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Im Herzen Berlins kämpft eine junge Briefträgerin für die Rechte der Frauen bei der Reichspost und für ihr GlückBerlin 1919: Im Brunnenviertel kennt jeder Regine, die hier aufgewachsen ist und täglich die Post austrägt. Schon ihr Vater war stolzer Beamter bei der Reichspost. Als sie erfährt, dass es Pläne gibt, die Zustellerinnen zu entlassen und ihre Arbeitsplätze den Männern zu geben, die aus dem Krieg heimkehren, will Regine nicht kampflos aufgeben. Sie hofft auf die Unterstützung ihrer besten Freundin Evi, die als Telefonistin bei der Post arbeitet. Doch diese ist auf der Suche...
Im Herzen Berlins kämpft eine junge Briefträgerin für die Rechte der Frauen bei der Reichspost und für ihr Glück
Berlin 1919: Im Brunnenviertel kennt jeder Regine, die hier aufgewachsen ist und täglich die Post austrägt. Schon ihr Vater war stolzer Beamter bei der Reichspost. Als sie erfährt, dass es Pläne gibt, die Zustellerinnen zu entlassen und ihre Arbeitsplätze den Männern zu geben, die aus dem Krieg heimkehren, will Regine nicht kampflos aufgeben. Sie hofft auf die Unterstützung ihrer besten Freundin Evi, die als Telefonistin bei der Post arbeitet. Doch diese ist auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder, der angeblich wieder in der Stadt sein soll. Also bittet Regine den charismatischen Gewerkschafter Kurt um Hilfe. Wird es ihr gelingen, die Frauen bei der Post zum Streik zu mobilisieren? Und erwidert Kurt ihre Gefühle, die sie schon bald nicht mehr leugnen kann?
Berlin 1919: Im Brunnenviertel kennt jeder Regine, die hier aufgewachsen ist und täglich die Post austrägt. Schon ihr Vater war stolzer Beamter bei der Reichspost. Als sie erfährt, dass es Pläne gibt, die Zustellerinnen zu entlassen und ihre Arbeitsplätze den Männern zu geben, die aus dem Krieg heimkehren, will Regine nicht kampflos aufgeben. Sie hofft auf die Unterstützung ihrer besten Freundin Evi, die als Telefonistin bei der Post arbeitet. Doch diese ist auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder, der angeblich wieder in der Stadt sein soll. Also bittet Regine den charismatischen Gewerkschafter Kurt um Hilfe. Wird es ihr gelingen, die Frauen bei der Post zum Streik zu mobilisieren? Und erwidert Kurt ihre Gefühle, die sie schon bald nicht mehr leugnen kann?
Elke Schneefuß wurde 1960 in Lüneburg geboren. Sie hat Rechtswissenschaft studiert und schreibt für regionale und überregionale Tageszeitungen. Sie lebt mit ihrer Familie in Lüneburg und begeistert sich seit Jahren für die spannenden historischen Umbrüche in der Zeit der Weimarer Republik, besonders in Berlin und Umgebung.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 11. Oktober 2023
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 122mm x 35mm
- Gewicht: 332g
- ISBN-13: 9783453426634
- ISBN-10: 3453426630
- Artikelnr.: 67722913
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer. - Nora Ephron
1919 Berlin. Während des Krieges haben die Frauen die Hauptlasten und –arbeiten erledigt, weil alle Männer zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Nun sollen sie ihren Platz für die Rückkehrer räumen. Postbotin …
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Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer. - Nora Ephron
1919 Berlin. Während des Krieges haben die Frauen die Hauptlasten und –arbeiten erledigt, weil alle Männer zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Nun sollen sie ihren Platz für die Rückkehrer räumen. Postbotin Regine sowie ihre Kolleginnen sind davon gar nicht begeistert und wollen dies nicht einfach so hinnehmen, obwohl ihre Arbeitsbedingungen sehr schlecht sind, und das Geld fürs Leben kaum reicht. Regine wendet sich an den Gewerkschaftsboss Kurt in der Hoffnung, dass dieser die Frauen unterstützt, damit sie weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Ob es Regine und ihren Kolleginnen gelingt, die drohende Entlassung abzuwenden?
