Fabcaro
Gebundenes Buch
Die weiße Iris / Asterix Bd.40
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Das 40. Album der Comic-Helden Asterix und Obelix heißt „DIE WEISSE IRIS“. Am 26. Oktober erscheint das gallische Abenteuer und nur so viel wird verraten: Majestix, der Häuptling der Gallier, fällt in eine tiefe Krise. Eigentlich sollte er mit tapferen Kriegern wie Asterix und Obelix an seiner Seite ein leichtes Spiel haben. Von wegen! Der große Anführer bekommt immer wieder Gegenwind und muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Dabei fällt er immer wieder unsanft von seinem Schild auf den Boden der Tatsache … Fabcaro (Szenerist) und Didier Conrad (Zeichner) treten gemeinsam in ...
Das 40. Album der Comic-Helden Asterix und Obelix heißt „DIE WEISSE IRIS“. Am 26. Oktober erscheint das gallische Abenteuer und nur so viel wird verraten: Majestix, der Häuptling der Gallier, fällt in eine tiefe Krise. Eigentlich sollte er mit tapferen Kriegern wie Asterix und Obelix an seiner Seite ein leichtes Spiel haben. Von wegen! Der große Anführer bekommt immer wieder Gegenwind und muss sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Dabei fällt er immer wieder unsanft von seinem Schild auf den Boden der Tatsache …
Fabcaro (Szenerist) und Didier Conrad (Zeichner) treten gemeinsam in die Fußstapfen der genialen Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo und erzählen das neue Abenteuer von Asterix dem Gallier, dessen Comicgeschichten Millionen Leser:innen rund um den Globus seit über sechs Jahrzehnten begeistert.
Fabcaro (Szenerist) und Didier Conrad (Zeichner) treten gemeinsam in die Fußstapfen der genialen Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo und erzählen das neue Abenteuer von Asterix dem Gallier, dessen Comicgeschichten Millionen Leser:innen rund um den Globus seit über sechs Jahrzehnten begeistert.
Fabrice Caro, genannt Fabcaro, ist Comic- und Romanautor. Zu den zahlreichen Werken, die er seit 1996 veröffentlich hat, gehören Le Steak haché de Damoclès (2005), La Bredoute (2007) und On est pas là pour réussir (2012). Der große Erfolg stellte sich mit dem 2015 veröffentlichten Comic Zaï zaï zaï zaï ein, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde (unter anderem dem Prix Landerneau BD "Coup de coeur" und dem Prix Ouest-France - Quai des Bulles 2015). Im Jahr 2020 wurde der Comic von Regisseur François Desagnat verfilmt.2016 liefert Fabcaro das Szenario zu den neuen Abenteuern von Gai-Luron, die von Pixel Vengeur (Autor beim Comicmagazin Fluide glacial) gezeichnet werden. Mit Moins qu'hier (plus que demain) erscheint 2018 ein weiteres viel beachtetes Werk, in dem der Autor absurden Humor mit Sozialsatire verwebt. Sein Roman Le Discours (2018) wird 2020 von Laurent Tirard für die Leinwand verfilmt. 2021 veröffentlicht er Guacamole vaudou, einen humoristischen Fotoroman, in dem der französische Comedian Éric Judor die Hauptrolle spielt. Didier Conrad wurde 1959 in Marseille geboren. Seine ersten Cartoons veröffentlichte er 1973 im Magazin "Spirou". Seitdem hat sich Conrad zahlreicher Comic-Serien angenommen und gilt als einer der erfahrensten Comic-Zeichner aus französischen Landen, der unter anderem für Disney und Dreamworks arbeitete. Unter Pseudonym zeichnete er die Abenteuer des jungen Lucky Luke ("Lucky Kid") und ab 2011 den "Marsupilami"-Ableger "Marsu Kids". Conrad lebt in Austin, Texas.
