Beate Maly
Broschiertes Buch
Die Frauen von Schönbrunn / Schönbrunn-Saga Bd.1
Ein Leben für das Wohl der Tiere In dunklen Zeiten kämpfen die Schönbrunner Frauen um die Menagerie der Träume
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Der Krieg ist verloren. Der prächtigste Zoo Europas ist am Ende. Eine Frau kämpft für ihre Schützlinge und ihre große Liebe.Im Sommer 1914 erfüllt sich für Emma ein Traum: Sie wird eine der ersten Pflegerinnen im prachtvollen Wiener Tiergarten Schönbrunn. Voller Leidenschaft widmet sie sich ihren Schützlingen, den Zebras, Giraffen und Orang-Utans. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, werden fast alle Männer eingezogen. Schneller als ihr lieb ist, muss Emma Verantwortung für die Tiere übernehmen und außerdem noch für ihre schwangere Schwester sorgen. An ihrer Seite steht Tierarzt Ju...
Der Krieg ist verloren. Der prächtigste Zoo Europas ist am Ende. Eine Frau kämpft für ihre Schützlinge und ihre große Liebe.
Im Sommer 1914 erfüllt sich für Emma ein Traum: Sie wird eine der ersten Pflegerinnen im prachtvollen Wiener Tiergarten Schönbrunn. Voller Leidenschaft widmet sie sich ihren Schützlingen, den Zebras, Giraffen und Orang-Utans. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, werden fast alle Männer eingezogen. Schneller als ihr lieb ist, muss Emma Verantwortung für die Tiere übernehmen und außerdem noch für ihre schwangere Schwester sorgen. An ihrer Seite steht Tierarzt Julius, der verletzt von der Front zurückgekehrt ist und nach dessen Nähe sich Emma zunehmend sehnt. Während die Bevölkerung gegen Ende des Krieges hungert, werden die Rufe immer lauter, den Zoo zu schließen. Kann Emma mit Julius' Hilfe retten, was ihr am meisten am Herzen liegt?
Mit allen Sinnen lesen - der historische Schmökerhit für Fans von "Kinderklinik Weißensee" und "Die Hafenärztin"
Entdecken Sie diese mitreißende Saga, die ins Wien des 20. Jahrhunderts entführt und inspiriert von wahren Begebenheiten vom Schicksal starker Frauen erzählt. Unter dem Pseudonym Laura Baldini begeistert Beate Maly bereits hunderttausende Leser:innen mit der Romanbiographie von Maria Montessori.
Im Sommer 1914 erfüllt sich für Emma ein Traum: Sie wird eine der ersten Pflegerinnen im prachtvollen Wiener Tiergarten Schönbrunn. Voller Leidenschaft widmet sie sich ihren Schützlingen, den Zebras, Giraffen und Orang-Utans. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, werden fast alle Männer eingezogen. Schneller als ihr lieb ist, muss Emma Verantwortung für die Tiere übernehmen und außerdem noch für ihre schwangere Schwester sorgen. An ihrer Seite steht Tierarzt Julius, der verletzt von der Front zurückgekehrt ist und nach dessen Nähe sich Emma zunehmend sehnt. Während die Bevölkerung gegen Ende des Krieges hungert, werden die Rufe immer lauter, den Zoo zu schließen. Kann Emma mit Julius' Hilfe retten, was ihr am meisten am Herzen liegt?
Mit allen Sinnen lesen - der historische Schmökerhit für Fans von "Kinderklinik Weißensee" und "Die Hafenärztin"
Entdecken Sie diese mitreißende Saga, die ins Wien des 20. Jahrhunderts entführt und inspiriert von wahren Begebenheiten vom Schicksal starker Frauen erzählt. Unter dem Pseudonym Laura Baldini begeistert Beate Maly bereits hunderttausende Leser:innen mit der Romanbiographie von Maria Montessori.
Beate Maly, geboren in Wien, ist Bestsellerautorin zahlreicher Kinderbücher, Sachbücher und historischer Romane. Ihr Herz schlägt neben Büchern für Frauen, die gegen alle Widerstände um ihr Glück kämpfen.
