Félix J. Palma
Broschiertes Buch
Die Landkarte der Zeit / Mapa Trilogie Bd.1
Roman. Ausgezeichnet mit dem Premio Ateneo de Sevilla 2008
Übersetzung: Zurbrüggen, Willi
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Eine Reise durch die Jahrhunderte. Eine Liebe ohne Grenzen. Eine Geschichte voller Wunder.London, 1896: Die Vergangenheit ändern, die Zukunft sehen - alles scheint möglich durch Expeditionen in die vierte Dimension. Andrew, ein wohlhabender Fabrikantensohn, reist in der Zeit zurück, um seine große Liebe vor Jack the Ripper zu retten. Claire, frustriert vom viktorianischen London, flieht dagegen in die Zukunft - und verliebt sich dort. Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der mit Waffen tötet, die noch gar nicht erfunden wurden. Alle Fäden der Geschichte laufen zusammen bei einem dämoni...
Eine Reise durch die Jahrhunderte. Eine Liebe ohne Grenzen. Eine Geschichte voller Wunder.
London, 1896: Die Vergangenheit ändern, die Zukunft sehen - alles scheint möglich durch Expeditionen in die vierte Dimension. Andrew, ein wohlhabender Fabrikantensohn, reist in der Zeit zurück, um seine große Liebe vor Jack the Ripper zu retten. Claire, frustriert vom viktorianischen London, flieht dagegen in die Zukunft - und verliebt sich dort. Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der mit Waffen tötet, die noch gar nicht erfunden wurden. Alle Fäden der Geschichte laufen zusammen bei einem dämonischen Bibliothekar. Denn nur er kennt das Geheimnis der Landkarte der Zeit ...
Ein Fest für alle Zeitreise-Fans.» brigitte
London, 1896: Die Vergangenheit ändern, die Zukunft sehen - alles scheint möglich durch Expeditionen in die vierte Dimension. Andrew, ein wohlhabender Fabrikantensohn, reist in der Zeit zurück, um seine große Liebe vor Jack the Ripper zu retten. Claire, frustriert vom viktorianischen London, flieht dagegen in die Zukunft - und verliebt sich dort. Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der mit Waffen tötet, die noch gar nicht erfunden wurden. Alle Fäden der Geschichte laufen zusammen bei einem dämonischen Bibliothekar. Denn nur er kennt das Geheimnis der Landkarte der Zeit ...
Ein Fest für alle Zeitreise-Fans.» brigitte
Palma, Félix J.Félix J. Palma wurde 1968 in Sanlúcar de Barrameda geboren und lebt heute in Barcelona. Er absolvierte eine Ausbildung als Werbefachmann in Sevilla, bekam jedoch für seine ersten Erzählungen bereits so viele Stipendien und Preise, dass er den Beruf nie ausübte. Seine "Landkarten"-Trilogie war ein internationaler Erfolg.
Zurbrüggen, WilliWilli Zurbrüggen, geboren 1949 in Borghorst, Westfalen. Er übersetzte u. a. Antonio Muñoz Molina, Luis Sepúlveda und Fernando Aramburu aus dem Spanischen. Ausgezeichnet mit dem Übersetzerpreis des spanischen Kulturministeriums und dem Jane Scatcherd-Preis.
Zurbrüggen, WilliWilli Zurbrüggen, geboren 1949 in Borghorst, Westfalen. Er übersetzte u. a. Antonio Muñoz Molina, Luis Sepúlveda und Fernando Aramburu aus dem Spanischen. Ausgezeichnet mit dem Übersetzerpreis des spanischen Kulturministeriums und dem Jane Scatcherd-Preis.
Produktdetails
- Die Viktorianische Trilogie
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: El mapa del tiempo
- Artikelnr. des Verlages: 18100
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 768
- Erscheinungstermin: 21. November 2011
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm
- Gewicht: 834g
- ISBN-13: 9783499253195
- ISBN-10: 3499253194
- Artikelnr.: 33397208
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ein Fest für alle Zeitreise-Fans. Brigitte Ein Schmöker im besten Sinne des Wortes." -- Phantastik-Couch
"Meisterhaft verwobene Handlungsstränge ... Palma spielt so intelligent wie furios mit den Erwartungen des Lesers." -- Westdeutsche Allgemeine Zeitung
"Ein Bestseller, den jeder Literaturprofessor in der U-Bahn lesen kann, ohne sich zu schämen." -- Público
"Meisterhaft verwobene Handlungsstränge ... Palma spielt so intelligent wie furios mit den Erwartungen des Lesers." -- Westdeutsche Allgemeine Zeitung
"Ein Bestseller, den jeder Literaturprofessor in der U-Bahn lesen kann, ohne sich zu schämen." -- Público
Ein Fest für alle Zeitreise-Fans. Brigitte
Ein rundum perfektes Buch!
