David Yoon
Gebundenes Buch
Frankly in Love
Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern.
Übersetzung: Max, Claudia
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Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern ...Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwarte...
Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls ihren Eltern ...
Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, merkt er, dass er rein gar nichts verstanden hat: weder die Liebe noch sich selbst ...
Als Sohn koreanischer Einwanderer in Kalifornien lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Obwohl er fast kein Koreanisch spricht, respektiert er seine Eltern, die ihm alles ermöglicht haben. Doch sie haben eine Regel: Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden ein offizielles Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen. Was soll da schon schiefgehen? Doch als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, merkt er, dass er rein gar nichts verstanden hat: weder die Liebe noch sich selbst ...
Yoon, DavidDavid Yoon wuchs in Kalifornien auf und lebt heute mit seiner Frau, der Autorin Nicola Yoon, und ihrer gemeinsamen Tochter in Los Angeles. Er schuf die Illustrationen für den New-York-Times-Bestseller »Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt«. Sein Debüt »Frankly in Love« stürmte auf Anhieb die New-York-Times-Bestsellerliste.
Max, ClaudiaClaudia Max studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Literaturübersetzen mit dem Schwerpunkt Anglistik/Amerikanistik. Seit 2008 ist sie freiberufliche Literaturübersetzerin. Sie lebt in Berlin und arbeitet überall. Am Übersetzen liebt sie den Wechsel der Welten und Genres; besonders am Herzen liegen ihr Bücher, die sich für Diversität und eine offene Gesellschaft einsetzen.
Max, ClaudiaClaudia Max studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Literaturübersetzen mit dem Schwerpunkt Anglistik/Amerikanistik. Seit 2008 ist sie freiberufliche Literaturübersetzerin. Sie lebt in Berlin und arbeitet überall. Am Übersetzen liebt sie den Wechsel der Welten und Genres; besonders am Herzen liegen ihr Bücher, die sich für Diversität und eine offene Gesellschaft einsetzen.
Produktdetails
- Verlag: cbj
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 496
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 140mm x 41mm
- Gewicht: 696g
- ISBN-13: 9783570165751
- ISBN-10: 3570165752
- Artikelnr.: 57776868
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Ich liebe, liebe, LIEBE dieses Buch!« NYT-Bestsellerautorin Jodi Picoult
Unkonventionell und nicht uninteressant zu lesen - aber es passiert mir einfach zu wenig!
„einmal die Welt durchschütteln und sehen, was hängen bleibt“ (S. 215)
Meine Meinung:
„Frankly in Love“ ist ein „coming of age”-Roman des US-amerikanischen …
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Unkonventionell und nicht uninteressant zu lesen - aber es passiert mir einfach zu wenig!
„einmal die Welt durchschütteln und sehen, was hängen bleibt“ (S. 215)
Meine Meinung:
„Frankly in Love“ ist ein „coming of age”-Roman des US-amerikanischen Bestsellerautors David Yoon. Frank Li, Sohn koreanischer Einwanderer, leidet unter der sehr „traditionellen“ Einstellung seiner Eltern, die sehr an der Kultur und den Gegebenheiten ihres Heimatlandes festhalten. Als Frank sich in seine Mitschülerin Brit verliebt, ist ihm von Anfang an klar, dass seine Eltern dies nie akzeptieren würden. Also schließt er kurzerhand einen Deal mit einer Freundin ab, um sich gegenseitig als „Alibi-Partner“ zu präsentieren…
Bei diesem Story-Plot ist einem schnell klar, worauf diese Geschichte hinauslaufen wird. Und auch wenn auf diesem Weg dorthin hier und da doch mal etwas (leicht) Überraschendes passiert, ist die Geschichte im großen Ganzen doch sehr vorhersehbar. Da hätte ich mir schon etwas mehr „Pfiff“ von der Storyline gewünscht. Es ist eine Geschichte, die genau so überall auf der Welt „nebenan“ hätte passieren können. Hierdurch konnte mich die Geschichte auch nicht wirklich fesseln, gar in ihren Bann ziehen, so dass sie für mich aus der breiten Masse der „coming of age“-Romane nicht herausstechen konnte. Hier gibt es bessere, deutlich intensivere und innovativere Romane dieses Genres!
