Beate Rösler
Broschiertes Buch
Die Töchter des Roten Flusses
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Zwischen uns die halbe Welt.Nach dem Tod ihrer Stiefmutter findet Tuyet Briefe ihrer Mutter aus Vietnam. Wollte sie den Kontakt zu ihrer Tochter also doch nicht abbrechen? Auf der Suche nach Antworten reist Tuyet von Frankfurt nach Hanoi, der Stadt am Roten Fluss, wo sie die junge Linh kennenlernt und tief in die fremde Exotik ihrer Heimat eintaucht. Als sie eines Tages Linhs Mutter kennenlernt, die als Vertragsarbeiterin in der ehemaligen DDR gelebt hatte, ist Tuyet ihrer Vergangenheit plötzlich näher, als sie ahnt ...Exotisch und farbenprächtig: Ein bewegendes Familienepos zwischen Deutsc...
Zwischen uns die halbe Welt.
Nach dem Tod ihrer Stiefmutter findet Tuyet Briefe ihrer Mutter aus Vietnam. Wollte sie den Kontakt zu ihrer Tochter also doch nicht abbrechen? Auf der Suche nach Antworten reist Tuyet von Frankfurt nach Hanoi, der Stadt am Roten Fluss, wo sie die junge Linh kennenlernt und tief in die fremde Exotik ihrer Heimat eintaucht. Als sie eines Tages Linhs Mutter kennenlernt, die als Vertragsarbeiterin in der ehemaligen DDR gelebt hatte, ist Tuyet ihrer Vergangenheit plötzlich näher, als sie ahnt ...
Exotisch und farbenprächtig: Ein bewegendes Familienepos zwischen Deutschland und Vietnam.
Nach dem Tod ihrer Stiefmutter findet Tuyet Briefe ihrer Mutter aus Vietnam. Wollte sie den Kontakt zu ihrer Tochter also doch nicht abbrechen? Auf der Suche nach Antworten reist Tuyet von Frankfurt nach Hanoi, der Stadt am Roten Fluss, wo sie die junge Linh kennenlernt und tief in die fremde Exotik ihrer Heimat eintaucht. Als sie eines Tages Linhs Mutter kennenlernt, die als Vertragsarbeiterin in der ehemaligen DDR gelebt hatte, ist Tuyet ihrer Vergangenheit plötzlich näher, als sie ahnt ...
Exotisch und farbenprächtig: Ein bewegendes Familienepos zwischen Deutschland und Vietnam.
Beate Rösler, 1968 in Essen geboren, studierte Rechtswissenschaft und romanische Sprachen in Berlin. Sie ist Übersetzerin und arbeitete viele Jahre als Deutschlehrerin am Goethe-Institut in Frankfurt am Main sowie in Neu-Delhi und Hanoi. Im Aufbau Taschenbuch sind bisher ihre Romane 'Die Reise des Elefantengottes', 'Die Töchter des Roten Flusses', 'Helenes Versprechen' und 'Eddas Aufbruch' erschienen. Mehr unter beateroesler.de
Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher 3270
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33270
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 592
- Erscheinungstermin: 19. Januar 2017
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 113mm x 40mm
- Gewicht: 399g
- ISBN-13: 9783746632704
- ISBN-10: 3746632706
- Artikelnr.: 44853691
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
" Die Töchter des roten Flusses" ist eins dieser Bücher das einen von Anfang an gefangen hält und wo man einfach immer weiter lesen mag .
Eine Familiengeschichte die auf zwei Kontinenten spielt und voller Emotionen ist ,die einst jeder ihren eigenen Weg gingen und doch …
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" Die Töchter des roten Flusses" ist eins dieser Bücher das einen von Anfang an gefangen hält und wo man einfach immer weiter lesen mag .
Eine Familiengeschichte die auf zwei Kontinenten spielt und voller Emotionen ist ,die einst jeder ihren eigenen Weg gingen und doch durch viele Umwege wieder zusammenfinden .
Zum Inhalt .
Tuyet ist eine junge erfolgreiche Anwältin in Deutschland .