Produktdetails
- Verlag: Ehapa Comic Collection
- Originaltitel: L'Iris Blanc
- Artikelnr. des Verlages: 373/42440
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 48
- Altersempfehlung: ab 5 Jahre
- Erscheinungstermin: 26. Oktober 2023
- Deutsch
- Abmessung: 296mm x 224mm x 9mm
- Gewicht: 346g
- ISBN-13: 9783770424405
- ISBN-10: 3770424409
- Artikelnr.: 67648549
Herstellerkennzeichnung
Egmont Comic Collection
Ritterstrasse 26
10969 Berlin
info@egmont.de
Nur ein glücklicher Legionär ist ein kampfeslustiger
Im Asterix-Band "Die Weiße Iris" soll den Galliern Achtsamkeit eingehaucht werden. Oder ist es gar der Zeitgeist?
Stellen wir uns Römer vor, die sich für Schläge bedanken, fleischlose Dorfgelage, höflich grüßende Gallier. Es wäre eine behutsamere Antike, auch eine bessere Comicwelt. Abgesehen davon, dass sich ein Wildschwein gebraten leichter zeichnen lässt als gut gelaunt auf einer Wiese. Das hat Didier Conrad gleich gemerkt.
Aber genau so kommt es im vierzigsten, heute erscheinenden Asterix-Band "Die Weiße Iris", für den der Comicautor Fabrice Caro alias Fabcaro und der Comiczeichner Didier Conrad zum ersten Mal zusammengearbeitet haben. Jean-Yves
Im Asterix-Band "Die Weiße Iris" soll den Galliern Achtsamkeit eingehaucht werden. Oder ist es gar der Zeitgeist?
Stellen wir uns Römer vor, die sich für Schläge bedanken, fleischlose Dorfgelage, höflich grüßende Gallier. Es wäre eine behutsamere Antike, auch eine bessere Comicwelt. Abgesehen davon, dass sich ein Wildschwein gebraten leichter zeichnen lässt als gut gelaunt auf einer Wiese. Das hat Didier Conrad gleich gemerkt.
Aber genau so kommt es im vierzigsten, heute erscheinenden Asterix-Band "Die Weiße Iris", für den der Comicautor Fabrice Caro alias Fabcaro und der Comiczeichner Didier Conrad zum ersten Mal zusammengearbeitet haben. Jean-Yves
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Ferri, der sich die Storys der letzten fünf Bände ausgedacht hat, macht gerade eine Art Sabbatical. Und Cäsar ist verärgert. Die Moral seiner Truppen lässt zu wünschen übrig, Soldaten beschweren sich, der Aufruf zum Kampf sei übergriffig, das ständige Hauen und Stechen Gift für ihr Nervenkostüm.
Die Lösung hat ein charismatischer Oberster Medicus der Armeen, der sich in diesem Band erstmals zu erkennen gibt. Visusversus heißt er und berichtet von einer angeblich durch die griechische Philosophie inspirierten Lehre positiven Denkens und allgemeiner Achtsamkeit: "Nur ein glücklicher Legionär ist ein kampfeslustiger." Mit welligem schwarz-weißem Haar und sanftem Blick präsentiert sich der Opportunist, dem Cäsar augenblicklich verfällt, und reist auf Anweisung in jene Provinz, wo das Los der römischen Soldaten bekanntlich besonders schwer ist.
Nicht jedem Haudegen gefällt die Lehre der "Weißen Iris", die Visusversus dort verbreitet. Daximplus etwa, zuständig für die Truppen, die die Gallier kontrollieren sollen, will lieber weiter in Straußenschmalz geschmorte Wachteln snacken. Und auch Obelix, der dem römischen Weltverbesserer im Wald begegnet, wird angesichts von solch aufgesetzter Freundlichkeit misstrauisch.
Aber viel Schmeichelei erweicht auch die Gallier, und schon verändert sich das unbeugsame Dorf. Der Fischverkäufer Verleihnix verkauft fortan frischen Fisch statt muffigen, die Häuptlingsfrau Gutemine bemerkt wohlwollend, dass sie endlich mal von jemandem beachtet wird, und statt Saufgelagen ist regeneratives Flechten angesagt. Streit ist kaum mehr zu hören. Selbst wenn Troubadix auftritt, heißt es: Auch akustische Minderheiten dürfen sich äußern.