Produktdetails
- Die Schönbrunn-Saga 1
- Verlag: Ullstein TB
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 3. Januar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 120mm x 37mm
- Gewicht: 303g
- ISBN-13: 9783548064710
- ISBN-10: 354806471X
- Artikelnr.: 61666217
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Eine ungewöhnliche Karriere für eine junge Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Und gerade deswegen so fesselnd, Hier finden Sie alles: Tiere, Drama, eine Heldin und ihre große Liebe - zu ihren Schutzlingen als auch zu einem ganz bestimmten Kollegen.« Anne Sutter Ratgeber Frau und Familie 20220214
Die großartige Rettung des Wiener Tiergartens Schönbrunn
Dieser historische Roman, in dem die Autorin Beate Maly wieder die Rolle von starken Frauen in der Zeit des Ersten Weltkriegs aufgreift, beleuchtet zugleich auch die Geschichte Wiens. Und ganz besonders hier die Geschichte des …
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Die großartige Rettung des Wiener Tiergartens Schönbrunn
Dieser historische Roman, in dem die Autorin Beate Maly wieder die Rolle von starken Frauen in der Zeit des Ersten Weltkriegs aufgreift, beleuchtet zugleich auch die Geschichte Wiens. Und ganz besonders hier die Geschichte des Wiener Zoos Schönbrunn.
Emma ist es zu dieser Zeit nicht möglich, Tierärztin zu werden. Sie wird Tierpflegerin im Tierpark Schönbrunn und da viele junge Männer an die Front des Krieges eingezogen werden, übernimmt sie schnell immer mehr Verantwortung für den Zoo. Beate Maly beschreibt anschaulich die Haltung der Tiere in dieser Zeit und welchen Stellenwert Tiere hatten, wie ihre Gefühle und ihre Intelligenz eingeschätzt wurde.
Der Alltag des Krieges wird für Emma und ihre schwangere Schwester Greta immer beschwerlicher, da ihr Vater und auch der Ehemann von Greta eingezogen wurden.
Die katastrophale medizinische Versorgungslage und vor allem auch der Hunger werden für den Zoo zur existenziellen Grundfrage. Können Tiere gefüttert werden, wenn die Menschen täglich hungern? Einige Tiere müssen geschlachtet werden, für das Überleben anderer Tiere.
Dieser Roman zeigt, dass es auch in schlimmsten Zeiten eine Wende zum Guten geben kann.
Es bleibt immer ein Funken Hoffnung, der nie aufgegeben werden darf. Dabei hilft ihr die Liebe zu dem Kriegsversehrten Tierarzt Julius Winter.
Obwohl im Buch die Elefanten nur wenig Raum finden, zeigt das wunderschöne Cover des Buches die Pflege von Elefanten und im Vordergrund eine junge Frau, die wohl Emma darstellen soll. In der Innenseite des Bucheinbands werden Emma und ihre Schwester Greta kurz vorgestellt und im hinteren Einbandbereich wird kurz die Geschichte des Tiergartens Schönbrunn erzählt.
Beate Malys Schreibstil ist absolut fesselnd und gefühlvoll.
Da ich Zoos in allen Kontinenten sehr gerne besuche, war das Lesen dieses Buch für mich unverzichtbar.
Ich empfehle allen, die Tiere gerne mögen, dieses Buch zu Lesen und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch.
