Die Farbe der Sterne
Eine spannende, turbulente Krimikomödie von Curtis Briggs und Stefan Lukschy
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Geld oder Liebe? Original oder Fälschung? Wandel oder Tradition? Gipfelstürmerei oder Höhenangst? Um all dies und noch viel mehr geht es in dieser turbulenten, romantischen Krimi-Komödie. Leo Sailer erbt ein marodes Grand Hotel am Kochelsee. Er will den alten Kasten, den sein Urgroßvater vor über 100 Jahren gebaut hat, unter allen Umständen retten, ganz im Gegensatz zu der jungen Managerin Julia Dehne.Als ein verschollenes Meisterwerk von Kandinsky auftaucht, scheint das die Rettung zu sein, aber damit gehen die Probleme erst richtig los. Leo und Julia geraten in einen Strudel von emoti...
Geld oder Liebe? Original oder Fälschung? Wandel oder Tradition? Gipfelstürmerei oder Höhenangst? Um all dies und noch viel mehr geht es in dieser turbulenten, romantischen Krimi-Komödie. Leo Sailer erbt ein marodes Grand Hotel am Kochelsee. Er will den alten Kasten, den sein Urgroßvater vor über 100 Jahren gebaut hat, unter allen Umständen retten, ganz im Gegensatz zu der jungen Managerin Julia Dehne.Als ein verschollenes Meisterwerk von Kandinsky auftaucht, scheint das die Rettung zu sein, aber damit gehen die Probleme erst richtig los. Leo und Julia geraten in einen Strudel von emotionalen, kriminellen und komödiantischen Verwicklungen, in die Immobilienhaie, Klein- und Groß-Kriminelle, eine hoffnungslos überforderte Polizei sowie ein intellektueller Marder entscheidend eingreifen ... Die Farbe der Sterne ist ein Mix aus Krimi, romantischer Liebesgeschichte und Komödie, der Spannung und Lachen perfekt kombiniert.
Produktdetails
- Verlag: Langen/Müller
- Artikelnr. des Verlages: 03712
- Seitenzahl: 328
- Erscheinungstermin: 24. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 144mm x 34mm
- Gewicht: 553g
- ISBN-13: 9783784437125
- ISBN-10: 3784437125
- Artikelnr.: 70175385
Herstellerkennzeichnung
LangenMueller Verlag
Pfizerstraße 5-7
70184 Stuttgart
info@herbig.net
„Die Farbe der Sterne“ ist ein Roman vom Autoren-Duo Curtis Briggs und Stefan Lukschy.
Leo Sailer erbt das Hotel „Seeblick“ am schönen Kochelsee in den Voralpen. Das Hotel ist aufgrund jahrelanger Misswirtschaft total marode, doch Leo möchte es unter allen …
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„Die Farbe der Sterne“ ist ein Roman vom Autoren-Duo Curtis Briggs und Stefan Lukschy.
Leo Sailer erbt das Hotel „Seeblick“ am schönen Kochelsee in den Voralpen. Das Hotel ist aufgrund jahrelanger Misswirtschaft total marode, doch Leo möchte es unter allen Umständen erhalten, ganz im Gegensatz zur jungen Managerin Julia Dehne.
Der Fund eines verschollen geglaubten Kunstwerks könnte die Rettung des Hauses sein, doch damit fängt das Chaos erst so richtig an.
Der Roman, welcher als trubulent-romantische Krimikomödie angepriesen wird, kann zunächst mit einem wunderschönen Cover punkten. Es ist wie ein Gemälde gestaltet und zieht den Blick sofort auf sich. Es passt perfekt zum Inhalt der Geschichte.
Der Schreibstil des Romans hingegen kann weniger überzeugen. Durch ständige Perspektivwechsel innerhalb des laufenden Textes wird man als Leser immer wieder irritiert, da die Geschichte aus der Sicht mehrerer Personen erzählt, dies jedoch nicht klar voneinander abgegrenzt wird.
Die Protagonisten an sich werden allesamt sehr chaotisch und plump dargestellt. Ein wirklich sympathischer Charakter war für mich nicht dabei. So wird Leo, der Hotelerbe, weder besonders attraktiv noch souverän beschrieben, sondern es wird eher immer wieder seine weinerliche Art hervorgehoben, was ihn für mich unattraktiv machte.
