Karin Müller
Broschiertes Buch
Der Ruf der freien Pferde / Nordstern Bd.1
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Die14jährige Erla wandert im Sommer 1949 mit ihrer Mutter nach Island aus. Sie hat es schon in Deutschland nie leicht gehabt, weil sie Dinge sieht, die andere nicht wahrnehmen. Doch in dem fremden, neuen Land wird alles nur noch schwerer. Erla ist fassungslos über den dünnen Grat aus Respekt und abergläubischer Angst der Isländer vor dem Unsichtbaren Volk. Die Bauernfamilie, auf deren Hof sie arbeiten soll, treibt ein undurchsichtiges Spiel und schikaniert sie. Durch ein Missverständnis wird ihre Mutter weit entfernt untergebracht und selbst die Natur scheint sich gegen sie verschworen z...
Die14jährige Erla wandert im Sommer 1949 mit ihrer Mutter nach Island aus. Sie hat es schon in Deutschland nie leicht gehabt, weil sie Dinge sieht, die andere nicht wahrnehmen. Doch in dem fremden, neuen Land wird alles nur noch schwerer. Erla ist fassungslos über den dünnen Grat aus Respekt und abergläubischer Angst der Isländer vor dem Unsichtbaren Volk. Die Bauernfamilie, auf deren Hof sie arbeiten soll, treibt ein undurchsichtiges Spiel und schikaniert sie. Durch ein Missverständnis wird ihre Mutter weit entfernt untergebracht und selbst die Natur scheint sich gegen sie verschworen zu haben. Einzig die Pferde sind Erla Trost und Zuflucht. Mit ihnen erlebt sie ihre schönsten Momente, allen voran mit der Schimmelstute Drifa. Und da ist Flóki, der zu den Verborgenen gehört, und sie mit einer alten Kräuterfrau bekannt machen möchte. Erla gerät zusehends zwischen die Fronten - und dann überschlagen sich die Ereignisse.
»Neues Lesefutter für alle Pferdefans ab zwölf Jahre.« Neue Presse Hannover, 01.02.2021
»Neues Lesefutter für alle Pferdefans ab zwölf Jahre.« Neue Presse Hannover, 01.02.2021
Karin Müller ist mit "Nordlicht" bei Schneiderbuch ein großer Bestseller gelungen. Darüber hinaus schreibt sie Tierratgeber, Kinder- und Jugendbücher. Sie wurde in Kitzingen am Main geboren, studierte an der Leuphana Universität Lüneburg und arbeitete viele Jahre als Radio- und Zeitungsredakteurin im Kulturressort. Heute lebt sie auf dem Land bei Hannover. Die besten Ideen hat sie am Gartenteich, auf Reisen oder wenn sie einem Pferd beim Grasen zuhört.
Produktdetails
- Verlag: Schneiderbuch
- Artikelnr. des Verlages: 369/14355
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 240
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 26. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 148mm x 20mm
- Gewicht: 269g
- ISBN-13: 9783505143557
- ISBN-10: 3505143553
- Artikelnr.: 59220418
Herstellerkennzeichnung
Schneiderbuch
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
Magie und Pferde in Island
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs reist die 14jährige Erla gemeinsam mit ihrer Mutter zum Arbeiten von Deutschland nach Island, wo dringend Hilfe auf den Höfen benötigt wird. Durch ein Missverständnis werden die beiden getrennt und Erla landet …
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Magie und Pferde in Island
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs reist die 14jährige Erla gemeinsam mit ihrer Mutter zum Arbeiten von Deutschland nach Island, wo dringend Hilfe auf den Höfen benötigt wird. Durch ein Missverständnis werden die beiden getrennt und Erla landet alleine auf einem kleinen Hof mitten in der Einöde, ohne Strom und fließend Wasser. Empfangen wird sie leider alles andere als herzlich, Isländisch spricht sie auch noch nicht. Als sie vergeblich auf Briefe ihrer Mutter wartet findet sie Trost bei dem Islandpferd Drifa, welches sie betreuen soll. Auch das verborgene Volk wird auf das fremde Mädchen aufmerksam, das die seltene Gabe besitzt, sie zu sehen.
