Rebekka Eder
Broschiertes Buch
Der Duft von Zimt
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Himmlisch duftender Zimt, ein altes Geheimnis und eine Prise RomantikHAMBURG, 1812: Die junge Josephine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei. Doch die französische Besetzung der Stadt stellt die beiden vor die Herausforderung, genug Zutaten zu beschaffen. Als ihr Onkel aufgeben will, überredet Josephine ihn, Thielemanns Backhus allein weiterführen zu dürfen. Er hat nur eine Bedingung: Sie soll endlich heiraten - ausgerechnet den Postboten Christian Schulte, der überraschend wenig Mitgefühl für die Nöte der Hamburger Bevölkerung zeigt. Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin Sa...
Himmlisch duftender Zimt, ein altes Geheimnis und eine Prise Romantik
HAMBURG, 1812: Die junge Josephine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei. Doch die französische Besetzung der Stadt stellt die beiden vor die Herausforderung, genug Zutaten zu beschaffen. Als ihr Onkel aufgeben will, überredet Josephine ihn, Thielemanns Backhus allein weiterführen zu dürfen. Er hat nur eine Bedingung: Sie soll endlich heiraten - ausgerechnet den Postboten Christian Schulte, der überraschend wenig Mitgefühl für die Nöte der Hamburger Bevölkerung zeigt. Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin Sabatier, der in der Backstube ein und aus geht und stets von den Köstlichkeiten Frankreichs schwärmt, immer sympathischer. Besonders der Duft von Zimt hat es ihm angetan - genau wie Josephine. Zusammen mit Pépin kommt sie nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erfindet auch ein Gebäck, das Thielemanns Backhus retten könnte ...
Ein zauberhafter Roman über das wohlbeliebteste Hamburger Gebäck: das Franzbrötchen!
HAMBURG, 1812: Die junge Josephine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei. Doch die französische Besetzung der Stadt stellt die beiden vor die Herausforderung, genug Zutaten zu beschaffen. Als ihr Onkel aufgeben will, überredet Josephine ihn, Thielemanns Backhus allein weiterführen zu dürfen. Er hat nur eine Bedingung: Sie soll endlich heiraten - ausgerechnet den Postboten Christian Schulte, der überraschend wenig Mitgefühl für die Nöte der Hamburger Bevölkerung zeigt. Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin Sabatier, der in der Backstube ein und aus geht und stets von den Köstlichkeiten Frankreichs schwärmt, immer sympathischer. Besonders der Duft von Zimt hat es ihm angetan - genau wie Josephine. Zusammen mit Pépin kommt sie nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erfindet auch ein Gebäck, das Thielemanns Backhus retten könnte ...
Ein zauberhafter Roman über das wohlbeliebteste Hamburger Gebäck: das Franzbrötchen!
Rebekka Eder ist ein Pseudonym. Die Autorin wurde 1988 in Kassel geboren und hat Theaterwissenschaft und Germanistik in Erlangen, Bern und Berlin studiert. Schon während des Studiums begann sie, Romane zu schreiben. Nachdem sie als Journalistin und Werbetexterin arbeitete, machte sie ihre Leidenschaft zum Beruf. Heute lebt und schreibt sie auf dem nordhessischen Land. Sie ist fasziniert von verblichenen Fotografien, gut gehüteten Familiengeheimnissen und der uralten Sprache der Blumen.
Produktbeschreibung
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 36882
- 8. Aufl.
