S. K. Tremayne
Broschiertes Buch
Eisige Schwestern
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Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia und die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt. Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehm...
Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia und die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt. Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.
S.K. Tremayne wurde in Devon geboren und lebt heute in London. Sein ursprünglicher Beruf als Reisejournalist bringt es mit sich, dass er die Schauplätze seiner Romane bestens kennt. Ihm gefällt es dort, wo normale Orte plötzlich bedrohlich werden - und wo das Unheimliche ins Leben normaler Menschen tritt. Sein erster Thriller Eisige Schwestern wurde sofort zum Bestseller. Heute werden seine Bücher in dreißig Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 52014
- Verlag: Droemer/Knaur
- Originaltitel: The Ice Twins
- Artikelnr. des Verlages: 3008118
- 13. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 1. Dezember 2016
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 127mm x 30mm
- Gewicht: 309g
- ISBN-13: 9783426520147
- ISBN-10: 3426520141
- Artikelnr.: 44936532
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Der britische Autor S.K. Tremayne hat einen Thriller geschrieben, der fesselt und beunruhigt." Berliner Morgenpost 20150830
Wer einen blutrünstigen Psychothriller im klassischen Sinne erwartet, ist hier falsch. Denn dieser Roman geht in eine andere Richtung.
Was geschied mit einer Familie, wenn sie ein Kind verliert? Was geschied, wenn dieses Kind eines von eineiigen Zwillingen war? Wenn die Vorwürfe …
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Wer einen blutrünstigen Psychothriller im klassischen Sinne erwartet, ist hier falsch. Denn dieser Roman geht in eine andere Richtung.
Was geschied mit einer Familie, wenn sie ein Kind verliert? Was geschied, wenn dieses Kind eines von eineiigen Zwillingen war? Wenn die Vorwürfe beginnen. Wenn Psychen zerbrechen. Wenn es Geheimnisse gibt. Wenn jeder der Familie ein Geheimnis hat.
Auch ich war auf Mord und Totschlag vorbereitet, ließ mich aber gerne in das Psychospiel des Autors entführen. Insbesondere vor der urigen, maritimen Kulisse.
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Das Buch lebt vom absolut fesselnden Schreibstil des Autors, der es einem schwer macht aufzuhören, und so habe ich auch diesen Roman innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Eine ganz andere Sache ist der Plot, der mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Sarah war mir absolut …
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Das Buch lebt vom absolut fesselnden Schreibstil des Autors, der es einem schwer macht aufzuhören, und so habe ich auch diesen Roman innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Eine ganz andere Sache ist der Plot, der mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Sarah war mir absolut unsympathisch, und ihre irrationalen Ausbrüche ließen mich mehr als einmal die Augen verdrehen. Die ganze Geschichte wirkte unglaubwürdig und konstruiert - wie kann man sich auf einen einzigen Satz eines Kindes verlassen, wenn so viel auf dem Spiel steht? Gerade Sarah traf dann am laufenden Band die falschen Entscheidungen, angefangen damit dass sie alles für sich behalten und aus allem ein Geheimnis machen musste. Natürlich wollte ich trotzdem unbedingt wissen, wer von den Zwillingen überlebt hatte - aber das wilde Wechselspiel verlor zu schnell seinen Reiz und wurde nervig.
Fazit: 5 Sterne für den spannenden Schreibstil retten die mageren 1-2 Sterne für die Handlung auf ein gutes Mittelmaß.
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Ich fand das Buch super spannend und kann es absolut empfehlen!