Elke Schneefuß hat mit „Die Postbotin“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der dem Leser die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Frauen kurz nach dem ersten Weltkrieg deutlich vor Augen führt. Der flüssige und bildhafte Erzählstil lässt den Leser gedanklich sofort ins vergangene Jahrhundert reisen, wo er sich in der Weimarer Republik wiederfindet und sich an Regines Fersen heftet. Schon Regines Vater hat als Beamter bei der Reichspost gearbeitet, und Regine ist seinem Beispiel gefolgt. Nun ist der Krieg beendet und die Frauen sollen ihre Anstellungen verlieren, damit Kriegsheimkehrer ihren Aufgaben übernehmen. Es wird nicht nur über den Kopf der Frauen hinweg entschieden, sondern sie sollen auch um ihr Auskommen gebracht werden, auf das sie oftmals angewiesen sind. Nach damaliger männlicher Auffassung sollen sich Frauen eher um Heim und Herd kümmern, aber davon sind Regine, ihre Kolleginnen und Freundinnen weit entfernt. Jede für sich hat einen eigenen Grund, warum sie sich gegen diese Sichtweise auflehnt und sich gegen den Verlust ihres Arbeitsplatzes sowie den Lohn stemmt. Die Autorin wartet mit Geschichten der aus unterschiedlichen Schichten stammenden Frauen auf, die jede ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. So kümmert sich Regines Freundin Evi um ihre depressive Mutter und hofft auf die Rückkehr ihres Bruders. Währenddessen kommt Regines Familie trotz mehreren Verdienern kaum mit dem Geld aus. Die Bekanntschaft mit dem charmanten Kurt lässt Regines Herz höher schlagen, auch wenn sie sich vor allem Unterstützung erwartet, damit die Frauen ihre Stellen behalten können. Der Autorin gelingt es sehr gut, die damalige Stimmung innerhalb Berlins sowie die Rolle der Frauen einzufangen und dem Leser während der Lektüre zu vermitteln. Armut, Hunger und Verzweiflung spiegeln sich in den einzelnen Schicksalen überdeutlich wieder.
Die Charaktere sind liebevoll und glaubwürdig ausgestaltet, sie nehmen den Leser schnell in ihre Mitte, der ihnen auf Schritt und Tritt folgt, um ihr Schicksal mitzuerleben. Regine ist eine offene, ehrliche und vor allem direkte Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie kämpft für ihre Träume und Überzeugungen und kann auch andere motivieren, sich ihr anzuschließen. Jedoch sind ihr durch die Gesellschaft immer noch ziemlich die Hände gebunden. Kurt Bödecker ist ein sympathischer attraktiver Mann, der sich einem Aufstieg bei der Gewerkschaft gegenüber sieht. Die Frauen bei der Post erhoffen sich von ihm einiges an Unterstützung für ihr Dilemma. Aber auch Gretchen, Evi, Hetti und Bernadine spielen wichtige Rollen in dieser Geschichte, die durch die unterschiedlichen Schicksale sehr kurzweilig zu lesen ist.
„Die Postbotin“ punktet mit sympathischen Protagonisten, einer unterhaltsamen Handlung und einen gut recherchiertem Hintergrund, so dass die Lektüre ein kurzweiliges Vergnügen ist. Verdiente Leseempfehlung für einen kuscheligen Nachmittag auf der Couch!
