Claudia Mills
Gebundenes Buch
Die Sprache der Freundschaft
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Als Betsy ihrer besten Freundin Lizard erzählt, dass ihre Mutter als Professorin an der Uni über vom Aussterben bedrohte Sprachen schreibt, ist Lizard sofort Feuer und Flamme. Was, wenn man nicht nur darüber schreiben, sondern tatsächlich eine bedrohte Sprache retten würde? Während Lizard sich immer begeisterter in das Projekt vertieft, beginnt Betsy sich langsam aus der Freundschaft zu lösen, die sie zunehmend als einengend empfindet. Und als etwas passiert, das Betsys Welt völlig durcheinanderbringt, ist es ausgerechnet Lizard, die sie im Stich lässt. Kann Betsy eine bedrohte Sprach...
Als Betsy ihrer besten Freundin Lizard erzählt, dass ihre Mutter als Professorin an der Uni über vom Aussterben bedrohte Sprachen schreibt, ist Lizard sofort Feuer und Flamme. Was, wenn man nicht nur darüber schreiben, sondern tatsächlich eine bedrohte Sprache retten würde? Während Lizard sich immer begeisterter in das Projekt vertieft, beginnt Betsy sich langsam aus der Freundschaft zu lösen, die sie zunehmend als einengend empfindet. Und als etwas passiert, das Betsys Welt völlig durcheinanderbringt, ist es ausgerechnet Lizard, die sie im Stich lässt. Kann Betsy eine bedrohte Sprache und eine bedrohte Freundschaft retten?
Claudia Mills hat bereits einige Kinderbücher veröffentlicht und den Kerlan Award für ihren Beitrag zur Kinderliteratur erhalten. Sie unterrichtete mehr als zwanzig Jahre lang als Philosophie-Professorin an der University of Colorado und ist mittlerweile Fakultätsmitglied im Graduiertenprogramm für Kinderliteratur an der Hollins University. Claudia Mills lebt in Boulder in Colorado.
Produktdetails
- Verlag: Woow Books
- Originaltitel: The Lost Language
- Seitenzahl: 320
- Altersempfehlung: ab 11 Jahren
- Erscheinungstermin: 21. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 144mm x 31mm
- Gewicht: 514g
- ISBN-13: 9783961771127
- ISBN-10: 396177112X
- Artikelnr.: 63612754
Herstellerkennzeichnung
Woow Books
Franklinstr. 23
8050 Zürich, CH
info@buecherwege.de
www.buecherwege.de
+49 (040) 607706-600
Betsy und Lizard sind beste Freundinnen seit vielen Jahren. Als Betsy vorschlägt eine alte Sprache vor dem Aussterben zu retten, ist Lizard unerwarteterweise sofort Feuer und Flamme. Doch nicht alles läuft so wie es sollte. Und vor allem scheint Lizard etwas über Betsys Mama zu …
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Betsy und Lizard sind beste Freundinnen seit vielen Jahren. Als Betsy vorschlägt eine alte Sprache vor dem Aussterben zu retten, ist Lizard unerwarteterweise sofort Feuer und Flamme. Doch nicht alles läuft so wie es sollte. Und vor allem scheint Lizard etwas über Betsys Mama zu wissen, dass keiner sonst weiß, aber droht alles zu verändern.
