommen. Als sich das Verschwinden jährt, wollen die Podcaster Liv und Phil den Fall wieder aufrollen und nehmen dazu Kontakt mit Julie's Vater Theo auf. Doch Theo hat fortschreitende Demenz. Es ist fraglich, ob er eine Hilfe sein kann.
Die Charaktere fand ich unterschiedlich gut dargestellt.
Theo's Demenz nimmt zwar viel Raum ein,
seine Aussetzer, Gedächtnislücken und Aggressionen sind gut beschrieben, aber ich konnte sein Leid nicht fühlen.
Sophia, die Schwester von Julie hat genug mit ihren eigenen Problemen zu tun und ist mit der Krankheit ihres Vaters total überfordert, den sie in seiner Wohnung alleine leben lässt.
Die Figur von Daniel war gut gelungen. Was verbirgt er in seinem Haus? Hat er etwas mit dem Verschwinden von Julie zu tun oder ist er wirklich nur aus Versehen in Verdacht geraten? Ich konnte seine Einsamkeit spüren und seine Wut verstehen.
Gut gefallen hat mir der Blick auf Podcasts allgemein und die damit verbundenen Belastungen für unfreiwillige Beteiligte, wenn damit unsensibel umgegangen wird.
Ich finde nicht, dass dieser Thriller an "Liebes Kind" herankommt. Er hatte seine Längen und konnte mich nicht fesseln. Spannend wurde es erst im letzten Drittel und das Ende hat mir dann auch gut gefallen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Thriller, der sich mit True Crime, Podcast und Demenz beschäftigt
Das Verschwinden von Julie jährt sich zum zwanzigsten Mal und die Podcasterin Liv, die sich mit True Crime beschäftigt, will diesen Fall noch mal in ihrem Podcast aufrollen. Sie nimmt Kontakt zum Vater Theo auf, der …
Mehr
Thriller, der sich mit True Crime, Podcast und Demenz beschäftigt
Das Verschwinden von Julie jährt sich zum zwanzigsten Mal und die Podcasterin Liv, die sich mit True Crime beschäftigt, will diesen Fall noch mal in ihrem Podcast aufrollen. Sie nimmt Kontakt zum Vater Theo auf, der nach dem Verschwinden seiner Tochter, auch den Tod seiner Frau zu verkraften hatte und nun schwindet sein Gedächtnis, denn er ist dement, doch hat er noch klare Momente. Seine jüngere Tochter Sophia kümmert sich gemeinsam mit ihrem Mann um ihn. Julies Verschwinden hat nicht nur das Leben ihrer Eltern und Schwester zerstört, sondern auch das Leben ihres Freundes, den Theo damals beschuldigt hat und auch die Polizei ihn zunächst verdächtigt hat. Das Verschwinden von Julie hat sein Privatleben - er hat sie geliebt - als auch seine berufliche Zukunft zerstört.
Als Liv den Kontakt zu Theo aufnimmt, ahnt sie nicht, dass sie eine Lawine lostreten wird.
Der Thriller ist spannend, wobei ich die persönlichen Hintergründe oder auch Abgründe der Personen sehr viel interessanter finde als das eigentliche Verschwinden von Julie. Lebt sie doch noch? Was ist passiert? Stückchenweise erfahre ich immer mehr. Besonders bewegend fand ich Theos Geschichte rund um seine Demenz bzw. deren Auswirkungen auf sein Leben aber auch das seiner Tochter Sophia. Menschen, die mit Demenzkranken zu tun haben, dürften hier vieles wiedererkennen und andere erahnen, was auf sie selbst zukommen könnte, wenn sie selber erkranken bzw. mit Erkrankten in der Familie zu tun bekommen.
Es gibt sehr viele bewegende Szenen im Buch und als sich die Story am Ende auflöst und ich erfahre, was damals passiert ist, bin ich erschüttert. Zwischendrin hätte ich gerne ein wenig mehr Tempo in der Geschichte gehabt und einiges war mir zu ausufernd erzählt, weswegen ich einen Stern abziehe.
