PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Eulen haben die menschliche Fantasie seit Jahrtausenden beflügelt. 13 Eulenarten gibt es in Europa - und die englische Naturforscherin Miriam Darlington hat es sich in den Kopf gesetzt, sie alle in der freien Wildbahn aufzuspüren. Von Frankreich bis Finnland reist sie und entdeckt die nachtaktiven Vögel, erzählt von ihren Gewohnheiten und ihren besonderen Fähigkeiten.Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Fast alle einheimischen Eulenarten stehen auf der Roten Liste, obwohl sie schon lange streng geschützt sind. Zu sehr greift der Mensch in das empfindliche Gleichgewicht der Natur ein, imme...
Eulen haben die menschliche Fantasie seit Jahrtausenden beflügelt. 13 Eulenarten gibt es in Europa - und die englische Naturforscherin Miriam Darlington hat es sich in den Kopf gesetzt, sie alle in der freien Wildbahn aufzuspüren. Von Frankreich bis Finnland reist sie und entdeckt die nachtaktiven Vögel, erzählt von ihren Gewohnheiten und ihren besonderen Fähigkeiten.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Fast alle einheimischen Eulenarten stehen auf der Roten Liste, obwohl sie schon lange streng geschützt sind. Zu sehr greift der Mensch in das empfindliche Gleichgewicht der Natur ein, immer stärker werden die Lebensräume der Eulen eingeschränkt. Diese ökologische Realität erfährt Miriam Darlington immer wieder auf ihren Reisen. Und doch gelingen der Naturforscherin und Autorin zahlreiche Begegnungen der magischen Art, verlässt sie sich doch stets auf die Tipps von Eulenflüsterern, die genau wissen, wann und wo die scheuen Tiere sich gern niederlassen.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Fast alle einheimischen Eulenarten stehen auf der Roten Liste, obwohl sie schon lange streng geschützt sind. Zu sehr greift der Mensch in das empfindliche Gleichgewicht der Natur ein, immer stärker werden die Lebensräume der Eulen eingeschränkt. Diese ökologische Realität erfährt Miriam Darlington immer wieder auf ihren Reisen. Und doch gelingen der Naturforscherin und Autorin zahlreiche Begegnungen der magischen Art, verlässt sie sich doch stets auf die Tipps von Eulenflüsterern, die genau wissen, wann und wo die scheuen Tiere sich gern niederlassen.
Die englische Autorin Miriam Darlington ist eine der wichtigsten Vertreterinnen des 'Nature Writing'. Bevor ihr Sunday-Times-Bestseller 'Die Magie der Eulen' veröffentlicht wurde, schrieb sie bereits ein Buch über Otter und deren Besonderheiten. Die promovierte Autorin unterrichtet kreatives Schreiben an der Universität Plymouth und verfasst regelmäßig die Kolumne 'Nature Notebook' in der Times. Miriam Darlington lebt mit ihrer Familie in Devon, England.
Produktdetails
- Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- Originaltitel: Owl Sense
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 303
- Erscheinungstermin: 3. Dezember 2021
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 136mm x 32mm
- Gewicht: 320g
- ISBN-13: 9783959103411
- ISBN-10: 3959103417
- Artikelnr.: 62324248
Herstellerkennzeichnung
Eden Books
Rosa-Luxemburg-Straße 14
10178 Berlin
buchhandel@edel.com
»Miriam Darlington ist eine wichtige Vertreterin des Nature Writing.« Brigitte 20220316
Die Autorin hat ein sehr persönliches Buch über Eulen geschrieben, sie erzählt, wie sie auf Eulensuche geht, wobei sie auch andere Länder (Serbien, Frankreich) besucht, wie sie allein oder mit einer geführten Gruppe auf Eulen trifft, lässt aber auch historische, …
Mehr
Die Autorin hat ein sehr persönliches Buch über Eulen geschrieben, sie erzählt, wie sie auf Eulensuche geht, wobei sie auch andere Länder (Serbien, Frankreich) besucht, wie sie allein oder mit einer geführten Gruppe auf Eulen trifft, lässt aber auch historische, kulturelle und wissenschaftliche Hintergründe nicht aus, inklusive der Probleme, die den Eulen durch die Menschen und die klimatischen Veränderungen entstehen können. Und schließlich verknüpft sie das Ganze auch noch mit ihrem Privatleben, u. a. der Krankheit ihres Sohnes (das Warum ist mir hier nicht ganz klar) – insgesamt findet man in diesem Buch vor allem die persönliche Annäherung der Autorin an die Eulen.