„Die Sprache der Freundschaft“ von Claudia Mills ist eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft und Familie. In der Welt der beiden Protagonistinnen Betsy und Lizard ist nicht alles perfekt: Zum einen ist die Freundschaft zwischen den beiden unausgewogener und fragi-ler als sie zugeben würden. Und zum anderen gibt es einige familiäre Probleme auf beiden Seiten. Doch auf diese Weise können wir die beiden Mädchen bei ihrer Entwicklung beglei-ten, denn es ist schön, den beiden dabei zuzusehen, wie sie sich als Figuren verändern und wachsen. So bespricht das Buch auch ernstere Themen auf eine einfühlsame, für jüngere Lese-ratten verständliche und nachvollziehbare Weise. Diese Themen verleihen der Geschichte aber auch mehr Tiefgang und einen eindeutigen Mehrwert, denn es zeigt, dass miteinander reden und ehrlich zueinander sein, der beste Weg ist, um gesunde, verständnisvolle Beziehungen aufzubauen. Die Autorin bringt dabei die zwei Themen Freundschaft und Familie gelungen unter einen Hut ohne eines davon zu vernachlässigen. Besonders schön ist die Einflechtung des recht speziellen Themas der aussterbenden Sprachen, das zum Nachdenken anregt. Schließlich ist jeder damit konfrontiert, denkt man zum Beispiel an das Pflegen oder eben Nichtpflegen von Dialekten, die sicher ebenso in diese Gruppe fallen, da sie von immer weni-ger Menschen gesprochen werden. Dieses Thema einzubauen, erachte ich als einen gelungenen Schachzug, um Interesse und Aufmerksam darauf zu lenken, aber auch der Geschichte einen individuellen Anstrich zu verleihen. Doch auch die Gestaltung der Figuren und wie sie erzählt werden, lassen die Geschichte herausstechen. So werden Lizard und interessanterweise auch Betsys Mutter (zwei Figuren, die sich gegenseitig nicht so gut verstehen) zu Beginn nicht be-sonders sympathisch gezeichnet, doch Stück für Stück lernt man sie besser kennen, kann sich besser in sie hineinversetzten und nachvollziehen, warum sie handeln wie sie handeln. Noch ein dritter Punkt macht dieses Buch so besonders, und unerwarteterweise ist es der Text selbst: Dieser ist nämlich in Form eines Gedichts formatiert – sehr außergewöhnlich. Doch keine Angst, es gibt keine Reime und schon gar keine gestelzte Sprache. Im Gegenteil, die Geschichte ist flüssig geschrieben und leicht lesbar, also perfekt für Kinder und jüngere Ju-gendliche.
Ich hatte viel Spaß mit Betsy und Lizard, konnte mit ihnen mitfühlen und mitfiebern. Das Buch bietet viel Gefühl, definitiv Mehrwert und fühlt sich am Ende wie eine warme Umar-mung an. Eine absolute Empfehlung!
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Die Sprache der Gefühle und Gedanken.
Eine wunderbare Geschichte über die Macht der Sprache!
Sie erzählt nicht nur von der Freundschaft zweier Mädchen, sie erzählt so viel mehr. Das Retten von Sprachen, die vom Aussterben bedroht sind. Aber was ist mit der Sprache, die …
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Die Sprache der Gefühle und Gedanken.
Eine wunderbare Geschichte über die Macht der Sprache!
Sie erzählt nicht nur von der Freundschaft zweier Mädchen, sie erzählt so viel mehr. Das Retten von Sprachen, die vom Aussterben bedroht sind. Aber was ist mit der Sprache, die uns tagtäglich begleitet? Gerade sie ist es wert gerettet zu werden. Oftmals gerät sie in Vergessenheit, ohne dass wir es merken.
Dieses Buch beinhaltet eine wichtige Botschaft, die sich durch alle Seiten zieht. Miteinander reden.
Die Autorin hat einen ungewöhnlicher Schreibstil gewählt, der es genau auf den Punkt bringt. Die Geschichte wirkt daher kürzer, aber verliert nichts an Inhalt. Ganz im Gegenteil, hier wird alles gesagt, was wichtig ist.
Ich finde nicht, dass es einer Triggerwarnung bedarf. Das nimmt den Inhalt vorweg und die Geschichte bekommt ein anderes Gesicht. Betsy hat eine Stimme bekommen, mit denen sie ihre jungen Leser an ihrem Leben teilhaben lässt. Ihre Gedanken und Gefühle kommen hier sehr gut und verständlich zum Ausdruck. Das hat die Autorin gekonnt umgesetzt und kindgerecht verpackt.
"Manchmal ist Schweigen eine eigene Sprache. Manchmal ist Schweigen lauter, als Reden jemals sein könnte."
