
Der Betrüger und das kleine Kind, das per Post verschickt wurdeEin berühmter Studiogast ist zu Besuch beim New Yorker Radio. Eliott White, ein erfolgreicher Unternehmer, soll aus seinem Leben berichten. Was niemand weiß: Der alte Mann möchte die Chance nutzen, um eine Beichte abzulegen ... Er gerät ins Erzählen, und seine Zuhörer trauen ihren Ohren nicht.1913. Eliott White ist nichts anderes als ein gewitzter Hochstapler und Dieb. Wer sich wie er im Großstadt-Dschungel New Yorks auskennt, ist gegenüber dem nie abreißenden Strom an naiven Einwanderern klar im Vorteil! Ungerührt haut ...
Der Betrüger und das kleine Kind, das per Post verschickt wurdeEin berühmter Studiogast ist zu Besuch beim New Yorker Radio. Eliott White, ein erfolgreicher Unternehmer, soll aus seinem Leben berichten. Was niemand weiß: Der alte Mann möchte die Chance nutzen, um eine Beichte abzulegen ... Er gerät ins Erzählen, und seine Zuhörer trauen ihren Ohren nicht.1913. Eliott White ist nichts anderes als ein gewitzter Hochstapler und Dieb. Wer sich wie er im Großstadt-Dschungel New Yorks auskennt, ist gegenüber dem nie abreißenden Strom an naiven Einwanderern klar im Vorteil! Ungerührt haut White jeden übers Ohr, der auf sein Lächeln und seine kuriosen Lügen hereinfällt. Sein Gewissen hat er längst betäubt und die dunkelsten, abscheulichsten Erinnerungen erfolgreich verdrängt. Auf einer längeren Zugreise trifft White allerdings auf ein verwahrlostes Waisenkind, dem man - als wäre es ein Gegenstand - eine Briefmarke aufgeklebt hat. Es sitzt ohne Essen oder Trinken im Zug und wird von Ost- nach Westamerika verschickt. Zu spät bemerkt White, dass die Arglosigkeit dieses engelhaften Wesens ihm gefährlich wird. Wie ein schonungsloser Spiegel zeigt das Mädchen ihm, wer er wirklich ist. Was er entdeckt, lässt ihn erschauern - und besiegelt für immer sein Schicksal.
Für die Iris Muhl (Jg. 1970) gilt das Motto: Das Glück ist auch zwischen Buchseiten zu finden. Sie arbeitete lange Zeit für Zeitungen, Radio und TV. Nach Sachbüchern, Biografien und Romanen für Erwachsene begann sie auch für Kinder zu schreiben, weil sie als Kind die Bücher von Astrid Lindgren und Christine Nöstlinger liebte.
Produktdetails
- Verlag: Fontis Media
- Artikelnr. des Verlages: 204218
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 1. August 2021
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 141mm x 20mm
- Gewicht: 342g
- ISBN-13: 9783038482185
- ISBN-10: 3038482188
- Artikelnr.: 62044089
Herstellerkennzeichnung
Fontis Media GmbH
Baukloh 1
58515 Lüdenscheid
fonits@fontis-media.de
«Fesselnd und eindrücklich. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.» Madeleine Stäubli-Roduner, Journalistin
Der erfolgreiche Unternehmer Eliott White wird als Studiogast beim New Yorker Radio eingeladen um über seinen Erfolg und sein Leben zu erzählen. Was keiner dabei ahnt ist, dass es eine Lebensbeichte sein wird , die die Hörer in Atem halten wird.
Im Jahre 1913 lebt Eliott als …
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Der erfolgreiche Unternehmer Eliott White wird als Studiogast beim New Yorker Radio eingeladen um über seinen Erfolg und sein Leben zu erzählen. Was keiner dabei ahnt ist, dass es eine Lebensbeichte sein wird , die die Hörer in Atem halten wird.
Im Jahre 1913 lebt Eliott als Betrüger und Dieb und egal wo und wie er andere ums Ohr hauen kann, tut er es. Dass er sogar früher einmal in einem Bordell seiner Cousine als Türsteher gearbeitet hat und er dort Dinge getan hat, die im später noch einmal leid tun werden, zeigt, dass es um seinen Charakter nicht zum besten steht.