Als Tochter eines vietnamesischen Arztes der einst in die DDR kam und einer deutschen Ziehmutter wächst sie unbeschwert auf .
Doch dann stirbt ihre "Mutter" und weißt ihr einen Weg zu versteckten Briefen ihrer leiblichen Mutter die Tuyet und ihrer Vater damals verließ, um mit ihrer ältesten Tochter nach Hanoi zurückzukehren und dort alles für die Heimkehr Tuyets und ihres Vaters vorzubereiten .
Voller Fragen reist sie nach Hanoi um dort Antworten zu finden ,doch dies ist schwerer als erwartet ,ihre Schwester will von ihr nichts wissen und die Mutter ist unauffindbar und außerdem stellt alles das auch noch Tuyets Beziehung auf die Probe und sie fängt an über ihr bisheriges Leben nachzudenken ,mit einigen unerwarteten Entscheidungen .
Zum Buch
Das Buch spielt in einer Zeitspanne zwichen 1970 und 2016 .
Es startet mit der Geschichte der Eltern Tuyets die sich in Vietnam bereits als Kinder in einem Schutzdorf für Kinder kennenlernen ,einer Zeit in der der Krieg wütet und die Amerikaner tagtäglich Luftangriffe fliegen .
Ab dann wird abwechselnd in der Zeit gesprungen.
Wir erfahren vieles aus dem Leben Tuyets um dann wieder Einblicke in den Werdegang ihrer Eltern zu erfahren .
Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar ,die Geschichte hat ein sehr mitreißendes Storyboard das durch die authentische Schreibweise der Autorin ein spannendes und fast bildliches Lese vergnügen bietet.
Meine Meinung .
Ein wirklich rundum gelungenes Buch welches einen abwechselnd in das Vietnam von damals und heute eintauchen lässt.
Voller Angst ,Schrecken und Hoffnung zu damaliger Zeit und einen heutigen bunten und geschäftigen Vietnam .
Mir mich ein ganz toller Roman den ich nur empfehlen kann .
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Aus der Bluse, die Hanh gewaschen hatte, tropfte noch Wasser, dennoch wagte sie es nicht, den Stoff fester auszuwringen.
(1. Satz - Seite 5)
Mein Leseeindruck [Achtung Spoiler]:
Auch in diesem Fall beschreibe ich das Buch wieder von außen nach innen.
Ein Cover in dem die Augen …
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Aus der Bluse, die Hanh gewaschen hatte, tropfte noch Wasser, dennoch wagte sie es nicht, den Stoff fester auszuwringen.
(1. Satz - Seite 5)
Mein Leseeindruck [Achtung Spoiler]:
Auch in diesem Fall beschreibe ich das Buch wieder von außen nach innen.
Ein Cover in dem die Augen verweilen können. Dieses waren meine ersten Gedanken, als ich das Buch in die Hand nahm. Stimmige, sanfte Farben, die eine gewisse Harmonie ausstrahlen. Sie haben etwas beruhigendes, zeigen aber auch eine gewisse Art von Dynamik.
Nach einem wirklich packenden Prolog mit Handlung in Vietnam, beginnt die Geschichte in Frankfurt a.M. 2015.
Der Zeitsprung ist so gewaltig, da die Szenen vom Fliegerangriff des Prolog noch sehr präsent waren und mich emotional getroffen hatten. Nun wieder zu einem normalen Leben im Hier und Jetzt zu landen, war ein bisschen schwierig.
Aber auch 2015 geht es dramatisch weiter. Nämlich in dem Tuyets Mutter stirbt und ihr ein schwarzes Kästchen zurück lässt. Ein Kästchen voller Erinnerungen, aber auch Fragen.
Die Autorin zeichnet sich durch einen sehr gefühlvollen Schreibstil aus. Egal ob Protagonisten, das Umfeld oder das Geschehen, stets hatte ich den Eindruck, hautnah dabei zu sein. Jede beschriebene Gefühlsregung konnte ich nachvollziehen. Selbst die Geräusche z.B. des herannahenden Kampffliegers ließen mich mitlaufen, zusammenzucken, oder gaben mir das Gefühl live dabei zu sein.
