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Tief in den Wäldern von Grant County finden Polizeichef Jeffrey Tolliver und Dr. Sara Linton die Leiche eines jungen Mädchens. Erste Ermittlungen offenbaren Grausames: Das Mädchen war offensichtlich lebendig begraben worden. Obwohl Sara und Jeffrey noch von ihrer eigenen Vergangenheit verfolgt werden, müssen sie zusammenarbeiten, um den Täter zu finden. Jeffrey und seine Kollegin Lena Adams folgen der Spur bis zur Familie des Mädchens hinaus aufs Land, in eine religiöse Gemeinschaft, die sehr abgeschieden lebt. Hier sieht sich Lena schnell mit ihren eigenen Dämonen konfrontiert. Doch d...
Tief in den Wäldern von Grant County finden Polizeichef Jeffrey Tolliver und Dr. Sara Linton die Leiche eines jungen Mädchens. Erste Ermittlungen offenbaren Grausames: Das Mädchen war offensichtlich lebendig begraben worden. Obwohl Sara und Jeffrey noch von ihrer eigenen Vergangenheit verfolgt werden, müssen sie zusammenarbeiten, um den Täter zu finden. Jeffrey und seine Kollegin Lena Adams folgen der Spur bis zur Familie des Mädchens hinaus aufs Land, in eine religiöse Gemeinschaft, die sehr abgeschieden lebt. Hier sieht sich Lena schnell mit ihren eigenen Dämonen konfrontiert. Doch dann verschwindet ein weiteres Mädchen ...
Karin Slaughter ist eine der weltweit berühmtesten Autorinnen und Schöpferin von über 20 New York Times-Bestseller-Romanen. Dazu zählen 'Cop Town', der für den Edgar Allan Poe Award nominiert war, sowie die Thriller 'Die gute Tochter' und 'Pretty Girls'. Ihre Bücher erscheinen in 120 Ländern und haben sich über 40 Millionen Mal verkauft. Ihr internationaler Bestseller 'Ein Teil von ihr' ist 2022 als Serie mit Toni Collette auf Platz 1 bei Netflix eingestiegen. Eine Adaption ihrer Bestseller-Serie um den Ermittler Will Trent läuft derzeit erfolgreich auf Disney+, weitere filmische Projekte werden entwickelt. Slaughter setzt sich als Gründerin der Non-Profit-Organisation 'Save the Libraries' für den Erhalt und die Förderung von Bibliotheken ein. Die Autorin stammt aus Georgia und lebt in Atlanta. Mehr Informationen zur Autorin gibt es unter www.karinslaughter.com

©Alison Rosa
Produktdetails
- Grant-County-Serie 5
- Verlag: HarperCollins Hamburg / HarperCollins Taschenbuch
- Originaltitel: Faithless
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 19. November 2024
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 124mm x 36mm
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783365008355
- ISBN-10: 3365008357
- Artikelnr.: 70076682
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins Taschenbuch
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
Religion & Schrecken = gefährliche Mischung
Die limitierte Auflage von -Gottlos- dem 5. Band der Grant-County-Serie wurde am 19.11.2024 von HarperCollins auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
Die Schriftstellerin Karen Slaughter ist sicher den meisten Thriller-Genre-Fans ein …
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Religion & Schrecken = gefährliche Mischung
Die limitierte Auflage von -Gottlos- dem 5. Band der Grant-County-Serie wurde am 19.11.2024 von HarperCollins auf dem deutschen Markt veröffentlicht.
Die Schriftstellerin Karen Slaughter ist sicher den meisten Thriller-Genre-Fans ein bekannter Begriff für mit Spannung und Nervenkitzel gespickte Leseunterhaltung.
Worum geht´s:
Während eines gemeinsamen Spaziergangs finden Polizeichef Jeffrey Tolliver und Dr. Sara Linton eine vergrabene hölzerne Box. Das Grab einer jungen Frau, die lebendig begraben wurde. Sara & Jeffrey müssen diese grausame Tat aufklären und dafür in ungeahnte Welten des Schreckens eintauchen. Alle Ermittelnde sind jetzt nicht nur mit dem grausamen Verbrechen konfrontiert, auch ihre persönlichen Verletzungen und Gespenster der Vergangenheit kommen ans Licht. Hoffentlich können sie ein weiteres Verbrechen verhindern.
