Rebecca Gablé
Gebundenes Buch
Der dunkle Thron / Waringham Saga Bd.4
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London 1529: Nach dem Tod seines Vaters erbt der vierzehnjährige Nick of Waringham eine heruntergewirtschaftete Baronie - und den unversöhnlichen Groll des Königs Henry VIII. Dieser will sich von der katholischen Kirche lossagen, um sich von der Königin scheiden zu lassen. Bald sind die "Papisten", unter ihnen auch Henrys Tochter Mary, ihres Lebens nicht mehr sicher. Doch in den Wirren der Reformation setzen die Engländer ihre Hoffnungen auf Mary, und Nick schmiedet einen waghalsigen Plan, um die Prinzessin vor ihrem größten Feind zu beschützen: ihrem eigenen Vater ...
Die 1964 geborene Rebecca Gable war nach dem Studium der Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Mediävistik als Dozentin für mittelalterliche englische Literatur tätig. Heute arbeitet sie als freie Autorin und Literaturübersetzerin.

© Olivier Favre
Produktdetails
- John of Waringham Bd.4
- Verlag: Bastei Lübbe
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 960
- Erscheinungstermin: 16. September 2011
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 151mm x 52mm
- Gewicht: 998g
- ISBN-13: 9783431038408
- ISBN-10: 3431038409
- Artikelnr.: 33359079
Herstellerkennzeichnung
Ehrenwirth Verlag
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
telefonmarketing@luebbe.de
"So lebensnah und so akribisch recherchiert, schildert nur Bestsellerautorin Rebecca Gablé das englische Mittelalter." HörZu "Das hat man davon: alle Farben, Geräusche und Gerüche des 16. Jahrhunderts. Und einen überaus spannenden und unterhaltsamen Roman, in dem Gablé geschickt Fakten mit Fiktion verwebt." Brigitte "Rebecca Gablés Bücher sind ganz besondere Geschichtsstunden, die nicht umsonst zu den erfolgreichsten historischen Romanen in Deutschland gehören." WDR 4
Der 14jährige Nicholas of Waringham ist sehr stolz darauf Thomas More als seinen Gönner und Mäzen zu wissen und seine Schule besuchen zu dürfen. Doch eines Tages bittet More den jungen Waringham zu einem Gespräch: Er möchte, dass Nick so schnell wie möglich nach …
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Der 14jährige Nicholas of Waringham ist sehr stolz darauf Thomas More als seinen Gönner und Mäzen zu wissen und seine Schule besuchen zu dürfen. Doch eines Tages bittet More den jungen Waringham zu einem Gespräch: Er möchte, dass Nick so schnell wie möglich nach Hause zurückkehrt um seinen Vater Jasper zu warnen, dass er in den Tower wandert, wenn er es nicht unterlässt mit den Lutheranern gemeinsame Sache zu machen. Selbst Moore könne ihn dann nicht mehr schützen. Nick ist alles andere als erfreut darüber, dass er nach Hause zurückkehren soll, warten dort doch außer seiner Schwester Laura, seinem kleinen Bruder und seinem Vater auch noch die Stiefmutter Yolande und Stiefschwester Louise auf ihn, denen sie die passenden Namen Sumpfhexe und Brechnuss verliehen haben. Jasper hört nicht auf die Warnungen seines Sohnes und wird kurz darauf von Thomas Cromwell verhaftet, in den Tower geworfen und gefoltert. Er erliegt seinen Verletzungen und Nicholas ist mit seinen 14 Jahren der neue Herr auf Waringham. Beim König sowieso schon in Ungnade gefallen, ist es sicherlich nicht sehr förderlich für ihn, dass Noch Königin Catalina Nick bittet auf ihre Tochter Mary aufzupassen. Zwischen den Beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft die weder Religionskriege noch wechselnde Königinnen zerstören können.
Wie sich die Geschichte zwischen Nicholas of Waringham und Prinzessin Mary entwickelt und wie Nick sich in dieser schwierigen Zeit versucht über Wasser zu halten, können wir in dem neuen Roman von Rebecca Gablé "Der dunkle Thron" lesen.