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Von Schuld und gegensätzlichen Wahrnehmungen
Sgurr an Fhuarain, Eilean Torran - man wähnt sich in einem Reisebericht, wenn man Eisige Schwestern liest. Einen guten. Man merkt, dass der Autor auch Reisejournalist ist. Das ist definitiv nicht schlecht und man ist versucht, das Buch kurz zur …
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Von Schuld und gegensätzlichen Wahrnehmungen
Sgurr an Fhuarain, Eilean Torran - man wähnt sich in einem Reisebericht, wenn man Eisige Schwestern liest. Einen guten. Man merkt, dass der Autor auch Reisejournalist ist. Das ist definitiv nicht schlecht und man ist versucht, das Buch kurz zur Seite zu legen, um sich im Internet ein Bild zu machen von der kalt-schönen Kulisse, vor der der Psychothriller sich entwickelt. Insofern trifft das Zitat "Das Werk hält den Leser gepackt, man kann es einfach nicht weglegen" erst einmal nicht zu. Aber die Geschichte um Schuld, verzerrte und gegensätzliche Wahrnehmungen hält einen tatsächlich gefangen, von der ersten bis zur letzten Zeile. Der Winternebel umhüllt nicht nur die einsamt Insel inmitten der schottischen Hebriden, auf die sich die Protagonisten mit ihrer Tochter zurückziehen, er "vernebelt" auch zusehends den Leser. Während die Geschichte sich entwickelt, nimmt man mal hier, mal dort Sympathien, Mitgefühl, Verständnis für die eine, mal Verachtung und Unverständnis für die andere Person an, stellt Theorien auf und Vermutungen an - und liegt letztlich komplett falsch. Ein sehr gutes Stück Psychothriller ist dem Autoren S.H. Tremayne da gelungen. Unbedingt lesenswert. Unbedingt empfehlenswert.
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Lydia und Kirstie waren eineiige Zwillinge, fröhlich und aufgeweckt.
Als Lydia, kaum 6 Jahre, nach einem Unfall stirbt, verändert sich das Leben der ganzen Familie. Der Vater, Angus, Architekt, greift immer öfter zur Flasche und verliert nach einem Zwischenfall seine Arbeit. Sarah, …
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Lydia und Kirstie waren eineiige Zwillinge, fröhlich und aufgeweckt.
Als Lydia, kaum 6 Jahre, nach einem Unfall stirbt, verändert sich das Leben der ganzen Familie. Der Vater, Angus, Architekt, greift immer öfter zur Flasche und verliert nach einem Zwischenfall seine Arbeit. Sarah, die Mutter, fällt in ein tiefes Loch. Lydia war ihr bevorzugter Liebling, Kirstie der des Vaters.
Ein Jahr ist vergangen und sie sehen sich gezwungen, umzuziehen. Weg von all den Erinnerungen an Lydia und allem, was mal war.
Angus hat ein Haus auf einer recht einsamen schottischen Insel geerbt und dort sehen sie ihre Zukunft.
Während der Umzugsvorbereitungen stellt Kirstie ihrer Mutter plötzlich die Frage, warum sie immer Kirstie zu ihr sagen, sie wäre doch Lydia. Kirstie wäre doch gestorben, da würde eine Verwechslung vorliegen.
Bei Sarah liegen die Nerven blank, sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Welcher Zwilling lebt, welcher ist gestorben? ...
Der Umzug auf die Insel Torran ist ein kompletter Cut des vergangenen Lebens. Sie sind gezwungen, das Haus erst herzurichten, da es mehrere Jahre unbewohnt und den rauen Zeiten von Wind und Wasser standhalten musste. Aber sie werfen sich in dieses Abenteuer, haben sie doch die Hoffnung, alles Vergangene damit abschütteln und neu anzufangen zu können.
Aber auf der Insel ist nichts so, wie sie es sich erhofft haben.
Kirstie, die jetzt Lydia ist, muss den Wechsel auf eine neue Schule absolvieren, eine Schule, in der sie überhaupt nicht klar kommt. Sie wird von den anderen Kindern gemieden, sogar wie ein Aussätzige behandelt. Es geht etwas von ihr aus, das man nicht greifen kann. Sie spricht und spielt mit ihrer toten Schwester, die Kinder sehen das und meiden sie. Es ist schwer, unter diesen Umständen Freunde zu finden.