Auf einer Zugfahrt aber trifft er auf ein kleines, verwahrlostes Waisenkind, das man wie eine Ware mit einer Briefmarke frankiert hat und ohne Essen und Trinken auf eine Reise durch halb Amerika in ein anderes Waisenhaus verschickt. Was Eliott bei dieser Fahrt mit dem Kind und den Mitreisenden erlebt, prägt ihn für den Rest seines Lebens.
Der Roman ,, Engelspost“ von Iris Muhl ist die traurige und sehr emotionale Geschichte aus einer Zeit, in der es tatsächlich zum verschicken kleiner Kinder gekommen ist, wo ein Mensch einfach einer Ware gleichgestellt war. Die Interaktion zwischen Eliott und dem kleinen Mädchen wird von der Autorin sehr bildhaft erzählt. Besonders Eliott muss dabei für sich selbst einen beschwerlichen Weg gehen, da er sprichwörtlich vom Saulus zum Paulus wird. Er macht in der Zeit der Zugfahrt eine große Wandlung durch wo er immer wieder von Selbstzweifel geplagt wird, ob seines Lebens, wo ihn bisher die Gefühle, Sorgen und Probleme anderer nicht tangiert haben. Ein Betrüger lebt nur für sich selbst und seinen Vorteilen. Das kleine Mädchen wird von der Autorin bislang etwas geheimnisvoll und auch ,,engelhaft“ dargestellt. Es war oft als Leser nicht leicht den Gesprächen, der versnobten Mitreisenden emotionslos zu folgen. Da hat Iris Muhl sehr gut die verschiedenen Charaktere heraus gearbeitet, wo Vorurteile, Ablehnung und wenig Mitgefühl für das verarmte Mädchen deutlich zu spüren waren. Die Kleine hingegen wird stets freundlich und dankbar dargestellt wenn sie merkt, dass es jemand gut mit ihr meint. Obwohl sie bisher unter widrigen Umständen aufgewachsen ist umgibt sie trotzdem eine Aura der Zufriedenheit und auch scheinbar einem sechsten Sinn, da sie es immer wieder schafft mit Worten oder Handlungen ihre Gegenüber zu verblüffen und auch demütig zu machen. Die Geschichte über Schuld und Sühne hat Iris Muhl mit angenehmen und intensiven Worten erzählt und dem Leser somit schöne und auch emotionale Lesestunden beschert. Die liebevolle Aufmachung des Romans sollte auch noch erwähnt werden, da die Hardcover Ausgabe mit Goldlettern und einem angenehm haptischen Stoffeinband versehen ist. Wer das toll gelungene Cover mit dem verwahrlosten Mädchen und dem Gentleman mit dem Zug sieht wird davon schon animiert den Roman lesen zu wollen, was er sicher nicht bereuen wird.
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Ein älterer Herr, Elliot White, ist zu einem Radiointerview eingeladen in dem er seine berufliche Erfolgsgeschichte erzählen soll. Erzählen möchte und wird er aber seine ganz eigene persönliche Lebensgeschichte die ihn dorthin gebracht hat, wo er nun steht. Mit viel Witz …
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Ein älterer Herr, Elliot White, ist zu einem Radiointerview eingeladen in dem er seine berufliche Erfolgsgeschichte erzählen soll. Erzählen möchte und wird er aber seine ganz eigene persönliche Lebensgeschichte die ihn dorthin gebracht hat, wo er nun steht. Mit viel Witz erzählt der Herr von schönen Kindheitserlebnissen und einer Karriere als Betrüger und Dieb. Auf einer Zugfahrt holt ihn seine Vergangenheit dann plötzlich wieder ein, als er auf ein Mädchen trifft, welches als Postpaket verschickt wird. Wo gibt es denn sowas? Das Mädchen zieht Elliot in seinen Bann zieht und wirft ihn in seine Vergangenheit zurück. Sie ist seine Chance sein Leben zu überdenken und Vergangenes wiedergutzumachen.
