Katixa Agirre
Gebundenes Buch
Die Lustlosen Touristen
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Die Baskin Ulia ist gescheiterte Mezzosopranistin, nun Doktorandin in Musikwissenschaften, der Spanier Gustavo ein erfolgreicher Jurist und Genussmensch. Kennengelernt haben sie sich in der Metro, am Tag der Terroranschläge in Madrid. Sie verlieben sich, heiraten bald, kein Blatt scheint zwischen sie zu passen. Doch auf einer Reise durchs Baskenland zeigt sich, dass jeder der beiden etwas zu gestehen hat.Eine Reiseerzählung mit vielen überraschenden Wendungen, die in beschwingt-sarkastischem Ton Verletzungen und Leerstellen umkreist, Themen wie Terror, Herkunft, Zugehörigkeit, Engagement, ...
Die Baskin Ulia ist gescheiterte Mezzosopranistin, nun Doktorandin in Musikwissenschaften, der Spanier Gustavo ein erfolgreicher Jurist und Genussmensch. Kennengelernt haben sie sich in der Metro, am Tag der Terroranschläge in Madrid. Sie verlieben sich, heiraten bald, kein Blatt scheint zwischen sie zu passen. Doch auf einer Reise durchs Baskenland zeigt sich, dass jeder der beiden etwas zu gestehen hat.Eine Reiseerzählung mit vielen überraschenden Wendungen, die in beschwingt-sarkastischem Ton Verletzungen und Leerstellen umkreist, Themen wie Terror, Herkunft, Zugehörigkeit, Engagement, die Bedingungen eines Scheiterns oder Gelingens der Liebe behandelt und dabei nie ihre Leichtfüßigkeit verliert.
geboren in Vitoria-Gasteiz, hat sich zum Schreiben auf Baskisch, obwohl Minderheitenliteratur bekannt. Ihre Werke wurden in zehn Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: Edition CONVERSO
- Originaltitel: Atertu Arte Itxaron
- Artikelnr. des Verlages: 22521
- Seitenzahl: 231
- Erscheinungstermin: 11. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 218mm x 125mm x 22mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783982225210
- ISBN-10: 3982225213
- Artikelnr.: 60547445
Herstellerkennzeichnung
Lustig, Monika
Humboldtstr. 8
76131 Karlsruhe
info@edition-converso.com
www.edition-converso.com
+49 (0721) 490835-35
Auf den Spuren einer Reisenden
Fast wie einer Spur folgend, erfährt man Stück für Stück mehr über die Protagonistin. Ohne linearen Erzählstrang, ähnlich wie einzelne Wahrnehmung aus einem Autofenster heraus beobachtend, handelt das Buch vom Schweigen über …
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Auf den Spuren einer Reisenden
Fast wie einer Spur folgend, erfährt man Stück für Stück mehr über die Protagonistin. Ohne linearen Erzählstrang, ähnlich wie einzelne Wahrnehmung aus einem Autofenster heraus beobachtend, handelt das Buch vom Schweigen über Vergangenes und Gegenwärtiges.
Das "Sich-Aussprechen" ist nicht immer einfach. Dieses Buch behandelt auf lyrische Weise das Mit- und voneinander Sprechen auf einzigartige Weise. Es gibt auch keine klassischen Dialoge, Satzzeichen fehlen und oft fällt es leichter zu schreiben, statt zu erzählen.
Interessant ist auch die Künstler-Dimension. Als Sängerin mit einer Stimmbanderkrankung erfährt man viel über Stimmvielfalt, musikalische Dimensionen und lernt dabei noch einiges.
Auch wenn die starke Gesangsstimme ausbleibt, so ist dies doch ein Werk mit einer anderen großartigen Stimme - einer weiblichen! Ohne sich feministisch zu positionieren, ist das Werk vielschichtig und authentisch.
Klare Empfehlung! Ich werde es meinen Freundinnen empfehlen.
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Kunstvoll komponierte Kippkonstruktion
Es funktioniert (wider alle Erfahrung): ein kapriziöser Tonfall, eine pointierte Darstellung von Menschen und Dingen, eine abwechslungsreiche Szenerie - und gänzlich verstörende Einblicke in eine ernste Zeit mit ernsten Problemen, wenn der Blick …
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Kunstvoll komponierte Kippkonstruktion
Es funktioniert (wider alle Erfahrung): ein kapriziöser Tonfall, eine pointierte Darstellung von Menschen und Dingen, eine abwechslungsreiche Szenerie - und gänzlich verstörende Einblicke in eine ernste Zeit mit ernsten Problemen, wenn der Blick auf die Auswirkungen der Politik auf das Schicksal von Individuen fällt. Ehegeschichte, Reisegeschichte, Familiengeschichte, Geschichtegeschichte - die Lektüre dieses Romans hat sich definitiv gelohnt!
