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Zoë Marriott
Broschiertes Buch
Frostblüte
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Frost lässt keinen an sich heran - aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? --- Eine Heldin zum ...
Frost lässt keinen an sich heran - aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? --- Eine Heldin zum Niederknien - fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern - beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen - voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe
Zoë Marriott lebt im Nordosten von Lincolnshire, zusammen mit ihren zwei Katzen Echo und Hero und ihrem Hund Finn. FROSTBLÜTE ist ihre erste Veröffentlichung in deutscher Sprache.
Produktdetails
- Carlsen Taschenbücher Bd.1270
- Verlag: Carlsen
- Originaltitel: FrostFire
- Seitenzahl: 464
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 30. September 2013
- Deutsch
- Abmessung: 197mm x 133mm x 36mm
- Gewicht: 508g
- ISBN-13: 9783551312709
- ISBN-10: 3551312702
- Artikelnr.: 38035825
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"'Frostblüte' hat mich regelrecht verzaubert!", fantastische-lesetipps.blogspot.de, Andrea Hausmann, 13.11.2013
Frost ist auf dem Weg nach Ruan auf der Suche nach der Feuergöttin.
Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird.
Auf ihrer Reise kommt sie unterwegs einem …
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Frost ist auf dem Weg nach Ruan auf der Suche nach der Feuergöttin.
Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird.
Auf ihrer Reise kommt sie unterwegs einem Ziegenhirten zu Hilfe. Mit der Axt ihres Vaters stürzt sie sich auf einen Wegelagerer und schlägt ihn nieder.
Plötzlich stürzt sie einen Abhang hinunter und zieht den Ziegenhirten, der sie noch packen wollte, mit sich.
Als ein weiterer Räuber sie verletzt und sie anfängt zu bluten, kämpft sie wie ein wildes Tier.
Sie wird von Leuten aus dem Dorf in Ketten gelegt und ins Lager der königlichen Berggarde verschleppt.
Arian und Luca wollten die Räuber eigentlich in eine Falle locken und Frost ist dazwischen gekommen.
Sie schließt sich einer Schar Krieger an, die das Königreich vor Aufständischen schützen wollen.
Luca und Arian spüren, dass sie ein Geheimnis vor ihnen hat.
Das Cover ist ansprechend und sehr schön gestaltet mit dem Mädchen und dem Wolf im Schnee.
„Frostblüte“ beginnt interessant und spannend. Die Handlung hat mich sofort gefesselt.
Frost ist mit der Axt ihres Vaters unterwegs und trifft auf Wegelagerer, die einen Ziegenhirten überfallen wollen. Sie kommt ihm zu Hilfe.
Später schließt sie sich einer Schar Krieger an.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt angenehm leicht lesen.
Die Schauplätze sind detailliert beschrieben, so dass ich mir alles bildlich gut vorstellen konnte.
Die Protagonisten sind wunderbar dargestellt und waren mir auf Anhieb sympathisch. Die Charaktere ändern sich und wachsen im Laufe des Romans.
Luca fühlt sich zu Frost hingezogen und ihr geht es genauso. Doch auch Arian, der zunächst sehr abweisend ist zu Frost, entwickelt Gefühle für Frost.
In Rückblenden erfahren wir einiges zu Frosts Vergangenheit.
Ein spannendes Buch, das mir sehr gefallen hat. Nur mit dem Schluss bin ich nicht so ganz einverstanden.
Ein gelungenes Jugendbuch, für Fantasy-Fans sehr zu empfehlen.
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Einsames Mädchen mit grausamer Vergangenheit und dunklem Geheimnis trifft liebevollen Held - was will man mehr in einem Fantasy-Roman für junge Leserinnen?! Auch wenn der Klappentext leider mal wieder viel Nonsens erzählt, kann der Inhalt dafür umso mehr überzeugen. Entgegen …
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Einsames Mädchen mit grausamer Vergangenheit und dunklem Geheimnis trifft liebevollen Held - was will man mehr in einem Fantasy-Roman für junge Leserinnen?! Auch wenn der Klappentext leider mal wieder viel Nonsens erzählt, kann der Inhalt dafür umso mehr überzeugen. Entgegen dem Klappentext ist es nämlich (zum Glück) nicht so, dass Frost sich irgendwie verwandeln würde, wenn sie jemanden liebt. Nur große Angst oder Wut lösen den Wolf in ihr aus. Aus diesem Grund ist sie auch seit ihrem achten Lebensjahr auf der Flucht - eine Außenseiterin, die sich von allen fernhält, aus Angst, sie verletzen zu können. Sie ist ganz auf sich alleine gestellt und vertraut niemanden - und genau das macht sie zu so einem interessanten Charakter.
