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Bei Wind und Wetter setzt Grete Hansen mit ihrem Boot über auf die Elbinsel, wo sie als Vogelwartin arbeitet. Die Natur ist ihr Zufluchtsort, in der Marsch kennt sie jeden Vogel, jede Pflanze. Sie ist nie fortgegangen, doch jetzt, kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag, wird dieser Wunsch in ihr immer lauter. Als ihre Mutter stürzt, gerät ihr Plan ins Wanken. Wilhelmines Zustand ist kritisch. Gretes jüngere Schwester Freya reist überraschend aus Berlin an, und auch ihre Tochter Anne kommt in die Elbmarsch. Das Verhältnis ist angespannt - Grete schweigt beharrlich darüber, wer Annes Vate...
Bei Wind und Wetter setzt Grete Hansen mit ihrem Boot über auf die Elbinsel, wo sie als Vogelwartin arbeitet. Die Natur ist ihr Zufluchtsort, in der Marsch kennt sie jeden Vogel, jede Pflanze. Sie ist nie fortgegangen, doch jetzt, kurz vor ihrem fünfzigsten Geburtstag, wird dieser Wunsch in ihr immer lauter. Als ihre Mutter stürzt, gerät ihr Plan ins Wanken. Wilhelmines Zustand ist kritisch. Gretes jüngere Schwester Freya reist überraschend aus Berlin an, und auch ihre Tochter Anne kommt in die Elbmarsch. Das Verhältnis ist angespannt - Grete schweigt beharrlich darüber, wer Annes Vater ist. Und auch Wilhelmine wahrt ein Geheimnis, das sie nicht mit ins Grab nehmen möchte. Dieses Mal können sich die Hansen-Frauen nicht aus dem Weg gehen, und sie erfahren, dass ein Ende auch immer einen Anfang bedeuten kann.
«Ein lohnenswerter Roman, der sich bestens mit Kuscheldecke und warmem Tee kombinieren lässt.» WDR
«Ein lohnenswerter Roman, der sich bestens mit Kuscheldecke und warmem Tee kombinieren lässt.» WDR
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura und arbeitete viele Jahre in der Wirtschaft. Mit Mitte 30 entschied sie, ihrem Traum, Schriftstellerin zu sein, eine Chance zu geben. Sie kündigte Job und Wohnung in Leipzig und zog in den Norden. Hier lebt sie gemeinsam mit ihrem Mann in einem Haus zwischen Deichen und Apfelbäumen an der Elbe. Ihr erster Roman im Wunderlich Verlag, 'Die Rückkehr der Kraniche', stieg sofort in die SPIEGEL-Bestsellerliste ein.

© Kerstin Petermann
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt TB.
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 331
- Erscheinungstermin: 14. Mai 2024
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 125mm x 28mm
- Gewicht: 299g
- ISBN-13: 9783499010101
- ISBN-10: 3499010100
- Artikelnr.: 69170062
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
»Eingelesen wurde das Buch von Tessa Mittelstaedt. Ruhig spricht sie die wunderbaren Naturschilderungen, sodass vor dem inneren Auge die Landschaft entsteht. Zehn Stunden Hörvergnügen.« Sabine Sopha LandGang 20230105
WG von Einzelgängern
Thea kehrt nach langer Zeit als Ziegenhirtin nach Deutschland zurück. Sie findet Unterschlupf auf einem Lebenshof für Tiere, den Eigenbrötler Benno betreibt. Auf den stolpert auch Juli auf ihren Wandertrip durch die Lüneburger Heide. Alle drei sind vom …
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WG von Einzelgängern
Thea kehrt nach langer Zeit als Ziegenhirtin nach Deutschland zurück. Sie findet Unterschlupf auf einem Lebenshof für Tiere, den Eigenbrötler Benno betreibt. Auf den stolpert auch Juli auf ihren Wandertrip durch die Lüneburger Heide. Alle drei sind vom Leben gebeutelt und von den Menschen enttäuscht. Da ist ihre zunächst unfreiwillige WG schon eine Herausforderung und nicht konfliktfrei. Aber die Rettung des Lebenshofes für Tiere, der vor dem finanziellen Ruin steht, eint die drei, für die Tiere sowieso die besseren Menschen sind.
