Maggie Stiefvater
Gebundenes Buch
Grand Hotel Avalon
Roman Ein Roman wie ein Film für die ganz große Leinwand
Übersetzung: Hübner, Sabine
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Januar 1942. Für June Porter Hudson ist die Führung des Avalon und seines ihm treuen Personals kein Beruf, sondern Berufung. Umgeben von der magischen Einsamkeit der Appalachen, steht das legendäre Grand Hotel für Luxus, Raffinesse und für sein besonderes Heilwasser. Doch als die Wirrungen des Krieges in seine Welt einbrechen, muss June sich einer harten Prüfung stellen, denn nur sie kennt die Kräfte, die aus den Quellen hinter den Fassaden wirken. Sind das Hotel und die ihm verschriebenen Menschen zu retten und eine Katastrophe aufzuhalten? »Grand Hotel Avalon« ist eine bezwingend-so...
Januar 1942. Für June Porter Hudson ist die Führung des Avalon und seines ihm treuen Personals kein Beruf, sondern Berufung. Umgeben von der magischen Einsamkeit der Appalachen, steht das legendäre Grand Hotel für Luxus, Raffinesse und für sein besonderes Heilwasser. Doch als die Wirrungen des Krieges in seine Welt einbrechen, muss June sich einer harten Prüfung stellen, denn nur sie kennt die Kräfte, die aus den Quellen hinter den Fassaden wirken. Sind das Hotel und die ihm verschriebenen Menschen zu retten und eine Katastrophe aufzuhalten? »Grand Hotel Avalon« ist eine bezwingend-soghafte Geschichte über Liebe, Geheimnisse, Verrat und eine unwiderstehliche Heldin, deren Hingabe mitten ins Herz trifft.
Maggie Stiefvater, geboren 1981, liest schon immer für ihr Leben gern und hat bereits als Jugendliche angefangen, Geschichten zu erzählen und zu schreiben. Mit ihren Jugendbüchern stand sie auf der New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerliste. Sie lebt mit ihrer Familie in den Bergen Virginias.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: The Listeners
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 24. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 140mm x 45mm
- Gewicht: 550g
- ISBN-13: 9783103975666
- ISBN-10: 310397566X
- Artikelnr.: 73875021
Herstellerkennzeichnung
FISCHER, S.
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Kopfkino pur!
Inhalt:
West Virginia, Anfang 1942, kurz nach dem Angriff auf Pearl Harbour. June Hudson leitet das luxuriöse Hotel Avalon, umgeben von Bergen und einem mysteriösen süßen Heilwasser. Dieses Heilwasser zieht sich durch das Hotel und durch die ganze Handlung. Als …
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Kopfkino pur!
Inhalt:
West Virginia, Anfang 1942, kurz nach dem Angriff auf Pearl Harbour. June Hudson leitet das luxuriöse Hotel Avalon, umgeben von Bergen und einem mysteriösen süßen Heilwasser. Dieses Heilwasser zieht sich durch das Hotel und durch die ganze Handlung. Als das Avalon von der Regierung verpflichtet wird, dreihundert feindliche Diplomaten bis zu deren Ausreise zu beherbergen, droht das Süßwasser durch all die schlechten Gefühle zu kippen. Nur June kann es besänftigen, aber der Preis ist hoch …
Meine Meinung:
Ich habe schon einiges von Maggie Stiefvater gelesen, vor allem ihre phantastischen Jugendbuchreihen. Als ich nun auf die Kurzbeschreibung von „Grand Hotel Avalon“, das im September 2025 im S. Fischer Verlag erschien, stieß, suchte ich zunächst vergeblich nach phantastischen Elementen. Aber in Form des mysteriösen Süßwassers, das auf die Gefühle der Menschen reagiert, gibt es sie sehr wohl. Allerdings fehlte mir bis zum Schluss eine genauere Erklärung dazu. Aber gut, man kann es auch einfach als gegeben hinnehmen und die Geschichte trotzdem genießen.
June Hudson ist eine wunderbar charismatische Frau, der die Angestellten ergeben sind, ebenso wie ihre drei Dackel. Ihr Bestreben ist es, nicht nur die Gäste mit Luxus zu verwöhnen, selbst in Kriegszeiten, sondern auch für ihre Angestellten da zu sein. Auch den deutschen, italienischen, ungarischen und japanischen Diplomaten und ihren Familien versucht sie, jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Der Gast ist nun mal König, auch wenn es der Feind ist. Denn hinter jedem steckt einfach ein Mensch. Bei all ihren Anstrengungen bleibt June selbst ein wenig auf der Strecke.
