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Books of Tigerlily
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Saarbrücken

Bewertungen

Insgesamt 113 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2023
Da bin ick nicht zuständig, Mausi
Conny from the block

Da bin ick nicht zuständig, Mausi


ausgezeichnet

Ich arbeite selbst im öffentlichen Dienst und wusste direkt, das neue Buch von Conny from the Block muss bei mir einziehen. Ihre Einsichten ins deutsche Behördenleben kann mich bereits auf Instagram immer gut unterhalten.

Und was soll ich sagen? Conny schafft es, in ihrem Buch zum einen eine runde episodenhafte Geschichte aus Connys Leben aufm Amt zu erzählen wie auch allgemeine Einblicke in deutsche Amtsstuben zu schaffen. Viele Stereotype, die Conny in ihrer ganz eigenen Art erschafft, gibt es so oder so ähnlich gefühlt tatsächlich überall im öffentlichen Dienst und ihre Erfahrungen habe ich ebenfalls geteilt. Ich habe hier wirklich oft und herzlich gelacht und bei einigen Dingen hat es selbst mir aufgezeigt, dass man oft auch einfach mit den Umständen umgehen muss, so wie sie eben sind.

Conny schafft es nämlich, Verständnis zu erschaffen. Verständnis und Einblicke in deutsche Ämter, die meiner Erfahrung nach zu Unrecht einen schlechten Ruf haben. Sie kann hier Brücken bauen zwischen Sachbearbeiter und Bürger ganz getreu dem Motto - sowohl vor als auch hinter dem Schreibtisch sitzt ein Mensch. Ein wenig mehr Empathie und Verständnis tut sicherlich beiden Seiten gut, dann kann man auch gemeinsam gegen Amtsschimmel und Antragswahnsinn kämpfen.

Bewertung vom 29.10.2023
Two Lives to Rise / Breaking Waves Bd.2
Moninger, Kristina

Two Lives to Rise / Breaking Waves Bd.2


sehr gut

Kristinger Moninger konnte mich bereits in One Second to love mit Averys Geschichte total überzeugen und nun kann der Leser in Two Lives to Rise mit Isabellas Geschichte nach Harbour Bridge zurückkehren.

Isabella haben wir, wie bereits einige andere Charaktere, bereits im Auftakt kennengelernt, das Buch knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Josies Verschwinden ist immer noch unklar und belastet Isabella ebenso wie ihre Freundinnen. Kam sie im ersten Teil noch unterkühlt und unnahbar rüber, so kann man nun schnell hinter ihre Fassade blicken und schließt sie schnell ins Herz. Sie und Josie verbindet eine besonders aufwühlende Vergangenheit, die bis heute Isabellas Leben beeinträchtigt.

Erst durch ihren nervtötenden neuen Nachbarn Preston beginnt Isabella, sich langsam zu öffnen. Dabei ist sowohl ihr als auch Prestons emotionaler Ballast super nachvollziehbar erzählt und hat mich total abgeholt. Ich habe bei ihrer Slow Burn Romance total mitgefiebert und mitgelitten, wenn sie sich mit ihrer Vergangenheit selbst im Weg gestanden haben. Auch wie sich die ehemaligen Freundinnen wieder langsam annähern, hat mir sehr gut gefallen und passte zu Isabellas Charakter.

Genauso einnehmend war wieder die Rahmenhandlung, die alle vier Teile miteinander verbindet, nämlich das Verschwinden von Josie. Hier gibt es einige neue Hinweise und Entwicklungen, es bleibt aber total geheimnisvoll, was damals tatsächlich passiert ist. Ich fiebere nicht nur deswegen dem nächsten Teil schon schwer entgegen.

Bewertung vom 29.10.2023
Sylter Welle
Leßmann, Max Richard

Sylter Welle


sehr gut

Max Richard Leßmann ist mir bislang lediglich durch seinen Podcast bekannt gewesen, nun hat er seinen ersten Roman "Sylter Welle" veröffentlicht.