Sarah und Angus haben Geheimnisse voreinander, die auch der Leser erst sehr spät in vollem Umfang erkennen kann. Sie misstrauen sich, ja sie beginnen sich zu hassen. Sie können nicht mehr miteinander reden und jeder gibt dem anderen die Schuld. Statt, dass eine Besserung in ihre Ehe kommt, wird es immer schlimmer. Sarah ist letztendlich froh, wenn Angus Arbeit hat und nicht nach Hause kommen muss.
Das Buch ist mal aus der Sicht von Sarah, mal aus der von Angus geschrieben, wobei Sarah einen größeren Part hat.
Beide sind besorgt um ihre Tochter und doch versuchen sie, diese vor dem jeweils anderen Elternpaar zu beschützen.
Es wird zu Beginn Spannung aufgebaut, der Leser bekommt Andeutungen, die lange sehr wage gehalten werden. Man hat anfänglich keine Ahnung, in welche Richtung sich die Story entwickeln wird.
Als Leser hat man Anteil an den Gedanken von Sarah und Angus, ohne jedoch erklärende Worte zu erhalten. Der Leser wird bewusst ahnungslos gehalten, wobei ich das Gefühl hatte, dass man sich irgendwann im Kreis drehte.
Zum Ende gewann die Story noch einmal an Spannung und endete, obwohl meine Gedanken schon ein wenig in diese Richtung gingen, dann doch überraschend.
Den beiden Protagonisten Sarah und Angus konnte ich so gar keine Sympathie entgegenbringen. Zu ihren Gunsten jedoch muss ich sagen, dass mir gefallen hat, dass ihre Tochter jeweils an erster Stelle stand, alles andere musste sich untergliedern.
Sehr gut beschrieben hat der Autor das Leben auf dieser unwirtlichen Insel mit einer bildhaften Sprache für die Örtlichkeiten. Ich hatte das ein oder andere mal das Gefühl, auch ich würde dort im Schlick und Matsch in Gummistiefeln durch das Watt laufen.
Ein ungewöhnlicher Roman, der sich mit dem Phänomen von eineiigen Zwillingen beschäftigt.
Spannend geschrieben mit einigen Momenten, die durchaus Gänsehautfaktor haben. Und über allem steht die Frage, was geschah in der Todesnacht von Lydia?
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Mein Buch sieht ziemlich ramponiert aus. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es war überall dabei. Ob im Schwimmbad, in der Sauna oder im Fitness; die "Eisigen Schwestern" waren dabei.
Zum Inhalt
Lydia und Kirstie waren Zwillinge und unzertrennlich. Als Lydia einen …
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Mein Buch sieht ziemlich ramponiert aus. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es war überall dabei. Ob im Schwimmbad, in der Sauna oder im Fitness; die "Eisigen Schwestern" waren dabei.
Zum Inhalt
Lydia und Kirstie waren Zwillinge und unzertrennlich. Als Lydia einen Sturz vom Balkon nicht überlebte,mutierte Kirstie zur Einzelgängerin. Keiner wollte mit ihr was zu tun haben. Der Umzug von London auf eine Insel bei den Hebriden war für Kirstie wenig hilfreich. Sie wurde immer sonderbarer.
Dann eröffnete sie ihrer Mutter Sarah: "Ich bin nicht Kirstie! Ihr habt den falschen Zwilling beerdigt!"
Sarah kam mir immer ziemlich labil vor. Erst dachte ich, der Umzug auf die Insel würde ihre Seele heilen. Das runtergekommene Haus am Leuchtturm hatte ihr und ihrem Mann Angus viel Arbeit und Geld gekostet. Die Ablenkung war ihnen beiden willkommen. Doch, auch Angus und Sarah werden immer sonderbarer .....
Ich fand die Art, wie sie miteinander umgingen, einfach nur kalt! Sie hatten beide Geheimnisse voreinander. Nie wurde offen ein Problem angesprochen. Sarah hatte Angus lange nicht erzählt, dass eigentlich Kirstie beerdigt wurde. Vieles sprach dafür, dass Kirstie die Wahrheit gesagt hatte. Vieles jedoch auch dagegen .....