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Nur durch die Hoffnung bleibt alles bereit, immer wieder neu zu beginnen. (Charles Péguy)
1914 Wien. Emma Moser träumt schon lange davon, es ihrem Vater Karl gleich zu tun, der als Tierarzt im Wiener Tiergarten Schönbrunn arbeitet. Da sie als Frau in Österreich keine Chance …
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Nur durch die Hoffnung bleibt alles bereit, immer wieder neu zu beginnen. (Charles Péguy)
1914 Wien. Emma Moser träumt schon lange davon, es ihrem Vater Karl gleich zu tun, der als Tierarzt im Wiener Tiergarten Schönbrunn arbeitet. Da sie als Frau in Österreich keine Chance hat, Tiermedizin zu studieren, tritt sie eine Stelle als Pflegerin in Schönbrunn an und kommt ihrem Traum damit etwas näher. Doch schon einige Tage später beginnt der Erste Weltkrieg und alle Männer einschließlich Emmas Vater Karl und ihrem Schwager werden zum Kriegsdienst eingezogen. Zurück bleiben nur einige wenige, die mit Hilfe der Frauen die Arbeit im Zoo verrichten und dort die Dinge am Laufen halten. Auch Emma übernimmt Verantwortung sowohl im Tiergarten als auch für ihre schwangere Schwester Greta, wobei sie der kriegsversehrte Tierarzt Julius Winter unterstützt. Die mangelnde Lebensmittelversorgung zum Ende des Krieges bringt den Fortbestand des Tierparks und seiner tierischen Bewohner dann doch noch in Gefahr…
Beate Maly hat mit „Die Frauen von Schönbrunn“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der den Leser nach Wien reisen lässt, wo er den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen sowie Emma und deren Tierleidenschaft kennenlernt. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise ins vergangene Jahrhundert ein, wo er mit Emma Moser auf eine ambitionierte Protagonistin trifft, die aufgrund der von der Gesellschaft ihr auferlegten Zwänge den Traum vom Studium der Tiermedizin zwar nicht verwirklichen kann, sich jedoch mit ihrer Arbeit als Pflegerin im Tiergarten Schönbrunn während des Ersten Weltkrieges gemeinsam mit vielen anderen Frauen der Herausforderung stellt, die Tiere dort zu versorgen und vor allem zu schützen. Die Autorin hat den historischen Hintergrund sehr schön mit ihrer Geschichte verbunden und zeigt auf, wie schwierig die damalige Lage war. Die Bevölkerung wurde nicht nur vom Krieg gebeutelt, sondern sah sich auch der Lebensmittelknappheit ausgesetzt. Unter diesen Voraussetzungen war es sehr schwer, die Haltung von Zootieren zu rechtfertigen, für die ebenfalls Mengen an Futter benötigt wurde. Emmas Liebe zu den Tieren und die ihnen angedeihende Fürsorge wird sehr deutlich herausgearbeitet. Aber auch die zwischenmenschlichen Schicksale kommen nicht zu kurz, sei es die Sorge um den Vater und den Schwager, die beide zum Kriegsdienst eingezogen wurden, aber auch die Folgen, die der Krieg bei den Menschen verursacht hat, vor allem bei denen, die an der Front gekämpft und versehrt zurückgekommen sind. Maly malt mit ihren Worten ein lebendiges Bild im Kopf des Lesers während der Lektüre.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und überzeugen mit glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten, die sie dem Leser schnell ans Herz wachsen lassen. Dieser heftet sich nur zu gern an ihre Fersen, um nichts zu verpassen. Emma ist eine junge Frau, die ihre Träume verwirklichen will. Sie ist warmherzig, stark, mutig, zupackend und hilfsbereit, vor allem ihrer Schwester Greta gegenüber. Julius ist ein vom Krieg traumatisierter Mann, der erst langsam wieder ins Leben zurückkommt, wobei ihm die Arbeit mit den Tieren hilft. Er ist sympathisch und einfühlsam. Zoologe von Kochauf ist ein eingebildeter, arroganter Kerl, der sowohl Anstand als auch Mitgefühl vermissen lässt. Aber auch Franz, Greta und die unmöglichen Nachbarn von Emma tragen zum Unterhaltungswert der Geschichte bei.
„Die Frauen von Schönbrunn“ ist ein Mix aus Familiengeschichte, historischem Hintergrund, Liebe und Dramatik, der den Leser sofort in seinen Bann zieht. Einmal begonnen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Verdiente Empfehlung für gute Unterhaltung!