Ich hatte das große Glück, dieses Buch vorab in einer Leserunde lesen zu dürfen und bin begeistert. Ich war schon immer ein großer Fan von Frau Gablés Romanen, aber mit "Der dunkle Thron" hat sich die Autorin selbst übertroffen. Kein anderer Autor versteht es Geschichte so lebendig werden zu lassen. Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet und sind niemals nur gut oder böse. Sie haben sehr viel Tiefe und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr gut zu lesen, der historische Teil penibel recherchiert und die Liebesgeschichte hält sich angenehm im Hintergrund. Meiner Meinung nach ist das bisher der beste Roman der Autorin und ich hoffe sehr, dass wir noch in den Genuss einer Fortsetzung kommen. Aber auch Leser, die die vorherigen Bände nicht kennen, werde in den vollen Lesegenuss kommen, da man bei keinem ihrer Romane Vorkenntnisse braucht.
Jeder der sich auch nur ein kleines bißchen für Geschichte interessiert, sollte dieses Buch lesen. Großes Kino,das man nicht so schnell vergisst.
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Antworten 12 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Hier ist er nun also: der lang erwartete und heiß ersehnte vierte Teil der Waringham-Saga von Rebecca Gablé!! Die Fans haben schon lange gehofft, dass die erfolgreiche Geschichte um die Earls des fiktiven Geschlechts Waringham weitergeht, und endlich können wir aufatmen! Ich konnte …
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Hier ist er nun also: der lang erwartete und heiß ersehnte vierte Teil der Waringham-Saga von Rebecca Gablé!! Die Fans haben schon lange gehofft, dass die erfolgreiche Geschichte um die Earls des fiktiven Geschlechts Waringham weitergeht, und endlich können wir aufatmen! Ich konnte mal wieder die Zeit nicht abwarten und habe mich sofort auf das Buch gestürzt, als ich es in Händen hielt und war vollkommen hingerissen.
Dieses Mal entführt uns Frau Gablé in die Epoche der Renaissance, nachdem die ersten drei Teile noch im Mittelalter angesiedelt waren. Gerade hat England das "dunkle Zeitalter" hinter sich gelassen und ein König ist an der Macht, der genauso berühmt wie berüchtigt ist - Henry VIII. Wir lesen über eine Zeit, die schon viele Autoren und Drehbuchautoren als Stoff für ihre Bücher und Filme entdeckt haben. Und doch schafft es Rebecca Gablé trotzdem, dieser Epoche, der schon so viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde, einen neuen Blickwinkel zu geben. Natürlich ist König Henry ein wichtiger Bestandteil des Buches, aber den Großteil der Geschichte macht doch eine andere interessante Persönlichkeit dieser Zeit aus, nämlich dessen Tochter Mary. Da Nick durch ein Versprechen, sein Pflichtgefühl und nicht zuletzt Freundschaft an Mary gebunden ist, verfolgen wir hauptsächlich die Geschicke dieser ehrgeizigen und starken Prinzessin. Nicht Anne Boleyn oder eine andere Königin Henrys sind Mittelpunkt der Geschichte, was ich sehr erfrischend fand. Außerdem beschönigt Frau Gablé nichts: So ist Henry mitnichten der gutaussehende Mann, den wir aus Die Tudors oder Die Schwester der Königin kennen, sondern zum Schluss eine herrschsüchtige Kröte mit einer ausgeprägten Fettleibigkeit. Auch an Henrys Königinnen wird meist kein gutes Haar gelassen. Geschickt flicht die Autorin wieder kleine Schmankerl ein, kleine Details über die Persönlichkeiten von damals, so zum Beispiel, dass Anne Boleyn anscheinend einen sechsten Finger an einer Hand hatte. Auch anderen wichtigen Personen dieser Zeit begegnen wir, darunter Thomas More, Kardinal Wolsey und dem grausamen Thomas Cromwell.