Ich muss gestehen, dass mir keine der Figuren wirklich sympathisch geworden ist. Sie sind ruppig, unfreundlich, harsch und besserwisserisch. Das kann auch nicht entschuldigen, dass das Leben ihnen übel mitzuspielen scheint. Von der Frau verlassen, vom Freund betrogen, von der Mutter nicht beachtet. Schuld sind immer die anderen, so klingt es. Dazwischen packt die Autorin ein paar Weisheiten über das, was wichtig ist im Leben. Versüßt wird das ganze mit vielen detaillierten Beschreibungen von Mahlzeiten, die zubereitet werden. Essen hält eben doch immer Leib und Seele zusammen.
Insgesamt kann man den Roman „Das Licht in den Birken“ von Romy Fölk lesen, wenn man auf schwierige Familienkonstellationen steht und auf der Suche nach alternativen Lebensformen ist, man muss dabei aber gewisse Längen in Kauf nehmen.
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Gebundenes Buch
Grete ist in der Elbmarsch aufgewachsen und mit der Gegend tief verwurzelt. Sie genießt ihre Arbeit als Vogelwartin, denn dabei ist sie ganz im Einklang mit sich. Grete lebt noch immer mit ihrer Mutter Wilhelmine zusammen, ihre Schwester Freya führt ein luxuriöses Leben in Berlin und …
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Grete ist in der Elbmarsch aufgewachsen und mit der Gegend tief verwurzelt. Sie genießt ihre Arbeit als Vogelwartin, denn dabei ist sie ganz im Einklang mit sich. Grete lebt noch immer mit ihrer Mutter Wilhelmine zusammen, ihre Schwester Freya führt ein luxuriöses Leben in Berlin und auch Gretes Tochter Anne hat das alte Haus in der Elbmarsch längst verlassen, um zu studieren. Grete bekommt eine einmalige Gelegenheit, einen großen Traum zu verwirklichen. Doch dann erleidet Wilhelmine einen Schwächeanfall, der die sonst so robust erscheinende Frau vollkommen aus der Bahn wirft. Freya und Grete kehren zurück in die Elbmarsch. Doch das Aufeinandertreffen der vier Frauen verläuft angespannt, denn das Schweigen, von dem das Familienleben geprägt ist, lässt sich nicht so leicht überwinden. Außerdem sind Grete, Freya, Anne und auch Wilhelmine sehr darauf bedacht, dass ihre Geheimnisse nicht ans Tageslicht kommen. Doch Wilhelmine geht es immer schlechter. Die Frauen ahnen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt, um das Schweigen zu überwinden...
Im Zentrum der Ereignisse stehen die Hansen-Frauen, die sich nicht viel zu sagen haben, nun aber doch zusammenkommen, um Wilhelmine beizustehen. Da sie abwechselnd im Fokus stehen, erfährt man in den Abschnitten nach und nach, was die jeweilige Frau bewegt und was sie von den anderen denkt. Nach und nach lernt man so die unterschiedlichen Hauptcharaktere kennen. Sie alle wirken sympathisch, doch zunächst scheint es so, als ob sie den Abgrund, der sich zwischen ihnen auftut, nicht überwinden können.
Handlungsorte und Charaktere werden detailliert und lebendig beschrieben, wodurch man tief in die Familiengeschichte der Hansens eintauchen und die Konflikte, die unter der Oberfläche schwelen, nachvollziehen kann. Romy Fölck versteht es außerdem hervorragend, die Elbmarsch und die Vielzahl der Vögel, die dort ihre Heimat haben, zu beschreiben. Es ist beinahe so, als ob man selbst vor Ort wäre. Diese Beschreibungen wirken auch nicht zu ausufernd. Sie passen zur Handlung und liefern einen wunderbare Hintergrundkulisse, für diesen berührenden Familienroman.