Die Kleinkriminellen als schwules Pärchen wurden extrem übertrieben homosexuell dargestellt und damit fast schon diffamiert, was vielleicht als humoristisch rüberkommen sollte, aber schon nicht mehr witzig war.
Auch die Darstellung des Polizeiapparates konnte man nur als dumm und ungebildet empfinden, was in Komödien eigentlich oft der Fall ist und keine neue spritzige Idee ist.
Die Einbindung eines Tieres in die Geschichte – hier ein Marder – der immer wieder auftaucht und entweder in die Geschichte eingreift oder als Beobachter die Geschichte dem Leser näher bringt, ist ebenfalls nichts neues, hier aber eher schlecht umgesetzt. So habe ich mich oft gefragt, warum die Autoren den tierischen Anteil überhaupt übernommen haben.
Die Geschichte an sich begann für mich zunächst recht amüsant. Die Darstellung des heruntergekommenen Hotels und dessen idyllische Lage waren sehr bildlich und ich konnte mir gut vorstellen, dort irgendwann mal Urlaub zu machen.
Auch die Hintergründe zum verschollenen Meisterwerk wurden durch immer wieder eingestreute Rückblicke in die Vergangenheit sehr gut erläutert. Diese Rückblicke haben mir besonders gut gefallen.
Leider habe ich von der angekündigten Krimikomödie nicht so viel mitbekommen. Einen Krimi konnte ich überhaupt nicht finden – dazu fehlten die entscheidenden Elemente. Für eine Komödie war der Humor zu flach bzw. zu wenig ausgebaut.
Da ich beim Lesen immer wieder Bilder im Kopf hatte, könnte ich mir eine Verfilmung der vorliegenden Geschichte sehr gut vorstellen. Ich denke, dass dies sehr gut mit den passenden Schauspielern in den Hauptrollen funktionieren würde.
Fazit von mir:
Es ist auf jeden Fall ein kurzweiliges Buch, welches eine Geschichte erzählt mit Potential. Leider fehlte mir an der Umsetzung so einiges, sodass es mir persönlich nicht so gut gefallen hat.
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Nach dem Tod seines Vaters erbt Leo das Familienhotel am Kochelsee. Dieses ist zwar stark heruntergewirtschaftet, doch zusammen mit der jungen Managerin Julia möchte er es wieder auf Vordermann bringen. Plötzlich taucht ein Kunstwerk auf, auf das nicht nur zwei berüchtigte …
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Nach dem Tod seines Vaters erbt Leo das Familienhotel am Kochelsee. Dieses ist zwar stark heruntergewirtschaftet, doch zusammen mit der jungen Managerin Julia möchte er es wieder auf Vordermann bringen. Plötzlich taucht ein Kunstwerk auf, auf das nicht nur zwei berüchtigte Kunsträuber aus sind.
Die Geschichte ist vor allem ab der zweiten Hälfte sehr turbulent und es passiert so einiges. Die erste Hälfte ist eher ruhiger, dennoch lernt man die Charaktere leider nicht besonders tiefgehend kennen.
Der Schreibstil ist ebenso aufregend, so wechseln die Sichtweisen oft absatzweise, was mehr Tempo hereinbringt, aber nicht unbedingt jeden Leser gefallen dürfte.
Die Autoren versuchen vor allem sehr stark mit Humor zu punkten, sei es durch schrullige Charaktere oder derweilen auch gerne mit anzüglichem Humor – was meinen Geschmack jedoch absolut nicht trifft. Die Situationskomik – vor allem mit dem Bild – fand ich meist jedoch sehr gelungen und vor allem gegen Ende des Buches hin, hat mich das Buch dadurch richtig gefesselt.
Etwas irreführend finde ich die Beschreibung des Buches, denn Romantik sollte man hier wirklich nicht erwarten. Diese wird eher angedeutet und einzig am Ende konnte ich persönlich eine gelungene romantische Szene entdecken.
Trotz der Kritikpunkte konnte das Buch mich jedoch auch gut unterhalten. Für Fans von leichtem Humor und fast schon durchgeknallten Charakteren ist dieses Buch auf jeden Fall das Richtige.
