Seishi Yokomizo
Broschiertes Buch
Die rätselhaften Honjin-Morde / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.1
Kriminalroman
Übersetzung: Gräfe, Ursula
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Endlich auch auf Deutsch: »Japans Antwort auf Agatha Christie« The Guardian»Dass dieses Buch in Japan als einer der besten Detektivromane gilt, glaubt man bei der Lektüre sofort. Yokomizo beweist, dass er in die Reihen von John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört.« Frankfurter Allgemeine ZeitungEs ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann strei...
Endlich auch auf Deutsch: »Japans Antwort auf Agatha Christie« The Guardian
»Dass dieses Buch in Japan als einer der besten Detektivromane gilt, glaubt man bei der Lektüre sofort. Yokomizo beweist, dass er in die Reihen von John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen.
Ausgezeichnet mit Japans wichtigstem Preis für KriminalliteraturFür alle, die es lieben, beim Lesen mitzuraten: ein klassischer Locked Room Mystery (Geheimnis des verschlossenen Raums)»Ein Kriminalfall klassischer Güte. Vergleiche mit Sherlock Holmes sind absolut gerechtfertigt: Verwirrungen, falsche Fährten und ein faszinierender Einblick in die japanische Gesellschaft.« Japan Times
»Dass dieses Buch in Japan als einer der besten Detektivromane gilt, glaubt man bei der Lektüre sofort. Yokomizo beweist, dass er in die Reihen von John Dickson Carr, Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gehört.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen.
Ausgezeichnet mit Japans wichtigstem Preis für KriminalliteraturFür alle, die es lieben, beim Lesen mitzuraten: ein klassischer Locked Room Mystery (Geheimnis des verschlossenen Raums)»Ein Kriminalfall klassischer Güte. Vergleiche mit Sherlock Holmes sind absolut gerechtfertigt: Verwirrungen, falsche Fährten und ein faszinierender Einblick in die japanische Gesellschaft.« Japan Times
Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. 'Die rätselhaften Honjin-Morde' ist der erste Band dieser Reihe und gewann sogleich den ersten Preis für Kriminalautoren Japans. Bei Blumenbar liegen ebenfalls 'Mord auf der Insel Gokumon', 'Das Dorf der acht Gräber' und 'Der Inugami-Fluch' vor. Ursula Gräfe hat Japanologie, Anglistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main studiert. Seit 1989 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Japanischen und Englischen und hat neben zahlreichen Werken Haruki Murakamis auch Sayaka Murata und Yukiko Motoya ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- Kosuke Kindaichi ermittelt / Detective Kindaichi Mysteries 1
- Verlag: Aufbau TB
- Originaltitel: HONJIN SATSUJIN JIKEN
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 206
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 114mm x 21mm
- Gewicht: 188g
- ISBN-13: 9783746638232
- ISBN-10: 3746638232
- Artikelnr.: 69460906
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Wer Agatha Christie und Sherlock Holmes mag, wird Seishi Yokomizo lieben.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20241127
»Was war aus dem Traum von einer himmlischen Hochzeitsnacht geworden? Eine Szene wie aus der Hölle, mehr war davon nicht geblieben.«
Winter 1937 in einem kleinen japanischen Dorf. Der älteste Sohn einer angesehenen und wohlhabenden Familie wird zusammen mit seiner gerade …
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»Was war aus dem Traum von einer himmlischen Hochzeitsnacht geworden? Eine Szene wie aus der Hölle, mehr war davon nicht geblieben.«
Winter 1937 in einem kleinen japanischen Dorf. Der älteste Sohn einer angesehenen und wohlhabenden Familie wird zusammen mit seiner gerade frisch angetrauten Frau tot aufgefunden, im Brautgemach fand ein wahres Gemetzel statt. Besonders mysteriös ist dabei, dass der Raum, in dem das Verbrechen geschah, von innen verschlossen war. Ein klassischer „Locked Room Murder“ also, was auch den berühmten Privatdetektiv Kosuke Kindaichi reizt, der zur Unterstützung der örtlichen Polizei angereist ist.
