Melanie Metzenthin
Broschiertes Buch
Die Psychoanalytikerin
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Ein packender Roman über eine Frau, die sich früh in der Männerdomäne der Psychoanalyse behauptet und ein unfassbares Geheimnis aufdecktHamburg 1920: Die Psychoanalytikerin Vera hat die Praxis ihres Mannes im Stadtteil Uhlenhorst übernommen, nachdem er fünf Jahre zuvor im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihre Patienten haben die unterschiedlichsten seelische Narben - die meisten aufgrund ihrer Kriegsvergangenheit. Als es unter ihnen zu mysteriösen Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Sie soll tiefer in der Vergangenheit der Betroffenen bohren, ein Zusammenhang schein...
Ein packender Roman über eine Frau, die sich früh in der Männerdomäne der Psychoanalyse behauptet und ein unfassbares Geheimnis aufdeckt
Hamburg 1920: Die Psychoanalytikerin Vera hat die Praxis ihres Mannes im Stadtteil Uhlenhorst übernommen, nachdem er fünf Jahre zuvor im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihre Patienten haben die unterschiedlichsten seelische Narben - die meisten aufgrund ihrer Kriegsvergangenheit. Als es unter ihnen zu mysteriösen Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Sie soll tiefer in der Vergangenheit der Betroffenen bohren, ein Zusammenhang scheint naheliegend. Dann wird der gesichtsverletzte ehemalige Soldat Willi Schuster von seiner Frau als vermisst gemeldet - wieder ein Patient von Vera. Und ihr wird klar: Offenbar rächt sich jemand an dessen ehemaligem Regiment ...
Hamburg 1920: Die Psychoanalytikerin Vera hat die Praxis ihres Mannes im Stadtteil Uhlenhorst übernommen, nachdem er fünf Jahre zuvor im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihre Patienten haben die unterschiedlichsten seelische Narben - die meisten aufgrund ihrer Kriegsvergangenheit. Als es unter ihnen zu mysteriösen Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Sie soll tiefer in der Vergangenheit der Betroffenen bohren, ein Zusammenhang scheint naheliegend. Dann wird der gesichtsverletzte ehemalige Soldat Willi Schuster von seiner Frau als vermisst gemeldet - wieder ein Patient von Vera. Und ihr wird klar: Offenbar rächt sich jemand an dessen ehemaligem Regiment ...
Melanie Metzenthin wurde 1969 in Hamburg geboren, wo sie auch heute noch lebt und als Fachärztin für Psychiatrie arbeitet. Mit der Vergangenheit ihrer Heimatstadt fühlt sie sich ebenso verbunden wie mit der Geschichte der Medizin, was in vielen ihrer Romane zum Ausdruck kommt.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 382
- Erscheinungstermin: 15. Oktober 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 136mm x 36mm
- Gewicht: 457g
- ISBN-13: 9783453292567
- ISBN-10: 3453292561
- Artikelnr.: 73769945
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Eine Frau in der Männerdomäne
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ich habe schon einige Romane von Melanie Metzenthin gelesen, und bin jedesmal begeistert. Bin auch einigen lieben Figuren aus ihren anderen Romanen begegnet, was mich gefreut hat. Es basiert viel auf Wahrheit aber auch …
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Eine Frau in der Männerdomäne
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Ich habe schon einige Romane von Melanie Metzenthin gelesen, und bin jedesmal begeistert. Bin auch einigen lieben Figuren aus ihren anderen Romanen begegnet, was mich gefreut hat. Es basiert viel auf Wahrheit aber auch Fiktionen was die Protagonisten betrifft. Sehr gut sind die zwanziger Jahre beschrieben, die Rolle der Frau, der Armut in den Elendsvierteln und aber auch die gehobene Gesellschaft mit ihren Privilegen. Besonders angetan hat es mir die Psychoanalytikerin Vera Albes die nach dem Tod ihres Mannes seine Praxis übernommen hat. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei ist hervorragend beschrieben und dargestellt. Es war sehr interessant und spannend und vieles nicht vorhersehbar das man überrascht war. Ich hoffe das es noch einige Romane mit Vera und Kommissar Bender geben wird. Mann spürt beim Lesen das sie als Fachärztin in Psychiatrie arbeitet, daher ihr Wissen und Einfühlungsvermögen in diese Menschen den wir begegnen.