Neben June spielen der FBI-Agent Tucker Minnick und der Hotelbesitzer Edgar Gilfoyle eine Rolle. Zu beiden fühlt June sich hingezogen, doch Pflichtbewusstsein und Loyalität stehen den Wünschen entgegen. Und dann ist da noch die zehnjährige Hannelore, Tochter eines deutschen Diplomaten. Hannelore ist anders, sie spricht nicht, beobachtet aber ihre Umwelt konzentriert. Bei einer Rückkehr nach Deutschland droht ihr eventuell die Euthanasie.
Maggie Stiefvater erzählt hier unaufgeregt eine ganz große Geschichte. Ich liebe ihren leisen, detaillierten, einfach wunderschönen Schreibstil, durch den ich den Protagonist*innen ganz nahe kommen kann. Das Hotel Avalon erstand vor meinem inneren Auge so bildhaft, als ob ich wirklich dort wäre, und auch die ganze Umgebung wird so beschrieben, dass man ein klares Bild vor Augen hat. Es ist eine beeindruckende Kulisse, die ich mir in einer Verfilmung gut vorstellen könnte.
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Maggie Stiefvater entführt die Leser in ihrem Roman "Grand Hotel Avalon" in die glamouröse, aber auch turbulente Welt eines fiktiven Luxus-Hotels während des Zweiten Weltkriegs. Die Geschichte wird zunächst aus der Perspektive von June erzählt, der ehrgeizigen …
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Maggie Stiefvater entführt die Leser in ihrem Roman "Grand Hotel Avalon" in die glamouröse, aber auch turbulente Welt eines fiktiven Luxus-Hotels während des Zweiten Weltkriegs. Die Geschichte wird zunächst aus der Perspektive von June erzählt, der ehrgeizigen Hoteldirektorin, die mit Leidenschaft und unermüdlichem Einsatz für das Wohl ihrer Gäste kämpft. Dieses Engagement wird besonders deutlich, als das Leben im Hotel, trotz der dunklen Wolken des Krieges, beinahe ungestört weitergeht. Das Avalon ist ein Ort des Rückzugs, der Eleganz und des Luxus – bis Pearl Harbor die Realität für alle dramatisch verändert.
Im Laufe des Romans wechselt die Erzählperspektive, was dem Leser zusätzliche Einblicke in die Leben anderer Charaktere ermöglicht. Diese Vielfalt bereichert die Geschichte und sorgt dafür, dass die verschiedenen Schicksale und Perspektiven der Menschen im Hotel eindrucksvoll zur Geltung kommen.
Stiefvaters Erzählstil ist reich an Details und vermittelt eine Atmosphäre, die den Leser sofort in die Zeit des Zweiten Weltkriegs eintauchen lässt. Die geschichtlichen Hintergründe sind gut recherchiert und bieten einen authentischen Einblick in die damalige Gesellschaft. Man spürt die Unsicherheit und Spannungen, die sich in der Luft befinden, während gleichzeitig der Glamour des Hotellebens zelebriert wird. Die bildhafte Sprache lässt die prächtigen Hallen und die eleganten Gäste lebendig werden, wodurch der Leser eine Verbindung zur Handlung aufbauen kann.
Als nach dem Überfall auf Pearl Harbor feindliche Diplomaten ins Hotel einquartiert werden, gerät die gewohnte Routine aus den Fugen. June muss sich plötzlich mit einer neuen Realität auseinandersetzen, in der Loyalitäten und Vertrautheiten auf die Probe gestellt werden.