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Mit dem Reihenauftakt "Die Frauen von Schönbrunn" hat die Autorin ein ganz bezauberndes Werk erschaffen. Der Roman handelt in der Nachkriegszeit, deren Auswirkungen sehr deutlich geschildert werden. Der Kampf ums Überleben für Mensch und Tier!
Auf mehr als 360 …
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Mit dem Reihenauftakt "Die Frauen von Schönbrunn" hat die Autorin ein ganz bezauberndes Werk erschaffen. Der Roman handelt in der Nachkriegszeit, deren Auswirkungen sehr deutlich geschildert werden. Der Kampf ums Überleben für Mensch und Tier!
Auf mehr als 360 Seiten begleiten wir zwei junge Damen durch eine sehr schwierige Zeit, die von Hungersnot und Entsetzen geprägt ist. Jedoch gibt es auch kleine Lichtblicke, wie z.B. Gisela, Fanny oder auch die aufkeimende erste wirkliche Liebe. Die Geschichte scheint zwar oberflächlich nur ein Roman über eine starke Frau zu sein, aber hier steckt viel mehr dahinter.
Mir hat dieser Auftakt sehr gut gefallen, so dass ich die Fortsetzung kaum erwarten kann.
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Als begeisterte Leserin von historischen Romanen hat mich das Cover des Buches gleich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. In dem Roman "Die Frauen von Schönbrunn" erfährt man einiges über den Zoo Schönbrunn und das Leben in Wien zur Zeit des 1. …
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Als begeisterte Leserin von historischen Romanen hat mich das Cover des Buches gleich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. In dem Roman "Die Frauen von Schönbrunn" erfährt man einiges über den Zoo Schönbrunn und das Leben in Wien zur Zeit des 1. Weltkriegs.
Wie immer bei den Büchern von Beate Maly hat mir ihre Art zu Schreiben sehr gefallen. Man kann sich alle Personen richtig gut vorstellen - auch die, die nur eine Nebenrolle spielen. Auch die schwierigen Lebensumstände kann man sehr gut nachvollziehen. Egal, ob es sich um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten handelt oder ob es um die seelischen Probleme der Soldaten, Kranken und Verwundeten geht. Auch das Bangen der zu Hause gebliebenen, die sich um ihre Angehörigen sorgen wird thematisiert. Sogar die Situation der Juden zu der Zeit wird kurz mit abgesprochen.
Emma Moser ist eine wirklich sympathische Protagonistin. Es viel Spaß gemacht, mehr über sie zu erfahren. Ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen und kann das Buch nur empfehlen.
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Schöne Erzählung über einen Teil der Geschichte des Tiergarten Schönbrunns
Der Roman startet 1914, als Emma beginnt im Tiergarten Schönbrunn als Tierpflegerin zu arbeiten, um Geld für ihren Traum zu sparen: Ein Studium der Veterinärmedizin. Doch bald beginnt der …
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Schöne Erzählung über einen Teil der Geschichte des Tiergarten Schönbrunns
Der Roman startet 1914, als Emma beginnt im Tiergarten Schönbrunn als Tierpflegerin zu arbeiten, um Geld für ihren Traum zu sparen: Ein Studium der Veterinärmedizin. Doch bald beginnt der Krieg und ihr Traum liegt auf Eis. Nach dem Prolog, während dem man bereits Emmas Familie kennenlernt und ihre Liebe zu den Zootieren erlebt, befinden wir uns um Jahr 1917 und begleiten Emma, ihre schwangere Schwester Greta und den Tierpark über den harten, letzten Kriegswinter. Zu dieser Zeit wird im Zoo ein Tierarzt eingestellt, Julius, der vom Krieg psychisch angeschlagen ist, und bald Gefühle in Emma weckt.
