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In einem Kino in Los Angeles lebt einer der letzten Vampirclans der Stadt. Als ein Mitglied auf einer Reise nach Arizona entführt wird, bricht Vampirjäger Julius Lawhead auf, den Freund zu retten. Doch der Entführer, der mächtige Vampirmeister Nathaniel Coe, fordert ein anderes Clanmitglied zum Tausch. Julius willigt ein und setzt mit seinem schrecklichen Versprechen alles aufs Spiel - sogar seine große Liebe ...
Rebekka Pax, geboren 1978, verbrachte zwei Jahre in Los Angeles, wo sie als Lektorin und Drehbuchautorin arbeitete. Zuletzt war sie für eine Kölner Filmproduktionsfirma tätig.

Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Nr.28249
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 462
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2012
- Deutsch
- Abmessung: 34mm x 120mm x 190mm
- Gewicht: 372g
- ISBN-13: 9783548282497
- ISBN-10: 3548282490
- Artikelnr.: 33365349
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Während ihr Meister Julius Lawhead die Strafe für seinen Ungehorsam in einem verriegelten Sarg büßt, nutzen seine unsterblichen Anhänger Christina und Brandon die Zeit, um in dem Indianer-Reservat in Phönix auf den Spuren von Brandons Kindheit zu wandeln. Das …
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Während ihr Meister Julius Lawhead die Strafe für seinen Ungehorsam in einem verriegelten Sarg büßt, nutzen seine unsterblichen Anhänger Christina und Brandon die Zeit, um in dem Indianer-Reservat in Phönix auf den Spuren von Brandons Kindheit zu wandeln. Das unzertrennliche Vampir-Paar gerät allerdings schon bald in die Fänge des tot geglaubten Nathaniel Coe, der sein Recht auf Brandon fordert und dem Navajo zeigt, was es heißt, ein Vampir zweiter Klasse zu sein und das Martyrium damit seinen Lauf nimmt. Julius spürt die qualvollen Schmerzen seines Schützlings und beschließt, dem mächtigen Coe ein unmoralisches Angebot zu machen, was seine Liebe zu Amber auf eine harte Probe stellt.
„Septemberblut“ und „Flammenmond“ sind so verschieden wie Tag und Nacht. Erinnerte der erste Teil noch an einen Abklatsch von einer bekannten Vampir-Reihe, dessen Liebesbeziehung beinahe alles überschwemmte, so kann der Folgeband mit einer neuen Seite überzeugen.
Der erste Gefühlssturm der Protagonisten verebbt langsam und Amber wird sich im Klaren darüber, was es bedeutet einem Vampir die Treue zu schwören. Sie hinterfragt die steifen Regeln des Clans und lässt sich nicht mehr so einfach bevormunden, wagt sogar gefährliche Alleingänge, die ich dem Mädchen aus L.A. niemals zugetraut hätte.
Die Brutalität kennt in der Hitze der Wüste keine Grenzen und hat mich in ihrer Intensität und in ihren Einzelheiten etwas überrascht. Für zarte Gemüter sind diese Folter- bzw. Kampf-Szenen wirklich nicht geeignet und Kindern würde ich diese Stellen auch nicht zumuten wollen, doch sie haben sich eindrucksvoll in das Geschehen eingegliedert und für Action, Tempo und Spannung gesorgt. Coe ist als Gegner nicht zimperlich und Julius selbst wird in seiner ersten Mission als Meister auch härter, wie es eben seine Natur ist, wodurch diese Stilmittel notwendig waren, um die Abgrenzung zu seiner Liebe für Amber zu verdeutlichen.
Im letzten Drittel des Romans erfahren wir viel über den Sonnentanz als heiliges Indianer-Ritual, und die Ausführungen darüber waren sehr interessant. Die Zeremonie bringt nach der blutigen Metzelei wieder etwas Ruhe in die Geschichte, doch diese Passage hätte ohne weiteres gekürzt werden können!