Das Coverbild ist im Stil der Neuauflage gestylt. Eine erdig verschmutzte Schaufel und ein paar Blutstropfen. Genug um das Gehirnkino anzuschmeißen, zu wenig um klare Hinweise zu geben. Gut gelungen!
Mein persönlicher Eindruck des 5. Bands:
Aufbau, Protagonisten und Spannung
Im Aufbau gleichen sich alle bisher von mir gelesenen Karen Slaughter Romane. Ohne große Umschweife findet sie gekonnt die Wege, denen ihre Leserschaft nur zu gerne folgt. So auch ich. Der Spaziergang, eigentlich befasst mit der Beziehung zwischen Jeffrey & Sara wird zu einem unglaublich furchtbaren Ausgangspunkt für neue gemeinsame Ermittlungen. Gerade war ich noch bei beider Beziehung nun schon inmitten einer Tätersuche, die nichts an Spannung und Grausamkeit missen lässt. Auch ist es immer wieder überraschend für mich, mit welcher Leichtigkeit die Autorin die Protagonisten immer neu vorstellt und es bewerkstelligt, dass ihre Leser dem Geschehen auch ohne Vorkenntnisse problemfrei folgen können.
Die Thematik in diesem Buch ist alles andere als einfach lesbar. Hier kommen einige emotionale Hämmer, insbesondere auf Leser mit Verbindungen zu Religion und religiösen Verbindungen, zu. In manchen Fällen mag das, harter Tobak sein.
Insgesamt ist diese brisante Thematik mit ihren Irrungen und Wirrungen für den Leser gut aufgeschlüsselt.
Zusammenfassung:
Eine spannende Täterjagd, die mit Grausamkeit und emotionalen Wirrungen, den Leser auf eine rasante Reise mitnimmt.
Von mir gibt es für diese emotional, tiefergreifende Lektüre, 4 Lesesterne. Ich empfehle das Buch allen Slaughter Fans.
(Sensibler Leserschaft rate ich jedoch zu einer guten Selbstreflexion und persönlichen Schutzmaßnahmen. Die Story könnte Triggerpunkte auslösen.)
ISDN: 978-3365008355
Seitenzahl: 512
Formate: Taschenbuch, E-Book
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„Gottlos“ ist der fünfte Teil von Karin Slaughters „Grant-County“-Reihe um Polizeichef Jeffrey Tolliver und seine ex-Frau/jetzt Lebensgefährtin, die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Dr. Sara Linton. Ich habe das Buch schon vor vielen Jahren gelesen, jetzt …
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„Gottlos“ ist der fünfte Teil von Karin Slaughters „Grant-County“-Reihe um Polizeichef Jeffrey Tolliver und seine ex-Frau/jetzt Lebensgefährtin, die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Dr. Sara Linton. Ich habe das Buch schon vor vielen Jahren gelesen, jetzt wurde es neu aufgelegt. Wie die Autorin die seelischen Abgründe beschreibt, hatte mich schon damals fasziniert, daher habe ich es mir jetzt noch einmal vorgenommen.
Aber von vorn.