Ein wirklich wunderschönes Buch. Für Erla ist alles neu, Island ebenso wie Pferde, entsprechend bekommt man als Leser jede Menge faszinierende Eindrücke durch sie präsentiert. Dass sie bereits früher Menschen gesehen hat, welche anderen verborgen bleiben, sollte sie bisher verheimlichen, um keine Schwierigkeiten zu bekommen. Hier freundet sie sich mit den Kindern des verborgenen Volks an und nach und nach kristallisiert sich heraus, dass es vielleicht gar kein Zufall war, dass Erla ausgerechnet auf dem einsamen Hof in der Nähe des verborgenen Volks gelandet ist. Da Erla zunächst keine Ahnung von Pferden oder dem Landleben generell hat ist das Buch eine bunte Mischung von allem: Pferde, Landschaft und Magie sind wunderschön miteinander verwoben.
Das Buch liest wunderbar, alles ist bildhaft und voller Eindrücke und Emotionen. Tatsächlich ist das Buch nicht nur für Pferdefans interessant, da das verborgene Volk und deren Magie stärker gewichtet sind als die Islandpferde, zu welchen Erla so nach und nach eine Beziehung entwickelt. Ebenfalls sind Erla und die Kinder des verborgenen Volkes, mit denen sie sich anfreundet, allesamt sympathisch, während die Hofbesitzer, bei denen Erla zunächst unterkommt, Erlas Schicksal eine bewegende Tragik verleihen.
Ein faszinierendes und wunderschönes Buch nicht nur für Pferdefreunde, in welchem Erla erzählt, wie sie als Teenager nach Island kommt, Land und Leute kennenlernt, Trost bei ihrer Islandstute findet und sich mit dem verborgenen Volk anfreundet.
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Bei dem wunderschönen Cover von Nordstern habe ich erstmal mit einem typischen Pferdebuch über Islandponys gerechnet. Ich fand es dann gleich sehr spannend, dass das Buch von einem 14jähriges Mädchen erzählt, das im Sommer 1949 mit ihrer Mutter nach Island auswandert. Den …
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Bei dem wunderschönen Cover von Nordstern habe ich erstmal mit einem typischen Pferdebuch über Islandponys gerechnet. Ich fand es dann gleich sehr spannend, dass das Buch von einem 14jähriges Mädchen erzählt, das im Sommer 1949 mit ihrer Mutter nach Island auswandert. Den historischen Aspekt fand ich sehr spannend. Man erfährt zwar ein bisschen über die Zeit und vor allem über die Lebensbedingungen zu der Zeit in Island, aber hauptsächlich geht es um die mystische Welt von Trollen, Feen und vor allem dem Hulduvolk. Erla hat nämlich eine ganz besondere Gabe. Auch in Deutschland hatte sie schon übersinnliche Fähigkeiten. Sie kann Wesen sehen, die für andere unsichtbar sind. Und in Island wimmelt es davon ja nur so. Aber natürlich ist Erla auch ihr Pferd sehr wichtig, auch wenn sie erst in Island reiten lernt. Aber auch Schafe gehören zu ihren neuen Schützlingen.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Nur schade, dass es kein richtiges Ende gibt und ich nicht sofort weiterlesen kann. Ich würde doch zu gerne wissen, wie es mit Erla weitergeht.
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Ein vielschichtiges Jugendbuch hat Karin Müller hier geschrieben. Es ist so viel mehr als ein Pferdebuch - ich würde sogar sagen, dass die Freundschaft zum Pferd zwar eine wichtige, aber nicht die dominierende Komponente des Buches ist.
Es geht um Erla und ihre Mutter. Der zweite …
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Ein vielschichtiges Jugendbuch hat Karin Müller hier geschrieben. Es ist so viel mehr als ein Pferdebuch - ich würde sogar sagen, dass die Freundschaft zum Pferd zwar eine wichtige, aber nicht die dominierende Komponente des Buches ist.
Es geht um Erla und ihre Mutter. Der zweite Weltkrieg ist gerade vorbei und der Hunger in Deutschland groß. Die beiden ergreifen die Chance zur Auswanderung, Island war damals das Ziel von vielen Frauen, die Hoffnung auf ein besseres Leben ohne Hunger.
Zwar gibt es nun genug zu essen, aber das Leben auf der Insel ist hart und weit weg von jeglichem Komfort.
