Georges Simenon
Gebundenes Buch
Der Passagier der Polarlys
Die großen Romane
Mitarbeit: Schertenleib, Hansjörg;Übersetzung: Weiss, Stefanie; Weiß, Stefanie
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Schon bevor die Polarlys den in frostigen Nebel getauchten Hamburger Hafen Richtung Norwegen verlässt, beschleicht Kapitän Petersen ein ungutes Gefühl. Er spürt etwas, was die Seemänner den »bösen Blick« nennen, und ahnt, dass diese Fahrt keine gewöhnliche wird. Auch der inkompetente, ihm von seinem Arbeitgeber als Dritter Offizier zugeteilte junge Niederländer gefällt ihm nicht. Noch weniger der gerade aus dem Gefängnis entlassene Rumtreiber, den der Maschinist als Ersatz für den erkrankten Heizer an Bord genommen hat. Tatsächlich lässt das Unheil nicht lange auf sich warten, d...
Schon bevor die Polarlys den in frostigen Nebel getauchten Hamburger Hafen Richtung Norwegen verlässt, beschleicht Kapitän Petersen ein ungutes Gefühl. Er spürt etwas, was die Seemänner den »bösen Blick« nennen, und ahnt, dass diese Fahrt keine gewöhnliche wird. Auch der inkompetente, ihm von seinem Arbeitgeber als Dritter Offizier zugeteilte junge Niederländer gefällt ihm nicht. Noch weniger der gerade aus dem Gefängnis entlassene Rumtreiber, den der Maschinist als Ersatz für den erkrankten Heizer an Bord genommen hat. Tatsächlich lässt das Unheil nicht lange auf sich warten, denn schon einen Tag nach Lichten des Ankers wird an Bord einer der fünf Passagiere, der Polizeirat Sternberg, ermordet aufgefunden - und an Verdächtigen mangelt es nicht ...
Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

Produktdetails
- Die großen Romane Band 2
- Verlag: Hoffmann und Campe
- Originaltitel: Le passeger du Polarlys
- Artikelnr. des Verlages: 0000631
- Seitenzahl: 185
- Erscheinungstermin: 4. November 2019
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 134mm x 22mm
- Gewicht: 294g
- ISBN-13: 9783455006315
- ISBN-10: 3455006310
- Artikelnr.: 56413051
Herstellerkennzeichnung
Hoffmann und Campe Verlag
Harvestehuder Weg 42
20149 Hamburg
vertrieb@hoca.de
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Für eine grandiose Idee hält Rezensent Ralph Trommer diese nun auch auf Deutsch verfügbare Comic-Reihe mit frühen Simenon-Romanen. Initiiert von Simenon-Sohn John sollen verschiedene Comickünstler die Romane adaptieren: den Anfang macht Christian Cailleaux, der die Geschichte um Kapitän Petersen, der mysteriöse Todesfälle auf seinem Schiff, der "Polarlys" aufzuklären versucht, in "bläulich-neblige" Bilder taucht, verrät der zufriedene Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"[...] thematisch und in der Wahl der Schauplätze sehr vielfältig und waren ihrer Zeit in vielem weit voraus." Ralph Trommer taz 20250421
George Simenon kannte ich bisher nur von den Maigret-Krimis und da ich auch besonders französische und belgische Comics mag, war ich neugierig auf die Umsetzung dieses Werkes.
Insgesamt ist das Buch sehr düster, viel wird kursorisch erzählt, die Bilder sprechen für sich. Bevor …
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George Simenon kannte ich bisher nur von den Maigret-Krimis und da ich auch besonders französische und belgische Comics mag, war ich neugierig auf die Umsetzung dieses Werkes.
Insgesamt ist das Buch sehr düster, viel wird kursorisch erzählt, die Bilder sprechen für sich. Bevor wir auf die Reise nach Norden gehen, gibt es eine Szene in Paris, die anfangs nicht recht zu der Fahrt passt, aber später natürlich schon.