Im Mittelpunkt stehen acht ganz unterschiedliche Eulenarten: Schleiereule, Waldkauz, Steinkauz, Waldohreule, Sumpfohreule, Uhu, Sperlingskauz, Schneeeule. Vom Bartkauz findet sich lediglich eine Zeichnung zu Beginn des Buches.
Wer sich einen Naturführer oder einen Bildband mit Fotos erhofft, wird hier nicht fündig. Die verschiedenen Kapitel, die jeweils einer Eulenart gewidmet sind, werden lediglich durch eine Zeichnung eingeführt. Dennoch ist das Buch interessant, man erfährt viel nebenbei z. B. über Organisationen, die sich um diese Vögel bemühen oder die Therapieeule Murray. Sehr interessant finde ich auch das „Eulendorf“ in Serbien. Manchmal ist das Ganze etwas langatmig zu lesen, dann wieder sehr interessant, unterm Strich habe ich doch einiges mitgenommen.
Ich finde, dieses Buch ist für Eulenfans eine gute Ergänzung zu Naturführern, Bildbänden o. ä. über diese Raubvögel.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Was erwarten Sie von einem Buch das „Die Magie der Eulen“ heißt? Sie erwarten Magie und wollen etwas über Eulen „lernen“, stimmt‘s? Autorin Miriam Darlington hat sich da aber etwas arg verzettelt in ihrem Buch. Hier und da finden wir etwas zum Thema (das muss …
Mehr
Was erwarten Sie von einem Buch das „Die Magie der Eulen“ heißt? Sie erwarten Magie und wollen etwas über Eulen „lernen“, stimmt‘s? Autorin Miriam Darlington hat sich da aber etwas arg verzettelt in ihrem Buch. Hier und da finden wir etwas zum Thema (das muss man aber ganz genau suchen), mal eine Zeichnung, aber leider keine Bilder. Wir finden hier weder Steckbriefe noch detaillierte Informationen zu den verschiedenen Eulen-Arten, dafür aber Berichte über Darlingtons Familienleben mit all ihren Sorgen und Nöten. Ihre Art der Beschreibung ist recht detailliert und der Leser erfährt hier so einiges was ihn eigentlich überhaupt nicht zu interessieren hat und man sucht vergeblich weiter nach der Magie der Eulen - leider ohne Erfolg.
Fazit: der Klappentext verwirrt total und ja, meine Erwartungen an dieses Buch waren komplett andere.
Wer also etwas über Eulen wissen möchte, sollte sich bei richtigen Eulen-Experten oder in der Fachliteratur informieren. Dieses Buch hier ist nämlich nichts von beiden. 1 von 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sehr persönlicher Reisebericht einer Eulenenthusiastin
Um von diesem Buch nicht enttäuscht zu werden ist es zunächst einmal wichtig zu wissen das es sich bei „Die Magie der Eulen“ von Miriam Darlington nicht um eine Sachbuch handelt. Die Autorin ordnet sich mit ihrem …
Mehr
Sehr persönlicher Reisebericht einer Eulenenthusiastin
Um von diesem Buch nicht enttäuscht zu werden ist es zunächst einmal wichtig zu wissen das es sich bei „Die Magie der Eulen“ von Miriam Darlington nicht um eine Sachbuch handelt. Die Autorin ordnet sich mit ihrem detailverliebten Reisebericht nämlich dem Genre „Nature Writing“ zu. Auch erfährt man, anders als der Klappentext vermuten lässt, nur etwas über 8 der 13 europäischen Eulenarten. Jedes Kapitel wird mit einer wunderschönen Illustration der jeweiligen Eulenart eingeläutet, Fotos findet man im Buch hingegen keine. Ein richtiges Highlight war für mich definitiv der Schreibstil. Dieser liest sich sehr angenehm und selbst in Fakten reicheren Abschnitten, flüssig. Neben biologischem Fachwissen gibt es auch geschichtliche Informationen und so manche mythologische Erzählung zu den unterschiedlichen Eulenarten zu erfahren. Auch Naturphilosophische Überlegungen spielen eine Rolle. Diese Mischung gefiel mir durchweg gut, da sie das Buch zu etwas Besonderem macht. Darüber hinaus lässt uns Miriam Darlington an ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen teilhaben. Etwas schade fand ich hierbei, dass sie immer wieder ausführlich aus ihrem Familienalltag und von persönlichen Problemen erzählt, anstatt beim eigentlichen Thema zu bleiben. Wer sich davon nicht stören lässt, kann sich allerdings auf eine abwechslungsreiche und kurzweilige Lektüre freuen. Mit ihrer Begeisterung schafft es die Autorin nämlich ihre Leser:innen anzustecken und die Freude für Naturbeobachtungen zu wecken.