Vera hat die wunderschöne Praxis ihres Mannes der im Krieg gefallen ist übernommen. Sie liegt im Stadtteil Uhlenhorst , in Hamburg, ein wahrer Segen für ihre Patienten. Eigentlich hätte es immer so weitergehen können, mit ihren vielen unterschiedlichen Patienten, viele sind seelisch belastet durch den 1. Weltkrieg. Aber als einer ihrer Patienten Herr Braun ermordet aufgefunden wird , hätte sie niemals gedacht, dass sie in einen Strudel von mysteriösen Morden hineingezogen wird. Die Polizei bittet sie um ihre mithilfe, den sie soll analysieren wie es zu diesen morden Kommen konnte, und was wirklich dahinter steckt. Da ist noch ihre eigenartige Patientin Johanna mit ihren eigenartigen Problemen die ihr zudenken geben. Dann taucht sie eines Tages unangemeldet bei ihr in der Praxis auf, ihr Mann Willi Schuster ist plötzlich verschwunden, der eine Maske tragen muss wegen schweren Gesichtsverletzungen im Krieg. Vera beratschlagt sich mit Kommissar Bender, den Eile ist geboten nicht das auch noch Willi Schuster Tod aufgefunden wird. Den all diese Toten haben eine Gemeinsamkeit, den sie haben alle im selben Regiment gedient. Schon eigenartig, wer rächt sich an dem Regiment, weshalb und warum, was für Gründe gibt es, die Zeit läuft ihnen davon…
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Historisch, spannend & fesselnd
„Die Psychoanalytikerin“ ist ein spannender, historischer Kriminalfall der in Hamburg lebenden und als Fachärztin für Psychiatrie arbeitenden Autorin Melanie Metzenthin.
Die Handlung beginnt in Hamburg im Mai 1920. Der Erste Weltkrieg …
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Historisch, spannend & fesselnd
„Die Psychoanalytikerin“ ist ein spannender, historischer Kriminalfall der in Hamburg lebenden und als Fachärztin für Psychiatrie arbeitenden Autorin Melanie Metzenthin.
Die Handlung beginnt in Hamburg im Mai 1920. Der Erste Weltkrieg ist vorbei, hat aber sichtbare Spuren in der Stadt und bei den Menschen hinterlassen. Diese sind auch für die Psychoanalytikern Vera Albers spürbar, da ihr Mann im Krieg gefallen ist und sie nun seine Praxis betreibt. Unter ihren Patienten befinden sich auch zahlreiche psychisch Kriegsversehrte, die ihre Unterstützung benötigen.
Nachdem ein äußerst unangenehmer Patient - Hermann Braun - ermordet wurde, spricht Kommissar Karl Bender bei ihr vor. Da die Umstände seines Todes unklar sind und der Mörder vermuten könnte, dass Braun Vera etwas anvertraut hat, ist auch sie in Gefahr. Es dauert nicht lange und ein weiterer Patient von ihr wird vermisst.
Der Schreibstil von Melanie Metzenthin liest sich angenehm leicht und flüssig. Die Ereignisse werden lebendig beschrieben und die Atmosphäre Hamburgs kam direkt bei mir an. Durch die kurzen Kapitel - 48 auf 384 Seiten - bin ich in einen richtigen Lesesog geraten. Es lässt sich immer noch schnell ein weiteres lesen und mir fiel es schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Vera ist eine starke Protagonistin, die es zur damaligen Zeit in ihrem beruflichem Umfeld nicht leicht hatte. Ihre Patienten waren nicht immer bereit, die notwendige Distanz zu wahren. Dadurch wird auch das Frauenbild der 1920er Jahre gut wiedergegeben.
Vera und Karl sind sympathische Charaktere, deren individuelle und gemeinsame Arbeit ich gerne verfolgt habe.
Es gibt interessante Einblicke in die Vorgehensweise bei der Polizei und in die der Psychoanalyse.