Die Alltagsschilderungen waren sehr gelungen, arme Erla, sie ist gerade 14 Jahre alt - also im Alter der Zielgruppe der Buchleserinnen, man kann sich sehr gut in Erla hineinversetzen und leidet mit ihr.
Erla hat eine besondere Gabe und so lernt sie die magischen Wesen Islands kennen, die Huldus. Sie werden auch das versteckte Volk genannt und Flóki ist einer davon. Immer wenn Erla ihn trifft, kribbelt ihr Körper ganz merkwürdig...
Ein Abenteuer zwischen Alltagsmühen und magischen Momenten beginnt - und dann, mitten im spannendsten Moment - hört das Buch einfach auf! Ich konnte es nicht fassen. Cliffhanger schön und gut, aber einen so fiesen Cliffhanger hatte ich schon lange nicht mehr.
Man sollte auch wissen, dass "Nordstern" das Prequel zur Romanreihe "Nordlicht" ist, also zwar später geschrieben wurde, aber vor der bereits existierende Reihe spielt und dass im Mai 2021 dann Band 2 zu Nordstern erscheint. Da müsste dann die Auflösung kommen. Trotzdem - mich ärgert das, wenn ein Buch einfach so aufhört und man quasi genötigt wird, Band 2 zu kaufen.
Eigentlich wäre es ein volles fünf Sterne Buch, die Kombination aus dem Einblick in das damalige Auswandererleben, Islands Natur und die Freundschaft zu den Huldus ist so schön, aber mit dem abrupten Ende bin ich sehr unzufrieden, deshalb ein Stern Abzug.
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Die 14jährige Erla erlebt in Island ein mystisches Abenteuer. Direkt nach dem 2.Weltkrieg herrschen harte Zeiten und in ihrer neuen Heimat ist vieles sehr schwer für sie aber sie ist eine Kämpfernatur und meistert das. Ihr langsam wachsendes Vertrauen in ein Islandpony hilft ihr …
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Die 14jährige Erla erlebt in Island ein mystisches Abenteuer. Direkt nach dem 2.Weltkrieg herrschen harte Zeiten und in ihrer neuen Heimat ist vieles sehr schwer für sie aber sie ist eine Kämpfernatur und meistert das. Ihr langsam wachsendes Vertrauen in ein Islandpony hilft ihr dabei, wobei das Pferdecover fast ein wenig irreführend ist da die Pferdegeschichte eigentlich nicht wirklich im Mittelpunkt steht sondern Erlas besondere Eigenheit das Hauptthema des Jugendbuches ist.
Gut gefiel mir die Abwechslung zwischen Erlas Erlebnissen und das Leben des unsichtbaren Volkes. Durch eine andere Schreibweise ist es gut verständlich und bringt Dynamik in die ganze Geschichte.
Diese Mischung fand ich aber besonders gelungen, da es mal wieder etwas ganz Neues zum lesen ist. Bitter enttäuschend war aber dann leider
der offene Schluss, um dem Leser den nächsten Band schmackhaft zu machen. Eine in sich geschlossene Geschichte hätte mir besser gefallen.
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Nachdem ich von Beginn an etwas durcheinander kam, wg den vielen Namen,dem wechseln der Charaktere die ich erst zuordnen musste sowie bis ich mich in die 2.Weltkriegszeit hineinversetzen konnte, kann ich nur sagen das ich am Ende begeistert war! Das Buch hat mich beim 2.Ansatz regelrecht gepackt! …
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Nachdem ich von Beginn an etwas durcheinander kam, wg den vielen Namen,dem wechseln der Charaktere die ich erst zuordnen musste sowie bis ich mich in die 2.Weltkriegszeit hineinversetzen konnte, kann ich nur sagen das ich am Ende begeistert war! Das Buch hat mich beim 2.Ansatz regelrecht gepackt! Island muss wirklich wunderschön sein, wenn man es sich nach der Beschreibung vorstellt. Ich habe mit Erla förmlich mitgefühlt, denn ihr Neustart auf Island war alles andere als einfach und dann noch so viele Schwierigkeiten die auf Mutter und Kind zukamen. Hinzu kommt dass ihre Gabe, nicht lange geheim gehalten werden konnte.
Man fühlt bei dem Schreibstyl der Autorin, direkt mit dem Charakteren und ist in der Geschichte förmlich mitten drin. Ein so mystisches und traumhaftes Abenteuer, mit vielen Geheimnissen, die darauf warten entdeckt/gelesen zu werden.
