Stephanie Schuster
Broschiertes Buch
Einfach lieben / Glückstöchter Bd.2
Von der Bestseller-Autorin der »Wunderfrauen«
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Zwei Frauen zwischen Vergangenheit und ZukunftIn den bayerischen Alpen 1911: Auf einer abgeschiedenen Alm, umgeben von grünen Weiden und wild wachsenden Pflanzen, ist Anna auf sich allein gestellt. Mit ihrem botanischen Wissen und ihrer Töpferkunst versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. Allerdings ist sie den Widrigkeiten der Natur ausgeliefert ...München, Ende der bunten 1970er Jahre: Eva führt ein unkonventionelles Leben in einer grünen WG. Sie und ihre Freunde planen etwas Besonderes: Sie wollen einen der ersten Bioläden eröffnen. Doch die Frage nach ihrer wahren Herkunft besc...
Zwei Frauen zwischen Vergangenheit und Zukunft
In den bayerischen Alpen 1911: Auf einer abgeschiedenen Alm, umgeben von grünen Weiden und wild wachsenden Pflanzen, ist Anna auf sich allein gestellt. Mit ihrem botanischen Wissen und ihrer Töpferkunst versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. Allerdings ist sie den Widrigkeiten der Natur ausgeliefert ...
München, Ende der bunten 1970er Jahre: Eva führt ein unkonventionelles Leben in einer grünen WG. Sie und ihre Freunde planen etwas Besonderes: Sie wollen einen der ersten Bioläden eröffnen. Doch die Frage nach ihrer wahren Herkunft beschäftigt Eva weiterhin, und dann wird ihr Leben gleich mehrfach auf den Kopf gestellt ...
Der Abschluss der »Glückstöchter«-Serie von Bestseller-Autorin Stephanie Schuster (»Die Wunderfrauen«)
Mehr von Stephanie Schuster:
Die Wunderfrauen - Alles, was das Herz begehrt
Die Wunderfrauen - Von allem nur das Beste
Die Wunderfrauen - Freiheit im Angebot
Die Wunderfrauen - Wünsche werden wahr
Glückstöchter - Einfach leben
Glückstöchter - Einfach lieben
In den bayerischen Alpen 1911: Auf einer abgeschiedenen Alm, umgeben von grünen Weiden und wild wachsenden Pflanzen, ist Anna auf sich allein gestellt. Mit ihrem botanischen Wissen und ihrer Töpferkunst versucht sie sich ein neues Leben aufzubauen. Allerdings ist sie den Widrigkeiten der Natur ausgeliefert ...
München, Ende der bunten 1970er Jahre: Eva führt ein unkonventionelles Leben in einer grünen WG. Sie und ihre Freunde planen etwas Besonderes: Sie wollen einen der ersten Bioläden eröffnen. Doch die Frage nach ihrer wahren Herkunft beschäftigt Eva weiterhin, und dann wird ihr Leben gleich mehrfach auf den Kopf gestellt ...
Der Abschluss der »Glückstöchter«-Serie von Bestseller-Autorin Stephanie Schuster (»Die Wunderfrauen«)
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Glückstöchter - Einfach leben
Glückstöchter - Einfach lieben
Stephanie Schuster lebt mit ihrer Familie und einer kleinen Schafherde auf einem gemütlichen Bio-Hof in Oberbayern. Sie arbeitete viele Jahre als Illustratorin, bevor sie selbst Romane schrieb - zuletzt die Bestseller-Serie 'Die Wunderfrauen'. Sie engagierte sich in der Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung, in einem 'Eine-Welt-Laden' und setzte sich für fairen Handel ein.