Frosts Vergangenheit, und damit der Grund für ihr Verhalten, wird nur Stück für Stück in kurzen Rückblicken aufgedeckt. Das macht das Lesen sehr unterhaltsam und auch spannend, da man immer mehr erfahren und die eigenen Wissenslücken über ihr Leben schließen möchte. Man lernt sie auf diese Weise immer besser kennen und verstehen und ihre Geschichte lässt auf jeden Fall mitfühlen.
Einen großen Anteil daran hat natürlich auch der Schreibstil der Autorin. Sie weiß genau, wann sie etwas zur Vergangenheit einbauen muss oder wann es erst einmal besser ist, etwas zu verschweigen, um die Neugier beim Leser aufrechtzuerhalten. Der Stil an sich ist dabei durchweg einfühlsam und versinkt nur ab und vor allem gegen Ende im Kitsch. Aber das sei verziehen, da es da nunmal um die Liebesgeschichte geht und das schaffen die wenigsten ohne Kitsch. ;-)
Während Frost sehr gut ausgearbeitet ist und ihre Höhen und Tiefen hat, fand ich die Nebencharaktere teilweise etwas zu klischeehaft. Auch ihnen wurde teilweise eine gut ausgearbeitete Vergangenheit mitgegeben, aber dennoch wirkten die Charakterzüge teilweise wie aufgebügelt und nicht ganz stimmig. Frost, um die es hier aber eigentlich geht, war hingegen so gut dargestellt, dass es einen Ausgleich schaffte.
Auch wenn die Charaktere - einmal abgesehen von Frost - wenig Spannendes zu bieten hatten, fand ich die Geschichte in ihrer Gesamtheit aber absolut mitreißend und allein die Schreibweise der Autorin hat mich schon dazu getrieben, immer weiterlesen zu wollen. Am Ende verlor der Spannungsbogen aber leider etwas. Die Geschichte wirkte plötzlich einfach nicht mehr rund, so als ob die Autorin das Ende irgendwie erzwingen wollte. Dennoch gibt es von mir die volle Punktzahl, da die Autorin kein 08/15 Ende gewählt hat, sondern ... nunja ... lest selbst ... *g*
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Das Cover ist sehr einfach gehalten aber ansprechend.
Das Buch ist so geschrieben, das es sich super flüssig lesen lässt und man will wissen wie es weiter geht und legt es ungerne aus der Hand.
Story: Wenn Frost in die Enge getrieben, bzw. verletzt wird, verwandelt sie sich in einen …
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Das Cover ist sehr einfach gehalten aber ansprechend.
Das Buch ist so geschrieben, das es sich super flüssig lesen lässt und man will wissen wie es weiter geht und legt es ungerne aus der Hand.
Story: Wenn Frost in die Enge getrieben, bzw. verletzt wird, verwandelt sie sich in einen Wolf... aus Angst vor der Verwandlung hält sie sich lieber von Menschen fern.
Die Verwandlung ist aber nicht die in einen Werwolf, Frost trägt einen Wolfdämon in sich. Um diesen Dämon los zu werden macht sie sich auf die Suche nach der Feuergöttin. Auf Ihrer Suche trifft sie auf Adrian und Luca und bei ihnen findet Sie zu sich selbst und fasst das erste mal Vertrauen zu Menschen.
Die Charaktere sind so unterschiedlich und perfekt beschrieben das man die drei einfach mögen muss. Jeder hat seine eigene Geschichte und seinen ganz individuellen Charakter der sich im Laufe der Story wunderbar weiter entwickelt.
Eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Freundschaft und Selbstzweifel die überwunden werden.
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Normalerweise tue ich mich mit High Fantasy (also Fantasy, die in einer anderen Welt spielt) eher schwer, aber "Frostblüte" hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Autorin baut ihre Welt so geschickt auf, dass ich nie den Eindruck hatte, von all den …
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Normalerweise tue ich mich mit High Fantasy (also Fantasy, die in einer anderen Welt spielt) eher schwer, aber "Frostblüte" hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Autorin baut ihre Welt so geschickt auf, dass ich nie den Eindruck hatte, von all den fremden Ländern und Kulturen oder den Namen der zahlreichen Charaktere erschlagen zu werden. Alles ist originell und frisch, und dennoch wirkt es vertraut und spricht es den Leser auf emotionaler Ebene mühelos an.
