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Nichts an diesem Roman ist wahr. Aber alles stimmt.In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt - eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks - wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt?Und auch sie selbst kann sich dem Einfluss dieser hochbegabten Erfinderin alternativer Realitäten kaum mehr entziehen. Als in der...
Nichts an diesem Roman ist wahr. Aber alles stimmt.
In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt - eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks - wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt?
Und auch sie selbst kann sich dem Einfluss dieser hochbegabten Erfinderin alternativer Realitäten kaum mehr entziehen. Als in der Klinik selbst die seltsamsten Dinge geschehen, beginnt die Therapeutin, das Ausmaß dieser fantastischen Kraft zu verstehen. Und auch, dass sie längst Teil davon geworden ist.
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»Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass für Friedemann Karigs amüsanten Roman über Zufall und Wahrsagerei, Schicksal und Scharlatane aller Art die Sterne günstig stehen.« Denis Scheck
In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt - eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks - wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt?
Und auch sie selbst kann sich dem Einfluss dieser hochbegabten Erfinderin alternativer Realitäten kaum mehr entziehen. Als in der Klinik selbst die seltsamsten Dinge geschehen, beginnt die Therapeutin, das Ausmaß dieser fantastischen Kraft zu verstehen. Und auch, dass sie längst Teil davon geworden ist.
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»Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass für Friedemann Karigs amüsanten Roman über Zufall und Wahrsagerei, Schicksal und Scharlatane aller Art die Sterne günstig stehen.« Denis Scheck
Friedemann Karig, geboren 1982, studierte Medienwissenschaften, Politik, Soziologie und VWL. Er schrieb u.a. für die SZ, das SZ-Magazin, Die Zeit und moderierte das für den Grimme-Preis nominierte Format Jäger&Sammler (ARD/ZDF). Von ihm erschien der Roman Dschungel sowie Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamieund zuletzt, gemeinsam mit Samira El Ouassil, der Bestseller Erzählende Affen.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein HC
- Auflage
- Seitenzahl: 221
- Erscheinungstermin: August 2023
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 133mm x 28mm
- Gewicht: 328g
- ISBN-13: 9783550201684
- ISBN-10: 3550201680
- Artikelnr.: 67728232
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Verlag GmbH
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Dem Rezensenten hat das Lesen des liebevoll zurechtgelogenen Romans auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. Das können Sie jetzt glauben, oder auch nicht.« Martin Münzberger Nordwest Zeitung 20231201
Das Cover ein einziges Blau, eine verletzliche zarte Frau, mit geschlossenen Augen und roten Lippen. Mich erinnert die Frau auf dem Cover eher an eine prima Ballerina, die Protagonistin, nennen wir sie Clara Konrad würde ich mir etwas anders vorstellen. Wie beschreibt man dieses Buch? Auf jeden …
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Das Cover ein einziges Blau, eine verletzliche zarte Frau, mit geschlossenen Augen und roten Lippen. Mich erinnert die Frau auf dem Cover eher an eine prima Ballerina, die Protagonistin, nennen wir sie Clara Konrad würde ich mir etwas anders vorstellen. Wie beschreibt man dieses Buch? Auf jeden Fall ist es etwas ganz besonderes, eine Hommage an die heutige Zeit, ein kleines Kunstwerk oder einfach nur ein Spiegel unserer Selbst?
Die Hauptfigur in diesem Buch kommt aus ärmlichen Verhältnissen und arbeitet für eine Agentur, die am Telefon anhand Horoskope die Zukunft voraussagt . Tagein Tagaus an einer Hotline zu arbeiten kann die Sicht auf die Welt schon sehr beeinflussen. Behutsam, sensibel und mit äußerst erfinderischen Worten erzählt Friedemann Karig von seiner zerbrechliche Figur.