Ich habe mich oft darüber geärgert, dass Sarah nie ehrlich zu Kirstie ( oder Lydia?) gesprochen hatte. Die Ängste der Kleinen wurden von ihr immer schön geredet. Obwohl sie mitbekam, wie gemein man mit Kirstie in der Schule umging, hatte sie erst spät reagiert. Fast zu spät .....
Dann erzählt Kiersti ihrer Mutter, was Angus mit Lydia gemacht hatte ....
Angus kam mir auch ziemlich undurchsichtig vor. Ich fragte mich immer, was er wohl verbirgt. Sarah hatte oft Angst vor ihm ......
Das aggressive Verhalten kostete ihm seinen Job in London ......
Meine Meinung
Dieser Thriller ist einfach nur genial. Das düstere Inselleben in dem maroden Haus, passt zu der Geschichte wie die Faust auf´s Auge.
Ich kann wirklich nicht behaupten, dass mir die Hauptprotagonisten sympathisch waren. Irgendwie könnte man bei deren Verhalten den Glauben an Familie verlieren. Die Eltern schienen sich nicht sicher zu sein, welches von ihren Mädchen sie beerdigt haben. Kirstie erweckte den Eindruck, als ob sie den Verstand verloren hätte. Sarah ist eine fragwürdige Mutter, in meinen Augen. Angus einfach nur ein komischer Kauz. Die beiden geben ein seltsames Ehepaar ab.
Mysteriöse Dinge passieren. Und der Wind treibt sein Unwesen auf der Insel ......
Fazit
Als Teenager hatte mir Agatha Christie mit ihren Büchern einen kalten Schauer über den Rücken gejagt.
Ein paar Jahrzehnte später hat mir S. K. Tremayne Gänsehaut beschert. Dieser gut ausgeklügelte Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen.
Die Charaktere in diesem Buch passen exakt zum Cover. Ein Zwillingspärchen mit roten Kleidern. Vor ihnen das Meer und der Leuchtturm. Es schein kalt zu sein. EISIG! Und .... warum ist eine Schwester so durchsichtig abgebildet? Warum ist die gesamte Familie irgendwie so eisig?
Ich weiß es ... Ihr noch nicht .....
Danke S. K. TREMAYNE!
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Das war ein sehr spannendes und atmosphärisch sehr gutes buch, man spürte richtig das wasser, den nebel, den wind und die unheimliche atmosphäre allgemein...man fühlt so als wär man dabei
Vielen dank für dieses gute buch !
Mfg christiane
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Wer gerne Landschaftsbeschreibungen mag, der wird dieses Buch "Eisige Schwestern" mögen. Der Autor beschreibt detailliert die raue Landschaft der Schottischen Hebriden. Dabei bewirkt die Wortwahl eine düstere Stimmung.
Inhaltlich und psychologisch finde ich den Thriller schwach. …
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Wer gerne Landschaftsbeschreibungen mag, der wird dieses Buch "Eisige Schwestern" mögen. Der Autor beschreibt detailliert die raue Landschaft der Schottischen Hebriden. Dabei bewirkt die Wortwahl eine düstere Stimmung.
Inhaltlich und psychologisch finde ich den Thriller schwach. Das Thema dreht sich ausschließlich um die Fragen: Wer ist Kristie? Wer ist Lydia? Welcher Zwilling starb? Unter welchen Umständen kam es zum Tod des einen Zwillings? Wer trägt die Schuld?
Ein ständiges Hin und Her, manchmal mit interessanten Formulierungen, die den Leser verwirren sollen. Insgesamt aber sehr langatmig mit einem Schluss, der mich nicht wirklich überrascht hat.
Ich hatte mehr von diesem angepriesenen "Spiegel Bestseller" erwartet.
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