"Wir haben die Tiere in Käfige und Gehege gesteckt, damit sie uns erheitern und erfreuen. Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass sie nicht elend zugrunde gehen." 62 %
Die Geschichte rund um Emma lässt sich sehr gut lesen, da der Schreibstil sehr flüssig und mitreißend ist. Die Erzählung hat alles, was ein guter Roman braucht: Emotionen, eine starke Protagonistin, die sich für ihre Werte einsetzt, Leid, etwas Drama und natürlich die Liebe. Als Leser/in erfährt man z. B. durch den Tierarzt Julius, wie er die Zeit an der Front empfunden hat und nun schlimme Erinnerungen daran mit sich trägt, die er oftmals in Alkohol ertränkt. Währenddessen setzt sich Emma für das Wohl der Zootiere ein, nicht nur aufgrund des zu wenigen Futters, sondern auch für eine artgerechte Haltung, statt den kargen und langweiligen Käfigen. Auch um ihren Schwager und Vater machen sich Emma und ihre Schwester Sorgen und freuen sich über jedes Lebenszeichen von der Front. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, denn die Lebensmittel werden für die Zootiere und die Bevölkerung Wiens knapp. Außerdem gibt es in dieser Geschichte zusätzlich zum 1. Weltkrieg und dessen Schrecken noch einen weiteren Antagonisten.
Deshalb hab ich die Geschichte sehr gerne gelesen, aber trotzdem hat das gewisse Etwas gefehlt. Ich möchte nicht sagen, dass eine Distanz zwischen mir und den Protagonisten stand, weil das zu extrem wäre, aber trotzdem habe ich ihre Sorgen und Nöte nicht direkt nachempfunden oder wurde während des Lesens gar emotional. Dafür war zu wenig Fokus auf ihren Gefühlen oder die Ausführlichkeit der Themen gelegt. Die Autorin hat alle angesprochenen Themen gut umgesetzt, aber sie haben mich leider nicht ganz so betroffen gemacht, wie erwartet.
Das Ende des Buches schließt bei diesem Mangel an und löst vieles zu schnell in Wohlgefallen auf. Nichtsdestotrotz bin ich sehr zufrieden mit dem Ende und möchte unbedingt wissen, wie es mit den Buchfiguren im zweiten Band weitergeht.
Mir hat zudem gefallen, dass man durch diese Geschichte und Emmas Engagement erfährt, wie vor ca. 100 Jahren Zoos geführt wurden. Denn Emma setzt sich dafür ein, dass das Gehege der Orang-Utan-Dame nicht mehr so karg ist und Beschäftigung für den Affen bietet. Artgerechte Haltung hat damals erst ihren Anfang gemacht. Auch die historische Darstellung des Wiener Zoos an sich wurde schön beschrieben und das Nachwort zeigt, dass die Autorin für dieses Buch intensiv recherchiert hat.
Fazit:
„Die Frauen von Schönbrunn“ ist eine tolle, von wahren Begebenheiten inspirierte Geschichte über den Tiergarten Schönbrunn und dessen Schwierigkeiten während des 1. Weltkrieges aufrecht erhalten zu werden. Auch die Schicksale der Protagonisten wurden schön geschildert, wenn mich auch manches emotional eher wenig berührt hat.
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grandioser Auftakt der Schönbrunn-Saga
Wien, 1914-1918: Im Sommer 1914 erfüllt sich der größte Traum von Emma Moser: sie darf als Tierpflegerin im Tiergarten Schönbrunn zu arbeiten beginnen, wo ihr Vater als Tierarzt tätig ist.
Doch mit Kriegsbeginn werden ihr …
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grandioser Auftakt der Schönbrunn-Saga
Wien, 1914-1918: Im Sommer 1914 erfüllt sich der größte Traum von Emma Moser: sie darf als Tierpflegerin im Tiergarten Schönbrunn zu arbeiten beginnen, wo ihr Vater als Tierarzt tätig ist.
Doch mit Kriegsbeginn werden ihr Vater und der Ehemann ihrer Schwester Greta eingezogen und auch das männliche Pflegepersonal im Zoo fehlt, wodurch sich Emma und die anderen Frauen noch mehr Verantwortung übernehmen.