Als Leser fällt es sehr schwer herauszufinden um was es eigentlich geht und trotzdem überschlagen sich die Zeilen, man möchte Antworten, man möchte Hilfe. Ob das Ende dann eine Erlösung ist oder einfach nur ein noch größeres Fragezeichen muss jeder für sich selbst herausfinden. Die Geschichte als solches und vor allem der Schreibstil haben mir richtig gut gefallen, es bleibt sehr viel Interpretationsspielraum und der Leser muss für sich entscheiden was Wahrheit und Fiktion ist.
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Friedemann Karig schätze ich als wachen und pointierten Journalisten, deswegen war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Schon die Leseprobe zog mich in den Bann.
Karig stellt eine Frau an der Grenze von Wahrheit und Lüge dar. Auf nichts von dem, was sie erzählt, scheint man sich …
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Friedemann Karig schätze ich als wachen und pointierten Journalisten, deswegen war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Schon die Leseprobe zog mich in den Bann.
Karig stellt eine Frau an der Grenze von Wahrheit und Lüge dar. Auf nichts von dem, was sie erzählt, scheint man sich verlassen zu können.
Und letztlich wird das Erlogene wahr und Lüge so zur Prophetie.
Die Geschichte ist die Erzählung dieser Frau, die sich in einer abgeschiedenen Privatklinik in psychotherapeutische Behandlung begibt. Letztlich scheint das Berichtete Teil der Therapiegespräche zu sein, aber auch da ist nie ganz klar, was Gedankengespinst und was Realität ist.
Die Therapeutin schwankt zwischen Skepsis und Hingerissensein und muss schließlich feststellen, dass sie auch bereits Teil der Geschichte ist.
Toll geschrieben, eine mitreißende Geschichte von Wahrheit und Lüge, von Macht und Ausgeliefertsein. Leseempfehlung!
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Genial erzählt
„Die Lügnerin“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors Friedemann Karig.
Die Protagonistin, die sich den Namen Clara Konrad gegeben hat, da es so schön melodisch klingt, berichtet einer Therapeutin aus ihrem Leben. Dabei erzählt sie …
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Genial erzählt
„Die Lügnerin“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors Friedemann Karig.
Die Protagonistin, die sich den Namen Clara Konrad gegeben hat, da es so schön melodisch klingt, berichtet einer Therapeutin aus ihrem Leben. Dabei erzählt sie unglaubliche Geschichten, bestehend aus Lügen. Lügen, die sie anderen erzählt hat mit der Überzeugung, dass diese wahr werden. Die Therapeutin hört ihr zu und je mehr sie erfährt, desto unsicherer wird sie. Kann es stimmen, was diese Frau ihr erzählt ?
Der Schreibstil von Friedemann Karig ist genial. Ich war von Anfang an gefesselt. Die Protagonistin ist so einnehmend, dass ich ihr auch direkt abgenommen habe, dass sie anderen Menschen Lügen auftischt, die für diese wahr werden.
Gespannt habe ich verfolgt worauf die Story hinausläuft.
Was treibt die Protagonistin an ?
Ihre Erzählungen aus der Vergangenheit, die bis in ihre Kindheit reichen, haben für mich leider keine Erklärung für ihr Verhalten gebracht. Ich habe das Buch mit Spannung gelesen und fand es einfach grandios erzählt.
Da mir die Erklärung, die Gründe für das Handeln der Protagonistin fehlen, gelingt es mir trotz meiner zwischenzeitlichen Begeisterung beim Lesen, nicht ein durchweg positives Fazit zu ziehen.
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Friedemann Karin war mir bereits vor diesem Buch als Autor bekannt und ich mochte seine Bücher "Dschungel" und "Wie wir lieben" bereits sehr. Sein Schreibstil hatte mir gefallen und seine Ansichten haben mich zum Nachdenken angeregt.
Umso gespannter war ich dann auf …
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Friedemann Karin war mir bereits vor diesem Buch als Autor bekannt und ich mochte seine Bücher "Dschungel" und "Wie wir lieben" bereits sehr. Sein Schreibstil hatte mir gefallen und seine Ansichten haben mich zum Nachdenken angeregt.
Umso gespannter war ich dann auf "Die Lügnerin"...