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Luxus und Menschlichkeit in Zeiten des Krieges
Vorab: Dieses Buch ist nicht mit den bekannten Jugend-Fantasy-Romanen der Autorin (Nach dem Sommer, Raven Boys, Dreamer) zu vergleichen. Stattdessen handelt es sich hier um einen alleinstehenden literarischen Roman für Erwachsene, in dem …
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Luxus und Menschlichkeit in Zeiten des Krieges
Vorab: Dieses Buch ist nicht mit den bekannten Jugend-Fantasy-Romanen der Autorin (Nach dem Sommer, Raven Boys, Dreamer) zu vergleichen. Stattdessen handelt es sich hier um einen alleinstehenden literarischen Roman für Erwachsene, in dem fantastische Elemente (die magischen Quellen) nicht so sehr im Vordergrund stehen und zudem, zumindest meiner Interpretation nach, starken Symbolcharakter haben. Die Geschichte ist insgesamt sehr viel ruhiger erzählt, auch wenn es um hoch brisante und explosive Ereignisse geht. Ich war sehr neugierig auf diesen Roman und wurde nicht enttäuscht. Meiner Meinung nach ist Maggie Stiefvater eine begnadete Geschichtenerzählerin und ihr Schreibstil ist auch hier lebendig, klug und charmant. Die Charaktere werden liebevoll und differenziert ausgearbeitet, es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Besonders June, die charismatische, selbstbewusste und raffinierte Hoteldirektorin und der Dreh- und Angelpunkt des Avalon, habe ich direkt ins Herz geschlossen. Die fiktive Geschichte beruht auf sorgfältigen historischen Recherchen. Nach Pearl Harbor stellte sich in den USA die Frage, was mit den feindlichen Diplomaten geschehen sollte. Mir war neu, dass Diplomaten-Delegationen der Achsenmächte unter Betreuung durch das FBI schlussendlich vorübergehend in amerikanischen (Luxus-)Hotels interniert wurden, bis ihre Rückführung im Gegenzug für von den Feinden festgehaltene amerikanische Diplomaten verhandelt wurde. Maggie Stiefvater verarbeitet dieses heikle Kapitel der Weltgeschichte in einer spannenden, lehrreichen und berührenden Geschichte über die damit einhergehenden Herausforderungen für die Hotelangestellten, das FBI und die Gefangenen selbst. Wie bedient man als amerikanisches Luxushotel den deutschen, italienischen oder japanischen Feind? Wie geht man damit um, dass man nicht weiß, ob das Gegenüber möglicherweise ein Nazi ist? Die Stimmung im Hotel kippt immer mehr ("das Wasser schlägt um") und die zunächst sehr rigide und pragmatische June sieht sich gezwungen, ihre bislang erfolgreiche Haltung zum Führen eines Luxushotels und auch ihre eigene Identität neu zu überdenken. Die Liebe spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Generell wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei mir besonders gefallen hat, dass wir auch an den Beobachtungen eines deutschen autistischen Mädchens teilhaben dürfen, das im weiteren Verlauf noch eine größere Rolle spielt. Hier wird dann auch noch deutlicher, warum das Buch im Englischen "The Listeners" heißt. Fazit: Maggie Stiefvater ist es gelungen, ein historisch relevantes Ereignis nicht nur plausibel und spannend darzustellen, sondern dank der liebenswerten Charaktere und dem Charme des Luxushotels auch mit einer gewissen Leichtigkeit auszustatten, ohne die Schrecken des dritten Reichs und des Kriegs außen vor zu lassen. Ich hatte das Gefühl, durch die Geschichte von June und dem Avalon ganz sanft und charmant zum Nachdenken angeregt zu werden; über die tatsächlich stattgefundenen historischen Ereignisse, heikle politische Schachzüge, ethische Fragen und persönliche Dilemmata in Krisensituationen.
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Mitmenschlichkeit, besonders wichtig in Kriegszeiten
Die Szenerie spielt in einem Luxushotel in West Virginia, in den Appalachen gelegen mit mehreren Sulfat Quellen. Vorgestellt wird die Hauptfigur June Porter Hudson als Hoteldirektorin, die seit mehr als zehn Jahren mit Diskretion, …
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Mitmenschlichkeit, besonders wichtig in Kriegszeiten
Die Szenerie spielt in einem Luxushotel in West Virginia, in den Appalachen gelegen mit mehreren Sulfat Quellen. Vorgestellt wird die Hauptfigur June Porter Hudson als Hoteldirektorin, die seit mehr als zehn Jahren mit Diskretion, Einfühlungsvermögen und besonderem Engagement für gesellschaftlich hochstehende Gäste sowie für ihr Personal diesem Resort vorsteht. Hoss wird sie von ihrem Personal genannt, eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine große, starke und angesehene Person mit überzeugenden mitmenschlichen Qualitäten. Durch den Angriff der Japaner auf Pearl Harbour wandelt sich der Hotelkomplex zu einer Art Gefängnis für feindliche Botschaftsangehörige aus Washington wie Deutsche, Japaner, Italiener und Ungarn. In vier Teilen geht es in diesem historischen Roman auch um die diplomatische Zusammenarbeit von FBI und den Beamten des State Departments, die den Austausch gegen internierte Amerikaner im Ausland bewerkstelligen. Die Themen Euthanasie und Sterilisation werden an der Romanfigur der 10-jährigen Hannelore Wolf sehr greifbar dargelegt, da sie nicht spricht und zu Wutanfällen neigt. Die monatelange, angespannte Atmosphäre mit Abhörvorrichtungen, Ausgangssperre, Langeweile, Rationierung von Nahrung und Benzin wird bildlich greifbar. Der bedrückende Gefängnischarakter in diesen Kriegszeiten ab Januar 1942 wird durch die geheimnisvollen Heilwasser mit ihrer besonderen Magie noch betont. Aus Rückbesinnungen von FBI-Agent Tucker Rye Minnick erhält man traurige Einblicke in weiter zurückliegende Bergarbeiterstreiks, z.B. das Matewan-Massaker, geprägt von Armut und Vernachlässigung ist auch Junes Kindheit.