Tierarzt Julius Winter, der körperlich und seelisch verletzt aus dem Krieg zurückkommt, unterstützt Emma bei der Pflege bei der Orang-Utan-Dame Fanny und hilft ihr, diese vor den Machenschaften des stellvertretenden Zoodirektors Hubert von Kochauf zu beschützen.
Als die hungernde Bevölkerung die Schließung des Tiergartens fordert und der Eisbär sogar heimtückisch erschossen wird, wird es für Emma und die Zoobelegschaft immer schwieriger, die Tiere durchzubringen. Werden sie es schaffen, den Tiergarten und dessen Bewohner zu retten?
Meine Meinung:
Der Auftakt dieser Reihe ist mit einer Mischung aus Spannung, historischen Fakten und viel Emotionen gekonnt gelungen. Der Schreibstil ist flüssig, interessant, spannend und mitreißend, daher fliegt man nur so durch die Seiten und nimmt an Emmas Leben teil, freut sich mit ihr, trauert mit ihr und natürlich kommen auch Liebesgefühle nicht zu kurz.
Die Figuren sind detailliert ausgearbeitet und polarisieren.
Was mir besonders gefallen hat ist natürlich, dass die Geschichte im historischen Wien spielt und v.a. die Beschreibung des Zoos, den ich gut kenne, wie er dazumals war. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass der Kaiserpavillon, von dem sternförmig Weg durch den Zoo führen und der jetzt ein Café ist, früher Tiere beherbergt hatte.
Ganz besonders ist mir natürlich die Orang-Utan Dame Fanny ans Herz gewachsen, denn Menschenaffen sind solch intelligente Lebewesen; und früher war man einfach so borniert und hat das nicht bemerkt bzw. wollte es auch nicht wahrhaben. Und hier hat man richtig mitgefühlt und mitgefiebert, als Emma einen artgerechteren Lebensraum für Fanny erkämpfen will und vor allem mitgelitten, als das Tier vergiftet wurde.
Auch die Leiden der Wiener Bevölkerung aufgrund des Kriegs, die große Hungersnot aufgrund der Lebensmittelknappheit und die Kälte, die man erleiden musste, weil es kein Brennmaterial gab und man auch keines aus den kaiserlichen Wäldern holen durfte, hat einen sehr ergriffen.
Das Ende der Geschichte macht Hoffnung - darauf, dass Emma eine glückliche Zukunft und ein große Liebe haben kann, dass der Krieg bald vorbei ist und dass Frauen in Wien endlich studieren dürfen.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt und eine großartige Mischung aus Emotion, Liebe, Spannung und Historie, verwoben in einer Geschichte rund um die vielfältigen Geschöpfe der Erde, die es zu schützen gilt - besonders, wenn sie in Gefangenschaft leben.
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Bereits das Cover hatte mich total gepackt und ich war ziemlich neugierig darauf was mich erwartet.
Allgemein habe ich bereits viel über die beiden Weltkriege gelesen, aber überwiegend historische Literatur.
Ab der ersten Seite hat mich der Roman gefesselt und mich in das Leben der Emma …
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Bereits das Cover hatte mich total gepackt und ich war ziemlich neugierig darauf was mich erwartet.
Allgemein habe ich bereits viel über die beiden Weltkriege gelesen, aber überwiegend historische Literatur.
Ab der ersten Seite hat mich der Roman gefesselt und mich in das Leben der Emma Moser mitgenommen.
Die Geschichte aus den beiden Sichten der Hauptprotagonisten zu lesen fand ich abwechslungsreich. Was ich ein bisschen schade fand, dass zwar der Schauplatz des Ersten Weltkrieges gewählt wurde, jedoch dazu relativ wenige Informationen miteingeschlossen sind.
Eine Geschichte über einen Zoo zu Zeiten des Weltkrieges zu verfassen, habe ich so noch nicht gelesen und ich fand es sehr interessant, die Denkweisen zu verfolgen. Warum werden die Zootiere durchgefüttert, während Menschen Hunger leiden?