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Gebundenes Buch
Eine Familiengeschichte über 4 starke Frauen
Ein ruhiger Roman, geprägt von der wunderschön beschriebenen Natur im Hamburger Elbumland. Romy Fölck entführt ihre Leser in die Welt der Elbmarschen mitsamt den dort lebenden Tieren. Die Protagonistin Grete ist Vogelwartin und …
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Eine Familiengeschichte über 4 starke Frauen
Ein ruhiger Roman, geprägt von der wunderschön beschriebenen Natur im Hamburger Elbumland. Romy Fölck entführt ihre Leser in die Welt der Elbmarschen mitsamt den dort lebenden Tieren. Die Protagonistin Grete ist Vogelwartin und hat die 50 Jahre seit ihrer Geburt ihre Heimat nicht wirklich verlassen. Zusammen mit ihrer Mutter lebt sie in einem alten Haus in der Elbmarsch. Ein Schwächeanfall ihrer Mutter Wilhelmine ruft jedoch allen in Erinnerung, das die Zeit nicht stehenbleibt und viele unausgesprochene Dinge einen irgendwann wieder einholen. Der sich verschlechternde Gesundheitszustand der Mutter lässt auch Gretes Schwester und Tochter zurückkehren in die Heimat. Beide hatten ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile woanders hin verlagert.
Zwischen den 4 Frauen beginnen sich die Gräben nur sehr langsam zu schließen, die emotionale Annäherung aneinander ist deutlich schwieriger und langwieriger als die räumliche.
Romy Fölck beschreibt 3 Generationen von Frauen, die sich weit voneinander entfernt haben, aber dennoch eine Familie sind. Die einzelnen Charaktere sind jeder auf seine Art relativ unnahbar, aber dennoch nicht unsympathisch.
Ein sehr lesenswertes Buch, hervorragend geeignet für die bald kommenden Herbsttage.
4 von 5 Sterne
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Gebundenes Buch
„Die Rückkehr der Kraniche“ ist für mich der erste Roman von Autorin Romy Fölck. Ich fand das Cover einfach anziehend, fast schon ätherisch: die sich spiegelnde Landschaft, die verschleierten Farben. Das wirkt alles direkt stimmungsvoll und in sich friedlich. Dieses …
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„Die Rückkehr der Kraniche“ ist für mich der erste Roman von Autorin Romy Fölck. Ich fand das Cover einfach anziehend, fast schon ätherisch: die sich spiegelnde Landschaft, die verschleierten Farben. Das wirkt alles direkt stimmungsvoll und in sich friedlich. Dieses Buch klang nach Urlaub, barg aber auch eine ordentliche Prise Drama.
Zum Inhalt: als ihre Mutter aufgrund eines Herzfehlers ins Krankenhaus muss, kehrt Freya aus Berlin zurück in ihr Heimatdorf. Seitdem sie mit 18 Jahren ausgezogen ist, war sie dort nur sporadischer Besucher. Ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Grete, die geblieben ist, ein Kind gekommen und den Haushalt geschmissen hat und sich nun um die Mutter kümmert.Jetzt treffen drei Generationen von Hansen Frauen aufeinander, in der stillen Vorahnung, dass es das letzte Mal sein könnte.
Der Titel ist in diesem Buch quasi Programm, denn nicht nur arbeitet Protagonistin Grete für einen Verbund, bei den sie tagtäglich mit Vögeln zu tun hat, die gefiederten Lebewesen sind auch eine große Leidenschaft von ihr. So werden im Buch immer wieder Vogelbeobachtungen und -Gesänge geschildert. Irgendwie schafft das eine sehr ausgeglichene, ruhige Atmosphäre wenn Grete sich für ihren Job oder um den Kopf freizubekommen in der Natur aufhält. Das steht in starkem Kontrast zum Familienleben, wo immer wieder angeeckt und viel zu oft geschwiegen wird.