Interessante Einblicke in historische, diplomatische Kriegspraktiken..
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Mich hat die Kurzbeschreibung neugierig auf das Buch gemacht. Das Titelbild gefällt mir allerdings nicht so besonders gut. Leider hat mir auch das gesamte Buch nicht so besonders gut gefallen. Es geht um einen fiktiven Ort, nämlich das Hotel Avalon zu einer bestimmten historischen …
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Mich hat die Kurzbeschreibung neugierig auf das Buch gemacht. Das Titelbild gefällt mir allerdings nicht so besonders gut. Leider hat mir auch das gesamte Buch nicht so besonders gut gefallen. Es geht um einen fiktiven Ort, nämlich das Hotel Avalon zu einer bestimmten historischen Zeitepoche zu Beginn des zweiten Weltkrieges. Allerdings sind mir viele Dinge im Buch bis zum Schluss überhaupt nicht klar geworden und die Handlung mit ihren diversen Zeitsprüngen war ziemlich verwirrend. Was es mit dem Wasser im Hotel auf sich hatte, habe ich auch bis zum Schluss nicht verstanden. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, daß noch irgendetwas passiert, was diese ständige Bezogenheit auf das Süßwasser erklärt, aber diese Erklärung blieb aus, obwohl auch eingangs in der Kurzbeschreibung ganz konkret darauf hingewiesen wurde. Die Beziehung der Personen untereinander ist mir auch an sehr vielen Stellen unklar geblieben, gerade auch, weil verschiedene Personen mit unterschiedlichen Namen betitelt wurden und man jedes Mal immer wieder neu durchblicken musste, wer denn jetzt gemeint ist. Warum June einmal June und einmal Hoss heißt, habe ich auch nicht verstanden, obwohl es ein Kapitel gab, in dem angeblich beschrieben wurde, warum June zu Hoss wurde... Also insgesamt ein extremst verwirrendes Buch, was sich zwar schnell lesen lässt, aber eigentlich nur offene Fragen zurücklässt. Leider hat mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugt und ich möchte auch keine weiteren Romane dieser Autorin lesen. Aus Respekt vor der ganzen Recherche, die in der Beschreibung und im Abspann erwähnt wird, vergebe ich trotzdem zwei Sterne, aber ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.
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Das Wasser des Avalon
Januar 1942. June Porter Hudson führt das abgelegene Luxushotel Avalon, bekannt für sein lebendiges und magisches Heilwasser. Eigentlich ein Platz für die Reichen. Dann beschlagnahmt die Regierung das Hotel für besondere Personen, nicht für …
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Das Wasser des Avalon
Januar 1942. June Porter Hudson führt das abgelegene Luxushotel Avalon, bekannt für sein lebendiges und magisches Heilwasser. Eigentlich ein Platz für die Reichen. Dann beschlagnahmt die Regierung das Hotel für besondere Personen, nicht für irgendwelche: „300 hochrangige Diplomaten der Achsenmächte“. Italiener, Japaner, Deutsche, … . Man achte auf die Zeit! Das Personal muss für sie sorgen, obwohl viele von ihnen selbst persönliche Verluste durch den Krieg erlitten haben.
Die Angestellten erweisen sich als loyal und höflich dank Hossˋ (June). Unter den Nationalitäten gibt es jedoch einige Probleme.
Maggie Stiefvater beschreibt das genial, anfänglich sogar witzig, auf den Punkt. Aber sie fordert den Leser auch: viel Ungesagtes hat eine große Bedeutung.