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Ein wundervoller historischer Roman über einige Frauen, die nach dem Krieg in den Dienst der Reichspost gestellt werden, um dort die Aufgaben der Männer zu übernehmen, die in den Krieg gezogen sind. Nach Ende des Krieges steht ihr ganzes Leben, welches sie in den vergangenen Jahren …
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Ein wundervoller historischer Roman über einige Frauen, die nach dem Krieg in den Dienst der Reichspost gestellt werden, um dort die Aufgaben der Männer zu übernehmen, die in den Krieg gezogen sind. Nach Ende des Krieges steht ihr ganzes Leben, welches sie in den vergangenen Jahren mit ihrer neuen Aufgabe aufgenommen haben, auf der Kippe, denn alle Frauen, die in den vergangenen Jahren als "Aushilfskräfte" statt der Männer gearbeitet haben, sollen gekündigt werden. Einige mutige Frauen stellen sich dieser Entscheidung entgegen. Ich finde alle Protagonistinnen super sympathisch und ich finde es wundervoll, wie ihr Alltagsleben im geschichtlichen Kontext erzählt wird. Ich bin absolut positiv begeistert von diesem Roman und empfehle ihn auf jeden Fall weiter! Der Schreibstil hat mich gleich zu Anfang in die Geschichte hineingezogen, so daß ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte!
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Das Buch die Postbotin finde ich sehr gelungen. Wie die Mädchen damals nach dem ersten Weltkrieg um ihre Anstellung als Postbotinen kämpfen. Als der Krieg begann und die Männer alle zur Front mussten, wurden die Frauen als kriegshelfer benötigt und auf Zeit eingestellt. Nachdem …
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Das Buch die Postbotin finde ich sehr gelungen. Wie die Mädchen damals nach dem ersten Weltkrieg um ihre Anstellung als Postbotinen kämpfen. Als der Krieg begann und die Männer alle zur Front mussten, wurden die Frauen als kriegshelfer benötigt und auf Zeit eingestellt. Nachdem Krieg hieß es dann, dass alle Männer die aus dem Krieg wieder Heim kamen, ihr Jobs wieder bekommen sollten. Regine und ihre Freundinen wollten das nicht so akzeptieren und beschlossen sich dagegen zu wehren. Lotte kannte jemanden von der Gewerkschaft und er sollte den Frauen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Regine fand die Idee klasse und verliebte sich in Kurt. Der Schreibstil der Autorin liest sichsehr flüssig. Auch das Cover passt sehr gut zum Buch. Ich finde auch die Geschichte aus der Zeit sehr interessant. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
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Das Buchcover ist schön gestaltet und versetzt gleich in ein anderes Jahrzehnt. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und wurde spannend umgesetzt und geschrieben. Es handelt sich um eine Postbotin, Regine, die erfährt, dass ihr Arbeitsplatz gefährdet sei, da die Stellen den …
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Das Buchcover ist schön gestaltet und versetzt gleich in ein anderes Jahrzehnt. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und wurde spannend umgesetzt und geschrieben. Es handelt sich um eine Postbotin, Regine, die erfährt, dass ihr Arbeitsplatz gefährdet sei, da die Stellen den Männern zugesprochen werden sollen, die vom Krieg zurückkehrten. Ein Kampf für die Rechte der Frauen beginnt für Regine. Auch wenn es nicht leicht ist, gibt sie nicht auf und trifft so auf den charmanten Kurt, der ihr hilft. Aber was bahnt sich zwischen Regine und Kurt an? Und werden sie es schaffen für die Rechte der Frauen einzustehen und können sich durchsetzen? Ein toller Roman mit viel Spannung und einem tollen Schreibstil ist Elke Schneefuss gelungen. Mir persönlich gefallen historischen Romane sehr. Damit konnte die Autorin auch mit anderen Romanen wie "Die Frauen vom Alexanderplatz" überzeugen.
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Frauen die für ihre Rechte kämpfen
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Elke Schneefuss, ist wieder ein guter Historischer Roman gelungen. Der vor großen historischen Hintergrund spielt. Sehr gut hat sie die damalige Lebenssituationen und die Rolle von uns Frauen beschrieben. Das …
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Frauen die für ihre Rechte kämpfen
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Elke Schneefuss, ist wieder ein guter Historischer Roman gelungen. Der vor großen historischen Hintergrund spielt. Sehr gut hat sie die damalige Lebenssituationen und die Rolle von uns Frauen beschrieben. Das bescheidene Leben der armen Leute die damals in den Armutsvierteln in Berlin lebten . Der tägliche Kampf ums überleben.
