Robert Seethaler
Broschiertes Buch
Ein ganzes Leben
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Als Andreas Egger in das Tal kommt, in dem er sein Leben verbringen wird, ist er vier Jahre alt, ungefähr - so genau weiß das keiner. Er wächst zu einem gestandenen Hilfsknecht heran und schließt sich als junger Mann einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Bergbahnen baut und mit der Elektrizität auch das Licht und den Lärm in das Tal bringt. Dann kommt der Tag, an dem Egger zum ersten Mal vor Marie steht, der Liebe seines Lebens, die er jedoch wieder verlieren wird. Erst viele Jahre später, als Egger seinen letzten Weg antritt, ist sie noch einmal bei ihm. Und er, über den die Zeit...
Als Andreas Egger in das Tal kommt, in dem er sein Leben verbringen wird, ist er vier Jahre alt, ungefähr - so genau weiß das keiner. Er wächst zu einem gestandenen Hilfsknecht heran und schließt sich als junger Mann einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Bergbahnen baut und mit der Elektrizität auch das Licht und den Lärm in das Tal bringt. Dann kommt der Tag, an dem Egger zum ersten Mal vor Marie steht, der Liebe seines Lebens, die er jedoch wieder verlieren wird. Erst viele Jahre später, als Egger seinen letzten Weg antritt, ist sie noch einmal bei ihm. Und er, über den die Zeit längst hinweggegangen ist, blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen.
Robert Seethaler, 1966 in Wien geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Seine Romane 'Der Trafikant', 'Ein ganzes Leben', 'Das Feld' und 'Der letzte Satz' wurden zu internationalen Publikuamserfolgen. Robert Seethaler lebt in Wien und Berlin.

©Urban Zintel
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 48291
- Verlag: Goldmann
- Artikelnr. des Verlages: 52435728
- Seitenzahl: 184
- Erscheinungstermin: 18. Januar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 124mm x 18mm
- Gewicht: 181g
- ISBN-13: 9783442482917
- ISBN-10: 3442482917
- Artikelnr.: 42686116
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Ein Buch, das tief bewegt und unvergesslich bleiben wird« Westdeutsche Allgemeine
Geschichte eines Lebens - Geschichte des Lebens
"Wo wollen Sie denn eigentlich genau hin?", fragte der Mann. … "Ich weiß es nicht", sagte er [Andreas Egger] und schüttelte langsam und immer wieder den Kopf. "Ich weiß es einfach nicht." …
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Geschichte eines Lebens - Geschichte des Lebens
"Wo wollen Sie denn eigentlich genau hin?", fragte der Mann. … "Ich weiß es nicht", sagte er [Andreas Egger] und schüttelte langsam und immer wieder den Kopf. "Ich weiß es einfach nicht." (182/183)
Autor Robert Seethaler verrät im Klappentext viel über die Handlung, insbesondere nennt er wichtige Abschnitte im Leben des Bergbauern Andreas Egger. Daher kann der Fokus des Buches nicht auf dem "was" liegen, sondern eher auf dem "wie". Es geht um eine Gesamtschau auf ein hartes entbehrungsreiches, aber letztlich glückliches Leben.
Die Beschreibungen des rauen Lebens in den Bergen erinnern an "Schlafes Bruder" von Robert Schneider. Es handelt sich um eine Erzählung aus der Perspektive eines neutralen Erzählers mit wenig wörtlicher Rede. Die Geschichte ist nicht streng chronologisch aufgebaut, sondern angereichert mit Retrospektiven und Prospektiven.
Wir wissen nicht, wo wir herkommen, wir wissen nicht, wo wir hingehen und dazwischen liegt ein Leben, welches uns manchmal in Staunen versetzt, manchmal verwirrt, welches wir aber schicksalhaft mit all seinen emotionalen Momenten annehmen. In Eggers Leben spiegelt sich diese Ur-Philosophie des Seins wider.
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Dieses Buch hat mich sehr bewegt und tief berührt, zeigt es doch, wie man bescheiden und zufrieden sein kann, trotz der vielen Unbillen, die einem das Leben aufbürdet. Andreas kommt nach dem Tod seiner Mutter mit vier Jahren in ein kleines Dorf in den Bergen. Dort wird er von seinem Onkel …
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Dieses Buch hat mich sehr bewegt und tief berührt, zeigt es doch, wie man bescheiden und zufrieden sein kann, trotz der vielen Unbillen, die einem das Leben aufbürdet. Andreas kommt nach dem Tod seiner Mutter mit vier Jahren in ein kleines Dorf in den Bergen. Dort wird er von seinem Onkel als billige Arbeitskraft ausgenützt und oftmals seht hart bestraft. Mit 18 verläßt er den Onkel, schlägt sich mit Gelegenheitsarbeiten durch, kauft sich ein kleines Grundstück und heuert als Arbeiter bei einer Firma an, die Bergbahnen baut. Er heiratet eine junge Kellnerin und scheint überglücklich, bis ihn ein schwerer Schicksalsschlag trifft. Der Krieg kommt und er muß als Soldat in den Kaukasus. Als er aus der Kriegsgefangenschaft in sein Dorf zurückkommt, hat sich alles verändert, die Touristen überschwemmen das Dorf und er verdient sein Geld als Bergführer. Der Autor schildert uns sehr eindrucksvoll das Leben von Andreas Egger. Trotz Armut, Schicksalsschlägen verliert er nie den Mut. Kraft gibt ihm sein Glauben und vor allem die Natur in den Bergen. Er braucht nicht viel zum Leben, ist zufrieden mit dem, was er hat und er hadert nie mit seinem Schicksal. Ein wirklich in sich ruhender Mann. Robert Seethaler versteht es, mit seinen Worten den Leser total zu umgarnen und ihn in seinen Bann zu ziehen. Ich habe dieses Buch an einem Tag ausgelesen, denn ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, so fasziniert hat mich das Leben des Protagonisten. Die Schrift ist etwas größer und daher sehr leicht zu lesen. Der Einband ist minimalistisch gestaltet, weiß und zeigt einen einsamen Wanderer. Das Buch wird mich noch lange beschäftigen, zeigt es doch, wie unzufrieden wir manchmal sind, obwohl wir wirklich keinen Grund dazu haben.
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Die Lebensgeschichte des Protagonisten konnte mich leider nicht fesseln, dies lag zum einen am Schreibstil, aber auch an dem für mich belanglosen Inhalt. Ich habe die Quintessenz dieser komprimierten biografischen Erzählung nicht greifen können. Dazu war die Erzählweise …
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Die Lebensgeschichte des Protagonisten konnte mich leider nicht fesseln, dies lag zum einen am Schreibstil, aber auch an dem für mich belanglosen Inhalt. Ich habe die Quintessenz dieser komprimierten biografischen Erzählung nicht greifen können. Dazu war die Erzählweise eintönig und auf eine nichts-sagende Weise philosophisch angehaucht, wenn auch ohne tieferen Sinn.
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„Ein ganzes Leben“ beschreibt der österreichische Autor Robert Seethaler in diesem schmalen Bändchen. Und zwar das auf den ersten Blick ruhige Leben des Andreas Egger, eines einfachen Mannes in einem kleinen Alpental. Die Stationen dieses Lebens klingen nicht besonders …
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„Ein ganzes Leben“ beschreibt der österreichische Autor Robert Seethaler in diesem schmalen Bändchen. Und zwar das auf den ersten Blick ruhige Leben des Andreas Egger, eines einfachen Mannes in einem kleinen Alpental. Die Stationen dieses Lebens klingen nicht besonders außergewöhnlich: Waisenjunge, Hilfsknecht, Holzfäller, Seilbahnbauer, Wanderführer. Doch Seethaler schafft es, diesen schlichten, einsamen Menschen sehr vielschichtig zu beschreiben, in einer schönen, eindrücklichen Sprache, die dem Leser die Welt aus Andreas Eggers genügsamer Sicht vor Augen führt. Und an tragischen Ereignissen fehlt es in Eggers Leben nicht: Als Kind wird er zum Krüppel geschlagen, seine geliebte Frau Marie stirbt in einer Lawine, viele Jahre verbringt er in russischer Kriegsgefangenschaft. All das erträgt er zwar stoisch, aber der Autor schafft es, gerade durch Eggers Hinnehmen des Schicksals den Leser tief zu bewegen. Ein Buch, das man zwar schnell gelesen hat, aber nicht so schnell vergisst.
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Was macht dieses Buch so schön ? Ich denke die Titelseite ist vielsagend : ein Wanderer von hinten mit kleinem Rucksack. Das schlichte einfache Leben in den Bergen vor 100 Jahren. Ein Lob auch der Langsamkeit. Einfachheit, Schlichtheit in Leben und Ausdruck und doch Tiefe. Hut ab vor diesem wie …
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Was macht dieses Buch so schön ? Ich denke die Titelseite ist vielsagend : ein Wanderer von hinten mit kleinem Rucksack. Das schlichte einfache Leben in den Bergen vor 100 Jahren. Ein Lob auch der Langsamkeit. Einfachheit, Schlichtheit in Leben und Ausdruck und doch Tiefe. Hut ab vor diesem wie ein kristallener Bergbach daher-plätschernden Roman ! Leichtfüßig und doch so tragisch...
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