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Eindrucksvolles vielschichtiges Werk, aber in meinen Augen kein Kinderbuch
In der sprachlichen Gestaltung des Romans „Die Sprache der Freundschaft“ haben sowohl Autorin Claudia Mills als auch die deutsche Übersetzerin tolle Arbeit geleistet. Denn die Geschichte von Betsy wird in …
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Eindrucksvolles vielschichtiges Werk, aber in meinen Augen kein Kinderbuch
In der sprachlichen Gestaltung des Romans „Die Sprache der Freundschaft“ haben sowohl Autorin Claudia Mills als auch die deutsche Übersetzerin tolle Arbeit geleistet. Denn die Geschichte von Betsy wird in Form von Gedichten erzählt. Dieser reimen sich zwar nicht, kommen aber mit einer unglaublichen Sprachgewalt daher. Episodenweise erfahren wir so immer mehr aus dem Leben von Betsy und ihrer Freundin Lizard. Aus vielen Details ergibt sich im Gesamten dann doch ein stimmiges Bild. Obwohl ich mich zunächst an diesen außergewöhnlichen Schreibstil gewöhnen musste, passt er wirklich wunderbar zum Buch und steht fast schon selbst stellvertretend für eine der verlorenen Sprachen, um welche es unter anderem in der Geschichte geht. Die anspruchsvolle sprachliche Gestaltung ist aber nur einer von zwei Punkten, weswegen ich das Buch weniger als für Kinder geeignet halte.
Für wesentlich problematischer halte ich die heftigen vorkommenden Themen, welche im Klappentext überhaupt nicht ersichtlich sind. Um ein locker-leichtes gute Laune Buch handelt es sich nämlich keinesfalls. Achtung wer nicht gespoilert werden möchte, sollte nun nicht weiterlesen. Was meiner Meinung nach dringend nötig wäre, ist eine Triggerwarnung in Bezug auf die Themen Ängste und Depressionen, versuchter Suizid und Suchterkrankungen. Diese kommen nämlich ungeschönt und detailliert in der Handlung vor. Als Erwachsene konnte ich die Geschichte trotz ihrer Tragik voll und ganz wertschätzen und genießen. Ich liebe dieses besondere Buch und wurde von der Geschichte auch unheimlich berührt. Der Text umfasst unglaublich viele Emotionen und arbeitete ein komplexes Thema super auf. Nur passt die Altersempfehlung von 11 Jahren in meinen Augen absolut nicht. Vor allem da die inhaltliche Brisanz am Klappentext nicht zu erkennen ist und Eltern überhaupt nicht einschätzen können, mit welchen Themen ihr Kind in Berührung kommt. Ich bin keinesfalls der Meinung das Kinder sich nicht mit solch schwierigen Themen beschäftigen sollten. Nur kommen diese in Buch einfach sehr geballt und vor allem auch detailliert vor, so dass sich eine gemeinsame Lektüre anbietet. Wäre das Buch als Jugendbuch vermarktet worden, bekäme es von mir 5 Sterne. So muss ich aber leider einen Stern abziehen, wobei ich das Buch trotzdem sehr gerne (für ältere Leser:innen) weiterempfehlen mag.
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Betsy und Lizard, zwei beste Freundinnen die beide eigentlich Elisabeth heißen, kennen sich schon seit Ewigkeiten. Eines Tages erzählt Betsy, deren Mutter Sprachen erforscht und immer so im Stress ist, dass es ganz viele Sprachen gibt die am Aussterben sind, das weckt Lizards Interesse …
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Betsy und Lizard, zwei beste Freundinnen die beide eigentlich Elisabeth heißen, kennen sich schon seit Ewigkeiten. Eines Tages erzählt Betsy, deren Mutter Sprachen erforscht und immer so im Stress ist, dass es ganz viele Sprachen gibt die am Aussterben sind, das weckt Lizards Interesse und sie ist Feuer und Flamme, gemeinsam können sie vielleicht wenigstens eine Sprache retten und Betsys Mutter bei ihrer Forschung helfen.
Das schöne Cover hat was romantisch, freundschaftlich, träumerisches und ist schön gewählt, passend zum Format im Inneren, denn die Geschichte ist nicht einfach nur so geschrieben sondern jede Seite sieht aus wie ein Gedicht, auch die Zeilen und die Gestaltung ist so gewählt, was das Lesen besonders macht.