Fazit:
Ein toller Roman, der einfach zu Herzen geht.
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Tuyet wächst bei ihrem vietnamesischen Vater und ihrer deutschen Stiefmutter in Frankfurt auf, studiert Jura und ist eine erfolgreiche Anwältin. An ihre richtige Mutter und ihre große Schwester, die Deutschland verlassen haben, als sie noch sehr klein war, erinnert sie sich kaum und …
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Tuyet wächst bei ihrem vietnamesischen Vater und ihrer deutschen Stiefmutter in Frankfurt auf, studiert Jura und ist eine erfolgreiche Anwältin. An ihre richtige Mutter und ihre große Schwester, die Deutschland verlassen haben, als sie noch sehr klein war, erinnert sie sich kaum und hat sich mit ihrem Leben arrangiert. Als ihre Stiefmutter jedoch an Krebs stirbt, hinterlässt sie Tuyet Briefe ihrer Mutter, die ein ganz neues Licht auf ihre Kindheit werfen. Tuyet versucht herauszufinden, was es mit ihrer leiblichen Mutter wirklich auf sich hat und warum sie sie damals in Deutschland zurückgelassen hat.
Beate Rösler hat mit „Die Töchter des Roten Flusses“ einen klassischen Roman über eine junge Frau geschrieben, die sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit macht. Tuyet ist dabei nicht immer nur sympathisch, sie ist unsicher, mit ihrem Leben unzufrieden und schlägt dabei manchmal wütend um sich, was besonders ihr Freund abbekommt. In Vietnam trifft sie schnell auf Menschen, die ihr helfen und sie mögen, was die Geschichte zügig vorantreibt und auch gut lesbar macht. Teilweise waren mir die Zufälle, die sie zu ihrem Ziel führen dann doch zu abwegig, damit die Geschichte noch glaubwürdig bleibt und die Charaktere abgesehen von Tuyet zu einseitig. Alle sind gute oder schlechte Menschen, was mich beim Lesen ein bisschen gestört hat, die Facetten in den Charakteren gehen mir zu sehr verloren. Die Story ist in sich aber recht schlüssig und der Schreibstil lässt sich gut lesen, so dass die Lektüre angenehm zügig dahinfließt.
Die Geschichte zu „Die Töchter des Roten Flusses“ ist nicht gerade neu, aber die Story ist schön umgesetzt und besonders die Bezüge zur Situation der Vietnamesen in der DDR fand ich sehr interessant. Alles in allem ein gut lesbares Buch, flüssig geschrieben und mit einer guten Hauptfigur.
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In ihrem Roman "Die Töchter des Roten Flusses" entführt uns die Autorin Beate Rösler in eine ferne Welt, und zwar nach Vietnam. Hier befinden wir uns in der Hauptstadt Hanoi und bekommen in dieser Geschichte einen tiefen Einblick in die Vergangenheit dieses Landes. Wir …
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In ihrem Roman "Die Töchter des Roten Flusses" entführt uns die Autorin Beate Rösler in eine ferne Welt, und zwar nach Vietnam. Hier befinden wir uns in der Hauptstadt Hanoi und bekommen in dieser Geschichte einen tiefen Einblick in die Vergangenheit dieses Landes. Wir lernen wunderbare Protagonisten und deren Lebensgeschichte kennen.
Der Inhalt: Nach dem Tod ihrer Adoptivmutter findet Tuyet Briefe ihrer leiblichen Mutter aus Vietnam. Wollte sie den Kontakt mit ihrer Tochter also doch nicht abbrechen? Auf der Suche nach Antworten reist Tuyet von Frankfurt nach Hanoi, die Stadt am Roten Fluss, wo sie die Bekanntschaft der jungen Linh macht und tief in die fremde Exotik ihrer Heimat eintaucht. Und als sie eines Tages deren Mutter kennenlernt, die abgeschieden in den Bergen lebt, ist Tuyet ihrer Vergangenheit plötzlich näher, als sie ahnt.
Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an begeistert. Und die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Wie schrecklich muss es für Tyet gewesen sein, nach dem Toder ihrer Stiefmutter diese Briefe zu finden. Die Gefühle von ihr sind fast greifbar, ihre Fassungslosigkeit. Und dann diese Reise nach Vietnam, wo sie immer mehr in die Geschichte ihrer Mutter Hanh eintaucht. Wir dürfen aber auch mit Hanh in die Verganenheit reisen und diese Reise hat mich wirklich sehr berührt. Wieviel muss und kann ein Mensch ertragen. Was müssen die Menschen empfunden haben, als sie auf völlig andere Kulturen treffen. Ich kann verstehen, dass Hanh Heimweh hatte und ihrem Land helfen wollte. Begeistert haben mich aber auch Tuyets Ausflüge in Vietman. Ich sehe manche Szenen vor meinem inneren Auge. Es muss schon ein beeindruckendes Erlebnis sein am roten Fluss zu stehen. Wirklich unbeschreiblich!
Eine wirklich herausragende Familiengeschichte, die mich sehr berührt hat und die mir unterhaltsame und lehrreiche Lesestunden beschert hat.
Im Anhang bekommt man noch mal einen genauen Überblick über die geschichtlichen Ereignisse. Toll finde ich auch die Erklärungen mancher Wörter. Aber ein paar vietnamesische Ausdrücke gehören einfach in diesen Roman. Bei den ganzen Beschreibungen merkt man einfach, dass die Autorin vor Ort lebt. Ich bin und war total begeistert. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.
Das wunderschön gestalte Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker und passt hervorragend zur Geschichte
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Tuyet ist 29, erfolgreiche Anwältin und als Kind eines Vietnamesen in der DDR groß geworden. Als ihre deutsche Mutter an Krebs stirbt, erfährt sie durch Briefe von ihrer leiblichen vietnamesischen Mutter, die in Hanoi lebt. Verwirrt und ohne Erinnerung an diese Frau macht sie sich …
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Tuyet ist 29, erfolgreiche Anwältin und als Kind eines Vietnamesen in der DDR groß geworden. Als ihre deutsche Mutter an Krebs stirbt, erfährt sie durch Briefe von ihrer leiblichen vietnamesischen Mutter, die in Hanoi lebt. Verwirrt und ohne Erinnerung an diese Frau macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und taucht in die ihr unbekannte Seite ihrer Vorfahren ein. Dabei stösst sie auf weitere Überraschungen und erlebt das Abenteuer ihres Lebens.
Dieser Roman führt den Leser dank ausgezeichneter Recherche durch Beate Rösler in die Vergangenheit und zeigt das Leben der Studenten und Leiharbeiter aus Vietnam in ihrem sozialistischen Bruderland DDR in den letzten 30 Jahren. Aber sie zeichnet auch ein Bild vom Leben in Vietnam, ein buntes, fast herrlich touristisch wirkendes aus der Gegenwart und die grausame andere Seite aus den schrecklichen Kriegsjahren in Vietnam, die viele Überlebende in der Fremde ihr Glück suchen ließen. So erging es auch Tuyets Vater, der zum Medizinstudium in die DDR ging. Seine Frau Hanh folgte ihm dann als Leiharbeiterin, ging dann aber später wieder zurück nach Vietnam.
Es ist überaus fesselnd mitzuerleben, wie Tuyets Elternbild zerbricht und sie sich bei ihrem Besuch in Hanoi, der Stadt am Roten Fluss, auf die Suche nach ihrer Mutter und Familie macht.
Beate Rösler lässt den Leser wunderbar eintauchen in die authentisch wirkende Atmosphäre der heutigen Straßen Vietnams, die der farbenfrohen Märkte und fremden Landschaften, die kulturellen Gegebenheiten und die Lebensbedingungen der Menschen und den aufkommenden Tourismus. Man sieht aber auch in die Vergangenheit und sieht erschütternde Bilder von den erlittenen Grausamkeiten des Vietnamkrieges und sieht auch die Schwierigkeiten der DDR-Vietnamesen, die fern ihrer Heimat lebten. Dabei spürt die Autorin vielen Seiten nach und der Leser erhält viele wissenswerte Einblicke in diese Thematik, die einen neuen Blick auf diese Länder vermittelt.