Produktdetails
- Glückstöchter-Dilogie 2
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 640
- Erscheinungstermin: 24. Januar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 135mm x 43mm
- Gewicht: 585g
- ISBN-13: 9783596707478
- ISBN-10: 3596707471
- Artikelnr.: 67529411
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Sprachlich trifft Schuster [...] stets den Ton. Ursula Gallmetzer Penzberger Merkur 20241030
Ein hervorragendes Buch über zwei bewundernswerte Frauen, die jede zu ihrer Zeit sich in ihrem Leben behauptet haben. Wir sind in zwei Zeitebenen, einmal bei Anna um 1919 herum und dann bei Eva um 1977. Nach einer Genesungskur, von ihrem Liebsten verlassen und von der Stiefmutter nur geduldet, …
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Ein hervorragendes Buch über zwei bewundernswerte Frauen, die jede zu ihrer Zeit sich in ihrem Leben behauptet haben. Wir sind in zwei Zeitebenen, einmal bei Anna um 1919 herum und dann bei Eva um 1977. Nach einer Genesungskur, von ihrem Liebsten verlassen und von der Stiefmutter nur geduldet, entschließt sich Anna, auf der einstmals ihren Eltern gehörende Tonkaalm in den Bayer.Alpen sich ein Leben als Selbstversorgerin einzurichten. Da ihr Vater Botaniker war, hat sie natürlich sehr viel Wissen über Pflanzen. Sie ernährt sich von den eigenen Lebensmittel, töpfert und ein Hausierer kommt ein paarmal im Jahr vorbei, nimmt ihre Töpferware mit und bringt ihr das Notwendige vorbei. Jedoch sind die Winter hart und lang. Eva lebt mit mehreren Mitgliedern in einer Kommune. Sie studiert Pharmazie und verkauft nebenzu auf dem Markt ökologische Produkte. Als dann ein kleiner Laden frei wird, möchte sie mit ihren Mitbewohnern einen Bioladen eröffnen. Eva erwartet Zwillinge und will unbedingt eine natürliche Hausgeburt. Sie arbeitet auch noch nebenher in einer Apotheke und natürlich sind sie gegen alles und jenes und demonstrieren gegen die Regierung. Eva wurde von einer netten Familie adoptiert, möchte aber unbedingt wissen, wer ihre Eltern waren und macht sich auf die umständliche Suche. Das Buch beschreibt das Leben zweier total gegensätzlicher Frauen in ganz anderen Zeiten. Man muß nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben, denn es werden hier oft klein Rückblicke gehalten. Wir erfahren, wie man mit Mut und Willen und ohne Angst so einiges erreichen kann und sich trotz Rückschläge nicht von seinem Plan abbringen läßt. Die Autorin beschreibt das Leben dieser Frauen so genau und akribisch, man meint, mit den Beiden zusammen zu leben. Die Sprache ist klar, deutlich und leicht verständlich und sehr bildhaft. Es werden die Probleme der jeweiligen Zeit geschildert. Die über 600 Seiten lesen sich gut und dann ist man schon am Ende, möchte aber unbedingt weiteres über Anna und Eva erfahren. Aber im Laufe des Jahres soll ein dritter Band erscheinen und wir erfahren dann näheres. Das lachsfarbene Cover zeigt zwei Frauen, jede im Stil der damaligen Zeit. Das Buch zu lesen ist wirklich ein Genuß.
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Eva und Anna - Zwei Frauen, die einander nicht kennen, aber so viel gemeinsam haben.
Anna von Quast flüchtet in den 1910er Jahren aus ihrem Zuhause in ein selbstbestimmtes Leben. Sie richtet ihr Leben auf der geerbten Tonkaalm ein, bis sie eines Tages Besuch bekommt, der ihr Leben auf den Kopf …
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Eva und Anna - Zwei Frauen, die einander nicht kennen, aber so viel gemeinsam haben.
Anna von Quast flüchtet in den 1910er Jahren aus ihrem Zuhause in ein selbstbestimmtes Leben. Sie richtet ihr Leben auf der geerbten Tonkaalm ein, bis sie eines Tages Besuch bekommt, der ihr Leben auf den Kopf stellt.
1970er Jahre: Eva Klein wohnt nach wie vor in ihrer WG in München. Auch sie führt ein selbstbestimmtes und von neuen Ansätzen geprägtes Leben. In der WG wird es nie langweilig.
Eva ist jedoch nach wie vor auf der Spur ihres wahren Lebens und das führt sie immer näher an Annas Leben heran. Beide Frauen haben dabei viele Gemeinsamkeiten.
„Glückstöchter - Einfach lieben“ ist der zweite und abschließende Band der „Glückstöchter“-Dilogie von Stephanie Schuster.
Die Gestaltung des Covers richtet sich stark nach der des ersten Bandes und zeigt die beiden Protagonistinnen. Besonders beeindruckend finde ich jedoch die Gestaltungen innerhalb des Buches. So begegnen dem Lesenden hier viele Zeichnungen, die charakteristisch für die Handlung des jeweiligen Kapitels sind und sehr liebevoll wirken.
Das Buch ist wieder in zwei Handlungsstränge unterteilt. Zum Einen gibt es den um Eva und zum anderen den um Anna.
Ich habe mich mit dem ersten Band relativ schwer getan. Der Einstieg in den zweiten Band war daher nicht viel besser. Besonders schwierig war für mich die Lebensweise von Eva und ihren Freunden nachzuvollziehen, der besonders Eva zu Anfang ein sehr sprunghafter Charakter war, der sich in seinen Handlungen zum Teil widersprach.
Anna wiederum war mir von der ersten Seite an wieder sympathisch und ich freute mich immer auf jedes Kapitel, welches ich über sie lesen durfte.
Doch Stephanie Schuster ist es gelungen, ihre Charaktere wachsen zu lassen und so wurde Eva mir im Laufe der Story immer sympathischer. Gerade im letzten Drittel des Buches wurden die Handlungsstränge immer spannender, sodass ich mich zwingen musste, das Buch auch mal wieder zur Seite zu legen.