Gelungen fand ich allerdings, wie David Yoon aufzeigt, dass Rassismus nicht nur von „Weißen“ ausgehen muss, sondern dass dies ein Problem ist, das in eigentlich allen Kulturen auftreten kann. Sehr schön finde ich in diesem Zusammenhang den Satz von Seite 177: „Wer mir leidtut, ist Brit, deren Migrationsgeschichte bestimmt schon wie ein Schriftzug im Sand von der Brandung weggespült wurde. Sie mag sich als europäisch-stämmige Amerikanerin bezeichnen, für den Großteil der Welt ist sie aber einfach nur weiß.“ David Yoons Schreibstil hat mir dabei durchaus gut gefallen. Anfangs mutet er eher ungewöhnlich an, doch schon bald habe ich die erfrischende Abwechslung seines Stils genossen, zumal er oft sehr bildlich ist („Die Rinde ist lauwarm und schleimig und bitter wie Medizin.“ - S. 376).
Am Ende hat mir bei dieser Geschichte einfach ein überzeugender, „neuer“ und überraschender Plot gefehlt. Durch die Bodenständigkeit der Charaktere und den ungewöhnlichen Schreibstil kann ich am Ende aber sagen: „Auf bittersüße Weise hat es Spaß gemacht“ (S. 482)
FAZIT:
Eine vorhersehbare Stoy mit wenig Überraschungen, dafür ein unkonventioneller Schreibstil, der mir gefallen hat.
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Es ist ein sehr schönes Jungendbuch, was um die erste LIebe und die Familie handelt. Ich hatte zwar am Anfang etwas Schwierigkeiten mich dort ein zu lesen. Aber nachher kam ich gut zurecht. Die Geschichte gibt es bestimmt hundertmal auf der Welt, wo Familien die aus andreren Ländern …
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Es ist ein sehr schönes Jungendbuch, was um die erste LIebe und die Familie handelt. Ich hatte zwar am Anfang etwas Schwierigkeiten mich dort ein zu lesen. Aber nachher kam ich gut zurecht. Die Geschichte gibt es bestimmt hundertmal auf der Welt, wo Familien die aus andreren Ländern eingewandert sind und die Kinder am liebsten mit Kindern aus ihrem Herkunftsland verheiraten möchten. Was auch Frank und seine Schwester erleben mußten. Zum Schluß geht alles gut aus.
Das Buch kann ich sehr gut weiter empfehlen. Die Geschichte passt in unsere heutige Zeit sehr gut hinein. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber mit der Zeit kommt man gut mit.
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Inhalt:
Frankly ist Kind koreanischer Einwanderer in die USA. Er ist tief mit der amerikanischen Kultur verwurzelt, doch seine Eltern beharren starr auf ihrer koreanischen Kultur und ihren Wertvorstellungen. Frank muss sich durch den alltäglichen Wahnsinn einen Jugendlichen kämpfen, …
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Inhalt:
Frankly ist Kind koreanischer Einwanderer in die USA. Er ist tief mit der amerikanischen Kultur verwurzelt, doch seine Eltern beharren starr auf ihrer koreanischen Kultur und ihren Wertvorstellungen. Frank muss sich durch den alltäglichen Wahnsinn einen Jugendlichen kämpfen, seine Abschlussprüfung schreiben und zeitgleich seine erste große Liebe vor seinen Eltern geheim halten. Denn für sie kommt es nicht in Frage, dass er ein nicht koreanische Mädchen liebt.
Meine Meinung:
Frankly ist ein wahnsinnig sympathischer Charakter. Er ist nicht der typische beliebte Junge der Highschool, sondern wurschtelt sich mit seinem besten Freund Q durch den Alltag. Auch die anderen Charaktere wirken sehr gut ausgearbeitet und haben ihren eigenen Kopf.
Die Geschichte behandelt eine Rassismus Thematik, die nicht direkt offensichtlich ist, aber bei genauem Betrachten der kleinen Sticheleien auch hier bei uns auftreten könnte. Alltags-Rassismus ist ein Thema, das meiner Meinung nach viel zu selten angesprochen wird. Besonders in einem Jugendbuch finde ich es eine sehr gute Botschaft! Das Buch lässt sich flüssig lesen, die Dialoge wirken nicht gestellt und das Leben eines Jugendlichen in der Highschool wird realistisch beschrieben.
Die Liebesgeschichte ist nett erzählt, an manchen Stellen war es für mich ein wenig zu offensichtlich, was als nächstes passiert. Die Geschichte wird eher langsam erzählt, was mir aber sehr gut gefallen hat. So bleibt Raum über das gerade Gelesene nachzudenken.
Fazit:
Eine nette Liebesgeschichte mit sehr wichtiger Thematik für neue Denkanstöße. Eine große Empfehlung, nicht unbedingt nur für Jugendliche!
