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1775: Als ihr geliebter Lorenz mit seinem Regiment nach Amerika in den Krieg geschickt wird, ist Anna zutiefst verzweifelt. So verzweifelt, dass sie sich als Schuldmagd in die amerikanischen Kolonien verkauft. Bald schon findet sie sich mit zahlreichen anderen Auswanderern auf einem Schiff in die Neue Welt wieder. Doch der Weg in die Freiheit und zur Liebe ist weit ...
Maria W. Peter ist seit Langem von Amerika begeistert. Während ihres Studiums der Amerikanistik und Anglistik war sie Mitglied eines amerikanischen Chors auf dem Militärstützpunkt in Kaiserslautern und pflegte intensive Kontakte zu amerikanischen Familien. Später lebte sie in Columbia, Missouri, wo sie als Fulbright-Stipendiatin die School of Journalism besuchte. Dort erlag sie endgültig der Faszination amerikanischer Kultur und Geschichte. Heute ist sie als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.
Besuchen Sie die Autorin im Internet unter: https://www.mariawpeter.de.
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Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 16735
- Verlag: Bastei Lübbe
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 878
- Erscheinungstermin: 14. November 2014
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 124mm x 46mm
- Gewicht: 557g
- ISBN-13: 9783404167357
- ISBN-10: 340416735X
- Artikelnr.: 36769780
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Das Buch spielt in der Zeit vom Herbst 1775 und Ende 1783 und beschriebt die Erlebnisse zweier Menschen die aus den unterschiedlichsten Gründen in den Kolonien gelandet sind.
Es ist die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und der Sklaverei in den jungen Vereinigten Staaten und …
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Das Buch spielt in der Zeit vom Herbst 1775 und Ende 1783 und beschriebt die Erlebnisse zweier Menschen die aus den unterschiedlichsten Gründen in den Kolonien gelandet sind.
Es ist die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und der Sklaverei in den jungen Vereinigten Staaten und dem Kampf ihrer Menschen um die Unabhängigkeit vom Britischen Mutterland.
Von der ersten bis zur letzten Seite ist es der Autorin gelungen mich zu fesseln. Das Buch hat immerhin mehr als 800 Seiten, dennoch fand ich im gesamten Verlauf der Story keine Längen die das Buch langweilig machen könnten.
Es ist Maria W. Peter aufs Beste gelungen die Atmosphäre der damaligen Zeit in ihrem Buch ins jetzt zu transportieren.
Sehr gelungen und authentisch beschreibt sie ihre Figuren und Schauplätze. Mit den Figuren kann man sich jederzeit identifizieren und so leidet, bangt und hofft vor allem mit den beiden Hauptfiguren Anna und Lorenz.
Für mich war es eine Reise in meine Jugend, hat mich das Buch doch stellenweise an die TV-Reihe aus den Achtzigern erinnert. Damals lief im TV die Reihe Roots, die in der gleichen Zeit spielte.
Dank der guten Recherche blieb man während der gesamten Lektüre des Buches neugierig und so manches habe ich so nebenbei auch gegoogelt.
So bildhaft die Autorin schreibt, so sehr begann bei mir schnell das Kopfkino zu rattern, es war als liefe ein Kinofilm in meinem Kopf ab. Bunt und farbenfroh präsentierte sich das Buch in meine Fantasie. Jede Figur und jeder Schauplatz war für mich so wie ein Bild vor meinem inneren Auge sichtbar. Ich glaube dieses Buch könnte unter Umständen erfolgreich verfilmt werden.
Dies war für mich das erste Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht das letzte.
Völlig verdient sind das in der Summe für mich 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung.
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Der Katholik und die Täuferin
Anna gehörte zu der Glaubensgemeinschaft der Wiedertäufer. Sie hatte sich der Heilung und Hilfe von allen Kranken verschrieben, doch war das in der Gemeinschaft nicht von allen gern gesehen….
Auf dem Rückweg zu ihrem Dorf wurde sie von …
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Der Katholik und die Täuferin
Anna gehörte zu der Glaubensgemeinschaft der Wiedertäufer. Sie hatte sich der Heilung und Hilfe von allen Kranken verschrieben, doch war das in der Gemeinschaft nicht von allen gern gesehen….