Hierin erzählt er von Max, der ein allerletztes Mal gemeinsam mit den Großeltern den Lieblingsferienort auf Sylt besuchen will. Dabei ließ er wohl auch einige Erfahrungen aus seiner eigenen Vergangenheit einfließen und erschuf einen berührenden Einblick in eine Familiengeschichte, wie es sie so sicherlich oft zu finden sein wird.

Protagonist Max erzählt äußerst detailverliebt und in vielen Rückblenden Szenerien seiner gemeinsamen Zeit mit den Großeltern und lern nun als zurückkehrender Erwachsener diese am Ende ihrer Lebenszeit diese aus einer neuen Perspektive kennen. Er zeigt damit auf, wie sehr sich die Sicht der Kinder und Enkelkinder auf die älteren Generationen mit der Zeit ändert und wie die Beziehung zu ihnen auch eine andere emotionale Tiefe erreicht, wenn man sich der Vergänglichkeit der gemeinsamen Zeit bewusst wird.

Genau dieser Blick hat mir in den vielen emotionalen Szenen sehr gut gefallen und dem Autor ist hier eine unaufgeregte und dennoch nahegehende Umsetzung seiner Erzählung gelungen. Ein kurzweiliger, herzerwärmender Roman.

Bewertung vom 17.10.2023
Daisy Haites / Magnolia Parks Universum Bd.2
Hastings, Jessa

Daisy Haites / Magnolia Parks Universum Bd.2


sehr gut

Jessa Hastings hat bereits mit Magnolia Parks für geteilte Meinungen gesorgt - mir hatte der Auftakt trotz kleiner Schwächen gut gefallen. Daisy Haites knüpft nun lose daran an und erzählt Daisys und Christians Geschichte. Dabei kann ich eines gleich vorweg nehmen - es gibt ebenso viel emotionales Chaos wie bei Magnolia und BJ und dennoch oder gerade deshalb entwickelte das Buch auf mich eine unglaubliche Sogwirkung. Ich wurde einfach komplett eingenommen von Daisy, Julian und den Lost Boys und konnte das Buch erst aus der Hand legen, als es zu Ende war. Und das, obwohl auch mich an mancher Stelle das viele Hin und Her zwischen Daisy und ihren Männern etwas genervt hatte. Aber genau das macht das besondere dieser Reihe aus. Das Setting der High Society Londons mit dieser Clique junger Menschen, die alle irgendwie einen großen Pack eigener Probleme mit sich schleppen und damit interagieren, hat in weiten Teilen einfach enormen Unterhaltungswert. In Daisy Haites kam der Aspekt hinzu, dass Julian und seine Jungs nicht ganz so legale Tätigkeiten ausüben und Daisy als jüngere, überbeschützte und dennoch eigenständige und taffe Schwester da mittendrin hängt. Wie sie sich über die Handlung hinweg immer mehr emanzipiert und den Jungs oftmals zeigt, wo der Hammer hängt, hat mir imponiert und mir gefiel Daisy auch viel besser als Protagonistin als etwa Magnolia. Mit Christian und ihr hat die Autorin wieder ein Couple geschaffen, mit dem man mitfiebern mag, das man aber in manchen Szenen aber auch gerne mal gegen die Stirn hauen möchte vor lauter Frust. Insbesondere im letzten drittel des Buches hat es mich einfach total gecatcht und ich sehne schon die Fortsetzungen herbei!

Bewertung vom 17.10.2023
When The King Falls / Vampire Royals Bd.1
Niehoff, Marie

When The King Falls / Vampire Royals Bd.1


sehr gut

When the King falls ist der Auftakt zu einer romantisch-düsteren Dilogie und spielt in einem alternativen London, in dem Vampire das britische Königshaus bilden. Diese Idee und das Worldbuilding konnten mich wirklich überzeugen und waren mal etwas Neues im Genre. Die Umsetzung ist gelungen, Crimson Heart entfaltete eine tolle düstere und geheimnisvolle Atmosphäre. Ich hätte mir hier vielleicht ein klein wenig mehr Hintergrundinfo gewünscht, vielleicht kommt das aber auch im zweiten Teil der Dilogie.