Die Protagonistin Tuyet ist es, die gemeinsam mit dem Leser diese Schauplätze aufspürt und dabei ihre eigenen Wurzeln und ihre Mutter sucht und findet. Es ist ein Weg, der auch Tuyet an ihrer eigenen Partnerschaft zweifeln lässt, der es manchmal schwierig macht, die Vorkommnisse zu glauben. Denn mehrfach ist es Kommissar-Zufall, der Tuyets Wege lenkt und sie ihrer Familie näher bringt. Doch die Glaubwürdigkeit finde ich nicht so relevant, viel wichtiger finde ich die Konsequenzen und Lebenswege, die Tuyet, aber auch ihre Familienmitglieder nach dem gegenseitigen Kennenlernen nun einschlagen. Wie findet das Wiedersehen statt und welche Beweggründe gab es für die Trennung der Eltern und der Familie? Vor dem Hintergrund der Bruderländer Vietnam-DDR hat Beate Rösler einen einfühlsamen, zügig zu lesenden fast 600 Seiten starken Wälzer geschrieben, der neue Einblicke auf geschichtliche Hintergründe zulässt, aber auch ein ganz besonderes Familienepos abbildet.
Dieses Buch ist genau richtig für Leser, die Interesse an einer Mischung aus Beziehungs- und Familiengeschichte und spannender vietnamesischer Historie haben.
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eBook, ePUB
Tuyet ist 29 Jahre alt und eine erfolgreiche Anwältin. Ihre Mutter ist mit ihrer Schwester nach Vietnam zurückgegangen, als Tuyet noch sehr klein war. Daher ist sie bei ihrem vietnamesischen Vater Phong und ihrer Stiefmutter Marina aufgewachsen. Als Ihre Stiefmutter stirbt, vermacht sie …
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Tuyet ist 29 Jahre alt und eine erfolgreiche Anwältin. Ihre Mutter ist mit ihrer Schwester nach Vietnam zurückgegangen, als Tuyet noch sehr klein war. Daher ist sie bei ihrem vietnamesischen Vater Phong und ihrer Stiefmutter Marina aufgewachsen. Als Ihre Stiefmutter stirbt, vermacht sie Tuyet einen Stapel Briefe ihrer leiblichen Mutter. Dadurch ergibt sich ein vollkommen neues Bild der Vergangenheit. Daher macht sich Tuyet auf nach Hanoi, um ihre Mutter zu finden und damit ihre eigenen Wurzeln.
Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Die Geschichte ist wirklich exotisch und farbenprächtig. Man erhält einen guten Einblick in das doch so anderen Leben in Vietnam und erfährt, wie grausam der Krieg dort damals war. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden, die zeigen, warum Hanh mit Tien nach Vietnam zurückgingen, während Phong geblieben ist. Man erfährt einiges über die Lebensbedingungen der vietnamesischen Vertragsarbeiter in der ehemaligen DDR.
Aber es gibt ziemlich viele Zufälle in dieser Geschichte, die zwar die Story voran brachten, aber nicht immer so überzeugend wirkten.
Dass Tuyet durch die Briefe verunsichert wird, ist verständlich, denn vieles von dem, was sie bisher für die Realität gehalten hat, wird über den Haufen geworfen. Natürlich muss sie versuchen, das alles aufzuarbeiten, um wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Selbstverständlich wird das ihr fremde Land und alles was sie herausfindet, sie auch verändern. Aber oft reagiert sie über. Daher reist ihr Freund Alexander, der sie begleitet hat, auch bald wieder zurück nach Deutschland.
Ihre Schwester Tien ist nicht besonders erfreut darüber, dass Tuyet auftaucht. Aber wenn man ihr bisheriges Leben kennenlernt, hat man Verständnis für ihre Reaktion. In Hanoi lernt Tuyet die sympathische Linh kennen, die sie mit nach Hause zu ihrer Mutter nimmt.
Mir hat diese Familiengeschichte, die auf zwei Kontinenten spielt, gut gefallen.
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