Dr. Sara Linton und Polizeichef Jeffrey Tolliver tragen bei einem Spaziergang im Wald einen Streit über ihre Beziehung aus. Sara vermutet, dass ihr geschiedener Mann/jetzt wieder Lebensgefährte sie wieder betrügt. Während des Streits stolpert Jeffrey und fällt. Der Waldboden unter ihm klingt hohl. Dadurch aufgeschreckt, beginnen die beiden zu graben und finden eine große Kiste – groß genug, dass eine junge Frau drin lebendig vergraben werden konnte. Inzwischen ist sie tot, nach der Obduktion steht fest, dass sie nicht „einfach nur“ erstickt ist, sondern mit Zyankali vergiftet wurde. Abigail, die Tote junge Frau, gehört einer Freikirche an, die ihr Großvater gegründet hat, die bei näherem Hinsehen fast sektenartige Strukturen aufweist. Die Suche nach Verdächtigen gestaltet sich für Jeffrey, seine Kollegen Lena Adams und Frank Wallace schwierig. Wer könnte ein Motiv haben, die streng gläubige junge Frau auf diese grausame Weise zu töten? Während alle mit privaten Problemen zu kämpfen haben (Lena möchte sich aus ihrer Beziehung mit ihrem gewalttätigen Freund Ethan befreien; Jeffrey und Sara sind wieder zusammengezogen und überlegen, noch einmal zu heiraten), stellt sich heraus, dass Abigail nicht die erste war, die da im Wald vergraben wurde. Eine weitere Leiche wird aber nicht gefunden. Als dann aber Abigails Schwester Rebecca ebenfalls verschwindet, läuft den Ermittlern die Zeit davon. Wurde sie ebenfalls vergraben? So oder so müssen sie sie so schnell wie möglich finden.
Wow. Was für Abgründe tun sich in dem Buch auf! Karin Slaughter verknüpft alle Widerwärtigkeiten gekonnt, schreibt wie üblich brutal, schonungslos und in handfester Sprache. Es wird derbe beschimpft, geflucht und gemordet, aber dazwischen gibt es immer mal wieder ein paar Bibelverse fürs Seelenheil. Ich hatte „Gottlos“ vor einigen Jahren im Original zum ersten Mal gelesen, aber auch bei diesem Mal bin ich durch das Buch geflogen. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und die Ermittlungen bringen einige Wendungen. Obwohl der Schluss mich nicht ganz überrascht hat, war es für mich ein spannender Thriller. Der Spannungsbogen mäandert ein bisschen vor sich hin, die Ausflüge ins Privatleben der Protagonisten nehmen manchmal sehr viel Tempo aus der Geschichte und zerreden die Spannung ein bisschen. Außerdem ist die Geschichte zum Teil auf Zufällen aufgebaut, die so konstruiert sind, dass ich manchmal den Kopf schütteln musste. Tessa (Saras Schwester, die mir seit ihrem ersten Auftreten auf die Nerven geht) geht ausgerechnet in die Freikirche, die mit der toten jungen Frau zusammenhängt? Und alle sind irgendwie mit allen verwandt? Naja, so etwas zu konstruieren muss man erst einmal hinbekommen.
Die Protagonisten waren mir bekannt, die Entwicklung aller ist nachvollziehbar. Dass Sara und Jeffrey wieder zusammenkommen, war ja schon seit dem Vorgängerband „Schattenblume“ klar, an den dieses Buch zeitlich sehr nah anschließt. Die toxische Beziehung zwischen Ethan und Lena bereitete mir persönlich fast körperliche Schmerzen, vor allem, dass sie nicht von ihm loskommt.
Das Buch ist nichts für schwache Nerven und empfindliche Mägen, ich empfehle es daher natürlich allen Fans der Serie. Neulingen empfehle ich, die vorherigen Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Natürlich kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse verstehen, sie machen aber vieles leichter. Es ist sicher nicht Karin Slaughters bestes Buch, dafür gibt es zu viel „unnötiges Geplänkel“ und zu viele Längen. Von mir gibt es daher vier Sterne.
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Ich verschlang das Buch beim Reread genauso, wie damals beim ersten Lesen
Vor mehr als 15 Jahren habe ich die Grant County Reihe der US-amerikanischen Thriller Autorin Karin Slaughter zum ersten Mal gelesen. Das tat ich damals mit begeistert mit den gedruckten Büchern. Diese habe ich …
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Ich verschlang das Buch beim Reread genauso, wie damals beim ersten Lesen
Vor mehr als 15 Jahren habe ich die Grant County Reihe der US-amerikanischen Thriller Autorin Karin Slaughter zum ersten Mal gelesen. Das tat ich damals mit begeistert mit den gedruckten Büchern. Diese habe ich allerdings vor einer ganzen Weile verschenkt. Inzwischen lese ich fast nur noch eBooks, weil ich bei denen die Schrift größer stellen kann. Da mir die Reihe damals so gut gefiel, wollte ich sie als eBooks haben. Als ich alle 6 Bücher auf meinem Reader hatte, entschloss ich mich zum Reread. Gottlos ist das fünfte Buch.