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Dieses Buch besteht aus zwei Hälften, es verknüpft zwei Erzählungen miteinander – die Geschichte der Eulen und die Geschichte meiner persönlichen Reise.“ (Zitat aus „Die Magie der Eulen“ Seite 20) und „Dieses Buch war immer weit mehr als eine …
Mehr
„Dieses Buch besteht aus zwei Hälften, es verknüpft zwei Erzählungen miteinander – die Geschichte der Eulen und die Geschichte meiner persönlichen Reise.“ (Zitat aus „Die Magie der Eulen“ Seite 20) und „Dieses Buch war immer weit mehr als eine Suche nach Eulen, obwohl die Vögel sein Leitmotiv waren.“ (Seite 291).
Aus diesen Zitaten, auf die sich leider im Klappentext keine Hinweise finden, lässt sich entnehmen, dass es sich bei „Die Magie der Eulen“ nicht um einen Naturführer oder ein sonstiges wissenschaftliches Werk handelt, wie man anhand von Titel und Cover vermuten könnte.
Die Autorin Miriam Darlington ist vielmehr fasziniert von Eulen und möchte ihre Begeisterung für diese majestätischen Tiere an die Leserinnen und Leser weitergeben, zugleich aber auch darauf aufmerksam machen, welchen Gefahren diese Vögeln durch die Veränderung ihres natürlichen Lebensraumes ausgesetzt sind.
Sie ist Vertreterin des Nature Writing, eines literarischen Genres, in dessen Mittelpunkt die Naturbeobachtung und Naturbeschreibung im Stil eines Alexander von Humboldt steht.
So hat sie es sich in den Kopf gesetzt, alle 13 in Europa ansässigen Eulenarten in freier Wildbahn aufzuspüren. Bei einigen, wie der Schleiereule, dem Wald- oder dem Steinkauz, gelingt ihr das in ihrem Heimatland England. Ihre Recherche führt sie aber auch nach Serbien und Finnland. Während ihrer Suche, die Thema dieses Buches ist, gelingt es ihr jedoch nicht, alle dieser Eulenarten in der freien Wildbahn aufzuspüren.
Aber nicht nur die Suche nach den Eulen wird thematisiert. Auch ihre persönliche Geschichte erzählt die Autorin sehr ausführlich.
Einerseits erhält man so eine Menge Fakten zu den Eulen im Allgemeinen, zu ihrem Lebensraum und dessen Bedrohung durch Umwelteinflüsse und den Menschen, aber auch zu ihrer geschichtlichen und mythologischen Bedeutung für den Menschen. Andererseits gewährt die Autorin aber auch einen tiefen Einblick in ihre familiäre Situation. Und die ist aufgrund einer schweren Erkrankung ihres Sohnes, die sich zum ersten Mal zu Beginn ihrer Eulenbeobachtungen zeigt, alles andere als leicht.
Trotzdem entscheidet sie sich, ihre Eulensuche fortzusetzen. „Ich wollte etwas Solides, ein Gegengewicht zu meinen ständigen Sorgen,“ sagt sie an einer Stelle des Buches.
Gerade hier liegt in meinen Augen aber auch der Grund, warum Miriam Darlington so oft den Faden in ihrer Erzählung verliert und Nebensächlichem mehr Bedeutung beimisst, als notwendig. Und so ist es auch nicht immer leicht, ihr bei ihren Ausführungen zu folgen. An einigen Stellen war ich versucht, Seiten zu überblättern, während mich ihre Beschreibung der Eulen in anderen Abschnitten fasziniert hat. Zudem hätte es für mich gerne mehr von den Illustrationen geben können, die ich sehr ausdrucksstark und gelungen finde.