Aber nicht nur die historischen Tatsachen sind wieder hervorragend recherchiert und mit der Fiktion verbunden. Die Handlung, die Rebecca Gablé drumherum aufbaut, hat es wie immer in sich. Wir können Nick of Waringham von seiner Jugend an begleiten, und verfolgen seinen Aufstieg und Abstieg in der damaligen Gesellschaft. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie Rebecca Gablé es immer wieder schafft, dass man glaubt, es könnte ganz genau so alles passiert sein. In meiner Vorstellung jedenfalls ist das Geschlecht der Waringham mindestens genauso historische Tatsache wie die Tudor, Lancaster oder Plantagenet. :) Nick ist ein wunderbarer Charakter: treu, mutig und ehrenhaft hat er alle Charakterzüge, die einen Edelmann ausmachen, aber genauso ist er stur, waghalsig und vorlaut, was ihm manches Mal fast den Kopf kostet. So machen ihn seine Stärken wie seine Schwächen gleichermaßen authentisch, und man begleitet ihn gern auf seinem Weg. Auch alle weiteren Personen werden schnell zu guten Freunden, und wie immer empfindet man Wehmut, wenn man sie wieder gehen lassen muss. Was ich besonders toll fand: Rebecca Gablé streut immer mal wieder zwischendurch kleine Querverweise auf ihre vorherigen Bücher ein, so treffen wir die Nachkommen des Herrn der Diebe und von Jonah Durham, die Gablé-Fans schon aus Der König der purpurnen Stadt kennen, oder Nick findet in einer abgelegenen Ecke der Burg ein paar Gedichte eines gewissen Mortimer, der Fans auch ein Begriff sein sollte. Dieses Erkennen hat das Buch für mich - als eingefleischten Gablé-Fan - zu etwas ganz Besonderem gemacht.
Tja, was kann ich noch sagen, außer, dass ich jedem - ausdrücklich JEDEM - ans Herz lege, dieses Buch zu lesen?! Rebecca Gablé ist wieder ein Geniestreich gelungen und überzeugt mit einem fantastischen Roman, der einen lange nicht mehr loslässt!
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Antworten 10 von 12 finden diese Rezension hilfreich
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Keine Minute langweilig trotz fast 1000 Seiten
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Aber das sind wir von Rebecca Gablé ja gewohnt.
In diesem Roman begleiten wir Nick of Waringham, einen Nachfahr von Julian of Waringham aus dem Roman Das …
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Keine Minute langweilig trotz fast 1000 Seiten
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Aber das sind wir von Rebecca Gablé ja gewohnt.
In diesem Roman begleiten wir Nick of Waringham, einen Nachfahr von Julian of Waringham aus dem Roman Das Spiel der Könige, auf seinem steinigen Weg von der Jugend bis zum Erwachsensein.
Nick ist einem durch die lebhafte Erzählweise von Frau Gablé schon nach wenigen Seiten sehr sympatisch. Allerdings zeigt uns die Autorin auch seine negativen Charaktermerkmale was das Buch noch authentischer und liebenswerter werden lässt.
Wir befinden uns in diesem Buch im Zeitalter der Renaissance, zu Zeiten von König Henry VIII. Diese an sich schon lebhafte und schwierige Zeit beschreibt Frau Gablé derart blumig, ausdrucksstark und anschaulich, dass man sich mitten im Geschehen wähnt und froh ist, nicht zu dieser Zeit geboren worden zu sein, wo die Köpfe manchmal erstaunlich schnell von den Hälsen fallen.
Durch die gesamte Handlung zieht sich Nicks Leben wie ein roter Faden, wir bangen mit ihm im Tower, hoffen mit ihm auf die große Liebe, freuen uns mit ihm an schönen Momenten - kurz: leben mit. Und erfahren nebenher ganz beiläufig einiges von der Geschichte der damaligen Zeit. Wie Henry seine ganzen Frauen kennen gelernt und wieder abgeschoben hat wenn sie ihm nicht den gewünschten Thronfolger schenken konnten.