Eine sehr schöne Geschichte die man in einem Zuge verschlingen kann, die man aber auch aufgrund der schön kurz gehaltenen Kapitel immer mal wieder zwischendurch zur Hand nehmen kann.
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Schuld und Sühne
"Engelspost" (2021) ist ein Roman von Iris Muhl, der von der schicksalshaften Begegnung des Betrügers Eliott White und einem Waisenmädchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA erzählt.
Zum Inhalt:
Der Protagonist Eliott White beichtet als …
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Schuld und Sühne
"Engelspost" (2021) ist ein Roman von Iris Muhl, der von der schicksalshaften Begegnung des Betrügers Eliott White und einem Waisenmädchen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA erzählt.
Zum Inhalt:
Der Protagonist Eliott White beichtet als alter Mann bei einer Radiosendung die große Schuld, die er in jüngeren Jahren auf sich geladen hat und berichtet von einer Zugfahrt, die 1913 alles veränderte. Auf dieser Reise trifft er ein Waisenmädchen, das wie ein Paket als „Lebendware“ verschickt wurde. Durch das engelhafte Wesen des Mädchen wird er von seiner Schuld überwältigt und muss sich ihr stellen.
Persönliche Einschätzung:
Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und sehr anschaulich.
Die Situationen und Umgebung sowie die Charaktere werden ausführlich beschrieben, wodurch der Einstieg in die Geschichte sofort gelingt. Vor allem über die Beschreibung der Charaktere und ihres Verhaltens muss man gelegentlich lachen.
Durch die Radiosendung als Rahmenhandlung wird man auf die eigentliche Geschichte eingestimmt.
Eine gute und auf wahren Begebenheiten beruhende Darstellung der damaligen Gesellschaft ist in die Geschichte eingebettet. Die Verachtung gegenüber den Ärmeren wird ebenso beleuchtet wie Rassismus und Kolonialismus. Im Vordergrund steht die bedrückende Situation der ungewollten Kinder und Waisen in dieser Zeit.
Das Kernthema der Geschichte ist die Auseinandersetzung mit Schuld und der Möglichkeit zur Wiedergutmachung und Veränderung, was anhand Eliott Whites innerem Konflikt und der Abkehr von seinem früheren Leben veranschaulicht wird.
Christliche Bezüge werden zwar an manchen Stellen in die Geschichte eingebaut, im Mittelpunkt stehen aber allgemeine moralische Fragen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen, ebenso der Erzählstil und Aufbau der Geschichte. Die Beschreibung der Situation der Kinder ist bedrückend und wird mich noch eine Weile beschäftigen.
Fazit: Moralische Fragen und historische Begebenheiten verpackt in einen schönen Roman – bewegend, tiefgründig und lesenswert.
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„Vom 1. Januar bis zum 1. Juli 1913 wurden Dutzende von Kindern in Amerika per Post verschickt. Danach wurde der postalische Transport von Kindern verboten.“
Das ist der letzte Satz dieses wunderschönen Büchleins. Aufbauend auf dieser Tatsache hat die Autorin einen …
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„Vom 1. Januar bis zum 1. Juli 1913 wurden Dutzende von Kindern in Amerika per Post verschickt. Danach wurde der postalische Transport von Kindern verboten.“
Das ist der letzte Satz dieses wunderschönen Büchleins. Aufbauend auf dieser Tatsache hat die Autorin einen bewegenden Roman geschaffen, der sehr nachdenklich macht.
Eliott White begegnet auf einer viertägigen Zugfahrt von New York nach Santa Fe einem vier- oder fünfjährigen Mädchen, an ihrem Rocksaum klebt eine 50-cent Briefmarke. Sie wird von einem Waisenheim zum anderen geschickt, alleine, ohne Essen, ohne Trinken. Die einzige Bezugsperson ist der Postbote, der den Zug begleitet. Das Überleben dieser armen Kinder hing an der Mildtätigkeit der anderen Passagiere.
In diesem Fall haben die Mitreisenden nicht gerade viel Verständnis für den kleinen Engel, wird herumgestoßen und herumgezerrt, und des Diebstahls bezichtigt.