Ein sehr gelungener Roman über Geschehnisse in den USA 1942. Teilweise fiktiv, teilweise auf ähnlichen Vorkommnissen beruhend.
Kein Buch zum schnell mal drüberlesen, es braucht Aufmerksamkeit und Nachdenken. Lesenswert.
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Maggie Stiefvater konnte mich schon mit ihrer Raven Boys- Reihe begeistern, ich liebe ihren Stil und Ideenreichtum. Nun hat sie mit Grand Hotel Avalon einen Roman für ein erwachseneres Publikum veröffentlicht, der ihren übrigen Büchern in Sachen Einfallsreichtum und Magie in …
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Maggie Stiefvater konnte mich schon mit ihrer Raven Boys- Reihe begeistern, ich liebe ihren Stil und Ideenreichtum. Nun hat sie mit Grand Hotel Avalon einen Roman für ein erwachseneres Publikum veröffentlicht, der ihren übrigen Büchern in Sachen Einfallsreichtum und Magie in Nichts nachsteht.
Das namensgebende Grand Hotel Avalon bildet das Setting des Buches, seine Direktorin June ist unsere Protagonistin. Das Hotel bietet dabei nicht nur absoluten Luxus, sondern scheinbar auch magische Quellen und Wasser, das Einfluss auf alles nehmen kann. Die Handlung spielt kurz nach Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg und greift dabei die Frage auf, wie umgehen mit den Diplomaten und sonstigen Staatsangehörigen der Kriegsgegner - die quasi im Grand Hotel Avalon unfreiwillig beherbergt werden. Das lädt ein zum Nachdenken, wie man sich selbst positioniert hätte.
Mit ihrem typischen Stil beschwört Maggie Stiefvater die Kulisse des Avalon herauf und man spürt die drohende Kollision dieses luxuriösen Hauses mit den Wirren des Krieges und die moralische Konfrontation zwischen Hotelmitarbeitern und Japanern und Deutschen.
Das Mystische um die Quellen bleibt etwas im Nebel derselben verborgen, an mancher Stelle hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Aber wie die Autorin aus dem Zusammentreffen der unterschiedlichsten Charaktere und Ideologien eine spannende und einnehmende Geschichte webt, hat mir sehr gut gefallen und gezeigt, was für eine außergewöhnliche Gescihtenerzählerin Maggie Stiefvater ist.
Ein bezaubernder Roman der die harte Realität des Zweiten Weltkrieges mit der Magie der Alten Welt vereint.
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Das Buch "Grand Hotel Avalon" von Maggie Stiefvater hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das Cover finde ich besonders schön, die abgebildete Wendeltreppe könnte ich mir genauso im Grand Hotel Avalon vorstellen.
Ich liebe ja Geschichten, die in Hotels spielen und Maggie …
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Das Buch "Grand Hotel Avalon" von Maggie Stiefvater hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das Cover finde ich besonders schön, die abgebildete Wendeltreppe könnte ich mir genauso im Grand Hotel Avalon vorstellen.
Ich liebe ja Geschichten, die in Hotels spielen und Maggie Stiefvater schafft es den Ort poetisch und mystisch, ja fast magisch darzustellen und er wirkt lebendig, voller Geschichten und Geheimnisse.
Im Mittelpunkt steht das heilende Wasser, das das Hotel berühmt gemacht hat und der Prunk der das Hotel in den Bergen umrankt.
Gleichzeitig beschäftigt es die schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs, in der verschiedene Familien dort interniert wurden und der Glanz des Hotels ins Wanken gerät.
Dadurch entsteht eine besondere Mischung aus dem Alltag im Hotel, der magischen Kulisse und den besonderen Charakteren und deren Lebensgeschichten. Hier schafft es die Autorin tolle Persönlichkeiten zu erschaffen und dem Leser zu erlauben diese zu begleiten.
Besonders gefallen hat mir, wie die Autorin das Leben der Angestellten mit dem der Gäste verknüpft und zeigt, wie sehr alle mit dem Hotel verbunden sind.
Der Schreibstil ist unheimlich lebendig und poetisch sowie bildhaft, beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, selbst durch die Flure des Avalons zu gehen. Was mir weniger gefallen hat, war, dass manche Nebenfiguren nur angerissen werden und man sie gerne besser kennengelernt hätte. Außerdem hatte ich bei der Menge an Namen manchmal Schwierigkeiten den Überblick zu behalten.