Nun gilt gewaltlose Konfliktlösung ebenso als zivilisatorischer Fortschritt wie das Ende der klassischen Aufgabenverteilung von Ehepaaren (Frau macht alles, Mann geht trinken), die Gutemine das Leben schwer machen. Tatsächlich finden Leser von "Die Weiße Iris" die erste ordentliche Prügelszene auf Seite 27 vor, also nach der Hälfte des Buches. Dafür stehen die Wiesen voller Wildschweine, Obelix kann sie einfach auflesen und sich über die Schulter werfen. Und dennoch wächst der Unmut bei den Helden. Ob es daran liegt, dass groteske Glücksprophezeiungen und vernünftige Ideen hier als eine Melodie in die Ohren der Gallier gesäuselt werden? Asterix jedenfalls, bekannt als kritischer Geist und misstrauischer Beobachter fremder Einflüsse auf sein Dorf, regt das plötzliche Verschwinden der Raufbolde furchtbar auf. Und Obelix klagt: "Alles, was ich im Leben gern tue, wird mir vermiest."
Ein paar Tage vor der Veröffentlichung sitzen Fabcaro und Conrad etwas befangen im Besprechungszimmer eines Frankfurter Hotels, es ist Buchmesse, die Promo-Tour läuft. Der französische Romanautor und Musiker Fabcaro, bekannt für schwarzen Humor, hat seine Storyboards in den letzten Monaten nach Texas geschickt, wo Conrad, halb Schweizer, halb Franzose, lebt. Sie kennen sich noch nicht so gut, aber sie demonstrieren Einigkeit: Ja, die Geschichte von Visusversus sei ein Kommentar auf die vermeintlichen Weltverbesserer unserer Zeit. Nein, kein Bruch mit der Asterix-Tradition! Auch nicht weniger Prügeleien, nur mehr Text. Den Erzählkonventionen wollten sie so treu wie möglich bleiben.
Dazu gehörten seit jeher politische Referenzen, ironische Zitate, bei denen alle Seiten des Diskurses etwas abbekommen. "Wieder ein Fremder, das ist eine Invasion", klagt ein Dorfbewohner noch, während die anderen schon eine Mischung aus Ratgeber- und Yoga-Selbstermächtigungssprache verinnerlicht haben: "Kanalisiere deine Emotionen, verwandle sie in konstruktive Kraft." Selbst Miraculix scheint für einen Moment ins Nachdenken zu kommen und sinniert über Achtsamkeit. Fabcaro sagt, er habe jede Menge von anderswoher zitiert, auch Sprüche aus Filmen wie "Rocky Balboa" oder "Fight Club". Und dann, mit Unschuldsgesicht: Es sei keine Kritik an einer Philosophie! Nur an Menschen, die andere ausnutzen und die Massen beeinflussen.
Das erinnert doch an den "Seher", Band 19, wo ein Fremder ins Dorf kommt, aus den Eingeweiden eines Wildschweins liest und prophezeit: Ihr werdet euch streiten. Der vorgibt, die Zukunft der Gallier voraussagen zu können, und so viel Zwist sät, dass zwischenzeitlich sogar die Römer das Dorf einnehmen. Aber dieser Seher war unheimlich, sein langer Schatten Symbol der lauernden Gefahr. Visusversus' Durchtriebenheit dagegen ist possierlich. In "Der Seher" sorgt Gutemine dafür, dass der Fremde bleibt, die Frauen des Dorfes vertrauen ihm. Auch in "Die Weiße Iris" lässt sich Gutemine sofort verführen. Visusversus schmeichelt ihr mit Komplimenten, sie beklagt sich bei ihrem Mann, schließlich lässt sie sich sogar mit dem chronisch verspäteten Eilkarren Thalix in die Stadt Lutetia entführen, wo sich eine herrliche Satire auf saturierte Städter entspinnt. Der Autor, der Paris meidet, zu weiblicher Leichtgläubigkeit: "Von Schwäche kann keine Rede sein, sie will einfach raus, das ist doch sehr verständlich!" Am Ende kehrt die Gattin dann aber mit guter Mine zum traurigen Majestix zurück. Brav.
