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Wer braucht schon die Gegenwart, wenn die Vergangenheit so voller Wunder steckt? Carlotta vergöttert Vulkane, antike Philosophen und alles, was tief unter der Erde verborgen liegt. Doch als sie das Angebot erhält, den Sommer bei einer Ausgrabung in Pompeji zu verbringen, wirbelt das mächtig Staub auf in ihrem Leben. Denn statt dem erhofften Sensationsfund begegnet ihr am Vesuv ausgerechnet ihr Konkurrent Alessandro Mantegna - und der setzt ein schicksalhaftes Drama in Gang, dem nur Carlotta ein Ende setzen kann. Sofern sie lernt, nicht nur hinter die Fassaden ihrer geliebten Ruinen, sondern...
Wer braucht schon die Gegenwart, wenn die Vergangenheit so voller Wunder steckt? Carlotta vergöttert Vulkane, antike Philosophen und alles, was tief unter der Erde verborgen liegt. Doch als sie das Angebot erhält, den Sommer bei einer Ausgrabung in Pompeji zu verbringen, wirbelt das mächtig Staub auf in ihrem Leben. Denn statt dem erhofften Sensationsfund begegnet ihr am Vesuv ausgerechnet ihr Konkurrent Alessandro Mantegna - und der setzt ein schicksalhaftes Drama in Gang, dem nur Carlotta ein Ende setzen kann. Sofern sie lernt, nicht nur hinter die Fassaden ihrer geliebten Ruinen, sondern auch in die Herzen der Männer und den Himmel Italiens zu blicken ...
Astrida Wallat, geboren 1975, studierte Germanistik, Theologie und Romanistik in Würzburg und Urbino, Italien, wo sie neben der Sprache die Feinheiten des mediterranen Alltags kennenlernte. Sie ist im Projektmanagement tätig und lebt in Stuttgart.
Produktdetails
- Mira Taschenbuch .59
- Verlag: Mira Taschenbuch / Reverie
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2020
- Deutsch
- Abmessung: 300mm x 210mm x 10mm
- Gewicht: 310g
- ISBN-13: 9783745700596
- ISBN-10: 3745700597
- Artikelnr.: 55446424
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»[...] eine wunderbare Freizeitlektüre für Archäologie-Fans.« (Antike Welt, Ausgabe 6/2020)
Carlotta, auch Lollo genannt, studiert in Freiburg Archäologie und bekommt ein sensationelles Angebot. Sie soll für drei Monate an Ausgrabungen in Pompeji teilnehmen und verzichtet dafür sogar auf den geplanten Urlaub mit ihrem Freund. Wie alle Archäologen hofft auch Lollo auf …
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Carlotta, auch Lollo genannt, studiert in Freiburg Archäologie und bekommt ein sensationelles Angebot. Sie soll für drei Monate an Ausgrabungen in Pompeji teilnehmen und verzichtet dafür sogar auf den geplanten Urlaub mit ihrem Freund. Wie alle Archäologen hofft auch Lollo auf einen grandiosen Fund. Aber stattdessen trifft sie in Italien auf ihren Konkurrenten Alessandro Mantegna und das Drama beginnt.
Astrida Wallats Roman vermittelt neben der emotionalen Geschichte um ihre Heldin Lollo auch reichlich Wissen rund um Archäologie und speziell um Pompeji. Sie lässt antike Literatur und die Schwierigkeiten von Ausgrabungsexkursionen in die Geschichte einfliessen, erklärt das Leben zur Zeit der alten Römer und stellt mit ihren lateinischen Kapitelüberschriften altbekannte Sprüche auf Latein vor, natürlich mit entsprechender Übersetzung. Dank Lollo ist man als Leser bei den Ausgrabungen dabei und erfährt viel wissenswertes aus dieser Zeit. In einem Kapitel geht es um Lollia, die Bewohnerin des antiken Pompeji war, sie erweckt das alte Pompeji zum Leben und lässt den Leser mit in die Vergangenheit reisen.