Ich habe mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen. Obwohl ich sagen muss, dass ich erst skeptisch war, ob das Thema Zeitreisen gut verarbeitet wurde. Und ich muss zugeben, ich war überrascht. Der Autor schaffte es, auf sehr sensible und filligrane Art …
Mehr
Ein rundum perfektes Buch!
Ich habe mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen. Obwohl ich sagen muss, dass ich erst skeptisch war, ob das Thema Zeitreisen gut verarbeitet wurde. Und ich muss zugeben, ich war überrascht. Der Autor schaffte es, auf sehr sensible und filligrane Art und Weise die Handlungsstränge miteinander zu verbinden.
Die Magie des (Un)-Möglichen wird komplett aufrecht erhalten in dem Buch. Die Figuren sind ebenfalls sympathisch und fesselnd. Es sind eigentlich normale Charaktere, die ihre ganz eigene Einizigartigkeit zeigen. Auch mit Problemen, die uns auch in der modernen Zeit beschäftigen. So wie Claire, die ihre Selbstständigkeit sucht.
Die Sprache des Buches ist wunderschön geschrieben. Passend zu der jeweiligen Zeit wirkt sie angebracht, aber nie übertrieben. Sehr gut hat mir die Ironie und der Sprachstil von Palma gefallen. Das Lesen wurde dadurch sehr flüssig und die 700 Seiten "vergingen" sehr schnell.
Alles in Allem ist "Die Landkarte der Zeit" ein Buch, dass ich bedingungslos weiter empfehlen kann und auch schon getan habe. Es ist für mich ein Stückchen moderne Weltliteratur mit ganz hohem Stellenwert. Dafür gibt es von mir 5 von 5 möglichen Sternen.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
***Zum Inhalt:***
Andrew ist ein Sohn aus gutem Hause, der zusammen mit seinem Cousin Charles die Gesellschaft unsicher macht, bis er sich in ein Porträt verliebt. Er macht das Mädchen darauf ausfindig, eine Hure aus Whitechapel. Jedoch währt sein Glück nicht lange, denn …
Mehr
***Zum Inhalt:***
Andrew ist ein Sohn aus gutem Hause, der zusammen mit seinem Cousin Charles die Gesellschaft unsicher macht, bis er sich in ein Porträt verliebt. Er macht das Mädchen darauf ausfindig, eine Hure aus Whitechapel. Jedoch währt sein Glück nicht lange, denn sie wird zum Opfer von Jack the Ripper. Andrew versinkt in Verzweiflung, will sich sogar umbringen. Als letzter Ausweg wird ihm die Aussicht auf eine Zeitreise angeboten, um seine geliebte Marie zu retten.
Claire dagegen ist eine junge Frau, die sich nicht mit den Gegebenheiten ihrer Zeit abfinden will. Auf einer Reise ins Jahr 2000 verliebt sie sich in den ruhmreichen Hauptmann Shackleton, der eben einen Sieg über die Maschinenmenschen errungen hat. Sie kann es kaum glauben, als sie ihn plötzlich in ihrer Zeit auf der Strasse trifft.
Und dann ist da noch der Autor Wells, der in beide Geschichten verstrickt ist…
***Meine Meinung:***
Dieser Roman ist grob in drei Teile unterteilt. Einmal Andrew, der in die Vergangenheit reist, um seine Geliebte vor ihrem Schicksal zu retten. In ihn kann man sich einigermaßen hineinversetzen, wenngleich mir nicht ganz klar ist, was ihn dazu bewegt, sich 8 Jahre nach Maries Tod umbringen zu wollen. Diesen Teil habe ich gern gelesen, es war spannend geschrieben und durchaus amüsant.