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Mystisches Island
"Nordstern-Der Ruf der freien Pferde" von Karin Müller ist der Auftakt einer Serie und damit muss ich schon meinen größten Kritikpunkt erwähnen. Das Buch endet so ohne Abschluss, dass man faktisch fast gezwungen ist, die Fortsetzung zu lesen. Wobei …
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Mystisches Island
"Nordstern-Der Ruf der freien Pferde" von Karin Müller ist der Auftakt einer Serie und damit muss ich schon meinen größten Kritikpunkt erwähnen. Das Buch endet so ohne Abschluss, dass man faktisch fast gezwungen ist, die Fortsetzung zu lesen. Wobei das ja sicher auch so gewünscht ist, hätte aber schon gerne irgendwie eine komplette Geschichte gehabt.
Nach dem Krieg 1949 wandert Erla mit ihrer Mutter nach Island aus, um dort ein neues, besseres Leben zu beginnen und dem Hunger zu entkommen. Sie freuen sich auf ein Farmleben und auch auf die Wildpferde Islands. Bei der Verteilung auf die einzelnen Höfe werden Mutter und Tochter leider getrennt.
Erla kommt zu einer Familie, in der sie sich nicht sehr willkommen fühlt und natürlich ist da auch noch die Sprachbarriere. Erla ist fleißig, arbeitet hart und lernt auch schnell dazu, aber sie ist sehr unglücklich in ihrer Situation. Ihr größter Trost ist ihr Pferd Drifa, auf dem sie reiten lernt und zu dem sie oft mit ihrem Kummer geht.
Erla hat eine Gabe das versteckte Volk zu sehen und freundet sich da auch recht schnell mit dem Jungen Flòki vom Huldufólk an. Hier lernt sie sehr viel neues und hat auch wieder Freude an ihren Tagen, wird dafür von den Isländern umso misstrauischer betrachtet.
Mir hat das Buch mit den wunderbaren Beschreibungen der Natur, den einheimischen Sitten und Gebräuchen und auch der Arbeitsweisen sehr gut gefallen. Auch das verweben mit den alten Sagen ist sehr mystisch und gut gelungen. Der Schreibstil ist durchweg spannend und Erla sehr sympathisch. Mich hat es auch sehr gefreut, dass es keine typische Pferdegeschichte ist. Rundum gelungen bis auf den Abschluss.
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bedrückender und sehr mystischer Roman, im dem es leider nur wenig um Pferde geht
4,5 Sterne
Kurz zum Inhalt:
1949: Nach dem Krieg ist es für Frauen schwer in Deutschland, deshalb zieht die 14jährige Erla mit ihrer Mutter nach Island, wo sie als Hilfskräfte auf einem …
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bedrückender und sehr mystischer Roman, im dem es leider nur wenig um Pferde geht
4,5 Sterne
Kurz zum Inhalt:
1949: Nach dem Krieg ist es für Frauen schwer in Deutschland, deshalb zieht die 14jährige Erla mit ihrer Mutter nach Island, wo sie als Hilfskräfte auf einem Bauernhof arbeiten sollen.
Doch aufgrund eines Fehlers werden die beiden getrennt. Erla landet bei einer anderen Bauernfamilie und hat es dort nicht leicht, denn Erla hat eine seltene Gabe: sie sieht Dinge, die andere nicht wahrnehmen und hat Kontakt mit dem "Unsichtbaren Volk". Doch in Island sind die Menschen sehr abergläubisch und die Bauernfamilie schikaniert sie.
Erla sucht Halt bei ihrer Schimmelstute Drifa. Und dann ist da noch Flóki aus dem Volk der Unsichtbaren...
Meine Meinung:
"Der Ruf der freien Pferde" ist der Auftakt der Nordstern-Trilogie.
Dass dies kein typischer Pferderoman ist, wussten wir schon aufgrund des Klappentextes.
Die Geschichte wird aus Sicht von Erla in ich-Form erzählt, somit kann man sich noch besser in Erlas Gefühls- und Gedankenwelt einfühlen.
Island, die Landschaft, die Naturelemente, waren sehr gut beschrieben, sodass man alles genau vor Augen hatte.