Insgesamt war das eine wirklich gute, solide Leistung, die endlich mal wieder den Kern des Vampir-Mythos' in den Mittelpunkt rückt und mit der Rebekka Pax beweist, dass die Angst vor den Blutsaugern, die Jahrhunderte überlebt hat, nicht umsonst über Generationen aufrecht erhalten wird. Vampire sind keine Freunde, die lieb und nett durch die Nacht streifen und sich in hübsche Mädchen verlieben – es sind Raubtiere mit animalischen Instinkten, die nach Blut verlangen und das ist in „Flammenmond“ deutlich geworden.
Die Steigerung zum ersten Band ist enorm, obwohl ich wieder feststellen musste, dass diese Wesen der Nacht wohl nicht mehr zu meinen Lieblings-Kreaturen in der Fantasy-Literatur werden – das ständige Beißen und Jagen ist doch auf Dauer etwas eintönig.
Dieses Buch ist zwar durchaus als eigenständiges Werk zu sehen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, allerdings war ich an einigen Stellen froh, genügend Hintergrundwissen über die strengen Vorschriften und Rituale zu kennen. Wem der erste Band also nicht gefallen hatte (ich zähle mich dazu) sollte der Autorin auf jeden Fall noch eine zweite Chance geben – es lohnt sich!
Rebekka Pax hat vielleicht keine Reihe für romantische Teenies geschrieben, doch davon gibt es mittlerweile auch eindeutig genug!
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Vampire mit ihren Clans, Gesetzen und Gebieten. Dazu menschliche Diener, und auch Geliebte.
Den ersten Teil um den Vampir Julian Lawhead habe ich nicht gelesen, fand mich aber in die Ge-schichte um seinen Clan, den Leonhardts, und seinen eigenen zwei Untergebenen schnell rein. Das Clanmitglied …
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Vampire mit ihren Clans, Gesetzen und Gebieten. Dazu menschliche Diener, und auch Geliebte.
Den ersten Teil um den Vampir Julian Lawhead habe ich nicht gelesen, fand mich aber in die Ge-schichte um seinen Clan, den Leonhardts, und seinen eigenen zwei Untergebenen schnell rein. Das Clanmitglied Brandon macht sich mit seiner Vampirfreundin auf nach Arizona, um ihr seine Heimat zu zeigen. Dort stellt sich heraus, dass sein alter Meister doch nicht umgekommen ist. Und dieser ist ausgesprochen sadistisch veranlagt, quält Brandon bis aufs Blut und erniedrigt ihn. Julius, selbst erst nach einer Strafe von seinem Meister aus Gefangenschaft im Sarg befreit, muss sich nun beweisen, und reist mit seiner menschlichen Dienerin und Geliebten nach Arizona um seinen Freund und Clanmitglied auszulösen.
Eine recht interessant aufgebaut Geschichte, die das Dasein der Vampire als relativ kompliziert geregelte Angelegenheit darstellt, mit vielen Territorien, Regeln und durchaus harten Strafen. Leider hatte ich das Gefühl, dass die weibliche Charaktere nicht sehr gut dabei weg kommen. Sie sind trotz ihrer Rollen als Freundin und Dienerin eher farblose Nebenfiguren, die manchmal ziemlich, ich sage mal ideenlos, wirken.
Der Roman ist gut und flüssig lesbar, alles schnell und gut verständlich formuliert. Bei mir hielt es sich die Waage zwischen total gut und spannend geschriebenen Passagen und einigen Stellen, die eher in Richtung langweilig gingen. Die Idee der Geschichte, mit einem Navajoabstämmigen Vampir, der durch die Rituale seiner Vorfahren wieder zu sich selber findet, finde ich gut. Nett, dass die Vampire keine Telefone brauchen, sondern telepathisch miteinander kommunizieren können, je nachdem wie sie ihre sog. Schilde und Siegel einsetzen, die sie miteinander verbinden.
Ein Roman, den ich für mich im Mittelfeld anordne, weder besonders überragend, noch wirklich schlecht. Auf jeden Fall von einem guten Schreibstil, wo das Lesen Spaß machte. Vielleicht ist dieses Genre auch langsam ausgereizt, wenigstens bei mir.