Was mir an diesem Detektiv besonders gefällt, ist die Tatsache, dass er so gar nicht dem gängigen Klischee des Star-Ermittlers entspricht. Er ist ein junger Mann mit zotteligen Haaren und schmuddeliger Kleidung, der zudem noch leicht stottert. Oft würden andere (ältere) Beteiligte einen solchen jungen Mann nicht für voll nehmen, doch ihm begegnen alle mit großem Respekt.
Darüber hinaus besticht der Krimi natürlich durch seine intensiven Einblicke in die japanische Kultur. Vieles dreht sich hier um den überaus hohen Stellenwert der Abstammung, ein Punkt, über den ich zwar fasziniert lese, den ich persönlich aber nicht nachvollziehen kann. Die Fremdheit der Kultur macht es für mich auch schwieriger, mitzuermitteln und ein Motiv zu suchen. Aber auch das hat seinen Reiz!
Seishi Yokomizo ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Allein die Reihe um Kosuke Kindaichi umfasst 77 Bücher, von denen bislang lediglich 4 ins Deutsche übersetzt wurden. Ich hoffe, da kommt noch was!
Fazit: Ein kultiger Detektiv und faszinierende Einblicke in die japanische Kultur. Hoffentlich werden noch weitere Bände der Reihe übersetzt!
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Ein schreckliches Verbrechen passiert im Winter 1937 in einem Dorf, ein jungvermähltes Brautpaar wird bestialisch abgeschlachtet, Spuren gibt es kaum und nicht nur das; der Raum ist von innen abgeschlossen, die Waffe befindet sich draußen. Dies scheint genau der richtige Fall für den …
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Ein schreckliches Verbrechen passiert im Winter 1937 in einem Dorf, ein jungvermähltes Brautpaar wird bestialisch abgeschlachtet, Spuren gibt es kaum und nicht nur das; der Raum ist von innen abgeschlossen, die Waffe befindet sich draußen. Dies scheint genau der richtige Fall für den Privatdetektiv Kosuke Kindaichi zu sein.
Der Ich-Erzähler, der sich selbst als Autor von Kriminalromanen bezeichnet, führt durch die Geschichte, von der er viele Jahre später gehört hat. Hierbei bedient er sich verschiedener Hilfsmittel. Anhand von Erzählungen und Aufzeichnungen beteiligter Personen erfuhr ich so nach und nach, wie das Verbrechen passiert und letztendlich auch aufgeklärt worden ist. Die Sprache ist hierbei ein wenig altmodisch und es gibt viele japanische Begriffe, die teils übersetzt, überwiegend aber dem hinten angehängten Glossar zu entnehmen sind. Das empfand ich als etwas störend, genauso wie den Umstand, dass die Namen der Beteiligten immer wieder abgewandelt wurden, sodass ich oft überlegen musste, wer überhaupt gemeint ist. Dies ist natürlich dem Umstand geschuldet, dass für mich die Namen oft gleich klingen und die diversen Abwandlungen hierzulande nicht üblich sind.
Der Kriminalfall selbst war sehr außergewöhnlich und interessant, allerdings war die Auflösung zu kompliziert, als dass ein Privatdetektiv diese hätte erraten können, was ich nicht stimmig fand. Es gab auch für mich persönlich nicht einen logischen Ansatz, um mitraten zu können, so verworren war die Lösung. Das fand ich etwas schade, denn eigentlich ist der Leser solcher Bücher dazu gehalten, mitzuraten und zumindest am Ende hin nachzuvollziehen, wie es zur Auflösung kam. Hier grenzt es schon an Wahrsagerei, was der Privatdetektiv alles herausgefunden hat.
Trotz meiner Kritikpunkte wurde ich gut unterhalten und würde mich freuen, in absehbarer Zeit den nächsten Teil mit Kosuke Kindaichi lesen zu können. Ich hoffe, dass es bald eine weitere Übersetzung dieser ungewöhnlichen Buchserie geben wird. Von mir gibt es dreieinhalb Sterne mit Tendenz nach oben und eine Leseempfehlung.