Teil 2 mit der Reise in die Zukunft. Nun ja, Claire sieht sich als hypermodern, wünscht sich aber dennoch einen Ritter auf weißem Pferd. Die Reise und das ganze Hin und Her zwischen ihr und dem Hauptmann aus der Zukunft, der ihr auf Umwegen mit dem Schriftsteller H.G. Wells Briefe schreibt, ging dann schon leicht ins nervige. Die Spannung flaute immer mehr ab und ich hoffte dann sehnsüchtig darauf, dass Teil 3 wieder besser werden würde.
Dieser Teil jedoch ist ein einziges Kuddelmuddel mit Zeitreisen in Zukunft, Vergangenheit, Parallelwelten und alles, was dazu gehört. Hauptprotagonist ist hier H. G. Wells, der zu den Begründern der Science Fiction gehört. Hier hatte ich irgendwann nur mehr das Gefühl, jemand hätte in meinem Kopf etwa 10 – 20 Brummkreisel losgelassen.
Im Großen und Ganzen ist in diesem Roman keine wirkliche Handlung erkennbar, auch wenn sich die einzelnen Geschichten durchaus tangieren. Darauf einzugehen wie genau würde aber einen zu großen Spoiler bedeuten. Felix Palma spielt die ganze Geschichte hindurch nur mit seinen Lesern, versucht sie von Zeitreise ja zu Zeitreise nein und wieder zurück zu locken, die Möglichkeiten und Paradoxe auszuloten. Faszinieren konnte mich das nicht wirklich, so dass ich das Buch nach der letzten mit einem Stoßseufzer zugeschlagen habe und nur noch sagte: „Was für ein Quark!“
Was man dem Buch zugute halten kann ist allerdings die Sprache. Leicht antiquarisch angehaucht, also passend zu der Zeit, in der die „Handlung“ spielt und sehr ausschweifend und beschreibend. Allerdings sind Sätze, die etwa eine halbe Seite umfassen, keine Seltenheit. So kann man dieses Buch nur in aller Ruhe ohne jegliche Ablenkung lesen, da man sich ansonsten nach einem ganzen Absatz fragen muss, was man denn jetzt genau gelesen hat. Im ersten Teil, der mich noch wirklich interessiert hat, fand ich das noch ganz schön, je mehr die Spannung nachgelassen hat, desto weniger konnte ich mich auch für die Sprache erwärmen.
Empfehlen kann ich das Buch nur an Menschen, die sich entweder gern in Schachtelsätzen verlieren und denen vor allem an schönem Sprachgebrauch gelegen ist, oder denjenigen, die sich schon immer mal mit allen Aspekten der Zeitreisen, Parallelwelten und Zeitparadoxa verlieren wollten.
Ich vergebe 2 Sterne.
Weniger
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch"Die Lankarte der Zeit von Felix J. Palma" ist ein Zeitreiseroman. Es erzält von mehreren Geschichten. Die Geschichten handeln alle im 17.Jahrhundert, zum einem wird von dem reichen Adrew erzält, der seine große Liebe durch Jack the Ripper verloren hat. Zum andern …
Mehr
Das Buch"Die Lankarte der Zeit von Felix J. Palma" ist ein Zeitreiseroman. Es erzält von mehreren Geschichten. Die Geschichten handeln alle im 17.Jahrhundert, zum einem wird von dem reichen Adrew erzält, der seine große Liebe durch Jack the Ripper verloren hat. Zum andern von der jungen reichen Claire haggery, die sich nach einem aufregenden Leben sehnt und sich in einen Zeitreisenden verliebt. Eine geschichte handelt von einem Detektiv, der Fälle aufdecken muss, wo menschen mit Waffen getötet wurden, die zu der Zeit nicht existieren. Alles bündelt sich bei einem seltsamen Autor zusammen, denn nur er kann das Rätsel um die Landkarte der Zeit lösen.<br />Ich fand dieses Buch sehr gut, obwohgl ich sagen muss, dass sich diese Buch manchmal ziemlich gezogen hat. Palma schweift oftmals von der eigentlichen Handlung ab, sodass man oft zwischen einem Knäul Informationen davor steht.