Nach einem Streit mit Jeffrey Tolliver braucht Sara Linton dringend frische Luft und läuft in den nahegelegenen Wald. Jeffrey folgt ihr und stolpert zufällig über einen Gegenstand, der dort eigentlich überhaupt nichts zu suchen hat – ein Belüftungsrohr. Alarmiert schauen die beiden (als Polizei Chief und Gerichtsmedizinerin) sich das näher an und finden eine vergrabene Holzkiste mit der Leiche einer ihnen unbekannten jungen Frau.
Kurze Zeit später finden der Chief und sein Team aufgrund einer Vermisstenmeldung die Identität der jungen Frau heraus. Zusammen mit seiner Kollegin Lena Adams sucht er die Familie auf und stellt fest, dass diese in einer fast sektenartigen religiösen Gemeinschaft lebt. Bei der Suche nach dem Monster, das junge Frauen lebendig begräbt, sieht Lena sich schnell mit ihren eigenen Dämonen konfrontiert. Dann verschwindet auch noch die Schwester der Toten…
Auch in diesem Buch war es wieder so, dass ich mich nach der langen Zeit seit dem ersten Lesen der Reihe nur noch an ganz wenige Details der Handlung erinnern konnte. Diese hatten vor allem mit dem Privatleben der mir aus den Büchern liebgewordenen Charakteren Sara, Jeffrey und Lena zu tun und waren dennoch nur ein winziger Bruchteil von dem, was da tatsächlich alles passierte. An den Fall erinnerte ich mich gar nicht mehr. So hatte ich in den letzten beiden Tagen erneut eine spannende Lektüre mit diesem Buch, welches ich zu Lesepausen – trotz deren zwingende Notwendigkeit – immer nur ungern aus der Hand legte.
Erneut beeindruckten mich der flüssige Schreibstil und die einfache aber bildhafte Sprache der Autorin sowie ihre Fähigkeit, den Spannungsbogen bis zum nervenaufreibenden Showdown permanent aufrecht zu erhalten. Die Handlung der wieder in der dritten Person erzählten Geschichte war diesmal eine gekonnte Mischung aus den Ermittlungen zum Fall, dem Privatleben der Ermittler und Verknüpfungen von Beidem. Geschickt wurden auch wieder gesellschaftlich wichtige Themen, wie Religion, die Stellung von Frauen und häusliche Gewalt mit angesprochen, die zum Nachdenken anregten.
Bei der Suche nach dem Täter legte die Autorin wieder etliche falsche Spuren aus, so, dass die letztendliche Auflösung für mich nicht wirklich vorhersehbar war. Längen verspürte ich beim Lesen keine und der Cliffhanger am Ende war für mich diesmal nicht ganz so schlimm, weil ja die Fortsetzung sofort verfügbar ist. Auch das Alter der Geschichte (im Original erschien das Buch erstmals 2005 und in der deutschsprachigen Übersetzung dann 2007) merkte ich bei diesem Reread absolut nicht. Meiner Meinung nach hätte sie genauso gut auch im hier und jetzt spielen können. So kann ich ihr für Thrillerfreunde auch noch immer eine dicke Leseempfehlung mitgeben.
Aber Obacht, die in der Geschichte beschriebenen Verbrechen sind wirklich grausam! Und obwohl ich denke, dass dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse aus der Reihe verstehend gelesen werden könnte und in diesem Fall wohl Neugier auf die Vorgänger wecken würde, empfehle ich zuerst die vorher erschienenen Teile: 1. Belladonna, 2. Vergiss mein nicht, 3. Dreh dich nicht um und 4. Schattenblume, in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Das vermeidet Informationsvorsprünge, die durch die von der Autorin eingeflochtenen Erinnerungen an frühere Ereignisse im Leben der Hauptpersonen sowie der ihnen nahestehende Figuren sonst vorhanden sind und die Spannung in den vorherigen Büchern mindern könnten.
