Julia Mattera
Gebundenes Buch
Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach
Roman
Übersetzung: Buchgeister, Monika
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Ein Gasthof im Elsass. Ein schrulliger Koch. Eine verheißungsvolle BegegnungDer Gasthof von Elsa und Robert Walch ist eine Institution. Es ist Sommer, und die Touristen schwärmen von überall herbei, um inmitten friedvoller Natur Roberts köstliche Landküche zu genießen. Während seine Schwester Elsa sich um die Gäste kümmert, verbringt Robert seine Zeit am liebsten am Herd und in seinem prächtigen Gemüsegarten. Er erzählt den Möhren Geschichten, singt seinen Hühnern Wiegenlieder und ersinnt unter dem Sternenhimmel Rezepte voller Nostalgie. Bis eines Tages die temperamentvolle Maggi...
Ein Gasthof im Elsass. Ein schrulliger Koch. Eine verheißungsvolle BegegnungDer Gasthof von Elsa und Robert Walch ist eine Institution. Es ist Sommer, und die Touristen schwärmen von überall herbei, um inmitten friedvoller Natur Roberts köstliche Landküche zu genießen. Während seine Schwester Elsa sich um die Gäste kümmert, verbringt Robert seine Zeit am liebsten am Herd und in seinem prächtigen Gemüsegarten. Er erzählt den Möhren Geschichten, singt seinen Hühnern Wiegenlieder und ersinnt unter dem Sternenhimmel Rezepte voller Nostalgie. Bis eines Tages die temperamentvolle Maggie aus England eintrifft. Und ihn zum Tanz auffordert. Zunächst auf dem Parkett. Doch wird Robert es wagen, mit ihr auch das wahre Leben zu erkunden?"Ein Buch voller Zuversicht, das mit seiner Sanftheit die Seele berührt" L'ALSACE"Zärtlich, poetisch und erfrischend wie eine Sommerbrise" LE RÉPUBLICAIN LORRAIN
Julia Mattera wuchs im elsässischen Mulhouse auf. Nach dem Studium der modernen Literatur arbeitete sie als Buchhändlerin, bevor sie sich selbst dem Schreiben widmete. In DER KOCH, DER ZU MÖHREN UND STERNEN SPRACH findet nicht zuletzt ihre Liebe zu ihrer Heimat und der regionalen Kulinarik in atmosphärischen Bildern Niederschlag. Am liebsten schreibt sie in der Küche, während das Essen auf dem Herd vor sich hin köchelt.
Produktdetails
- Verlag: Eichborn
- Originaltitel: Le fermier qui parlait aux carottes et aux étoiles
- Artikelnr. des Verlages: 0098
- 1. Aufl. 2022
- Seitenzahl: 222
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 25. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 142mm x 24mm
- Gewicht: 346g
- ISBN-13: 9783847900986
- ISBN-10: 3847900986
- Artikelnr.: 62843960
Herstellerkennzeichnung
Eichborn Verlag
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
"Eine Prise Lebensklugheit, zwei Handvoll Einfühlsamkeit, etwas Witz und ein Tick Melodrama sind die Zutaten für dieses erfrischende und erwärmende Buch." Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse "Julia Mattera hat ein lebensbejahendes, positives Buch über Toleranz, Freundschaft und Liebe geschrieben, das zugleich eine bezaubernde Hymne auf bewussten und bodenständigen, kulinarischen Genuss sowie die ehrliche, traditionelle und handwerklich gute Küche mit hochwertigen Produkten ist." Kulturbowle "Ein liebenswerter Grantler mit eigenwilligen Macken, eine wunderschöne Landschaft und dazu noch gutes Essen -also die perfekten Zutaten zu einem perfekten Roman." Schreiblustleselust.de
"Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" von Julia Mattera ist ein sehr unaufgeregtes, leises Buch. Es liest sich schön, hüllt zart in die Geschichte ein.