Dabei handelt das Buch nicht nur über die fast ausgestorbenen Sprachen, sondern auch Freundschaft, Vertrauen, Verrat, die emotionale Beziehung zu Eltern, Stress und einiges mehr. Es ist lesenswert, mal was ganz anderes.
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Schon das Originalcover dieses Buchs ist sehr hübsch, aber der Stil der deutschen Illustratorin Karin Lindermann gefällt mir sogar noch besser. Während man das Buch liest, erkennt man immer mehr, wie wunderbar die einzelnen Elemente auf die Geschichte zugeschnitten sind: die Biene, …
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Schon das Originalcover dieses Buchs ist sehr hübsch, aber der Stil der deutschen Illustratorin Karin Lindermann gefällt mir sogar noch besser. Während man das Buch liest, erkennt man immer mehr, wie wunderbar die einzelnen Elemente auf die Geschichte zugeschnitten sind: die Biene, die fallenden Blütenblätter der gelben Rosen, die skizzierten Landkarten – das Motiv ist detailverliebt und atmosphärisch, wirkt verspielt, aber nicht chaotisch. Ohne mehr übers Buch zu wissen, hätte ich auf eine fantasievolle Geschichte mit Anspruch getippt. Was rückblickend auch genau das ist, was einen hier erwartet.
Die Story hat mich wirklich bewegt und umgetrieben. Sie ist in ganz besonderer Form geschrieben: in Versen. Hut ab vor dieser Schreib- und Übersetzungsleistung!
Anders, als man im ersten Moment denken könnte, lässt sich der Text sehr flüssig lesen und durch die kurzen Sequenzen entsteht ein echter Sog, aber ein bisschen dran gewöhnen und drauf einlassen muss man sich schon. Ich bin mir unsicher, was ich als Kind von dem Stil des Buchs gehalten hätte, aber als Erwachsene sage ich: richtig, richtig gut!
Lizard und Biene (schade, dass das mit Bee im Deutschen nicht funktioniert, die Kombi ist natürlich ein bisschen irritierend) sind sehr gut ausgearbeitete Charaktere. Ihre Freundschaft hat ihre problematischen Seiten, wird jedoch nie nur schwarz oder weiß betrachtet. Beide Mädchen bieten Identifikationspotenziale.
Über die Familien der zwei kommen immer mehr Puzzleteile hinzu, die Biene/Betsy vor allem beobachtet, der Leser aber auch näher deuten kann.
Besonders berührt haben mich persönlich die Passagen, in denen es nachdenklich wird: Wie kann man Dinge oder Beziehungen retten? Was ist Freundschaft?
Die Metaebene, die die Autorin über den Versuch, eine Sprache vor dem Aussterben zu bewahren, eröffnet, ist wirklich grandios!
Im letzten Teil des Buchs braut sich etwas zusammen, was für eine sehr gedrückte Stimmung sorgt. Es überrascht mich, dass es hier keine Triggerwarnung für Menschen, die „Die Sprache der Freundschaft" als Geschenk kaufen, gibt, damit sie sehen können, dass es auf jeden Fall kein Gute-Laune-Buch ist, sondern richtig krasse Themen behandelt (was gut ist, aber auf den ersten Blick eben doch sehr versteckt).
Trotz der Schwere vermittelt der Roman letztendlich vor allem Hoffnung und plädiert für ehrliche und liebevolle Kommunikation, für das Miteinander-Wachsen und Einander-Wachsen-Lassen.
In einem Satz:
„Die Sprache der Freundschaft" ist ein außergewöhnliches Buch (in meinen Augen fast eher eins für Erwachsene, wenn auch aus der Sicht eines Kindes erzählt): wichtige, wertvolle Botschaften treffen auf eine ganz besondere Form und eine starke Charakter- und Beziehungsentwicklung.