Auch gut erzählt fand ich den Aspekt, wie wenig die Tiere zu dieser Zeit noch erforscht waren und wie die Tierhaltung damals ausgesehen hat im Vergleich dazu wie wir die Zoos heute kennen.
Etwas verwirrend finde ich den Buchtitel an sich: „Die Frauen von Schönbrunn“ - schließlich wird hier einzig und allein von Emma berichtet, obwohl dort auch andere Frauen angestellt sind.
Dennoch finde ich das es ein sehr gelungenes Buch ist. Ich habe es an einem Abend verschlungen und würde es in jedem Fall weiterempfehlen!
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Das Buch die Frauen von Schönbrunn hat mich wirklich begeistert. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen. Das Cover zeigt bereits, dass es um Frauen geht in diesem Buch, um Emanzipation und um den Tiergarten in Wien in einem leicht verblichenen …
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Das Buch die Frauen von Schönbrunn hat mich wirklich begeistert. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen. Das Cover zeigt bereits, dass es um Frauen geht in diesem Buch, um Emanzipation und um den Tiergarten in Wien in einem leicht verblichenen Farbton, der auf die Vergangenheit schließen lässt. Der Roman spielt um 1914 und es geht um eine junge Frau, die Tierpflegerin im bekannten Tiergarten Schönbrunn werden möchte. Sie ist sehr talentiert und würde sich zudem gerne ein Studium ermöglichen, was nur sehr wenigen Frauen in der Zeit gelang. Die Geschichte um Emma und ihre Schwester Greta ist so wundervoll beschrieben, dass man sich gefühlt hat, als würde man alles miterleben. Es ist ein toller Roman, um einfach einmal die Welt um sich herum zu vergessen und zudem eine tolle Geschichte die einen Mix aus Abenteuer, Vergangenheit, Krieg, Liebe und Schurken beinhaltet. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
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Die starken Frauen um 1917
Beate Maly versucht in ihrem Roman „Die Frauen von Schönbrunn“ dem Leser die Zeit um 1917 näher zu Bringen. Mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil versetzt sie einen in diese Zeit und lässt den Leser mit den Protagonisten …
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Die starken Frauen um 1917
Beate Maly versucht in ihrem Roman „Die Frauen von Schönbrunn“ dem Leser die Zeit um 1917 näher zu Bringen. Mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil versetzt sie einen in diese Zeit und lässt den Leser mit den Protagonisten mitfühlen. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und bringt einem gleich die damalige Zeit näher.
Hautprotagonisten sind Emma Moser und Julius Winter.
Emma liebt Tier und möchte eigentlich gerne Tierärztin werden. 1914 war es Frauen in Wien allerdings nicht erlaubt diesen Beruf zu erlernen. Sie gibt sich also mit der Rolle der Pflegerin zufrieden und möchte ihr Geld sparen, um dann in der Schweiz ihren Traum zu erfüllen. Doch 1917 ändert der Krieg Alles. Ihr Vater, der im Tiergarten als Tierarzt mitarbeitet, und ihr Schwager werden an die Front einberufen. Jetzt muss Emma das Geld verdienen, denn ihre Schwester Greta ist schwanger. Emma kümmert sich liebevoll um den Orang-Utan Fanny und bringt ihr sogar kleine Kunststücke bei. Sie will Alles daransetzen, dass Fanny nicht auf dem Seziertisch von Herrn von Kochauf landet, denn er ist weniger am Wohle der Tiere interessiert, als daran ihre Gehirne untersuchen zu können. Er hat außerdem ein Auge auf Emma geworfen. Die findet ihn allerdings abstoßend und versucht ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen.
Julius Winter ist Tierarzt, wurde allerdings an der Front auch im Lazarett eingesetzt. Nachdem er einige Splitter abbekommen hat, hat sein Bein die Beweglichkeit verloren und so wird er von der Front in den kaiserlichen Tiergarten versetzt. Von Kochauf gefällt das gar nicht und er will Julius schnellst möglichst wieder loswerden. Gleich am ersten Tag kommt Julius mit einem Kater zur Arbeit und liefert von Kochauf Monition gegen ihn. Doch nachdem er Emma kennenlernt und mit ihr arbeitet, reißt er sich am Riemen und schwört dem Alkohol ab. Er erlebt zwar immer wieder Flashbacks, doch ihm gelingt es seine Nerven in den Griff zu bekommen und seine Arbeit zu erledigen. Bei einem spontanen Besuch bei den beiden Schwestern wird er zur Hebamme und merkt, dass er Gefühle für Emma entwickelt.