Die Charaktere sind großartig, besonders Frost, die Protagonistin. Sie hatte eine schwere Kindheit: ihre Mutter hat sie einerseits geliebt, andererseits aber auch gefürchtet und vielleicht sogar gehasst, wegen des Dämons, über den sie manchmal die Kontrolle verlor. Alle paar Wochen oder Monate mussten sie deswegen weiterziehen, um der Verfolgung durch aufgebrachte Dorfbewohner und Inquisitoren der beiden Kirchen zu entgehen.
Auch im Alter von 17 Jahren hat Frost noch mit dem Dämon in sich zu kämpfen - und mit Selbstzweifeln und Selbsthass, die sie daran hindern, sich auf Freundschaft oder gar Liebe einzulassen. Und so wird die Geschichte, die durchaus genug an Schlachten und Intrigen zu bieten hat, um Fans klassischer Fantasy zufriedenzustellen, auch zur Geschichte einer Selbstfindung. Auf der Suche nach der Feuergöttin, die den Dämon vielleicht vertreiben kann, muss Frost lernen, sich selbst zu vergeben und sich selbst zu vertrauen. Nur sie kann sich selber retten.
Luca, der Anführer der Berggarde, ist fest entschlossen, ihr dabei zu helfen. Er glaubt nicht an Dämonen sondern vermutet, dass Frost aufgrund eines Traumas immer dann in rasende Wut verfällt, wenn sie etwas an dieses Trauma erinnert. Ob er damit recht hat - das müsst ihr schon selber lesen! Ich fand es sehr rührend, wie er sich bemüht, Frost vorurteilsfrei zu unterstützen - auch wenn ihn das am Ende fast ins Verderben stürzt.
Arian, sein bester Freund und Ziehbruder, kommt einem erst vor wie ein aggressiver, unsympathischer Rohling - und tatsächlich kann ihn in der Berggarde außer Luca auch niemand leiden. Aber Frost stellt schnell fest, dass sich hinter der Fassade ein ganz anderer Mensch verbirgt, der ihr gar nicht so unähnlich ist, und so entspinnt sich eine zaghafte Freundschaft. Diese war für mich eins der schönsten Dinge an diesem Roman!
An der Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, dass sie nicht unproblematisch ist. Die Liebe ist hier nicht einfach, sie ist kein Allheilmittel, aber sie wird dennoch als Quelle von Trost und Kraft geschildert und gibt dem Buch die nötige Wärme.
Spannung kommt einerseits auf, weil man wissen möchte, ob Frost es schaffen wird, mit sich selbst ins Reine zu kommen und den Dämon zu besiegen, und andererseits, weil die Berggarde es mit einem skrupellosen Feind zu tun bekommt, dessen Handlanger wehrlose Menschen überfallen, ihre Besitztümer stehlen und sie dann töten oder als Sklaven verschleppen. Dabei spricht die Autorin behutsam das Thema Rassismus und Vorurteile an - weswegen ich es auch so schade finde, dass Frost auf dem Cover nicht dunkelhäutig ist, wie sie beschrieben wird.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin benutzt viele Bilder und Metaphern, die das Thema "Frost" aufgreifen, was dem Buch eine ganz eigene Atmosphäre gibt.
Kontra:
Jetzt, wo ich das Buch gelesen - oder eher verschlungen! - habe, stört mich eines sehr am Cover: das Mädchen sieht überhaupt nicht aus wie Frost! Frost hat kupferbraune Haut, breite Wangenknochen und eine flache Nase. Ich habe sie mir wie eine Inuit vorgestellt, da sie auch aus einer sehr kalten Gegend stammt. Da kommt mir der deprimierende Gedanke: würde sich das Buch schlechter verkaufen, wenn ein dunkelhäutiges Mädchen auf dem Cover wäre?
Zusammenfassung:
Das Buch war für mich eine echte Überraschung und ein ganz großes Highlight!
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Frost ist auf der Suche nach der Feuergöttin. Sie möchte sich von ihrem inneren Dämon befreien lassen. Dieser bricht immer dann hervor, wenn Frost verletzt wurde und Blut fließt. Dann kann sie sich nicht mehr kontrollieren und nichts ist mehr sicher vor ihr.