Der Kampf der Frauen die man als Kriegshelferinnen bei der Post während des 1.Weltkrieges eingestellt hatte, die Löhne halb so hoch wie bei den männlichen Kollegen, die im Krieg waren. Denen jetzt gekündigt werden soll, man will sie wieder in die Küche, Kinder und Kirche verbannen. Frauen die für ihre Rechte streiken wollen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, bildlich und mitreißend erzählt. Die einzelnen Figuren und ihre Charaktere sind sehr Authentisch und real herausgearbeitet.
Regine arbeitet wie viele ihrer Kolleginnen als Postbotin , für die Post sind sie nur Kriegshelferinnen während der vier Jahre gewesen. Jetzt sollen sie wieder Platz machen für ihre männlichen Kollegen. Dabei haben sie nur für die Hälfte des männlichen Lohnes gearbeitet. Was für eine Ungerechtigkeit, dachte ich und war genauso Wütend und Aufgebracht wie Regine und ihre weibliche Kolleginnen, viele davon würden nach der Kündigung vor dem Aus stehen. Den viele von ihnen sind Witwen und kommen schon so kaum über die Runden. Ob es Regine gelingt wird einen Streik auszurufen, die Frauen auf ihre Seite zu ziehen und zu überzeugen. Sie lernt Kurt kennen einen Gewerkschafter, der ihre Pläne gut findet und viele Tipps gibt. Aber nicht nur Regine ist unglücklich, ihre Eltern möchten sie gerne mit einem älteren Mann verkuppeln, aber Regine ist in Kurt verliebt. Lisa ihre Freundin, arbeitet als Telefonistin und hat auch Probleme, eine unglückliche Liebe. Da ist noch Lotte eine Postbotin, die man auf Grund einer Verdächtigung ins Frauengefängnis gesteckt hat.
Eine Aufregende und Ergreifende Geschichte, die einem nahe geht. Ich frage mich wie viel hat sich geändert in diesen 100 Jahren, und wir Frauen sind oft noch benachteiligt, ob wohl sich einiges gebessert hat.
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In ihrem Roman ,, Die Postbotin" erzählt die Autorin Elke Schneefuss von drei Frauen aus Berlin und ihrem nicht einfachen Leben im Jahr 1919 .
Regine und Lotte arbeiten seit Beginn des 1. Weltkrieges als Aushilfen bei der Post als Briefträgerinnen und …
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In ihrem Roman ,, Die Postbotin" erzählt die Autorin Elke Schneefuss von drei Frauen aus Berlin und ihrem nicht einfachen Leben im Jahr 1919 .
Regine und Lotte arbeiten seit Beginn des 1. Weltkrieges als Aushilfen bei der Post als Briefträgerinnen und ersetzen so die Männer während ihres Kriegseinsatzes. Unglaublich, aber sie erhalten dafür nur die Hälfte des Lohnes der Männer, obwohl sie die gleiche schwere Arbeit verrichten. Auch Evi, Regines Freundin, ist bei der Post beschäftigt, als Telefonistin.