Auf der Polarlys sind nur Männer unter der Besatzung und den Gästen - bis auf eine Ausnahme, aber das Fräulein Storm hat damit keine Probleme, scheint es sogar zu genießen.
Bald nach der Abfahrt der Polarlys aus Hamburg kommt es zu einem Mord und ein Mann verschwindet. Deswegen steigt ein Ermittler mit ein, aber es geht erst nicht so recht voran.
Immer wieder spielen das Schiff, das Wetter und das Wasser eine Rolle.
Nach der Geschichte gibt es noch ein gutes Nachwort mit vielen Informationen über den Autor und die Entstehung des Buches.
Fazit: gut illustriert und erzählt - mir hat es gefallen.
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Gebundenes Buch
Spannender Comic im nostalgischen Design
Inhalt:
Alles geht schief als die Polarys am Hamburger Hafen ablegen will. Auf dem Weg nach Norwegen macht das Schiff einige Zwischenstopps und ein Polizist kommt undercover an Bord. Jedoch wird er schon bald tot aufgefunden. Wer an Bord hatte ein Motiv? …
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Spannender Comic im nostalgischen Design
Inhalt:
Alles geht schief als die Polarys am Hamburger Hafen ablegen will. Auf dem Weg nach Norwegen macht das Schiff einige Zwischenstopps und ein Polizist kommt undercover an Bord. Jedoch wird er schon bald tot aufgefunden. Wer an Bord hatte ein Motiv? Kapitän Petersen versucht dem Rätsel auf die Spur zu kommen.
Fazit:
Das Buch von Georges Simenon habe ich bisher nicht gelesen, aber ich war neugierig auf diese Geschichte. Und diese Geschichte gefällt mir sehr gut. Sie ist spannend und als Leser rätselt man fleißig mit. Besonders toll finde ich aber den nostalgischen Zeichenstil, der den Leser sofort in eine andere Zeit versetzt. Auch die Reise mit der Polarys mit immer kälteren Temperaturen und einigen katastrophalen Zwischenfällen ist sehr gut bildhaft dargestellt. Desweiteren finde ich, dass das grandiose Buchcover einen richtigen Vorgeschmack auf diese Story bietet.
Insgesamt ein echt toller Comic, der auch für sonst Nicht-Comicleser eine echte Bereicherung ist.
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Der Passagier der Polarlys
Ich lese sehr gerne Krimis, habe dies aber noch nie in Form von einer Graphic Novel gemacht.
Das Großformatige HC mit dem beeindruckenden Cover hat mir sehr gut gefallen.
Mein erster Blick ins Buch hat mich an die Titanic denken lassen. Im Laufe des Krimis …
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Der Passagier der Polarlys
Ich lese sehr gerne Krimis, habe dies aber noch nie in Form von einer Graphic Novel gemacht.
Das Großformatige HC mit dem beeindruckenden Cover hat mir sehr gut gefallen.
Mein erster Blick ins Buch hat mich an die Titanic denken lassen. Im Laufe des Krimis wurde ich dann immer wieder an meine Hurtigrutenfahrt vor etlichen Jahren erinnert.
Das ganze beginnt recht frivol in Paris, dann der Mord, und dann wird der Schauplatz aufs Schiff verlegt.
Die Illustrationen sind sehr düster und die männlichen Personen (relevante Frauen gab es nur eine) waren für mich teilweise schwer zu unterscheiden, deshalb war es für mich auch teilweise schwer der Handlung zu folgen.
Auch die Schrift (gedruckte Schreibschrift) ist sehr klein.
Zum Schluss löst der Kapitän den Fall souverän auf.
Autoren u nd weitere Mitwirkende:
Georges Joseph Christian Simenon, geboren am 12. Februar 1903 in Lüttich und gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, war ein berühmter belgischer Schriftsteller
José-Louis Bocquet war immer schon ein Comic-Fan. Mit 13 Jahren soll er sein erstes Fanzine herausgebracht haben.