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Auf der Jagd nach dem Kandinsky
Vorneweg, wer einen klassischen Krimi erwartet mit Verbrechen, Ermittlungen und dem Sieg der Gerechtigkeit , sollte überlegen , ob er das Buch lesen will. Es ist eher die Geschichte eines verhinderten Verbrechens mit vielen unerwarteten Wendungen, einer wilden …
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Auf der Jagd nach dem Kandinsky
Vorneweg, wer einen klassischen Krimi erwartet mit Verbrechen, Ermittlungen und dem Sieg der Gerechtigkeit , sollte überlegen , ob er das Buch lesen will. Es ist eher die Geschichte eines verhinderten Verbrechens mit vielen unerwarteten Wendungen, einer wilden Verfolgungsjagd und dem Marder Giacomo in einer tragenden Rolle.
Leo Sailer erbt das heruntergekommene Familienhotel am Kochelsee von seinem Vater Johannes, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat.. Der Vater wollte das Hotel verkaufen, um dem Sohn diese Bürde zu nehmen und er hatte Julia angestellt, die dafür die Finanzen ordnen sollte. Dann gibt es noch Margarete, Leos Tante, die mangels Alternativen sich mit Gin vergnügt. Hinzu kommt das Faktotum Marco und sein Haustier Giacomo, besagter Marder.
Auf der anderen Seite befindet sich der zwielichtige Farkas, der das Hotel unbedingt haben will, wenn es sein muss auch mit unlauteren Mitteln. Das Pärchen Zäk und Toto, Kunstdiebe, die hier ihre große Chance wittern.
Über dem Empfangstresen hängt seit ewigen Zeiten das Bild "Sternennacht über dem Kochelsee", die Kopie eines verschollenen Gemäldes von Kandinsky. Per Zufall findet Leo in einem Geheimversteck den echten Kandinsky, das der Künstler seinem Urgroßvater geschenkt hatte. Um das Original , das im Ausland verkaufen werden soll, was aber wegen gesetzlicher Bestimmungen nicht geht, soll nun die Kopie ins Spiel kommen. Leider für die Beteiligten, aber zu meiner großen Freude werden die Bilder vertauscht. Jetzt versucht jeder in den Besitz des Originals zu kommen. denn meist hat er nur die Kopie in Händen, das nun wieder loszuwerden und gegen das echte Bild zu tauschen gilt. Die Geschichte gipfelt in einer wilden Verfolgungsjagd und endet in meinen Augen absolut passend und wie das ganze Buch mit Augenzwinkern und Humor.
Der Roman war für mich sehr unterhaltsam und witzig. Manchmal wurde auch die Grenze des guten Geschmacks überschritten. Das sollte man aushalten können. So bekomme ich Einblicke in das Seelenleben des Marders, der der Handlung immer wider eine neue , turbulente Richtung gibt. Oder ich werde Zeuge wie Margarte mit allen Mitteln versucht, den unwilligen Farkas in ihr Bett zu bekommen. Mich hat es amüsiert, wie aus Kleinigkeiten sich unaufhaltsam neue Katastrophen entwickelt haben. Ein wenig hat mich das Buch an alte Louis de Funes Filme erinnert. Mir hat das Buch viel Spaß gemacht und ich war sehr gespannt, was als nächstes passieren wird.
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"Die Farbe der Sterne" von Curtis Briggs und Stefan Lukschy versprach in der Ankündigung „die perfekte Mischung aus Spannung und feinster Unterhaltung“, doch leider konnte der Roman diesen Erwartungen nicht gerecht werden. Die Geschichte dreht sich um ein …
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"Die Farbe der Sterne" von Curtis Briggs und Stefan Lukschy versprach in der Ankündigung „die perfekte Mischung aus Spannung und feinster Unterhaltung“, doch leider konnte der Roman diesen Erwartungen nicht gerecht werden. Die Geschichte dreht sich um ein heruntergekommenes Hotel, einen Erben, der es retten will, ein verschollenes Kunstwerk, und diverser weiterer Figuren mit Interesse am Verkauf des Hauses und/ oder Stehlen des Kunstwerks. Doch statt Unterhaltung bietet der Roman vor allem Wiederholungen und Altherrenhumor.