Eliott White ist ein Mitreisender, ein kleiner Gauner, Dieb und Betrüger, der sich letztendlich dem Mädchen annimmt – und wie es dazu kommt und welche weiteren Hintergründe dafür eine Rolle spielen müsst ihr selber lesen, alles andere wäre gespoilert.
Der Rahmen der Handlung: Im Jahre 1951, während einer nächtlichen Live-Radio-Übertragung, legt Eliott, mittlerweile ein vielbeachteter Geschäftsmann, die Beichte seines Lebens ab und erzählt seine Geschichte von der Zugfahrt und seinem nicht gerade glamourösen Leben davor.
Die Sprache ist sehr flüssig, einfach, und dennoch versteht es die Autorin beeindruckende Bilder hervor zu rufen. Mit minimalem Aufwand versetzt uns diese sehr einfühlsame Erzählweise in jenen Zug, lässt uns Augenzeuge werden, lässt uns mitfiebern.
Die Aufmachung des Buches mit seinen rund 170 Seiten ist sensationell. Allein schon deswegen sollte dieses Büchlein in keinem Bücherregal fehlen. Schutzumschlag und Deckel selbst sind mit Goldschrift verziert, das Cover sehr treffend gestaltet und auch die Haptik des Buches ist sehr ansprechend.
Fazit: 5 Sterne für dieses Kleinod an Erzählkunst und Buchdruckkunst! - und von mir eine ganz klare Leseempfehlung
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Die Geschichte einer lebensverändernden Zugfahrt
„Mein Name ist Palomina. Ich fahre von einem Waisenhaus in ein anderes, weil sie kein Bett mehr für mich haben.“
Ein kleines, fünf Jahre altes Waisenkind wird im Jahre 1913 mit einer 50 Cent-Briefmarke frankiert und …
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Die Geschichte einer lebensverändernden Zugfahrt
„Mein Name ist Palomina. Ich fahre von einem Waisenhaus in ein anderes, weil sie kein Bett mehr für mich haben.“
Ein kleines, fünf Jahre altes Waisenkind wird im Jahre 1913 mit einer 50 Cent-Briefmarke frankiert und per Zug verschickt. Ein desinteressierter Postbeamte, dem die grundlegendsten Bedürfnisse dieses Kindes gleichgültig sind, begleitet sie auf ihrem langen Weg vom Waisenhaus in New York City bis nach New Mexico. Die schmutzige und ärmliche Erscheinung des Mädchens wird von ihrer Liebenswürdigkeit, ihrem klaren und tiefgründigen Blick und einem außergewöhnlichen Verhalten wettgemacht. Die überquellende Freude des Kindes angesichts der Schönheit der Natur und ihre Bescheidenheit berühren die Herzen einiger Mitreisenden.
Palomina blickt hinter die Fassaden der Menschen, geht vorurteilsfrei auch auf Angehörigen anderer Ethnien zu, kommuniziert liebevoll und mit großer Herzenswärme, lässt sich völlig offen und interessiert auf andere Perspektiven ein, spürt die Einsamkeit anderer und besitzt sogar in der Interaktion mit Tieren besondere Fähigkeiten.
Mit Eliott White betritt ein gerissener Betrüger und Lügner den Zug, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Reisenden um ihre Wertgegenstände zu erleichtern. Seine Skrupellosigkeit veranlasste den gewissenlosen Gauner in seiner Vergangenheit zu einer schrecklichen Tat, die ihn bis zum aktuellen Tag nicht mehr losgelassen hat. Als Eliott White in diesem Zug auf die kleine Palomina trifft, erschüttert ihn diese Begegnung bis ins Innerste.