Astrida Wallat beschreibt die einzelnen Charaktere und die Beziehungen untereinander sehr lebendig und statt Lollo mit ihrer trotzigen und etwas chaotischen Art ist mir besonders Anna ans Herz gewachsen. Mit humorvollen Dialogen und romantischen Szenen erlebt man Lollos Leben sehr unterhaltsam mit. Der bildhaft beschreibende und flüssige Sprachstil lässt sich wunderbar lesen und transportiert sehr stimmungsvoll das italienische Flair auf den Leser.
Ganz nebenbei weckt die Autorin die Sehnsucht nach einem Urlaub am Golf von Neapel. Man möchte selbst gern die Zitronen sehen, die saftigen Tomaten schmecken, natürlich den Vesuv bestaunen und das italienische Lebensgefühl erleben.
Dieser Roman versprüht Lebensfreude, sorgt mit einigen Exkursionen auch für Wissensvermittlung und lässt sommerlich italienische Gefühle aufkommen. So läuft das Leben in Italien - heute und gestern!
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Der Liebesroman "Dolce Vesuvio" wurde von der Autorin Astrida Wallat geschrieben und ist ein amüsanter und herzlicher Italien-Roman, der auf Anhieb mit dem wunderschönen Cover für tolle Sommerlaune sorgt!
Carlotta, auch Lollo genannt, liebt die Archäologie und nimmt …
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Der Liebesroman "Dolce Vesuvio" wurde von der Autorin Astrida Wallat geschrieben und ist ein amüsanter und herzlicher Italien-Roman, der auf Anhieb mit dem wunderschönen Cover für tolle Sommerlaune sorgt!
Carlotta, auch Lollo genannt, liebt die Archäologie und nimmt dankend das Angebot auf eine Reise nach Pompeji an. Der Sommer verspricht viele Ausgrabungen. Doch neben der großen Freude steht ihr unerwartet ihr Konkurrent Alessandro Mategna zur Seite. Ob das wohl gut endet?
Die Autorin hat einen amüsanten, leichten Schreibstil, der Lust auf Urlaub macht. Der Einstieg verläuft locker und schnell sind einem die verschiedenen Charaktere vertraut. Als Hauptprotagonistin fand ich Lollo sympathisch und authentisch. Ihre Art ist direkt und ehrlich, was ich an ihr besonders geschätzt habe. Besonders in ihrem Liebesleben geht es innerhalb der Handlung drunter und drüber. Der gewisse Humor durfte hier natürlich nicht fehlen. Ich habe an vielen Stellen schmunzeln müssen.
Da es paar mehr Personen sind, hat man verschiedene Charaktere, die für gute Abwechslung sorgen. Insbesondere die Männer in Lollos Umgebung sind ganz grundverschieden und fand ich besonders unterhaltsam. Die Romantik kommt hierbei aber ebenfalls nicht zu kurz. Romantische Szenen sorgen für Spannung.
Am meisten hat mir aber tatsächlich die italienische Atmosphäre gefallen, die der Autorin wirklich gelungen ist. Man merkt sofort, diese Autorin kennt sich in dieser Gegend aus! Ob köstliche Restaurants, die tolle Stadt oder "typische" Verhaltensweisen, alles ist vertreten und kommt mir dabei keineswegs übertrieben vor. Zusätzlich hat jedes Kapitel ein lateinisches Zitat, was dem Leser bereits einen ersten Eindruck auf die folgenden Seiten gibt. Sehr schön gemacht!
Ein amüsanter und spannender Italien-Roman, der für gute Laune sorgt und Lust auf den Sommer macht! Perfekt für die verregneten Tage, wenn man in Urlaubsatmosphäre kommen möchte. Archäologie, Humor, Romantik und Familiendrama sorgt für eine tolle Mischung.
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Meinung:
Dolce Vesuvio entführt seine Leser unweigerlich nach Italien. Man hat nicht die geringste Chance dem südländischen Flair zu entgehen und von der nächsten Reise dorthin zu träumen.