Die Frauen brauchen dringend ihren Verdienst, um den Lebensunterhalt ihrer Familien zu bestreiten. Doch selbst damit kommen sie nur mehr schlecht als recht über die Runden. Häufig bleibt die Wohnung kalt und für ein dringend benötigtes Kleidungsstück ist kaum Geld übrig. So wird ein schrumpeliger Apfel schon zum Luxus. Für die Kriegsjahre waren die Frauen dringend als Arbeitskräfte benötigt. Doch nun ist der Krieg beendet, die zurückkehrenden Männer sollen wieder ins Arbeitsleben gebracht werden. Dafür sollen die Frauen aus dem Dienst entlassen werden. Ohne Rücksicht, ob sie auf das Gehalt dringend angewiesen sind , sind sie doch häufig der einzige Verdiener in der Familie. Viele sind verwitwet und haben oftmals Kinder oder Eltern zu versorgen. Die Briefzustellerinnen wollen sich das nicht gefallen lassen. Daher schließen sie sich für ihren Protest zusammen, um sich zu wehren. Regine wird zum Anführen ihrer Bewegung ausgewählt. Da sie sich Unterstützung erhofft, sucht sie den Kontakt zur Gewerkschaft, wo sie auf den attraktiven Kurt Bödecker trifft. Er lässt schnell ihr Herz höher schlagen, wenn sie an ihn denkt. Ihre Eltern haben allerdings den älteren Bäcker Smolka als Ehemann für sie im Blick. Mit ihm , so denken sie, wäre Regine gut versorgt, schließlich hat er eine eigene Bäckerei . Evi hat mit der Trennung von ihrem Geliebten zu kämpfen, kümmert sich zuhause um ihre depressive Mutter Bernadine und vermisst schmerzlich ihren Bruder Gerald, der noch immer nicht aus dem Krieg zurück gekehrt ist. Währenddessen ist ihre Kollegin und Freundin Gretchen wohl die neue Gespielin ihres Verflossenen. Lotte gerät ins Visier der Polizei und gerät in große Schwierigkeiten. So haben sie zusätzlich zur Sorge um ihren Arbeitsplatz und ihr Auskommen, jede mit ihrem eigenen Problemen zu kämpfen.
Elke Schneefuss erzählt die Geschichte dieser Frauen stellvertretend für viele , die während der Kriegsjahre,, ihren Mann " stehen mussten und nun wieder in ihre alte Frauenrolle , ins Haus und an den Herd, zurück gedrängt werden sollen. Aber kampflos wollen sie sich nicht geschlagen geben.
Der wunderbar flüssige und hervorragend bildhafte Schreibstil haben mich von der ersten Seite an nach Berlin und mitten in das Leben der Protagonisten entführt. Eindrucksvoll hat die Autorin die Schwierigkeiten, die Sorgen und Ängste der Bewohner des Brunnenviertels dargestellt. Die alltägliche Not mit dem wenigen Geld das Nötigste zu beschaffen ist deutlich spürbar. Durch detaillierte Beschreibungen konnte ich mich mit ihnen auf den Weg durch die Straßen und Wohnungen machen. Es entstanden schnell Bilder von ihrer Kleidung und ihren Arbeitsabläufen vor meinen Augen,. Besonders ihre Sorgen und Ängste , ihre Gedanken und Gefühle konnte ich spüren und nachvollziehen. In jede einzelne Person konnte ich mich perfekt hineinversetzen.
Auch wenn Regine sich manchmal selbst als unwissend oder naiv bezeichnet, hat mich ihr Verhalten beeindruckt. Sie wehrt sich , um sich ihren eigenen Weg zu erkämpfen und das ist nicht naiv, sondern mutig.
Der Kampf um den Arbeitsplatz ist sehr schön mit dem persönlichen Päckchen der Protagonisten verknüpft. Wie weit wird der Protest gegen die Regierung gehen ? Was kommt dabei heraus und was werden die Frauen im Privaten so ertragen und erleben ?
Elke Schneefuss hat einen spannenden und interessanten Roman über die ersten Protestbewegungen der Frauen für ihre Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen geschaffen, der durch die persönlichen Aspekte der Protagonisten wunderbar gefühlvoll ist.
Sehr gut gefällt mir auch der schöne Stadrplan von Berlin in der vorderen Klappeninnenseite. So konnte ich jeden Weg der Personen nachvollziehen . Im Nachwort zeigt die Autorin auf, wie sich die Örtlichkeiten verändert haben. Eine spannende Geschichte über die Gebäude.
Die Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Sehr gerne empfehle ich diese emotionale , berührende und interessante Geschichte weiter. Mir hat die Reise nach Berlin ins Jahr 1919 äußerst gut gefallen.
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Schlimme Zeiten!
Berlin 1919.Der erste Weltkrieg ist vorbei,und die Männer kehren langsam heim.Die Frauen die den Großteil der Arbeit der Männer bei der Post übernommen haben sollen wieder zurück an Heim und Herd und den Männern Ihren Arbeitsplatz …
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Schlimme Zeiten!