Die Lebensgeschichte des Betrügers Eliott White wird durch ein Interview im Radio publik gemacht. Es ist für den alten Mann die Möglichkeit, sich von einer schweren Last zu befreien, seine vergangenen Sünden öffentlich zu bekennen, aber auch auf das Positive in seinem Leben hinzuweisen. Die poetische Sprache, eindrucksvolle Charaktere und malerische Beschreibungen der Landschaft, welche der Zug passiert, aber auch ganz besondere zwischenmenschliche Begegnungen, machten diese Lektüre zu einem reinen Lesevergnügen. Die vielen kurzen Kapitel verdienen es, mit Genuss und Bedacht gelesen und regelrecht genossen werden. Doch angesichts der Faszination, die dieses Kind auch auf den Leser ausübt, ist man versucht, tief berührt und völlig gefesselt durch die Seiten zu hasten. Die kleine Palomina ist eine Waise ohne Zukunft, unschuldig und völlig auf sich alleine gestellt. Es ist der Autorin aufs Vortrefflichste gelungen, dem Leser die Einzigartigkeit dieses Kindes nahezubringen. Obgleich sie von einigen hochmütigen Mitreisenden verachtet, gemieden und als „Gesindel“ bezeichnet wird, gewinnt Palomina in Eliott White einen Fürsprecher und Beschützer. Es war wunderschön, die allmähliche Annäherung zwischen den beiden, als auch die charakterliche Veränderung des Eliott White mitzuverfolgen und den Zauber dieses Kindes ebenfalls zu spüren.
Menschenhandel, Ungerechtigkeit, Verachtung und Benachteiligung sind ebenso Themen dieses Buches wie das harte Leben eines Waisenkindes Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts sowie die Tatsache, dass es für einen bestimmten Zeitraum im Jahre 1913 üblich war, Kinder wie ein Stück Ware postalisch zu transportieren. Iris Muhl ist die Umsetzung dieser auf Tatsachen beruhenden Geschichte hervorragend gelungen. Authentische Charaktere und die Vermittlung tiefer Emotionen sorgten in Kombination mit der interessanten Vergangenheit der beiden Protagonisten für allergrößtes Lesevergnügen.
Dieses Buch hat mir ausgezeichnet gefallen, es war nicht meine erste Lektüre aus der Feder der christlichen Autorin Iris Muhl. Wie auch dessen Vorgänger empfand ich diese kostbare kleine Perle als große Bereicherung meines Lesejahres – ich vergebe für diese beeindruckende Geschichte völlig begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!
(gekürzte Fassung)
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Zauberhaft erzählt!
Diese Geschichte ist so zauberhaft wie ungewöhnlich.
Aus einem Radiointerview mit einem erfolgreichen Untenehmer wird eine Beichte, die weit in die Vergangenheit führt. Das war so nicht geplant, aber Eliott White möchte der Welt seine wahre Geschichte …
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Zauberhaft erzählt!
Diese Geschichte ist so zauberhaft wie ungewöhnlich.
Aus einem Radiointerview mit einem erfolgreichen Untenehmer wird eine Beichte, die weit in die Vergangenheit führt. Das war so nicht geplant, aber Eliott White möchte der Welt seine wahre Geschichte erzählen.
Aufgewachsen in New York zur Jahrhundertwende hat er vieles hautnh erlebt. Die Armut, das harte Leben, die Einwanderer und schlug sich mehr schlecht als recht als Dieb, Lügner und, Betrüger durch.
Als er eine Cousine in New Mexiko besuchen will, sieht er das auch als Chance, sich auf der Fahrt an den Mitreisenden zu bereichern.
Aber es kommt anders als gedacht!
Damals war es durchaus üblich Kinder mit der Bahn als"Paket" zu verschicken. Eine gekaufte Briefmarke an die Kleidung geheftet und ab geht die Post.
So wie das kleine Mädchen das Eliott im Zug begegnet. Engelsgleich zieht sie ihn in ihren Bann und verändert nachhaltig sein Leben. Diese Begegnung hat etwas faszinierendes und wird so wunderbar wiedergegeben! Man fühlt beim Lesen die Emotionen und spürt diese einzigartige Atmosphäre.
Ein sehr schönes Buch, dass eine magische Anziehungskraft besitzt!
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Die Autorin Iris Muhl erzählt in ihrem neuen Roman „Engelspost“ eine sehr berührende und emotionale Geschichte um Verbrechen, Sühne und Erlösung, die sich in einem wundervollen Schreibstil, nach und nach langsam aufbaut und mit einem dicht gewobenen Ende …
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Die Autorin Iris Muhl erzählt in ihrem neuen Roman „Engelspost“ eine sehr berührende und emotionale Geschichte um Verbrechen, Sühne und Erlösung, die sich in einem wundervollen Schreibstil, nach und nach langsam aufbaut und mit einem dicht gewobenen Ende aufwartet.