So fällt es mir auch nicht leicht, mich auf eine Sterne – Anzahl festzulegen. Abzüge muss ich machen, weil ich mich manchmal wegen der doch sehr umfangreichen persönlichen Geschichte selbst zum Weiterlesen motivieren musste und die Autorin an einigen Stellen abschweift und sich in Nebensächlichkeiten verliert. Auch könnte man als Leser irrtümlicherweise einen Naturführer hinter diesem Buch vermuten, wenn man das wirklich eindrucksvoll gestaltete Cover mit dem „Eulengesicht“ sieht. Auf der anderen Seite hat mich berührt, mit welcher Hingabe sich die Autorin auf die Suche nach den faszinierenden Vögeln macht und mit ihrem Buch auf deren Gefährdung aufmerksam machen will.
So habe ich mich letztlich doch für 4 Sterne entschieden. 3,5 Sterne fände ich, auch im Hinblick auf den Preis von 19,95 € für ein Taschenbuch, allerdings angemessener!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mir fällt es relativ schwer, dieses Buch objektiv zu bewerten, da ich etwas völlig anderes erwartet hatte. Ich finde, dass sowohl Titel als auch Beschreibung einen völlig falschen Eindruck vermitteln. Ich hatte einen "normalen" Naturführer erwartet, mit schönen …
Mehr
Mir fällt es relativ schwer, dieses Buch objektiv zu bewerten, da ich etwas völlig anderes erwartet hatte. Ich finde, dass sowohl Titel als auch Beschreibung einen völlig falschen Eindruck vermitteln. Ich hatte einen "normalen" Naturführer erwartet, mit schönen Fotos, Steckbriefen und wissenswerten Informationen rund um Eulen. Und vielleicht die eine oder andere Anekdote der Autorin. Leider wurde ich schwer enttäuscht. Im Grunde ist es weniger ein Buch über Eulen, als vielmehr ein Buch über die Autorin und ihre Suche nach Eulen.
Das Buch enthält kein einziges Foto, was ich mehr als schade und auch ziemlich unverständlich finde. Fotos hätten das Ganze deutlich aufgelockert. Man findet lediglich am Anfang eines jeden Kapitels eine (zugegeben wirklich schöne) Zeichnung der jeweiligen Eule.
Auch die Schreibweise fand ich etwas gewöhnungsbedürftig. Wobei Miriam Darlington wirklich einen bildhaften und sehr flüssigen Schreibstil hat. Keine Frage. Doch ich hatte eben auch hier etwas anderes erwartet und fand es schwierig, mich wirklich auf das Buch einzulassen.
Zwar erhält man in jedem Kapitel interessante Fakten und erfährt (mal mehr mal weniger) wissenswertes über die jeweilige Eule, ihren Lebensraum und die eventuelle Gefährdung, aber dazwischen erfährt man beinahe ebenso viel über die Autorin und ihr Leben. Angefangen bei der mysteriösen Erkrankung ihres Sohnes bis hin zu ausführlichen Reiseberichten - inklusive der Information, was sie z.B. zum Frühstück hatte. Diese - für mich - völlig nutzlosen Infos haben mich ziemlich gestört und mir das Lesen erschwert.
Weiterhin sollte man erwähnen, dass es sich bei Miriam Darlington um eine HOBBY-Naturforscherin handelt. Die ihrer Forschungstätigkeit auf teilweise recht eigenwillige Art und Weise nachgeht. Da wird z.B. eine tote Eule mit nach Hause genommen und dort in den Gefrierschrank (in dem sich auch Lebensmittel befinden!) gepackt, um ihr dann einige Zeit später zusammen mit 2 Freundinnen (eine davon Tierpräparatorin) am heimischen Küchentisch die Haut abzuziehen! Dieses Prozedere wird ausführlich beschrieben, was bei mir eine gewisse Übelkeit hervorrief, obwohl ich den betreffenden Absatz (immerhin gut 7 Seiten) lediglich überflogen habe.