Auch das Ende der Geschichte kam sehr überraschend und war so nicht vorhersehbar, was ich super fand!
In diesem Buch geht es sehr viel um ökologische und natürliche Lebensweisen. Das fand ich wirklich sehr interessant. Die unterschiedlichen Wirkungsweisen der Kräuter und ihre Verwendungen waren anschaulich beschrieben und auch im Anhang nochmal wunderbar zusammengefasst, sodass man aus diesem Buch auch viel lernen kann.
Auch kommen in diesem Buch wieder viele historische Charaktere vor bzw. wird von ihnen erzählt, wie bspw. der Maler Franz Marc oder Ida Hofmann, die auch vielen im Zusammenhang mit Käthe Kruse schon einmal begegnet sein sollte. Auch in der Richtung kann man einiges über die Reformansätze lernen.
Fazit: Das zweite Buch hat mich eindeutig mehr begeistert und gefesselt als das zweite Buch. Gerade dem Charakter der Eva merkt man eine gewisse Reife an. Für all jene, die sich für naturverbundene Charaktere interessieren oder begeistert vom ersten Band waren, ist dies auf jeden Fall ein Muss. All jene, die Schwierigkeiten mit dem ersten Band hatten, sollten aber diesem auch jeden Fall eine Chance geben, es lohnt sich!
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Dieser Roman erzählt die Geschichten von Anna und Eva in zwei Zeitsträngen. Er springt dabei abwechselnd von der einen Zeit in die andere. Anna lebt um 1911 ganz natürlich und karg auf einer Alm. Evas Geschichte spielt 1970 in München, in einer lockeren WG. Beide Frauen sind …
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Dieser Roman erzählt die Geschichten von Anna und Eva in zwei Zeitsträngen. Er springt dabei abwechselnd von der einen Zeit in die andere. Anna lebt um 1911 ganz natürlich und karg auf einer Alm. Evas Geschichte spielt 1970 in München, in einer lockeren WG. Beide Frauen sind miteinander verbunden. Erst am Ende der langen Geschichte erfährt der Leser den Zusammenhang der beiden Frauen und dann ist der Roman auch schon vorbei.
Das Buch liest sich leicht. Es kommt ohne große Liebesszenen aus. Die traurigen oder unglücklichen Momente werden aber sehr gut beschrieben. Wirklich Glück hat eine der beide Frauen nicht und einfach lieben tun beide Protagonistinnen nicht. Dabei heißt das Buch doch "Glückstöchter -Einfach lieben".
Mir hat das Buch immer wieder zu denken gegeben. Ich fand einige Stellen zu unrealistisch. Zum Beispiel als Anna mit ihrem fiebernden Mann, den Berg mit alten Ski runterfährt. Beide keine Skifahrer, nicht wirklich eine Ahnung wo es lang geht und der Mann im Fieberdelirium, an Anna geklammert. Eine andere Szene beschreibt wie Anna ganz alleine auf der Alm lebt und sich bei harter Feldarbeit nur von ein paar Kräutern ernährt. Seltsam ist auch dass Benni sich von der Schweiz aus aufmacht und viele Kilometer mit einer Kuh zu Fuß nach Wessobrunn wandert und eigentlich gar nicht weiß, wo er seine Anna hätte finden sollen. Als eine Tote plötzlich doch wieder lebt und gar nicht weiß, das sie ein Enkelkind hat, war ich sehr irritiert.
Evas Geschichte zieht sich etwas in die Länge ohne große Überraschungen und ich finde es traurig, dass die Beziehung zu ihrem Vater so kalt abgehandelt wird. Er erfährt so nebenbei von Evas Hochzeit. Das ist doch eher traurig und ich finde, der Titel Glückstöchter passt hier leider gar nicht.
Der Geschichte fehlt leider die Spannung. Ich bin enttäuscht, weil das Buch richtig toll beworben wurde und der Klappentext sich wirklich vielversprechend liest.
Ich würde diesen Roman allen Lesern und Leserinnen empfehlen, die romantische, naive Geschichten in der wilden Bergwelt lieben. Auch Leser und Leserinnen, die das einfache und turbulente Leben in einer WG um 1970 interessant finden, kommen hier auf ihre Kosten.
Den ersten Teil muss man übrigens nicht gelesen haben um diesen Roman zu verstehen.
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Eine gelungene Fortsetzung
In der Fortsetzung der „Glückstöchter“-Reihe erleben wir mit Anna die Jahre 1911 – 1918 und mit Eva die Jahre 1977 – 1978. Auch in diesem Teil wurde im Wechsel Annas und Evas Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt, wobei ich die …
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Eine gelungene Fortsetzung
In der Fortsetzung der „Glückstöchter“-Reihe erleben wir mit Anna die Jahre 1911 – 1918 und mit Eva die Jahre 1977 – 1978. Auch in diesem Teil wurde im Wechsel Annas und Evas Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt, wobei ich die einzelnen Kapitel manchmal etwas zu kurz empfand und zu sehr zwischen den beiden Protagonistinnen gesprungen wurde.