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Hörbuch-Download MP3
Leider bin ich von der Hörbuch Version ziemlich enttäuscht worden. Doch das liegt nicht an dem Sprecher, sondern an der Geschichte mit vielen ähnlich klingenden japanischen Namen. Gleich relativ zu Anfang der Geschichte wird auch auf eine Skizze des Hauses verweist, die ich aber …
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Leider bin ich von der Hörbuch Version ziemlich enttäuscht worden. Doch das liegt nicht an dem Sprecher, sondern an der Geschichte mit vielen ähnlich klingenden japanischen Namen. Gleich relativ zu Anfang der Geschichte wird auch auf eine Skizze des Hauses verweist, die ich aber natürlich in der Hörversion nicht habe da ich das Buch nicht besitze. So war die Geschichte leider viel zu verworren, als das ich sie hätte richtig geniessen und auch verstehen können.
Die Geschichte eines "Locked room" Rätsels bei der die Frischvermählten ermordet aufgefunden werden ist relativ nüchtern erzählt. An und für sich liebe ich eigentlich japanische Krimis, aber bei diesem hier finde ich überhaupt keinen Zugang. Die Personen sind mir überhaupt nicht nahe gekommen und obwohl die sehr lange Auflösung am Schluss überraschend war, stellte sich bei mir nach Beendigung des Buches keine echte Befriedigung her.
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Klassischer Krimi
Die rätselhaften Honjin-Morde ist das repräsentative Werk des berühmten japanischen Schriftstellers Seishi Yokomizo, das als Vorbild für Kriminalromane gelten kann. Dieser Roman wurde in den 1940er Jahren geschrieben, aber wenn man ihn jetzt liest, fühlt …
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Klassischer Krimi
Die rätselhaften Honjin-Morde ist das repräsentative Werk des berühmten japanischen Schriftstellers Seishi Yokomizo, das als Vorbild für Kriminalromane gelten kann. Dieser Roman wurde in den 1940er Jahren geschrieben, aber wenn man ihn jetzt liest, fühlt er sich nicht widersprüchlich an. In diesem Buch gibt der berühmte Detektiv Kindaichi sein Debüt.
In der renommierten Ichiyanagi-Famile in Okamura findet eine Hochzeit statt. Kenzo, der älteste Sohn der Familie heiratet eine junge Braut. In der Hochzeitsnacht gab es jedoch einen schrecklichen Klang, und die Spuren der drei Finger wurden zu Hinweisen, um das Geheimnis des geheimen Raums zu lüften: Mehrere Personen sagten aus, dass ein verdächtiger Mann mit drei Fingern in der Nähe von Ichiyanagi Haus heimgesucht hatte. Alle waren beunruhigt über die Taktik und den Aufenthaltsort des Mörders, aber der Detektiv Kindaichi, der eingeladen wurde, schien andere Gedanken zu haben ...
Dieses Buch ist eine Rückkehr zum Ausgangspunkt japanischer Kriminalromane nach dem Krieg und untersucht die menschliche Tragödie, die von den konservativen und paranoiden traditionellen Familien verursacht wurde. Der Schreibstil von Seishi Yokomizo ist perfekt und sehr gut lesbar. Der Autor hat wiederholt mehrere Meisterwerke des Locked-Room-Krimis in Europa und den USA erwähnt, der Autor kann als Denker verschiedene Spannungselemente (Locked Room, Liebesmord, Selbstmord vorgeben zu töten, Kriminalromane zum Töten nachahmen) gekonnt mischen. Auch dieser Roman durchbricht die traditionellen Methoden des Kriminalromans: Er achtet auf logisches Denken, bringt Magie, Abenteuer, Fantasie, Rache, perverse Psychologie und Gespenster ins Werk und verfolgt einen gespenstischen Zeichenstil. In dieser Geschichte ist jeder einmal ein Verdächtiger im Kopf des Lesers.
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Der Kriminalroman „Die rätselhaften Honjin-Morde“ von Seishi Yokomizo ist wirklich unglaublich spannend und kann auf jeden Fall mit den ganz großen Namen mithalten. Das Buchcover ist zwar sehr schlicht gehalten, doch genau das hat mich angesprochen.
