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Wenn das Glück in den Sternen liegtDie junge Geowissenschaftlerin Emma hat ein großes Ziel: Sie will Astronautin werden und setzt alles daran, das schwierige Auswahlverfahren der ESA zu bestehen. Doch ihre Familie und vor allem ihr Freund Michael haben kein Verständnis dafür. Nach einem Riesenstreit mit Michael flieht Emma nach Hawaii, um mit sich ins Reine kommen. Dort begegnet sie dem verschlossenen Wissenschaftler Elias, der am Bau eines gigantischen Teleskops auf dem Mauna Kea beteiligt ist. Elias kann Emmas Leidenschaft für das Weltall nur zu gut verstehen. Zum ersten Mal fühlt sich...
Wenn das Glück in den Sternen liegt
Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat ein großes Ziel: Sie will Astronautin werden und setzt alles daran, das schwierige Auswahlverfahren der ESA zu bestehen. Doch ihre Familie und vor allem ihr Freund Michael haben kein Verständnis dafür. Nach einem Riesenstreit mit Michael flieht Emma nach Hawaii, um mit sich ins Reine kommen. Dort begegnet sie dem verschlossenen Wissenschaftler Elias, der am Bau eines gigantischen Teleskops auf dem Mauna Kea beteiligt ist. Elias kann Emmas Leidenschaft für das Weltall nur zu gut verstehen. Zum ersten Mal fühlt sich Emma verstanden. Inmitten der faszinierenden Natur Hawaiis kämpfen die beiden um eine neue Liebe und stoßen dabei auch auf ein tragisches Familiengeheimnis, das beider Leben für immer verändern wird ...
Die junge Geowissenschaftlerin Emma hat ein großes Ziel: Sie will Astronautin werden und setzt alles daran, das schwierige Auswahlverfahren der ESA zu bestehen. Doch ihre Familie und vor allem ihr Freund Michael haben kein Verständnis dafür. Nach einem Riesenstreit mit Michael flieht Emma nach Hawaii, um mit sich ins Reine kommen. Dort begegnet sie dem verschlossenen Wissenschaftler Elias, der am Bau eines gigantischen Teleskops auf dem Mauna Kea beteiligt ist. Elias kann Emmas Leidenschaft für das Weltall nur zu gut verstehen. Zum ersten Mal fühlt sich Emma verstanden. Inmitten der faszinierenden Natur Hawaiis kämpfen die beiden um eine neue Liebe und stoßen dabei auch auf ein tragisches Familiengeheimnis, das beider Leben für immer verändern wird ...
Theresa Kern ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die vor allem gefühlvolle und spannungsreiche Familiensagas schreibt. Besonders am Herzen liegen ihr geschichtliche Themen, die in Vergessenheit geraten sind. Nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften lebte und arbeitete sie jahrelang im Ausland, bevor sie zurück nach Deutschland ging und sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Kindern in Süddeutschland.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 27. Dezember 2024
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 135mm x 40mm
- Gewicht: 471g
- ISBN-13: 9783423264013
- ISBN-10: 3423264012
- Artikelnr.: 70323801
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Unendlich in Zeit und Raum
„Vielleicht ist Mut nur ein Paar Flügel, um der Angst in unserem Herzen davonzufliegen.“
Es ist ein Wendepunkt in Emmas Leben: Ihr Traum, Astronautin zu werden, ist plötzlich in greifbare Nähe gerückt. Doch gleichzeitig ist sie ihrem …
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Unendlich in Zeit und Raum
„Vielleicht ist Mut nur ein Paar Flügel, um der Angst in unserem Herzen davonzufliegen.“
Es ist ein Wendepunkt in Emmas Leben: Ihr Traum, Astronautin zu werden, ist plötzlich in greifbare Nähe gerückt. Doch gleichzeitig ist sie ihrem Freund dadurch entfernter denn je. So findet sich Emma schließlich frisch getrennt auf einem anderen Kontinent. Doch keineswegs verloren, denn das Schicksal führt sie nach Hawaii zu Becky und deren Sohn Elias, zu dem sie sofort eine Verbindung spürt, ohne zu ahnen, dass es eine Schnittstelle in der Vergangenheit ihrer Familien gibt.
Wie soll man den epischen Ausmaßen und der Bedeutung dieser Saga nur in wenigen Sätzen gerecht werden? Allein die Gegenwartsebene besticht durch wahnsinnig spannende Wissenschaftsthemen und stellt im Hinblick auf unsere ganz besonders intelligente Heldin entscheidende gesellschaftliche Fragen. Zusätzlich schenkt uns die Geschichte eine weitere Erzählebene in der Vergangenheit in einem fernen Land und einer vergangenen Zeit. Eine ganz andere Welt mit eigener Sprache und eigenen Bräuchen und Sitten ersteht dort vor unseren Augen auf und wird für uns wieder lebendig. Mit Marie und Susanna lernen wir junge Menschen kennen, die am Anfang ihres Lebens stehen, auch wenn das Ende ihrer Welt, wie sie sie kennen, unmittelbar bevorsteht.
Weit gefehlt, wer hier nur an einen historischen Bericht denkt. Vielmehr verschlingt uns die Intensität der Erzählung mit all ihren Emotionen, zutiefst tragischen Wendungen, schicksalhaften Entscheidungen und bitterem Verrat, ehe wir erschüttert erkennen, wie weit die Folgen reichen werden. Denn die Unendlichkeit erstreckt sich in diesem Roman nicht nur in die Weiten des Weltraums, sondern auch in die Tiefen der Zeit.
Die Autorin breitet die Erzählstränge wie ein Webstück vor uns aus. Anfangs können wir dessen Muster noch nicht erkennen, nur die einzelnen Fäden, sei es nun schillerndes Garn bei Susanna, wärmende Wolle bei Marie oder verzwirbelte Schnur bei Johannes. Diese werden jedoch im Verlauf der Erzählung kunstvoll miteinander verwoben und verknüpft bis wir staunend sehen, welches Bild hier vor unseren Augen entstanden ist: Ein Teppich aus gewobener Unendlichkeit, in dem jedes kleine Fädchen und jeder Knoten das Muster ändern kann. Ein Schicksalsteppich sozusagen.
Ich lege diesen Roman allen ans Herz, die bereit sind, es für die Unendlichkeit dieser Geschichte weit zu öffnen.
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Die Geschichte "Der Unendlichkeit so nah" ist der erste Band einer Dilogie, in deren Mittelpunkt 2 Familien stehen, deren Nachfahren zufällig wieder aufeinander treffen. Marie und Susanna, 2 junge Mädchen, die in Temeswar aufwachsen und zu Beginn des ersten Weltkriegs gerade mal …
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Die Geschichte "Der Unendlichkeit so nah" ist der erste Band einer Dilogie, in deren Mittelpunkt 2 Familien stehen, deren Nachfahren zufällig wieder aufeinander treffen. Marie und Susanna, 2 junge Mädchen, die in Temeswar aufwachsen und zu Beginn des ersten Weltkriegs gerade mal 17 Jahre alt sind, stehen im Mittelpunkt des historischen Strangs. Emma, die in München lebt und Nachfahrin von Susanna ist und Elias, der auf Hawaii aufwächst und lebt und Nachfahre der nach Amerika ausgewanderten Marie ist, treffen aufeinander - und stellen fest, wie viel sie gemeinsam haben. Emma ist eine junge Frau, die den ungewöhnlichen Berufswunsch hat, Astronautin zu werden. Elias versteht sie hier - anders als ihr bisheriger Freund Michael.
Der Stil des Buches hat mich begeistert. Theresa Kern beschreibt nicht nur die jeweiligen Schauplätze so lebendig, dass man sich fühlt, als wäre man mittendrin. Auch die Dialoge und inneren Monologe aller Protagonisten bis hin zu den winzigsten Nebenfiguren sind so gut beschrieben, dass ich immer mitten in der Geschichte war. Alle Figuren sind vielschichtig und plausibel beschrieben, die Gefühle mitreißend für mich als Leserin und - das ist wirklich besonders - ich habe keinen bevorzugten Strang gehabt! Ob wir die Menschen im Jahr 1912 bis 1915 begleitet haben, oder die Menschen im Jahr 2022 - ich war immer dabei und konnte auch beim Lesen mühelos zwischen Menschen und Zeiten hin und her wechseln.
Ich bin absolut und vollkommen begeistert von diesem wundervollen Buch noch am Jahresende und empfehle es uneingeschränkt weiter! Auf Band 2 bin ich jetzt schon gespannt - und freue mich nach dem etwas offenen Ende so sehr auf ein Wiedersehen mit den Menschen, die ich lieb gewonnen habe!
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Schöne , unterhaltsame Lesestunden voller Emotionen und historischen Fakten
Emma ist hochbegabt und hatte in der Vergangenheit schon immer Probleme mit sozialen Kontakten. Vielleicht mit ein Grund , warum sie sich so lange ihrem Freund Michael untergeordnet hat. Als sie ihm, der sich aus …
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Schöne , unterhaltsame Lesestunden voller Emotionen und historischen Fakten
Emma ist hochbegabt und hatte in der Vergangenheit schon immer Probleme mit sozialen Kontakten. Vielleicht mit ein Grund , warum sie sich so lange ihrem Freund Michael untergeordnet hat. Als sie ihm, der sich aus beruflichen Gründen in den USA aufhält, freudestrahlend berichtet, dass sie kurz davor stehet ins ESA-Astronautenprogramm aufgenommen zu werden, stellt er sie vor die Entscheidung er oder ESA. Als sie aufgewühlt durch Washington läuft, trifft sie durch einen glücklichen Zufall die Amerikanerin Becky und nimmt spontan deren Einladung nach Hawaii an. Dort angekommen fühlt sich Emma sofort heimisch und Beckys Sohn Elias lässt sie auf eine neue Liebe hoffen. Die beiden ahnen nicht, dass sie über die Vergangenheit hinweg miteinander verbunden sind.
Die Autorin nimmt mich auch mit in das Jahr 1904 ins ungarische Temeswar. Dort lerne ich Marie und Susanna kennen. Beide sind überzeugt, nichts kann ihre Freundschaft zerstören. Doch wie so oft hat das Leben was dagegen. Marie und Susanna verlieben sich beide in den jungen Musiker Johannes, der wiederum Marie liebt. Die Eifersucht lässt Susanna Dinge tun, die das Leben der beiden Mädchen nachhaltig verändern wird. Susanna bleibt in Temeswar. Der 1. Weltkrieg bricht aus. Kurze Zeit davor stirbt Maries Mutter und ihr Vater versinkt in Schwermut. Um ihn wieder ins Leben zurückzuholen, finanzieren Freunde die Überfahrt nach New York . Die Wege der Mädchen haben sich getrennt, aber es ist nicht das Ende ihrer gemeinsamen Geschichte.
Die Autorin hat mir wunderschöne Lesestunden beschert . Abwechselnd begleite ich Emma und Elias , dann wieder Marie und Susanna auf ihrem Lebensweg. Dadurch ergeben sich zwangsläufig Cliffhänger, die die Spannung steigern und durch die Gegenüberstellung der Lebensläufe treten Unterschiede klarer zutage. Ich wage nicht zu beurteilen, welches Leben leichter ist. Zumindest hat Emma beruflich mehr Möglichkeiten, aber dadurch auch die Last der Entscheidung. Alle drei Frauen haben gemeinsam, dass Familie und Gesellschaft Erwartungen an sie stellt, die nicht immer mit den eigenen Wünschen harmonieren . Was sie vereint, ist der Wunsch nach Liebe und Glück und ebenso zuverlässig schlägt das Schicksal erbarmungslos zu.
Due Autorin spricht viele gesellschaftliche Probleme und historische Ereignisse ,sowohl damals wie heute , an und bringt sie mir persönlich nahe. Manches wird nur angerissen, was mich aber nicht gestört hat, sonst wäre die Handlung ausgeufert. Und es ist ein Unterhaltungsroman und kein Sachbuch. Aber die Autorin macht Dinge sichtbar und gibt Denkanstöße und ich konnte aus der Fülle der Informationen das auswählen und vertiefen, was meinen Neigungen entspricht Die Geschichte wird mitreißend und lebendig erzählt , so dass ich mich gut in die Figuren hinein versetzen konnte. Manches Verhalten erklärt sich erst durch die historischen Gegebenheiten. Mein Fazit ?Ich bin begeistert und voller Vorfreude auf die Fortsetzung.
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Hier werden zwei Geschichten auf zwei Zeitebenen erzählt, deren Gemeinsamkeit sich allmählich erschließt. In der heutigen Zeit berichtet sie von Emma, die kurz davor ist, Astronautin zu werden. Zufällig lernt sie Becky kennen, die sie nach Hawaii einlädt und ihr auch hilft, …
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Hier werden zwei Geschichten auf zwei Zeitebenen erzählt, deren Gemeinsamkeit sich allmählich erschließt. In der heutigen Zeit berichtet sie von Emma, die kurz davor ist, Astronautin zu werden. Zufällig lernt sie Becky kennen, die sie nach Hawaii einlädt und ihr auch hilft, ihre persönlichen Probleme klarer zu erkennen.
Die 2. Zeitebene beschreibt das Leben von zwei Freundinnen und deren Familien kurz vor dem 1. Weltkrieg. Sehr eindrucksvoll erleben wir das auseinanderfallen ihrer Freundschaft. Es fließt auch historische Geschichte mit ein, die sehr gut recherchiert ist.
Die Charaktere sind alle wunderbar gezeichnet, stellen sich rund dar und alle machen eine Entwicklung durch, mal mehr, mal weniger - wie im richtigen Leben. Dadurch gelingt es einem leicht, sich mit ihnen zu identifizieren und mitzuleiden und mitzulieben. Die Handlungen auf beiden Zeitebenen sind schlüssig dargestellt. Die ganze Geschichte hat mich wirklich mitgenommen und ausgezeichnet unterhalten, hier sind ungewöhnliche Ideen einfallsreich und mit sehr guter Recherche verarbeitet worden. Unterschiedlich skizzierte Figuren und gute Dialoge machen Spaß. Außergewöhnliche Ideen sind hier eingebettet. Mir haben diese unterschiedlichen Zeitebenen sehr gut gefallen, zum Ende hin passte alles wie ein Puzzle zusammen. Auch die Beschreibungen verschiedener Orte waren eindrucksvoll.
"Der Unendlichkeit so nah" ist ein tolles Buch, die Autorin hat hier einen wunderbaren Plot geschaffen und das ist ihr ausgezeichnet gelungen! Wer sich von einer weitreichenden Geschichte verführen lassen möchte, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Ein unglaublich angenehmer Schreibstil, der mich in die Geschichte eintauchen ließ. Unbedingt lesenswert!
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ist noch nicht zu Ende erzählt. Der 2 Band kommt im August auf den Markt, ich bin gespannt.
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Emma ist Geowissenschaftlerin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen und ihrem Traum, Astronautin zu werden, nahe. Es fehlt nur noch ein erfolgreicher Schritt zum Bestehen des schwierigen Auswahlverfahrens. Ihre Eltern, insbesondere ihre Mutter, die seit jeher andere …
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Emma ist Geowissenschaftlerin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen und ihrem Traum, Astronautin zu werden, nahe. Es fehlt nur noch ein erfolgreicher Schritt zum Bestehen des schwierigen Auswahlverfahrens. Ihre Eltern, insbesondere ihre Mutter, die seit jeher andere ambitionierte Pläne für die hochbegabte Tochter hatte, sind verhalten begeistert. Emmas Freund, der ihre Arbeit schon immer herabwürdigte und Emma mehr als Mutter seiner Kinder sieht, hat kein Verständnis für ihr Vorhaben und stellt ihr ein Ultimatum.
Durch einen Zufall lernt Emma die ältere Becky kennen, die ebenfalls die Chance hatte, ins Weltall zu gelangen und wird von ihr zu einer willkommenen Auszeit auf Maui eingeladen. Dort kämpft Beckys Sohn Elias, ein Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik, für den Bau eines Teleskops auf Hawaii, der von den Einwohnern abgelehnt wird.
Über 100 Jahre zuvor verliebt sich Marie in den Musikanten Johannes und ahnt nicht, dass ihre beste Freundin Susanna dabei ist, diese Liebe zu manipulieren.
"Der Unendlichkeit so nah" ist der Auftakt einer Buchreihe (Dilogie?), was mir vor dem Lesen nicht bewusst war. Die Geschichte handelt auf zwei Zeitebenen und wird dabei aus fünf Perspektiven geschildert, wobei die beiden weiblichen Hauptfiguren Marie und Emma die Hauptanteile ausmachen. Insbesondere in der Vergangenheit ist die Liebesgeschichte der Hauptfiguren zentral, wobei von Anbeginn klar ist, dass es sich bei Maries Freundin Susanna um eine Vorfahrin von Emma handelt, womit die Handlungsstränge für die Leser logisch verbunden sind.
In der Vergangenheit überfordert jedoch anfangs die Vielzahl der Personen, die erwähnt wird, aber im weiteren Verlauf für die Handlung keine Rolle mehr spielt.
Die Geschichte entwickelt sich gemächlich und es dauert, bis sich Emma und Elias begegnen und näher kommen. Noch länger dauert es, bis sie beide das "tragische Familiengeheimnis" entdecken, weshalb der Klappentext schon zu viel verrät. Auch der Stammbaum in der Klappe des Buches ist ein Spoiler zur Handlung, da die Familienkonstellation zu viel von der Entwicklung der Liebesgeschichte der Vergangenheit preisgibt.
Überhaupt ist die Geschichte sehr auf die romantischen Gefühle der Figuren und die sich daraus ergebenden Probleme reduziert. Emma und Elias haben als Geowissenschaftlerin mit dem Fokus auf Klimaforschung und Elias als Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik so interessante Berufe, die für die Handlung nur für das Kennenlernen wesentlich sind. Einen Eindruck vom Arbeitsplatz oder der Tätigkeit erhält man nicht. Dagegen hat man den schönen Schauplatz Maui durch Beschreibungen von Flora und Fauna bildhaft vor Augen und erfährt nebenbei Details zur Mentalität der Einwohner.
Neben den beiden Liebesgeschichten handelt der Roman vor allem in der Gegenwart von toxischen Beziehungen, schwierigen Mutter-Tochter-Verhältnissen, von Erwartungen anderer, die mit den eigenen Träumen kollidieren sowie von Selbstbestimmung und Neuanfängen.
Die Hintergründe zu den Personen sind spannend und originell, der Verlauf der Handlung leider weniger. Die Vergangenheit dreht sich im Kreis und die Dramatik, die erzeugt wird, ist sehr vorhersehbar. Am Ende wird die Geschichte zwar interessanter, entwickelt sich bei der Problembewältigung aber rasend schnell. Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart bzw. der beiden Familien von Emma und Elias wird mit dem Faktor Zufall begründet, was der Geschichte etwas an Glaubwürdigkeit nimmt. Auch ist am Ende fraglich, was eigentlich das Familiengeheimnis sein soll.
Die Gegenwart hat Potenzial, das nicht ausgeschöpft wird, stellt zwar eine beruflich starke Frau in den Vordergrund, die für ihr Erreichtes jedoch stark verunsichert ist und letztlich auch wieder nur romantischen Gefühlen erliegt.
Da es sich (überraschenderweise) um einen Mehrteiler handelt, ist die Geschichte nicht beendet, die wesentlichen Teile jedoch abgeschlossen oder können vorausgeahnt werden. Ob ein zweiter Band deshalb unbedingt notwendig ist ob nicht einfach ein ausführlicher Epilog für ein befriedigendes Ende ausreichend gewesen wäre, sei dahingestellt.
Ein Erscheinungstermin für Band 2 ist bisher nicht bekannt.
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Zum Inhalt
Der Unendlichkeit so nah
Das Weltall und seine unendlichen Weiten haben von jeher etwas Geheimnisvolles an sich. Ich war wirklich sehr gespannt, wie die Autorin Familiengeheimnisse mit dieser Thematik umsetzt.
Emma, Hawaii 2022
Emma ist eine sehr talentierte Pianistin. Ihre …
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Zum Inhalt
Der Unendlichkeit so nah
Das Weltall und seine unendlichen Weiten haben von jeher etwas Geheimnisvolles an sich. Ich war wirklich sehr gespannt, wie die Autorin Familiengeheimnisse mit dieser Thematik umsetzt.
Emma, Hawaii 2022
Emma ist eine sehr talentierte Pianistin. Ihre größte Leidenschaft gilt jedoch der Raumfahrt. Schon als Kind war die Geowissenschaftlerin von Judith Resnik fasziniert, die 1986 beim Unglück der Raumfähre Challenger STS-51L ums Leben kam. Auch Judith war eine leidenschaftliche Klavierspielerin. Emmas größter Wunsch, Astronautin zu werden, rückt immer näher. Nur ein kleiner Schritt trennt sie von ihrem großen Traum. Sie besucht ihren Freund Michael in Washington. Der stellt ihr ein Ultimatum: Entweder ich, oder die Raumfahrt! Total unglücklich besucht sie das Challenger Memorial in Airlington um Judith Resnik nahe zu sein. Dort begegnet sie Becky Walsh. Die ältere Dame lädt sie spontan nach Hawaii ein. Emma lernt Beckys Sohn Elias kennen. Der Wissenschaftler versucht den Bau eines gigantischen Teleskops auf dem Mauna Kea durchzusetzen. Er kann Emmas Leidenschaft zum Weltall nur zu gut verstehen. Da kommt Emma einem großen Familiengeheimnis auf die Spur ...
Marie, Ludwigskirchen 1913. Temeswar-Klein-Wien
Die Jüdin Marie und Susanna sind beste Freundinnen. Als sich Marie unsterblich verliebt, scheint die Freundschaft gewaltige Risse zu bekommen. Maries Vater hat beruflich keinen Erfolg. Eine Auswanderung ist die einzige richtige Lösung. Darüber ist Marie sehr unglücklich.
Meine Meinung
Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi
Der Autorin ist der Spagat zwischen Wissenschaft und Familengeschichten sehr gut gelungen. Ein Foto und jede Menge Geheimnisse machen die Geschichte zu einem Pageturner. Ich wurde wieder an das Challenger Unglück 1986 erinnert. Niemals werde ich die betroffenen Gesichter meiner Arbeitskollegen vergessen.
Urlaubsfeeling und Spannung haben mich gefesselt von der ersten Seite an. Ich durfte in den Sternenhimmel blicken und Emmas tiefgreifenden Gesprächen mit Elias lauschen. Beide brennen für ihre Leidenschaften und vergessen darüber Zeit und Raum.
In der Vergangenheit habe ich mit Marie spannende Lesestunden erlebt. Wie Emma musste sie darum kämpfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Wie sich beide Erzählstränge zu einem Ganzen fügen, hat etwas Dramatisches an sich. Besonders Emma musste ich um ihren Mut bewundern. Astronautin zu werden könnte ich mir nicht vorstellen. Da schaue ich lieber beim Fernsehen zu. Die eine oder andere Figur hätte ich aber gerne auf den Mond geschossen. Neben Wissenschaft und großen Gefühlen, sind auch Intrigen Bestandteil der Geschichte.
Ich habe mit Emma mitgefiebert. Bestimmte Umstände könnten ihren großen Traum, Astronautin zu werden, zum Platzen bringen.
Fazit
Ich kann eine klare Empfehlung aussprechen. Eine Familengeschichte mit Raumfahrt zu verknüpfen, erfordert neben umfangreicher Recherche und viel Fantasie auch schriftstellerisches Können. Das ist (Pseudonym) Theresa Kern - Rena Fischer - absolut gelungen.
Einzig Leser*innen , die lieber reine Fachbücher über die Raumfahrt lesen, rate ich, zu einem anderen Buch zu greifen.
Danke Theresa Kern - Rena Fischer. Ich freue mich auf den 2. Teil der Dilogie.
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Der Name Theresa Kern sagt euch nichts? Dann aber vielleicht die Autorin Rena Fischer, das ist nämlich ihr Pseudonym. Und von Rena habe ich bereits Das Leuchten vergangener Sterne und Das Lied der Wölfe gelesen. Daher habe ich mich schon sehr auf Der Unendlichkeit so nah gefreut!
Die …
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Der Name Theresa Kern sagt euch nichts? Dann aber vielleicht die Autorin Rena Fischer, das ist nämlich ihr Pseudonym. Und von Rena habe ich bereits Das Leuchten vergangener Sterne und Das Lied der Wölfe gelesen. Daher habe ich mich schon sehr auf Der Unendlichkeit so nah gefreut!
Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Aber allein hier merkt man schon während der ersten Seiten, dass die Autorin eine Menge Zeit und Energie in die Recherche gesteckt haben muss. Es ist eine politisch aufgewühlte und instabile Zeit am Anfang des 20. Jahrhunderts, von der Theresa Kern schreibt, wo so einiges im Umbruch ist. Und ich fühlte mich auf jeder Seite komplett dabei und abgeholt, also es wird auch nicht „zu historisch“.
Die zweite Zeitebene spielt in der heutigen Zeit, was natürlich ein gewollter Kontrast ist. Aber auch ein emotionales und fesselndes Stilmittel, um das Ausmaß der familiären Verflechtungen in aller Gänze darzustellen.
Ich muss aber gestehen, dass ich zu Beginn trotzdem einen Moment brauchte, um voll und ganz in die Story hineinzufinden. Ich fühlte mich ein wenig verloren zwischen den Zeiten und Figuren, zu denen ich noch so überhaupt keine Bindung hatte.
Aber das legte sich nach kurzer Zeit und je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr bin ich buchstäblich versunken. Was Theresa Kern in „Der Unendlichkeit so nah“ erzählt, ist bewegend und tragisch und emotional und ich fühlte komplett mit. Und merkte auch, wie schnell ich mich den letzten Seiten näherte, weshalb ich jetzt wirklich betonen muss, wie dringend ich bitte Band 2 lesen möchte!
Ich kann euch Der Unendlichkeit so nah von Theresa Kern sehr empfehlen, auch wenn Band 2 noch nicht erschienen ist und ihr wahrscheinlich aufgrund des Cliffhangers ähnlich ungeduldig und voller Spekulationen sein werdet, wie ich.
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„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern
Emmas großes Ziel ist es, eines Tages Astronautin zu werden. Doch weder ihre Familie, noch ihr Freund Michael unterstützen sie bei ihrem Traum. Im Gegenteil. Alle versuchen, es ihr auszureden.
Nach einem großen Streit mit …
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„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern
Emmas großes Ziel ist es, eines Tages Astronautin zu werden. Doch weder ihre Familie, noch ihr Freund Michael unterstützen sie bei ihrem Traum. Im Gegenteil. Alle versuchen, es ihr auszureden.
Nach einem großen Streit mit Michael zieht Emma einen Schlussstrich und nutzt die Einladung von Becky, um auf Hawaii zur Ruhe und mit sich ins Reine zu kommen.
Dort lernt sie auch Beckys Sohn Elias kennen. Er teilt als Wissenschaftler Emmas Leidenschaft für das Weltall und kann ihren großen Traum gut verstehen. So kommen die beiden sich langsam näher.
Doch dann entdeckt Emma auf Hawaii im Haus von Becky das gleiche alte Foto, dass sich auch im Besitz ihrer Familie befindet. Was hat das zu bedeuten?
Hinter dem Pseudonym Theresa Kern verbirgt sich die Autorin Rena Fischer, die mir schon von vielen ihrer Jugendfantasy-Bücher bekannt ist. Ich liebe ihren Schreibstil und war sehr neugierig darauf die neue Seite an ihr kennenzulernen.
Es machte mir so auch keine Schwierigkeiten, in die Geschichte einzutauchen. Ich liebe die lebendige und atmosphärische Ausdrucksweise der Autorin. Es gelingt ihr auf wunderbare weise, die Emotionen der Geschichte so einzufangen, dass ich mich komplett fallen lassen konnte und es einfach genossen habe.
Um die Familienbande zu verstehen, haben mir die Stammbäume im Einband sehr geholfen.
Auch den Glossar am Ende des Buches fand ich an einigen Stellen sehr hilfreich.
Wir begleiten die Charaktere in der Gegenwart und in der Vergangenheit und trotz der Zeitsprünge und unterschiedlichen Perspektiven fiel es mir nicht schwer, der Handlung zu folgen.
Die Handlungsstränge greifen perfekt ineinander, so dass ich beim Lesen nie der rote Faden der Geschichte verloren habe.
Es gelingt der Autorin wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart, sowie die einzelnen Geschichten der Protagonisten zu schildern. Außerdem merkt man deutlich, dass Theresa Kern den geschichtlichen Hintergrund umfangreich recherchiert hat.
Die Charaktere sind von der Autorin sehr lebendig und realistisch gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Besonders Emma und Marie habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen.
Doch auch das Setting hat mich begeistert. Die wunderbare Landschaft ist so bildhaft beschrieben, dass ich sie zu jeder Zeit bildhaft vor Augen hatte.
Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger und nun muss ich ungeduldig auf den finalen Teil der Dilogie warten.
Fazit
„Der Unendlichkeit so nah“ ist der wundervolle Auftakt einer tollen Familien-Saga, die voller Gefühl und emotionaler Momente ist. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung
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Emma hat einen großen Traum,sie möchte Astronautin werden,nur wenige Hürden trennen sie noch von der Verwirklichung.Bei ihren Eltern und ihrem Freund Michael trifft das auf wenig Gegenliebe.Er ist immer bemüht,sie kleinzuhalten,plant eine Familie zu gründen und würde …
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Emma hat einen großen Traum,sie möchte Astronautin werden,nur wenige Hürden trennen sie noch von der Verwirklichung.Bei ihren Eltern und ihrem Freund Michael trifft das auf wenig Gegenliebe.Er ist immer bemüht,sie kleinzuhalten,plant eine Familie zu gründen und würde sie gerne als Heimchen am Herd sehen.Nach einem erbitterten Streit zu diesem Thema ,packt sie ihre Koffer und nimmt sich eine Auszeit auf Hawaii.Sie folgt damit der Einladung von Becky,welche sie kurz zuvor auf dem Nationalfriedhof Arlington kennengelernt hatte.Sie hat auch ein sehr starkes Interesse an dem Beruf der Astronautin und rät Emma ,an ihrem Traum festzuhalten.Als sie Elias ,den Sohn ihrer Gastgeberin kennenlernt,entsteht sofort eine starke Sympathie auf beiden Seiten.Er hat ebenfalls ein großes Interesse am Weltraum,was bei ihm ebenfalls beruflich bedingt ist.
Als sie im Haus ihrer Gastgeberin ein Foto sieht, dass ihre Urgroßmutter zusammen mit ihrer besten Freundin zeigt,entdeckt sie, dass es Überschneidungen in der Familiengeschichte gibt, und ihre Neugier ist geweckt.
Die Geschichte wird durchgehend auf zwei Zeitebenen erzählt. Während in der Gegenwart Emma und Elias die Protagonisten sind, geht es 100 Jahre zuvor um Susanna und Marie.Beide sind in den gleichen Mann verliebt ,was zu einigen dramatischen Entwicklungen führt.
Neben den Liebesgeschichten spielt in der Vergangenheit der erste Weltkrieg und der langsam aufkeimende Judenhass eine größere Rolle.
In der Gegenwart erhält man Einblicke in das Berufsbild der Astronautin und zwar in einem Maße , welche auch LeserInnen ohne Vorkenntnisse gut nachvollziehen können.Außerdem erkennt man durch die Zeitsprünge deutlich, wie sehr sich die Rolle der Frau im Laufe eines Jahrhunderts verändert hat.
Zwar werden einige Details des Familiengeheimnisses schon gelüftet,gleichzeitig aber die Neugier auf Band 2 geweckt.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
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Schicksalhafte Begegnungen
Theresa Kern entführt uns mit ihrem wunderschönen Roman 'Der Unendlichkeit so nah' in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen dürfen wir die Geschichte der nicht ganz unproblematischen freundschaftlichen Bande zwischen Marie …
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Schicksalhafte Begegnungen
Theresa Kern entführt uns mit ihrem wunderschönen Roman 'Der Unendlichkeit so nah' in zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen dürfen wir die Geschichte der nicht ganz unproblematischen freundschaftlichen Bande zwischen Marie und Susanna in Temeswar in der Zeit der K&K Monarchie miterleben. Im zweiten Erzählstrang lernen wir Emma, Becky und Elias kennen und lieben. Emma ist hochintelligent, Geowissenschaftlerin und ambitionierte Weltraumbegeisterte. In einem Auswahlverfahren für Astronauten hat sie bereits viele Hürden genommen und steht nun kurz davor, ihren Traum wahr werden zu lassen, Raum und Zeit zu entfliehen und sich auf abenteuerliche Mission in die Weiten des Alls zu begeben. Weder ihr Freund noch ihre Mutter sind davon begeistert. Doch dann trifft sie auf Becky und ihren Sohn Elias und verbringt mit ihnen gemeinsam ein paar Wochen auf Maui. Perspektiven ändern sich und ungeahnte Familienzusammenhänge kommen zur Sprache.
Die Autorin lässt uns mit ihrem zugleich unterhaltenden als auch spannenden Erzählstil in ein Geschichte eintauchen, die fasziniert. Ihre Charaktere bestehen aus Fleisch und Blut, leben und leiden in einer Welt der Herausforderungen. Es macht einfach Spaß, sie zu begleiten, mit ihnen zu hoffen.
Ich empfehle sehr gern diesen berauschenden Roman und freue mich auf die Fortsetzung, die geplant in ein paar Monaten erscheinen soll.
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