Hauptperson ist Robert Walch. "Robert ist am liebsten zu Hause, nur da fühlt er sich wohl. Sein Alltag …
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"Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" von Julia Mattera ist ein sehr unaufgeregtes, leises Buch. Es liest sich schön, hüllt zart in die Geschichte ein.
Hauptperson ist Robert Walch. "Robert ist am liebsten zu Hause, nur da fühlt er sich wohl. Sein Alltag ist so präzise geregelt wie ein Schweizer Uhrwerk. Jede seiner Handlungen folgt einem festgelegten Muster."
Da er dadurch jedoch Gelegenheiten verpasst, etwas Schönes und Besonderes zu erleben, bemüht sich seine Schwester Elsa ihn aus seiner Komfortzone herauszuholen. Den gemeinsam geerbten Bauerhof hat sie zu einer Pension umgestaltet, in der Hoffnung Robert so für neue Menschen zu begeistern. Als Elsa schon langsam den Mut verliert, taucht in der Pension ein ganz besonderer Gast auf: die rothaarige, laute und selbstsichere Maggie. Obwohl nahezu das komplette Gegenteil von Robert, übt sie doch eine gewisse Anziehungskraft auf ihn aus. Und so ändert sich für den 52-Jährigen innerhalb eines Monats sein Leben erheblich. Und genau dies hat mich etwas gestört, es ging mir zu schnell. Die Ängste und Gewohnheiten so schnell ablegen zu können, nur weil ein bestimmter Mensch auftaucht: nicht sehr realistisch. Andererseits ein schöner Traum davon, dass es für jeden diesen einen Menschen gibt, der das Leben leichter macht.
Insgesamt ein süßer Roman, der daran erinnert, sich an den kleinen Dinge des Alltags zu erfreuen, ohne sich um Konventionen der übrigen Welt zu scheren, der zum Träumen einlädt und ruhige, entspannte Stunden beschert.
Mir hat "Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" von Julia Mattera gefallen, ehrlicherweise werde ich den Roman jedoch nicht so lange in Erinnerung behalten.
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Ein Wohlfühl-Sommerroman aus dem Elsass
Worum geht es in dem Buch?
Robert Walch ist 52 Jahre alt und Junggeselle. Er arbeitet im Gasthof seiner jüngeren Schwester Elsa im Elsass. Dort pflegt er eine völlige Hingabe zu seinem Gemüsegarten, zum Kochen und zum Backen. Da …
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Ein Wohlfühl-Sommerroman aus dem Elsass
Worum geht es in dem Buch?
Robert Walch ist 52 Jahre alt und Junggeselle. Er arbeitet im Gasthof seiner jüngeren Schwester Elsa im Elsass. Dort pflegt er eine völlige Hingabe zu seinem Gemüsegarten, zum Kochen und zum Backen. Da vergisst er alles um sich herum. Seine Kochkünste haben den Gasthof zu einem guten Ruf verholfen – ein Lokal, das bekannt ist für die beste Küche weit und breit, die auch Bio-Qualität bietet.
Hobbys hat er kaum – nur Kreuzworträtsel und eine bestimmte Quizsendung im Fernsehen.
Damit gibt er sich zufrieden – aber seine Schwester Elsa macht sich Sorgen um ihn. Sie wirft ihm vor, er sei zu wenig anpassungsfähig. Und – wie kann er durchs Leben kommen, falls sie einmal heiraten und wegziehen sollte? Würde er sie und ihre Zwillinge Charlotte und David vermissen?
Sie zwingt ihn, sich mit Hassan, einem Praktikanten, zu befassen. Er bewundert Robert und will von ihm das Gärtnern lernen. Außerdem taucht auf einmal eine Freundin von Hassans Mutter auf. Maggie heißt sie, kommt aus Großbritannien und weckt Roberts Interesse.
Meine Meinung zu diesem Buch:
Der aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) im Präsens geschriebene Roman macht gute Laune. Manchmal wirkt er etwas überdreht durch die Handlung und den ziemlich eigenbrötlerischen Robert – aber das verleiht dem Ganzen auch einen gewissen Charme.