Auf ihrem Weg …
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Frost ist auf der Suche nach der Feuergöttin. Sie möchte sich von ihrem inneren Dämon befreien lassen. Dieser bricht immer dann hervor, wenn Frost verletzt wurde und Blut fließt. Dann kann sie sich nicht mehr kontrollieren und nichts ist mehr sicher vor ihr.
Auf ihrem Weg trifft sie auf Leutnant Arian und seinen Befehlshaber Luca. Die Männer bemerken, dass mit Frost etwas nicht stimmt. Während aber Luca an das Gute in ihr glaubt und ihr das auch zeigen möchte sieht Arian eher die Gefahr, die von Frost ausgeht. Er setzt alles daran ihr Geheimnis zu lüften.
Wird ihm das gelingen oder schafft Frost es dies weiter zu verbergen?
Das Jugendbuch „Frostblüte“ stammt von der Autorin Zoë Marriott.
Hier wurde ich besonders durch das toll gestaltete Cover und den Klappentext angesprochen und jetzt nach Beendigung des Buches kann ich sagen weder das Eine noch das Andere haben mich enttäuscht. Eher das Gegenteil war der Fall.
Frost ist eine Protagonistin, die ich direkt nach ein paar Sätzen ins Herz geschlossen hatte. Sie ist 17 Jahre alt und anders als die anderen. Sie trägt einen Dämon, einen Wolf, in sich, der immer öfter an die Oberfläche brechen möchte. Frost, die eigentlich Saram heißt, ist mutig und selbstlos. Und sie wird von unheimlichen Selbstzweifeln geplagt. Bereits früh musste sie erkennen, dass etwas nicht stimmt und dass die Menschen ihr eher Abscheu und Misstrauen entgegenbringen. Dabei versucht sie ihnen zu helfen wo sie kann.
Die beiden männlichen Protagonisten Luca und Arian sind sehr unterschiedlich.
Luca ist der Befehlshaber. Er scheint nahezu perfekt zu sein, sieht gut aus und zieht die Mädchen scharrenweise an. Ihn mochte ich nicht ganz so gerne.
Arian ist Leutnant unter Luca. Er wirkt eher arrogant und mürrisch. Doch genau diese Wesenszüge, diese Ecken und Kanten machen ihn interessant. Seine Freundschaft zu Luca ist sehr eng und dementsprechend ist er sehr eifersüchtig auf ihn, denn auch er hegt Gefühle für Frost.
Zwischen diesen 3 Personen entwickelt sich eine Beziehung. Jeder der Männer möchte gerne mit Frost zusammen sein. Diese wiederum hat für beide Gefühle. Doch sie muss sich entscheiden, denn der Wolf droht sie zu überwältigen und hervorzubrechen. Und dann kann es passieren, dass sie sogar ihr liebgewonnen Menschen verletzt oder gar tötet. Wie aber wird ihre Entscheidung aussehen?
Neben den 3 genannten Personen gibt es noch ein paar Nebenfiguren, die aber eher im Hintergrund bleiben. Sie sind da und gut ist.
Der Schreibstil der Autorin ist klasse. Das Buch lässt sich wunderbar flüssig lesen.
Geschildert wird das Geschehen aus Sich von Frost in der Ich-Perspektive. Man bekommt als Leser so einen wirklich guten Eindruck von ihr und kann ihre Gedanken, Gefühle und auch Handlungen nachvollziehen. Außerdem gibt es immer wieder Passagen, die kursiv gedruckt sind. Dies sind Frosts Erzählungen aus ihrer Vergangenheit.
Die Handlung an sich beruht auf einer Idee, die mir sehr gut gefallen hat. Sie ist sehr gut umgesetzt und es ist mal etwas anderes als beispielweise einfach nur Gestaltwandler zu nehmen. Frost ist mehr als das und das wird sehr deutlich. Es geht schon mit einem sehr bedrückenden Prolog los. Man ist so direkt in der Handlung drin. Danach wird es immer spannender und fesselnder und die Autorin spart auch nicht mit Wendungen und Überraschungen.
Das Ende fand ich sehr gelungen. Es ist einerseits richtig schön, aber auch irgendwie traurig. Das Buch ist in sich abgeschlossen, man bekommt also auf alle Fragen, die während des Lesens entstehen eine hinreichende Antwort.
Fazit:
„Frostblüte“ von Zoë Marriott ist ein wunderbar gelungener Fantasyroman, der zwar als Jugendbuch bezeichnet ist aber sicher auch Erwachsenen sehr gefallen dürfte.