Bereits die Figur der Ich-Erzählerin entfaltet eine diffizile Persönlichkeitsstruktur: komplizierte Familienverhältnisse offenbaren sich ihr vergleichsweise spät im Leben, glückhaft der Umstand, im Ehemann der Mutter einen Menschen zu finden, der bereits dem instabilen Teenager Halt und Orientierung zu bieten vermag, während die Mutter der Tochter nicht zutraut, mit der Hypothek ihrer Herkunft fertig zu werden.
Stimmverlust der Sängerin, stockender Arbeitsfortschritt der Doktorandin - auf jeden Fall im Zusammenhang zu sehen mit ihrer inneren Last. Ihr Forschungsgegenstand, die pazifistische Gesinnung des britischen Komponisten Benjamin Britten, ein dezidiertes Gegengewicht zur politischen Gesinnung des leiblichen Vaters.
Was für einen romantischen Akzent stellt da der Beginn der Liebesgeschichte dar, die inmitten der Gefahr eines terroristischen Anschlags ihren Ausgang nimmt! Welch neue Herausforderung, wenn gerade die vorgeblich entspannte Feriensituation einer Reise in die Heimat der Protagonistin den gegenseitigen Vertrauensbruch der Liebenden offenbart!
So anregend, fordernd und befriedigend sich die Lektüre dieses Romans auch erweist - der Verlag hätte dem Leser durch kleine Gestaltungsentscheidungen den Zugang erheblich erleichtern können:
Der gesamte baskische Hintergrund stellt für das deutsche Publikum doch eine beachtliche Hürde dar. Warum also einzelne verwendete Wörter nicht direkt unten auf der Druckseite in einer Fußnote übersetzen? Komplexere Zusammenhänge sind tatsächlich in den Anmerkungen am Ende des Buches bestens untergebracht. Da jedoch die Geschichte der baskischen Separatistenbewegung ETA in Deutschland nicht so präsent sein dürfte, wäre ein äußerst knapper Abriss zu Beginn des Buches hilfreich gewesen. Die verfremdete Europakate auf dem Buchdeckel ist äußerst dekorativ, aber keinesfalls zielführend, eine Landkarte des Baskenlandes mit der eingezeichneten Reiseroute des Paares wär wesentlich aufschlussreicher. Die in einem Wirbel angeordneten exotischen Ortsnamen auf dem Vorsatzpapier können dieses Informationsdefizit nicht kompensieren. Auch die Formulierung des Titels, selbst wenn direkt vom Original übernommen, erweist sich für den deutschen Leser als verwirrend.
Diese rein äußerlichen Kritikpunkte schmälern aber keinesfalls das Lesevergnügen an diesem thematisch und kompositorisch überaus originellen Roman!
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Eigentlich ist es nur eine Reise durch ihre Heimatregion, die Ulia ihrem Mann Gustavo zeigen möchte. Zufällig hatten sie sich nach den Madrider Attentaten von 2004 kennen und später auch lieben gelernt. Begleitet werden sie jedoch von einem Geheimnis, das Ulia selbst erst als …
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Eigentlich ist es nur eine Reise durch ihre Heimatregion, die Ulia ihrem Mann Gustavo zeigen möchte. Zufällig hatten sie sich nach den Madrider Attentaten von 2004 kennen und später auch lieben gelernt. Begleitet werden sie jedoch von einem Geheimnis, das Ulia selbst erst als erwachsene Frau von ihrer Mutter erfuhr und zu dessen Enthüllung es gegenüber Gustavo nie den richtigen Zeitpunkt gab. Das Baskenland zu bereisen geht nicht ohne politische Diskussion und bald schon merkt Ulia, dass hier die Perspektiven zwischen ihr als geborener Baskin und ihrem Mann, dem Spanier, kaum vereinbar sind. Während sie auf den Straßen von Ort zu Ort fahren, drängt auch ihre Doktorarbeit um Benjamin Britten und dessen Pazifismus immer wieder in ihre Gedanken – wie soll sie als Kind einer Region, die seit je her auch mit Terror um Unabhängigkeit kämpft, dies in sich vereinen?
„Ich sehe ganz klar, dass das eine Reaktion auf die negative Überrepräsentation ist, die ihr in den Medien bekommen habt. Von klein auf zu sehen, wie Eurer Scheiß jeden Tag auf Neue die Nachrichten eröffnet, das muss unauslöschliche Spuren hinterlassen.“
Die ETA, vermutlich das, was man als erstes mit dem Baskenland verbindet, wenn man in den letzten Jahrzehnten die Nachrichten verfolgt hat. Unweigerlich muss dies zum Streitpunkt werden und die Autorin Katixa Agirre bindet die politische Diskussion geschickt in ihre Geschichte um „Die lustlosen Touristen“ ein. Auch wenn Ulia dies nicht möchte, sie kann sich nicht von der Geschichte lösen, die auch die ihre ist. So entwickelt sich die Handlung von einem fröhlichen Urlaubtrip zu einer Beziehungsprobe und zu einer neuen Positionsbestimmung, die im Alltag in der Hauptstadt immer verdrängt werden konnte.
Der Roman weigert sich, in irgendeine vorgefertigte Schublade zu passen. Die Einschübe über Benjamin Britten, über den die Musikwissenschaftlerin Ulia promoviert, genauso wie die Zeitungsartikel der englischen Journalistin, der sie auf ihrer Reise wiederholt begegnen, unterbrechen die Handlung immer wieder. Sie retardieren die Detonation, die sich anbahnt, die kommen muss, die Enthüllung dessen, was Ulia mit sich trägt und bislang verschwiegen hat. Dabei ist sie selbst zerrissen zwischen der Heimat, in der sich aufgewachsen ist, deren Geschichten sie kennt und dem aufgeklärten Friedenswillen, den sie selbstverständlich als Akademikerin befürwortet. So wird die Reise nicht nur eine Entdeckung für ihren Mann, sondern auch für sie selbst, denn in die Ecke bedrängt, entdeckt sie auch in sich unbekannte Flecken.
Kein leichter Roman, sondern eine Geschichte, die man sich erlesen muss – was sich aber ohne Frage lohnt.
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Ulia ist Musikwissenschaftlerin und möchte ihrem Mann Gustavo,der Jurist ist,ihre Heimat, das Baskenland zeigen. So starten sie einen Road Trip mit dem heissgeliebten Auto.Auf dieser Fahrt möchte sie auch ein Geheimnis über ihren Vater loswerden,welches sich nicht als so einfach …
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Ulia ist Musikwissenschaftlerin und möchte ihrem Mann Gustavo,der Jurist ist,ihre Heimat, das Baskenland zeigen. So starten sie einen Road Trip mit dem heissgeliebten Auto.Auf dieser Fahrt möchte sie auch ein Geheimnis über ihren Vater loswerden,welches sich nicht als so einfach gestaltet.
Ich hatte anfangs Schwierigkeiten in das Buch reinzufinden, da es von Ulia, an Gustavo gerichtet geschrieben ist und das in der "Du" Form,auch wird immer mal wieder in das Leben der Mutter geschwenkt. Als ich das aber verstanden habe, war es ein Genuss und es hat wahnsinnig Spaß gemacht, die Beiden auf ihrer Reise begleiten zu dürfen.Das in der Geschichte so viele unterschiedliche Themen vorkommen, wie Terrorismus, Liebe, die Beziehung zu der Mutter, die Suche nach den Wurzeln und noch vielem mehr, hat mich nachhaltig beeindruckt.
Man erfährt so einiges über Musik und Künstler, die damaligen Spannungen Spaniens und dem Baskenland,dem Terror der ETA und das alles mitten auf einer Fahrt durch Ulias Heimat.
Das Cover hat auch ein grosses Lob verdient, sehr schön gestaltet, eine Landkarte mit Blumen zu veredeln, tolle Idee.
Den Titel finde ich nicht gut gewählt, weil die Beiden ja doch einiges unternehmen und erleben,daher passt lustlos für mich eher weniger.
Trotzdem kann ich das Buch jedem nur wärmstens empfehlen, auch wenn der Schreibstil ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, lohnt sich das dranbleiben.
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Schreibstil:
Der Schreibstil war für mich in Ordnung. In meinen Augen wurde die eigentliche Handlung ziemlich oft von dem Handlungfaden abgewendet, sodass das flüssige Lesen nicht so einfach war.
Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich mit dem Buch meine Probleme hatte. Ich bin mit der …
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Schreibstil:
Der Schreibstil war für mich in Ordnung. In meinen Augen wurde die eigentliche Handlung ziemlich oft von dem Handlungfaden abgewendet, sodass das flüssige Lesen nicht so einfach war.
Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich mit dem Buch meine Probleme hatte. Ich bin mit der Handlung, trotz der tollen Leseprobe, nicht wirklich warm geworden.
Für mich war der Handlungsstrang eher langweilig und konnte mich nicht fesseln, deswegen habe ich auch erstaunlicherweise ziemlich lang für dieses, doch ziemlich kurze, Buch gebraucht, wie ich es anfangs gedacht habe.
Trotzdessen war die Handlung mit viel Tiefe verbunden. Es werden wichtige Themen angesprochen.
Fazit:
Ein ganz okayes Buch, was aber trotzdem sehr wichtige Themen anspricht. Deswegen kann ich das Buch nur vereinzelt weiterempfehlen und hoffe, dass es anderen Leuten besser gefallen wird.
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die Reise
"Die lustlosen Touristen" ist ein Roadtrip der anderen Art. Auch eine Reise in die Vergangenheit.
Auf drei Ebenen erzählt die Autorin Katixa Agirre diese Geschichte.
Ulia die Baskin, und Gustavo der Spanier, die sich bei dem Terroranschlag in Madrid kennengelernt …
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die Reise
"Die lustlosen Touristen" ist ein Roadtrip der anderen Art. Auch eine Reise in die Vergangenheit.
Auf drei Ebenen erzählt die Autorin Katixa Agirre diese Geschichte.
Ulia die Baskin, und Gustavo der Spanier, die sich bei dem Terroranschlag in Madrid kennengelernt haben und heirateten, sind unterwegs durchs Baskenland. Ein Urlaub, der vieles was bisher unausgesprochen blieb, zur Sprache kommen lässt. Beide haben ihre Geheimnisse, in die der Leser im Laufe der Reise eingeweiht wird.
Vorrangig geht es um Ulia, ihre Mutter und deren Herkunft.
Der Schreibstil ist etwas anspruchsvoll und die Geschichte liest sich nicht mal schnell weg. Eine Reiseführer ist es definitiv nicht.
Es ist eine interessante Thematik und gibt auch einen guten Blick in die Seele der Basken frei. Dieses Buch findet bestimmt seine Leser, aber mich konnte es nicht packen.
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kein einfacher Roman
Ulia und Gustavo lernen sich während der Terroranschläge in Madrid kennen und begeben sich auf eine gemeinsame Reise, eine Autofahrt, ins Baskenland. Man ist nicht direkt dabei, da Ulia diese Geschichte in einem Brief an ihren Mann Gustavo Revue passieren …
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kein einfacher Roman
Ulia und Gustavo lernen sich während der Terroranschläge in Madrid kennen und begeben sich auf eine gemeinsame Reise, eine Autofahrt, ins Baskenland. Man ist nicht direkt dabei, da Ulia diese Geschichte in einem Brief an ihren Mann Gustavo Revue passieren lässt. Eine Reise in ihre Vergangenheit, die Offenbarung eines Familiengeheimnisses ...
Ein Buch mit wenigen Seiten, aber es ist definitiv keine kurze Reise, kein Reiseführer durch Spanien, es bildet eher den Schauplatz für diese Geschichte.
Katixa Agirres Roman ist kein Buch das man mal schnell zwischendurch liest. Der Schreibstil erfordert schon etwas Aufmerksamkeit, da er eher anspruchsvoll ist. Es sind keine einfachen Sätze.
Eine Geschichte über Heimat, Familie und zwischenmenschliche Beziehungen, Terrorismus, Vergangenheit und die Schönheit des Baskenlands.
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Zum Inhalt:
Ulia und Gustavo lernen sich bei einer Demo nach dem Terroranschlag 2004 in Madrid kennen. Sie werden ein Paar und heiraten. Auf einer Reise ins Baskenland möchte Ulia ihrem Gustavo ihre Heimat nahe bringen. Aber neben dem Roadtrip bietet das Buch auch eine Auseinandersetzung mit …
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Zum Inhalt:
Ulia und Gustavo lernen sich bei einer Demo nach dem Terroranschlag 2004 in Madrid kennen. Sie werden ein Paar und heiraten. Auf einer Reise ins Baskenland möchte Ulia ihrem Gustavo ihre Heimat nahe bringen. Aber neben dem Roadtrip bietet das Buch auch eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Meine Meinung:
Ganz klare Aussage direkt am Anfang. Das war nicht mein Buch. Ich fand es enorm anstrengend zu lesen und das natürlich stark beeinflusst durch den sperrigen Schreibstil, der einerseits keinen Lesefluss zustande kommen ließ und andererseits kaum ein Zuordnung zur jeweiligen Person zuließ. Mag sein, dass der Schreibstil etwas besonderes ist, aber ich konnte es nicht würdigen, weil ich das Lesen einfach nur anstrengend fand. Einzig das Cover hat mir gut gefallen, dass ist ein richtiger Hingucker.
Fazit:
Anstrengend
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Lustlose Touristen und Britten weckten mein Interesse - den Anfang mit dem Treffen mit Britten und seinem Lebensgefährten und die daraus resultierende Session fand meine Zustimmung - ich kann sogar sagen, ich war begeistert!
Doch irgendwie verlor ich mich in der Zweisamkeit der Baskin Ulia …
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Lustlose Touristen und Britten weckten mein Interesse - den Anfang mit dem Treffen mit Britten und seinem Lebensgefährten und die daraus resultierende Session fand meine Zustimmung - ich kann sogar sagen, ich war begeistert!
Doch irgendwie verlor ich mich in der Zweisamkeit der Baskin Ulia ud des Spaniers Gustavo, was eindeutig an mir und meiner fehlenden Antenne für diese Problematik lag: nein, dieser Thematik ist leider überhaupt nicht meins, feinsinnige Anspielungen und elegante Übergänge perlen einfach an mir vorbei. Ich begann, auf weitere Auftritte von Team Britten zu warten, was zugegebenermaßen der falsche Ansatz für die Rezeption des Romans war.
Mir schien er wirr und sehr weit weg zu sein von dem, was ich aufzunehmen bereit war - ich ging zwar offen an den Ansatz heran, aber es reichte einfach nicht aus. Schon bin ich dabei, dieses Werk der Vergessenheit anheim fallen zu lassen - ganz eindeutig meine eigene Schuld!
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ich gebe zu,wenn ich nicht vorher eine Zusammenfassung und den Kladdentext gelesen hätte,hätte ich das Buch nach einigen Seiten beiseite gelegt,weil mir die Handlung nicht eingägig gewesen wäre.
Mit Erklärung ist die Handlung klar.
Das Buch spielt während einer Reise …
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ich gebe zu,wenn ich nicht vorher eine Zusammenfassung und den Kladdentext gelesen hätte,hätte ich das Buch nach einigen Seiten beiseite gelegt,weil mir die Handlung nicht eingägig gewesen wäre.
Mit Erklärung ist die Handlung klar.
Das Buch spielt während einer Reise von Madrid ins Baskenland.Schön wäre,wenn es eine Karte im Buch gäbe,auf der man die Reise nachvollziehen könnte.
Protagonisten sind Ulia,die aus dem Baskenland stammt und Gustavo.Beide begegnen sich bei einem Anschlag der ETA und später auf einer Demo und beschliessen,das Baskenland zu bereisen,auf Nebenstrassen und dabei kulinarische Leckerbissen zu geniessen.Leider sind hier die Beschreibungen der Orte und Restaurants nur sehr vage - ich hatte gehofft,hier Tipps für meine Reise im Baskenland zu bekommen.
Der zweite Erzählstrang handelt von Ulias Mutter,Mariluz,die als junge Frau die Niederschlagung eines Baskenaufstands erlebt,sich da in ein ETA-Mitglied verliebt,von dem sie schwanger wird.Als ältere Frau sieht sie in einer Bar ein Foto von ihm,besucht ihn im Gefängnis und erzählt ihm,dass er eine Tochter,Ulia,hat.
Ulia bekam kurz vor ihrer Abreise von ihrer Mutter erzählt,dass ihr Vater nicht tot ist,sondern als ETA-Mitglied im Gefängnis sitzt.Ulia hadert damit,ihn zu besuchen,hat aber Probleme mit einer Journalistin,die über einen ETA-Häftling aus spanischer Sicht schreiben will,und sich an Gustavo heranmacht.
Die Handlung springt hin und her,man muss sich schon sehr beim Lesen konzentrieren,erfährt aber viele Hintergründe über die baskische Geschichte.Nebenhandlung ist auch noch das Leben Benjamin Brittens,über den Ulia ihre Doktorarbeit schreibt,insbesondere über dessen Zeit im amerikanischen Exil.
Kein einfaches Buch,aber interessant zu lesen - aber nichts,was man nach einem stressigen Arbeitstag lesen kann.
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