Dialoge bringen viel Action in das Buch. Außerdem finde ich die Beschreibungen darüber, wie Robert mit seinem Gemüse spricht und mit welcher Hingabe er Teig zubereitet, sehr reizvoll. Da kann man sich alles sehr gut vorstellen.
Ich habe das Buch gelesen, um zu erfahren, ob sich Robert ändert. Kann ein lernbegieriger Praktikant mit algerischem Migrationshintergrund wie Hassan aus Robert einen geselligeren und freundlicheren Menschen machen? Kann Maggie, die Britin, sein Herz rühren, so dass er mehr aus sich herausgeht?
Das ist alles sehr kurzweilig geschrieben – bietet entspannende und gute Unterhaltung. Mir hat das -Buch gut gefallen. Ich vergebe vier Sterne und empfehle diesen Roman weiter.
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Julia Matteras Roman "Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" ist eine kulinarische Reise in das Seelenleben des Kochs Robert Walch, der zusammen mit seiner Schwester einen etablierten Landgasthof betreibt. Doch dann taucht eine unbekannte Frau auf und wirbelt sein routiniertes …
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Julia Matteras Roman "Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" ist eine kulinarische Reise in das Seelenleben des Kochs Robert Walch, der zusammen mit seiner Schwester einen etablierten Landgasthof betreibt. Doch dann taucht eine unbekannte Frau auf und wirbelt sein routiniertes Leben durcheinander. Julia Mattera ist ein Roman geglückt, der eine frohe Leichtigkeit ausstrahlt und ob der Beschreibung all der kreativen Gerichte, die Robert ersinnt, auch Lust macht, selbst den Kochlöffel zu schwingen. Ihre Sprache ist unprätentiös, aber nie zu einfach, ein echter Lese-Genuss. Über die Gestaltung des Covers lässt sich ebenfalls nur Positives sagen, die Illustration passt gut zum Inhalt und die Farben vermitteln die gleiche Lebensfreude, die sich auch durch den Text zieht. Insgesamt eine tolle Lektüre-Empfehlung für wärmer werdende Frühlingstage!
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Und dann kam Maggie
Robert Walch lebt gemeinsam mit seiner Schwester Elsa und deren Kindern auf einem alten Bauernhof im Elsass, in dem sich eine Auberge mit einer hervorragenden Landhausküche befindet. Hier ist er tief verwurzelt. Robert kocht, Elsa kümmert sich um die Gäste. …
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Und dann kam Maggie
Robert Walch lebt gemeinsam mit seiner Schwester Elsa und deren Kindern auf einem alten Bauernhof im Elsass, in dem sich eine Auberge mit einer hervorragenden Landhausküche befindet. Hier ist er tief verwurzelt. Robert kocht, Elsa kümmert sich um die Gäste. Seine ganze Leidenschaft gilt – neben seinen Hühnern - dem Anbau und der Pflege seiner Gemüsesorten. Das Kultivieren der Möhren wird dabei regelrecht zelebriert. Eins mit der Natur ist er zufrieden mit seinem Leben und kann mit Veränderungen nicht gut umgehen.
Julia Mattera beschreibt sehr poetisch und berührend, wie der eigenbrötlerische Robert in kleinen Schritten Zugang zu anderen Menschen und aus seinem Schneckenhaus herausfindet. Ist das Buch ein Liebesroman? Ich finde es ist auch ein Liebesroman, aber nicht nur. Der Roman ist mehr. Er ist auch ein Plädoyer für den bewussten und sensiblen Umgang mit der Natur und das sich Rückbesinnen auf den ursprünglichen Wert von Lebensmitteln. Dazu zeigt die Geschichte auf, dass unterschiedliche Menschen und Kulturen das eigene Leben bereichern, wenn man sich darauf einlässt.