Auf dem Rückweg zu ihrem Dorf wurde sie von einem Mann überfallen, doch ein zweiter konnte sie im letzten Moment aus dessen Händen retten…. Und das musste er später büßen…
Lorenz von Tannau hatte lediglich eine Bestrafung des Übeltäters erreicht. Und daher sann dieser auf Rache….
Da Anna Lorenz halb tot im Wald fand, nahm sie ihn – gegen die Gesetze ihrer Glaubensgemeinschaft – in ihrer Hütte auf um ihn zu heilen…. Doch das kam bei dieser sehr schlecht an….
Als Annas Vater dann starb, musste sie die Gemeinschaft verlassen, da Lorenz immer noch bei ihr wohnte, und einer der Wiedertäufer einen falschen Eindruck bekam…..
Eines Tages musste Lorenz mit seiner Einheit für den englischen König nach Amerika in den Krieg ziehen….
In Amerika war Anna als Schuldmagd nicht mehr als eine bessere Sklavin. Sie musste sehr auf sich aufpassen…..
Keinem der beiden war zu diesem Zeitpunkt klar, dass er sich in den anderen verliebt hatte….
Und dann gab es da natürlich auch noch den Deserteur, der bestraft und aus der Armee ausgestoßen worden war…..
Warum war es nicht gerne gesehen, dass Anna allen Kranken helfen wollte? Wer war Annas Retter? Wieso musste er das später büßen? Wie wollte der Übeltäter sich rächen? Warum hätte sie den schwer verletzten nicht in ihre Hütte bringen dürfen? Was tat die Glaubensgemeinschaft dagegen? Wieso bekam einer der Wiedertäufer einen falschen Eindruck? Wieso musste Lorenz als Hesse in den amerikanischen Krieg ziehen? Warum war Anna nur eine Schuldmagd in Amerika? Was ist eine Schuldmagd? Und warum musste sie auf sich aufpassen? Warum war der Deserteur nicht härter bestraft worden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es tauchen keine Fragen nach dem Sinn oder Zweck eines Wortes oder gar ganzen Satzes auf. Anna tat mir leid, hatte der Mann sie doch nur getröstet. Und dann diese Anschuldigung, und das ohne Beweis, denn nur er hatte die beiden gesehen! Sie tat mir leid, dass sie sich als Schuldmagd praktisch verkaufen musste. Dieser Tabakpflanzer konnte sich ja auch alles rausnehmen, so was Dreckiges! Und seine Mutter war keinen Deut besser! Auf jeden Fall habe ich um Anna und Lorenz gezittert. Wenn ich mir überlege, wie oft er dem Tod von der Schippe gesprungen ist! Allerdings habe ich Anna nicht verstanden als sie wieder mit diesem Kerl mitging. Sie wusste doch schon vorher, dass sie mit ihm nicht glücklich werden würde! Bestimmt hätte sie in Philadelphia bei dieser Familie bleiben können. Na gut, dann wäre das Buch ein bisschen dünner ausgefallen, aber gar nicht so sehr. Die Spannung war in diesem Buch auch von Anfang an da, auch wenn sie zwischendurch hie und da etwas nachließ, so zog sie aber immer wieder an. Es hat mir sehr gut gefallen und ich spreche gerne eine Lese-/Kaufempfehlung aus.
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Die Autorin verführt uns in die Zeit der Unabhängikeitskriege nach Amerika.Wir lernen Anna und Lorenz kennen und begleiten Sie für einige Zeit .
Mich hat das Buch von der ersten Minute an in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut …
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Die Autorin verführt uns in die Zeit der Unabhängikeitskriege nach Amerika.Wir lernen Anna und Lorenz kennen und begleiten Sie für einige Zeit .