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In „Frankly in Love“ geht es um Frank, einen Amerikaner mit koreanischen Eltern, die vor seiner Geburt nach Amerika ausgewandert sind um dort ihre Träume zu verwirklichen, der gerade dabei ist, die Highschool abzuschließen. Frank spricht fließend Englisch und kaum …
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In „Frankly in Love“ geht es um Frank, einen Amerikaner mit koreanischen Eltern, die vor seiner Geburt nach Amerika ausgewandert sind um dort ihre Träume zu verwirklichen, der gerade dabei ist, die Highschool abzuschließen. Frank spricht fließend Englisch und kaum koreanisch im Gegensatz zu seinen Eltern, die im Englischen nicht ganz flüssig sprechen. Außerdem ist es ihnen wichtig, dass Frank nur ein koreanisches Mädchen als Freundin hat. Als Frank sich dann aber in das nicht-koreanische Mädchen Brit verliebt, trifft er mit seiner Kindheitsfreundin Joy, die vor einem ähnlichen Problem steht, einen Pakt: sie werden vor ihren Eltern so tun, als wären sie ein Paar, damit sie sich dann heimlich mit ihren richtigen Partnern treffen können…
Zunächst zum Cover: dieses ist absolut genial gelungen und selbst, wenn man das Buch in der Hand hat, wirkt der Schriftzug noch so, als würde er wirklich in das Buch hineingehen. Hinzu kommt der farbige Buchschnitt, der weiterhin das Buch zu einem absoluten Eyecatcher macht.
Thematisch fand ich „Frankly in Love“ sehr interessant und für die heutige Zeit ziemlich relevant. Interessante Themen wie zum Beispiel der Rassismus – nicht nur gegenüber „Schwarzen“ und Asiaten sondern auch von deren Seite aus – und das Abkapseln der eigenen Ethnischen Gruppe. Dies wurde alles ziemlich tief und gut und für meinem Gefühl nach recht realitätsgetreu wiedergegeben.
Weiteres Thema war die erste Liebe und die Selbstfindung und auch das finde ich wurde schön und tief thematisiert und verschiedenste Ansichten und Arten dazu wurden gezeigt. Gerade die Frage nach dem „Wo gehöre ich überhaupt hin?“ wird insbesondere auch durch Franks Abstammung sehr gut thematisiert und diskutiert. Es kommen Zweifel auf, an sich selbst, an den Freunden, den Eltern, an dem Warum, und Fragen über die Vergangenheit. All das also, was einem „normalen“ Jugendlichen auch öfters durch den Kopf geht.
Die Figuren fand ich auf jeden Fall allesamt interessant und es hat mir gut gefallen, wie sie alle genügend tiefe bekommen haben und sich auf der einen Seite sehr untereinander unterscheiden haben und andererseits doch alle ähnliche Ziele haben. Eigentlich fand ich auch die meisten sehr sympathisch, aber trotzdem hatte ich wirklich Probleme mich in sie hineinzuversetzen.
Ein weiteres Problemchen hatte ich mit dem Schreibstil. Dieser war auf jeden Fall außergewöhnlich. Die Sätze waren allesamt ziemlich kurz und knapp und teilweise wirkte es sehr abgehackt. Dadurch fehlte dann auch ein bisschen der Fluss beim Lesen obwohl es auch dafür sorgte, dass man alles recht schnell erfassen konnte. Dennoch ist es mir lieber, wenn auch mal ein bisschen mit der Sprache gespielt wird und gerne auch mal komplexere Satzgebilde vorkommen. Hinzu kommt, dass Frank – der die gesamte Geschichte aus seiner Sicht erzählt – teilweise eine merkwürdige Art hat, sich auszudrücken. Das beginnt mit dem Synonym fürs Smartphone – Affenspiegel – und geht bis hin zu den merkwürdigsten Wortkombinationen und Mischungen mit der koreanischen Sprache. In Grenzen ist das auf jeden Fall ziemlich cool, wenn das aber dauernd der Fall ist, dann wird es teilweise einfach nur nervig.
Mein Hauptproblem mit „Frankly in Love“ hatte ich darin, dass es mich nicht wirklich fassen oder berühren konnte. Ich konnte die Geschichte gut lesen und fand sie thematisch auch super interessant, aber es gab keine einzige Stelle, an der ich das Gefühl hatte, ich müsste mal laut lachen oder ein paar Tränen vergießen – und dass, obwohl es inhaltlich eigentlich schon solche Szenen gab. Gefühlsmäßig oder emotional konnte mich „Frankly in Love“ leider gar nicht treffen und somit konnte ich auch nicht außerordentlich gut mit den Figuren mitfiebern – eigentlich schade, da diese Geschichte über Freundschaften, Liebe, Ungerechtigkeit, Zweifel, Schicksal uvm. doch wirklich das Potential dazu gehabt hätte.