Das Buch wird keinen Moment langweilig, auch die kleinen Momente wirken beim Lesen und lassen die Geschichte zu einer Einheit verschmelzen. Die Hauptfiguren sind in ihren Rollen gut charakterisiert, insbesondere Robert, seinen Schüler Hassan und Maggie aus England fand ich gut getroffen. Ein ruhiges Buch zum Entspannen und Genießen. Zu letzterem laden dazu am Ende noch vier Rezepte aus dem Elsass zum Nachkochen ein. Empfehlenswerte Lektüre!
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Es geht um Geschwister, die gemeinsam einen Gasthof führen. Er ist ein Seltsamer, ein Eigenbrötler, ein Ausgestoßener und stellenweise auch ein bisschen eklig. Aber während seine Schwester eine soziale „Biene“ ist, die nur so umherschwirrt, ist er ganz still und …
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Es geht um Geschwister, die gemeinsam einen Gasthof führen. Er ist ein Seltsamer, ein Eigenbrötler, ein Ausgestoßener und stellenweise auch ein bisschen eklig. Aber während seine Schwester eine soziale „Biene“ ist, die nur so umherschwirrt, ist er ganz still und versunken. Das macht den Charme des Buchs definitiv aus. Er verbringt die Zeit am Herd, indem er köstliche Dinge kocht (die Rezepte am Ende des Buchs sind definitiv ein Highlight!) und auch - wie der Titel bereits verrät - zu den Möhren spricht, die Zutaten in den Schlaf wiegt, mit ihnen interagiert… All das schafft eine herrlich träumerische und atmosphärische Lektüre. Allerdings muss ich sagen, dass der Roman auch ziemliche Längen hatte und ich mir mehr Esprit und mehr „Schrulliges“ erhofft hatte.
Manchmal wirkte es ein wenig einschläferd auf mich. Dennoch ein sehr besonderer Text!
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"Der Koch , der zu Möhren und Sternen sprach" ist ein sehr sanftes und berührendes Buch. Ich habe mir ein paar Tage Zeit gelassen und das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte über Robert Walch und sein sanftes Gemüt hat mich sehr nachdenklich …
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"Der Koch , der zu Möhren und Sternen sprach" ist ein sehr sanftes und berührendes Buch. Ich habe mir ein paar Tage Zeit gelassen und das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte über Robert Walch und sein sanftes Gemüt hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Die Welt ist so schnelllebig geworden. Die Menschheit nimmt sich kaum noch Zeit für seine Sinne in der Natur und den Genuss des Lebens zu spüren.
Nach einem Abschnitt in der Mitte hatte ich so Lust bekommen eine Brioche zu backen und habe ich mich gleich ans Werk gemacht.
Die Geschichte über den einsamen Koch, der es schafft über sich hinaus zu wachsen und im selben Moment andere Menschen durch seine Art zu inspirieren hat mir sehr gefallen. Das Buch ist gefühlvoll, aber nicht kitschig.
Das Buchcover wirkt im ersten Moment etwas unscheinbar. Nachdem ich die Geschichte gelesen habe, finde ich das Cover stimmig und passend.
Wer Lust hat in eine genussvolle Welt abzutauchen um mal inne zu halten, ist mit dem Buch gut bedient.
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Schon das Cover des Buches hat mich total angesprochen. So einfach, aber so fein, mit Liebe zum Detail ist der Umschlag gestaltet. Bunt, lebendig, aber nicht aufdringlich. Das Buch findet sich im Umschlag sehr gut wieder, denn es ist ebenso feinsinnig, lebendig, aber nicht aufdringlich. Robert als …
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Schon das Cover des Buches hat mich total angesprochen. So einfach, aber so fein, mit Liebe zum Detail ist der Umschlag gestaltet. Bunt, lebendig, aber nicht aufdringlich. Das Buch findet sich im Umschlag sehr gut wieder, denn es ist ebenso feinsinnig, lebendig, aber nicht aufdringlich. Robert als Koch, der besonder in jeglicher Form ist, aber so von innen heraus mit Liebe agiert und die wenigen Worte, die er sagt, spricht. Gleichzeitig wird von Anbeginn an spürbar wieviel Schmerz auch in allem mitschwingt, wieviel Bitterkeit und zugleich welch große Sehnsucht. Die Liebe, die er seiner Nichte und seinem Neffen entgegen bringt ist sehr süß und wie er am Ende zu einem ganz neuen, gar nicht mehr vorstellbaren Glück kommt, das ihn so unfassbar viel Mut und Überwindung kostet, ist ein großartiges Ende dieses Buches. Toll geschrieben, manchmal minimal ein paar Längen, aber ansonsten sooo schön!
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Die Auberge von Robert und seiner Schwester Elsa läuft gut. Die Touristen lieben seine köstliche elsässische Landküche, Elsa kümmert sich gut um die Gäste. Doch Robert lebt in seiner eigenen Welt und hält sich am allerliebsten in seinem großen …
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Die Auberge von Robert und seiner Schwester Elsa läuft gut. Die Touristen lieben seine köstliche elsässische Landküche, Elsa kümmert sich gut um die Gäste. Doch Robert lebt in seiner eigenen Welt und hält sich am allerliebsten in seinem großen Gemüsegarten auf. Dort spricht er mit seinen Möhrchen, streichelt zärtlich ihr Haar und gibt ihnen Namen. Auch mit seinen Hühnern und Ziegen geht er genauso liebevoll um - mit den Menschen hat er es nicht so. Am liebsten würde er mit keinem von ihnen reden und nur mit seiner geliebten Natur kommunizieren.
Doch alles ändert sich, als die fröhliche, farbenfroh gekleidete, Engländerin Maggie in seinem Leben aufschlägt. Sie bringt ihn total durcheinander und verursacht starkes Herzklopfen bei ihm. Sie bringt es zustande, ihn aus seinem Garten, den er jahrelang nicht verlassen hat, zu locken und zu einem Ausflug zu überreden. So muss dieser menschenscheue Mann mittleren Alters erkennen, dass es auch an anderen Orten schön sein kann.
Dieser sehr poetisch und sanft geschriebene Roman hat mir gut gefallen. Die Art und Weise, wie Robert mit seinen Pflanzen umgeht und spricht, ist wirklich lesenswert. Es ist schön zu lesen, wie er aus seinem Schneckenhaus heraus kommt und sich auf die Welt um ihn herum einlässt. Robert und seine Familie, also seine Schwester und deren 6-jährige Zwillinge sind sehr liebenswert beschrieben und waren mir sehr sympathisch. Liebt und respektiert die Natur - so lautet das Motto!
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Es hätte eine wunderbare locker-leichte französische Komödie werden können. Der Anfang erinnerte mich an einen französischen Film mit schrulligen, aber liebevollen Charakteren, einer guten Prise Humor und einer Landschaftsbeschreibung, die Lust auf Reisen macht. Doch leider …
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Es hätte eine wunderbare locker-leichte französische Komödie werden können. Der Anfang erinnerte mich an einen französischen Film mit schrulligen, aber liebevollen Charakteren, einer guten Prise Humor und einer Landschaftsbeschreibung, die Lust auf Reisen macht. Doch leider entwickelte sich die Geschichte nicht in diesem leichten Stil weiter.
Robert, der seine Tiere und sein Gemüse sehr liebt, mit ihnen spricht und ihnen auch vorsingt bzw. Geschichten vorliest, ist schon sehr speziell. Die übertriebene Zuneigung von ihm zu seinem Gemüse hat aber auch etwas liebevolles und berührendes. Die Achtung und der Respekt vor der Natur und den Lebensmitteln wird sehr deutlich sichtbar. Zwar erschient es anfangs etwas befremdlich, aber es ist auch unterhaltsam.