Flammenmond ist eine sehr gelungene Titelwahl.
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Flammenmond ist der 2. Teil der Vampirserie der deutschen Autorin Rebecca Pax. Die Ereignisse knüpfen nahtlos an den Vorgänger-Roman „Septemberblut“ an und somit ist es sicherlich von Vorteil wenn man diesen vorher liest, um besser in das Geschehen hineinzukommen.
Hauptfigur …
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Flammenmond ist der 2. Teil der Vampirserie der deutschen Autorin Rebecca Pax. Die Ereignisse knüpfen nahtlos an den Vorgänger-Roman „Septemberblut“ an und somit ist es sicherlich von Vorteil wenn man diesen vorher liest, um besser in das Geschehen hineinzukommen.
Hauptfigur der Reihe ist der Vampir Julius Lawhead, der zugleich auch Vampirjäger ist. Julius spürt verwilderte Vampire in L.A. auf, die dem Blutrausch verfallen sind und löscht sie aus. Es gibt verschiedene Vampirclans, Revierstreitigkeiten innerhalb der Clans und Kämpfe gegeneinander. Der Roman ist größtenteils aus Julius Sicht in Ich-Form geschrieben.
Julius wurde von seinem Clansherrn Curtis zur Strafe in einen Sarg gesperrt, weil er die Gesetzte des Clans missachtete und ihn somit vor den Oberhäuptern der anderen Clans blamierte. Julius hasst es eingesperrt zu sein und er dämmert bereits seit über 10 Wochen ausgetrocknet und kraftlos ohne einen Tropfen Blut vor sich hin. Doch dann erreicht ihn ein „Hilferuf“ seines Zöglings Brandon. Er wurde zusammen mit seiner Gefährtin Christina von anderen Vampiren aufgelauert und zu Brandons Entsetzen handelt es sich dabei um seinen totgeglaubten und verhassten Schöpfer und ehemaligen Meister Nathaniel Coe. Julius startet sofort eine Befreiungsaktion und will Coe zum Austausch einen Vampir aus Curtis Gefolge, den jungen Steven, anbieten.
Flammenmond hat mir viel besser gefallen als der Vorgänger. Die Story ist gradliniger und obwohl sich der Großteil der Handlung um die Befreiung von Brandon dreht, wird es nicht langweilig, im Gegenteil.
Nathaniel Coe ist ein absoluter Bösewicht und die Beschreibung seiner Foltermethoden ist nichts für zarte Gemüter. Julius ist nicht mehr so wankelmütig wie in Septembermond und handelt viel überlegter. Diesmal ist es eher Amber, die mit leichtsinnigen Aktionen auffällt und sich im Alleingang mit gefährlichen Vampiren anlegt. Ich fand es jammerschade, dass die Wunderwaffe zur Vampirbekämpfung aus dem 1. Band nicht mehr dabei ist. Amber hätte dadurch viel überzeugender gewirkt und sich nicht nur auf die zusätzliche Kraft aus Julius Blut verlassen müssen. Aber auch diesmal gibt es ein besonderes Extra, das sich die Autorin ausgedacht hat, nämlich magische Steine (Turmaline), die den Kontakt vom Zögling zum Meister unterbrechen.
Insgesamt bietet der Roman weniger Liebesgeschichte, mehr Spannung und dazu noch ein wenig Schamanentum, Indianerrituale und einen mehrtägigen Sonnentanz aufgrund der indianischen Wurzeln von Vampir Brandon. Rebecca Pax Vampire haben einen eher verhaltenen Sextrieb und auch die Beziehung von Amber und Julius ist von Meinungsverschiedenheiten durchzogen und nicht so „himmelhoch jauchzend“ wie in manch anderem Roman dieses Genres. Amber liebt Julius zwar, sträubt sich aber gegen einige Regeln und Julius Emotionslosigkeit, mit der er andere Vampire richtet oder opfert.