Auch in diesem Teil hat mir Annas Geschichte wieder ein bisschen besser gefallen als Evas. Besonders ihre Arbeit auf der Alm und die detaillierten Beschreibungen ihres Gartens und die Schilderungen der Pflanzen fand ich sehr faszinierend. Aber auch die Jahre des zweiten Weltkrieges wurden sehr spannend, aber leider etwas zu kurz dargestellt. Aber auch Evas Entwicklung fand ich beeindruckend. Ihr Leben war nun gefestigter und die Idee der WG einen Naturkostladen zu gründen hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Leider war es auch wie im ersten Band so, dass einige Themen sehr ausführlich behandelt wurden, während andere meines Erachtens ein wenig zu kurz kamen. Dennoch hat mir der zweite Teil sehr gut gefallen, da viele der offenen Fragen aus dem ersten Teil nun geklärt wurden und die Geschichte mich von der ersten Seite an gefesselt hat.
Fazit: Die Dilogie hat mir sehr gut gefallen und ich fand das Thema Naturkost sehr gut recherchiert und interessant beschrieben.
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Ich würde 3,5 Sterne geben.
Eines möchte ich gleich vorweg erwähnen: Dieser Teil hat mir weit besser gefallen als der erste. Wer also, so wie ich, seine Probleme mit "Glückstöchter - einfach leben" hatte, der sollte es vielleicht trotzdem mit Teil zwei …
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Ich würde 3,5 Sterne geben.
Eines möchte ich gleich vorweg erwähnen: Dieser Teil hat mir weit besser gefallen als der erste. Wer also, so wie ich, seine Probleme mit "Glückstöchter - einfach leben" hatte, der sollte es vielleicht trotzdem mit Teil zwei versuchen. Für mich hat es sich jedenfalls gelohnt.
Die Geschichte knüpft eigentlich nahtlos an die Geschehnisse des ersten Teiles an und erzählt weiterhin von den Leben der beiden Protagonistinnen- Eva und Anna.
Sehr überzeugend fand ich auch hier wieder den Schreibstil von Stephanie Schuster, der war auch schon in Teil eins super. Er ist sehr anschaulich aber gleichzeitig locker und leicht, sodass man schnell in der Geschichte vorankommt. Außerdem fand ich diesen Teil weit dynamischer und spannender erzählt. Kleine Cliffhanger am Ende vieler Kapitel haben mich oft zum Weiterlesen animiert. Trotzdem fand ich leider, dass die Geschichte(n) an manchen Stellen zu sehr in die Länge gezogen waren. Dafür wurde dann auf den letzten 100 Seiten so richtig Gas gegeben und alles im Schnelldurchlauf abgehandelt. Ich kann nur vermuten, dass das eventuell daran liegen könnte, dass diese Reihe ursprünglich mal als Trilogie angedacht war und dann anscheinend auf eine Dilogie gekürzt wurde. Deshalb habe ich auch leider das Gefühl gehabt, dass noch einige Fragen offen geblieben sind und nicht alles auserzählt wurde. Außerdem gab es auch den ein oder anderen Logikfehler, ich fand es z. B. nicht glaubwürdig, dass eine Person mit kaum Lebensmitteln auf Lager über ein halbes Jahr auf einer unzugänglichen Alm überwintert.
Etwas unangenehm fand ich, dass hier wirklich 1000 und 1 Themen angesprochen wurden, von denen die meisten aber die Handlung nicht wirklich weitergebracht haben, sondern einfach nur Erwähnung fanden, damit sie halt auch mal erwähnt wurden. Zum Beispiel erleidet hier eine Person eine Fehlgeburt, das wird in ein, zwei Sätzen komplett emotionslos beschrieben und findet später eigentlich keine Erwähnung mehr, besagte Person setzt sich damit überhaupt nicht auseinander. Dann kann man es auch gleich weglassen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn die Autorin sich auf ein paar weniger Themen konzentriert hätte, diese dafür aber besser auserzählt worden wären.
Ganz besonders negativ aufgefallen ist mir, wie unglaubwürdig und mit wie wenig Feingefühl mit dem Thema Vergewaltigung umgegangen wurde. Oder ist es glaubwürdig, dass ein Vergewaltigungsopfer sich die Klamotten vom Leib reißt, auf einen Tisch steigt und vor versammelter Mannschaft, darunter auch der Vergewaltiger, ihre Verletzungen präsentiert? Ich fand das richtig unangenehm zu lesen, weiß auch nicht wieso aber das war mein Gefühl dabei.
Ich fand auch, dass die beiden Handlungsstränge sehr wenig miteinander zu tun hatten. Ich kenne solche „Zwei-Zeitebenen-Geschichten“ eher so, dass die beiden Erzählstränge miteinander verflochten sind und sich gegenseitig unterstützen. Das man durchs Lesen der einen Zeitebene mehr über die jeweils andere erfährt. Hier war der Fokus leider zu sehr auf Nebensächlichkeiten ausgelegt. Tatsächlich fängt Eva ungelogen erst auf den letzten 100 Seiten von über 600 an, nach ihrer Herkunft zu forschen.
Zu den Protagonisten: meine Probleme hatte ich nach wie vor mit Eva und ihrer WG. Hier wurden Sachen erzählt, da stellte es mir die Nackenhaare auf. Wie hier mit bestimmten Situationen umgegangen wurde und wie sich die Personen verhalten haben, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. (Liegt vielleicht daran, dass ich nicht in dieser Zeit aufgewachsen bin, vielleicht können Personen, die die 70er Jahre live miterlebt haben, eher Zusammenhänge herstellen.) Ich mochte Eva zwar etwas lieber als im ersten Teil aber auch hier konnte ich nie wirklich mit ihr sympathisieren.
Anna mochte ich da schon etwas lieber, obwohl ich auch mit ihren Handlungen und Entscheidungen nicht immer einverstanden war aber zumindest war sie nicht so nervig wie Eva.
Mein Fazit:
Ich fand diesen Teil auf jeden Fall besser als den ersten und bin froh, dass ich die Reihe abgeschlossen habe. Allerdings hat halt auch dieser Teile leider einige Schwächen.
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Leben und lieben
„Jeder Mensch erschuf und erfand sich seine eigene Welt, war frei und gebunden zugleich. Die Kunst bestand darin zu lernen, mit dieser Verantwortung umzugehen.“
Der Roman spielt, wie schon Band 1, in zwei Zeitebenen. Zum einen begleiten wir Anna von Quast (Bayern, …
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Leben und lieben
„Jeder Mensch erschuf und erfand sich seine eigene Welt, war frei und gebunden zugleich. Die Kunst bestand darin zu lernen, mit dieser Verantwortung umzugehen.“
Der Roman spielt, wie schon Band 1, in zwei Zeitebenen. Zum einen begleiten wir Anna von Quast (Bayern, ab 1911), welche nach Jahren auf die Alm ihrer Eltern zurückkehrt. Alleine will sie hoch oben auf dem Berg ihr Glück versuchen, sich selbst versorgen und ein unabhängiges Leben führen. Doch die Bedingungen auf der Alm sind schwierig und zum Teil sogar lebensgefährlich. Dennoch kämpft Anna sich durch und arbeitet täglich fast bis zum Umfallen. Unterstützung erhält sie von den Menschen der benachbarten Alm, denn alleine ist man in den Bergen am Ende doch aufgeschmissen.
Der Zweite Erzählstrang (München, ab 1977) handelt von Eva, welche auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter und Großmutter ist. Immer wieder liest sie im Tagebuch von Anna und fragt sich, warum sie wohl abgegeben wurde. Gleichzeitig geht aber auch ihr eigenes Leben weiter und gemeinsam mit ihren Freunden plant sie einen Laden, in dem natürliche Lebensmittel angeboten werden sollen.
Die Erzählperspektive wechselt dabei Kapitelweise zwischen den beiden Protagonistinnen, wobei die Handlungen weitestgehend unabhängig voneinander sind. Die Übergänge sind jedoch oft sehr geschickt und passend gewählt, sodass sich die zwei Zeiten gut ergänzen. Gerade Anna gefällt mir als Figur sehr. Entgegen der Zeit in der sie lebt, ist sie eine unabhängige und moderne Frau. Ihr ist es wichtig, sich selbst zu versorgen und ohne eine Ehe zurechtzukommen. Dabei hat sie sich auf der Tonkaalm die wohl schwierigsten Bedingungen ausgesucht…
Auch Eva ist eine interessante Frau, jedoch konnte ihre Geschichte mich nicht so gut erreichen. Dabei lebt auch sie in einer interessanten Zeit, mit großartigen Ideen und Möglichkeiten. Leider wird jedoch Evas interessanteste Eigenschaft, der besondere Geruchssinn, im Roman nur sehr wenig betrachtet. Im Grunde spielt er nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Auch insgesamt muss ich leider sagen, dass ich mich mit Band 2 der Glückstöchter-Reihe sehr schwer getan habe. Ich hatte große Schwierigkeiten, in die Handlung hineinzufinden und dachte zunächst, dies liegt daran, dass das Lesen von Band 1 schon ein Jahr her ist. Leider empfand ich die Handlung dann aber fast 2/3 des Buches als zäh und eher sanft dahinplätschernd - irgendwie langweilig. Es geschieht nicht viel und wirkliche Spannung kommt zunächst auch nicht auf. Dabei hat die Geschichte eigentlich viel Potential und die behandelten Themen - u.a. die Suche nach der wirklichen Familie durch Eva, der Aufbau eines Naturkostladens bzw. die natürliche Landwirtschaft, die Entnazifizierung, die Zeit der RAF, Frauenrechte - sind grundsätzlich interessant, in den meisten Fällen aber leider nur sehr knapp beschrieben und werden dann schnell fallengelassen. Gerade die historischen Begebenheiten werden aber in beiden Zeitebenen gut eingeflochten, ohne zu sehr im Fokus zu stehen. Gefallen hat mir hier das Nachwort der Autorin, in dem es noch einmal Hintergrundinformationen zu finden gibt.
Die Handlung hatte mich dann tatsächlich erst im letzten Buchdrittel gefesselt, endlich kam Spannung auf! Ich konnte nun deutlich flüssiger lesen und empfand ab hier auch den Schreibstil als mitreißender. Leider endete der Roman dann wiederum sehr abrupt, wo ich mir noch weitere Details, gerade zum Leben von Anna, gewünscht hätte. Hier wäre ich deutlich begeisterter gewesen, wenn am Anfang weniger detailliert beschrieben worden wäre, dafür aber am Ende mehr.
Der Schreibstil von Stephanie Schuster ist präzise und geradlinig. Man merkt, dass sie sich gut in die behandelten Themen eingearbeitet hat und sie sich sehr mit der biologischen Landwirtschaft auseinandergesetzt hat. Ihr Roman ist damit auch ein Plädoyer für natürliche Lebensmittel und Kosmetik. Der historische Zeitgeist wurde in beiden Handlungssträngen gut eingefangen und dargestellt.
Gefallen hat mir auch die wunderschöne Buchgestaltung, bei der die Geschichte durch wunderschöne Illustrationen ergänzt wird. Auch die Nummerierung der Bände auf dem Buchrücken gefällt mir sehr, da ich es manchmal schwierig finde, Buchreihen nach der richtigen Reihenfolge zu sortieren.
Mein Fazit: Lieder konnte mich der Roman von Stephanie Schuster diesmal nicht ganz überzeugen. Ich konnte mich insgesamt nicht gut in die Handlung einfinden und habe mich dadurch mit dem Lesen sehr schwergetan. Erst im letzten Drittel, mit zunehmender Spannung, habe ich begonnen den Roman zu mögen. Insgesamt ist es aber ein solider Unterhaltungsroman, der historisch sehr gut recherchiert ist und mit starken Protagonistinnen aufwartet. Von mir gibt es aber leider nur 3,5 von 5 Sternen.
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Lange habe ich dem zweiten Teil der Glückstöchter entgegen gefiebert. Wie schon im ersten Teil, „Einfach Leben“, haben mich die zwei Zeitebenen und die flüssige Erzählweise der Autorin begeistert. Als Kind der 70er wurde ich in meine Jugend zurückversetzt. …
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Lange habe ich dem zweiten Teil der Glückstöchter entgegen gefiebert. Wie schon im ersten Teil, „Einfach Leben“, haben mich die zwei Zeitebenen und die flüssige Erzählweise der Autorin begeistert. Als Kind der 70er wurde ich in meine Jugend zurückversetzt. Genauso interessant war für mich auch das Jahr 1911, in dem meine Großmutter 10 Jahre alt war. Schade, dass die Reihe nun endet. Man kann aber sagen: Ende gut, alles gut!
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Im Roman „Einfach lieben“, dem zweiten Band der Serie „Glückstöchter“ von Stephanie Schuster finden beide Protagonistinnen die Liebe ihres Lebens, wobei sich auch der Wunsch auf Nachwuchs einstellt. Wie im ersten Teil spielt die Handlung erneut auf zwei Zeitebenen. …
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Im Roman „Einfach lieben“, dem zweiten Band der Serie „Glückstöchter“ von Stephanie Schuster finden beide Protagonistinnen die Liebe ihres Lebens, wobei sich auch der Wunsch auf Nachwuchs einstellt. Wie im ersten Teil spielt die Handlung erneut auf zwei Zeitebenen. Einerseits folgte ich der geborenen Baronesse Anna von Quast von 1911 bis 1918, andererseits las ich davon, was Eva 1977 und in dem darauffolgenden Jahr erlebt.
Anna hat für sich entschieden, dass sie sich allein auf der Staffelalm oberhalb des Kochelsees, von manchen auch Tonkaalm genannt, zurechtfinden wird. Ihre Familie hat vor dem Tod der Mutter einige Sommer dort verbracht. Die Kenntnisse über Botanik, die sie sich bei der Arbeit mit ihrem Vater auf dem familieneigenen Gut angeeignet hat, kommen ihr täglich zugute. Außerdem beschäftigt sie sich weiterhin mit Töpferei, was ihr einen Ausgleich zu der harten Arbeit bietet, die der Boden rund um die Alm abverlangt. Ihr größtes Glück erfährt sie, als ihre Liebe erwidert wird und diese ihre Einsamkeit beendet.
Die Kapitel wechseln regelmäßig zwischen Anna und Eva. Die Pharmaziestudentin Eva lebt in einer Wohngemeinschaft, deren Bewohner(innen) meist harmonieren. Aber ein gemeinsames Erlebnis mit ihren beiden besten Freunden hat nachteilige Folgen und sie fürchtet sich vor weiteren möglichen Konsequenzen. Innerhalb der wenigen Monate, in denen Eva im Mittelpunkt der Geschichte steht, ändert sich ihr Leben in einigen Punkten, wobei sie es nicht verhindern kann, bestimmte Dinge zur Entscheidung in andere Hände geben zu müssen. Gekonnt bindet Stephanie Schuster auf beiden Zeitebenen geschichtlichen Fakten in die Erzählung ein, teilweise beeinflussen sie das Handeln der Protagonistinnen. Passend fügt sie auch kulturelle Aspekte ein, die die Story beleben.
Die Autorin beschreibt im Roman zahlreiche Möglichkeiten, mit der Natur umzugehen. Dank eigener Erfahrungen, aber auch durch gute Recherche gelingt ihre eine authentische Darstellung. Die Befriedigung, die sich daraus ergibt, wenn man Erfolg hat, mit natürlichen Mitteln zu wirtschaften, ist sowohl bei Anna wie auch bei Eva deutlich zu spüren. Stephanie Schuster verschweigt aber auch nicht, dass es Rückschläge gibt, weil die Naturgewalten nicht planbar sind. Das Unerwartete verpackt sie in dramatische Geschehnisse und baut kleine Cliffhanger ein, die dafür sorgen, dass man rasch weiterlesen möchte. Die Geschichte mit ihren vielen liebevoll dargestellten Details im Umgang mit Flora und Fauna zeigt, wie lange es bereits eine nachhaltige Entwicklung gibt.
Obwohl Eva immer noch damit hadert, adoptiert worden zu sein, sucht sie den Kontakt zu ihrem Elternhaus. Insgesamt wirkte sie auf mich inzwischen geerdeter in ihrem Leben als noch im ersten Band, auch wenn ihr die beste Freundin an ihrer Seite sehr fehlt. Sie wirkt gefestigt in ihren Ansichten und akzeptiert andere Meinungen. Sowohl Anna wie auch Eva konnten meine Sympathie gewinnen. Zum Ende hin findet auch der Prolog des ersten Bands eine Einordnung. Die Verbindung zwischen den beiden Hauptfiguren wird eingehend erklärt und erfährt zuletzt noch eine unerwartete Wendung.
Mit dem Band „Einfach lieben“ bringt Stephanie Schuster ihre „Glückstöchter“-Dilogie zu einem geeigneten Abschluss. Der von den beiden Protagonistinnen während der 1910er beziehungsweise 1970er Jahre gewählte Weg der Verbundenheit zur Natur ist berührend. Das Buch wird durch einige Illustrationen der Autorin verschönert. Für alle Leser des ersten Band ist der zweite Teil ein Muss. Gerne vergebe ich aber auch eine Leseempfehlung an Leser(innen) historischer Romane, die „Einfach leben“ nicht gelesen haben.
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Lebensentscheidungen
1911: Nach dem Tod ihres Vaters und einem längeren Aufenthalt auf dem Monte Veritá zieht sich Baroness Anna von Quast auf die Tonkaalm zurück, die 12 Jahre unbewohnt war. Eigentlich hatte sie gehofft, dass ihr Tessiner Lebensgefährte Benni sie begleitet, …
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Lebensentscheidungen
1911: Nach dem Tod ihres Vaters und einem längeren Aufenthalt auf dem Monte Veritá zieht sich Baroness Anna von Quast auf die Tonkaalm zurück, die 12 Jahre unbewohnt war. Eigentlich hatte sie gehofft, dass ihr Tessiner Lebensgefährte Benni sie begleitet, aber der wollte seine Heimat und Familie letztendlich dann doch nicht verlassen. Anna macht die Alm mithilfe ihrer Nachbarn wieder bewohnbar und trotzt dem Berg einen Nutzgarten ab, von dem sie fast komplett autark leben kann. Außerdem richtet sie sich eine kleine Töpferei ein, um einen Nebenverdienst zu haben. Bald stellt sie fest, dass sie sich selbst genug ist, dass es schön ist, auf niemand anderen Rücksicht nehmen zu müssen und sich das Leben frei einteilen zu können.