Lebendiger Geschichtsunterricht, der nie langweilig wird, das zeichnet Rebecca Gablés Romane aus und ich bin schon gespannt auf den Nachfolgeband.
Der dunkle Thron ist ein Buch, das man nicht schnell genug gelesen haben kann, weil man wissen möchte wie es ausgeht. Das man dann aber traurig zur Seite legt weil es schon zu Ende ist.
Extra noch erwähnen möchte ich, dass mir das Nachwort der Autorin auch sehr gut gefallen hat. Denn im Roman wird Mary, die Königin, als nette, großherzige Frau aufgebaut, obwohl man ja weiß, dass sie das nicht geblieben ist. Frau Gablé erklärt im Abspann wie es zur Bloody Mary kam und dafür bin ich ihr sehr dankbar, wären doch sonst zu viele Fragen offen geblieben.
Ich möchte Frau Gablé hiermit mal wieder danken: für viele Stunden tolles Lesevergnügen!
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Antworten 12 von 16 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 16 finden diese Rezension hilfreich
Wie immer ein Lesegenuss. Auch der vierte Teil ist spannend und lesenswert.
Antworten 3 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Nicholas of Waringham hat es nicht leicht. Sein Vater ist ein Einzelgänger, der seine Bücher mehr liebt, als das öffentliche Leben. Seine Stiefmutter Yolanda und seine Stiefschwester Louise machen ihm das Leben schwer und als sein Vater auch noch verhaftet wird und im Tower von London …
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Nicholas of Waringham hat es nicht leicht. Sein Vater ist ein Einzelgänger, der seine Bücher mehr liebt, als das öffentliche Leben. Seine Stiefmutter Yolanda und seine Stiefschwester Louise machen ihm das Leben schwer und als sein Vater auch noch verhaftet wird und im Tower von London stirbt, erbt er eine heruntergewirtschaftete Baronie. Doch er wäre kein Waringham, wenn er sich der Herausforderung nicht stellen würde.
Als Königin Catalina, die verstoßene Frau König Henry VIII. Nick bittet, sich um ihre Tochter Mary, die von ihrem eigenen Vater als Bastard deklariert wurde, zu kümmern, nimmt er dies sehr ernst. Doch bald sind sie alle nicht mehr ihres Lebens sicher, denn die Reformation spaltet England in zwei Lager. Die Papisten, zu denen Mary und Nick gehören, müssen um ihr Leben fürchten und der größte Feind ist der König, Marys Vater.
Im vierten Teil der Waringham-Saga findet Rebecca Gable wieder zu der Höchstleistung zurück, wie man sie im ersten Band „Das Lächeln der Fortuna“ schon gewohnt war. Der Hauptcharakter Nicholas hat sich sehr in mein Herz geschlichen. Er hat mich in vielem an Robin von Waringham, der Hauptperson aus dem ersten Teil erinnert.
Auch wenn die Bücher meist nach einem roten Faden geschrieben sind, ist es doch einfach nur faszinierend, am Leben der Waringhams teilzunehmen. Denn durch den farbenfrohen und detailgetreuen Schreibstil der Autorin ist man einfach mittendrin und leidet und fühlt mit den Personen mit.
Mit den wunderbaren Worten der Autorin wird die Geschichte lebendig und katapultiert einem in das 16. Jahrhundert.
Auch wenn Nick einige negative Seiten hat, ist es doch gerade seine Gefühlswelt, die ihn sehr sympathisch erscheinen lässt. Seine Freunde und seine Familie sind immer für ihn da und unterstützen ihn, wo es nur geht.
Verwirrend waren die vielen Namen, wovon auch noch viele gleich waren. So gab es sehr viele Henrys, Katherines, Edwards und Philipps. Aber dafür kann die Autorin nichts, war es zum damaligen Zeitpunkt eben so, seinem Sohn den selben Namen zu geben.
Das Nachwort der Autorin war sehr interessant, lernt man dann doch noch einiges mehr über Königin Mary I.