Rebecca Pax Schreibstil erinnert zwar nicht nur durch die Schauplätze an die erfolgreichen amerikanischen Vampirromane, sie beweist dabei aber auch sehr viel Eigenständigkeit und hat neue Ideen. Da mir dieser Teil viel besser gefallen hat als der erste, vergebe ich knappe 5 Punkte.
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Meine Meinung:
Julius liegt nun schon über 2 Monate in dem Sarg, wo Curtis, sein Meister, in als Strafe eingesperrt hat. Julius hatte Curtis vorher einen Vampir aus dessen Clan gestohlen und dafür muss er büßen.
Währenddessen unternimmt Brandon mit seiner Geliebten …
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Meine Meinung:
Julius liegt nun schon über 2 Monate in dem Sarg, wo Curtis, sein Meister, in als Strafe eingesperrt hat. Julius hatte Curtis vorher einen Vampir aus dessen Clan gestohlen und dafür muss er büßen.
Währenddessen unternimmt Brandon mit seiner Geliebten Christina eine Reise in seine Vergangenheit. Er will ihr Orte von früher zeigen. Allerdings kommen dabei die Erinnerungen an die damalige Zeit wieder hoch, leider keine guten.
Kurz vor ihrer Rückreise werden Brandon und Christina von zwei Vampiren aufgehalten, es handelt sich hierbei um Coe, seinen alten Meister und eines seiner Clanmitglieder. Brandon möchte fliehen, doch Coe lässt ihn nicht, sondern verprügelt und entführt ihn. Christina wird zurück nach LA geschickt.
Julius spürt sofort, dass etwas nicht stimmt und bricht fast aus seinem Gefängnis aus. Curtis beschließt angesichts dieser Tatsache Julius eher freizulassen, damit er zusammen mit Amber Brandon befreien kann.
Kurz vor ihrem Aufbruch schließen sich noch Christina, Steven und Ann den beiden an. Eine Reise ins ungewisse beginnt …
Da ich ein paar Tage zuvor bereits den ersten Teil dieser Vampirreihe von Rebekka Pax gelesen habe, konnte ich es kaum erwarten wieder in diese Vampirwelt zu tauchen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Ich halte es aber nicht für unbedingt notwendig das man den ersten Teil gelesen haben muss, denn Frau Pax schildert die Vampirhierachie in „Flammenmond“ sehr deutlich. Es gibt auch immer wieder kleine Rückblenden, die es dem Leser erleichtern in der Handlung Fuß zu fassen.
Wieder dreht sich alles um Julius und Amber, es kommen aber noch weitere, sehr gut ausgearbeitete Charaktere hinzu.
Julius ist in diesem Teil der Part, der überlegen und erfahren handelt. Mittlerweile ist er auch ein Vampirmeister und er wächst weiter an seinen Aufgaben.
Amber hingegen wirkt diesmal ein wenig leichtsinnig. Sie setzt den Erfolg der Befreiung von Brandon öfter auf Spiel.
Der „Bösewicht“ diesmal heißt Nathaniel Coe. Er ist Brandons ehemaliger Meister. Seine Foltermethoden werden sehr genau und brutal beschrieben und sind meiner Meinung nach nichts für schwache Nerven.
Auch in „Flammenmond“ hat Frau Pax wieder ein Extra eingebaut. Es handelt sich um einen Edelstein, den Turmalin, welcher die Verbindung zwischen Meister und Jungvampir kappen kann. Diesen nutzt vor allem Coe.
Der Schreistil von Rebekka Pax ist wieder sehr flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen.
Die Perspektiven wechseln wieder zwischen der Ich-Perspektive von Julius und der Er-Perspektive der anderen Charaktere. Somit wird dem Buch und den Handelnden Lebendigkeit vermittelt.
Die Handlung ist von Anfang an spannend und fesselt den Leser bis zum Schluss. Obwohl es fast nur um die Befreiung Brandons geht kommt keine Langeweile auf.