Mich hat das Buch von der ersten Minute an in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Man kommt mit dem Lesen sehr gut voran.Die Seiten fliegen nur so dahin und einmal angefangen möchte man gar nicht mehr aufhören.Bemerkenswert sind die zwei Landkarten im Bucheinband.Diese finde ich sehr gut gelungen und für Leser zur besseren Orientierung sehr vorteilhaft.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Personen.Jeder von Ihnen hatte seinen eigenen Charakter und war in seinem Wesen anders.Dies hat wesentlich dazu beigetragen das die Geschichte so unsagbar interessant war.Besonders Anna,Noah und Lorenz fand ich sehr sympatisch und habe Sie gleich in mein Herz geschlossen.Die Verbindung zu den einzelnen Personen untereinander ist der Autorin in dieser Handlung sehr gut gelungen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit Lorenz und Anna mitgefiebert,mitgelitten und mitgebangt.Dies hat mich einfach fasziniert,Einzigartig ist die Erzählweise die so spannend und atembreaubend ist,das ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen wurde.Auch versteht es die Autorin uns die unterschiedlichsten Schauplätze sehr ansprechend und bildhaft zu beschreiben.Ich hatte das Gefühl,selbst an diesen Orten zu sein.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin erfährt man auch viel über die Geschichte Amerikas.Da geht es um den Unabhängigkeitskrieg,den Sklavenhandel,die Auswanderer und den Kolonisten.Auch die unterschiedlichen Glaubensrichtungen werden angesprochen.Dies in dieser Lektüre zu verarbeiten ist der Autorin hervorragend gelungen.
Daneben erhalten wir auch viele Informationen über das Leben der Menschen zu der damaligen Zeit.Sie hatten zu kämpfen mit Hunger,Krankheiten,Armut und Kriegen.
Geschickt baut die Autorin aber auch Liebe und Romantik in die Geschichte mit ein.Dies lockert das Werk etwas auf und hat dazu beigetragen das ich das Buch kaum aus den Händen gelegt habe.
Dieses Buch ist einfach abwechslungsreich und spannend bis zu letzten Minute.
Man merkt als Leser wieviel Herzblut die Autorin in diese Geschichte gelegt hat.
Erwähnenswert ist auch ein Nachwort und das Glossar am Ende des Buches.
Das Cover ist auch traumhaft schön.Es passt genau zum Buchtitel sowie der Geschichte und rundet das brilliante Werk ab.
Ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen und wurde in eine interessante und historische Welt verführt.Für Leseliebhaber von historischen Romanen ist diese Lektüre sehr empfehlenswert.
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Ich bin begeistert! Durch das ansprechende, aber in Relation zu dem Inhalt des Buches etwas schlichte Cover, hätte ich nicht auf eine so abenteuerliche Geschichte wie die von Anna und Lorenz geschlossen.
Bereits die ersten Sätze des Buches haben mich in die Geschichte eintauchen lassen. …
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Ich bin begeistert! Durch das ansprechende, aber in Relation zu dem Inhalt des Buches etwas schlichte Cover, hätte ich nicht auf eine so abenteuerliche Geschichte wie die von Anna und Lorenz geschlossen.
Bereits die ersten Sätze des Buches haben mich in die Geschichte eintauchen lassen. Der Einstieg fällt wirklich sehr leicht. Dem Schreibstil von Maria W. Peter ist sehr gut zu folgen. Mit einer umfangreichen Wortpalette und mitreißenden Beschreibungen lässt sie Bilder entstehen und macht das Buch lebendig. Das Buch vermittelt dem Leser eine Idee davon, wie sich Menschen zu Anna’s Lebzeiten gefühlt haben könnten. Besonders hervorzuheben sind tatsächlich die Beschreibungen, für die ich oft Seiten zurück geblättert habe, um sie mehrmals zu lesen. In dem Buch steckt so viel Liebe zum Detail und mit Sicherheit eine Menge Recherchearbeit. Diese hat sich aber auch wirklich gelohnt. Die Geschichte von Anna und Lorenz ist vielfältig und besteht aus vielen Abenteuern. Vorhersehbar ist sie nie und es wird immer wieder spannend für die beiden. Anna muss immer wieder schier aussichtslose Situationen meistern und für ihr Leben in Freiheit kämpfen. Dabei kreuzen sich auch häufig die Wege von Anna, Lorenz und anderen Protagonisten. Die regelmäßigen Wiedertreffen auf dem großen Kontinent Amerika lassen die Geschichte manchmal sehr schicksalshaft erscheinen. Da das Buch wirklich großartig ist, kann man darüber aber mit der Begründung „das muss Gottes Fügung sein“ gut hinwegsehen.