Der Autor hat eine …
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Der Kriminalroman „Die rätselhaften Honjin-Morde“ von Seishi Yokomizo ist wirklich unglaublich spannend und kann auf jeden Fall mit den ganz großen Namen mithalten. Das Buchcover ist zwar sehr schlicht gehalten, doch genau das hat mich angesprochen.
Der Autor hat eine ruhige Art seine Geschichte zu erzählen und schafft es genau dadurch die Erzählung spannend und unterhaltsam zu halten. Ich habe das Buch verschlungen, wollte nach jeder Seite nur noch mehr wissen und konnte es kaum aus der Hand legen, da ich wissen wollte, wer der Mörder ist und wie er aus dem verschlossenen Raum fliehen konnte. Die Protagonisten wurden einem sehr gut näher gebracht, sodass man sich jeden Charakter gut vorstellen konnte. Auch die Art der Auflösung hat mir gefallen. So wurde jede Frage beantwortet und man konnte sich genau vorstellen, wie sich alles abgespielt hat.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
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Mein erster japanischer Kriminalroman - und dazu ein Locked Room Murder Mystery.
Der Fall spielt in Winter 1937. Kenzo, der älteste Sohn der Ichiyanagi-Familie, steht kurz vor der Vermählung mit Katsuko, einer Lehrerin. Die Familie ist gegen die Vermählung, doch Kenzo ignoriert …
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Mein erster japanischer Kriminalroman - und dazu ein Locked Room Murder Mystery.
Der Fall spielt in Winter 1937. Kenzo, der älteste Sohn der Ichiyanagi-Familie, steht kurz vor der Vermählung mit Katsuko, einer Lehrerin. Die Familie ist gegen die Vermählung, doch Kenzo ignoriert dies.
In der Hochzeitsnacht hört man einen Schrei und dann die Koto. Das frisch vermählte Paar wird in der verschlossenen Wohnung tot aufgefunden.
Wie konnte der Mörder in den Raum? Oder wie kam er hinaus? Katsukos Onkel ruft den eigenwilligen Privatdetektiv Kosuke Kindaichi hinzu. Er löst den Fall auf seine ganz eigene Art und Weise.
Der Leser/Die Leserin lernt nebenbei ein wenig über die japanische Tradition. Für diejenigen, die gern nachschlagen, befindet sich am Ende des Buches ein Glossar der wichtigsten Begriffe.
Außerdem ein Personenregister, dass bei den Namen wirklich weiterhilft...
Recht schnell klärt sich der Fall, es werden jedoch dann noch die Gründe und die genaue Vorgehensweise dargelegt. Die Lösung ist überraschend!
Auch wenn der Krimi bereits älter ist, wurde er gut und ein wenig ins Moderne übersetzt.
Dabei enthält der Dinge, die von echter Persönlichkeit zeugen. So werden zum Beispiel fast alle Ortsnamen abgekürzt.
Im Laufe der Untersuchung des Falles werden nicht alle Indizien dargelegt, somit könnte der Fall vom Leser/von der Leserin sich nicht selbst aufgeklärt werden.
Der Schreibstil ist klar und man kann leicht folgen.
Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn alle Details aufgezeigt werden. Dennoch empfinde ich den Vergleich mit Sherlock Holmes zu weit hergeholt. Man lernt Kosuke Kindaichi nicht wirklich kennen.
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Bluthochzeit - Ein japanischer Columbo ermittelt
Winter in einem japanischen Dorf.
Der älteste Sohn einer hochangesehenen Familie heiratet eine nicht standesgemäße Frau. Zähneknirschend hatte seine Familie eingewilligt und auf dem abgelegenen Gut wird die Hochzeit …
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Bluthochzeit - Ein japanischer Columbo ermittelt
Winter in einem japanischen Dorf.
Der älteste Sohn einer hochangesehenen Familie heiratet eine nicht standesgemäße Frau. Zähneknirschend hatte seine Familie eingewilligt und auf dem abgelegenen Gut wird die Hochzeit traditionell gefeiert.