Fazit:
„Flammenmond“ ist eine gelungene Fortsetzung von „Septemberblut“, kann aber auch eigenständig als Roman bestehen.
Die Handlung ist zwar brutaler als im ersten Teil aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Alles in Allem ein sehr gutes Buch.
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Während der Vampirjäger Julius Lawhead seine Strafe in dem Sarg seines Meistert Curtis verbüßt, reisen seine beiden Eidgeschworenen Christina und Brandon in Brandons ehemaliger Heimat. Die Reise beginnt für die beiden Verliebten wie ein unwirklicher Traum. Sie lassen sich …
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Während der Vampirjäger Julius Lawhead seine Strafe in dem Sarg seines Meistert Curtis verbüßt, reisen seine beiden Eidgeschworenen Christina und Brandon in Brandons ehemaliger Heimat. Die Reise beginnt für die beiden Verliebten wie ein unwirklicher Traum. Sie lassen sich treiben, genießen ihr untotes Dasein und ihre Liebe. Doch leider währt die Freude nur kurz, denn Brandon wird von seinem alten Meister Nathaniel Coe entführt und der Terror für den jungen Indianer beginnt erneut. Brandon droht nicht nur körperlich an den Qualen zu zerbrechen. Während er in Gefangenschaft ist, versucht seine Camarilla alles, um ihn zurück zu bekommen. Doch können Julius und Amber ihn befreien? Und welchen Preis sind sie bereit, dafür zu zahlen?
Das Cover zeigt eine Stadt, beschienen durch den Vollmond. Julis Gesicht blickt den Leser auffordernd an. Ich finde es sehr gut gewählt, da es bildlich an Septemberblut anknüpft und sich hervorragend für eine Serie eignet!
Rebekka Pax' Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Sie schafft es direkt zu Beginn, ihre Leser in den Bann zu schlagen und in die Welt der Vampire zu entführen. Sie schildert den Aufbau der Vampirhierachie anschaulich und verständlich. Die Bindung der Eidgeschworenen an ihre Meister sind zwar nur schwer nachzuvollziehen, die Regeln teils etwas überzogen, aber nur dadurch scheint ein Vampirclan in unserer heutigen Zeit existieren zu können. Rebekka Pax schreibt zwar einen Fantasy-Roman, hält sich aber sehr eng an der Wirklichkeit, so dass dieses Szenario glaubwürdig klingt.
Durch die stark unterschiedlichen Charaktere ihrer Protagonisten gewinnt das Buch an Lebendigkeit. Amber ist hin und her gerissen zwischen ihrer bedingungslosen Liebe zu Julius, einem Unsterblichen und ihrem wirklich Leben, dem Leben als Mensch. Durch starke Gefühlsschwankungen bringt Rebekka Pax dies ihren Lesern nahe. Der innere Kampf der jungen Frau, zerreißt einen förmlich. Einerseits möchte man ihr sagen: Hau ab! Und dann wieder: Bleib! Doch auch Julius schwankt zwischen seinen Gefühlen und den starren Regeln des Clans. Er versucht sich getreu an die Worte des Codex - der Vampir-Bibel - zu halten, doch sein Temperament geht häufiger mit ihm durch und bringt ihn in Schwierigkeiten. Als einfacher Vampir eigentlich kein Problem, doch jetzt als Meister, kann er sich solche Ausrutscher nicht mehr leisten. Man kann sehr gut beobachten, wie Julius an dieser Aufgabe erst zu scheitern droht, und dann an ihr wächst.
Sehr gut haben mir die Rückblicke in Brandons schmerzvolle Jugend und seine Neugeburt als Vampir gefallen. Rebekka Pax schildert diese sehr brutal, was aber die späteren Handlungen erklärbar machen.
Das Buch spielt zwar hauptsächlich in der Nacht, aber deswegen ist die Stimmung noch lange nicht düster und beklemmend. Komischerweise wirkt es gerade durch die intensiven Beschreibung lebendiger, als wenn es an einem sonnigen Tag an der Küste LAs spielen würde.