Die Personen werden sehr treffend beschrieben und man kann sie sich bildlich mit allen Ecken und kanten vorstellen. Alles in allem finde ich diese Buch sehr gut. Jedoch würde ich es eher älteren lesern empfehlen, da es nicht unbedingt für Kinder geeignet ist.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
London im ausgehenden 19. Jahrhundert:
Der wohlhabende Fabrikantensohn Andrew reist in die Vergangenheit um seine heimliche Geliebte, die Hure Mary Kelly, vor der Ermordung durch Jack the Ripper zu retten.
Die junge und naive Claire Haggerty versucht ihrer Zeit zu entfliehen, in der sie sich …
Mehr
London im ausgehenden 19. Jahrhundert:
Der wohlhabende Fabrikantensohn Andrew reist in die Vergangenheit um seine heimliche Geliebte, die Hure Mary Kelly, vor der Ermordung durch Jack the Ripper zu retten.
Die junge und naive Claire Haggerty versucht ihrer Zeit zu entfliehen, in der sie sich fehl am Platze fühlt und unternimmt eine Zeitreise ins Jahr 2000, um ihrer großen Liebe zu begegnen.
Der junge Inspektor Garrett jagt einen Mörder, der seine Opfer mit Waffen tötet, die noch gar nicht erfunden wurden.
Alle 3 Geschichten laufen in der Verbindung zu einem mysteriösen Bibliothekar zusammen, denn nur er kennt das Geheimnis der Landkarte der Zeit.
Das Buch besteht eigentlich aus 3 Büchern, die ineinander verwoben sind und zum Ende hin auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Der Leser begegnet im Rahmen der Bücher dem großen Schrifsteller H.G. Wells und dessen Zeitmaschine sowie einem Zeitreiseunternehmen namens "Murrays Zeitreisen". Das erste Buch beginnt wirklich spannend und mir hat der Schreibstil von Palma sehr zugesagt, doch empfand ich das zweite Buch über Claire und Derek sehr unglaubwürdig und teilweise fast schon albern und ab dem dritten Buch, als alles auf das große Finale hinarbeitet, wurde mir das Lesen und die damit verbundene Anstrengung der Logik des Erzählers immer zu folgen, dann doch teilweise etwas zu viel. Am Ende bleibt so ein Gefühl zurück, eine großartige Idee in geschriebenes Wort umgesetzt vor sich zu haben, jedoch verliert sich der Autor im Laufe seiner eigenen Erzählungen irgendwann ein wenig in seinen eigenen Phantasiekonstruktionen. Auf jeden Fall eine empfehlenswerte Lektüre, jedoch nicht ganz einfach. Aber die Mühe ist es wert.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Zeitreisen: einen Beweis gibt es nicht
Meinung:
Eine Beurteilung dieses Buches fällt schwer. Zu oft habe ich mich vom Autor einfach als Leser nicht ernst genommen gefühlt. Als allwissender Erzähler reitet der Autor wiederholt auf dieser Tatsache herum. Scheinbar kann er sich nicht …
Mehr
Zeitreisen: einen Beweis gibt es nicht
Meinung:
Eine Beurteilung dieses Buches fällt schwer. Zu oft habe ich mich vom Autor einfach als Leser nicht ernst genommen gefühlt. Als allwissender Erzähler reitet der Autor wiederholt auf dieser Tatsache herum. Scheinbar kann er sich nicht vorstellen, dass der Leser dies selbst merkt. Außerdem gab es zig Stellen im Buch, die in etwa so lauteten: „geschätzter Leser“. Diese ständige Beweihräucherung war schwer zu ertragen. Obwohl der Schreibstil teilweise sehr gehoben ist, und es auch ein paar Stellen gab, die ich als spannend empfand, habe ich doch all die Dinge vermisst, die der Klappentext prophezeite. Das Buch ist an zig Stellen zu langatmig und aufgebauscht, diverser unendliche Bandwurmsätze verderben das Lesevergnügen. Ich habe mich stetig weiter durch das Buch gekämpft, in der Hoffnung, es möge noch besser werden, von dem ich eigentlich nur sagen kann, dass das Ende, in etwa die letzten 120 Seiten spannend waren. Sehr schade. Die Idee an sich klang toll, aber für diese Enttäuschung ist der Originalpreis des Buches einfach zu hoch.