Trotzdem konnte mich die Geschichte insgesamt berühren, weil sie zeigt, wie Menschen in schweren Zeiten trotzdem Zusammenhalt, Hoffnung und kleine Stücke Normalität finden. Ein ruhiges, aber sehr eindringliches Buch.
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Grand Hotel in Kriegszeiten – interessant und geheimnisvoll
Maggie Stiefvater hat einen flüssigen Schreibstil. Sie hat einen detailreichen atmosphärischen Erzählstil und eine starke bildliche Sprache.
Das Cover ist interessant gestaltet, gefällt mir zu dem …
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Grand Hotel in Kriegszeiten – interessant und geheimnisvoll
Maggie Stiefvater hat einen flüssigen Schreibstil. Sie hat einen detailreichen atmosphärischen Erzählstil und eine starke bildliche Sprache.
Das Cover ist interessant gestaltet, gefällt mir zu dem Buch.
West Virginia 1942. June Hudson ist Hoteldirektorin des Grand Hotels Avalon. Sie füllt diesen Beruf mit Leib und Seele aus. Von allen Hotelgästen notiert sie deren Vorlieben und Besonderheiten, die sie auch an ihre Angestellten weitergibt. Im Gegenzug kann sie sich somit immer auf ihre Mitarbeiter verlassen.
Im Jahr 1942 nach dem Angriff auf Pearl Harbor muss das Avalon zahlreiche amerikafeindliche deutsche, japanische und ungarische Diplomaten mit ihren Familien aufnehmen. Dafür müssen sämtliche Hotelgäste das Hotel verlassen.
Die Geschichte des "Grand Hotel Avalon" ist fiktiv und hat mir gefallen. Eingeflochten wurden gut recherchierte historische Ereignisse.
Offen bleibt für mich allerdings die Sache mit den geheimnisvollen Heilquellen.
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Das Grand Hotel Avalon ist der Inbegriff des Luxus. Reiche Menschen verbringen hier einige Wochen im Jahr und alle ihre Bedürfnisse werden von ihren Lippen abgelesen. Dafür ist June zuständig. Sie ist die Hotelleitung und sorgt dafür, dass ihre Gäste sorglos glücklich …
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Das Grand Hotel Avalon ist der Inbegriff des Luxus. Reiche Menschen verbringen hier einige Wochen im Jahr und alle ihre Bedürfnisse werden von ihren Lippen abgelesen. Dafür ist June zuständig. Sie ist die Hotelleitung und sorgt dafür, dass ihre Gäste sorglos glücklich sind, ohne zu sehen, wie viel Aufwand das Personal dafür aufbringt. Doch der Zweite Weltkrieg macht auch vor ihnen nicht halt. Bald müssen June und ihr Personal jede Menge Diplomaten der Achsenmächte einquartieren. Das ist nicht nur für das Personal herausfordernd, sondern auch für das sensible Ökosystem, von dem das Avalon Teil ist. Nun ist es an June die Balance zu halten.
Maggie Stiefvater ist meine absolute Lieblingsautorin. Sie hat einen ganz bezaubernden Schreibstil und ihre Bücher können mich immer wieder begeistern. Folglich hatte ich beängstigend hohe Ansprüche an das Buch. Ich kann hiermit zufrieden behaupten, dass sie erfüllt wurden.
Auch in diesem Buch sind die Beschreibungen von Charakteren und Gegenden so unheimlich poetisch, dass es einfach eine reine Freude ist, dieses Buch zu lesen. Mit nur wenigen Worten schafft Maggie Stiefvater es, ein umfassendes und lebendiges Bild ihrer Charaktere zu zaubern.
Beim Thema des Buches war ich erst etwas skeptisch, aber es wurde herrlich umgesetzt. Die Autorin schafft es, die furchtbaren Schrecken der Nazis darzustellen und sie trotzdem zu vermenschlichen, sodass man die seelische Zerrissenheit der Charaktere im Buch gut nachempfinden kann. Es setzt sich auch mit Klassismus auseinander und wie sich das vor allem in dieser luxuriösen Welt auswirkt. Mir hat gefallen, dass das Buch sich mit Ableismus beschäftigt, was ja vor allem im Hinblick auf die Nazis erschreckend prävalent ist.
Der Fantasy Aspekt der Geschichte hat mir gut gefallen. Es ist zugleich magisch und bedrückend und hat sich sehr gut mit den restlichen Themen ergänzt.
Maggie Stiefvaters Bücher sind wie Magie und auch dieses ist wieder etwas ganz Besonderes.
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