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Zunächst hat uns an dem Buch das Hardcover total angesprochen. Es wirkt ruhig und atmosphärisch, zeigt viele kleine Details ohne überladen zu sein. Betsy und ihre beste Freundin Lizzard wollen eine Sprache vor dem Aussterben retten. Damit wollen sie Betsys Mutter unterstützen, …
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Zunächst hat uns an dem Buch das Hardcover total angesprochen. Es wirkt ruhig und atmosphärisch, zeigt viele kleine Details ohne überladen zu sein. Betsy und ihre beste Freundin Lizzard wollen eine Sprache vor dem Aussterben retten. Damit wollen sie Betsys Mutter unterstützen, die über fast vergessene Sprachen forscht. Dann gerät die Freundschaft der beiden Mädchen aber ins Wanken. Das Buch wurde aus dem englischen von Meritxell Janina Piel übersetzt. Schlägt man das Buch auf, ist man erst einmal überrascht. Der Text findet sich in einer ungewöhnlichen Schreibform und es bedarf einiger Seiten um sich daran zu gewöhnen, bezwiehungsweise das Buch interessiert zu lesen. Meine jüngeren Mitleser konnten sich damit leider nicht anfreunden und mochten es nicht lesen. Mir persönlich hat es nach einer Eingewöhnungsphase gut gefallen. Hier werden sich viele Gedanken zu Sprachen, Freundschaft, Depressionen und Abhängigkeiten gemacht. Themen, die in unserer heutigen schnelllebigen Welt eine große Bedeutung haben. Ich finde es toll, wie das alles hier in dieser Geschichte geschickt verpackt wurde. Ein empfehlenswertes Buch bei dem ich mich bezüglich der Altersangabe nicht festlegen möchte.
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Cover:
Das Cover zeigt zwei Mädchen sitzend mit vielen Blütenblättern drumherum, den Moment genießend. Es scheint recht positiv und auch die farbliche Gestaltung finde ich sehr ansprechend.
Meinung:
Die beiden Mädchen Betsy und Lizard sind schon seit Ewigkeiten …
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Cover:
Das Cover zeigt zwei Mädchen sitzend mit vielen Blütenblättern drumherum, den Moment genießend. Es scheint recht positiv und auch die farbliche Gestaltung finde ich sehr ansprechend.
Meinung:
Die beiden Mädchen Betsy und Lizard sind schon seit Ewigkeiten beste Freundinnen. Beide heißen eigentlich Elisabeth. Als Betsy ihrer Freundin Lizard erzählt, dass viele Sprachen vor dem Aussterben bedroht sind ist diese gleich Feuer und Flamme und möchte unbedingt eine davon retten. Doch scheinbar scheinen nicht nur Sprachen bedroht zu sein?! Auch Freundschaft bedürfen der Sprache und manchmal auch der Aussprache.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zur eile verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist hier ganz besonders. Auf den ersten Blick erinnert es eher an eine Aufreihung von Gedichten, da es von der Form und auch Gestaltung an genau solche erinnert. denn es ist kein langer fließender Text, sondern Textpassagen und abschnitte, die an Poesie und Gedichte erinnern. Das macht das Ganze sehr besonders und ist mir sehr positiv aufgefallen. Es ist auf jeden Fall etwas anderes und anfangs recht ungewöhnlich, aber man findet sich sehr schnell in diesen Stil hinein.
Die Abschnitte sind daher recht kurz und lassen sich sehr angenehm und kurzweilig lesen. man kommt schnell voran und es macht Freude beim Lesen. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt und verraten zugleich nicht zu viel.
Es zeigt, wie wichtig die Sprache und Kommunikation ist und auch der Schreib- und Erzählstil bringt dies zum Ausdruck. Es wird aus Sicht von Betsy in der Ich Perspektive erzählt und man findet sich schnell in die beiden Mädchen, aber auch ihre Umgebung und die Gefühle, sowie Emotionen hinein. Es ist wendungsreich und überraschend und zugleich auch sehr emotional und bewegend. Man merkt wie tiefgründig Sprache und Emotionen sein können und wie beides auch einander bedingt.
Die Geschichte ist sehr schön, einfühlsam, bewegend, aber auch emotional und spricht auch durchaus schwierige Themen, wie Depressionen und Suizidversuch mit an, weswegen ich die Altersempfehlung von 11 Jahren doch recht gering finde oder zumindest eine Triggerwarnung darauf hinweisen sollte.
Fazit:
Eine bewegende und emotionale Sprachgeschichte, die es in sich hat.
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