Im Jahre 2013 n. Chr. hat das lange Warten ein Ende: Es erscheint ein neuer Asterix-Band! Dieser ist der 35. der Reihe und dennoch eine Premiere: Erstmals in der langen Erfolgsgeschichte kümmert sich ein neues Autorenteam um die Abenteuer des kleinen Galliers und seines unbeugsamen Dorfes. Der in Frankreich hochangesehene Autor Jean-Yves Ferri und der erfahrene Zeichner Didier Conrad haben vom Zaubertrank gekostet und präsentieren ein neues Abenteuer im Geiste Albert Uderzos und René Goscinnys. Dessen genauer Inhalt ist noch streng geheim, doch eines kann bereits verraten werden: Unsere gallischen Freunde gehen wieder auf Reisen. Und zwar in den nebligen Norden, zum Stamm der Pikten im heutigen Schottland.
Asterix bei den Pikten / Asterix Bd.35, Didier Conrad, Jean-Yves Ferri
Gute Nachrichten für alle Asterix-Fans: Jean-Yves Ferri setzt den Kultcomic mit Band 35 fort: Asterix bei den Pikten
Da sich der 86-jährige Erfinder und Zeichner des Kultcomics Asterix, Albert Uderzo, zur Ruhe setzen wollte, gab es vier lange Jahre keine neuen Abenteuer aus dem kleinen gallischen Dorf. Nun haben sich zwei Autoren gefunden, die das schwere Erbe von Albert Uderzo und René Goscinny angetreten haben. Jean-Yves Ferri (Texte) und der Didier Conrad (Zeichnungen) setzen der Durststrecke nun ein Ende. Dabei hat Albert Uderzo den beiden neuen Autoren stets zur Seite gestanden und Anleitungen gegeben. Herausgekommen ist ein Comic ganz in alter Manier. In Band 35 – Asterix bei den Pikten – geht es wie gewohnt um Wildschwein-Essen, das Verhauen der bösen Römer und der bösen Schotten und um Hilfe für die guten Schotten.
Asterix bei den Pikten spielt im antiken Schottland. Asterix und Obelix haben einen rothaarigen Krieger zum Freund, der zum Stamm der Pikten gehört und der zu Eis gefroren übers Meer trieb. Die beiden verabreichen Mac Aphon einen Zaubertrank, damit er seine Stimme zurück erlangt, was Obelix sogleich bereut…
Und am Ende geht es auch beim 35. Abenteuer „Asterix bei den Pikten“ wieder gegen die Römer...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
"Verträgt Asterix nicht mehr Originalität?" fragt Fritz Göttler nach der Lektüre von "Asterix bei den Pikten". Es ist der erste Band ohne Albert Uderzo und mit den Neuen - dem Zeichner Didier Conrad und dem Szenaristen Jean-Yves-Ferri. Asterix und Obelix finden darin beim Spaziergang am Strand einen eingefrorenen Pikten, einen "Bemalten" aus Kaledonien in Schottland, berichtet der Rezensent. Die Geschichte ist mit ihrer "perfekten Choreografie" für ihn nach den letzten, eher starren Bänden eher eine nostalgische Rückkehr zum alten Asterix als eine thematische sowie visuelle Neuerfindung des Stoffes. Zwar gefallen Göttler der Rhythmus und die Komik der Dorfbewohner, die Geschichte erlahmt jedoch seines Erachtens nach der Hälfte merklich. "Mehr perfektes Imitat als wirkliche Novität" ist Band 35 für den Rezensenten, der sich mehr Eigenleistung von Conrad und Ferri gewünscht hätte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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