Die Atmosphäre ist düster, melancholisch; und mit den mystischen Elementen musste ich mich erst anfreunden - im Gegensatz zu meiner Tochter. Ich hatte befürchtet, dass ihr die Geschichte deshalb nicht so zusagen wird, doch sie war total begeistert! Deshalb ist sie jetzt auch traurig, weil wir noch auf die Fortsetzung warten müssen.
Es gibt auch einige traurige Stellen, eine war besonders bedrückend. Aber so ist das Leben, und besonders nach dem Krieg war es hart.
Ich fand toll, dass die Kinder in diesem Buch auch lernen, wie es nach dem Krieg war, besonders für Frauen und Mädchen. Das regt zum Nachdenken an, wie gut es den Kids heutzutage geht.
Und wie rau das Leben in Island war. Die Frauen wurden zwar als Arbeitskraft gebraucht, aber menschlich behandelt wurden sie in den seltensten Fällen. Das Leben war hart, und die erst 14jährige Erla muss sich durchkämpfen, muss schwere Arbeiten verrichten und findet nur Trost bei ihrem Pferd Drifa. Und dann ist sie noch Außenseiter wegen ihrer Gabe, die Unsichtbaren zu sehen. Kein leichtes Leben.
Leider war das Ende nicht abgeschlossen und man möchte doch unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Für ein Kinderbuch hätte ich mir auch noch ein Glossar gewünscht, was die isländischen Ausdrücke bedeuten bzw. wie man sie richtig ausspricht. Das wusste ich als Vorleserin nämlich leider auch nicht.
Fazit:
Ein etwas anderes Pferdebuch mit einem traurigen Schicksal, viel Mystik und einer rauen isländischen Landschaft und natürlich den Islandpferden, die jedoch viel zu kurz kamen. Leider ist die Geschichte nicht abgeschlossen-aber meine Tochter freut sich schon auf Band zwei!
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Erla in Island
Der Klappentext hat uns sofort angesprochen, ein Pferdeabenteuer in Island!
Die 14jährige Erla verlässt 1949 ihre Heimat Deutschland, um mit ihrer Mutter in Island ein neues Leben zu beginnen. Dort werden die Frauen gebraucht, da Arbeitskräfte fehlen.
Beide …
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Erla in Island
Der Klappentext hat uns sofort angesprochen, ein Pferdeabenteuer in Island!
Die 14jährige Erla verlässt 1949 ihre Heimat Deutschland, um mit ihrer Mutter in Island ein neues Leben zu beginnen. Dort werden die Frauen gebraucht, da Arbeitskräfte fehlen.
Beide werden, aufgrund eines Fehlers, getrennt voneinander auf verschiedenen Höfen untergebracht. Für Erla ist die Situation schwieriger, da ihr mit Misstrauen begegnet wird, sie kann Dinge sehen, die andere nicht wahrnehmen und hat Kontakt zum "Unsichtbaren Volk". Freunde findet sie bei Drifa, der Schimmelstute und Flóki aus dem Volk der Unsichtbaren.
Die Geschichte ist teils sehr schwermütig und düster, was zum Teil auch an diesem Ort liegt. Island ist ein rauhes Land. Das wurde hier gut beschrieben und bildlich dargestellt.
Positiv zu bewerten ist auch, dass jungen Lesern geschichtliches Hintergrundwissen vermittelt wird. Die schwere Nachkriegszeit, die Entbehrungen die die Menschen hinnehmen mussten.
Nicht so gut gefallen hat uns, dass Pferde eigentlich nur am Rande erwähnt werden. Ein Glossar wäre auch hilfreich gewesen, um isländische Wörter zu verstehen und eventuell zu erfahren wie einige ausgesprochen werden.
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Als Fan der "Nordlicht"-Reihe darf ich mir die Rückkehr in Karin Müllers magisches Island natürlich nicht entgehen lassen.
Zunächst war ich dann aber sehr wehmütig, weil die Geschichte nicht mit Elin und Kári zu tun hat, sondern wir hier vielmehr in Jorunns …
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Als Fan der "Nordlicht"-Reihe darf ich mir die Rückkehr in Karin Müllers magisches Island natürlich nicht entgehen lassen.