Der Plot des Romans ist alles andere als gut strukturiert. Viele Ideen wiederholen sich mehrfach, was die Handlung zäh und vorhersehbar macht. Statt der versprochenen Spannung und Unterhaltung fand ich die Geschichte oft langweilig und vorhersehbar: Wäre der Roman nicht Teil einer Leserunde gewesen, hätte ich ihn abgebrochen. Auch der Humor des Buches hat mich nicht angesprochen. Wer Olli Pocher und Mario Barth mag, könnte daran vielleicht Gefallen finden, aber ich empfand die Witze entweder als zu platt oder sogar als beleidigend. Zu oft wird sich über die Schwächen anderer, über Homosexuelle, Frauen oder Alkoholismus lustig gemacht, was für mich nicht nur unlustig, sondern auch unangemessen war.
Ein weiterer Kritikpunkt ist das irreführende Genre. Obwohl das Buch als Krimi beworben wird, gibt es kein echtes Verbrechen, das aufgeklärt wird. Stattdessen häufen sich Logikfehler, die den Lesefluss erheblich stören. Der Schluss des Romans ist zwar etwas spannender, bleibt aber dennoch einfallslos. Vielleicht war ich aber auch einfach nur froh, das Buch endlich beendet zu haben.
Insgesamt hat "Die Farbe der Sterne" meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Die Ankündigung des Verlags weckt falsche Erwartungen, und sowohl die Handlung als auch der Humor konnten mich nicht überzeugen. Wer auf der Suche nach einem gut geplotteten Krimi oder einer feinsinnigen Unterhaltung ist, wird hier enttäuscht. Schade - denn das hübsche Cover hatte mich sehr angesprochen!
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„Die Farbe der Sterne“ von dem Autorenduo Curtis Briggs und Stefan Lukschy beginnt vielversprechend, als Leo ein heruntergekommenes Hotel erbt und mit Julia, eine vom Vater eingesetzte Fachkraft, in Verbindung kommt. Die Idee, ein originales und ein gefälschtes …
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„Die Farbe der Sterne“ von dem Autorenduo Curtis Briggs und Stefan Lukschy beginnt vielversprechend, als Leo ein heruntergekommenes Hotel erbt und mit Julia, eine vom Vater eingesetzte Fachkraft, in Verbindung kommt. Die Idee, ein originales und ein gefälschtes Kandinsky-Gemälde zu verwenden, schafft eine spannende Ausgangslage. Leider wird die Handlung schnell überladen, als verschiedene Charaktere versuchen, das wertvolle Original zu stehlen, was zu Verwechslungen und oft übertriebenen, albernen Szenen führt. Die historischen Rückblicke über das Hotel und das Kunstwerk sind gelungen und interessant, verlieren jedoch in den absurden Verfolgungsjagden ihren Reiz. Insgesamt bietet der Roman Unterhaltung, konnte jedoch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
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Der Sailer Leo und das Chaos am See
Weil die junge Managerin Julia Dehne das Chaos liebt, übernimmt sie den Auftrag, das kolossal heruntergewirtschaftete und verschuldete einstige Grandhotel Seeblick am Kochelsee soweit zu ordnen, dass sich ein Käufer findet. Aber Leo Sailer, der Erbe …
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Der Sailer Leo und das Chaos am See
Weil die junge Managerin Julia Dehne das Chaos liebt, übernimmt sie den Auftrag, das kolossal heruntergewirtschaftete und verschuldete einstige Grandhotel Seeblick am Kochelsee soweit zu ordnen, dass sich ein Käufer findet. Aber Leo Sailer, der Erbe des Hotels, widersetzt sich. Ein glücklicher Zufall spielt ihm ein verschollen geglaubtes Originalgemälde von Kandinsky in die Hände, und die fast identische Kopie dieses Meisterwerks soll durch ihren Verkauf das Hotel retten. Leos Plan würde aufgehen, wären da nicht zwei professionelle Kunstdiebe, ein habgieriger Münchner Galerist und ein skrupelloser österreichischer Spekulant ebenfalls hinter dem Kandinsky her. Eine haarsträubend-amüsante Katz- und Maus-Jagd beginnt.