Tolles Essen, temperamentvolle Menschen und ganz viel Amore schaffen den Rahmen …
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Meinung:
Dolce Vesuvio entführt seine Leser unweigerlich nach Italien. Man hat nicht die geringste Chance dem südländischen Flair zu entgehen und von der nächsten Reise dorthin zu träumen.
Tolles Essen, temperamentvolle Menschen und ganz viel Amore schaffen den Rahmen für diesen schönen Wohlfühlroman, der aber noch einiges mehr zu bieten hat.
Die Besonderheit an diesem Buch ist das historische Flair, das durch die Ausgrabungen zustande kommt. Die Autorin verknüpft hier Liebesgeschichte mit Geschichtsunterricht in unterhaltsamer Form. Wir lernen eine Menge über das Unglück von Pompeji, die großen Dichter und Denker der Antike, ein paar Vokabeln Latein und natürlich ein wenig Italienisch. So ist für Abwechselung gesorgt und für ein wenig mehr Anspruch, als in den meisten Liebesromanen.
Leider gibt es aber auch Stellen, die für mich typisch für dieses Genre sind und die ich nicht besonders schätze. Die strahlende Protagonistin beispielsweise, der sämtliche Männer verfallen, obwohl nur Gott weiß, warum sich überhaupt jemand in sie verliebt. Denn Carlotta ist für mich persönlich mit Abstand der größte Kritikpunkt. Sie ist zickig, extrem launisch und ziemlich undankbar, ohne das ich ihr Verhalten irgendwie nachvollziehen könnte. Da bin ich froh um die anderen Figuren, wie beispielsweise die herzliche Anna, die Carlotta und auch den schönen Alessandro wieder etwas entschärfen. Auch der humorige Stil von Wallat schafft es, bei mancher Szene, das ganze mit einem lächelnden Kopfschütteln abzutun, statt sich aufzuregen. Dieser Schreibstil hat mir schon bei Pikkolo und Panettone gefallen und dafür gesorgt, das ich auch ihr neuestes Werk lesen wollte.
Fazit:
Hätte es weniger Klischee und weniger Protagonistin gegeben, hätte das Buch von mir die volle Punktzahl bekommen. So werden es 4 Sterne für einen sehr schönen Unterhaltungsroman mit tollem Flair und lehrreichen Infos. Wer Lust auf Italien in Buchform hat, ist hier genau richtig.
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Amüsant erfrischender Italien-Roman
Die Freiburger Archäologie-Studentin Carlotta, genannt Lollo, wird von ihrem Professor zueinem befreundeten Archäologen Prof. Pappalardo nach Pompeji geschickt, um dort etwas Ausgrabungspraxis zu erlangen. Zu Carlottas Missfallen soll sie auch …
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Amüsant erfrischender Italien-Roman
Die Freiburger Archäologie-Studentin Carlotta, genannt Lollo, wird von ihrem Professor zueinem befreundeten Archäologen Prof. Pappalardo nach Pompeji geschickt, um dort etwas Ausgrabungspraxis zu erlangen. Zu Carlottas Missfallen soll sie auch der frisch geweihte Doktorand Alessandro Mantegna nach Italien begleiten, der als Assistent des Professors die Ausgrabung begleiten soll. Alexander der Große, wie sie ihn insgeheim nennt, ist ihrer Meinung nach unausstehlich, immer wenn er mit ihr spricht neckt er sie, nennt sie entweder “Lollo Rosso” oder nimmt sie erst gar nicht wahr! Nach dem Flug nach Neapel lässt er Lollo auch glatt am Flughafen stehen und entflieht mit einer unbekannten Schönen. Lollo bleibt frustriert zurück und muss sich in der Fremde erst mal allein zurechtfinden....