Berlin 1919.Der erste Weltkrieg ist vorbei,und die Männer kehren langsam heim.Die Frauen die den Großteil der Arbeit der Männer bei der Post übernommen haben sollen wieder zurück an Heim und Herd und den Männern Ihren Arbeitsplatz überlassen.Die Briefträgerin Regine und Ihre Kolleginnen empfinden das als eine schreiende Ungerechtigkeit und wollen die Frauen zum Streik motivieren.Die Lebensbedingungen der Frauen sind miserabel.Viele sind auf die Arbeit bei der Post angewiesen.So wie auch Evi,die Freundin von Regine ,die für Ihre Mutter sorgen muss. Das Thema ist an für sich gut umgesetzt.Der Schreibstil ist gut verständlich und flüssig. Die Geschichte ist unterhaltsam. Nur das Ende des Buches war mir nicht ganz schlüssig!Eine Fortsetzung wäre wünschenswert,da die Geschichte abrupt endet.Wer historische Bücher mag und sich für deutsche Geschichte und die Frauenbewegung interessiert wird dieses Buch mögen.
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Den Roman “Die Postbotin” hat Elke Schneefuss am 11. Oktober 2023 gemeinsam mit dem Verlag Heyne herausgebracht. Es zeigt eine junge Frau in Berlin. Der Name der Autorin und des Verlags sind gut lesbar.
Mit einfachen Worten und einem schlichten Schreibstil erzählt die Autorin …
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Den Roman “Die Postbotin” hat Elke Schneefuss am 11. Oktober 2023 gemeinsam mit dem Verlag Heyne herausgebracht. Es zeigt eine junge Frau in Berlin. Der Name der Autorin und des Verlags sind gut lesbar.
Mit einfachen Worten und einem schlichten Schreibstil erzählt die Autorin Elke Schneefuss die Geschichte der jungen Briefträgerin Regine, die für die Rechte der Frauen und für ihr Glück kämpft.
Sehr gut gelungen finde ich die Beschreibung der Zeit 1919. Die gesellschaftlichen Konventionen sind sehr gut getroffen. Die Lage der Frauen, die beinahe aussichtslos zu sein scheint, ist sehr gut beschrieben. Das kann den Leser wütend machen.
Genau hier fehlt mir der Übergang: Mich hat dieser historische Roman nicht erreicht: Es gibt viele Protagonisten, mir wäre die Konzentration auf eine (hier: Regine) lieber gewesen. Mit Regine hätte ich gerne Post ausgetragen, ihre Alltagserlebnisse geteilt und ihre Sorgen. Mit ihr hätte ich mich gerne in Kurt verliebt. Mit Kurt hätte ich gerne die Gewerkschaftsarbeit kennen gelernt. Mit ihm hätte ich mich gerne versteckt, da vieles in der Heimlichkeit geschehen musste und mit Kurt hätte ich mich gerne in Regine verliebt.
Damit Tempo in die Geschichte kommt wäre es schön gewesen, wenn ich zwei Erzählstränge zum Lesen bekommen hätte. Einen aus der Sicht von Regine, einen aus der Sicht von Kurt. Das facht die Neugier und die Lesefreude an. An den richtigen Stellen den Erzählstrang zu wechseln ist da ein gutes Stilelement. Da ich einen Erzählstrang zu lesen bekommen habe, hat mich dieser gefordert. Es war keine einfache Übung für meinen Geist, in der Geschichte zu bleiben. Fand ich eine Stelle spannend (z. B. das Austragen der Post von Regine (dabei heißt das Buch "Die Postbotin"), dann hat die Autorin diese Szenen in wenigen Sätzen abgehandelt. Dafür waren mir andere Szenen zu ausführlich, auch wenn sie in die Zeit gepasst haben (z. B. die Geschichte mit dem Mantel und dem Kanarienvogel).