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Ich habe das Buch nach dem Lesen an die jugendliche Nachbarstochter weitergegeben, weil ich gespannt auf Ihr Urteil war. Im Großen und ganzen sind wir uns am Ende sehr einig.
Die Coming-of-Age Geschichte ist ganz nett, aber sehr vorhersehbar. Zum Schreibstil von David Yoon haben wir beide …
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Ich habe das Buch nach dem Lesen an die jugendliche Nachbarstochter weitergegeben, weil ich gespannt auf Ihr Urteil war. Im Großen und ganzen sind wir uns am Ende sehr einig.
Die Coming-of-Age Geschichte ist ganz nett, aber sehr vorhersehbar. Zum Schreibstil von David Yoon haben wir beide nicht so Recht Zugang gefunden. Teilweise ist das Buch langatmig. Nie nimmt es so richtig Fahrt auf. Schade: denn grundsätzlich bot die Story großes Potenzial. Aber Geschmäcker sind unterschiedlich, daher kann nicht jedes Buch ein Volltreffer sein.
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Der Einstieg in diesen Jugendroman ist mir nicht ganz so leicht gefallen. Durch den betont lockeren und gewollt jugendlichen Schreibstil entsteht schnell eine überdrehte Atmosphäre und an die Art von Humor musste ich mich erst einmal gewöhnen.
Doch nach einigen Kapiteln weicht die …
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Der Einstieg in diesen Jugendroman ist mir nicht ganz so leicht gefallen. Durch den betont lockeren und gewollt jugendlichen Schreibstil entsteht schnell eine überdrehte Atmosphäre und an die Art von Humor musste ich mich erst einmal gewöhnen.
Doch nach einigen Kapiteln weicht die Überdrehtheit ein wenig zur Seite und die wirklich ernsthafte Thematik kommt an die Oberfläche. Eine Thematik, über die man nie müde werden darf, nachzudenken. Alltagsrassismus. In »FRANKLY IN LOVE« geht es nicht um die körperliche und gewalttätige Art von Rassismus, sondern vielmehr um die Denkweise unterschiedlicher Gruppen und die festgefahrene Erwartungshaltung von nicht integrierten Einwanderern an ihre vorbildlich integrierten Kinder.
Wie resigniert der jugendliche Protagonist Frank, ein koreanischstämmiger Amerikaner, mit der rassistischen Einstellung seiner Eltern umgeht, ist interessant zu beobachten und gleichzeitig erschreckend mit anzusehen.
Da der Autor David Yoon (übrigens der Ehemann der erfolgreichen Autorin Nicola Yoon) selbst koreanischstämmiger Amerikaner ist, konnte er sich gut in die Lage seiner Charaktere hineinversetzen und es fühlt sich so an, als habe er auch viel Persönliches mit in die Handlung einfließen lassen.
Trotz der beeindruckend authentischen Darstellung der anhaltenden rassistischen Probleme im Alltag von Frank und seinem afroamerikanischen Freund entstehen in der Handlung einige Längen und die betont jugendlich-freakige Sprache abseits der Dialoge ist wirklich anstrengend zu lesen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die deutsche Übersetzung ihren Teil zur anstrengenden Sprache beigetragen hat. Denn man stolpert häufig über die absurdesten Ausdrücke wie z. B. “Affenspiegel” für Smartphone. What?!
Insgesamt hat mich der Debütroman »FRANKLY IN LOVE« von David Yoon trotzdem gut unterhalten. Über die merkwürdigen deutschen Begriffe konnte ich nach einer Weile hinwegsehen und die freakigen Charaktere habe ich am Ende sogar liebgewonnen. Die Botschaft, dass man jeden lieben darf, den man lieben möchte, ist unglaublich wichtig und wie David Yoon sie übermittelt, ist absolut authentisch.
Mich hat diese herzerwärmende und leicht nerdige Geschichte zum Nachdenken angeregt.