Wer sich auf das Buch einlassen kann und Interesse daran hat, nicht nur etwas über Eulen, sondern auch über das Privatleben der Autorin zu erfahren, mag an diesem Buch sicher Freude haben. Ich hatte sie leider nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Aufmachung des Buches erscheint wirklich toll, der Titel und der starre Blick der Eule auf dem Cover zieht einen doch regelrecht in die „Magie der Eulen“. Auch die Zeichnungen der verschiedenen Eulenarten vor jedem Kapitel sind wirklich toll und haben mich auf den ersten Eindruck …
Mehr
Die Aufmachung des Buches erscheint wirklich toll, der Titel und der starre Blick der Eule auf dem Cover zieht einen doch regelrecht in die „Magie der Eulen“. Auch die Zeichnungen der verschiedenen Eulenarten vor jedem Kapitel sind wirklich toll und haben mich auf den ersten Eindruck begeistert. Doch für mich persönlich muss ich sagen, dass das Buch so für mich einen falschen Eindruck bzw. falsche Erwartungen erweckt hat: Ich habe das Buch eines kleinen Abenteuers erwartet, schwierige Reisen um das große Ziel zu verfolgen, alle 13 Eulenarten Europas zu Gesicht zu bekommen. Da habe ich das Buch wohl falsch verstanden. Wer hier also einen Naturführer oder eine Abenteuergeschichte erwartet wird enttäuscht!
Ich wollte möglichst viele interessante Fakten und Geschichten über Eulen erfahren und von der Magie der Eulen eingenommen zu werden und eigentlich zog mich die persönliche Geschichte der Autorin und ihres Sohnes (die doch einen sehr großen Teil in dem Buch einnimmt) immer wieder aus der „Magie der Eulen“ heraus. Ich ertappe mich immer wieder ein wenig genervt zu sein, wenn die Autorin beginnt in diese Richtung abzuschweifen. Aber dann gibt es auch immer wieder Lichtblicke und tolle Passagen, mit wirklich interessanten Informationen zu den verschiedenen Eulenarten.
Ich denke, wenn man genau weiß, was hier bekommt und eine andere Erwartung hat (kein Naturführer!), dann kann das Buch toll sein; für mich persönlich war es das allerdings nicht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Cover:
Das Cover zeigt einen Steinkauz, welcher besonders durch seine Augen Aufmerksamkeit erregt. Man hat das Gefühl, direkt von ihm angeschaut zu werden. Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Titel.
Meinung:
Eine Mischung aus persönlichem …
Mehr
Cover:
Das Cover zeigt einen Steinkauz, welcher besonders durch seine Augen Aufmerksamkeit erregt. Man hat das Gefühl, direkt von ihm angeschaut zu werden. Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt sehr gut zum Titel.
Meinung:
Eine Mischung aus persönlichem Erfahrungsbericht, Erlebnissen mit Eulen, sowie informativen Fakten zu verschiedenen Eulenarten, mit Sachbuchcharakter.
Die Autorin erzählt in der Ich-Perspektive über ihre persönlichen Erlebnisse und Reisen zu unterschiedlichen Eulen und die Erfahrungen und Beobachtungen dieser. So werden der Uhu, Waldkauz, Steinkauz und weitere fünf von 13 bedrohten Eulenarten Europas unter die Lupe genommen.
Man erfährt hier allerhand wissenswertes Runs um die Eulen, Artenschutz und auch wie bedroht diese sind. Man merkt, wie viel diese Tiere der Autorin bedeuten und auch ihre Begeisterung für die Vögel kommt hier sehr gut rüber. Daher kann man dies Buch nicht wirklich als Sachbuch beschreiben, da zuviele Emotionen mit schwingen, aber auch kein reines Erlebnisbericht, sondern eine Mischung daraus.
Auch Privates fließt hier mit ein, wie die Erkrankung ihres Sohnes und persönliche Erlebnisse.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Die Ich-Perspektive ermöglicht einen Verbindungsaufbau und macht das ganze sehr persönlich. So bekommt man hier eine Mischung aus sachlichen Informationen gepaart mit emotionalen Erlebnissen und Eindrücken. Die einzelnen Kapitel sind etwas länger, lassen sich aber dennoch gut lesen. Die Kapitelanfänge sind sehr schön gestaltet. Jedes Kapitel widmet sich einer Eulenart und zu Beginn gibt es eine kleinen Zeichnung dieser. Dies hat mir sehr gut gefallen.
Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht zu viel verraten, um nicht zu viel vorweg zu nehmen, daher halte ich mich mit genaueren Angaben zurück.