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Mein viertes Buch von Karin Slaughter (ihr fünftes). Auch hier sind die Hauptpersonen wieder die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr (Noch-)Ex-Ehemann Polizeichef Jeffrey Tolliver sowie Detective Lena Adams. Die beiden Erstgenannten finden zufällig im Wald die …
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Mein viertes Buch von Karin Slaughter (ihr fünftes). Auch hier sind die Hauptpersonen wieder die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr (Noch-)Ex-Ehemann Polizeichef Jeffrey Tolliver sowie Detective Lena Adams. Die beiden Erstgenannten finden zufällig im Wald die tote Abigail, die lebendig in einer Kiste vergraben wurde. Im Verlauf der Untersuchung wird eine weitere 'Grabstätte' gefunden, jedoch ohne Leiche. Da verschwindet die jüngere Schwester von Abigail...
Sprachlich war ich positiv überrascht. Während insbesondere die ersten beiden Bücher recht anspruchslos und platt daherkamen, liest sich dieser Band deutlich besser. Liegt vielleicht auch an der neuen Übersetzerin (seit Band 3).
Ansonsten werden wie gewohnt Details der Verbrechen, der Verletzungen usf. bis ins Kleinste beschrieben - hier hatte ich sogar immer wieder das Gefühl, der Autorin mache es richtiggehend Spass, die wirklich übelsten Dinge auch noch auf die Spitze zu treiben. Allerdings wurde die Anzahl solcher Beschreibungen im Vergleich zu ihren vorherigen Büchern geringer. Zugenommen hat jedoch der psychologische Anteil in ihrem Thriller. Die Beziehung zwischen Sara und Jeffrey wie auch die Schwierigkeiten Lenas nach ihren grausamen Erlebnissen (siehe Belladonna) nehmen einen weit größeren Raum ein als in ihren bis dahin erschienen Bänden. Ebenfalls auffällig (manchmal fast schon zuviel) ist der sich wiederholende Aspekt darauf hinzuweisen, dass hinter jeder Person ein individuelles Schicksal steht ('Sie war jemandes Tochter. ...jemand hatte sie im Arm gehalten, ihr ins Gesicht geblickt...').
Ob es daran liegt, dass die Spannung hier nicht an die der ersten Bücher heranreicht? Dennoch: Insgesamt gute Thrillerkost, von der man sich aber auch mal ein paar Stunden lösen kann.
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Bei einem Spaziergang am See stolpern Sara Linton und Polizeichef Tolliver eher zufällig über ein aus dem Boden ragendes Rohr, als sie es frei legen, stoßen sie auf einen eingegrabenen Sarg, in dem ein junges Mädchen qualvoll erstickt ist. Die Ermittlungen führen sie zu …
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Bei einem Spaziergang am See stolpern Sara Linton und Polizeichef Tolliver eher zufällig über ein aus dem Boden ragendes Rohr, als sie es frei legen, stoßen sie auf einen eingegrabenen Sarg, in dem ein junges Mädchen qualvoll erstickt ist. Die Ermittlungen führen sie zu einer religiösen Sekte, die sehr zurückgezogen auf einer Farm lebt und sich dort um Ex-Sträflinge, Junkies und Alkoholiker kümmert, also die verlorenen der Gesellschaft. Doch hat das etwas mit dem Tod des jungen Mädchens zu tun? Wie sich bei der Obduktion herausstellt, ist Abby nicht erstickt, sondern an einer Zyankalivergiftung gestorben.
Im fünften Teil ihrer Grant County Reihe thematisiert die Autorin die Umtriebe von Sekten und Glaubensgemeinschaften, die es in unzähligen Facetten in den USA gibt. Neben dem Haupthandlungsstrang um den Tod der jungen Abby nehmen natürlich auch wieder die privaten Probleme von Sara und Jeffrey einigen Raum ein und auch Lena Adams, eine Polizistin aus Jeffreys Revier, deren Entwicklung man schon durch die ganze Serie hindurch verfolgen konnte, sorgt wieder mit ihren Problemen, Schwierigkeiten und ihrem teilweise nicht nachvollziehbarem Verhalten dafür, dass man sie am liebsten mal in den Hintern treten würde.