Das einzige Manko, welches ich in dem Buch finden konnte ist, dass für mich das Mittelmaß fehlte. Entweder bedingungslose Liebe, oder Hass. Amber und Julis brüllen sich im Streit an, oder flüstern sich verstohlen etwas zu. Man bindet sich mit Leib und Seele an die Camarilla, oder man ist draußen. Ein wenig mehr gezügelte Leidenschaft hätten dem Buch gut getan und es würde nicht ganz so reißerisch klingen.
Mein Fazit: Ein sehr gelungener zweiter Teil! Der Nachsatz der Autorin "Abschließend wieder der Dank an die Stadt der Engel... es gibt noch so viel zu entdecken", lässt auf eine baldige Fortsetzung hoffen!
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Meine Meinung
Anfangs war ich wirklich skeptisch gegenüber dem Buch, weil ich zu den wenigen gehöre, die den ersten Teil noch nicht gelesen haben. Doch ich muss sagen, ich konnte sofort in die Geschichte einsteigen, da öfter wiederholt wird, was denn im ersten Teil so grob passiert …
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Meine Meinung
Anfangs war ich wirklich skeptisch gegenüber dem Buch, weil ich zu den wenigen gehöre, die den ersten Teil noch nicht gelesen haben. Doch ich muss sagen, ich konnte sofort in die Geschichte einsteigen, da öfter wiederholt wird, was denn im ersten Teil so grob passiert ist und wie es zu dem ein oder anderen den kam. Das fand ich wirklich sehr gut!
Die Geschichte an sich, ist sehr düster, blutig, aber auch spannend und mitreisend obwohl sehr viel Gewalt darin vorkommt, was mir persönlich jetzt nicht so viel ausmacht, denn ich finde, genau so was gehört in einen richtigen Vampirroman. Diese Friede-Freude-Eierkuchen-Vampirromane, gibt es wirklich zu genüge und man weiß eigentlich schon am Anfang, wie das Buch ausgehen wird. Von dieser üblichen Vampirroman Struktur, hebt sich „Flammenmond“ ab, denn es gibt viele Wendungen und man weiß bis kurz vor Schluss, nicht wie das Buch nun endet. Gibt es ein Happy End, oder nicht?
Der Schreibstil, ist meiner Meinung nach einfach nur fantastisch. Er lässt sich wirklich flüssig lesen und alles ist sehr bildlich beschrieben, manchmal kam es mir so vor, als würde ich einen Film sehen und nicht ein Buch lesen.
Die Charaktere sind mir sofort ans Herz gewachsen, besonders Brandon, um den es eigentlich hier im Buch geht. Er ist manchmal so verletzlich, durch das was er erlebt hat und aber auch zur gleichen Zeit so stark, dass man sich nur wundern kann, wie er das macht. Julius ist ein sehr starker Hauptcharakter, der aber ab und zu ein wenig schwankt unter der Verantwortung, die ihm erst vor kurz aufgebürdet wurde. Doch wer sich von allen üblichen weiblichen Hauptcharakteren abhebt ist Amber. Sie ist so unschlüssig und weiß nicht soll sie sich wirklich für immer an Julius binden und genau ihre Denkweise macht sie so menschlich und normal. Denn genau solche Gedanken würde jeder von uns haben, wenn wir in einer Situation stecken würden wie sie.
So zu letzt möchte ich noch etwas zu dem tollen Cover sagen. Es passt einfach super zu der Geschichte, es ist genauso düster und geheimnisvoll. Warum das Buch „Flammenmond“ heißt, war mir anfangs der Geschichte nicht ganz klar, doch am Ende, erfährt man warum ;)
Fazit
Ein wirklich sehr spannender und düsterer Vampirroman, den man wirklich nicht mehr aus der Hand legen kann. Wer mal wieder etwas anderes als von den lieben Vampiren lesen will, der ist bei Rebekka Pax genau richtig. Ich kann wirklich nur jedem Vampirfan empfehlen :)
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.
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