Ebenso geheimnisvoll wie das Setting ist die Königsfamilie, allen voran natürlich Benedict. Er scheint zunächst unnahbar, seine Handlungen und Hintergründe werden im Lauf der Geschichte aber verständlicher. Die Darstellung seines Charakters hat mir wirklich gut gefallen. Florence ist ein guter Gegenpart, wobei ich einige Zeit mit ihr nicht ganz warm geworden bin. Vielleicht lag es auch hier am Hintergrund, aber einiges fand ich nicht so nachvollziehbar wie etwa beim König.

Was mich aber überzeugt hat ist die Chemie zwischen den beiden, die sich in toller Slow Burn Manier langsam aufbaut und spürbar ist. In ihren Wortgefechten kommt der Leser zum Nachdenken, wer hier Gut und wer Böse ist und wer hierüber die Deutungshoheit hat. Dabei kommen die Emotionen und der Spice nicht zu kurz und hat ein gelungenes Maß, der sicherlich viele Geschmäcker bedienen wird.

Ein sehr gelungener Auftakt voller Atmosphäre. Ich will direkt mit dem zweiten Teil weiterlesen!

Bewertung vom 17.10.2023
Das Duell mit dem dunklen Magier / True Crown Bd.3
Atwater, Olivia

Das Duell mit dem dunklen Magier / True Crown Bd.3


sehr gut

True Crown – Das Duell mit dem dunklen Magier ist der Abschluss der True Crown-Reihe, die mir bislang wirklich gut gefallen hat.

Bereits die ersten beiden Bände der Reihe sprühen nur so vor Charme und Witz und können mit einem tollen Setting aufwarten – eine magische Regency Zeit voller Elfen und Magier. Auch das Finale zieht da natürlich mit und verzaubert den Leser wieder mit dieser außergewöhnlichen Welt.

Man trifft in diesem Teil auf viele lieb gewonnene Charaktere und lernt einige besser kennen, allen voran Protagonistin Abigail. Sie ist erfrischend unangepasst und genauso selbstständig wie ihre Mutter, entwickelt sich und reift im Laufe des Buches zu einer Heldin mit Ecken und Kanten, die ich gerne weiter begleitet hätte.

Abigail stößt auf mysteriöse Todesfälle, die alle einen magischen Bezug zu haben scheinen und muss sich im Laufe ihrer Ermittlungen einigen brenzligen Situationen stellen. Hierdurch erhält das Buch ein angenehmes Erzähltempo und bringt auch eine gute Portion Spannung mit, die dennoch auch gut für Leser jüngeren Alters geeignet sind.

Daneben kommt auch das Gefühl nicht zu kurz. Abigail muss sich dabei nicht nur der eigenen Vergänglichkeit und der ihrer Begleiter stellen, sondern entdeckt auch die Welt der romantischen Gefühle auf eine sehr berührende Art und Weise. Großes Plus des Buches ist dabei seine Abbildung gelungener queerer Liebesgeschichten. Besonders berührt hat mich aber immer wieder der kleine Bruder und sein Blick auf die Welt.

Ein rundum gelungenes Buch, ein würdiger Abschluss dieser Reihe. Ich kann sie jedem ans Herz legen der etwas außergewöhnliches Lesen möchte.

Bewertung vom 08.10.2023
Der Geschmack von Freiheit / Die Glücksfrauen Bd.1
Claire, Anna

Der Geschmack von Freiheit / Die Glücksfrauen Bd.1


sehr gut

Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit von Anna Claire bildet den Auftakt einer Reihe um drei Freundinnen während des Zweiten Weltkriegs. Erzählt wird zum einen die Geschichte von Luise, die von Nazi-Deutschland in die USA emigriert und ihrer Enkelin June, die sich auf die Spuren der Geschichte der Großmutter und ihrer beiden Freundinnen macht.