Christian Cailleaux, geboren 1967, ist Comiczeichner und -autor.
Mein Fazit:
Vermutlich eher etwas für eingefleischte Graphic Novel Leser, für mich nicht so prickeln, deshalb von mir 3,5 Sterne die ich bei vollen mathematisch aufrunde.
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grandios gezeichnet
Mit Der Passagier der Polarlys setzen Jose-Louis Bocquet und Christian Caillenaux einen frühen Roman des Kultautors Georges Simenon als Graphic Novel um.
Zugegeben, ich bin kein Kenner der Graphic Novel. Vielleicht bin ich deswegen nahezu sprachlos. Was sind das für …
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grandios gezeichnet
Mit Der Passagier der Polarlys setzen Jose-Louis Bocquet und Christian Caillenaux einen frühen Roman des Kultautors Georges Simenon als Graphic Novel um.
Zugegeben, ich bin kein Kenner der Graphic Novel. Vielleicht bin ich deswegen nahezu sprachlos. Was sind das für grandios gemalte Bilder? Detalliert, ausdrucksstark.
Zudem ist die Handlung aber auch wirklich stark.
Bevor es auf die Fahrt von Hamburg nach Norwegen auf dem Schiff Polaryls geht, gibt es eine Art Prolog. Eine junge Frau erlebt in Montaparnasse eine wilde Nacht, die sie leider nicht überlebt.
Auf der Schiffahrt geht es geheimnisvoll zu. Sowohl Besatzung als auch Passagiere könnten etws zu verbergen haben.
Das Buch überzeugt mit einem raffinierten Plot.
Simenons Romane haben sich stets durch erzählerische Dichte ausgezeichnet. In dieser Form erreicht es neue Ausmaße.
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Ein klassischer Krimi in sehr atmosphärischen Bildern
Meine Meinung:
Es handelt sich hier um eine Graphic Novel, die auf dem 1930 verfassten Krimi des belgischen Schriftstellers Georges Simenon basiert. Die Geschichte beginnt im freizügigen Treiben von Paris, wechselt dann aber schnell …
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Ein klassischer Krimi in sehr atmosphärischen Bildern
Meine Meinung:
Es handelt sich hier um eine Graphic Novel, die auf dem 1930 verfassten Krimi des belgischen Schriftstellers Georges Simenon basiert. Die Geschichte beginnt im freizügigen Treiben von Paris, wechselt dann aber schnell den Schauplatz auf den Dampfer „Polarlys“, der von Hamburg aus seine Versorgungsfahrt bis ins Eismeer des nördlichen Norwegens aufnimmt.
Es ist eine dunkle Geschichte, die hier in düsteren und sehr atmosphärischen Bildern erfolgreich umgesetzt wurde. Mit seiner überschaubaren Anzahl an teils zwielichtigen Charakteren, lebt diese Geschichte vor allem von dem räumlich stark eingegrenzten Schauplatz des Linien-Dampfers. Während draußen auf See, vor der winterlichen Küste Norwegens, die Lebensumstände immer feindlicher werden, häufen sich auf der Polaris die rätselhaften Vorfälle. Obgleich Polizei mit an Bord ist, kommt es hier aber – ganz standesgemäß – dem intelligenten Kapitän der Polarlys zu, diesen Fall unaufgeregt, aber genauso unnachgiebig zu verfolgen.
Es ist ein klassischer Who-Dun-It-Krimi und ein Abbild seiner Zeit in den ausklingenden goldenen 20er Jahren. Die Vorzeichen des aktuellen Weltgeschehens werden immer düsterer und so spiegelt diese Graphic Novel das auch gekonnt wider. Die Zeichnungen sind in gedeckten Farben gehalten, die Lichtgestaltung ist dunkel. So versprühen die Bilder eine dichte, trostlose und stets latent gefährliche Atmosphäre.
Es hat mir großen Spaß gemacht, dieser Geschichte zu folgen und die Bilder auf mich wirken zu lassen. In einem Rutsch habe ich diese (nicht nur) für Liebhaber klassischer Krimis sehr empfehlenswerte Graphic Novel verschlungen und genossen. Danke!