Der Sake fließt und die Hochzeitsweisen auf der Koto, einem Zupfinstrument, werden gleich von zwei Damen des Hauses gespielt
Nachts hört man Schreie und dissonante Koto-Klänge.
Die herbeigeeilten Verwandten machen eine schreckliche Entdeckung: Braut und Bräutigam liegen blutüberströmt auf ihrem Hochzeitslager, tot. Die Tatwaffe, ein japanisches Schwert, steckt vor dem Haus im Schnee...Und alle Türen sind verschlossen. Von innen.
Die Polizei tappt im Dunkeln. Der einzig Verdächtige - ein Landstreicher, dessen eine Hand nur drei Finger aufweist - ist unauffindbar. Und die Familienangehörigen wirken allesamt irgendwie schrullig bis verdächtig. Jedenfalls kommen die Ermittlungen nicht voran.
Der Onkel der Braut holt den brillanten Kosuke Kindaichi, einen jungen Privatdetektiv, um die Morde aufzuklären.
Das "Whondunit" ist hier in erster Linie ein "Howdunit" und das eine führt zum anderen...
- Welche Rolle spielt die Koto, die nachts erklang?
- Bringt eine tote Katze Unglück, wenn man sie nicht sofort vergräbt?
- War der dreifingrige Mann der im Tagebuch des zu Tode gekommenden Bräutigams erwähnte Todfeind?
- Was weiß die geheimnivolle Frau im Bus?
- Und stehen die Lösung des Falls womöglich ein einem der vielen Bände der Krimibibliothek des jüngeren Bruders, welcher auch noch finanziell vom Tod des Bruders profitiert?
Dies sind einige der Puzzleteile, aus denen unser junger Detektiv Kindaichi in einzigartiger Weise das Rätsel um die beiden Toten löst.
Erzählt wird das Ganze in unaufgeregtem, herrlich altmodischen Stil, welcher an Agatha Christie erinnert- und die Lösung ist unvorhersehbar und genial. Brillant übersetzt von Ursula Gräfe, die das japanische Flair beibehält und das Ganze dennoch für Europäer verständlich macht.
Ein Personenregister, ein Glossar und eine Zeichnung des Anwesens helfen beim Verständnis.
Ein besonderes Buch für Freunde des ruhiger ablaufenden Krimis, bei dem man miträtselt und ständig hofft, nichts zu überlesen, was später von Bedeutung sein könnte. Die Figur des Ermittlers ist originell und macht Lust auf weitere Bände! Obwohl die Geschichte 1937 spielt und schon 1946 geschrieben wurde ist das Buch mit seiner klaren Sprache nicht altmodisch. Aber schon der interessant gestaltete Einband, der farblich an alte Edgar-Wallace-Bände gemahnt, lässt die Leser erahnen, was sie erwartet - jedenfalls kein Setting aus der Gegenwart!
5* für ein großes Leseerlebnis und eine Leseempfehlung für Fans von oldfashioned Locked Room Murder Mystery Crimes (was für ein Wortungetüm...) - also für Freunde des klassischen Krimis!
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Das Original des Buches erschien vor ungefähr 80 Jahren in Japan und das Cover passt super für einen Krimi aus dieser Zeit. Schön gruselig. Die Handlung spielt im Jahr 1937 in einem kleinen, japanischen Ort. Der älteste Sohn der Ichiyanagi-Famile wird nun doch endlich heiraten. …
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Das Original des Buches erschien vor ungefähr 80 Jahren in Japan und das Cover passt super für einen Krimi aus dieser Zeit. Schön gruselig. Die Handlung spielt im Jahr 1937 in einem kleinen, japanischen Ort. Der älteste Sohn der Ichiyanagi-Famile wird nun doch endlich heiraten. Die LeserInnen bzw. in meinem Fall HörerInnen werden ausführlich in die Familie und deren Zusammensetzung eingeführt und auch in den Ort und weitere Personen. Da ich des Japanischen nicht mächtig bin, wäre manches für mich sicherlich einfacher gewesen, wenn ich das Buch gelesen hätte, allerdings wäre ich so nicht in den Genuss der tollen Vorlesestimme von Denis Moschitto gekommen. Bei den japanischen Namen musste ich immer gut aufpassen, aber spätestens mit dem Auftritt des Privatermittlers Kosuke Kindaichi kam ich viel besser mit. Dieser locked room Fall, in dem ein Paar in seiner Hochzeitsnacht tot aufgefunden wird, hat es wirklich in sich und man muss genau auf jedes Detail achten. Die Auflösung war genial; alles arbeitete auf diesen Höhepunkt hin.