Beim Krimifall fällt auf, dass die Autorin sich sehr mit blutigen und/oder brutalen Details zurück hält, zwar wurde auch hier eine etwas ungewöhnliche Mordmethode gewählt, die paßt aber insgesamt sehr gut zu der Sektenproblematik. Verdächtige gibt es reichlich und so tappen Chief Tolliver, Sara Linton und Lena Adams lange Zeit im Dunklen. Zwar sind sie sich sicher, dass sie mit ihrem Verdacht richtig liegen, doch Beweise finden sich kaum und so stochern die Ermittler lange Zeit im Dunklen herum. Dadurch bleibt der Spannungsbogen nicht durchweg hoch, dafür gibt es aber reichlich Abwechslung im Privatleben von Jeff und Sara und auch Lenas Schwierigkeiten nehmen viel Raum ein und bekommen sogar durch eine Zeugin Bezug zum Krimifall.
Insgesamt läßt sich "Gottlos" flüssig lesen und bietet solide Spannung ohne besonders herauszuragen.
FaziT: Solider Mainstream Krimi ohne große Höhepunkte, die Autorin schreibt routiniert und räumt ihren Hauptfiguren viel Platz ein. Wenn man grad was anspruchsloses mit solidem Spannungsbogen sucht, ist man hier genau richtig.
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Dieses Buch ist, wie alle anderen von Karin Slaughter auch, einfach wunderbar. Ihre Schreibweise und neuen Ideen machen es zu einem weiteren Kunstwerk.
Ich freue mich schon total auf ein neues Buch von ihr. Jeffrey und Sara gestalten es zudem noch zu einem faszinierenden Roman, den man einfach …
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Dieses Buch ist, wie alle anderen von Karin Slaughter auch, einfach wunderbar. Ihre Schreibweise und neuen Ideen machen es zu einem weiteren Kunstwerk.
Ich freue mich schon total auf ein neues Buch von ihr. Jeffrey und Sara gestalten es zudem noch zu einem faszinierenden Roman, den man einfach lieben wird.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Ich hatte mit großer Spannung auf das Buch gewartet, es hat sich wirklich gelohnt.
Als ich dieses Buch endlich bekam konnte ich es erst wieder zur Seite legen nachdem ich das letzte Wort gelesen hatte.
Ich fand das Buch fesselnder als die Vorgänger, da Karin Slaughter dieses Mal ein …
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Ich hatte mit großer Spannung auf das Buch gewartet, es hat sich wirklich gelohnt.
Als ich dieses Buch endlich bekam konnte ich es erst wieder zur Seite legen nachdem ich das letzte Wort gelesen hatte.
Ich fand das Buch fesselnder als die Vorgänger, da Karin Slaughter dieses Mal ein ziemlich heißes, aber auch sehr aktuelles Eisen anfasst. Meiner Meinung nach kann niemand das Buch lesen ohne sich wenigstens einen Gedanken über Missbrauch und Glauben zu machen. Dieses Werk geht unter die Haut und läßt nicht kalt.
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Wie auch die bisherigen Titel aus der Heartsdale-Reihe ist auch "Gottlos" wieder ein sehr gelungenes Buch. Karin Slaughter versteht es, aktuelle Diskussionsthemen, wie hier häusliche Gewalt, in ihren Thrillern zu verarbeiten.
Mit Spannung und mehreren Überraschungsmomenten wird …
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Wie auch die bisherigen Titel aus der Heartsdale-Reihe ist auch "Gottlos" wieder ein sehr gelungenes Buch. Karin Slaughter versteht es, aktuelle Diskussionsthemen, wie hier häusliche Gewalt, in ihren Thrillern zu verarbeiten.
Mit Spannung und mehreren Überraschungsmomenten wird der Leser durch die Geschichte geführt. Die Figuren sind alle so beschrieben, dass sich der Leser schon nach kurzer Zeit in sie hineinversetzen kann, da alle relevanten Punkte aus vorangegangenen Geschichten in jedem Buch kurz angesprochen werden. So fällt es auch Neueinsteigern nicht schwer, die Hintergründe zu verstehen.