Cover und Titel:
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Es passt zum Thema und zur beschriebenen Zeit. Leider findet die Landkarte der Zeit meines Erachtens nach im Roman zu wenig Raum.
Fazit:
Ein dicker Wälzer, der mich eher genervt hat, als mich zu unterhalten. Ich hatte mir anhand der Beschreibung so viel mehr erhofft und bleibe enttäuscht zurück. Zwar mögen zum Schluss alle Handlungsstränge zu einem zusammenfinden, aber als Leser wurde ich absolut nicht überzeugt und ernst genommen. Ich würde das Buch kein zweites Mal lesen wollen.
Weniger
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Der junge Andrew verliert seine große Liebe Marie an den Serienmörder Jack the Ripper. Auch acht Jahre danach noch in großer Verzweiflung sieht er nur den Ausweg des Freitods. Sein Cousin hält ihn davon ab, indem er ihm vom Unternehmen Zeitreisen Murray berichtet und von der …
Mehr
Der junge Andrew verliert seine große Liebe Marie an den Serienmörder Jack the Ripper. Auch acht Jahre danach noch in großer Verzweiflung sieht er nur den Ausweg des Freitods. Sein Cousin hält ihn davon ab, indem er ihm vom Unternehmen Zeitreisen Murray berichtet und von der Möglichkeit mit dessen Hilfe Maries Leben zu retten.
Die modern eingestellte Claire ist des Lebens im London gegen Ende des 19. Jahrhunderts überdrüssig und will mit Hilfe von Zeitreisen Murray im Jahr 2000 einen neuen Anfang wagen, zumal sie sich in einen Hauptmann aus der Zukunft verliebt hat. Dieser reist ihr in ihre Gegenwart nach und schreibt glühende Liebesbriefe mit Hilfe des Schriftstellers H. G. Wells.
Ein Inspektor des Scotland Yard soll drei Morde aufklären, die mit Waffen aus der Zukunft begangen wurden. Wird er sich im Dschungel der Zeitreisenden zurechtfinden?
Dies sind die drei Hauptgeschichten, in die der wunderbare Roman von Felix J. Palma aufgeteilt ist. Der Erzähler nimmt den Leser an die Hand und führt ihn durch die Geschehnisse, die voneinander getrennt und doch alle miteinander verquickt sind. Man sollte auf keinen Fall zu viel verraten, weil dies das Lesevergnügen erheblich einschränken würde. Nur so viel – der Autor spielt auf unheimlich gekonnte Weise mit den Erwartungen des Lesers, um ihn dann doch immer wieder zu desillusionieren. Wie immer man denkt, es geht weiter, es kommt doch anders.
Das Buch ist ebenso eine Hommage an den großen H. G. Wells wie an das Genre der Zukunftsromane der damaligen Zeit überhaupt. Die so gefährlichen Logiklöcher bei Zeitreiseromanen umgeht Palma brillant. Wenn es auch nicht einfach ist, den Erklärungen über die Auswirkungen der Eingriffe in die Vergangenheit zu folgen, so macht dieses aufmerksame Lesen den Genuss erst perfekt. Die wunderschöne Schreibweise, von kunstvollen Schachtelsätzen bis hin zu schmerzlich schöner Poesie, ist dann noch das I-Tüpfelchen auf einer Reise durch die Zeit, die den anspruchsvollen Leser begeistern wird.