Vier Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Lesenswerte, ungewöhnliche Perspektive ;
Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich fand das erste Drittel ein bisschen langatmig und ausschweifend, der gute Schreibstil hat mir aber darüber hinweggeholfen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, die …
Mehr
Lesenswerte, ungewöhnliche Perspektive ;
Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich fand das erste Drittel ein bisschen langatmig und ausschweifend, der gute Schreibstil hat mir aber darüber hinweggeholfen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, die sich ab einem gewissen Punkt auf den dementen Theo und die Podcasterin Liv verdichten. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Gedanken und Gedankensprünge Theos geschildert werden. Das war interessant und ergreifend zugleich. Auch die Kritik an True Crime Podcasts war gut gemacht, die Perspektive verschiedener Betroffener war geschickt eingebaut. Der Fall der lange vermissten Julie erfährt im Laufe des Buches einige Wendungen und Überraschungen, die ich nachvollziehbar und glaubhaft fand. Überhaupt ist die Stärke des Buches die psychologische Tiefe der Charaktere. Trotz meiner Kritik zum Buchanfang vergebe ich fünf Sterne, da ich die ungewöhnliche Perspektive eines Dementen mutig und lesenswert finde und sie das Buch bedeutsamer macht, als ein Thriller normalerweise ist. Das dramatische Ende hat mir gut gefallen, es ist folgerichtig und sehr passend zur Stimmung im Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Fesselnd, tiefgründig, voller Emotionen - viel mehr als "nur" ein grandioser Thriller!
"Himmelerdenblau" von Romy Hausmann ist als Taschenbuch beim Pengiun Verlag erschienen und bietet allerfeinstes Lesevergnügen auf 464 Seiten.
Julie Novak ist verschwunden, …
Mehr
Fesselnd, tiefgründig, voller Emotionen - viel mehr als "nur" ein grandioser Thriller!
"Himmelerdenblau" von Romy Hausmann ist als Taschenbuch beim Pengiun Verlag erschienen und bietet allerfeinstes Lesevergnügen auf 464 Seiten.
Julie Novak ist verschwunden, bereits seit 2003. Ihr Vater Theo, der inzwischen stark an Demenz leidet, hat sich als letztes Ziel gesetzt, Julie zu finden bzw. ihr Verschwinden aufzuklären, bevor sein Verstand sich komplett verabschiedet. Da sich Julies Abwesenheit zum 20. Mal jährt, widmen sich die True Crime Podcaster Liv und Phil dem Fall und Liv sucht den Kontakt zu Theo. Es scheint eine neue Spur zu geben. Hat Daniel, Julies Ex-Freund, etwas zu verbergen? Oder wer könnte sonst dahinterstecken?
Zusammen gehen Theo und Liv auf die Suche und es wird rasant, ungemein spannend, ergreifend, beklemmend und es tun sich unglaubliche menschliche Abgründe auf...
Romy Hausmann hat einen in meinen Augen wirklich grandiosen Thriller geschrieben, der neben einem packenden Fall ein Menge Tiefgang bietet und sich u.a. mit den Themen Demenz, soziale Medien, Missbrauch und Gewalt beschäftigt. "Himmelerdenblau" ist also in mehrfacher Hinsicht mit Vorsicht zu genießen für zartbesaitete Leserinnen und Leser, allerdings geht die Autorin alles mit unglaublich viel Feingefühl und Empathie an. Insbesondere die Darstellung der Demenz, die Einblicke in Theos Gedanken- und Gefühlswelt, in klaren und in umnebelten Phasen, haben mich aufgewühlt und tief beeindruckt, dabei jedoch zugleich auch amüsiert und trotz aller Schwere zum Schmunzeln gebracht.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, so nahbar und authentisch, dass ich mit allen mitgefiebert habe, wenngleich mir Daniel und Phil zutiefst unsympathisch waren. Theo war mir emotional am Nächsten, Daniel sorgte für den Gänsehautfaktor, Sophie machte mich hin und wieder wütend mit ihrem Theo gegenüber oft ambivalenten Verhalten und Liv tat mir ein bisschen leid mit ihrem Bestreben, es immer allen recht machen zu wollen.
Darüberhinaus ist die Story glaubwürdig und schlüssig, voller Wendungen und Überraschungen und die Auflösung hat mich definitiv erschüttert.