Goscinny, der Vater der Asterix- Comics, galt als schneller Texter. Auch Fabcaro hat einen schnellen Schreibrhythmus, was sicher im Sinne des Verlags ist, der Asterix vor elf Jahren für etliche Millionen kaufte und die Wartezeit auf neue Alben seitdem mit Filmen, Merchandise und Cross-over-Comics überbrückt. Am Ende des Treffens sieht auch Didier Conrad zufrieden aus. Er hat bekommen, was er sich gewünscht hat: einen menschlichen Asterix, keinen perfekten Helden. Eine neue, sehr unterhaltsame Geschichte aus dem kleinen Dorf, in dem der Häuptling weniger Einfluss hat als die Bewohner. Ein Finale, das jeder Mode trotzt.
Dass am Ende doch alles beim Alten bleibt, ist Asterix-Tradition. Um alles Weitere kann sich der Autor kümmern, der als Nächster dran ist. Oder der danach. ELENA WITZECK
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Lösung hat ein charismatischer Oberster Medicus der Armeen, der sich in diesem Band erstmals zu erkennen gibt. Visusversus heißt er und berichtet von einer angeblich durch die griechische Philosophie inspirierten Lehre positiven Denkens und allgemeiner Achtsamkeit: "Nur ein glücklicher Legionär ist ein kampfeslustiger." Mit welligem schwarz-weißem Haar und sanftem Blick präsentiert sich der Opportunist, dem Cäsar augenblicklich verfällt, und reist auf Anweisung in jene Provinz, wo das Los der römischen Soldaten bekanntlich besonders schwer ist.
Nicht jedem Haudegen gefällt die Lehre der "Weißen Iris", die Visusversus dort verbreitet. Daximplus etwa, zuständig für die Truppen, die die Gallier kontrollieren sollen, will lieber weiter in Straußenschmalz geschmorte Wachteln snacken. Und auch Obelix, der dem römischen Weltverbesserer im Wald begegnet, wird angesichts von solch aufgesetzter Freundlichkeit misstrauisch.
Aber viel Schmeichelei erweicht auch die Gallier, und schon verändert sich das unbeugsame Dorf. Der Fischverkäufer Verleihnix verkauft fortan frischen Fisch statt muffigen, die Häuptlingsfrau Gutemine bemerkt wohlwollend, dass sie endlich mal von jemandem beachtet wird, und statt Saufgelagen ist regeneratives Flechten angesagt. Streit ist kaum mehr zu hören. Selbst wenn Troubadix auftritt, heißt es: Auch akustische Minderheiten dürfen sich äußern.
Nun gilt gewaltlose Konfliktlösung ebenso als zivilisatorischer Fortschritt wie das Ende der klassischen Aufgabenverteilung von Ehepaaren (Frau macht alles, Mann geht trinken), die Gutemine das Leben schwer machen. Tatsächlich finden Leser von "Die Weiße Iris" die erste ordentliche Prügelszene auf Seite 27 vor, also nach der Hälfte des Buches. Dafür stehen die Wiesen voller Wildschweine, Obelix kann sie einfach auflesen und sich über die Schulter werfen. Und dennoch wächst der Unmut bei den Helden. Ob es daran liegt, dass groteske Glücksprophezeiungen und vernünftige Ideen hier als eine Melodie in die Ohren der Gallier gesäuselt werden? Asterix jedenfalls, bekannt als kritischer Geist und misstrauischer Beobachter fremder Einflüsse auf sein Dorf, regt das plötzliche Verschwinden der Raufbolde furchtbar auf. Und Obelix klagt: "Alles, was ich im Leben gern tue, wird mir vermiest."