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Ich habe dieses Buch allen NACH den anderen gelesen, inklusive "Verstummt". Ich kannte also schon die persönliche Geschichte von Linton und Tolliver bzw. Adams. Dennoch hat es Freude gemacht, dieses Bucht zu lesen.
Linton und Tolliver sind mal wieder uneins (oder auch nicht) und …
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Ich habe dieses Buch allen NACH den anderen gelesen, inklusive "Verstummt". Ich kannte also schon die persönliche Geschichte von Linton und Tolliver bzw. Adams. Dennoch hat es Freude gemacht, dieses Bucht zu lesen.
Linton und Tolliver sind mal wieder uneins (oder auch nicht) und stolpern im wahrsten Sinne des Wortes in einen neuen Fall. Es geht um eine Gemeinschaft und deren Regeln bzw. Lebensaufassung. Eine GEmeinschaft, welche eher das einfache Leben bevorzugt und die Abgeschiedenheit. Und eben eine Tote. Ein junges Mädches, welches im Wald begraben wurde. Nur als "erzieherische Maßnahme" gedacht, aber irgendjemand hat das ausgenutzt und sie aus dem Weg geräumt. Slauther beschreibt die Schwierigkeiten der Ermittlungen, weil hier 2 völlig gegensätzliche Welten aufeinanderprallen. Und das nicht alles immer so funktioniert, wie es sollte, dass auch Gemeinschaften, welche autark und offensichtlich von der Gesellschaft entkoppelt leben wollen, ihre Schäfchen nicht immer im Griff haben bzw. ihre Schäfchen steuern können. Die Nebenhandlung über die Linten/Tolliver-Sache bzw. Adams-Absturz werden immer mal eingeflochten. So haben sowohl Adams als auch die "abtrünnigen" Schäfchen mit häuslicher Gewalt zu kämpfen. Und es scheint völlig egal, ob man da als Polizistin oder Zivilistin beteiligt ist - man scheint machtlos zu sein.
Insgesamt gut geschrieben, spannend und auch bitter.
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Die Geschichte an sich finde ich unglaublich spannend und sehr gut erzählt. Karin Slaughter hat - auch in den anderen Büchern, die ich von ihr gelesen habe - gute Ideen und versteht diese auch umzusetzen. Die Bücher sind spannend und unterhaltsam, Gottlos habe ich an einem Tag …
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Die Geschichte an sich finde ich unglaublich spannend und sehr gut erzählt. Karin Slaughter hat - auch in den anderen Büchern, die ich von ihr gelesen habe - gute Ideen und versteht diese auch umzusetzen. Die Bücher sind spannend und unterhaltsam, Gottlos habe ich an einem Tag ausgelesen, weil ich es nicht mehr weglegen konnte (Und auch, weil ich unbedingt wissen wollte, wer der Mörder ist, da ich sonst nicht hätte einschlafen können...).
Bei diesem Lob fragt man sich jetzt sicherlich warum ich dem Buch nur drei Sterne gebe. Das liegt daran, dass jede Person in Slaughters Büchern ein unglaublich tragisches Schicksal hat. Selbst die Personen in den kleinen Nebenhandlungen wurden alle missbraucht, vergewaltigt oder angeschossen. In Slaughters Büchern sind alle Abgründe der Menschheit geballt und auf einen Schlag angeführt. Ich finde das unglaublich nervig, ein, zwei fröhliche Personen, deren Leben nicht ein einziges Schlachtfeld ist, sollte sie, meiner Meinung nach, in ihren Büchern schon einbauen. Ich habe mich nämlich immer, wenn eine neue Person auftrat gefragt, was der noch schlimmeres passiert sein könnte, denn von angeschossen, vom Partner geschlagen, betrogen und gekreuzigt und dann vergewaltigt, findet man so ziemlich alles in diesem Buch.
Wer das übergehen kann, findet hier eine tolle Autorin, die sehr kreative Ideen hat.
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