Zentrales Thema ist die Beziehung der Schwestern untereinander, aber auch zu den Eltern, zum Dorf in dem sie aufwuchsen, aber auch zu alltäglichen Themen wie Karriere, Geld und Familie. Die Probleme der Familie sind sehr nahbar, einfach weil es Themen sind, die jede Familie auf die eine oder andere Art beschäftigen. Jede der Hansen Frauen trägt ein Geheimnis mit sich herum, dass an Ende des Buches offenbart wird und die Beziehung belastete. Die Gewichtung dieser Geheimnisse habe ich dabei sehr ungleich empfunden, was aber für die Handlung irrelevant ist.
Prinzipiell kann man sagen, dass das Buch einen aktiven Handlungsrahmen von einer Woche umreißt, in der die Protagonistinnen versuchen, sich einander anzunähern und reinen Tisch zu machen. Es passiert also eigentlich nicht viel, trotzdem liest sich das Buch wirklich schön. Es lebt vom Innenleben der Figuren, vom Aufarbeiten alter Wunden und der Konfrontation mit sich selbst. Mit den Themen oder zumindest einem Teil davon können sich sicher viele identifizieren, was den Charme der Geschichte ausmacht.
Insgesamt ein sehr schöner Roman.
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Gebundenes Buch
Die unterschiedlichen Schwestern Grete und Freya treffen am Sterbebett ihrer Mutter Wilhelmine aufeinander. Sie haben sich lange nicht gesehen. Während Freya nach Berlin ging, blieb Grete alleinerziehend mit ihrer Tochter Anne im Ort um ihre Mutter zu unterstützen. Auch Anne kommt. Das …
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Die unterschiedlichen Schwestern Grete und Freya treffen am Sterbebett ihrer Mutter Wilhelmine aufeinander. Sie haben sich lange nicht gesehen. Während Freya nach Berlin ging, blieb Grete alleinerziehend mit ihrer Tochter Anne im Ort um ihre Mutter zu unterstützen. Auch Anne kommt. Das Verhältnis der Frauen ist angespannt. Grete schweigt beharrlich, wer der Vater von Anne ist. Wilhelmine bewahrt ein Geheimnis, dass sie nicht mit ins Grab nehmen möchte. Dieses Mal können die vier Frauen sich nicht aus dem Weg gehen. Ihre Wunden, Verletzungen und Geheimnisse wollen ans Licht.
Romy Fölck hat die Erzählung “Die Rückkehr der Kraniche” am 16. August 2022 gemeinsam mit dem Verlag Wunderlich herausgebracht. Das wunderschöne Cover passt in seinen kraftvollen Farben und seinem ruhigen Motiv hervorragend zum Genre.
Die Autorin hat nur wenige Sätze benötigt um meinen Geist einzufangen. Ich bin in ihrem intensiven Schreibstil versunken. In modernen Worten beschreibt sie in einer wunderbaren Art und Weise die idyllische Landschaft und den Personenschlag in der Elbmarsch. In einer kraftvollen Sprache charakterisiert sie ihre Haupt- und Nebenfiguren. Der Schwerpunkt liegt auf den Erlebnissen der vier Frauen: Wilhelmine, Grete, Anne und Freya. Alle haben ein Geheimnis, das an Wilhelmines Sterbebett ans Licht will. Wilhelmine auch.
Romy Fölck erzählt in wechselnden Erzählperspektiven aus der Sicht der jeweiligen Frau. Dadurch erzeugt sie eine hohe Spannung beim Leser, der sich immer wieder fragt, wie es wohl weitergeht. Die Figuren werden facettenreich dargestellt, da der Leser immer wieder eine neue Information über eine der Frauen bekommt. Die einzelnen Leseabschnitte sind kurz. Dadurch entsteht ein hohes Lesetempo, obwohl der Großteil der Geschichte an einem Ort in der Elbmarsch spielt. Selten habe ich so ein intensives Buch gelesen.
Gerne empfehle ich diese Erzählung all denen Lesern weiter, die Lust auf ein stark atmosphärisches und berührendes Werk haben. Im Fokus stehen 4 Frauen aus 3 Generationen einer in der Elbmarsch angesiedelten Familie, die sich nach langer Zeit am Sterbebett der Mutter versammeln.