Ein paar Tage vor der Veröffentlichung sitzen Fabcaro und Conrad etwas befangen im Besprechungszimmer eines Frankfurter Hotels, es ist Buchmesse, die Promo-Tour läuft. Der französische Romanautor und Musiker Fabcaro, bekannt für schwarzen Humor, hat seine Storyboards in den letzten Monaten nach Texas geschickt, wo Conrad, halb Schweizer, halb Franzose, lebt. Sie kennen sich noch nicht so gut, aber sie demonstrieren Einigkeit: Ja, die Geschichte von Visusversus sei ein Kommentar auf die vermeintlichen Weltverbesserer unserer Zeit. Nein, kein Bruch mit der Asterix-Tradition! Auch nicht weniger Prügeleien, nur mehr Text. Den Erzählkonventionen wollten sie so treu wie möglich bleiben.
Dazu gehörten seit jeher politische Referenzen, ironische Zitate, bei denen alle Seiten des Diskurses etwas abbekommen. "Wieder ein Fremder, das ist eine Invasion", klagt ein Dorfbewohner noch, während die anderen schon eine Mischung aus Ratgeber- und Yoga-Selbstermächtigungssprache verinnerlicht haben: "Kanalisiere deine Emotionen, verwandle sie in konstruktive Kraft." Selbst Miraculix scheint für einen Moment ins Nachdenken zu kommen und sinniert über Achtsamkeit. Fabcaro sagt, er habe jede Menge von anderswoher zitiert, auch Sprüche aus Filmen wie "Rocky Balboa" oder "Fight Club". Und dann, mit Unschuldsgesicht: Es sei keine Kritik an einer Philosophie! Nur an Menschen, die andere ausnutzen und die Massen beeinflussen.
Das erinnert doch an den "Seher", Band 19, wo ein Fremder ins Dorf kommt, aus den Eingeweiden eines Wildschweins liest und prophezeit: Ihr werdet euch streiten. Der vorgibt, die Zukunft der Gallier voraussagen zu können, und so viel Zwist sät, dass zwischenzeitlich sogar die Römer das Dorf einnehmen. Aber dieser Seher war unheimlich, sein langer Schatten Symbol der lauernden Gefahr. Visusversus' Durchtriebenheit dagegen ist possierlich. In "Der Seher" sorgt Gutemine dafür, dass der Fremde bleibt, die Frauen des Dorfes vertrauen ihm. Auch in "Die Weiße Iris" lässt sich Gutemine sofort verführen. Visusversus schmeichelt ihr mit Komplimenten, sie beklagt sich bei ihrem Mann, schließlich lässt sie sich sogar mit dem chronisch verspäteten Eilkarren Thalix in die Stadt Lutetia entführen, wo sich eine herrliche Satire auf saturierte Städter entspinnt. Der Autor, der Paris meidet, zu weiblicher Leichtgläubigkeit: "Von Schwäche kann keine Rede sein, sie will einfach raus, das ist doch sehr verständlich!" Am Ende kehrt die Gattin dann aber mit guter Mine zum traurigen Majestix zurück. Brav.
Goscinny, der Vater der Asterix- Comics, galt als schneller Texter. Auch Fabcaro hat einen schnellen Schreibrhythmus, was sicher im Sinne des Verlags ist, der Asterix vor elf Jahren für etliche Millionen kaufte und die Wartezeit auf neue Alben seitdem mit Filmen, Merchandise und Cross-over-Comics überbrückt. Am Ende des Treffens sieht auch Didier Conrad zufrieden aus. Er hat bekommen, was er sich gewünscht hat: einen menschlichen Asterix, keinen perfekten Helden. Eine neue, sehr unterhaltsame Geschichte aus dem kleinen Dorf, in dem der Häuptling weniger Einfluss hat als die Bewohner. Ein Finale, das jeder Mode trotzt.
Dass am Ende doch alles beim Alten bleibt, ist Asterix-Tradition. Um alles Weitere kann sich der Autor kümmern, der als Nächster dran ist. Oder der danach. ELENA WITZECK
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Ein Bösewicht, der ein bisschen an den "Seher" erinnert (auch wenn seine Methoden ganz andere sind), und wieder ist Gutemine das Opfer, das dem Scharlatan zum Opfer fällt. Ein ziemlich guter, lustiger Asterix mit vielen mehr oder weniger gut gelungenen Anspielungen auf aktuelle …
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Ein Bösewicht, der ein bisschen an den "Seher" erinnert (auch wenn seine Methoden ganz andere sind), und wieder ist Gutemine das Opfer, das dem Scharlatan zum Opfer fällt. Ein ziemlich guter, lustiger Asterix mit vielen mehr oder weniger gut gelungenen Anspielungen auf aktuelle Ereignisse.