Die verschiedenen Eindrücke zu den Erlebnissen mit Eulen sind sehr schön beschrieben. Auch fließen immer wieder sehr interessante und spannende Informationen mit ein. Dennoch hat mir manchmal das gewisse Etwas gefehlt. Manchmal schweifte mir die Autorin ein wenig zu viel ins Private ab, was es dann doch etwas langatmig machte, dann folgten wieder spannende Momente, dieser Wechsel macht es nicht leicht mit der Bewertung, aber dies führte schlussendlich für mich auch zu dem Punkte Abzug.
An sich ein tolles und interessantes Buch, mit einer Verbindung und Mischung aus privaten Erlebnissen und Begegnungen mit Eulen und passend Hintergrundinformationen dazu.
Fazit:
Eine Mischung aus persönlichem Erfahrungsbericht, Erlebnissen mit Eulen, sowie informativen Fakten zu verschiedenen Eulenarten, mit Sachbuchcharakter.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Auf Eulensuche in Europa
Miriam Darlington schreibt sehr lebendig über ihre Erlebnisse mit Eulen. Als Leser*in spürt man geradezu die Leidenschaft der Autorin für diese geheimnisvollen Geschöpfe. Von den 13 Arten die es in Europa gibt, hat sie einige in freier Wildbahn …
Mehr
Auf Eulensuche in Europa
Miriam Darlington schreibt sehr lebendig über ihre Erlebnisse mit Eulen. Als Leser*in spürt man geradezu die Leidenschaft der Autorin für diese geheimnisvollen Geschöpfe. Von den 13 Arten die es in Europa gibt, hat sie einige in freier Wildbahn aufgespürt und deren Verhalten studiert. Folgende Eulen werden in dem Buch beschrieben: Die Schleiereule, der Waldkauz, der Steinkauz, die Waldohreule, die Sumpfohreule, der Uhu, der Sperlingskauz und die Schnee-Eule. Jedes Kapitel beginnt mit einer Zeichnung der jeweiligen Eule. Es werden auch einige Eulen beschrieben, die mir noch nicht bekannt gewesen sind, beispielsweise verschiedene Kauzarten, da hätte ich mir Bilder gewünscht um eine genauere Vorstellung zu bekommen. Ebenso von Miriams Reise zu den Waldohreulen in Sibirien, die sich dort zahlreich in Bäumen versammeln. Es muss sehr eindrucksvoll gewesen sein, sie aus nächster Nähe zu betrachten und zu fotografieren. Doch leider gibt es in dem Buch nicht eine einzige Aufnahme davon.
Die Autorin erwähnt auch immer wieder, wie schützenswert diese interessanten Vögel sind, die leider immer noch von Menschen verkannt oder gar gequält werden. Zum Beispiel werden auf Java und Bali in der Wildnis gefangene Eulen als Haustiere verkauft. Wirklich erschreckend!
Miriam lernt einen Kaninchenkauz namens „Murray“ kennen, der leider auch in Gefangenschaft lebt, aber als wichtiger Botschafter angesehen wird, der Kindern beim Erlernen von Empathie hilft. Für mich persönlich gehören Eulen in die Natur und nicht in den Schulunterricht, von daher hat mir diese Schilderung nicht so gut gefallen.
Insgesamt habe ich viel neues über Eulen gelernt und durch die bildhaften Beschreibungen konnte ich mir alles gut vorstellen. Einige Beschreibungen hätte ich zwar nicht unbedingt haben müssen, denn Miriam nimmt mit Vorliebe Tierkadaver mit nach Hause und packt sie ins Tiefkühlfach, um sie später genauestens zu studieren. Genauso gruselig fand ich die Schilderungen über die Häutung einer toten Eule. Zwischendurch erzählt die Autorin immer wieder Geschehnisse aus ihrem Privatleben und von der ausgefallenen Krankheit ihres Sohnes. Es ist wirklich bewundernswert, dass sie trotz dieser Sorgen um ihren Sohn, den Schwung hatte dieses Buch zu verfassen, aber Eulen sind eben ihre Leidenschaft, die der Sohn gerne mit ihr teilt.
Fazit: Es ist kein reines Sachbuch über Eulen, sondern eine Schilderung persönlicher Erlebnisse und Reiseeindrücke. Die Autorin vermittelt sehr gut, wie schützenswert Eulen sind und bringt ihren Lesern die Realität näher, da leider immer mehr Eulenarten auf der Roten Liste stehen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für