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Gebundenes Buch
Ruhig und melancholisch
Beim Lesen flossen so einige Tränen. Ich mochte besonders die Landschaftsbeschreibungen, die Autorin fängt die Atmosphäre des Marschlandes im Herbst sehr schön ein. Selbst leidenschaftliche Vogel- und Naturbeobachterin, konnte ich mich gut in Grete …
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Ruhig und melancholisch
Beim Lesen flossen so einige Tränen. Ich mochte besonders die Landschaftsbeschreibungen, die Autorin fängt die Atmosphäre des Marschlandes im Herbst sehr schön ein. Selbst leidenschaftliche Vogel- und Naturbeobachterin, konnte ich mich gut in Grete hineinversetzen. Romy Fölck ist eine berührende und tiefsinnige Geschichte über vier Frauen aus drei Generationen einer Familie gelungen. Auch das Ende fand ich sehr stimmig. Ein empfehlenswerter Roman, der mir persönlich entspannende und besinnliche Momente beschert hat.
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Gebundenes Buch
"Man kann nicht fortgehen, wenn das Herz da bleibt..."
Freya ging fort, verließ das Dorf im Marschland, ihre Familie, ihre Freunde, um in Berlin neu anzufangen. In der Großstadt war sie ein anderer Mensch. Sie machte Karriere mit einer eigenen Firma. Niemand dort kannte ihre …
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"Man kann nicht fortgehen, wenn das Herz da bleibt..."
Freya ging fort, verließ das Dorf im Marschland, ihre Familie, ihre Freunde, um in Berlin neu anzufangen. In der Großstadt war sie ein anderer Mensch. Sie machte Karriere mit einer eigenen Firma. Niemand dort kannte ihre Vergangenheit. Aber macht das glücklich?
Freyas Schwester, die 50-jährige Grete, blieb. Sie wollte oder schaffe es nicht, ihre Mutter allein zu lassen. Zudem war da noch Anna, Gretes uneheliche Tochter, für die sie die Verantwortung hatte.
Ursprünglich wollte Grete Meeresbiologie studieren und ist letztendlich doch nie weggekommen aus ihrem Dorf an der Binnenelbe.
Intensiv verspürt sie den Wunsch, im Herbst mit den Kranichen Richtig Süden zu ziehen.
Und dann ist da auch noch Wilhelmine, die Mutter von Grete und Freya. Ihr Mann starbt, als die Kinder noch klein waren. Alleine musste sie beide großziehen.
Als es Wilhelmine gesundheitlich sehr schlecht geht, fahren Freya und Anna in ihre alte Heimat, und alle vier Frauen stellen sich der Vergangenheit.
"Die Rückkehr der Kraniche" hat mich ab der ersten Seite gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Es ist ein Roman voller Melancholie und Sehnsüchte. Detailliert wird die Natur beschrieben, vor allem die Vogelwelt dort im hohen Norden. Man kann die Rufe der Küstentiere regelrecht hören und sie durch die genaue Beschreibung ihres Gefieders bildlich vor sich sehen.
Wir erfahren von den Konflikten und Problemen, den Sehnsüchten von vier Frauen aus drei Generationen. Mich hat die Geschichte sehr berührt und begeistert. Romy Fölck hat einen Roman geschaffen, der zu Herzen geht, ohne kitschig zu sein. Das Cover passt wunderbar zum Buch und trifft die Atmosphäre ganz genau.
Absolut empfehlenswert!
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Gebundenes Buch
Drei Generationen, vier Frauen, ein Haus in der Elbmarsch und belastende Geheimnisse. In Ihren Roman “Die Rückkehr der Kraniche” beweist Romy Fölck eindrucksvoll, dass sie auch die leisen, melancholischen, dennoch kraftvollen Worte beherrscht.