Weniger
Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Andrew verliebt sich in die Prostituierte Marie. Gerade, als er seinem Vater die ans Unmögliche grenzende Liebe gestehen will, wird Marie von Jack the Ripper ermordert. Andrew verliert nicht nur seine Geliebte, sondern auch seinen Lebenssinn. Kein Tag vergeht ohne Vorwürfe und …
Mehr
Andrew verliebt sich in die Prostituierte Marie. Gerade, als er seinem Vater die ans Unmögliche grenzende Liebe gestehen will, wird Marie von Jack the Ripper ermordert. Andrew verliert nicht nur seine Geliebte, sondern auch seinen Lebenssinn. Kein Tag vergeht ohne Vorwürfe und Selbstzweifel. Als Andrew die festgefahrene Situation nicht mehr aushält und seinem Leben ein Ende setzen will, eröffnet sein Cousin ihm die Möglichkeit, Marie durch Hilfe einer Zeitreise das Leben zu retten. Zeitreisen Murray soll das Unmögliche möglich machen. Claire Haggerty ist mit ihrem Leben und den Ansichten der herrschenden Zeit mehr als unglücklich. Sie ist gedanklich ihrer Welt vorraus und will sich den Zwängen ihrer Zeit nicht beugen. Durch Zeitreisen Murray lernt sie den Mann ihrer Träume kennen. Einen Mann aus der Zukunft, der ihren Freigeist zu würdigen weiß. Aber nicht nur Gutes entspringt Zeitreisen Murray. Denn wenn wir in die Zukunft reisen können, wer sagt, dass es nicht möglich ist, dass die Zukunft auch zu uns kommt? Genau dies untersucht Inspektor Garrett. Drei mysteriöse Morde scheinen die Handschrift der Zukunft zu tragen. Drei Menschen wurde mit einer Waffe ermordet, die an Grausamkeit noch gar nicht erfunden wurde.
Das Cover zeigt eine Uhr mit umgekehrtem Ziffernblatt. Ungewöhnlich genug, damit man es in die Hand nimmt, um den Klapptext zu lesen. Dieser verspricht eine unglaublich Reise durch die Zeit. Auf den ersten Blick verspricht das Buch etwas Neues, Ungewöhnliches und ich würde es kaufen.
Felix J. Palma nimmt seinen Leser behutsam an die Hand und entführt ihn einfühlsam in das Leben seines jeweiligen Protagonisten. Anfangs war der Schreibstil gewöhnungsbedürftig, vorallem da so gut wie keine wörtliche Rede in dem Roman zu finden ist. Nachdem ich mich allerdings bedingungslos habe von Palma führen, bzw. entführen gelassen hatte, konnte ich problemlos abtauchen. Abtauchen in eine der Welt der Phantasie, der unerfüllten Wünsche, der Hoffnung. Jede Geschichte ist anders und doch gleichen sie sich in den verborgenen Sehnsüchten der Protagonisten. Mal die Flucht in die Vergangenheit, mal die Flucht in die Zukunft, aber immer auf der Suche nach sich selbst. Wirklich gut hat mir die Figur von H.G. Wells gefallen, der als heimlicher Helfer im Hintergrund aggierte, der stille Retter, der nicht im Vordergrund stehen möchte, durch die Umstände aber mit hineingezogen wird. Wells war mein roter Faden, der mich durch den Roman lotste.
Mein Fazit: Ein lesenswerte Buch, in dem sich der Ausspruch "Die Zeit heilt alle Wunden" bewahrheitet!
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Echte und falsche Zeitreisen
Andrew Harrington verliert seine Geliebte durch einen brutalen Mörder. Acht Jahre später bekommt er die Chance, mit der Zeitmaschine von H. G. Wells zurück zu reisen. Kann er den Mord verhindern?
Claire Haggerty verliebt sich bei einer Zeitreise ins …
Mehr
Echte und falsche Zeitreisen
Andrew Harrington verliert seine Geliebte durch einen brutalen Mörder. Acht Jahre später bekommt er die Chance, mit der Zeitmaschine von H. G. Wells zurück zu reisen. Kann er den Mord verhindern?
Claire Haggerty verliebt sich bei einer Zeitreise ins Jahr 2000 in einen tapferen Helden. Als er dann in ihrer Zeit auftaucht, hofft sie auf mehr. Doch die Zeitreisen von Gilliam Murray können immer nur zu dem selben Tag in der Zukunft gelangen. Hat Clairs Liebe eine Chance?
H. G. Wells begegnet einem Zeitreisenden. Dieser will die berühmten Zeitreise-Romane an sich reißen und die wirklichen Autoren umbringen. Kann Wells das durch eine eigene Zeitreise vereiteln?
Der spanische Autor Felix J. Palma hat eine interessante Geschichte um die Autoren der berühmten Zeitreise-Romane des ausgehenden 19. Jahrhunderts gesponnen. Echte und inszenierte Zeitreisen gehen ineinander über, die drei Handlungsstränge sind geschickt miteinander verbunden.