Die Autorin ist Fachärztin für Psychiatrie und sie hat ihr Wissen gekonnt mit dem Kriminalfall und historischen Fakten verwoben.
In diesem Roman mischen sich Fiktion und Wahrheit. Die Personen sind erfunden, aber die Handlungsorte gibt es und wer sich in Hamburg und Umgebung auskennt, wird diese beim Lesen direkt vor Augen haben.
Mich hat dieser Roman gefesselt und ausgesprochen gut unterhalten, so dass ich mir auch weitere Fälle mit Vera und Karl nicht entgehen lassen würde.
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Das neueste Buch der Spiegel Bestseller Autorin Melanie Metzenthin ist – wie sollte es anders sein – mal wieder ein voller Erfolg. So ganz nebenbei erwähnt schreibt Melanie aber nicht nur Bücher, sondern ist zudem Fachärztin für Psychiatrie und praktiziert in ihrem …
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Das neueste Buch der Spiegel Bestseller Autorin Melanie Metzenthin ist – wie sollte es anders sein – mal wieder ein voller Erfolg. So ganz nebenbei erwähnt schreibt Melanie aber nicht nur Bücher, sondern ist zudem Fachärztin für Psychiatrie und praktiziert in ihrem Beruf in ihrer Heimatstadt Hamburg, was ihr einen riesigen Vorteil verschafft … sie weiß, wovon sie spricht, wenn es um Psychoanalyse geht.
Doch zunächst zum Inhalt ihres Romans „Die Psychoanalytikerin“, der in Hamburg vor guten hundert Jahren spielt. Die Protagonistin Vera Albers verliert ihren geliebten Mann an den „Großen Krieg“ und bleibt als trauernde Witwe mit seiner Arztpraxis zurück, in der sie schon zu seinen Lebzeiten mitgearbeitet hat. Doch sie mag die Hände nach seinem Tod nicht in den Schoß legen und beschließt die Praxis als Psychoanalytikerin weiterzuführen. Die unterschiedlichsten Menschen auf der Suche nach Hilfe finden den Weg zu ihr, so unter anderem der Kriegsveteran Herrmann Braun und Johanna Schuster, die mit einem Kriegsversehrten verheiratet ist. Als Herr Braun wenig später tot aufgefunden wird und dem Seinen kurz darauf weitere Todesfälle folgen, wird die Polizei auf Vera Albers aufmerksam. Wie sich herausstellt, haben alle Toten in irgendeiner Form mit ihrer Praxis zu tun. Eine zunächst zaghafte, dann immer engere Zusammenarbeit zwischen Vera und Kommissar Bender beginnt sich zu formen und als Leser wird man unwillkürlich in die Geschichte hineinkatapultiert und folgt den Beiden auf immer verworrener werdenden Pfaden ...
Eigentlich hatte ich einen „normalen Roman“ erwartet als ich „Die Psychoanalytikerin“ aufschlug und war umso positiver überrascht, als sich die Geschichte mehr und mehr zu einem spannenden Kriminalfall entwickelte, bei dem es Spaß machte, mitzuraten. Gegen Ende war mir dann klar, wie alles zusammenhing, aber dennoch bin ich immer wieder beeindruckt davon, was für Ideen in Melanies Kopf rumwuseln, aus denen sie dann fesselnde Geschichten strickt. Für „Die Psychoanalytikerin“ bekommt sie deshalb von mir mit fünf Sternen die volle Punktzahl. Hier hat einfach alles gepasst! Lieben Dank für viele wunderbare Lesestunden.