Seit fast 50 Jahren lebt Grete …
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Drei Generationen, vier Frauen, ein Haus in der Elbmarsch und belastende Geheimnisse. In Ihren Roman “Die Rückkehr der Kraniche” beweist Romy Fölck eindrucksvoll, dass sie auch die leisen, melancholischen, dennoch kraftvollen Worte beherrscht.
Seit fast 50 Jahren lebt Grete in einem kleinen Dorf nahe der Elbe. Auch wenn sie schon früh von der Ferne träumte, hat sie das Haus und ihre Mutter Wilhelmine nie verlassen. Als sich ihr eine neue berufliche Chance bietet, stürzt ihre Mutter und ihre Pläne drohen zu platzen. Ihre jüngere Schwester Freya und ihre Tochter Anna kehren in das Haus an der Binnenelbe zurück, um Grete bei der Pflege zu unterstützen. Doch das Verhältnis der Frauen ist angespannt. Jede trägt ein Geheimnis mit sich, welches drängt ausgesprochen zu werden.
Detailreich beschreibt Romy Fölck das idyllische Gebiet der Elbmarsch, welches bereits Schauplatz in ihren Kriminalromanen war. Das Buchcover von “Die Rückkehr der Kraniche” spiegelt diese Atmosphäre genau wieder.
In kurzen Abschnitten aus den Perspektiven der vier Frauen lernt man nach und nach über deren Leben, ihre Wünsche oder Ängste. Sei es Gretes Angst vor dem Älter werden, Freyas unerfüllte Kinderwunsch oder Annes Liebeskummer - die Charaktere sind realistisch und nahbar. Beim Lesen fühlt man mit jeder neuen Offenbarung mit den Frauen, genauso wie sie einen frustrieren, wenn sie einer Aussprache aus dem Weg gehen.
Die ruhig, atmosphärische Roman über eine Familie in der Elbmarsch war ideal für einen entspannten Leseabend nach einem stressigen Arbeitstag.
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Gebundenes Buch
Wie gut kennt man seine Familie?
Die 50jährige Grete hat ihr Elternhaus in der Elbmarsch nie verlassen. Als junger Mensch träumte sie davon, zu studieren und zu reisen, doch eine ungeplante Schwangerschaft setzte diesen Träumen ein Ende. Tochter Anne ist längst aus dem Haus, nun …
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Wie gut kennt man seine Familie?
Die 50jährige Grete hat ihr Elternhaus in der Elbmarsch nie verlassen. Als junger Mensch träumte sie davon, zu studieren und zu reisen, doch eine ungeplante Schwangerschaft setzte diesen Träumen ein Ende. Tochter Anne ist längst aus dem Haus, nun lebt Grete allein mit der wortkargen Mutter Wilhelmine unter einem Dach, die es nach dem frühen Tod des Ehemanns nie geschafft hat, den Töchtern ihre Zuneigung zu zeigen.
Als Wilhelmine einen Schwächeanfall erleidet und ins Krankenhaus muss, informiert Grete ihre jüngere Schwester Freya, die in Berlin ein erfolgreiches Startup-Unternehmen leitet, sowie Anne, die sehr an der Großmutter hängt. Beide Frauen kommen in die Heimat, um Wilhelmine nahe zu sein.
Für Freya ist es gleichzeitig eine Flucht. In der Firma gibt es Probleme und ihr langjähriger Partner, mit dem sie eine Familie gründen wollte, hat sie verlassen. Auch Anne, die mittlerweile in Bremen studiert, hat Liebeskummer.
Das Verhältnis der Frauen untereinander ist nicht einfach. Jede verschweigt den anderen etwas. Alte Wunden brechen auf und unweigerlich kommt es zu Konflikten. Nach und nach nähern sie sich jedoch einander an und alte Geheimnisse kommen ans Licht.
„Die Rückkehr der Kraniche“ ist ein leiser und melancholischer Familienroman, der zugleich die Natur der Elbmarsch detailreich beschreibt. Das wunderschön gestaltete Cover gibt einen Eindruck der unberührten Natur der Elbmarsch mit ihren vielen geschützten Vogelarten.