Seit Herbert Plates Schelmenstück Pferde in des Pfarrers Stall habe ich bei keinem Roman mehr so herzlich gelacht. Jede einzelne Seite strotzt vor bajuwarischem Sprachwitz und Situationskomik, die Charaktere sind originell-liebenswert und das Grande Finale finde ich zum Piepen. Bemängeln könnte ich bestenfalls, dass in den einzelnen, nach meinem Geschmack etwas zu langen, Kapiteln der Erzähler oftmals wechselt, was keine echte Nähe zu den Figuren zulässt. Und ein schlüpfriger Sketch hätte ersatzlos gestrichen werden können.
Für mich ist Die Farbe der Sterne das Roman-Highlight des Jahres.
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Man muss schon außergewöhnlich begabt sein, um dieses Chaos aufzuräumen. Es macht Spaß sich zurück zu lehnen und Leo und Julia beim Aufräumen im Kopfkino zu zusehen. Dabei machen sie es eigentlich schlimmer. Denn nicht nur die Hotelunterlagen sind das reinste Chaos …
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Man muss schon außergewöhnlich begabt sein, um dieses Chaos aufzuräumen. Es macht Spaß sich zurück zu lehnen und Leo und Julia beim Aufräumen im Kopfkino zu zusehen. Dabei machen sie es eigentlich schlimmer. Denn nicht nur die Hotelunterlagen sind das reinste Chaos und das Gebäude eher baufällig als bewohnbar, es gibt auch noch ein berühmtes Gemälde das auf einmal auftaucht und dann natürlich bei verschiedenen Personen unterschiedlicher Couleur Begehrlichkeiten weckt.
Es erinnert etwas an eine Slapstickkomödie, in dem einer Person eine Ungeschicklichkeit nach der anderen passiert und der Partner die Augen verdreht und dann das Ganze gerade biegen muss.
Es ist spannend weil man nie weiß was als nächstes passiert. Denn die verschiedenen Akteure haben alle einen anderen Schwerpunkt. Die Diebe sind ein schwules Pärchen von dem der eine nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.
Die Tante mag den Alkohol zu sehr und nimmt es auch mit der Wahrheit nicht so genau.
Das ein intelligenter Marder eine große Rolle spielt, zu mindestens ist ein guter Zuhörer, wirkt etwas aus dem Rahmen gefallen aber passt perfekt in dieses Chaos.
Ich kann mir das Buch gut verfilmt vorstellen, vor allem mit Nora Tschirner und Mathias Schweighöfer, mit diesen Namen hat der eine oder andere eine Vorstellung wie ich das Buch sehe.
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Verwirrendes Hin und Her um ein Original-Gemälde und seine Kopie
Leo erbt das heruntergewirtschaftete Hotel seiner Familie. Dort sichtet die vom inzwischen verstorbenen Vater eingesetzte „Fachkraft“ Julia die Akten und Unterlagen. Soweit die Ausgangssituation in …
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Verwirrendes Hin und Her um ein Original-Gemälde und seine Kopie
Leo erbt das heruntergewirtschaftete Hotel seiner Familie. Dort sichtet die vom inzwischen verstorbenen Vater eingesetzte „Fachkraft“ Julia die Akten und Unterlagen. Soweit die Ausgangssituation in Kurzform.
Durch das Original eines Gemäldes von Kandinsky und dessen Kopie angelockt, sammeln sich im weiteren Verlauf unterschiedliche Charaktere, die alle das Ziel haben, dieses wertvolle Original zu erbeuten. Dies und beständige Tausche und Verwechslungen der Kunstwerke beschwören einen Taumel an witzigen oder einfach nur wirren Aktionen. Das ist zum Teil amüsant, nach meinem Geschmack jedoch oft überzogen. Es hat mich an Komödien aus den ersten Jahren der bewegten Bilder, auch an Slapstick-Komödien, erinnert.
Richtig gut fand ich die historischen Rückblicke, die erklärten, wie das Hotel zu dem Kunstwerk kam und warum eine künstlerisch wertvolle Kopie angefertigt wurde.
Ansonsten gab es neben der beständigen Jagd auf das Gemälde zum Teil amüsante und originelle Passagen, die bei den aberwitzigen Verfolgungsjagden aber untergingen.