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Es ist nichts wie es auf den ersten Blick aussieht
Seishi Yokomizo ist in Japan ein sehr beliebter Autor, der schon sehr viele Krimis verfasst hat. Daher habe ich große Hoffnung, das dieser Band"Die rätselhaften Honjin-Morde" nicht der letzte ins Deutsche übertragene …
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Es ist nichts wie es auf den ersten Blick aussieht
Seishi Yokomizo ist in Japan ein sehr beliebter Autor, der schon sehr viele Krimis verfasst hat. Daher habe ich große Hoffnung, das dieser Band"Die rätselhaften Honjin-Morde" nicht der letzte ins Deutsche übertragene bleiben wird.
1937, ein schrecklicher Doppelmord geschieht, ein frisch vermähltes Paar wird tot aufgefunden. Das kuriose bei dieser schrecklichen Tat, der Schauplatz war verriegelt, niemand wäre unbemerkt wieder herausgekommen.
Und genau hier kommt der Detektiv Konsuke Kindaichi ins Spiel. Er soll anhand des blutigen Schwertes vor dem Haus und der Seite der Koto, eines japanischen Instruments, dem Rätsel auf die Spur kommen. Aber so leicht ist es natürlich nicht, da es keine Erklärung für das alles gibt, denn der Raum war ja bekanntlich verschlossen. Auch der dreifingrige Mann, der vor dem Mord im kleinen Dörfchen auftauchte, gibt Rätsel auf. Ob in Konsuke mehr steckt als alle anderen annehmen? Niemand scheint dem zerrupften Ermittler, der obendrein noch stottert, viel zuzutrauen. Aber so viel sei verraten, er macht einen hervorragenden Job und beschert dem Leser einen sehr spannenden Krimi, dessen Auflösung überraschend und auch stimmig ist.
Nach einer gewissen Zeit der Gewöhnung, die den für mich nicht geläufigen Namen geschuldet war, hat mich dieser Krimi gepackt, so dass ich bei dem nächsten Band sicher direkt zuschlagen werde.
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Alter japanischer Krimi
Die Aufmachung des Buches ist wunderschön.
Das Cover in rot-weiß mit alten Buchstaben in der Art der Edgar Wallace-Krimis, lässt vermuten, dass es ein alter Krimi ist, dazu ein japanischer, da ein Schwert inmitten der japanischen Flagge steckt.
Korallenrot …
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Alter japanischer Krimi
Die Aufmachung des Buches ist wunderschön.
Das Cover in rot-weiß mit alten Buchstaben in der Art der Edgar Wallace-Krimis, lässt vermuten, dass es ein alter Krimi ist, dazu ein japanischer, da ein Schwert inmitten der japanischen Flagge steckt.
Korallenrot und warmes Weiß sind die Farben von Cover und Buchrücken, korallenrot die Anfangs-und Schlussseiten, einfach so schön.
Es gibt einen scheinbar unaufklärbaren Mord, ein Mord in einem geschlossenen Raum.
Da kommt der junge Privatdetektiv Kosuke Kindaichi ins Spiel, der wie Hercule Poirot die Fälle durch logisches Denken löst.
Es ist ein Kriminalroman eines längst verstorbenen japanischen Autors aus dem Jahr 1946 und in der Art wie die Agatha Christie-Bücher.
Der Krimi ist so spannend, vom Anfang an bis zum Schluss.
Die Lösung schließlich verblüfft.
Gut ist, dass es für die japanischen Begriffe im Anhang ein Wörterverzeichnis mit Erklärungen gibt.
Das Buch gefällt mir so gut, dass ich fünf Sterne vergebe.
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