Inhalt:
Der Betrüger und das kleine Kind, das per Post verschickt wurde. Ein berühmter Studiogast ist zu Besuch beim New Yorker Radio. Eliott White, ein erfolgreicher Unternehmer, soll aus seinem Leben berichten. Was niemand weiß: Der alte Mann möchte die Chance nutzen, um eine Beichte abzulegen … Er gerät ins Erzählen, und seine Zuhörer trauen ihren Ohren nicht. 1913. Eliott White ist nichts anderes als ein gewitzter Hochstapler und Dieb. Wer sich wie er im Großstadt-Dschungel New Yorks auskennt, ist gegenüber dem nie abreißenden Strom an naiven Einwanderern klar im Vorteil! Ungerührt haut White jeden übers Ohr, der auf sein Lächeln und seine kuriosen Lügen hereinfällt. Sein Gewissen hat er längst betäubt und die dunkelsten, abscheulichsten Erinnerungen erfolgreich verdrängt. Auf einer längeren Zugreise trifft White allerdings auf ein verwahrlostes Waisenkind, dem man – als wäre es ein Gegenstand – eine Briefmarke aufgeklebt hat. Es sitzt ohne Essen oder Trinken im Zug und wird von Ost- nach Westamerika verschickt. Zu spät bemerkt White, dass die Arglosigkeit dieses engelhaften Wesens ihm gefährlich wird. Wie ein schonungsloser Spiegel zeigt das Mädchen ihm, wer er wirklich ist. Was er entdeckt, lässt ihn erschauern – und besiegelt für immer sein Schicksal.
Meine Meinung:
Schon alleine das Cover und die Gestaltung des Buches haben es mir angetan, ja mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Buch ist einfach nur schön zum Anfassen und Anschauen. Dann der Titel, unter dem man sich erst mal einiges vorstellen kann, bis ich auf der letzten Seite den Hinweis auf den folgenden historischen Hintergrund, gefunden habe:
Vom 01. Januar bis zum 01. Juli 1913 wurden Dutzende von Kindern in Amerika per Post verschickt.
Wie grausam von Menschen, damals solche Gesetze, zuzulassen.
Endlich stimmt Eliott White (73 Jahre alt) ein erfolgreicher Unternehmer einem ersten Radiointerview zu. Auf die Fragen des Moderators schweift Eliott White geschickt ab und beginnt mit der Geschichte seiner kriminellen Vergangenheit.
Auf einer Zugreise nach Mexiko begegnet er einem verwahrlosten Waisenkind, dem jemand eine Briefmarke aufgeklebt hat und seine Neugierde auf dieses Mädchen, ist geweckt. Er beobachtet sie, ist fasziniert wie sie mit anderen Menschen spricht und beginnt langsam sich um sie zu kümmern. Als sie ihren Namen Palomina preisgibt, überläuft es Eliott White eiskalt. In Gedanken lässt er schaudernd die Zeit über die Geburt des Mädchens und seine dunkle, abscheuliche Tat die er begangen hatte, Revue passieren.
Genau diese schreckliche Tat wird zum Wendepunkt von Eliott White.
Fazit:
Die Autorin erzählt mit ihrem wunderschönen Schreibstil eine berührende, emotionale und aufwühlende Geschichte, die einfach nur zu Herzen geht. Der Protagonist und sein Umfeld sind bildlich in jeder Handlung sehr stimmig eingebunden.
Die Autorin hat mich richtig neugierig auf weitere Bücher von ihr gemacht!
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
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Das Werk "Engelspost" von Iris Muhl ist als Hardcover über fontis Verlag erschienen.
Das Buch umfasst 160 Seiten und ist in Leinen gebunden mit einem abnehmbaren Schutzumschlag.
Die Qualität ist hervorragend.