Ich denke, dass das Cover meinen Eindruck von diesem Buch sehr gut widerspiegelt. Leicht verschwommen ist dort eine Frau, ich denke die Hauptfigur Clara, dargestellt. Und so war es auch für mich als Leser: schwer greifbar, nebulös.
Clara kann Dinge voraus sagen. Was sie sagt geschieht dann auch. So scheint es zunächst. In einer Privatklinik erzählt sie davon und auch von vielen anderen Dingen. Doch stimmt dies wirklich? Erzählt sie die Wahrheit bzw. was davon ist tatsächlich geschehen oder geschieht noch? Dies ist wirklich schwer nachzuvollziehen. Man hat beim Lesen teilweise das Gefühl eines Knotens im Kopf. Dennoch hat mir der Schreibstil des Autors auch wie vor gut gefallen. Vielleicht ein Buch, welches man ein zweites Mal lesen sollte um mehr Klarheit zu bekommen...
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Ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Innerhalb von zwei Tagen habe ich eine Geschichte inhaliert, die über zehn Jahre gebraucht hat, um fertig zu werden.
„Sind wir nicht genau das: die Summe der Geschichten, die wir anderen erzählen?“
Die Lügnerin ist gespickt mit …
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Ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Innerhalb von zwei Tagen habe ich eine Geschichte inhaliert, die über zehn Jahre gebraucht hat, um fertig zu werden.
„Sind wir nicht genau das: die Summe der Geschichten, die wir anderen erzählen?“
Die Lügnerin ist gespickt mit philosophischen Fragen und eingebettet in einen Rahmen aus, naja, vielleicht dem Leben und Erleben von Clara Konrad oder jemand ganz anderem und eigentlich niemandem. „Rein ne va plus“, nichts gehts mehr, das denkt man sich beim Lesen ab einem gewissen Zeitpunkt ständig. Gespannt liest man einen Handlungsstrang, nur um sich sofort wieder fragen zu müssen, ist das auch alles nur Quatsch gewesen? Denn die Geschichte wird von der Protagonistin selbst erzählt und die ist eine notorische Lügnerin. Oft äußerst sie Beobachtungen über die Menschheit, die so wahr und richtig sind aber ihre eigene Identität bleibt ein einziges Fragezeichen.
Ist das zutiefst philosophisch und einfach nur verwirrend? Ich weiß es nicht. Ähnlich wie bei einer Detektivgeschichte habe ich sofort damit begonnen, den Fall Clara Konrad für mich zu lösen. Zum Ende hin bin ich aber nicht mehr sicher, ob es überhaupt um sie ging oder vielmehr einfach um die Verbindung zwischen Glaube und Wirklichkeit, zwischen menschlichen Wünschen, Ängsten und wie sie ihre Identität formen.
Ein Buch, das ich spannend finde, sogleich ich es auch nicht verstehe. Wer Gedanken dazu hat, ist herzlich dazu eingeladen, sie mit mir zu teilen.
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Große Verwirrung.
Worum geht es?
Eine Frau in einer Klinik, beim Gespräch mit ihrer Ärztin erzählt sie von ihren Lügen. Ihre Lügen würden zur Wahrheit werden. Die Wahrheit ist nicht mehr erkennbar.
Worum geht es wirklich?
Prophezeiungen, Manipulation und …
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Große Verwirrung.
Worum geht es?
Eine Frau in einer Klinik, beim Gespräch mit ihrer Ärztin erzählt sie von ihren Lügen. Ihre Lügen würden zur Wahrheit werden. Die Wahrheit ist nicht mehr erkennbar.
Worum geht es wirklich?
Prophezeiungen, Manipulation und Flucht.
Lesenswert?
Nein, weil ziemlich verwirrend und irgendwie auch nichtssagend. Cover und Klappentext sind ansprechend und ich wollte gerne etwas von dem Autoren lesen.
Man begleitet eine unstete Erzählerin durch ihre Zeit in einer teuren Klinik. Nach und nach werden in den Gesprächen weitere Dinge offenbart, da die Frau von ihrer Vergangenheit berichtet.
Bei ihr handelt es sich jedoch um eine Lügnerin, deren Lügen ab und zu zur Wahrheit werden sollen. Aber wie soll man dieser Frau glauben, die doch selten (oder nie?) die Wahrheit spricht.
Dadurch, dass man als lesende Person nie weiß, was der Realität entspricht, kann es sich hier entweder um eine unmögliche Geschichte handeln oder um eine fantasiereiche Protagonistin, die einfach gerne Dinge ausschmückt und sobald sie ertappt wird, gleich eine neue Lüge parat hat.
Dies sorgt dafür, dass man mit der Protagonistin nicht unbedingt etwas anfangen kann, sie kaum einschätzen kann und nicht weiß, was man von ihr halten soll.
Die Kapitel sind teilweise sehr lang, erst zum Ende hin werden sie kürzer.
Die Sprache ist interessant mit sehr langen, nahezu mäandernden Sätzen, die sich wie ein großes Konstrukt immer weiter auftürmen.
Die Lektüre ist nicht zwingend schlecht, man kann das Buch gut lesen.
Irgendwie fehlt mir aber das große Ganze. Ich weiß bis jetzt nicht, was mir dieses Buch denn vermitteln will, ob es unterhalten will, anregen will, ob der Autor einfach nur gerne diese Geschichte erzählen wollte.
Ein Buch, das okay war, das aber nichts außer Verwirrung hinterlässt und ich daher nicht direkt empfehlen würde.
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Hochintelligent und unergründlich
Das Cover hat mich sofort begeistert, ich finde es unglaublich schön! Die Gestalt einer schönen jungen Frau in Blau, verträumt und doch die Doppelbödigkeit der Geschichte schon andeutend.
Von Friedemann Karig hatte ich zuvor noch nichts …
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Hochintelligent und unergründlich
Das Cover hat mich sofort begeistert, ich finde es unglaublich schön! Die Gestalt einer schönen jungen Frau in Blau, verträumt und doch die Doppelbödigkeit der Geschichte schon andeutend.
Von Friedemann Karig hatte ich zuvor noch nichts gelesen, aber der Klappentext und die Leseprobe hatten mich neugierig auf diesen Roman gemacht. Ich habe ihn in einem Rutsch zu Ende gelesen und kann ohne Einschränkung sagen: Friedemann Karig ist ein toller Erzähler, von dem ich unbedingt mehr lesen möchte! Er versteht es zu fesseln, so dass man atemlos von einer Episode zur nächsten liest, und er tut es auf eine gewitzte und sprachlich gekonnte Art. Auch die blitzgescheite, unergründliche und in höchstem Maße unzuverlässige Erzählerin hat es mir angetan. Ich habe mich bei der Lektüre bestens unterhalten gefühlt. Und doch hat am Ende etwas gefehlt -- ich kann nur nicht genau sagen, was.
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Ist sie eine Lügnerin oder sagt sie die Wahrheit?
Das Cover gefällt mir sehr, ich liebe auch das mit den Farben so gespielt wurde.
Wie auf dem Cover zu erkennen, verschwimmt manchmal die Lüge mit der Wahrheit (so im Buch), manchmal kann es nicht unterschieden oder gar …
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Ist sie eine Lügnerin oder sagt sie die Wahrheit?
Das Cover gefällt mir sehr, ich liebe auch das mit den Farben so gespielt wurde.
Wie auf dem Cover zu erkennen, verschwimmt manchmal die Lüge mit der Wahrheit (so im Buch), manchmal kann es nicht unterschieden oder gar auseinandergehalten werden.
Clara ist in einer abgeschiedenen Klinik in den Bergen und erzählt uns somit ihre Geschichte.
Nachdem sie sich verloren hat, baut sie sich nun selbstständig ihre Welt wieder auf.
Wenn man lange genug an etwas glaubt, wird es tatsächlich wahr.
Clara ist eine Horoskopberaterin und erfüllt die Wünsche anderer Menschen.
Anderen verhilft sie zu Ruhm und Reichtum, nur sich selbst kann sie nicht vollends glücklich machen.
Sie ist ziellos und wandert dementsprechend verloren umher.
Was eine Lüge und was die Wahrheit ist, muss man selber entscheiden.
Der Schreibstil ist sehr schön und man kommt gut durch die Seiten.
Ich würde es allen empfehlen die im Genre Literatur am liebsten unterwegs sind.
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Clara Konrad lügt. Sie lügt so gut, dass ihre Lügen Wirklichkeit werden. Zumindest ist das die Geschichte, die sie in einer Privatklinik mitten in den Bergen ihrer Therapeutin erzählt. Clara erzählt von ihrer Arbeit als Wahrsagerin, von Kundinnen, deren Vorhersagen genau so …
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Clara Konrad lügt. Sie lügt so gut, dass ihre Lügen Wirklichkeit werden. Zumindest ist das die Geschichte, die sie in einer Privatklinik mitten in den Bergen ihrer Therapeutin erzählt. Clara erzählt von ihrer Arbeit als Wahrsagerin, von Kundinnen, deren Vorhersagen genau so eintrafen, wie Clara sie prophezeit hat. Mit der Zeit beginnt Claras Therapeutin zu zweifeln. Kann sie einer Patientien trauen, deren Name schon eine Lüge ist?
Friedemann Karig hat einen vielschichtigen Roman geschaffe, der so viele Ebenen hat, dass es teilweise schwer ist den Überblick zu behalten. Beim Lesen habe ich immer wieder festgestellt, dass manche Aspekte erst später im Buch klar werden; ich habe öfter zurückgeblätter, um andere Dinge besser zu verstehen. Und es ist gerade diese Vielschichtigkeit des Romans, die mich begeistert hat, die einen Aspekt von Detektivgeschichte einfließen lässt. Ich habe die ganze Zeit selbst überlegt, ob ich Clara traue, welche Lügen ihre Identität konstruieren und ob ich dem Roman an sich trauen kann. Dazu hat Friedemann Karig so detailierte Beschreibungen von Identität, Eigen- und Fremdwahrnehmung und Narrativen der Gesellschaft einfließen lassen, dass ich viele Stellen im Buch markiert habe.
Auch wenn mir dann am Ende zu schnell zu viel passiert ist und man nach dem Lesen wirklich ein wenig ratlos zurückbleibt, hat mir das Buch wirklich sehr viel Spaß gemacht und hat noch eine Weile nachgewirkt. Der Roman erzählt auf jeden Fall eine Geschichte, wie ich sie sonst noch nicht gelesen habe - klare Empfehlung.
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Friedemann Karigs Buch passt gut zu seiner lügnerischen, unzuverlässigen Erzählerin, bei der man nie weiß, woran man ist. Ihre Lügen sind nie so hahnebüchend, dass sie offensichtlich sind, sondern immer an der Grenze zu noch glaubhafter Erzählung. Man ist also die …
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Friedemann Karigs Buch passt gut zu seiner lügnerischen, unzuverlässigen Erzählerin, bei der man nie weiß, woran man ist. Ihre Lügen sind nie so hahnebüchend, dass sie offensichtlich sind, sondern immer an der Grenze zu noch glaubhafter Erzählung. Man ist also die ganze Zeit im Ungewissen, was nun Wahrheit ist und was Lüge (im Zweifelsfall alles?).
Der Umgang mit Wahrheit, Lügen und Glauben und das Wahrwerden von Lügen kann wohl auch als Kommentar auf unsere Zeit gelesen werden, wo überall Täuschungen und Lügen lauern.
Mir fehlte hier allerdings ein Handlungsbogen, der dem Buch mehr Struktur gegeben hätte. Stattdessen plätschert die Handlung zwischen harten Zeitsprüngen vor sich hin. Für mich schwierig, hier am Ball zu bleiben.
Sprachlich eloquent. Potential ist definitiv vorhanden und es war ja durchaus auch interessant, aber richtig gefunkt hat es bei mir nicht.
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