Der leicht lesbare Stil, einer starke und sehr gut ausgearbeitete Protagonistin und eine Handlung, die den Leser fesselt wissen zu überzeugen.
Ganz klare Leseempfehlung von mir!
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Auf Saram mit den eisgrauen Augen liegt ein Fluch, der sie bei Gefahr in eine schnaubende Bestie verwandelt und mit der Axt ihres toten Vaters eine Schneise der Verwüstung als gefährlicher Wolf hinterlässt. Die Dorfbewohner fürchten ihre unkontrollierbaren Attacken und wollen sie …
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Auf Saram mit den eisgrauen Augen liegt ein Fluch, der sie bei Gefahr in eine schnaubende Bestie verwandelt und mit der Axt ihres toten Vaters eine Schneise der Verwüstung als gefährlicher Wolf hinterlässt. Die Dorfbewohner fürchten ihre unkontrollierbaren Attacken und wollen sie dem Feuer überlassen, doch im letzten Augenblick kann sie entkommen und muss seitdem mit ihrer Mutter auf der Flucht sein. „Saram“ bedeutet Kummer und diesen trägt die verfluchte Frau in jeder Pore ihres Körpers, der die Kälte in ihrem Innern nur schwer überdeckt, sodass sie den Namen „Frost“ bevorzugt. Nach dem Tod ihrer Mutter schlägt sich das Mädchen alleine durch die Wälder auf der Suche nach der Feuergöttin, die sie erlösen kann, doch auf einer Lichtung wird sie Zeuge eines Hinterhalts und nach dem barschen Kampf mit den falschen Hirten Arian und Luca in deren Lager der Berggarde gebracht, um die Chance ihres Lebens zu bekommen und endlich verstanden und geliebt zu werden.
„Du warst für mich das tapferste Mädchen, das ich je kennengelernt habe, und seitdem ist nichts passiert, was meine Meinung geändert hätte. Ich liebe dich.“ (S. 245)
„Du bist ein guter Mensch. Und ich liebe dich.“ (S.257)
Die offensichtliche Dreiecksbeziehung hat für mein Empfinden in der Berggarde nicht gut funktioniert. Schon die erste, obige Liebesbekundung von Luca war holprig und keineswegs von der Leidenschaft einer jungen Liebe erfüllt, sodass es wie das Aufmuntern von Bruder und Schwester klang. Bis zum Schluss wurden daraus für mich keine glaubhaften romantischen Gefühle, da es von Frosts Seite mehr Dankbarkeit ähnelte und von Lucas Part mehr Faszination und Mitleid gleichkam. Arian war da eindeutig forscher und auch passender in seiner Rolle als liebestoller und gekränkter Freund, zumal ihre kleinen und großen Dispute doch viel eher zu einem neckenden Pärchen passten.
Auch Frosts Dämon hat sich anders entwickelt, als ich es nach der Leseprobe vermutet hätte. Ihre wölfische Gabe vollzieht sich nämlich nur innerlich, indem sie als Raserei und unbändige Wut hervortritt, ohne aber die Verwandlung zu einem „Werwolf“ abschließt. Dieses Element habe ich zwar nicht vermisst, weil das Berserkern ohne Rücksicht auf Verluste im Mädchenkörper mal eine gelungene Abwechslung war, allerdings verläuft mir die Ablösung vom tobenden Geschöpf mit spitzen Fangzähnen zu glatt und problemlos. Die dazugehörigen Träume, in denen Frost von dem Wolf gejagt wird und um ihre Seele bangt nehmen viel mehr Platz ein, als die doch eigentlich schwierig Trennung von der Last des Fluchs.
Zoe Marriott hat eine gute Geschichte mit teils poetischen Worten in einer Welt geschaffen, die mich in ihrer Wildheit an die Anfänge der Eisen- und Steinzeit erinnert und durch diverse aufgewirbelte Schneeflocken perfekt in diese Jahreszeit passt. Dagegen setzt die Autorin mit einer sehr tapferen und starken Protagonistin einen gelungenen Kontrast. Viele unsichere Momente von der Frostblüte waren nachzuvollziehen, aber in der Menge auch etwas erdrückend, sodass ich mit Livia, der mütterlichen Heilerin, mehr Sympathie aufbauen konnte und aufgrund genannter Schwächen nicht durchweg zufrieden bin.
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