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Trau.Schau.Wem
Die Wunden des Großen Krieges sind längst noch nicht verheilt und das bekommt auch Vera Albers in ihrer Praxis für analytische Psychotherapie mehr als deutlich zu spüren. Die Sorgen, Ängste, Nöte und Traumata sitzen tief und ihr selbst ist die Praxis …
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Trau.Schau.Wem
Die Wunden des Großen Krieges sind längst noch nicht verheilt und das bekommt auch Vera Albers in ihrer Praxis für analytische Psychotherapie mehr als deutlich zu spüren. Die Sorgen, Ängste, Nöte und Traumata sitzen tief und ihr selbst ist die Praxis eine Art Seelenpflaster, denn sie führt das weiter, wo ihr iMann, der im Krieg geblieben ist, aufhören musste. Als eine Patientin von ihrer nicht ganz so glücklichen Ehe erzählt, ahnt Vera Albers nicht, dass sie schon bald ein Spielball der aktuellen Ereignisse wird. Denn ein Mörder arbeitet gewissenhaft seine Todesliste ab...
Der Name Melanie Metzenthin steht für akribisch recherchierte historische Romane, die mit dem gewissen Etwas versehen sind und die Leser:innen an die Seiten fesseln. Ganz gleich, ob Familiensaga oder Krimi, die Autorin bewegt sich sicher auf jedem Parkett und weiß mit jedem neuen Buch ihre treue Leserschaft zu begeistern.
Der neue große Coup ist "Die Psychoanalytikerin", in dem Metzethin nicht nur Vera Albers in ihrer Funktion als Therapierende tief in die geschundenen Seelen blicken lässt, sondern auch die Lesenden erhalten die Möglichkeit, Ursachen und Auswirkungen des Krieges in tiefgreifenden Gesprächen mitzuerleben.
Als die Todesfälle sich häufen, tappt die Polizei noch im Dunkeln, jedoch gelingt es der Autorin, dieses kleinteilige Puzzle im Stil von Volker Kutschers "Babylon Berlin" und anderen Krimireihen in dieser Epoche nach und nach aufzulösen. Hamburg wird mit all seinen Krigesversehrten lebendig, steigt als begehbare Kulisse aus den Seiten und die einzelnen Kapitel bewirken, dass sich der Kriminalfall wie ein Leporello entfaltet.
Das Setting ist sehr gut gewählt, die Themen reichen vom gesellschaftlichen Rollenbild der Frau anno 1920, Spuren des Krieges über technischem Fortschirtt bis hin zu damaligen Ermittlungsmöglichkeiten der Poliziei. Geschichtliche Fakten werden gekonnt mit fiktiven Eréignissen verwebt, fügen sich zu einem Geflecht aus Lügen und missbrauchtem Vertrauen zusammen. Metzenthin überrascht ihre Leser:innen immer wieder mit unvorhergesehenen Wendungen, die sich in der realitätsgetreuen Beschreibung des Handlungsortes ereignen.
Die Handlung ist so angelegt, dass sie zum Miträtseln anregt und wird durch die vielschiichtigen und sehr interessant gezeichneten Charaktere immer wieder aufs Neue belebt.
Das ist der Stoff, aus dem gute Bücher gemacht sind. Sehr lesenswert!
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Im Oktober 2025 hat Melanie Metzenthin gemeinsam mit dem Verlag Heyne das Werk „Die Psychoanalytikerin“ herausgebracht. Es handelt sich um einen historischen Kriminalroman. Das Cover und der Titel passen gut in das Genre und zur Geschichte.
Es ist das Jahr 1920. Die Psychoanalytikerin …
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Im Oktober 2025 hat Melanie Metzenthin gemeinsam mit dem Verlag Heyne das Werk „Die Psychoanalytikerin“ herausgebracht. Es handelt sich um einen historischen Kriminalroman. Das Cover und der Titel passen gut in das Genre und zur Geschichte.
Es ist das Jahr 1920. Die Psychoanalytikerin Vera hat die Praxis ihres Mannes in Hamburg übernommen, nachdem er im ersten Weltkrieg gefallen ist. Die meisten ihrer Patienten haben mit Kriegstraumata zu tun. Dann kommt es zu einer Todeswelle unter ihren Patienten. Der Kommissar Bender bitte Vera um Unterstützung. Diese tut sich schwer, denn die Schweigepflicht ist ihr heilig. Was wiegt höher? Das Vertrauen der Patienten? Die Aufdeckung und Verhinderung von Morden? Als der gesichtsverletzte Patient Willi Schuster verschwindet, wird klar, das alles irgendwie miteinander zu tun hat und Vera beschließt, tief in der Seele ihrer Patienten zu suchen.