Ein christliches Buch über einen Trickbetrüger dessen …
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Das Werk "Engelspost" von Iris Muhl ist als Hardcover über fontis Verlag erschienen.
Das Buch umfasst 160 Seiten und ist in Leinen gebunden mit einem abnehmbaren Schutzumschlag.
Die Qualität ist hervorragend.
Ein christliches Buch über einen Trickbetrüger dessen Leben sich durch einen kleinen Engel verändert.
Iris Muhl hat in diesem Buch unglaublich viel Herzblut investiert und Recherche betrieben. Jeder Satz, Aussprache und Atmosphäre atmen die Zeit der Geschichte. Man kommt sich vor wie in einem Retrofilm. Eine schöne Aussage hat das Werk noch zusätzlich, die einem zum nachdenken animiert, in sich ruhen lässt und ans Christenherz rührt.
Fazit: Unheimlich schönes, christliches Werk mit toller Aussage und herziger, spannender Geschichte. Absolute Leseempfehlung!
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Klapptext:
Ein berühmter Studiogast ist zu Besuch beim New Yorker Radio. Eliott White, ein erfolgreicher Unternehmer, soll aus seinem Leben berichten. Was niemand weiß: Der alte Mann möchte die Chance nutzen, um eine Beichte abzulegen …
Er gerät ins Erzählen, und …
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Klapptext:
Ein berühmter Studiogast ist zu Besuch beim New Yorker Radio. Eliott White, ein erfolgreicher Unternehmer, soll aus seinem Leben berichten. Was niemand weiß: Der alte Mann möchte die Chance nutzen, um eine Beichte abzulegen …
Er gerät ins Erzählen, und seine Zuhörer trauen ihren Ohren nicht.
1913. Eliott White ist nichts anderes als ein gewitzter Hochstapler und Dieb. Wer sich wie er im Großstadt-Dschungel New Yorks auskennt, ist gegenüber dem nie abreißenden Strom an naiven Einwanderern klar im Vorteil! Ungerührt haut White jeden übers Ohr, der auf sein Lächeln und seine kuriosen Lügen hereinfällt. Sein Gewissen hat er längst betäubt und die dunkelsten, abscheulichsten Erinnerungen erfolgreich verdrängt.
Auf einer längeren Zugreise trifft White allerdings auf ein verwahrlostes Waisenkind, dem man – als wäre es ein Gegenstand – eine Briefmarke aufgeklebt hat. Es sitzt ohne Essen oder Trinken im Zug und wird von Ost- nach Westamerika verschickt. Zu spät bemerkt White, dass die Arglosigkeit dieses engelhaften Wesens ihm gefährlich wird. Wie ein schonungsloser Spiegel zeigt das Mädchen ihm, wer er wirklich ist. Was er entdeckt, lässt ihn erschauern – und besiegelt für immer sein Schicksal.
Meine Meinung:
Ich hatte große Erwartungen a diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Iris Muhl hat hier wirklich einen wunderschönen Roman geschrieben.
Ich wurde nach New York entführt.Dort lernte ich den alten Eliotte White kennen.Bei einem Radiointerview hörte ich seinen Worten zu und erfuhr seine Lebensgeschichte.
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Alles Charaktere wurden bestens ausgearbeitet.Alle Personen waren ein kleines Highlight für mich.Besonders das Mädchen Palomina habe ich in mein Herz geschlossen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Die Autorin hat hier wirklich einen sensationellen Roman erschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt.Und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr einfühlsame Erzälweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Besonders die Zugfahrt mit der kleinen Palomina hat mich sehr berührt und bewegt.Sie hat es geschafft das sich Eliotte White zu einem ganz anderen Menschen entwickelt hat.Es gab so viele herzberührende und zugleich auch traurige Augenblicke in dieser Geschichte.Manchmal konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten.Die Autorin hat hier das Thema" Kinderverschickung in Amerika im Jahre 1918" hervorragend in die Lektüre eingebaut.Durch die sehr guten Recherchen habe ich sehr viel darüber erfahren,denn bisher wusste ich noch gar nicht das es so etwas gegeben hat.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.
Das cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Ich hatte viele emotionale und bewegende Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.
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