An Anna habe ich mich auf den rund 800 Seiten des Buches sehr gewöhnt. Die selbstlose junge Wiedertäuferin, zu der damaligen Zeit ein Schmähwort, erfährt so viel Ungerechtigkeit und verliert trotzdem nie den Glauben an Gott und die Menschen. Anna steht jederzeit für Ihren Glauben ein, ungeachtet der Konsequenzen. Ihre Stärke und ihr Mut sind bewundernswert. Lorenz, der zweite Hauptprotagonist, ist ein gewissenhafter Offizier und gleichzeitig gerecht und warmherzig. Wann immer er und Anna aufeinander treffen, setzt er sich fürsorglich für sie ein. Quasi ab den ersten Seiten muss Anna immer wieder knifflige Situationen durchstehen. Langweilig wird das Buch, bis zum Ende, wirklich nie. Ich kann es jedem Leser ans Herz legen, der historische Romane gerne liest.
Fazit: Wer erstklassige historische Romane mag, sollte unbedingt "Die Küste der Freiheit" lesen. Grandios geschrieben taucht man in eine längst vergessene Zeit ein und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Nur wenige Autoren schaffen es, die Vergangenheit so lebendig erscheinen zu lassen, wie die Autorin Maria W. Peter.
[Gastrezension: Dani liest bei Selection Books]
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Waldeck, 1775. Als die Mennonitin Anna Hochstetter auf einer Lichtung den schwer verletzten Lorenz von Tannau findet, nimmt sie den Offizier bei sich auf, um ihn gesund zu pflegen. Eine gute Tat, die von der Gemeinde amischer Täufer, in deren Mitte Anna lebt, mit Argwohn betrachtet wird. Kurze …
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Waldeck, 1775. Als die Mennonitin Anna Hochstetter auf einer Lichtung den schwer verletzten Lorenz von Tannau findet, nimmt sie den Offizier bei sich auf, um ihn gesund zu pflegen. Eine gute Tat, die von der Gemeinde amischer Täufer, in deren Mitte Anna lebt, mit Argwohn betrachtet wird. Kurze Zeit später wird ihr Unzucht vorgeworfen, es folgen Bann und Ausschluss aus der Gemeinde.
Anna verlässt Waldeck und macht sich auf die Suche nach dem mittlerweile genesenen Lorenz, um ihn um Hilfe zu bitten, doch der Offizier befindet sich mit seinem Regiment bereits auf dem Weg in die amerikanischen Kolonien.
Es ist die Hoffnung auf ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben, die Anna den Entschluss fassen lässt, Lorenz nach Amerika zu folgen.
In der Neuen Welt angekommen, muss Anna sich jedoch als Schuldmagd verdingen und gerät in einen Strudel aus Demütigung, Unterdrückung, Ausbeutung, fiesen Machenschaften und Verrat – die Verwirklichung ihrer Träume rückt in weite Ferne…
In ihrem historischen Roman „Die Küste der Freiheit“ entführt Maria W. Peter den Leser in die Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und wartet mit einer lebendig erzählten Mischung aus Historie, Romantik, Abenteuer und Spannung auf.
Die Autorin hat die historischen Ereignisse zwischen1775 und 1783 mit einer fesselnden fiktiven Geschichte verwoben und ein umfassendes und glaubwürdiges Bild der damaligen Zeit gezeichnet. Schnell ist man mittendrin im Geschehen und verfolgt gespannt das Miteinander und Gegeneinander der Akteure.
Maria W. Peter ermöglicht dem Leser interessante Einblicke in das Leben der Auswanderer und Kolonisten, in die unterschiedlichen Glaubensrichtungen, die Sklaverei und in das Kriegsgeschehen und Schlachtengetümmel zwischen den Dreizehn Kolonien und der britischen Kolonialmacht – alles was die Menschen an der amerikanischen Ostküste damals bewegt und angetrieben hat, wird anschaulich geschildert.
Die Autorin macht es ihrer Hauptprotagonistin nicht leicht, in der Neuen Welt Fuß zu fassen. Knechtschaft, Hunger, Erschöpfung, Intrigen, Nachstellungen und Übergriffe – Anna hat immer wieder mit herben Niederlagen zu kämpfen und man hofft und bangt stets mit ihr, dass ihr Leidensweg ein gutes Ende nehmen wird und irgendwann der Tag kommt, an dem sie ein glückliches Leben in Freiheit führen kann.
„Die Küste der Freiheit“ hat mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht, Anna und Lorenz kennenzulernen, sie auf ihrem Weg durch diese mitreißende Geschichte zu begleiten, unheilvolle Zeiten mit ihnen zu durchleben und die brenzligen Situationen wie auch die heiteren Momente mit ihnen zu teilen.