Melanie Metzenthin hat schon einige historische Romane geschrieben. Die meisten kennen Sie sicher als Autorin der „Hafenschwester“. Für mich ist „Die Psychoanalytikerin“ das erste Werk was ich von ihr lese. So bin ich gespannt und starte mit der Geschichte.
Schnell lese ich mich in den flüssigen Schreibstil der Autorin ein. Es dauert nur ein paar Sätze und ich finde mich gedanklich an der Seite von Vera, die mir auf Anhieb sympathisch ist. Vom ersten bis zum letzten Buchstaben lässt mein Leseinteresse nicht nach und es gelingt Melanie Metzenthin über knapp 384 Seiten mich bei bester Leselaune zu halten. Diese Geschichte ist so spannend, dass ich sie in drei Abschnitten gelesen habe. Immer wollte ich wissen, wie es denn nun weitergeht. Zwischendurch ist mir der Atem gestockt, denn das Geheimnis, das hier aufgedeckt wird, ist schier unglaublich.
Mit „Die Psychoanalytikerin“ hat Melanie Metzenthin einen historischen Kriminalroman auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Ein spannender Ausflug in das Hamburg um 1920. Ein fesselnder Erzählstil und ein ungewöhnlicher Plot runden das Leseerlebnis ab. Jeder, der ein Krimiherz und Sinn für die Vergangenheit hat, kommt hier auf seine Kosten. Von mir bekommt die Autorin 5 verdiente Lesesterne und eine Leseempfehlung.
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Die Psychoanalytikerin, von Melanie Metzenthin
Cover:
Ein interessantes Cover, das ich erst jetzt im Nachhinein richtig deuten kann. Und da passt es super.
Inhalt und meine Meinung:
Ich habe schon mehrere Romane dieser Autorin gelesen, und sie brillieren immer durch gutes Fachwissen und …
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Die Psychoanalytikerin, von Melanie Metzenthin
Cover:
Ein interessantes Cover, das ich erst jetzt im Nachhinein richtig deuten kann. Und da passt es super.
Inhalt und meine Meinung:
Ich habe schon mehrere Romane dieser Autorin gelesen, und sie brillieren immer durch gutes Fachwissen und durch eine spannende Handlung vom Anfang bis zum Ende. Dabei kommt der Unterhaltungswert voll auf seine Kosten und immer wieder gibt es tolle Überraschungsmomente.
Vom Inhalt kann ich gar nicht so viel schreiben, um nicht zu spoilern, aber es ist nicht nur ein historischer Roman, sondern eigentlich auch en Krimi.
Der Schreibstil ist super spannend aufgebaut und es liest sich so flüssig, dass die Zeit ruck zuck vergeht, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Ende ist dann etwas unkonventionell, aber genauso wie ich es mir insgeheim gewünscht hätte.
PS: Alle Leser der Hafenschwester-Reihe dürfen sich auf einen Gastauftritt von ein paar wichtigen Protagonisten von dort freuen.
Autorin:
Melanie Metzenthin, geb. 1969, lebt in Hamburg, wo sie als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet
Mein Fazit:
Ein Roman-Krimi, wie ich ihn mir besser nicht wünschen könnte.
Von mir 5 Sterne
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Was ist damals passiert?
Hamburg 1920: Vera hat als Psychoanalytikerin die Praxis ihres Mannes übernommen. Er selbst ist im ersten Weltkrieg gefallen. Sie muss die unterschiedlichsten seelischen Nabern behandeln, meistens welche aus der Kriegsvergangenheit. Da kommt es zu mysteriösen …
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Was ist damals passiert?