Der spritzig-freche Italien Roman “Dolce Vesuvio” von Autorin Astrida Wallat, beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Archäologie, Pompeji und natürlich Amore;)
Inspiriert von einem Besuch der Ausgrabungsstätte von Pompeji und den dort gefundenen Mosaiken und Häusern hat die Autorin eine Geschichte konstruiert, in der Gegenwart und Vergangenheit geschickt kombiniert werden. Natürlich ist der Roman auch mit viel Dolce Vita, italienischer Lebensart und Amore gewürzt. Der Schreibstil ist wunderbar humorvoll und anschaulich, ihre Protagonistin Lollo erfrischend jung und liebenswert, die Handlung gespickt mit Situationskomik und vielen Informationen zur Vergangenheit und Gegenwart von Pompeji und seiner Umgebung. Die Kapitel-Überschriften mit passenden Latein-Zitaten und ihren deutschen Interpretationen sind auch eine gelungene Idee. Das Cover des Buches erstrahlt in erfrischend zitronigen Gelbtönen und verführt zum Blick ins Buch mit seiner hübsch gezeichneten italienischen Szenerie im Stil der 50er Jahre. Alles in Allem sehr stimmig dieser Roman, da gefällt mir wirklich jedes Detail:)
Der Roman hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich habe mich sehr amüsiert mit all den überraschenden Wendungen. All die tollen Beschreibungen haben auch etliche Sehnsüchte geweckt, wie Gelüste nach italienischem Essen, einer Reise in den Süden und natürlich auch dazu die Vergangenheit zu erkunden! Pompeji steht jetzt ganz oben auf meiner “to travel” Liste;)
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Was für den einen die Vinylplatten bedeuten, so setzen die Vulkane bei Carlotta wahre Verzückungen frei. Ihr Herz schlägt höher als sie erfährt, dass sie bei Ausgrabungen in Pompeji dabei sein darf und so den Fundstücken am Vesuv auf den Leib rücken kann. Doch …
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Was für den einen die Vinylplatten bedeuten, so setzen die Vulkane bei Carlotta wahre Verzückungen frei. Ihr Herz schlägt höher als sie erfährt, dass sie bei Ausgrabungen in Pompeji dabei sein darf und so den Fundstücken am Vesuv auf den Leib rücken kann. Doch Carlotta ahnt nicht, dass sie mit dieser Reise nach Italien ein wahres Gefühlskarussell in Gang setzt, das nicht nur ihr Herz in Kapriolen versetzt….
„Dolce Vesuvio“ ist so viel mehr als ein Liebesroman, er ist ein Streifzug durch die Antike, eine Liebeserklärung an Italien und er geht mitten ins Herz, wenn die Autorin die Vergangenheit lebendig werden lässt.
Mit viel Augenzwinkern an genau den richtigen Stellen, witzig-frechen Schlagabtauschen zwischen Lollo und Alessandro und einzigartigen Darstellern weiß sie pointierte Akzente zu setzen und den Leser mitzureißen, wenn Carlotta von einem Fettnäpfchen ins andere Tritt, der großen Liebe gegenübersteht und auch sonst für viel Wirbel sorgt.
Die Liebe der Autorin zu Italien, zur Kultur und Architektur und zu den kulinarischen Köstlichkeiten des Landes spricht aus jeder Zeile und fließt in die Geschichte mit ein, die mit ganz viel Herzblut und Charme geschrieben ist.
Der Leser kniet mit Carlotta im Staub und hofft auf den sensationellen Fund in ihrem Claim, er leidet und liebt mir ihr, hat Herzklopfen und feuchte Hände und natürlich auch das ein oder andere Hörnchen, wenn Carlotta etwas zu tief ins Glas geschaut hat und so für einige Turbulenzen sorgt. Die wunderschöne Landschaft wird durch die äußert bildhafte Beschreibung der Autorin ins heimische Wohnzimmer projiziert, man hört die Zikaden zirpen, fühlt die heiße Sommersonne Italiens auf der Haut und sehnt sich nach einem erfrischen Bad im Meer, auf dem die Sonne kleine flüssige Diamanten glitzern lässt.