Grandios, unbedingt lesenswert, Thriller-Highlight...!!!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Auf der Suche nach neuen Spuren
Julie Novak, Tochter eines renommierten Chirurgen, verschwindet im Alter von 16 Jahren. Zunächst denkt man an Entführung, aber die Lösegeldforderung beinhaltet einen so niedrigen Betrag, dass auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. …
Mehr
Auf der Suche nach neuen Spuren
Julie Novak, Tochter eines renommierten Chirurgen, verschwindet im Alter von 16 Jahren. Zunächst denkt man an Entführung, aber die Lösegeldforderung beinhaltet einen so niedrigen Betrag, dass auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Das ist nun 20 Jahre her, mittlerweile ist Julies Mutter verstorben und ihr Vater an Demenz erkrankt. Er kann nicht aufhören, nach Julie zu suchen, und ergreift einen neuen Strohhalm, als ein True-Crime-Podcast die Geschichte wieder aufrollt.
Das Buch beginnt mit einem düsteren Prolog des Ausgeliefertseins und wirkt vielversprechend. Man erwartet einen spannenden Thriller, den man nicht aus den Händen legen möchte. Leider habe ich dies, zumindest in der ersten Hälfte des Buches, nicht so empfunden. Es gibt zwar ein paar spannende Stellen, aber es gibt auch sehr langatmige Passagen, in denen ich mich ernsthaft gefragt habe, ob es sich wirklich um einen Thriller handelt. Erst in der Mitte des Buches kam Fahrt auf und den zweiten Teil habe ich dann regelrecht verschlungen.
Sehr gut beschrieben wird die fortschreitende Demenz des Vaters, Theo Novak. Dies war für mich absolutes Neuland, da ich persönlich bislang nie in Berührung mit dieser Krankheit gekommen bin. Ganz zu Beginn hielt ich die Wortfindungsstörungen für Rechtschreibfehler, was sich dann aber schnell änderte und ich Theos Passagen einsichtiger lesen konnte. Die Beschreibung dieser Krankheit hat mich sehr ergriffen und nachdenklich gemacht.
Wir finden im Buch wechselnde Perspektiven, was ich sehr mag, denn so wird der Plot von verschiedenen Seiten beleuchtet, ideal für alle, die miträtseln, was geschehen sein könnte. Etwas schwierig zu lesen fand ich in diesem Zusammenhang Theos Blick auf die Dinge, denn man musste unterscheiden, was nun wirklich passiert und was nur in seiner Vorstellung existiert.
Richtig warm geworden bin ich mit keiner Figur in dieser Geschichte, denn alle haben auch 'hässliche' Seiten. Nur Daniel, den früheren Freund von Julie, der von Theo abgelehnt wurde, fand ich teilweise bemitleidenswert. Die Protagonisten werden jedoch allesamt gut beschrieben. Ich konnte ihren Gedanken folgen und ihre Gefühle nachvollziehen.
Mir hat der intensive und kritische Blick auf die Kulissen der Podcasts imponiert, und ich fand die beiden Podcaster Liv und Phil anschaulich und überzeugend beschrieben.
Sehr gut gefallen hat mir dann das überraschende Ende der Story. Niemals wäre ich auf diese Auflösung gekommen.
Alles in allem würde ich das Buch nicht als Thriller bezeichnen, sondern als tiefgründigen Roman. Dieser hat mir im Großen und Ganzen auch gefallen, aber ich hatte einfach mehr Spannung erwartet und war deshalb enttäuscht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Theo Nowak hasst diese gelben Zettel, die seine Tochter Sophia überall in seiner überschaubaren kleinen Wohnung verteilt hat. Pff, was die sich einbildet, schließlich war er der Chefarzt der Herz-, Thorax - und Gefäßchirurgie der Charitè und der Tod wartet nicht, so …
Mehr
Theo Nowak hasst diese gelben Zettel, die seine Tochter Sophia überall in seiner überschaubaren kleinen Wohnung verteilt hat. Pff, was die sich einbildet, schließlich war er der Chefarzt der Herz-, Thorax - und Gefäßchirurgie der Charitè und der Tod wartet nicht, so war sein Spruch wenn er wieder mal auf Familienfeiern nicht dabei sein konnte. Aber doch ja, manchmal braucht er diese Gedächtnisstützen eben doch, denn immer öfter vergisst er alltägliche Dinge. Nur das seine Tochter Julie vor fast 20 Jahren spurlos verschwunden ist, daran erinnert er sich jeden Tag schmerzhaft. Da ist es eine gute Gelegenheit als Liv auftaucht, eine Podcasterin die den Fall mit ihrem Partner Phil wieder aufrollen will. Einen Verdächtigen hat es schon vor 20 Jahren gegeben. Die 16 jährige Julie hatte ein Verhältnis mit David, der einige Jahre älter ist als sie. Theo hatte ihn damals zum Teufel gejagt. Mit Liv's Hilfe versucht Theo Licht ins Dunkle zu bringen, obwohl Sophia absolut dagegen ist.