Gewünscht hätte ich mir ein Glossar, in welchem fremde Begriffe erklärt werden.
Zu Anfang findet sich ein Personenregister, welches erklärt, welche Personen historisch belegt sind und welche frei erfunden.
Fazit:
Ein faszinierender vierter Band mit sympathischen Charakteren und der Hoffnung, dass es doch weitergeht und bald ein fünfter Band folgt.
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In diesem Roman erlebt man das Zeitalter der aufkommenden Renaissance und verlässt die Szenerie der für mittelalterliche Romane üblichen Kampfeshandlungen. Die Autorin zeigt statt dessen die innenpolitischen Wirren Englands zur Zeit der Reformation und die willkürliche Herrschaft …
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In diesem Roman erlebt man das Zeitalter der aufkommenden Renaissance und verlässt die Szenerie der für mittelalterliche Romane üblichen Kampfeshandlungen. Die Autorin zeigt statt dessen die innenpolitischen Wirren Englands zur Zeit der Reformation und die willkürliche Herrschaft König Henry VIII. Seine grausame Regentschaft ist geprägt von seiner Lüsternheit und seinem Frauenverschleiss und so sind die Waringhams nicht mehr die engen Vertrauten des Königs. Sie stehen dafür loyal hinter der sympathisch dargestellten Prinzessin Mary, die Henry durch die Scheidung von ihrer Mutter von der Erbfolge auf den Rang eines Bastards degradiert.
Nicholas of Waringham ist ein würdiger Spross seiner Familie. Er bleibt seinem Treueeid und seinen Prinzipien treu und lässt sich nicht beirren, Folter und Todesandrohungen zum Trotz. Gleichzeitig sorgt er für ein Aufblühen der Baronie, indem er die Pferdezucht von Schlachtrössern auf Reitpferde umstellt. Dabei macht ihm seine Stiefmutter das Leben schwer. Das er mit seiner Treue zu Königin Katharina von Aragón und ihrer Tochter Prinzessin Mary sich zum Ziel von Intrigen und Anfeindungen macht, ist im Roman der spannendste Handlungsstrang. Immer wieder gerät er in die Machtkämpfe des Königs oder in religiöse Fehden und dabei muss er mutig und intelligent einen Weg aus der Gefahr finden.
Rebecca Gablé schildert diese Zeit der Renaissance und des Umbruchs zur Zeit Martin Luthers sehr anschaulich. Ihr Roman steht auf gut recherchierter Basis. Die Willkür von König Henry VIII. wird gut deutlich und die Autorin erklärt die historischen Begebenheiten in der ihr üblichen authentischen Weise. Die Charaktere der Zeit umfassen nicht nur König Henry VIII., seine sechs Ehefrauen und Kinder, sondern auch Grössen wie Lord Chancellor Thomas Cromwell und Nick Waringhams Mentor Thomas More.
Die Figuren wirken sehr lebendig und gerade das Umdenken durch die Reformierten macht diesen Roman unterhaltsam und erfüllend zu lesen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und auch so spannend beschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, obwohl ich doch von den religiösen Fehden, Folterungen und Enthauptungen recht genervt war. Doch für die Historie kann man der Autorin keinen Vorwurf machen. Allein das positive Bild der Prinzessin Mary erscheint mir zu geschönt, macht sie sich doch in ihrer Regentschaft als "Bloody Mary" einen Namen, der alles andere als friedfertig gilt.
Für einen besseren Überblick runden Karten, Personenregister und ein interessantes Nachwort der Autorin das Buch ab.
Wieder einmal hat es Rebecca Gablé geschafft, mich in ein historisches Abenteuer zu ziehen, das die Schwierigkeiten der damaligen Zeit anschaulich widerspiegelt. Ihr Held Nicholas Waringham ist ein ehrenhafter Nachfahre seiner Familie und macht diesen Roman so persönlich nachvollziehbar und interessant. Ein wunderbarer Roman mit spannenden Einblicken in das Leben König Henry VIII.
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