Ich habe mich mit vielen Personen beschäftigt (z. B. Evi, Gretchen, Bernadette, Siegfried und Adam Smolka), die z. T. ähnlich viel Raum eingenommen haben, wie Regine und Kurt. Sie sind aus diesem Grund allesamt grau geblieben, dabei hat mir das Cover viel Lust auf ein buntes und lebendiges Buch gemacht. Hier hätte ich gestrichen und hätte mir ca. 70-100 Seiten weniger gewünscht.
Alles in allem handelt es sich um die fiktive Geschichte der jungen Briefträgerin Regine, die für die Rechte der Frauen und für ihr Glück kämpft. Für diese Erzählung möchte ich keine Leseempfehlung aussprechen.
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Leider langweilig
Das Buchcover ist ein Hingucker und man sieht das Berliner Postfuhramt, in dem die Freundinnen Regine und Evi seit Kriegsbeginn 1914 arbeiten. Der Klappentext klingt sehr interessant, leider hapert es an der Umsetzung. Die Geschichte hat mich absolut nicht mitgerissen, obwohl der …
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Leider langweilig
Das Buchcover ist ein Hingucker und man sieht das Berliner Postfuhramt, in dem die Freundinnen Regine und Evi seit Kriegsbeginn 1914 arbeiten. Der Klappentext klingt sehr interessant, leider hapert es an der Umsetzung. Die Geschichte hat mich absolut nicht mitgerissen, obwohl der Schreibstil von Elke Schneefuss an sich ok war. Aber auch hier haben mir jedoch einige umgangsprachliche Äußerungen und auch Schreibfehler gestört. Ich fand die Geschichte um Bernardine und dem Problem mit ihrer Glaubensschwester zog sich immer mehr und langweilte mich immer mehr. Bezüglich ihrer Glaubensrichtung fand ich diesen Erzählstrang ziemlich oberflächlich. Hier hätte ich mehr Tiefgang gewünscht oder alternativ keine Erwähnung ihrer konkreten religiösen Ausrichtung.
Von der Protagonistin Regine, die einen Streik organisieren will, hätte ich mehr Tatkraft in dieser Richtung und auch viel mehr Raum im Buch gewünscht bzw. erwartet. Dieses Hauptthema kam für meinen Geschmack viel zu kurz.
Der Handlungsstrang um Regines Freundin Evi und ihrer Kollegin Gretchen entwickelte sich für meinen Geschmack auch viel zu langsam und die immer wiederkehrenden und ähnlichen Dialoge haben mich leider auch nicht begeistert. Hier hätte ich mir mehr Dynamik erhofft. Ich konnte den beschriebenen Laufweg von Evi anhand des historischen Stadtplans, der sich auf der Innenseite des Buches befindet, leider nicht nachvollziehen.
Leider hat mich keiner der drei Haupthandlungsstränge wirklich gepackt.
Man kann, muss aber dieses Buch nicht unbedingt lesen.
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Ein wirklich sehr schöner Roman welcher die historischen Eckdaten perfekt in eine wirklich spannende Geschichte integriert hat. Die Geschichte spielt nach dem Krieg in welchem Frauen in den Dienst der Postboten gesteckt werden, da die meisten Männer in den Krieg gezogen sind. Nun nach Ende …
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Ein wirklich sehr schöner Roman welcher die historischen Eckdaten perfekt in eine wirklich spannende Geschichte integriert hat. Die Geschichte spielt nach dem Krieg in welchem Frauen in den Dienst der Postboten gesteckt werden, da die meisten Männer in den Krieg gezogen sind. Nun nach Ende des Krieges sollen anne Frauen gekündigt werden, und zurück in das klassische Rollenbild gleiten. was Elke Schneefuss in der Geschichte von mehreren Frauen, mit mehreren Perspektiven spannden erklärt. Jede dieser Frauen ist auf ihre Art auf den Job als Postbotin angewiesen und kämpft für ihr Recht weiter arbeiten zu dürfen.
Ein wirklich spannend geschriebenes Buch, am spannensten fand ich die Suche nach verlohrenen Familienmitgliedern. Das Buch hat mich total mitgenommen, ich hab geweint und hatte großes Herzklopfen. Ich kann es nur weiter empfehlen.
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