Ich mag die Bücher von Romy Hausmann sehr gerne, doch dieses Mal hatte ich zuerst ein bisschen Probleme in die Materie einzutauchen. Dies hat sich aber dann doch ganz schnell gelegt. Die Autorin hat mit diesem Thriller auch eine besonders tragische Krankheit aufgegriffen. Leider sind immer mehr Menschen mit dem Schicksal Demenz konfrontiert. Wie ein geliebter Mensch von jetzt auf gleich in einer anderen Welt versinkt. Dies wurde sehr gut umgesetzt, auch wenn Betroffene das wahrscheinlich noch viel schlimmer erleben. Auch der Vermisstenfall Julie wurde realistisch beschrieben. Man erlebt die Sicht der verschiedenen Protagonisten, die reihum ihre Sicht erzählen. Hier ist tatsächlich nichts wie es scheint und ich hatte gleich mehrere Verdächtige auf dem Schirm. Umso überraschender war für mich dann die Auflösung. Das Cover ist sehr gut getroffen und auch der Titel bekommt einen Sinn.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Himmelerdenblau ist ein sehr ungewöhnlicher Thriller. Ehrlich gesagt würde ich das Buch eigentlich nicht wirklich als Thriller bezeichnen. Ich finde, das passt einfach nicht. Dafür ist es nicht blutig und spannend genug. Ich bin auch noch immer nicht sicher, wie ich das Buch nun …
Mehr
Himmelerdenblau ist ein sehr ungewöhnlicher Thriller. Ehrlich gesagt würde ich das Buch eigentlich nicht wirklich als Thriller bezeichnen. Ich finde, das passt einfach nicht. Dafür ist es nicht blutig und spannend genug. Ich bin auch noch immer nicht sicher, wie ich das Buch nun finde. Es gab wirklich gute Ansätze, aber auch einiges, was nicht mein Fall war.
Sehr interessant fand ich die Kapitel aus der Perspektive von Theo. Dieser Wechsel zwischen klaren Phasen und solchen, in denen seine Demenzerkrankung die Oberhand gewinnt, war sehr gut gemacht. Insgesamt fand ich die Erkrankung gut und glaubhaft dargestellt. Für jemanden wie mich, der selbst demenzkranke Familienangehörige hat, sind diese Kapitel allerdings manchmal ganz schön schwer zu verdauen.
Die Spannung bleibt relativ konstant und das Buch bietet viel Gelegenheit zum miträtseln. Gerade die Tatsache, dass man manche Personen nur aus Theos Sicht erlebt, sorgt für einige Rätsel. Ist diese Person wirklich so schlimm, oder ist es einfach die Demenz, die sie für Theo schlimm erscheinen lässt? Auch abseits davon gibt es genug Stoff zum Rätseln. Was sind die Beweggründe der Podcasterin Liv und vor allem die ihres Partners? Lebt Julie noch oder ist sie längst tot?
Die Auflösung hat mich sehr überrascht. Ich fand sie dahingehend wirklich gut gemacht, aber irgendwie am Ende auch ein bisschen zu drüber. Was mich auch gestört hat war die Tatsache, dass sich die Autorin teilweise etwas verzettelt. Es sind zu viele beteiligte Personen, die am Ende Raum einnehmen, obwohl sie mit der eigentlichen Geschichte nicht viel zu tun haben. Und leider ist das Buch alles in allem auch extrem deprimierend. Die Charaktere sind alle irgendwie kaputt. Sie sind alle unglückliche, gescheiterte Existenzen und die Auflösung des Falls ist einfach nur tragisch.
Tja, eine Empfehlung kann ich eigentlich nicht wirklich geben. Vielleicht für Menschen, die gerne etwas deprimierendes lesen. Für Thrillerfans ist dieses Buch meines Erachtens nach auf jeden Fall nicht geeignet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote