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Derek B. Miller
Broschiertes Buch
Ein seltsamer Ort zum Sterben
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Roth, Olaf Matthias
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Ein alter Mann, den man lieben muss. Ein Buch, das man lieben wird.Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zu seiner Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken. All die Erinnerungen. All die Toten.Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner Wohnung steht eine Frau mit einem kleinen Jungen. Kurze Zeit später ist die Tür aufgebrochen, die Frau tot und Sheldon mit dem Kind auf der Flucht den Oslofjord hinauf.Was wollen die Verfolger von dem Jungen? Sheldon weiß es ...
Ein alter Mann, den man lieben muss. Ein Buch, das man lieben wird.
Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zu seiner Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken. All die Erinnerungen. All die Toten.
Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner Wohnung steht eine Frau mit einem kleinen Jungen. Kurze Zeit später ist die Tür aufgebrochen, die Frau tot und Sheldon mit dem Kind auf der Flucht den Oslofjord hinauf.
Was wollen die Verfolger von dem Jungen? Sheldon weiß es nicht. Aber er weiß: Sie werden ihn nicht kriegen.
    Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zu seiner Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken. All die Erinnerungen. All die Toten.
Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner Wohnung steht eine Frau mit einem kleinen Jungen. Kurze Zeit später ist die Tür aufgebrochen, die Frau tot und Sheldon mit dem Kind auf der Flucht den Oslofjord hinauf.
Was wollen die Verfolger von dem Jungen? Sheldon weiß es nicht. Aber er weiß: Sie werden ihn nicht kriegen.
				Miller, Derek B.
Derek B. Miller, geboren in Boston und nach Stationen in Israel, England, Ungarn und der Schweiz seit längerem in Norwegen lebend, hat nach einer Promotion an der Universität Genf eine beeindruckende Karriere als Spezialist für Sicherheitspolitik absolviert. Er arbeitet für zahlreiche Gremien der UNO und Universitäten weltweit und ist Direktor eines Forschungsinstituts. «Ein seltsamer Ort zum Sterben» ist sein erster Roman, der zunächst auf Norwegisch veröffentlicht und seitdem in zahlreiche Länder (u.a. USA, Großbritannien, Australien, Frankreich, Israel, Niederlande, Spanien) verkauft wurde.
		Derek B. Miller, geboren in Boston und nach Stationen in Israel, England, Ungarn und der Schweiz seit längerem in Norwegen lebend, hat nach einer Promotion an der Universität Genf eine beeindruckende Karriere als Spezialist für Sicherheitspolitik absolviert. Er arbeitet für zahlreiche Gremien der UNO und Universitäten weltweit und ist Direktor eines Forschungsinstituts. «Ein seltsamer Ort zum Sterben» ist sein erster Roman, der zunächst auf Norwegisch veröffentlicht und seitdem in zahlreiche Länder (u.a. USA, Großbritannien, Australien, Frankreich, Israel, Niederlande, Spanien) verkauft wurde.
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 23086
 - Verlag: Polaris Verlag / Rowohlt TB.
 - Originaltitel: Et merkelig sted å dø
 - 3. Aufl.
 - Seitenzahl: 416
 - Erscheinungstermin: 23. Mai 2013
 - Deutsch
 - Abmessung: 210mm x 139mm x 30mm
 - Gewicht: 472g
 - ISBN-13: 9783499230868
 - ISBN-10: 3499230860
 - Artikelnr.: 36789663
 
Herstellerkennzeichnung
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Leute, packt die Koffer für den Urlaub mit allem, was ihr wollt, aber lasst Platz für dieses Buch. Die Welt
																									
								
								Sheldon Horowitz ist inzwischen 82 Jahre alt. Nach dem Tod seiner Frau ist er zu seiner Enkelin Rhea und ihrem Ehemann Lars nach Norwegen gezogen. Der Sohn Saul ist im Krieg gefallen und Sheldon fühlt sich schuldig an seinem Tod, weil er ihn bestärkt hatte zum Militär zu gehen. Obwohl …							
							
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                  				Sheldon Horowitz ist inzwischen 82 Jahre alt. Nach dem Tod seiner Frau ist er zu seiner Enkelin Rhea und ihrem Ehemann Lars nach Norwegen gezogen. Der Sohn Saul ist im Krieg gefallen und Sheldon fühlt sich schuldig an seinem Tod, weil er ihn bestärkt hatte zum Militär zu gehen. Obwohl Sheldon Jude ist, fühlt er sich als patriotischer Amerikaner.
In Norwegen lebt er noch mehr in der Vergangenheit, weil er sich fremd fühlt. Deshalb hegt seine Enkelin den Verdacht, dass er ein wenig dement ist. 
In der Wohnung über ihm kommt es immer wieder zum Streit. Als die Frau mit dem kleinen Jungen verzweifelt vor der Wohnungstür steht, zögert Sheldon keinen Moment und hilft den beiden. Doch die Verfolger treten die Tür ein. Sheldon versteckt sich mit dem Jungen in einem Schrank. Die Frau wird ermordet. Nachdem Ruhe eingekehrt ist, flüchtet Sheldon mit dem Jungen. Er versteckt sich in einem großen Hotel und ist beim Check-in recht gewieft. 
Im Verlaufe der ganzen Geschichte zeigt Sheldon einerseits Bauernschläue, andererseits hat er eine ziemlich einfache Weltanschauung, die durch seine Senilität besonders zum Vorschein kommt. Er ist ein liebenswert skurriler Typ. Aber er übernimmt Verantwortung, wo andere wegschauen würden.
Während des ganzen Romas sind Sheldons Gedanken immer wieder in der Vergangenheit. Sein Erlebtes beeinflusst seine Entscheidungen.
Ein unterhaltsames Buch, kein Krimi trotz kriminalistischer Handlung. Ein liebenswerter, etwas seltsamer Protagonist.                  				
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich					
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								Klappentext:
Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zur Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken.
Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner …							
							
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                  				Klappentext:
Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zur Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken.
Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner Wohnung steht eine Frau mit einem kleinen Jungen. Kurze Zeit später ist die Tür aufgebrochen, die Frau tot und Sheldon mit dem Kind auf der Flucht den Oslofjord hinauf. Was wollen die Verfolger von dem Jungen? Sheldon weiß es nicht. Aber er weiß: Sie werden ihn nicht kriegen
Inhalt:
Der 82-jährige Sheldon Horowitz, ein amerikanischer Jude, ist nach dem Tod seiner Frau Mabel  von New York nach Oslo gezogen.
Rhea und ihr Mann Lars wohnten bereits seit einem Jahr in Oslo, als Mabel starb und Sheldon sich entschlossen hat zu ihnen zu ziehen.
Lars ist Spieleentwickler und Rhea arbeitet als Architektin.
Sheldons Erinnerungen an den Krieg belasten ihn.
Eines Tages hört er Krach im Treppenhaus, lässt eine osteuropäische Frau mit einem kleinen Jungen in die Wohnung. Draußen vorm Haus steht ein Mercedes mit Männern in Lederjacken. Einen Moment später fahren sie weg, doch sie kommen wieder. 
Die Verfolger brechen die Tür auf und Sheldon versteckt sich mit dem Jungen im Wandschrank. Die Mutter wird getötet.
Sheldon Horowitz flüchtet mit dem Jungen.
Meinung:
Das Cover ist auffällig und ansprechend gestaltet und gefällt mir sehr gut.
Der Roman fängt interessant und spannend an. Man ist gleich drin im Geschehen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonisten.
Sheldon ist sehr gut beschrieben und war mir gleich sympathisch, 
die anderen Charaktere blieben jedoch uninteressant.
Während Sheldon mit dem kleinen Jungen auf der Flucht ist, denkt er immer wieder zurück an die Vergangenheit.
Leider konnte mich die Geschichte nicht so ganz fesseln. Mir waren es zu viele Rückblicke in Sheldons Vergangenheit. 
Ich hatte etwas mehr Spannung erwartet.                  				
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich					
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								Dieses Buch hat mich sehr bewegt, allerdings ist es schwer zu beschreiben und einzusortieren. Es wird teilweise als Krimi oder gar Thriller eingestuft, was meines Erachtens falsche Erwartungen weckt. Am ehesten kann ich mich dem Urteil des Focus anschließen: „ Ein warmherziger Roman …							
							
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                  				Dieses Buch hat mich sehr bewegt, allerdings ist es schwer zu beschreiben und einzusortieren. Es wird teilweise als Krimi oder gar Thriller eingestuft, was meines Erachtens falsche Erwartungen weckt. Am ehesten kann ich mich dem Urteil des Focus anschließen: „ Ein warmherziger Roman über Schuld und Verantwortung“.
Das besondere an diesem Roman ist seine Hauptfigur, der 82-jährige Jude und Ex-Marine Sheldon Horowitz, der nach dem Tod seiner Frau widerwillig seiner Enkelin und ihrem norwegischen Ehemann von New York nach Olso folgt. Sheldon wird von seiner Familie als unbequem und senil eingestuft, er beweißt jedoch in dieser Geschichte eine ausgesprochene Gewitztheit. Der Ex-Marine spricht oft mit den Geistern seiner Vergangenheit , den Freunden, die er im Pazifik verloren hat und seinem Sohn Saul, der ihm in die US Army folgte und schließlich zu seinem Tod in Vietnam.
Als Sheldon in der Wohnung seiner Enkelin Zeuge des Mordes an einer Frau wird, rettet er ihren sechs Jahre alten Sohn und beschließt mit ihm zu fliehen. Verfolgt von der Balkan Bande, die für den Mord verantwortlich ist, und von der norwegischen Polizei, muss er sich auf die Ausbildung von mehr als einem halben Jahrhundert vor verlassen, um zu versuchen den Jungen schützen. Sie bilden ein seltsames Paar in dieser für Sheldon fremden Landschaft, und obwohl sie nicht einmal die gleiche Sprache sprechen, entwickeln sich zarte Bande zwischen ihnen.
Sheldon springt in seinen Erinnerungen immer wieder zwischen verschiedenen Zeitebenen, so dass der Leser sich konzentrieren muss, um ihm zu folgen. Sheldon ist ein eigenwilliger und schwieriger Charakter aber dennoch auf seine Art sympathisch. Es ist anrührend, wie er sich um den Jungen kümmert und dabei versucht, seine Geschichte und alte Schuld aufzuarbeiten.
Der Roman bietet eine faszinierende Mischung aus komischen Szenen mit viel Wortwitz und schonungslosen Einblicken in die Brutalität des Krieges, ein Roman, der zumindest bei mir tiefen Eindruck hinterlassen hat.                  				
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich					
										Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
																									
								
								"Ein seltsamer Ort zum Sterben" von Derek B. Miller,
erschienen im Rowohlt Polaris Verlag, Seitenanzahl: 397
Inhalt:
Sheldon Horowitz, 82 Jahre, amerikanischer Jude, lebt nach dem Tod seiner Frau bei seiner Enkelin und ihrem Mann in Oslo. Eines Tages hört er Lärm im …							
							
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                  				"Ein seltsamer Ort zum Sterben" von Derek B. Miller,
erschienen im Rowohlt Polaris Verlag, Seitenanzahl: 397
Inhalt:
Sheldon Horowitz, 82 Jahre, amerikanischer Jude, lebt nach dem Tod seiner Frau bei seiner Enkelin und ihrem Mann in Oslo. Eines Tages hört er Lärm im Treppenhaus. Vor seiner Tür steht eine Frau mit ihrem kleinen Jungen. Sheldon rettet den Jungen, dessen Mutter von ihrem Peiniger getötet wird, und flieht mit ihm. Eine abenteuerliche Flucht nimmt ihren Lauf!
Autor:
Derek B. Miller, geboren in Boston, lebt seit längerem in Norwegen. Er arbeitet für zahlreiche Gremien der UNO und Universitäten weltweit und ist Direktor eines Forschungsinstitutes. "Ein seltsamer Ort zum Sterben" ist sein erster Roman.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Cover zu diesem Buch ist mit dem alten Mann und dem kleinen Jungen im Vordergrund und dem rettenden roten Haus im Hintergrund ideal gestaltet. Es spiegelt die Thematik dieses Buch perfekt dar.
	
Der Protagonist Sheldon Horowitz wird liebevoll beschrieben und ist "mit allen Wassern gewaschen". Man ist mit ihm vor Überraschungen nicht sicher.
Das Buch beinhaltet einen anspruchsvollen Schreibstil mit humorvollen "Spitzen" durchsetzt. Auch die poetischen Einwürfe haben mir gut gefallen. Sheldon, ein ehemalige Marine, erzählt in diesem Buch inmitten der abenteuerlichen Flucht Erlebnisse aus dem Krieg und Situationen aus dem Familienleben werden in die Geschichte mit eingeflochten.
Es ist angenehm zu lesen und ich habe mit Sheldon und dem kleinen Jungen mitgefiebert. Das Buch ist bewegend, gefühlvoll und besitzt eine subtile Spannung.
Fazit:
Sehr bewegende Geschichte über einen alten Mann, der mit 82 Jahren noch einmal zum Helden wird. Ein Buch, das den Leser nachhaltig beschäftigen wird.                  				
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich					
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								Am Endes des Lebens....
... bereut man nicht die Dinge die man getan hat, sondern die, die man unterlassen hat. Sheldon Horowitz bereut, dass er seinen Sohn nicht davon abgeraten hat, für Amerika am Korea-Krieg teilzunehmen, was ihn das Leben gekostet hat. Er fühlt sich deshalb schuldig …							
							
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                  				Am Endes des Lebens....
... bereut man nicht die Dinge die man getan hat, sondern die, die man unterlassen hat. Sheldon Horowitz bereut, dass er seinen Sohn nicht davon abgeraten hat, für Amerika am Korea-Krieg teilzunehmen, was ihn das Leben gekostet hat. Er fühlt sich deshalb schuldig am Tod seines Sohnes. Dessen Tochter Rhea hat er gemeinsam mit seiner Frau Hannah aufgezogen. Inzwischen ist diese mit Partner Lars nach Norwegen gezogen und seine Frau ist gestorben. Nun erwartet Rhea selbst Nachwuchs und Sheldon, den alle Donnie nennen, scheint dement zu sein, leidet vielleicht unter Alzheimer.
Nun ist also ein Mann im Alter von 82 Jahren in einem Land gelandet, dessen Sprache er nicht versteht, dessen Bewohner ihm seltsam erscheinen. Er spürt sein Alter, leidet unter Arthritis, hat nicht für alles die Kraft, die er sich wünschen würde und erlebt in seiner Phantasie immer wieder Szenen aus der Vergangenheit. Manche hat er selbst erlebt, andere entspringen seiner Phantasie, dienen der Bewältigung der Vergangenheit. Der Unterschied zwischen beidem ist ihm völlig bewusst. Er mag also so manche Krankheit mit sich herumschleppen, aber seine geistige Gesundheit ist vollständig vorhanden. Vielmehr hatte er festgestellt "dass man ihm so ziemlich alles durchgehen ließ, weil die Leute ihn für einen verrückten alten Kauz hielten."
Und dieser verrückte alte Kauz hört eines Tages, wie in der Wohnung über ihm eine Frau von einem Mann bedrängt wird. Als diese flieht, öffnet er die Wohnungstür und versteckt sie. Ihr selbst kann er nicht helfen, aber ihren kleinen Sohn kann er verstecken und flieht mit ihm vor einigen Verfolgern, auch vor der Polizei. Er hinterlässt einen Zettel mit einem Hinweis, der den Verdacht der Polizei bestätigt, um seine geistige Gesundheit sei es nicht gut bestellt. Erst als er es über einen längeren Zeitraum schafft, verborgen zu bleiben, vermutet man, dass er eher gerissen als dement ist.
Während der Reise mit dem kleinen Jungen, den er Paul nennt, dessen Namen er aber nicht kennt, erfährt der Leser einiges über die Vergangenheit des alten Mannes. Als Jude hat er ein besonderes Auge für Antisemitismus, den geschichtlich bekannten, aber auch den verschwiegenen und den aktuell auf der Welt anzutreffenden. Selbst Jude zu sein hat ihn geprägt und macht manche seiner Handlungen verständlich. Als Junger Mann war er in Vietnam als Scharfschütze, hat dort eine Menge Dinge gelernt, die sich bei der aktuellen Verfolgungsjagd als nützlich erweisen. Über seine damaligen Erlebnisse hat früher er nie gesprochen und als er jetzt damit herauskam war das für seine Umwelt ein weiterer Beleg dafür, dass sein Geist abbaut.
Parallel dazu ermittelt die Polizei, versucht die Hintergründe des Mordes zu verstehen. So langsam lichtet sich das Dunkel um diese Tat und auch um das Ziel und den Grund für Sheldons Flucht.
Ein sehr vielschichtiger Roman, bei dem es schwer fällt, ihn einem bestimmten Genre zuzuordnen. Ein bisschen Thriller, ein bisschen politischer und historischer Roman, aber insgesamt ein wirklich lesenswertes, ungewöhnliches Buch. Man erfährt einige Hintergründe, die der Geschichtsunterricht in der Schule nicht vermittelt hat Ohne erhobenen Zeigefinger wird Verständnis geweckt, für Toleranz geworben. Es ist nicht ganz einfach zu lesen, regt zum Nachdenken und Hinterfragen an. Ich liebe solche Bücher!!                  				
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								Sheldon Horowitz zieht mit 82 Jahren zu seiner Enkelin Rhea nach Oslo. Da er nur Englisch spricht, hockt er bei ihr nur daheim rum und sie meint, dass er so langsam dement wird. An einem Vormittag, als er alleine daheim ist, bekommt er einen Streit aus der Wohnung obendrüber mit. Kurz darauf …							
							
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                  				Sheldon Horowitz zieht mit 82 Jahren zu seiner Enkelin Rhea nach Oslo. Da er nur Englisch spricht, hockt er bei ihr nur daheim rum und sie meint, dass er so langsam dement wird. An einem Vormittag, als er alleine daheim ist, bekommt er einen Streit aus der Wohnung obendrüber mit. Kurz darauf steht die junge Frau mit ihrem kleinen Sohn vor der Tür und hat riesige Angst. Sheldon lässt sie rein und kann sich noch mit dem kleinen Jungen im Schrank verstecken. Die junge Mutter jedoch wird draußen von ihrem Angreifer ermordet. Sheldon schnappt sich danach den Jungen und beginnt zu fliehen.
Der Autor bedient sich mehrerer Handlungsstränge, die zum Schluss einen Sinn ergeben. Die Geschehnisse werden aus Sheldons Sicht erzählt, der immer wieder zurück in die Vergangenheit verfällt. Dadurch erfährt man viel aus seinem früheren Leben als Marine im Koreakrieg und auch vom Soldatendasein seines Sohnes Saul. Außerdem kommt der Täter zu Wort und es wird verständlich, was hinter der Tat steckt und warum er den alten Mann und das Kind verfolgt. Zudem erfährt man was zu den laufenden Ermittlungen und wie die Polizei vorankommt. Ein Katz und Maus Spiel zwischen Täter, Gejagten und der Polizei. Zum Schluss hin nimmt die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf und es kommt zum abschließenden Showdown. Ein gut gelungener Roman mit beeindruckenden Protagonisten!                  				
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