Die kleinen Wortgefechte zwischen ihm und seiner Schwester Elsa sind herrlich und so typisch, dass man schnell einen Zugang zu ihnen bekommt. Auch die Geschichte rund um Hassan hat mir gut gefallen. Doch dann kam Maggie und die Geschichte kippte leider in eine kitschige zwanghafte Liebesgeschichte. Die Charaktere verloren ihre Leichtigkeit. Aus Robert soll nun innerhalb weniger Seiten ein lockerer, entspannter und glücklicher Mann mit Reiseambitionen werden. Seine ganzen Ängste, der über Jahre gepflegte Schutzpanzer und die Abneigung den Hof zu verlassen, sollen in binnen weniger Tage wegen einer Frau verschwinden?
Der letzte Teil des Buches hat mich stark enttäuscht. Zu unglaubwürdig und viel zu schnell zu Ende erzählt. Schade.
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Robert liebt die Natur und die elsässische Küche.
Am liebsten verbringt er deshalb seine Zeit am Herd oder in seinem geliebten, prächtigen Gemüsegarten. Dort redet er liebevoll mit seinen Möhren, Tomaten und seinen anderen Schätzen.
Währenddessen kümmert …
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Robert liebt die Natur und die elsässische Küche.
Am liebsten verbringt er deshalb seine Zeit am Herd oder in seinem geliebten, prächtigen Gemüsegarten. Dort redet er liebevoll mit seinen Möhren, Tomaten und seinen anderen Schätzen.
Währenddessen kümmert sich seine Schwester Elsa im Gasthof um die Gäste, die Robert eher lästig als willkommen sind.
Bis eines Tages die temperamentvolle Maggie aus England auf dem Hof steht, die Roberts ruhiges, beschauliches Leben mächtig durcheinanderwirbelt.
„Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach“ von Julia Mattera ist ein absolut sinnlicher, ruhiger und herzerwärmender Roman.
Die Kraft des Buches – der Zauber – liegt im Stillen, im Unaufgeregten, im Nachdenklichen.
Der Schreibstil ist zwar sehr ruhig, geht aber dennoch unter die Haut und berührt.
Die Emotionen, Gefühle, Handlungen, Menschen etc. sind so feinfühlig und poetisch beschrieben, dass sie einem sehr nah sind und man regelrecht sentimental und nachdenklich wird.
Roberts Art und (Denk-)weise ist anders als die der meisten.
Für ihn hat die Natur – die Tiere, die Pflanzen – ihren eigenen Charakter, eigene Gefühle.
Auch wenn dieser Gedanke für mich anfangs etwas befremdlich wirkte, mochte ich den Ansatz sehr gern.
Es ist definitiv wert, auch mal über die kleinen Dinge im Leben nach zu denken, diese wertzuschätzen und nicht als selbstverständlich anzusehen.
Robert mag zwar im ersten Moment etwas rau, brummig und eigensinnig rüberkommen, aber eigentlich ist er ein extrem sensibler und feinfühliger Mensch.
Besonders gut gefällt mir seine Charakterentwicklung.
Im Laufe der Handlung kommt er immer mehr aus sich heraus, löst sich von seinen Prinzipien los und öffnet sich einer anderen, neuen Welt – neuen Dingen, neuen Menschen, einer neuen Umgebung.
Auch die anderen Charakteren sind allesamt super erfrischend und bereichernd mit ihrer positiven und offenen Art.
Die Handlung ist genau wie der Schreibstil recht ruhig und unspektakulär.
Die Geschichte erzählt viel und ohne viel zu brauchen.
Man spürt Roberts Gefühle und die Last bzw. Kraft, die es ihn kostet, über seinen Schatten zu springen.
Genau das macht die sanfte Handlung stark.
Auch wenn mir zum Ende, die Geschichte zu schnell ging und zu abrupt endete.
FAZIT
Eine eher kurzweilige, ruhige, unspektakuläre, aber dafür sinnige und einfühlsame Geschichte.
Das Buch lädt dazu ein, Dinge einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und vielleicht über das ein oder andere näher nach zu denken und zu sinnieren.
Ich mochte die Idee sehr gern und konnte mich beim Lesen entspannen.
Ohne großartige Spannungsmomente ist das Buch perfekt für ein paar ruhige Lesestunden nach einem stressigen Tag.
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