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Ein außergewöhnliches Jugendbuch – optisch und inhaltlich
Franks Eltern sind sehr streng. Die Tochter wurde verstoßen, als sie einen Farbigen geheiratet hat. Auch Frank darf sich nur mit Freunden umgeben, die ebenfalls koreanisch sind, wie seine Familie. Grade in Amerika, …
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Ein außergewöhnliches Jugendbuch – optisch und inhaltlich
Franks Eltern sind sehr streng. Die Tochter wurde verstoßen, als sie einen Farbigen geheiratet hat. Auch Frank darf sich nur mit Freunden umgeben, die ebenfalls koreanisch sind, wie seine Familie. Grade in Amerika, wo Rassenhass und Konservatismus weit verbreitet sind, mutet das schon seltsam an, wenn „Nicht-Amerikaner“ so denken und handeln. Frank bleibt also nichts anderes übrig, als auf einen Trick auszuweichen: Mit seiner Kindheitsfreundin Joy spielt er seinen Eltern eine Beziehung vor, um sich mit anderen treffen zu können. Die Idee ist nicht schlecht, aber natürlich kommt alles ganz anders …
Manchmal ist es schwer, als Erwachsener ein Jugendbuch zu bewerten. Hier ist so ein Fall. Der Sprachstil ist mir ein bisschen zu amerikanisch-authentisch. So strengt das lesen zwischendurch wirklich ein bisschen an und ich brauchte ein bisschen länger, um in die Story hineinzukommen. Mit der Zeit findet sich das aber und ich hab es wirklich gern gelesen.
Im Grunde erlebt der Leser mit Frank dessen letztes Highschool-Jahr. Das ist unterhaltsam und man erlebt die typischen Dinge, die Teenager in dieser Zeit eben durchmachen. Insofern ist das Buch recht still und unaufgeregt, dennoch nicht uninteressant. Vor allem, weil ohne großem moralischem Zeigefinger wichtige Themen aufgezeigt werden, die die Leser nicht nur im Teenageralter betreffen und denen sie immer wieder begegnen. Freundschaft, Familie, Erwachsenwerden, eigene Entscheidungen, Klischeedenken, Vorurteile, Akzeptanz und vieles mehr wird angesprochen und es werden auch Lösungen aufgezeigt: gute und weniger gute.
Der Stil von David Yoon ist gewöhnungsbedürftig, da er die Emotionen nicht „liefert“, sondern dem Leser überlässt, was und wie intensiv er fühlt. Das ist schwierig, denn ein bisschen geleitet werden wäre nicht ganz so falsch. Dennoch finde ich die Idee gar nicht falsch, denn gerade die Zielgruppe möchte nicht so sehr „bevormundet“ werden. So sind es dann vielleicht „leise Gefühle“, denn nicht jeder Teenager ist „laut“. Für mich stimmig und schön.
Insgesamt also ein Buch, das meiner Meinung nach für die Zielgruppe sehr gut gelungen ist. Da ich darüber hinaus bin und sich vieles verändert hat in den Jahren zwischen meiner Jugend und heute, gebe ich vier Sterne, empfehle das Buch aber „nur“ jenen Jugendlichen, die tiefgründigere Bücher bevorzugen.
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Frank Li wächst als Koreaner in Amerika auf. Seine Eltern sind von Korea eingewandert und bilden mit anderen Einwanderern zusammen eine „Insel“. Frank ist es nicht erlaubt, sich in ein „weißes“ Mädchen zu verlieben. Doch genau das geschieht und so ersinnt …
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Frank Li wächst als Koreaner in Amerika auf. Seine Eltern sind von Korea eingewandert und bilden mit anderen Einwanderern zusammen eine „Insel“. Frank ist es nicht erlaubt, sich in ein „weißes“ Mädchen zu verlieben. Doch genau das geschieht und so ersinnt Frank eine List. Doch das Leben spielt meist anders als man denkt.
Der Debutroman von David Yoon hat mir gut gefallen. Die einfache Sprache der Jugendlichen war zwar manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich hatte mich schnell eingelesen. Anfangs war das Buch noch ein wenig zäh, bis man alle Zusammenhänge heraushatte, aber ich mochte den Umgang der Jugendlichen miteinander sehr.
Das Buch ist eine gute Studie der Einwandererproblematik, die man ja allerorten antrifft und als Außenstehender sonst gar nicht so mitbekommt. Schade war, dass der Handlungsstrang mit Franks Vater, der angeschossen wurde, nicht weiterverfolgt wurde, stattdessen wurde noch ein Problem mehr angehäuft. Für mich eine nette Liebesgeschichte, die man aber ein wenig hätte straffen können, denn es wurde schon einiges hineingepackt, das es nicht zwingend gebraucht hätte.
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Broschiertes Buch Wunderbares Buch. Während des Lesens hatte ich ein Dauerlächeln im Gesicht. Super Übersetzung.
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