1977: Evas WG verdient inzwischen gut an den Bio-Müslis, die sie selbst herstellen und auf dem Wochenmarkt verkaufen. Als sie einen leerstehenden Laden entdeckt, wird die Idee eines eigenen Geschäfts geboren, in dem sie auch Naturkosmetik und regionale Bio-Lebensmittel verkaufen wollen.
Eva hatte erst vor kurzem erfahren, dass sie adoptiert wurde. Dadurch fühlet sie sich entwurzelt, wollte sich auch in Beziehungen nicht festlegen. Aber nachdem ihre beste Freundin nach Indien gegangen war, ist sie mit ihrem Mitbewohner Milo zusammen. Jetzt hat ihre Zieh-Oma einen neuen Hinweis auf Evas Vergangenheit gefunden – bringt der sie bei der Suche nach ihrer leiblichen Mutter weiter?
„Glückstöchter – Einfach lieben“ ist leider schon der Abschluss der Reihe. Stephanie Schuster erzählt parallel die Vorgeschichte zu Annas Leben auf der Alm und wie es bei Eva weitergeht.
Anna hat schwer am Verlust ihres Vaters und der Ungerechtigkeit seiner zweiten Frau zu tragen. Zum Glück hat ihr Vater, ein bekannter Naturforscher, sie gut ausgebildet und stets alle ihre Interessen gefördert.
Die Häuschen auf der Alm ist in einem extrem schlechten Zustand und der von ihrer Mutter angelegte Garten völlig verwildert. Anna muss über ihre körperlichen und mentalen Kräfte hinausgehen, um dort oben zurechtzukommen, doch das schwere, einfache, auf sich gestellte Leben macht sie auch sehr glücklich.
Eva hat „die Nase“, kann unzählige Gerüche unterscheiden, studiert Pharmazie und arbeitet nebenher in einer Apotheke, interessiert sich für Naturkosmetik und gesunde Ernährung. Bei Milo scheint sie jetzt endlich angekommen zu sein, auch wenn sie ihre Freundin in Indien schrecklich vermisst und die Suche nach ihrer richtigen Mutter weiter vorantreibt.
Schon der erste Band hatte mir gut gefallen, aber mit der Fortsetzung konnte mich Stephanie Schuster noch mehr fesseln – ich habe die 640 Seiten komplett am Stück gelesen. Ihre Protagonistinnen sind bewundernswert starke, selbstbewusste und selbstbestimmte Frauen, die ihren Weg und ihre Stimme gefunden haben.
Sie beschreibt Annas harte Leben, die vielfältige Natur und die Umstände, unter denen sie allein hoch oben in den Bergen lebt, sehr mitreißend.
Auch Evas Lebensumstände und die Suche nach ihrer Herkunft sind sehr spannend, denn sie muss einige Entscheidungen treffen, die sie zum Teil selber überraschen.
Mein Fazit: Ein toller zweiter Band, schade, dass es keinen weiteren über Evas Mutter geben wird.
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Dies ist der zweite Band der neuen Dilogie von Stephanie Schuster. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen. Ihre Geschichten spielen in zwei verschiedenen Zeitzonen. Anna ist eine junge Frau, die Anfang des 20. Jahrhunderts beschließt ein autarkes Leben hoch oben auf einer Alm zu führen. Alles, …
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Dies ist der zweite Band der neuen Dilogie von Stephanie Schuster. Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen. Ihre Geschichten spielen in zwei verschiedenen Zeitzonen. Anna ist eine junge Frau, die Anfang des 20. Jahrhunderts beschließt ein autarkes Leben hoch oben auf einer Alm zu führen. Alles, was ihr zur Nahrung dient, hat sie dem kargen Boden selbst abgetrotzt. Ihr Glück findet sie als ihr Geliebter Benni sich entschließt, zusammen mit ihr diese karge, einfache Leben zu führen. Eva ist junge Studentin der Pharmazie und lebt in einer wilden WG im München der 70er Jahre. Ihr bestreben ist zurück zur Natur. Aus dem Müsliverkauf auf dem Wochenmarkt wird die Idee geboren einen eigenen Bioladen zu eröffnen. Die beiden Frauen verbindet jedoch mehr als der Hang zum einfachen natürlichen Leben, den ihre beiden Leben sind auch familiär miteinander verbunden.
Auch der zweite Teil hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn meine Sympathie in diesem Band eher bei Anna lag. Es war sehr interessant zu sehen, wie wenig eigentlich nötig ist, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Eva repräsentiert schon eher die Frau der Gegenwart und hier sind mir die ganzen Überlegungen, ob der ein oder andere Weg besser für die Umwelt ist, einfach zu verworren. Wer überblickt heute schon noch den Herstellungsprozess eines Lebensmittels oder eines Kleidungsstücks? Der Weg zurück zur Natur ist halt umso schwerer, je weiter wir uns davon entfernt haben.
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