FAZIT:
Eine klassische who-dun-it-Story mit düsterer Atmosphäre und sehr gekonnt in fesselnden Bildern erzählt.
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Gebundenes Buch
Tolle Interpretation
Bei der vorliegenden Graphic Novel handelt es sich um die Umsetzung einer frühen Erzählung von Georges Simenon. "Der Passagier der Polarys" ist eine Kriminalgeschichte, deren Spannung sich bis zum Schluss steigert. José-Louis Bocquet schafft es, die …
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Tolle Interpretation
Bei der vorliegenden Graphic Novel handelt es sich um die Umsetzung einer frühen Erzählung von Georges Simenon. "Der Passagier der Polarys" ist eine Kriminalgeschichte, deren Spannung sich bis zum Schluss steigert. José-Louis Bocquet schafft es, die Erzählung wunderbar mit den Stilmitteln der Graphic Novel zu erzählen. Die zunehmend angespannte Atmosphäre auf der Polarys wird auch in der notwendigen Verdichtung eines Comics für den Leser greifbar. Die Zeichnungen von Christian Cailleaux sind einfach gehalten. passen aber perfekt zu der Geschichte. Besonders gut gefallen mir die Zeichnungen der Polarys in größerem Format. Man fühlt sich förmlich in das eisige Meer versetzt. Mich hat die Graphic Novel beeindruckt und für alle Liebhaber einer sehr gut umgesetzten Kriminalgeschichte kann ich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen.
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Atmosphärisch gut, Handlung zu viele Lücken
Mit diesem Graphic Novel wurde versucht einen klassischen Krimi neu aufzulegen. Ich liebe Krimis, auch die Klassiker, dennoch habe ich noch keinen Roman von Georges Simenon gelesen. Ohne Vorkenntnisse bin ich an dieses Werk gegangen.
Die …
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Atmosphärisch gut, Handlung zu viele Lücken
Mit diesem Graphic Novel wurde versucht einen klassischen Krimi neu aufzulegen. Ich liebe Krimis, auch die Klassiker, dennoch habe ich noch keinen Roman von Georges Simenon gelesen. Ohne Vorkenntnisse bin ich an dieses Werk gegangen.
Die Geschichte beginnt mit einem Mord und wechselt dann zu einem Linienschiff, welches an der Nordküste Europas entlangfährt. Es befördert Fracht und wenige Passagiere. Kapitän Petersen hat von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei der Reise. Dies wird kurze Zeit später bestätigt mit dem Mord eines Passagiers. Nun geht es darum herauszufinden, wer von den Passagieren ist der Mörder und was hat der Mord zu Beginn des Krimis damit zu tun.
Es ist sicher nicht einfach die komplexe Handlung in Bildern und wenigen Sprechblasen darzustellen. Meiner Meinung ist dies hier nur zum Teil gelungen. Gelungen ist die Atmosphäre auf dem Schiff und auch die undurchsichtigen Charaktere darzustellen. Die Dunkelheit des Winters, die Kälte, die Fahrt an sich, konnte ich sehr gut nachempfinden. Leider ist dabei etwas die Handlung auf der Strecke geblieben. Ich mag es sehr selbst zu rätseln, wer der Täter ist, hier fehlte es völlig. Dauernd hatte ich das Gefühl mir fehlen wichtige Aspekte und Handlungsstränge. Gleichzeitig fehlte mir bei den Zeichnungen der Charaktere die Emotionen. Ich kenne das von anderen Graphic Novels, dass man besonders die Emotionen gut in den Gesichtern darstellen kann. Einen Pluspunkt erhalten die 4 ausführlichen Seiten am Ende des Buchs über den Autor und die Entstehungsgeschichte des Romans. Das war sehr interessant.
Insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Atmosphärisch gut gestaltet, aber die Geschichte war für mich nicht immer nachvollziehbar.
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