Hamburg 1920: Vera hat als Psychoanalytikerin die Praxis ihres Mannes übernommen. Er selbst ist im ersten Weltkrieg gefallen. Sie muss die unterschiedlichsten seelischen Nabern behandeln, meistens welche aus der Kriegsvergangenheit. Da kommt es zu mysteriösen Todesfällen und Kommissar Bender bittet Vera um Hilfe. Sie soll in der Vergangenheit der Betroffenen bohren, denn es scheint einen Zusammenhang zu geben. Da meldet eine Frau ihren Mann als vermisst, sie ist eine Patientin Veras. Ihr wird klar, dass sich offensichtlich jemand an dem ehemaligen Regiment des Vermissten rächt…
Meine Meinung
Der Roman ließ sich sehr gut lesen, keine Unklarheiten im Text störten mich. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Zunächst in Vera. Die Psychoanalytikerin, die überzeugt war, dass ihre Patientin Johanna Schuster ihr etwas verschwieg. In die Polizisten, hier hauptsächlich Kommissar Bender und sein Kollege Abel die verzweifelt nach dem Mörder suchten. Und dann gibt es auch noch eine junge (Möchtegern) Reporterin die unbedingt Einzelheiten über den Fall wissen will und sich selbst in Gefahr begibt. Vera selbst hat eine Idee, die, zur damaligen Zeit, eigentlich abstrus war, aber mich hat sie eigentlich fast sofort überzeugt. Der Leser wird wissen, was ich meine, wenn er das Buch liest. Das Ende des Buches ist nicht so ganz befriedigend, auch das wird der Leser beim Lesen des Buches verstehen. Aber es ist spannend geschrieben und wurde später auch noch spannender wegen Veras Idee. Es hat mir gefallen, mich gefesselt und auch gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie vier Sterne.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Autorin beabsichtigt (ich kommen wegen des Endes darauf) eine Fortsetzung zu schreiben, auch wenn dies nirgends geschrieben steht.
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Hamburg 1920
Vera Albers ist Psychoanalytikerin und hat die Praxis ihres im
Ersten Weltkriegs gefallenen Mannes übernommen.
Die Praxis läuft gut. Sie hat viele Patienten mit den unterschiedlichsten
seelischen Narben, fast alle durch ihre Kriegsvergangenheit.
Als es unter ihnen zu …
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Hamburg 1920
Vera Albers ist Psychoanalytikerin und hat die Praxis ihres im
Ersten Weltkriegs gefallenen Mannes übernommen.
Die Praxis läuft gut. Sie hat viele Patienten mit den unterschiedlichsten
seelischen Narben, fast alle durch ihre Kriegsvergangenheit.
Als es unter ihnen zu mysteriösen Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um
Hilfe. Da ein Zusammenhang naheliegend scheint, soll sie tiefer in die
Vergangenheit ihrer Patienten eintauchen....
Der wunderbar flüssige Schreibstil der Autorin nimmt einen geradewegs mit
in eine vergangene Zeit. Die Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs wird gekonnt
in die Geschichte eingewoben.
Es gibt einen tiefen Einblick in die Arbeit der Polizei. Was damals schon alles so möglich war.
Auch die Arbeit der Psychoanalytikerin wird sehr gut wiedergegeben. Überhaupt das Frauenbild der 1920er Jahre.
Der gut gesetzte Spannungsbogen lässt einen durch die Seiten fliegen.
Die damaligen Lebensumstände, die Charaktere und ihre Entwicklungen sind wunderbar beschrieben.
Alle Sorgen und Nöte der Menschen sind atmosphärisch dicht erzählt.
Die Autorin schafft es spielend, Historisches mit dem Erdachten zu verbinden.
Die Figuren sind wunderbar gezeichnet und die seelischen Verwerfungen werden
greifbar.
Alles wird sehr anschaulich und bildhaft beschrieben.
Man hat das Gefühl, direkt vor Ort zu sein.
Ein gelungener Roman mit hohen Spannungsanteilen, zahlreichen Wendungen und immer wieder
überraschend. Bis am Ende die losen Fäden gekonnt verknüpft werden.
Eine Leseempfehlung.
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Ich liebe gute historische Kriminalromane und dies war zwar mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes Buch von Melanie Metzenthien.
Hamburg im Jahr 1920, der Erste Weltkrieg ist vorbei, die junge Weimarer Republik ist noch dabei, sich zu (er-)finden.
Vera Albers führt nach dem Tod ihres …
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Ich liebe gute historische Kriminalromane und dies war zwar mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes Buch von Melanie Metzenthien.