Zunächst war ich dann aber sehr wehmütig, weil die Geschichte nicht mit Elin und Kári zu tun hat, sondern wir hier vielmehr in Jorunns Vergangenheit reisen. Diese war damals noch keine mächtige Heilerin, sondern ein vaterloses deutsches Mädchen namens Erla, einige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, das mit seiner Mutter nach Island auswandert, auf der Suche nach Arbeit. Unvermutet wird Erla aber auf einem anderen Hof untergebracht als ihre Mutter, wo sie die einheimische Familie nicht sehr gastfreudlich aufnimmt. Einzige Freuden Erlas sind die Islandpferde und das geheimnisvolle, versteckt lebende Hulduvolk, das Erla fast als einzige sehen kann. Besonders der freundliche Andri hat es Erla angetan...
Stärken des Buches sind wieder der Mix aus Realität und magisch anmutenden Szenen um das wunderbare Hulduvolk, die verschrobenen, wahrscheinlich authentisch dargestellten Einheimischen, die Islandpferde und die herrliche isländische Natur. Auch fand ich es durchaus interessant, etwas über Jorunns Geschichte zu erfahren. Trotzdem hat mich das Buch um einen Stern weniger begeistert als die Nordlichtreihe. Das Jahr 1950, in dem das Buch spielt, hat mich einfach nicht so packen können wie die in der Gegenwart angesiedelte Serie. Erla wirkt absolut nicht wie ein vor dem zweiten Weltkrieg geborenes Kind, was auch ihre Sprache widerspiegelt.
Den dramatischen Cliffhanger am Ende hätte ich mir ein wenig sanfter gewünscht, da man doch etwas auf den nächsten Teil warten muss. Verwirrt hat mich wieder, dass das Hulduvolk im Buch nicht als Elfen gesehen wurde, sondern als etwas daneben Vorkommendes. Soweit mir bekannt, werden die Huldu häufig als eine Unterart der Elfen beschrieben. Hier hätte ich mir ein paar erklärende Worte gewünscht.
Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band, ach was, auf noch einige Bücher aus diesem zauberhaften Island.
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Das Buch "Nordstern - Der Ruf der freien Pferde" ist das erste Band der Nordstern Trilogie von Karin Müller.
In dem Buch geht es um die 14jährige Erla, die eine Gabe hat. Sie Sieht Wesen/Menschen die sonst keiner sehen kann, das sogenannte "unsichtbare Volk" das …
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Das Buch "Nordstern - Der Ruf der freien Pferde" ist das erste Band der Nordstern Trilogie von Karin Müller.
In dem Buch geht es um die 14jährige Erla, die eine Gabe hat. Sie Sieht Wesen/Menschen die sonst keiner sehen kann, das sogenannte "unsichtbare Volk" das Magische Kräfte haben soll.
Erla und ihre Mutter wanderten 1949 nach Island aus und erhofften sich dort ein besseres Leben. Doch erstmal läuft alles anders, denn sie werden nach Ihrer Ankunft getrennt und auf zwei Höfe aufgeteilt. Erla versteht die Welt erstmal nicht mehr und fühlt sich einsam. Die Familie bei der Sie landet ist sehr eigenartig.
Doch sie findet halt bei den Tieren, vor allem bei Ihrem Schimmelstute Drifa. Aber sie lernt auch das unsichtbare Volk kenne und findet dort auch Freunde.
Die Einwohner Islands haben sehr großen Respekt vor diesem Volk und Erla gerät daher zwischen die Fronten der beiden Welten.
Das Buch ist sehr schön und einfach geschrieben. Island wird so gut beschrieben, das man das Gefühlt hat dort zu sein. Auch Erla fühlt man sich ganz nah und spürt das Kribbeln im eigenen Körper.
Die Altersempfehlung ab 12 Jahre finde ich passend, denn es gibt auch ein paar düstere Stellen, die nach meiner Meinung nichts für Jüngere ist.
Was noch wichtig ist, ist das es sich um keine klassische Pferdeabenteuer handelt, auch wenn das Cover und der Titel das vermuten lassen, aber es geht wirklich um Erla und ihr Leben in der Gastfamilie in der natürlich die Pferde ein wichtige Rolle spielen aber genauso wie das unsichtbare Volk.
Ich persönlich fand das Buch sehr schön und ich habe es gerne gelesen. Es war viel zu schnell vorbei und das mit ein paar Fragen für mich, die nun auf das nächste Band hin fiebern lassen. Daher von mir eine Leseempfelung.
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