Einen gewissen Unterhaltungswert kann ich dem Roman nicht absprechen. Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen jedoch leider nicht erfüllen.
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Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Obwohl die Buchbeschreibung einen Krimi, eine romantische Liebesgeschichte und Komödie, Spannung und Lachen verspricht und ich diese Dinge auch finde, hatte ich doch etwas anderes erwartet. Leider kann ich nicht genau sagen, woran es …
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Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Obwohl die Buchbeschreibung einen Krimi, eine romantische Liebesgeschichte und Komödie, Spannung und Lachen verspricht und ich diese Dinge auch finde, hatte ich doch etwas anderes erwartet. Leider kann ich nicht genau sagen, woran es letztlich lag. War es das Cover in Verbindung mit dem Künstlernamen Kandinsky, das mich in eine falsche Richtung gelenkt hat? War es die Langatmigkeit, die ich an einigen Stellen gespürt habe und die Langeweile aufkommen ließ?
Humor und Witz finde ich zum größten Teil gelungen, denn ich habe oft in mich hineingeschmunzelt und auch mal herzlich gelacht. Dazu passte dann auch das Kopfkino, das einfach meistens eingeschaltet war.
Es gibt auch Ernsthaftigkeit, vor allem in den Rückblicken. Eigentlich mag ich Geschichten, die in verschiedenen Zeitebenen spielen. Mir fehlt allerdings bei dieser Geschichte das Geschick, Humor und Witz auf der einen und Ernsthaftigkeit auf der anderen Seite zu verbinden oder gar zu verknüpfen. Dadurch bin ich etwas enttäuscht.
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Nachdem Julia vor ihrer eigenen Hochzeit geflüchtet ist, versteckt sie sich in einem heruntergekommenen Hotel, um den Nachlass vor dem Verkauf zu organisieren. Doch der neue Besitzer denkt gar nicht dran, das Hotel, das schon seit Generationen in Familienbesitz war, zu veräußern. …
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Nachdem Julia vor ihrer eigenen Hochzeit geflüchtet ist, versteckt sie sich in einem heruntergekommenen Hotel, um den Nachlass vor dem Verkauf zu organisieren. Doch der neue Besitzer denkt gar nicht dran, das Hotel, das schon seit Generationen in Familienbesitz war, zu veräußern.
Doch wie soll man den maroden alten Kasten retten?
Zur rechten Zeit entdeckt Max nach einer Verkettung unglücklicher Umständen ein geheimes Fach hinter der Rezeption und darin ein Frühwerk von Kandinsky, welches das Hotel am Kochelsee zu seinen besten Tagen zeigt. Eine Kopie davon hing immer schon über dem Tresen, doch niemand wusste, dass wo das Original abgeblieben war.
Bis hier ist das Buch schon recht witzig, denn die Figuren sind allesamt sehr überspitzt dargestellt. Die Autoren bedienen sich frech aller Klischees und schmücken diese in bodenlose aus. Man muss dieses Buch mit lachenden Augen und einem Zwinkern lesen, sonst erschließt sich der Humor nicht. Ich durfte mehrmals schallend lachen und genau das habe ich mir erwartet bei einer Krimikomödie.
Mit diesen zwei Bilder geht das Verwirrspiel direkt los, einmal ist der Bellagio verschwunden, dann wieder der Kandinsky, denn es gibt mehrer Leute, die hinter dem Bild her sind und so ihre Haut retten wollen. Julia und Max kommen sich während dieser Bilder-Rettungsaktion langsam näher und beide wachsen über sich hinaus.
Ernsthaft an diesem Buch sind immer nur die Rückblenden, die erklären, warum beispielsweise das Wissen um das Original verloren ging oder warum sie jemand verhält, wie er es eben tut. Diese kleinen Reisen in die Vergangenheit waren wichtig für die Geschichte und interessant zu lesen. Der Rest ist Slapstick und Klamauk und ich habe mich königlich amüsiert!
Somit empfehle ich dieses Buch allen, die mal wieder so richtig lachen wollen. Bitte erwartet euch keinen gut ausgearbeitet Krimi mit komischen Elementen. Das hier ist eine Verwechslungskomödie mit Krimielementen!
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