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Im Schatten des Reaktors: Christoph Peters erzählt vom turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepublik, in der wir heute leben.
Die große weite Welt gibt es nur im Fernsehapparat - zumindest in Hülkendonck, einem kleinen Dorf am Niederrhein in den 70er Jahren. Bäuerlich und zutiefst katholisch ist das Milieu, in dem der Erzähler seine Kindheit und Jugend verbringt. Doch diese Welt wird brüchig mit dem geplanten Bau eines neuartigen Atomkraftwerks, das die Menschen im Ort genauso tief spaltet wie im ganzen Land. Als die Atomkraftgegner schließlich im Dorf ihr Lager beziehen, prallen die Gegensätze aufeinander...…mehr

Produktbeschreibung
Im Schatten des Reaktors: Christoph Peters erzählt vom turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepublik, in der wir heute leben.

Die große weite Welt gibt es nur im Fernsehapparat - zumindest in Hülkendonck, einem kleinen Dorf am Niederrhein in den 70er Jahren. Bäuerlich und zutiefst katholisch ist das Milieu, in dem der Erzähler seine Kindheit und Jugend verbringt. Doch diese Welt wird brüchig mit dem geplanten Bau eines neuartigen Atomkraftwerks, das die Menschen im Ort genauso tief spaltet wie im ganzen Land. Als die Atomkraftgegner schließlich im Dorf ihr Lager beziehen, prallen die Gegensätze aufeinander...
Autorenporträt
Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018), dem Thomas-Valentin-Literaturpreis der Stadt Lippstadt (2021) sowie dem Niederrheinischen Literaturpreis (1999 und 2022). Christoph Peters lebt heute in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm bei Luchterhand "Tage in Tokio" (2021) und "Der Sandkasten" (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Markus Joch taucht tief ein in bundesrepublikanischen Zustände Anfang der 70er Jahre mit Christoph Peters' Roman. Politisch findet er das Buch um die Errichtung des "Schnellen Brüters" und den erbitterten Kampf der ländlichen Bevölkerung um ihre Scholle in einem niederrheinischen Kaff allemal, auch oder gerade, weil Peters auch seine Familiengeschichte erzählt. Die "Innenansicht" eines AKW-Standorts scheint Joch neu, und wie Peters Gegenwart und Vergangenheitsebenen verschränkt, hält er für geschickt und, da Peters nicht zur Schwarzweißmalerei und zum Herabschauen auf den "lilabehosten" Protest neigt, auch für überzeugend.

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»Ein Buch wie eine ganze Welt.« Denis Scheck / Das Erste "druckfrisch"