Die Umsetzung ist Anna Claire wirklich total toll gelungen, sie erzählt beide Handlungsstränge mit einem angenehmen Stil und so einnehmend, dass man emotional völlig in die Geschichte von Luise und June abtauchen kann. Man kann beiden Teilen der Story direkt folgen und ich war beeindruckt, wie gut die Autorin den historischen Part recherchiert hat. Sie hat die unterschwellige Bedrohung durch das Nazi-Regime ebenso gut eingefangen wie die Schwierigkeiten, sich als Emigrant in einem neuen Land zurechtzufinden. Natürlich darf auch das Gefühl nicht zu kurz kommen und es entwickelt sich eine sehr gefühlvolle Lovestory, die mir gut gefallen hat.

Auch Junes Geschichte rührt an, wenn mir hier vielleicht einiges an Tiefgang gefehlt hat. So wirkte für meinen Geschmack ihr Background und die Love Interests und das dazugehörige Drama etwas zu konstruiert, einiges ging mir zu schnell. Nichtsdestotrotz hat mich auch ihr Teil gut unterhalten, zumal sie mich mit ihren Recherchen gut bei der Stange gehalten hat und ich hier nach dem Ende direkt weiterlesen wollte, um herauszufinden, wie es weitergeht.

Luise und June sind dabei zwei starke Frauen, die beide mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert werden. Sie machen beide eine schöne Entwicklung durch und finden zu sich selbst, bleiben dabei authentisch und glaubwürdig. Mit beiden würde ich gerne ein Erdbeereis essen wollen!

Ein sehr berührender, toll geschriebener Roman über zwei starke Frauen, die ihren Weg gehen. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

Bewertung vom 01.10.2023
Ich träumte von einer Bestie
Blazon, Nina

Ich träumte von einer Bestie


ausgezeichnet

In jüngeren Jahren habe ich viel von Nina Blazon gelesen und mochte ihren ganz speziellen Stil immer sehr. "Ich träumte von einer Bestie" ist ihr aktuellstes Werk, das sich mit dem Mythos der Bestie des Gevaudan beschäftigt.

Dabei glänzt die Geschichte mit einem modernen Aufhänger und einer taffen, etwas spröden Protagonistin, die mich sofort fasziniert hat. Durch einen unerwarteten Erbfall beginnt sie, sich mit ihrer Familiengeschichte auseinanderzusetzen - und dabei mit ihren inneren Dämonen.

Nina Blazon schafft es spielerisch, durch Fleurs Erkundungen und Schlaglichter auf ihre eigene Vergangenheit, die Spannung hoch zu halten. Ihre Ermittlungen führen sie ins Gevaudan und zu neuen Bekanntschaften. Auch diese (Neben-)Charaktere sind interessant gestaltet.

Nach und nach fügt sich alles zu einem Gesamtbild und einer wirklich gelungenen Auflösung, die mir wahnsinnig gut gefallen hat. Fleur zeigt eine authentische Entwicklung und wächst an der ihr gestellten Aufgabe.

Ein tolles Buch voller Mystik, gemixt mit Moderne. Nina Blazon kann es einfach!

Bewertung vom 01.10.2023
Die Schwarze Königin
Heitz, Markus

Die Schwarze Königin


gut

Markus Heitz entführt uns in Die schwarze Königin in eine Vampirgeschichte, die auf historischen Tatsachen beruht. Erzählt werden auf zwei Zeitebenen die Geschichten von Vlad II. und Barbara von Cilli, der Schwarzen Königin, sowie von Len, der im heutigen Prag mit mysteriösen Geschehnissen umgehen muss. Dabei stellt der Autor dem Leser eine Übersicht über die Handelnden Personen und ein Glossar zur Seite und ordnet zu Beginn des historischen Erzählstrangs diesen auch ein, was sehr hilfreich war, um sich gut zurechtfinden zu können.