Hamburg im Jahr 1920, der Erste Weltkrieg ist vorbei, die junge Weimarer Republik ist noch dabei, sich zu (er-)finden.
Vera Albers führt nach dem Tod ihres Mannes, eines Arztes, eine Praxis für Psychoanalyse. Der erste Patient, der eingeführt wird, wird kurz danach ermordet. Als bald darauf noch jemand stirbt, ist sofort ein Muster erkennbar, denn beide Männer waren gemeinsam im Ersten Weltkrieg in einer Kompanie. Vera Albers unterstützt Kommissar Bender und seinen Assistenten Abel Bernstein. Bernstein nimmt alles mit Humor und vergibt immer passende Spitznamen, was sein Markenzeichen ist. Offiziell gibt es keine Zusammenarbeit mit Vera Bender, aber da sie eine der Letzten war, die den ersten Toten gesprochen war und aufgrund ihrer Arbeit, wird sie dennoch involviert.
Eine spannende Ermittlung und gute Einblicke in die Arbeit der Psychoanalytikerin sowie in das Alltagsleben von Hamburg in der damaligen Zeit und viele Beschreibungen der Örtlichkeiten lassen ein lebendiges Bild vor Augen erstehen. Die Auflösung war nicht so überraschend für mich, aber sie konnte überzeugen.
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Mit ihrem neuen Roman beweist Melanie Metzenthin wieder einmal wie vielseitig sie ist. Hier nun also hat sie ihre Protagonistin Vera in einem Krimi verwoben. Wie bislang alle Romane, die ich von der Autorin gelesen habe, ist der rote Faden im Buch die Medizin. Vera ist eine junge Witwe und hat sich …
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Mit ihrem neuen Roman beweist Melanie Metzenthin wieder einmal wie vielseitig sie ist. Hier nun also hat sie ihre Protagonistin Vera in einem Krimi verwoben. Wie bislang alle Romane, die ich von der Autorin gelesen habe, ist der rote Faden im Buch die Medizin. Vera ist eine junge Witwe und hat sich nach dem Tod ihres Mannes, er war Arzt, zur Psychoanalytikerin ausbilden lassen und betreibt nun eine eigene Praxis. Nach dem Ende des Großen Krieges ist der Bedarf groß und sie hat viele Klienten. Eines Tages wird einer ihrer Patienten ermordet aufgefunden. Die Polizei bittet Vera um Mithilfe. Weitere Morde folgen und ein Muster ist erkennbar, so dass die Vermutung nahe liegt, dass es sich immer um den gleichen Täter handeln muss. Veras beruflicher Hintergrund wird zur Aufklärung der Geschehnisse immer wichtiger. Alles deutet daraufhin, dass ihre Patientin Johanna Schuster mehr weiß, als sie zugibt. Vera gerät in einen Gewissenkonflikt, wie weit darf sie ihre Schweigepflicht umgehen und der Polizei ihre Vermutungen mitteilen? Zumal ihr Kommissar Karl Bender nicht unsympathisch ist und auch dieser sich zu Vera hingezogen fühlt.
Von Beginn an versteht es Melanie Methenthin, ihre Leserschaft in den Sog zu ziehen. Kurze und abwechslungsreiche Kapitel geben gute Eindrücke Hamburgs im Jahr 1920. Wieder einmal ist ihr eine perfekte Milieustudie gelungen, in der nichts unerwähnt bleibt. Sämtliche Figuren und Orte werden umfangreich beschrieben und lassen Bilder im Kopf entstehen. Der Roman ist strukturiert aufgebaut, der Zeitgeist wurde gut eingefangen und zum Schluss wird man mit einem raffinierten Plot belohnt. Mehr geht nicht. Besonders zu erwähnen ist, dass auch in diesem Roman wieder starke und modern orientierte Frauen ihren Weg finden. Das Ende lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen, denn auf den 380 Romanseiten, habe ich Vera, Karl, Almut und Abel sehr liebgewonnen. Von mir gibt es ganz eindeutig eine 5-Sterne Leseempfehlung.
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