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eBook, ePUB
Begeisternd, beeindruckend, berührend
Nachdem ich erst vor kurzem „Die Festung am Rhein“ von Maria W. Peter voller Begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und ich bin wieder beeindruckt. Das Buch ist sehr umfangreich, hat aber keine Längen und …
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Begeisternd, beeindruckend, berührend
Nachdem ich erst vor kurzem „Die Festung am Rhein“ von Maria W. Peter voller Begeisterung gelesen hatte, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Und ich bin wieder beeindruckt. Das Buch ist sehr umfangreich, hat aber keine Längen und hätte meiner Meinung nach auch keine Zeile kürzer sein dürfen! Es hat richtig Spaß gemacht und das Lesen war eine Freude. „Die Küste der Freiheit“ hat mich auf eine ganz besondere Zeitreise ins frühe Amerika mitgenommen.
Begeistert hat mich die Atmosphäre, die dieses Buch entstehen lässt. Durch die vielen detailreichen und bunten Schilderungen der Autorin entsteht vor dem inneren Auge des Lesers eine unbekannte und gleichzeitig spannende, aufregenden Zeit. Die Geschichte um Anna und Lorenz, die Welten trennen und die Liebe eint, hat mich sehr berührt und mitgerissen. Mehrfach habe ich gelacht und hatte auch die eine oder andere Träne im Auge. Maria W. Peter versteht es einfach, den Leser mitzunehmen und tief in das Geschehen eintauchen zu lassen.
Schon der Anfang, als Anna und Lorenz sich kennen lernen, ist dramatisch und eindringlich. Anna setzt alles auf eine Karte, um das Leben des fremden Soldaten zu retten und prompt kommt auch die Quittung für diese eigentlich gute Tat... Sie hat harte Zeiten vor sich und verliert bei alledem doch nie ihre Menschlichkeit und ihren Glauben. Auch Lorenz ist ein guter Mensch, der immer das Richtige tun möchte. Ich mochte beide sehr, habe sie im Laufe des Buches immer mehr in mein Herz geschlossen. Am Ende habe ich mir gewünscht, dass es irgendwann einmal eine Fortsetzung um dieses schöne Paar gibt.
Die Figuren im Buch werden authentisch dargestellt und sind bis ins Kleinste ausgearbeitet – egal, ob sympathisch oder nicht. Man lebt und leidet mit, freut sich und ist traurig mit den Personen. So erlangt die Geschichte eine große Tiefe, die sehr berührt. Maria W. Peter hat etwa vier Jahre lang an diesem Roman gearbeitet und das merkt man auch. Liebevoll und detailreich werden Natur, Personen und Geschehnisse geschildert und formuliert. Auch die geschichtlichen Hintergründe des Geschehens – zuerst in Deutschland, das damals sehr zerrissen war, und dann in den ersten Kolonien in Amerika – werden extrem gut dargestellt. Die gute Recherche sorgt für Authentizität in der Historie und damit auch im Roman. Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so begeistert und berührt hat. Ein großes Thema ist der Krieg zwischen den Königstreuen und denjenigen, die sich wünschen, dass Amerika ein eigenes Land wird. Die Grauen der Kämpfe, die Schmerzen der Verwundeten und Sterbenden, das Leid der Angehörigen, die Not der Flüchtenden, die Armut und der Hunger werden immer wieder deutlich. Genau wie die Schrecken der Sklaverei, wenn Menschen wegen Nichtigkeiten fast zu Tode gepeitscht werden, grausam gequält werden oder auf den Felder arbeiten müssen, bis sie umfallen. Nie übertrieben, aber immer eindringlich beschreiben solche Szenen das damalige Leben. Dazwischen gibt es aber auch immer wieder Hoffnung, wenn sich die Sklaven zum Beispiel gegenseitig beistehen oder Anna helfen, wenn Emmett und seine Schwägerin Gutes tun oder Anna mitten im Krieg einem Baby gesund auf die Welt hilft. Das macht Mut, denn so lange es noch Menschlichkeit gibt, gibt es noch eine Zukunft.
Eine wunderbare Geschichte vor einem geschichtlich sehr gut recherchierten Hintergrund, die einfach begeistert, beeindruckt und berührt. Ich bin immer noch ganz verzaubert und finde, diesen Roman sollte man gelesen haben. Ein Highlight für alle Liebhaber von guten historischen Romanen.
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