Der Schreibstil des Autors ist leider etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin damit erst im zweiten Teil richtig warm geworden. Allerdings gefällt es mir sehr gut, dass der Roman immer wieder so gefasst ist, als würde man nicht ein Buch lesen sondern eine Geschichte erzählt bekommen.
Auch schadet es nicht, wenn man die Romane, auf die Bezug genommen wird, zumindest dem Inhalt nach kennt. Das erleichtert das Verständnis der Geschichten und steigert die Freude an diesem interessanten Buch.
Zwischendurch schweift Palma immer mal wieder von der Haupthandlung ab, so dass manche Passagen recht langatmig sind. Aber wenn man diese durchsteht, ist das Buch ein Höhepunkt der Fantasie.
Fazit: Nichts für Freunde reißerischer Spannungsromane. Ein Leckerbissen jedoch für alle Fans neuer Ideen und feiner Ausrucksweise.
Weniger
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Der Roman beginnt mit der ungewöhnlichen Liebesgeschichte zwischen dem jungen Landadeligen Andrew Harrington und einer Prostituierten Ende des 19. Jahrhunderts. An dem Abend, an dem Andrew seiner Familie von dieser Liebe berichtet und damit enterbt und verstoßen wird, wird die junge Frau …
Mehr
Der Roman beginnt mit der ungewöhnlichen Liebesgeschichte zwischen dem jungen Landadeligen Andrew Harrington und einer Prostituierten Ende des 19. Jahrhunderts. An dem Abend, an dem Andrew seiner Familie von dieser Liebe berichtet und damit enterbt und verstoßen wird, wird die junge Frau von Jack the Ripper getötet. Andrew darf zwar wieder zu seiner Familie zurückkehren, jedoch sieht er keinen Sinn mehr in seinem Leben. Kurz bevor er sich selbst töten will, wird er von seinem Cousin gerettet.
Dieser berichtet ihm von einer Zeitreise, die er vor Kurzem bei Zeitreisen Murray erlebt hat. Um ihn von weiteren Todesgedanken abzubringen, setzt sein Cousin alles daran, für Andrew eine Zeitreise in die Nacht des Todes seiner Geliebten zu organisieren und so ihr Leben zu retten. Da das Unternehmen Murray nur eine Zeitreise in das Jahr 2000 anbietet setzt er sich mit dem berühmten Autor H.G. Wells in Verbindung. Dessen Roman "Die Zeitmaschine" über eine Reise in das Jahr 802701 ist ein Bestseller geworden. Mit Hilfe von Wells wird nun die Zeitreise durchgeführt.
Auch der Inhaber von Zeitreisen Murray ist ein glühender Anhänger Wells. Diese von ihm durchgeführten Zeitreisen führen ausschließlich in das Jahr 2000, in dem in London der letzte Kampf der Menschen gegen die Maschinenmenschen geführt werden und Hauptmann Shackleton als Sieger hervorgeht. Wer es sich leisten kann, möchte an diesem Ereignis teilnehmen. Claire Haggerty möchte nicht nur daran teilnehmen, sie möchte im Jahr 2000 bleiben. Sie lernt bei einem unerlaubten Entfernen von ihrer Reisegruppe Hauptmann Shackleton kennen und verliebt sich in ihn. Doch sie muss wieder zurück. Kurze Zeit später - in ihrer Zeit - entdeckt sie Shackleton wieder. Er ist durch ein Zeitloch zu ihr gekommen.
Bei diesen Geschichten weiß man nie, was wahr ist, was Fiktion. Wenn man meint, alles zur Durchblicken, tauchen neue seltsame Ereignisse auf, die einen wieder zweifeln lassen. Ist alles nur eine grandiose Schauspielleistung? Aber warum werden Menschen mit einer noch nicht bekannten Waffe getötet. Wie kommt ein Brief von H.G. Wells aus einer Zukunft an ihn, in dem von zwei Weltkriegen berichtet wird?
Die verschiedenen Handlungsstränge sind manchmal verwirrend, und die Erklärungen über Paralleluniversen und Veränderungen der Zukunft durch Eingreifen in die Vergangenheit durch Zeitreisende sind schwer nachzuvollziehen. Der Roman ist langatmig und in einer älteren Sprache geschrieben, was das Ganze authentischer macht.
Weniger
Antworten 1 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote