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Paul Murray
Gebundenes Buch
Der Stich der Biene
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- Von der New York Times und der Washington Post zu einem der 10 besten Bücher 2023 gekürt, für The New Yorker, TIME, New York Public Library und BBC eines der besten Bücher des Jahres 2023 und Gewinner des 2023 An Post Irish Book Award als Roman des Jahres -Familie Barnes steckt in Schwierigkeiten. Dickie Barnes' lukratives Autogeschäft läuft nicht mehr. Aber anstatt sich dem Problem zu stellen, beginnt er in den Wäldern einen Bunker zu bauen. Seiner Frau Imelda, die ihren Schmuck auf eBay verkauft, erscheinen die Avancen von Big Mike, dem reichen Rinderzüchter, immer attraktiver. Die...
- Von der New York Times und der Washington Post zu einem der 10 besten Bücher 2023 gekürt, für The New Yorker, TIME, New York Public Library und BBC eines der besten Bücher des Jahres 2023 und Gewinner des 2023 An Post Irish Book Award als Roman des Jahres -Familie Barnes steckt in Schwierigkeiten. Dickie Barnes' lukratives Autogeschäft läuft nicht mehr. Aber anstatt sich dem Problem zu stellen, beginnt er in den Wäldern einen Bunker zu bauen. Seiner Frau Imelda, die ihren Schmuck auf eBay verkauft, erscheinen die Avancen von Big Mike, dem reichen Rinderzüchter, immer attraktiver. Die achtzehnjährige Cass, die immer die Klassenbeste war, reagiert auf den Niedergang, indem sie beschließt sich bis zu ihrem Abschluss jeden Tag zu betrinken, während der zwölfjährige PJ einen Plan schmiedet, um von zu Hause abzuhauen.Wenn das Leben und die Welt auseinanderfallen, stellen sich die großen Fragen: Wann und warum begann der Untergang? Was hätte man tun können und wie weit müsste man zurückgehen, wenn man die Geschichte ändern könnte? Bis zu dem Tag als Dickie Barnes zehnjährig zitternd vor seinem Vater stand und lernte, wie man ein richtiger Mann wird? Bis zu dem Autounfall zwölf Monate vor Cass' Geburt? Oder bis zu dem verheerenden Stich der Biene, der Imeldas Hochzeitstag ruinierte?
Paul Murray, geboren 1975 in Dublin, studierte Englische Literatur und Creative Writing an der Universität of East Anglia, danach arbeitete er als Buchhändler. Er ist der Autor von An Evening of Long Goodbyes, Skippy stirbt und Der gute Banker. Seine Romane wurden von der Kritik hochgelobt und mit vielen Preisen ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Dublin.
Produktdetails
- Verlag: Verlag Antje Kunstmann
- Originaltitel: The Bee Sting
- Artikelnr. des Verlages: 14581
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 700
- Erscheinungstermin: 14. März 2024
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 153mm x 54mm
- Gewicht: 974g
- ISBN-13: 9783956145810
- ISBN-10: 395614581X
- Artikelnr.: 69064448
Herstellerkennzeichnung
Kunstmann Antje GmbH
Zweigstrasse 10
80336 München
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Kai Sina ist beeindruckt von Paul Murrays 700-seitigem Familien- und Verfallsroman, der das Handy in den Fokus rückt. Anders als in Daniel Kehlmanns thematisch verwandtem "Ruhm" von 2009 greife bei Murray nicht mehr das Handy in die Realität, sondern andersherum die Realität in die digitale Welt ein, stellt Sina fasziniert fest - so verfangen seien die Mitglieder der (einstigen) Wohlstandsfamilie Barnes in ihre Smartphones: die Mutter lässt sich durch immer neue Werbeangebote verführen, der Vater wird durch digitale Sextapes erpresst, der Sohn Opfer von Cybergrooming. Wie radikal Murray diese Abhängigkeit werden lässt und sie eigentlich als noch wichtiger für den Verfall der Familie darstellt als sämtliche generationenübergreifende Traumata, um die es ebenfalls geht, imponiert dem Kritiker. Außerdem lobt er Murrays erzählerisches Verfahren, in dem das Geschehen - manchmal auch die gleichen Szenen - in jedem Kapitel aus einer anderen Perspektive erfasst wird. Ein "starker" Gegenwartsroman, ganz ohne "kulturkritische Denkfaulheit", schließt Sina anerkennend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Angesichts der Lobeshymnen aus der Presse war ich sehr gespannt auf diesen Roman, und auch die Leseprobe klang vielversprechend. Leider wurde ich dennoch mit dem Buch nicht richtig warm.
Murray erzählt die Geschichte der Familie Barnes abwechselnd aus den Perspektiven von Vater Dickie, …
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Angesichts der Lobeshymnen aus der Presse war ich sehr gespannt auf diesen Roman, und auch die Leseprobe klang vielversprechend. Leider wurde ich dennoch mit dem Buch nicht richtig warm.
Murray erzählt die Geschichte der Familie Barnes abwechselnd aus den Perspektiven von Vater Dickie, Mutter Imelda, Sohn PJ und Tochter Cass. Imeldas Kapitel sind komplett ohne Interpunktion verfasst, was den Lesefluss deutlich hemmt und mich zunehmend nervte. Aufgrund der Perspektivwechsel hatte ich die Hoffnung, mich gut in die einzelnen Charaktere einfühlen zu können, was merkwürdigerweise nicht der Fall war. Alle vier blieben mir fremd, und je weiter der Roman fortschritt, desto mehr spürte ich, dass mich ihre Geschichte nicht mehr berührte. Mit Cass konnte ich überhaupt nichts anfangen, ebenso wie mit Dickies Entwicklung zu einem skurillen Prepper. Ich empfand die 700 Seiten zunehmend als langatmig und spannungsarm, erst gegen Ende nahm die Handlung wieder etwas an Fahrt auf, um mich zum Schluss wieder enttäuscht zurückzulassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Murrays Schreibstil seine Anhänger findet, ich gehöre jedoch nicht dazu. Die gesamte Grundstimmung ist düster und deprimierend, alles dreht sich um Alkohol, Sex, Gewalt und Einsamkeit, so dass die Geschichte schwer zu ertragend ist. Anders als Frank McCourt, der in Angela´s Ashes dem Elend einer katholischen Kindheit in Irland immer wieder mit trockenem Humor begegnet, oder Douglas Stuart, der in Young Mungo eine unglaublich schmerzhafte Kindheit in Glasgow schildert und dem Grauen sprachliche Eleganz und zarte, berührende Momente entgegensetzt, ist Murrays Stil auch sprachlich hart, stellenweise vulgär und stark sexuell aufgeladen. Dies trifft nicht meinen Geschmack. Interessante gesellschaftliche Themen wie Klimawandel wurden zwar angerissen, blieben jedoch eher oberflächlich. Insgesamt war ich erleichtert, als ich das Buch beendet hatte, da es leider meine Erwartungen nicht erfüllen konnte.
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Anspruchsvoller, lesenswerter Roman
„Der Stich der Biene“ erzählt die Geschichte einer Familie in einer kleinen Stadt in Irland, die bisher sehr gut situiert war. Als es dann mit dem Autohaus des Vaters, Dickie, abwärts geht, bekommen die Auswirkungen auch seine Frau Imelda, …
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Anspruchsvoller, lesenswerter Roman
„Der Stich der Biene“ erzählt die Geschichte einer Familie in einer kleinen Stadt in Irland, die bisher sehr gut situiert war. Als es dann mit dem Autohaus des Vaters, Dickie, abwärts geht, bekommen die Auswirkungen auch seine Frau Imelda, die sich in den Schulabschlussprüfungen befindende Tochter Cass und ihr jüngerer Bruder PJ zu spüren. Sie alle haben unterschiedliche Sorgen und Sichten auf das, was passiert. Der Roman beleuchtet die verschiedenen Perspektiven und Hintergründe.
Mit fast 700 Seiten ist das Buch relativ lang, ich habe es aber bis auf wenige Ausnahmen überhaupt nicht als langatmig wahrgenommen. Lediglich der Teil, in dem es um die Perspektive von Imelda ging, fand ich etwas zu ausufernd. Andererseits habe ich diesen Abschnitt als besonders wichtig für das Verständnis der Beziehung zwischen Imelda und Dickie empfunden.
Insgesamt finde ich die Beschreibung der verschiedenen Charaktere überaus gelungen. Dem Autor gelingt es sehr gut, die verschiedenen Perspektiven authentisch darzustellen, auch weil er den Sprachstil entsprechend der Protagonist*innen anpasst. Durch das Erzählen aus den verschiedenen Perspektiven bekommt man als Leser*in einen umfassenden Eindruck von den Geschehnissen und der Dynamik in der Familie.
Ich habe die Sprache als anspruchsvoll empfunden, aber nicht als anstrengend. Mir hat sie sehr gefallen. Insgesamt würde ich empfehlen, keine allzu langen Lesepausen einzulegen, da ich den Inhalt im positiven Sinne komplex finde.
Vielleicht ist es vor dem Lesen wichtig zu wissen, dass der Autor auf Anführungszeichen etc. zur Verdeutlichung von wörtlicher Rede verzichtet. Zusätzlich gibt es in den Kapiteln aus der Sicht von Imelda keine Interpunktion mit Ausnahme von Fragezeichen. Satzanfänge werden in diesen Kapiteln aber selbstverständlich großgeschrieben, sodass ich keinerlei Probleme in Imeldas Abschnitten und auch generell mit dem Erkennen von Dialogen hatte.
Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen. Ich würde ihn allen empfehlen, die Lust auf detaillierte Charaktere haben und auch bei einem dickeren Buch gerne dranbleiben.
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Hätte man etwas komprimieren können und dadurch Spannung aufbauen
Für mich war es das erste Buch des Autoren und ich bin vor allem darauf aufmerksam geworden, weil seine Bücher sehr gelobt werden. Vorab sei gesagt: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber insgesamt hat es sich …
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Hätte man etwas komprimieren können und dadurch Spannung aufbauen
Für mich war es das erste Buch des Autoren und ich bin vor allem darauf aufmerksam geworden, weil seine Bücher sehr gelobt werden. Vorab sei gesagt: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber insgesamt hat es sich für mich zu sehr gezogen und es kam keine Spannung auf.
Der Schreibstil des Autoren ist leicht und flüssig zu lesen. Der Familienroman beschreibt sehr anschaulich, wie es zu bestimmten Ereignissen kam und wie die Familie zu dem wurde, was sie letztendlich ist. Dabei bekommt man die unterschiedlichen Perspektiven der Familienmitglieder zu lesen und kann sie so besser kennenlernen sowie ihre Handlungen nachvollziehen. Leider blieben alle für mich recht unnahbar und ich konnte mit niemandem so richtig mitfühlen. Das hat mir sehr gefehlt, denn dadurch konnte mich der Roman nicht so sehr packen, wie ich es mir erhofft hatte. Zudem muss ich sagen, dass es mir an vielen Stellen sehr langgezogen vorkam. Dadurch kam bei mir insgesamt eher wenig Spannung und Lust am Weiterlesen auf. Mit der Zeit wurde es zwar besser und interessanter, aber bis dahin brauchte es wirklich lange, was bei einem Wälzer mit so vielen Seiten kein Vergnügen ist. Zumindest kann ich sagen, dass das Buch in einer gewissen Form doch etwas Neues war, was ich so noch nicht gelesen hatte. Gut fand ich auch, dass recht viele gesellschaftskritische Themen beleuchtet wurden und der Roman dadurch nicht so eindimensional blieb, wie man es von manchen anderen kennt. Insgesamt bin ich dennoch leider nur semi begeistert. Das Buch ist nicht schlecht, aber man benötigt einen sehr langen Atem!
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Dickie Barnes hat einst den florierenden Autohandel seines eloquenten Vaters übernommen. In ihm steckte jedoch nie ein Verkaufstalent und seit es mit der Wirtschaft in Irland bergab geht, ist auch sein Geschäft vom Niedergang betroffen. Seine Frau Imelda, der ihr Status in der Stadt immer …
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Dickie Barnes hat einst den florierenden Autohandel seines eloquenten Vaters übernommen. In ihm steckte jedoch nie ein Verkaufstalent und seit es mit der Wirtschaft in Irland bergab geht, ist auch sein Geschäft vom Niedergang betroffen. Seine Frau Imelda, der ihr Status in der Stadt immer so wichtig war, ist enttäuscht. Aufgebracht verkauft sie Möbel und Kleidungsstücke, die sie im Unverstand gekauft hatte. Die Kinder machen sich Gedanken und fürchten das Gerede über den Konkurs in der Stadt. Die ältere Tochter Cass möchte so schnell es geht nach Dublin, um zu studieren, muss aber erst noch den Schulabschluss bestehen. Ihre bisher guten Noten torpediert sie allerdings durch Alkoholexzesse in den örtlichen Pubs. Ihr jüngerer Bruder PJ spürt die Spannungen in der Familie und fürchtet, aufs Internat geschickt zu werden. Sein Plan ist es, abzuhauen, um die Eltern wach zu rütteln.
Die Geschichte wird in langen Kapiteln aus den Perspektiven aller Hauptfiguren geschildert. Während zunächst nur auf die Anführungszeichen der wörtlichen Rede verzichtet wird, erfolgt aus der Sicht von Imelda überhaupt keine Interpunktion mehr. Der Sinn dahinter erschließt sich nicht und macht mitsamt der vulgären Ausdrucksweise den Inhalt nicht besser.
Positiv betrachtet, entwickelt sich das Buch unvorhersehbar. Es ist nicht erkennbar, in welche Richtung der Autor führt. Negativ betrachtet, ist die Geschichte ziellos, hängt lose an den Folgen der Finanzkrise für die Familie Barnes, so dass es schwerfällt, nicht nur quer zu lesen.
Die Charaktere sind nicht sympathisch und auf sich selbst bezogen. Auf diese Weise verbinden sich die einzelnen Abschnitte aus den unterschiedlichen Perspektiven kaum. Die Familienmitglieder interagieren wenig miteinander. Die Teenager, die unsichere, kluge Tochter und der nerdige Sohn rebellieren, die Eltern, die schöne, materialistische Mutter und der unbeholfene Vater, haben ihre eigenen Geheimnisse.
Der Anfang aus Teenagersicht zwischen Computerspielen, Drogen, Sex und toxischen Freundschaften ist anstrengend und retardierend. Interessanter sind die Perspektiven der beiden Erwachsenen, die überwiegend Rückblenden enthalten, die die Vergangenheit beleuchten und Details zur Familiengeschichte und die Geheimnisse von Dickie und Imelda preisgeben.
Als die Perspektiven in einem zweiten Anlauf schneller zwischen den Hauptfiguren wechseln, wird die Geschichte dynamischer und entwickelt doch noch das lang ersehnte bisschen Spannung. Die Erzählweise erfolgt sodann aus der Du-Sicht und unterstreicht, dass die Charaktere alle neben sich zu stehen scheinen. Auch wenn die einzelnen Abschnitte weiterhin nur lose miteinander verknüpft sind, verfolgt man, wie die Familie auf eine Katastrophe zusteuert. Jeder einzelne Charakter entwickelt, geleitet von irritierenden Gefühlen, ein selbstzerstörerisches Verhalten, das kein gutes Ende nehmen kann.
Bei dem Buch ist Durchhaltevermögen verlangt. Es ist insgesamt zu ausufernd, da lange nichts Reizvolles passiert. Erst auf den letzten 150 von 700 Seiten wird die Geschichte lesenswerter, verstörender und dramatischer. Und als man sich auf ein packendes Finale freut, vergeigt es der Autor komplett, indem er die endlich interessant gewordenen Handlungsstränge rüde abwürgt und dem Leser nur noch wirre Gedanken der Hauptfiguren entgegenschleudert und die Geschichte ohne ein Ende beendet.
"Der Stich der Biene" handelt von Menschen, die auf der Verliererseite des Lebens stehen und sich ihr eigenes Grab zu schaufeln scheinen. Die euphorische Beschreibung als "unwiderstehlich witzig und weise" kann ich nicht teilen, denn humorvoll ist weder die Art der Darstellung noch sind es die Schicksale der Charaktere.
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Der irische Autor Paul Murray wird gerne mit Jonathan Franzen, dem Meister des amerikanischen Familienromans, verglichen. Im Großen und Ganzen kann man dieser Aussage zustimmen, aber Murrays Tonfall ist wesentlich sarkastischer und die Probleme, die er seinen Protagonisten mit auf den Weg …
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Der irische Autor Paul Murray wird gerne mit Jonathan Franzen, dem Meister des amerikanischen Familienromans, verglichen. Im Großen und Ganzen kann man dieser Aussage zustimmen, aber Murrays Tonfall ist wesentlich sarkastischer und die Probleme, die er seinen Protagonisten mit auf den Weg gibt, sind um ein Vielfaches herausfordernder als bei Franzen. Und ja, dabei überspannt er manchmal auch den Bogen, vor allem dann, wenn er in den individuellen Biografien wühlt und Verborgenes an die Oberfläche zerrt.
2008, die Zähne des keltischen Tigers sind stumpf, die Finanzkrise hat Irland im Griff und zerstört Existenzen. Auch die Familie des Autohändlers Dickie Barnes ist betroffen, aber anstatt sich an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, entwickelt jede/r einzelne von ihnen eine individuelle Art, um mit dieser geänderten Situation umzugehen. Dickie steckt den Kopf in den Sand und bereitet sich lieber auf den Weltuntergang vor als sich den Problemen zu stellen, seine Frau Imelda ist da zumindest schon etwas pragmatischer und versucht durch den Verkauf ihres Schmucks Geld in die Haushaltskasse zu spülen. Cassie, die Tochter, trinkt sich die Lage schön, Sohn PJ verkriecht sich in Videospielen und will nur noch abhauen. Jede/r kämpft mit seinen eigenen Dämonen, angelegt in der Vergangenheit und in inneren Monologen und alternierenden Kapiteln etwas zu ausführlich dargestellt. Aber auch wenn das gegenwärtige Leben noch so deprimierend erscheint, gibt es doch immer wieder ein kurzes Aufblitzen von Hoffnung, von dem, was möglich scheint, um der scheinbar aussichtslosen Situation eine Wendung zu geben.
Ist „Der Stich der Biene“ mit seinen 700 Seiten ein typischer Familienroman? Nein, das ist kein Schmöker und keine Feelgood-Lektüre, denn dafür ist der Stil zu herausfordernd und die Bandbreite der behandelten Themen viel zu groß: familiäre Beziehungen, Lebenslügen und Geheimnisse, gesellschaftlicher Aufstieg und die damit einhergehenden Probleme, die gesellschaftliche Realität auf der grünen Insel nach dem wirtschaftlichen Abschwung, aber auch der verantwortungslose Umgang mit Ressourcen und Umweltschutz.
Murray hat Spaß am Fabulieren, aber auch wenn das stellenweise ausufert und geschwätzig erscheint, mischt er doch perfekt und entlarvend Tragik und Ironie. Er kriecht in die Köpfe seiner Protagonisten, erzählt deren Geschichten, das Ganze eher assoziativ als linear und verbeugt sich damit vor James Joyce und dessen Erzähltechnik (Stream of Consciousness), indem er sich auf Gedanken des Moments konzentriert. Anstrengend zu lesen, erfordert es Durchhaltevermögen und Konzentration plus die Bereitschaft, sich darauf einzulassen.
Sprachlich auf hohem Niveau und brillant übersetzt von Wolfgang Müller. Chapeau!
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Dem Abgrund entgegen
„Der Stich der Biene“ ist ein wahres Mammutwerk. Nicht nur aufgrund des Umfangs von 700 Seiten, sondern auch wegen seiner Detailverliebtheit. Es geht um das Leben der irischen Familie Barnes. Vater Dickie führt ein Autohaus, das kurz vor der Insolvenz steht. …
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Dem Abgrund entgegen
„Der Stich der Biene“ ist ein wahres Mammutwerk. Nicht nur aufgrund des Umfangs von 700 Seiten, sondern auch wegen seiner Detailverliebtheit. Es geht um das Leben der irischen Familie Barnes. Vater Dickie führt ein Autohaus, das kurz vor der Insolvenz steht. Seine bildschöne Frau Imelda stammt aus äußerst prekären Verhältnissen. Ihr Vater ist ein gewalttätiger roher Mann, der von Betrügereien lebt. Es ist daher ein Segen, als sie einen erfolgreichen Mann kennenlernt und ein neues Leben für sie beginnt. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr, und ihr ursprünglicher Lebensplan zerplatzt wie eine Seifenblase.
Tochter Cass umgibt sich mit zwielichtigen Gestalten und kann es kaum erwarten, die irische Provinz zu verlassen, um ein neues Leben als Studentin am Trinity College in Dublin zu beginnen. Ihr jüngerer Bruder PJ verbringt seine Tage mit dem Spielen gewalttätiger und blutrünstiger Videospiele. Je schlechter es um das Autohaus steht, desto mehr geht es auch mit den einzelnen Familienmitgliedern bergab. Sie treffen Entscheidungen, bei denen man sie als Leser am liebsten schütteln möchte, um sie zur Besinnung zu bringen. Obwohl mich dies manchmal fast wahnsinnig gemacht hat, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Die Geschichte entwickelt einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe und die Meinungen dazu sehr auseinandergingen. Es scheint, als ob man es entweder faszinierend findet oder es hasst.
Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht der jeweiligen Familienmitglieder geschildert. Was mich zunächst sehr störte, ist, dass Paul Murray in Imeldas Kapiteln keinerlei Satzzeichen verwendet, lediglich die Satzanfänge sind großgeschrieben. Mir ist klar, dass er damit Imeldas Bewusstseinsstrom abbilden will, ein Gedanke geht in den anderen über, und es gelingt dem Autor so, Imeldas wirre Gedankenwelt anschaulich darzustellen. Trotzdem hat mich das sehr irritiert, zumal es um mehrere hundert Seiten ohne Interpunktion geht. Ich kann auch nicht behaupten, dass mich das Buch durchgehend gefesselt hätte, es gab zwischendurch Passagen, die mir viel zu ausführlich und detailverliebt waren. Gegen Ende spitzen sich die Geschehnisse jedoch dermaßen zu, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Ich kann diesen Roman empfehlen, allerdings ist er sehr aufwühlend und nicht für Leser geeignet, die einen Feelgood-Familienroman erwarten.
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Der Untergang einer Familie
Der neu erschiene Roman des Autors Paul Murray wiegt nicht nur schwer aufgrund seiner hohen Seitenzahl, sondern auch aufgrund der schwer verdaulichen Problemvielfalt, welche innerhalb der irischen Familie Barnes zur gegenseitigen Entfremdung führen. Die einzelnen …
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Der Untergang einer Familie
Der neu erschiene Roman des Autors Paul Murray wiegt nicht nur schwer aufgrund seiner hohen Seitenzahl, sondern auch aufgrund der schwer verdaulichen Problemvielfalt, welche innerhalb der irischen Familie Barnes zur gegenseitigen Entfremdung führen. Die einzelnen Protagonisten erzählen abwechselnd von ihren krisenreichen Lebenswirklichkeiten, die sich von den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Familienmitglieder so schmerzhaft auffallend unterscheiden, dass man als LeserIn schon recht früh eine dunkle Ahnung entwickelt und eventuell richtig vermutet: Diese Menschenkombination, durch Schicksalsschläge und Fehlentscheidungen zu einer Familie zusammengeführt, entwickelt eine Explosionsstärke, die sich von Kapitel zu Kapitel weiter in die Höhe schrauben wird.
Ich habe immer wieder Pausen beim Lesen gebraucht, weil mir manche Situationen und auch leider recht ausführlich ausfallende Gewaltschilderungen einfach zu nahe gingen. Ich sorgte mich regelrecht um die einzelnen ErzählerInnen und fieberte dem großen Finale auf den letzten 150 Seiten entgegen. Der Verlag beschreibt dieses Werk als witzig und weise, weshalb ich bis zuletzt darauf hoffte, eine positive Kehrtwendung miterleben zu dürfen. Ja, Paul Murray schreibt wirklich grandios und ich habe mich schnell in der phänomenal kreierten Familientragödie und ihren unterschiedlichen Erzählebenen verloren. Doch zuletzt beurteile ich ein Buch auch danach, welche Hauptemotionen es in mir hervorruft und ob diese mit meinen, durch die Inhaltsbeschreibung forcierten, Erwartungen übereinstimmen. Bei mir überwog leider die Verzweiflungsempfindung und die ernüchternde Erkenntnis, dass auch innerhalb familiärer Strukturen das Funktionieren der einzelnen Mitglieder über ihre persönliche Zufriedenheit gestellt wird. Die berechtigte Gesellschaftskritik - es werden aktuell stattfindende, beunruhigende Entwicklungen thematisiert - wird wirklichkeitsnah in den Roman eingebettet. Deshalb empfehle ich das Buch als Gesamtwerk durchaus, aber LeserInnen sollten sich im Klaren darüber sein, dass seine Inhalte eben keine leichte Kost sind und eine längere Verdauungszeit benötigen.
Ein witziges und weises Buch? Meine Adjektivwahl fällt letztlich ganz anders aus: Verstörend und beklemmend. Menschliche Eigenschaften, Sehnsüchte und Laster werden in all’ ihren Variationen präsentiert, so dass man sich am Ende tatsächlich fragt: Kann man überhaupt ein guter Mensch bleiben oder sein, wenn die (eigene) Welt auseinanderfällt?
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Inhaltlich ist der Roman sehr interessant, hat aber seine Längen und hätte definitiv an einigen Stellen gekürzt werden können. Stilistisch ist es ein Graus gewesen.
Am Anfang kommen ein paar Gedichte vor, wobei ich persönlich mit Poesie noch nie etwas anfangen konnte. …
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Inhaltlich ist der Roman sehr interessant, hat aber seine Längen und hätte definitiv an einigen Stellen gekürzt werden können. Stilistisch ist es ein Graus gewesen.
Am Anfang kommen ein paar Gedichte vor, wobei ich persönlich mit Poesie noch nie etwas anfangen konnte. Hier passt es aber zu einem Charakter, der Dichtung vergöttert. Recht bald wandert aber der hohe Stil den Berg ab, da man mit vulgärer Sprache konfrontiert wird, was extrem überraschend kam. Das hatte ich nicht erwartet. Anschließend folgen ein paar Videospiel-Anspielungen wie Minecraft und sehr ausführlich Black Dawn II. Ich kenne beides nicht und habe daher auch kein Interesse daran oder generell an Videospielen, welches für mich einfach nur für Zeitverschwendung stehen. Daher war ich ab dem Zeitpunkt weniger gefesselt und interessiert. Ich will ja beim Lesen der ganzen digitalen Medien entfliehen und hier habe ich das dann erneut vorgesetzt bekommen. Das finde ich nicht gut. An sich mag ich Anspielungen nicht, bei denen man unbedingt eigenes Vorwissen mitbringen muss, wenn es nicht explizit im Klappentext steht.
Im ersten Siebtel geht es sehr um klassisches Teenagerdrama mit dem Schulabschluss. Ansonsten wie die Familie langsam auseinanderfällt. Dieser Punkt ist wie gesagt interessant. Nur die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Die ganzen Abschnitte aus der Sicht der Mutter sind beispielsweise bis auf Fragezeichen absolut zeichenfrei. Solch ein ähnliches Phänomen habe ich kürzlich in einer Leseprobe zu einem anderen Werk gefunden und das Interesse am Roman verloren. Ich hoffe daher, dass sich solch ein Stil nicht durchsetzen wird. Erst Gendern und "they" etc. Formen, jetzt das. Wenn das so weiter geht, werde ich das Interesse an aktuellen Romanen verlieren.
Daher empfehle ich den Roman denjenigen, die gern einen Roman über eine langsam zerfallende Familie lesen wollen - falls die angesprochene Kritik nicht die Lust am Lesen genommen haben sollte.
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Eine Familie, gefangen in einer stetigen Abwärtsspirale
Die ersten Sätze beschreiben einen Mord. Im Nachbarort hatte ein Mann seine Familie umgebracht. Als er fertig war, richtete er die Waffe gegen sich selbst. Warum? Was für Geheimnisse hat er gehabt? Affären, Sucht und …
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Eine Familie, gefangen in einer stetigen Abwärtsspirale
Die ersten Sätze beschreiben einen Mord. Im Nachbarort hatte ein Mann seine Familie umgebracht. Als er fertig war, richtete er die Waffe gegen sich selbst. Warum? Was für Geheimnisse hat er gehabt? Affären, Sucht und versteckte Dateien auf seinem Computer? Cass' Freundin Elaine schaut die trostlose Hauptstraße ihrer Stadt hinunter und wundert sich, dass so etwas nicht öfter passiert.
Der Stich der Biene spielt in einer irischen Kleinstadt in der Nähe von Dublin. Cass gehört zu der einst wohlhabenden Familie Barnes, die von der Finanzkrise 2008 hart getroffen wurde. Zur Familie Barnes gehören Dickie, der das von seinem Vater gegründete Autohaus mit Werkstatt übernommen hat und das er leitet. Dickie hat leider kein Händchen für den Autoverkauf. Erschwerend kommt hinzu, dass Dickie nach einem Gespräch mit seiner Tochter Cass über die Umwelt seinen Kunden lieber vom Kauf eines Autos abraten würde, als ihnen eines zu verkaufen. Darüber hinaus stiehlt ein zwielichtiger Mechaniker Katalysatoren und schadet dem Ruf der Familie Barnes. Die Umsätze beginnen immer mehr zu sinken, und das Autohaus steht kurz vor dem Zusammenbruch.
Imelda, die glamouröse Mutter, ist der Meinung, dass Dickie nicht genug tut, um das Unternehmen zu retten. Sie, das einst "schönste Mädchen der vier Provinzen" beginnt verärgert ihre Besitztümer zu verkaufen, um über die Runden zu kommen.
Cass, die Tochter, hat gerade die Highschool abgeschlossen und reagiert auf die Krise mit zuviel Alkohol. Sie hofft aus der Kleinstadt wegzukommen und mit ihrer besten Freundin Elaine das Trinity College in Dublin besuchen zu können.
Ihr bekümmerter jüngerer Bruder PJ wird von einem Jungen bedroht, der behauptet, daß seine Mutter bei der Autoreparatur von seinem Vater Dickie betrogen wurde. Er verbringt seine Tage damit, mit einem Fremden Videospiele zu spielen und SMSen auszutauschen, um seine Flucht zu planen und der Misere zu entkommen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive jedes einzelnen Familienmitglieds erzählt. Rückblenden enthüllen die frühere Armut Imeldas und wie sie mit einem gewalttätigen Vater aufwächst. Imeldas Abschnitte enthalten keine Zeichensetzung, was vielleicht ein Hinweis auf ihre mangelnde Bildung oder das Durcheinander in ihren Gedanken sein könnte. Frank, Imeldas große Liebe, kam bei einem tragischen Autounfall ums Leben. Frank war ein gutaussehender Fußballspieler - und Dickies Bruder. Imelda ist völlig durcheinander und von Trauer überwältigt, als sie an seiner Stelle seinen Bruder Dickie heiratet. An ihrem Hochzeitstag wird Imelda von einer Biene gestochen, die sich unter ihrem Schleier verirrt hat. War das ein böses Omen oder etwas wie eine Strafe, dass sie an Franks Stelle seinen Bruder Dickie geheiratet hat?
Die Rückblicke enthüllen auch Dickies alte Leidenschaften aus seiner Studentenzeit vor zwanzig Jahren am Trinity College in Dublin. Er wird von seinen sexuellen Abenteuern eingeholt, die seine geschäftlichen Sorgen noch übertreffen, als ein Erpresser droht, ihn zu vernichten. Doch anstatt seine Ängste zu äußern, baut Dickie mit Hilfe seines Handwerkers, dem Prepper Victor, einen Bunker im Wald. Es scheint, als versuche sich Dickie mit diesem Sicherheitsbereich vor negativen Einflüssen aus seiner Umgebung zu schützen.
Der Stich der Biene ist eine epische Geschichte, die 700 Seiten umfasst. Die unzähligen persönlichen Dramen der Familie Barnes sind düster und voller Widersprüche und doch auch voller Möglichkeiten. Es gibt kein eindeutiges Ende, es sei denn, man spürt, dass sich der Kreis geschlossen hat. Das zu entscheiden bleibt dem Leser überlassen.
Paul Murray hat die Vergangenheit zur Gegenwart gemacht aus deren Bann ich mich nicht entziehen konnte. Ein zum Nachdenken anregender Roman, den ich weiterempfehlen möchte.
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"Der Stich der Biene" ist ein fesselnder irischer Roman, der die turbulenten Zeiten der Familie Barnes einfängt, als ihr Autogeschäft in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät. Aus der Sicht der einzelnen Familienmitglieder wird erzählt, wie die Familie in diese …
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"Der Stich der Biene" ist ein fesselnder irischer Roman, der die turbulenten Zeiten der Familie Barnes einfängt, als ihr Autogeschäft in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät. Aus der Sicht der einzelnen Familienmitglieder wird erzählt, wie die Familie in diese Situation geraten ist und nun damit umgeht.
Da ist Dickie Barnes, der Geschäftsführer und Inhaber des Autohauses, der sich immer weiter in die Natur zurückzieht, anstatt sich den Problemen seines Unternehmens zu stellen. Imelda, seine Frau, versucht, mit ihrer Vorliebe fürs Shoppen umzugehen. Die achtzehnjährige Cassie, die immer die Klassenbeste war, reagiert auf den Niedergang der Familie, indem sie sich bis zu ihrem Abschluss jeden Tag betrinkt. Ihr Bruder PJ hingegen plant, von zu Hause wegzulaufen, um sich mit einem Fremden aus dem Internet zu treffen.
Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte nach wenigen Seiten einen Sog entwickelt, sodass man unbedingt erfahren muss, welche weiteren Schichten der Probleme es in der Vergangenheit und Gegenwart der Familie Barnes zu entdecken gibt. Insgesamt ist der Ton entgegen der Verlagsankündigung vor allem melancholisch bzw. stellenweise auch resignativ. Angesichts der thematischen Schwere der Probleme der Familie - Rezession, Klimawandel, Eheprobleme, Gewalt usw. - ist das aber nur realistisch. Geärgert hat mich stellenweise die Übersetzung: So wird erst spät klar, dass mit „Fußball“ gälischer Fußball, ein Mix aus Rugby und Fußball, gemeint ist, außerdem wird bei jedem Familienmitglied konsequent von „Backen“ statt „Wangen“ gesprochen, hier hätte ich z.B. in den Kapiteln aus der Sicht des Viellesers Dickie Barnes eine gewähltere Wortwahl erwartet. Zudem sollte man wissen, dass die Kapitel aus Imeldas Sicht ohne Satzzeichen geschrieben sind, wodurch man Imeldas Gedankenfluss besonders nahe kommt. Beides, Übersetzung und formale Gestaltung, haben bei mir aber keine negativen Auswirkungen auf den positiven Gesamteindruck des Romans gehabt.
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