Für mich gibt es jedoch die schönsten Szenen in dem Abschnitt, in dem die Schreibende das antike Pompeji wieder auferstehen und lebendig werden lässt und dort eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte offenbart – ich habe ein paar Tränchen vergossen, weil mich dieser Teil des Buches so sehr berührt hat. Die letzten Stunden von Pompeji werden hier derart plastisch dargestellt, sodass man meint, das Beben der Erde zu spüren, die rauchgeschwängerte Luft zu Atmen und verzweifelt einen Ausweg sucht, um dem großen feuerspeienden Berg zu entkommen. Ganz, ganz großes Kino!
Der Roman ist für alle Italienliebhaber, für Romantiker und für solche, die sich gerne in fremde Länder entführen und bei Antipasti und Rotwein die Seele baumeln lassen.
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INHALT
Die 23-jährige Carlotta van Veen, genannt Lollo, studiert in Freiburg Klassische Archäologie und bekommt das Angebot, mehrere Monate in Pompeji an einer Ausgrabung teilzunehmen. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der aufgeblasene und attraktive Dr. phil. Alessandro …
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INHALT
Die 23-jährige Carlotta van Veen, genannt Lollo, studiert in Freiburg Klassische Archäologie und bekommt das Angebot, mehrere Monate in Pompeji an einer Ausgrabung teilzunehmen. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass der aufgeblasene und attraktive Dr. phil. Alessandro Mantegna sie begleiten wird. Doch ihre archäologische Neugier obsiegt, ganz zum Missfallen ihres Freundes Christian.
MEINUNG
Astrida Wallats neuester Roman las sich ausgesprochen flott. Das lag zum einen an der interessanten archäologischen Szenerie und zum anderen an dem humorigen Erzählstil.
Lollo ist eine sympathische Hauptfigur, die sich nicht verbiegen lässt und sich gern in die antike Vergangenheit, am liebsten mithilfe von Ovid, zurückträumt. Besonders mochte ich ihre schlagfertige Art, die sich vor allem in den Wortduellen mit Alessandro zeigte. Unentwegt zieht er sie wegen ihrer Frisur und ihrer Unerfahrenheit auf. Doch nicht nur der schöne Konkurrent Alessandro lenkt sie von der spannenden Grabung ab, sondern auch der Ladenbesitzer Natale und natürlich ihre biederer Freund Christian.
Neben der leichten Liebesgeschichte hat mich als studierte Klassische Archäologin vor allem die archäologische Komponente mitreißen können. Wie hier spielerisch archäologisches Fachwissen in den Plot eingeflossen ist, nötigt Respekt ab und hätte ich bei einem belletristischen Werk nicht in dieser Weise erwartet. Allgemeinverständlich entführt Wallat den Leser in die vom Vesuv 79 n. Chr. zerstörte Stadt. Wer schon einmal in Pompeji gewesen ist, wird vieles wiedererkennen. Komplettiert wird das Ganze mit berühmten lateinischen Sentenzen, die jedes Kapitel stimmungsvoll einleiten. Zudem ich es raffiniert gemacht, dass Lollo in einer Domus gräbt, die einst von einer Namensvetterin bewohnt wurde. Diese Rückschau auf die Ereignisse rund um den Vesuvausbruch geriet mir, gerade gegen Ende der Geschichte, etwas zu ausführlich.
Die emotionale, leichtfüßige und ungemein witzige Sprache macht den Roman zu einem wahren Pageturner. Land und Leute von gestern und heute werden derart authentisch beschrieben, dass man sich als Leser stets mittendrin im Geschehen wähnt. Die eingestreuten lateinischen und italienischen Wörter und Redewendungen gefielen mir sehr.
Wer zudem einen Blick aufs Cover wirft, den erwartet die Schönheit des Golfs von Neapel, inklusive Vesuv im Hintergrund.
FAZIT
Ein durchweg lesenswerter Frauenroman, der ganz nebenbei noch archäologisches Wissen vermittelt und von Süditalien träumen lässt.
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