Denn typisch Markus Heitz wartet er mit einem dichten Plot mit vielen Charakteren und Wesen und rasanter Handlung auf. Ebenso wie Len versucht man sich mit der sich auftuenden Fantasywelt vertraut zu machen, kommt aber aufgrund der raschen Ereignisse kaum zum Luftholen. Bei der Geschichte um Barbara und Vlad wird schnell klar, wie gut recherchiert die Story ist und wie toll der Autor auch stilistisch beide Handlungsstränge erzählen kann.

Die Charaktere sind dabei eine bunte Mischung, einige konnten mich durch ihre Entscheidungen total überraschen, wenn auch Len vielleicht mir etwas zu naiv und zögerlich und dann sehr abrupt tatkräftig wurde.

Das Buch ist gespickt mit Anspielungen auf die weiteren Reihen des Autors, von denen ich die passenden leider vorher nicht gelesen hatte. Ich denke, Die Schwarze Königin macht noch mehr Spaß, wenn man entsprechende Vorkenntnisse mitbringt.

Das Ende hat mich tatsächlich etwas ratlos zurückgelassen. Ich mochte die Idee grundsätzlich, es ließ mich dann aber doch irgendwie unbefriedigt zurück, nachdem es so viele vorherige plötzliche Wendungen gegeben hat. Das Buch ist in sich abgeschlossen, bietet aber noch viel Potential für eine Fortsetzung - auf diese hoffe ich, um noch einmal in Lens und Barbaras Geschichte abzutauchen.

Bewertung vom 01.10.2023
Ich, Sperling
Hynes, James

Ich, Sperling


ausgezeichnet

Ich lese sehr gerne fiktive Aufbereitungen antiker Erzählungen, sei es in Form von Retellings der Sagenwelt oder Romane mit antikem Setting, wie zuletzt etwa Die Wölfe von Pompeji. Ich, Sperling enführt den Leser ins Römische Reich, in dem das Christentum bereits auf dem Weg zur Staatsreligion war.

James Hynes hat dabei das Setting fantastisch umgesetzt und das alte Rom in der Stadt Carthago Nova vor den Augen des Lesers wiederauferstehen lassen. Dabei begleiten wir einen namenlosen Jungen, der in einem Bordell aufwächst und nach und nach zunächst erste Erfahrungen mit seiner Umwelt macht. Wie er aus Sicht des namenlosen Sklaven das alltägliche Leben wahrnimmt, ist bereits ein großes Lesevergnügen und gipfelt in dem langsamen Erwachsenwerden und der neuen Rolle des Erzählers im Bordell. Dabei wird genau dieser Alltag der Sklaven und der Frauen am untersten Rand der Gesellschaft auf berührende Weise in all seiner Rohheit, Brutalität, aber auch all seiner Zartheit und Nähe dargestellt, etwa in den mütterlichen Szenen oder wenn sich die Frauen gegenseitig beistehen. Einige Szenen sind hier sicherlich harte Kost, in ihrer schonungslosen Echtheit dafür aber umso eindrücklicher erzählt.

Unser Erzähler verliert dabei in all dem Leid und der Grausamkeit, der er erfahren muss, nie seine Unschuld und seine kindliche Sicht auf die Welt. Durch seine Augen zu erfahren, zu was Menschen fähig sind, hat mich sehr beeindruckt. Insbesondere, wenn der Erzähler etwa das Wort direkt an den Leser richtet, um ihm zu versichern, dass die Geschichte kein heroisches Happy End haben wird. Dennoch ist das gefundene Ende sehr passend und rundet diese Geschichte zu etwas ganz besonderem auf dem Buchmarkt ab.