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Im Dorf der Gallier erscheint ein Besucher, Visusversus, eine Art Achtsamkeitsguru, dem es auch tatsächlich bald gelingt, nicht nur die Bewohner, sondern auch die Umgebung zu „beruhigen“. Aber was ist das gallische Dorf ohne seine Streitigkeiten? Asterix, Obelix, Miraculix und …
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Im Dorf der Gallier erscheint ein Besucher, Visusversus, eine Art Achtsamkeitsguru, dem es auch tatsächlich bald gelingt, nicht nur die Bewohner, sondern auch die Umgebung zu „beruhigen“. Aber was ist das gallische Dorf ohne seine Streitigkeiten? Asterix, Obelix, Miraculix und Majestix sind eher beunruhigt, zumal eines Tages Gutemine verschwunden ist.
Dieser 40. Asterixband hat einen neuen Texter bekommen, Fabcaro macht sich richtig gut, und kennt sich aus. Alles, was einen guten Asterixband ausmacht, inklusive der Piraten und einiger Anspielungen, ist enthalten – nur von den Galliern erhält man ein ganz neues Bild. Mir hat das wirklich gut gefallen, es ist ungemein witzig, vor allem, dass sogar die Wildschweine und die Römer betroffen sind.
Sehr witzig finde ich auch Gutemines Reise in einem Gefährt, das einem sehr bekannt vorkommt, und doch ganz anders ist. Das Gutemine einmal mehr in den Mittelpunkt rückt, finde ich auch sehr gelungen – und verdient.
Fabcaro und Didier Conrad haben einen sehr gelungenen Jubiläumsband aufgelegt, der wieder das Dorf der Gallier in den Mittelpunkt rückt, und sehr lustig ist. Unbedingt lesenswert!
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🦌Worum geht es?🦌
Im 40. Band der Asterix Comics geht es um das Thema positives Denken und gesunde Ernährung. Du denkst, das passt nicht? Und ob das passt, denn Visusversus versucht nicht nur seine Legion, sondern auch das gallische Dorf mit positiven Denken und einer gesunden …
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🦌Worum geht es?🦌
Im 40. Band der Asterix Comics geht es um das Thema positives Denken und gesunde Ernährung. Du denkst, das passt nicht? Und ob das passt, denn Visusversus versucht nicht nur seine Legion, sondern auch das gallische Dorf mit positiven Denken und einer gesunden Ernährung umzugestalten. Ganz allein mit dem Hintergrund, dass Asterix und Co. dadurch schwächer werden. Da es schwieriger wird als geplant, zieht Visusversus die Hauptlingsfrau in seinen Bann und will sie Cäsar übergeben.
🦌Mein Eindruck:🦌
ein Comic voller Witz, Ironie und Sarkasmus, der extrem viel Spaß gemacht hat, zu lesen. Früher schon aus Bibliotheken die Comics ausgeliehen und freue mich natürlich nach so vielen Jahren immer wieder eines dieser Comics in Händen halten zu dürfen. Und ich merke zudem, dass Asterix wirklich mein Lieblingscomic ist. Wir lernen aus dem Comic, das positives Denken und eine gesunde Ernährung schon einen guten Effekt auf uns haben können. Und eine zweite Moral ist, dass man auch verzeihen können muss.
Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊
Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊
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»Asterix, was ist los? Alles, was ich im Leben gern tue, wird mir vermiest! Als nächstes erzählt mir noch jemand, dass Hinkelsteine zu gar nichts nütze sind.«
Armer Obelix, was ist bloß aus seinen Mitbewohnern im kleinen gallischen Dorf geworden? Keiner will mehr …
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»Asterix, was ist los? Alles, was ich im Leben gern tue, wird mir vermiest! Als nächstes erzählt mir noch jemand, dass Hinkelsteine zu gar nichts nütze sind.«
Armer Obelix, was ist bloß aus seinen Mitbewohnern im kleinen gallischen Dorf geworden? Keiner will mehr raufen und streiten, alle essen nur noch Fisch, weil Wildschweine die Arterien verstopfen und selbst die Römer laufen nicht mehr vor ihm fort, sondern beginnen zu diskutieren.
Die Ursache ist mal wieder eine neue Strategie Cäsars, das leidige Problem des störrischen kleinen Dorfs endlich in den Griff zu bekommen. Sein Abgesandter Visusversus schmeichelt sich dort mit überaus gewählten Worten ein und bringt die Dorfbewohner auf einen so großen Achtsamkeitstrip, dass selbst ein Konzert von Troubadix sie nicht mehr auf die Palme bringen kann. Nur der „harte Kern“ um Asterix lässt sich von positiven Schwingungen und meditativen Dufttherapien nicht einlullen, doch Visusversus hat auch gegen den aufkommenden Widerstand eine Taktik und überredet Gutemine zu einem Ausflug nach Lutetia…
Ein toller Band war das, so gut gefiel mir lange kein Asterix-Band mehr! Allein der liebeskranke Majestix ist urkomisch und die achtsamen Gallier und Römer ließen mich einige Male laut lachen. Immer wieder finden sich herrliche Anspielungen, zum Beispiel auf frühere Bände, aber auch auf aktuelle Themen. Beispielsweise stehen unsere Gallier bei der Fahrt nach Lutetia in einem Riesenstau, weil sich „vorne jemand festgeleimt hat, gegen die Abholzung des Karnutenwaldes“. Die Pariser Kulturszene kriegt ihr Fett weg und der Gruß „Möge die Kraft mit dir sein!“ wird vermutlich auch von jedem verstanden. Und wenn dann noch Troubadix „Claudius hat einen Schäferhund“ singt…
Fazit: Der beste Band seit langem! Bei den letzten dachte ich immer etwas wehmütig an die alten Bände, aber dieser hier macht Hoffnung, dass das Niveau der Zeit von Goscinny & Uderzo zurückkommen könnte.
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eBook, ePUB
Als E-Book völlig unbrauchbar, da die Schrift kaum zu entziffern ist, und die grottenschlechte Zwangssoftware "Adobe Digital Editions" die Bilder nicht zoomen kann.
Es ist eine absolute Unverschämtheit, Comics unter diesen Voraussetzungen anzubieten.
Die Probleme lassen sich …
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Als E-Book völlig unbrauchbar, da die Schrift kaum zu entziffern ist, und die grottenschlechte Zwangssoftware "Adobe Digital Editions" die Bilder nicht zoomen kann.
Es ist eine absolute Unverschämtheit, Comics unter diesen Voraussetzungen anzubieten.
Die Probleme lassen sich zwar umgehen, aber nur mit illegalen Mitteln.
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eBook, ePUB
Eigentlich hatte ich auf den neuen Asterix gefreut aber die e-book-Version hat mir die Freude total vermasselt. Die Darstellung ist dermaßen winzig, dass man auf einem 17"-Monitor schon eine Lupe braucht um halbwegs etwas Text entziffern zu können. Alternativ bringt eine …
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Eigentlich hatte ich auf den neuen Asterix gefreut aber die e-book-Version hat mir die Freude total vermasselt. Die Darstellung ist dermaßen winzig, dass man auf einem 17"-Monitor schon eine Lupe braucht um halbwegs etwas Text entziffern zu können. Alternativ bringt eine vergrößerte Darstellung auf dem Monitor auch nichts. Da der Originaltext sehr klein ist, sieht man in der Vergrößerung auch nur sehr verschwommene Buchstaben. Nachdem ich eine halbe Seite des Comics entziffert hatte, habe ich frustriert aufgegeben und die Datei gelöscht. Es macht einfach keinen Spaß.
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