Ich konnte mich sehr gut in die Frauen mit ihren Problemen und Ängsten hineinversetzen. Romy Fölck beweist mit diesem Roman, dass sie nicht nur gute Krimis schreibt.
Mir hat das Buch ein schönes, entspanntes Lesewochenende geschenkt.
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Gebundenes Buch
Stimmungsvoller Blick auf drei Frauengenerationen im Elbmarschland
Schon mit der ersten Szene hatte sie mich. Die stimmungsvolle Naturbeschreibung ließ die Auen des Elbmarschlandes vor meinem inneren Auge entstehen und ich war völlig eingenommen von den erzeugten Bildern im …
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Stimmungsvoller Blick auf drei Frauengenerationen im Elbmarschland
Schon mit der ersten Szene hatte sie mich. Die stimmungsvolle Naturbeschreibung ließ die Auen des Elbmarschlandes vor meinem inneren Auge entstehen und ich war völlig eingenommen von den erzeugten Bildern im Kopf.
Romy Fölck braucht auch keine spektakulären Geschehnisse, um die Geschichte der drei Frauengenerationen zu erzählen. Langsam aber stetig, so wie die Elbe in Richtung Meer fließt, zeigt sie die Entwicklungen zwischen den Frauen auf und spinnt ein dichtes Netz aus Gefühlen, Gesprächen und Vorurteilen.
Da ist Wilhelmine, die nach einem Schwächeanfall im Bett liegt. Umsorgt wie immer von ihrer Tochter Grete, die kurz vor ihrem 50. Geburtstag steht. Grete war immer da, hat aber für ihre Fürsorge von der schroffen Mutter wenig spürbare Dankbarkeit erhalten. Grete gibt ihrer Schwester Freya Bescheid, die als junge Frau Hals über Kopf aus dem kleinen Dorf nach Berlin gegangen ist und dort Karriere gemacht hat, während Grete mit der Mutter zurückblieb und ihre Träume von Freiheit begrub. Freya kommt nach Hause – im Gepäck eigene Sorgen, aber auch viele unterdrückte Gefühle gegenüber ihrer alten Heimat und den Zurückgelassenen. Schließlich informiert Grete auch ihre Tochter Anne, die ihre Oma abgöttisch liebt und vom Studium in Bremen sofort nach Hause reist. Anne wurde von ihrer Mutter allein aufgezogen – niemandem hat Grete verraten, wer Annes Vater ist. Das überschattet die Mutter-Tochter-Beziehung und heimlich wünscht sich Anne manchmal, nicht Grete sondern ihre Tante Freya wäre ihre Mutter…
Doch als die vier Frauen plötzlich wieder unter einem Dach leben, kommen die lange unterdrückten Gefühle und Gedanken nach und nach zur Sprache. Mal führen sie zu Entspannung, oft zu neuen Verwerfungen. Kurze Annäherungen enden in unbedachten Vorwürfen. Doch letztlich merkt jede der Frauen, dass sie gemeinsam stärker sind als allein – und müssen lernen, diese Erkenntnis den anderen dreien auch zu zeigen.
Mit einfühlsamen, aber niemals kitschigen Worten und Gesprächen schildert Romy Fölck die langsame Annäherung nach Jahren des Schweigens. Sie nimmt sich viel Zeit für ihre Figuren und entwickelt sie langsam, aber stetig. Diese Erzählweise passt wunderbar zu dem Setting im Elbmarschland – wo keine Hektik, sondern Bedachtheit herrscht, wo nicht unbedingt ein Wort zuviel gesprochen wird, aber dennoch ein Schwall von Gefühlen unter der Oberfläche brodelt.
Wer Familiengeschichten mit stark gezeichneten Figuren mag, denen man tief in ihre Seele schauen kann, der ist bei diesem Buch goldrichtig. Dass stimmungsvolle Naturbeschreibungen diesen eindringlichen Roman ergänzen, rundet das Leseerlebnis aus meiner Sicht wunderbar ab – glatte 5 Sterne für einen Generationenroman, der nachhallt.
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