In der Kriegszeit halten die Frauen auf einmal das Leben in Wien am Laufen. Sie dürfen Aufgaben übernehmen, welche ihnen vorher nicht erlaubt waren. Das Volk von Wien muss Hunger und Kälte leiden und somit wächst der Unmut in der Bevölkerung, dass der Kaiser so viel Geld für die Tiere ausgibt. Doch Emma und Julius wollen um die Tiere kämpfen. Julius ist in der glücklichen Lage genug Geld zu haben, doch was nützt alles Geld, wenn das Herz schwer ist?
„Die Frauen von Schönbrunn“ nimmt den Leser mit in die Zeit des Krieges und lässt trotz der schlimmen Geschehnisse das Herz für die Protagonisten und Tiere aufgehen. Was die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt in einem Leben verändern kann und wie Frauen immer mehr Eigenständigkeit und Verantwortung übernehmen, um die abberufenen Männer zu ersetzen und das Land aufrecht zu halten.
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„Die Frauen von Schönbrunn“ besticht durch ein tolles Cover, das direkt neugierig macht. Ich liebe Zoos und Tierparks schon von klein an und ein Buch über den berühmten Wiener Tierpark konnte ich daher nicht weglegen. Ich muss ja gestehen, dass das Outfit der Frau auf dem …
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„Die Frauen von Schönbrunn“ besticht durch ein tolles Cover, das direkt neugierig macht. Ich liebe Zoos und Tierparks schon von klein an und ein Buch über den berühmten Wiener Tierpark konnte ich daher nicht weglegen. Ich muss ja gestehen, dass das Outfit der Frau auf dem Cover mich einen etwas exotischeren Handlungsspielort erhoffeb ließ, aber letztendlich hätte ich mir keinen anderen Schauplatz gewünscht.
Zum Inhalt: Emma ist Tierpflegern mit Leib und Seele und nichts liegt ihr mehr am Herzen als das Wohl der Tiere. Sie träumt von einem Studium der Veterinärmedizin, aber 1914 ist das für eine Frau noch ein steiniger Weg dorthin. Als dann auch noch der Krieg beginnt rücken andere Themen in den Vordergrund und Emma muss in erster Linie Geld verdienen und sich und ihre schwangere Schwester zu ernähren, nachdem Vater und Ehemann eingezogen wurden. Als ein neuer Tierarzt auftaucht, bringt er nicht nur frischen Wind in den Tierpark, sondern auch in Emmas Leben.
Die Geschichte ist toll geschrieben und ich konnte mich direkt in die Handlung fallen lassen. Der Kriegshintergrund ist gut geschildert und die Auswirkung die ganze Geschichte über sehr präsent. Das macht die Story authentisch und gibt ihr eine zusätzliche Brisanz. Denn natürlich ist der Tierpark einigen ein Dorn im Augen, während die Bürger langsam verhungern.
Emma ist starke, selbstbewusste Protagonistin und es rührend zu erleben, wie sehr sie sich für die Tiere einsetzt. Dabei ist ihr Arbeitsalltag alles andere als leicht und überschattet von den eigenen Sorgen und den ungewollten Annäherungsversuchen des stellvertretenden Direktors. Aber Emma lässt sich nicht unterkriegen und geht den Weg, den sie für das richtige hält.
Das Ende kommt dann auf wenigen Seiten sehr abrupt, hier hätte man locker noch etwas strecken können, denn passieren dann dort recht viele glückliche Zufälle in kurzer Abfolge.
Ansonsten aber ein tolles Buch, dass ich guten Gewissens empfehlen kann
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