- Seitenzahl: 528
- Erscheinungstermin: 16. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 127mm x 40mm
- Gewicht: 464g
- ISBN-13: 9783499008337
- ISBN-10: 3499008335
- Artikelnr.: 62928447
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Joesphine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei in Hamburg, Thielemanns Backhus. Durch die französische Besatzung Hamburgs werden Lebensmittel immer knapper, und sie können kaum genug Zutaten für die Bäckerei beschaffen. Als ihr Onkel die Stadt Richtung des …
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Joesphine führt mit ihrem Onkel eine kleine Bäckerei in Hamburg, Thielemanns Backhus. Durch die französische Besatzung Hamburgs werden Lebensmittel immer knapper, und sie können kaum genug Zutaten für die Bäckerei beschaffen. Als ihr Onkel die Stadt Richtung des dänischen Altona verlässt, kämpft Josephine dafür, das Backhaus allein weiterzuführen. Ihr Onkel besteht jedoch darauf, dass sie heiraten soll, und so verlobt sie sich mit dem Postboten Christian, auch wenn sie nichtmal in ihn verliebt ist. Gleichzeitig wird ihr der Soldat Pépin immer sympathischer, und zusammen mit ihm kommt sie nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur, sondern erfindet auch ein Zimtgebäck, das Franzbrötchen. Kann Josephine damit das Backhaus retten?
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, das historische Hamburg, der Zusammenhalt in Teilen der Bevölkerung, aber auch dass die reicheren Bürger nur nach ihrem Vorteil geschaut haben, wurde sehr lebendig. Die Charaktere haben mir auch sehr gut gefallen, manche waren natürlich sympathischer, machen weniger. Ein sehr schön geschriebener Roman, der einem das historische Hamburg, und die Geschichte des Franzbrötchens näherbringt.
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Hamburg 1812 steht unter französischer Beastzung und leidet sehr darunter.Josephine Thielemann führt mit ihrem Onkel Fritz die Familienbäckerei.Sie liebt den Duft von Zimt und Zucker.Doch die französische Besatzung stellt Josephine und ihren Onkel vor eine große …
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Hamburg 1812 steht unter französischer Beastzung und leidet sehr darunter.Josephine Thielemann führt mit ihrem Onkel Fritz die Familienbäckerei.Sie liebt den Duft von Zimt und Zucker.Doch die französische Besatzung stellt Josephine und ihren Onkel vor eine große Herausfoderung.Es fehlt an Zutaten um Brot und Gebäck für die hungernte Bevölkerung zu backen.Der Oknel gibt auf und arbeitet woanders,während Josephine die Bäckerei nicht aufgeben will und alles versucht um an Zutaten zum Backen zu kommen.Onkel Fritz nimmt Josephine das Versprechen ab den Postboten Christian Schulte zu heiraten.Doch dieser denkt gar nicht daran mit Josephine die Bäckerei fortzuführen.Er will sie gleich nach der Heirat die Bäckerei verkaufen und das Geld für sich einsacken.Außerdem verbündet er sich mit den Franzosen gegen die hungerten Hamburger.Was Josephine sehr missfällt,gleichzeitig lernt sie den Soldat Pépin Morel kennen.Er schwärmt von den Köslichkeiten Frankreich.Besonders der Zimt hat es Pépin und Josephine angetan.Die beiden probieren immer wieder Gebäcke mit Zimt und Zucker aus-bis das Franzosenbrötchen endsteht.Und sie kommen sich näher und Josephine kommt hinter ein Familiengeheimnis…
Die Autorin Rebekka Eder hat einen flüssigen und unheimlich tollen Schreibstil.Bildhaft und packend erzählt sie die historische Geschichte.Sie nahm mich mit in die Zeit wo Hamburg von den Franzosen besetzt war,ich erlebte die schlimme Zeit mit.Sehr gerne 5 Sterne,wenn ich könnte auch mehr.Für mich war es das Buch Highlight des Jahres.
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Wir befinden uns im Jahr 1812 in Hamburg. Die Stadt und ihre Bürger*innen leiden unter der französischen Besatzung. Josephine führt mit ihrem Onkel die kleine Bäckerei Thielemanns Backhus. Angesichts der schwierigen Versorgungslage gibt ihr Onkel auf und überlässt die …
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Wir befinden uns im Jahr 1812 in Hamburg. Die Stadt und ihre Bürger*innen leiden unter der französischen Besatzung. Josephine führt mit ihrem Onkel die kleine Bäckerei Thielemanns Backhus. Angesichts der schwierigen Versorgungslage gibt ihr Onkel auf und überlässt die Bäckerei seiner Nichte – unter der Bedingung, dass sie ihren Verehrer Christian heiratet. Josephine erklärt sich einverstanden. Doch da ist noch der charmante französische Soldat Pépin, der wohl nicht nur wegen der leckeren Backwaren ins Backhus kommt. Josephine hat nicht nur gegen ihre Gefühle, sondern auch mit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Denn die Franzosen regieren mit harter Hand....
Rebekka Eder hat mit „Der Duft von Zimt“ einen zauberhaften historischen Roman geschrieben, der von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln weiß. Zentrale Figur ist die junge Josephine, eine engagierte, sympathische junge Frau, die sich mit Leib und Seele dem Erhalt ihrer Bäckerei verschrieben hat. Auch die anderen Nebenfiguren sind überzeugend geschildert, es sind Figuren aus Fleisch und Blut und manch eine trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sich im Laufe der Geschichte offenbart.
So lebendig und überzeugend wie die Figuren sind auch die Schilderungen der Stadt Hamburg. Die Autorin versteht es hervorragend, durch einen bildhaften, plastischen Schreibstil Atmosphäre zu erschaffen. Wir spazieren mit Josephine durch die engen Gassen, riechen die Ausdünstungen und den Unrat in den Armenvierteln und genießen den Duft nach Zimt und frischem Gebäck, der aus der Backstube strömt. So ist das Buch auch ein sehr sinnliches Lesevergnügen, denn im Zentrum des Geschehens steht auch das Franzbrötchen und seine Entstehung. Nur soviel sei verraten: Von all den Legenden, die sich um die Entstehung von irgendwelchen Spezialitäten ranken, ist die von der Autorin in dem Buch erdachte eine der charmantesten.
Fazit: „Der Duft von Zimt“ ist von der ersten bis zur letzten Seite ein unterhaltsamer, spannender Lesegenuss. Es vereint alles, was ich mir von einem historischen Roman wünsche: Überzeugende Figuren, ein interessanter historischer Kontext und eine spannende Handlung, die den / die Leser*in mitfiebern lässt. Eine klare Leseempfehlung!
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Schon das Cover alleine macht Lust auf das Buch und den Roman! Die junge Frau auf der Vorderseite strahlt Sehnsucht, Traurigkeit und Erwartung aus.
Der leichte Schreibstil lässt den Leser sofort in die Geschichte hinein finden, die wunderbaren Protagonisten werden so detailliert beschrieben, …
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Schon das Cover alleine macht Lust auf das Buch und den Roman! Die junge Frau auf der Vorderseite strahlt Sehnsucht, Traurigkeit und Erwartung aus.
Der leichte Schreibstil lässt den Leser sofort in die Geschichte hinein finden, die wunderbaren Protagonisten werden so detailliert beschrieben, das man das Gefühl hat, sie vor sich zu sehen und mit zu leben, zu lieben und zu leiden. Spannung pur von der ersten Seite an, lässt die Seiten nur so vorüber "fliegen", man möchte immer und immer wieder unbedingt wissen wie es weiter geht. Ich war vollkommen in den Bann gezogen und habe alles um mich herum vergessen und nichts vom alltäglichen Leben mit bekommen. Was kann ein Buch denn besseres erreichen?
Eine wunderschöne Geschichte um eine "verbotene" Liebe, verschmähte Liebe, Besetzung von Hamburg und um Zusammenhalt, den man heute so nicht mehr unbedingt kennt. Hamburg um 1812/1813, die Besetzung durch Napoleon und die Schmuggler, die Lebensmittel versuchten in die Stadt hinein zu bekommen unter der Prämisse die Höchststrafe bei Auffliegen zu bekommen. Man darf eine ganze Menge der Geschichte von damals lernen, die sicherlich einige, zumindest ich selber, nicht so bewusst präsent haben. Grausam wie die Menschen behandelt wurden, nur weil sie nicht die Möglichkeit hatten für 6 Monate Vorräte zu besorgen und anzulegen. Solche Entscheidungen sind grausam und haben mich doch sehr erschreckt, doch letztendlich wird auch heute von den Obrigkeiten teilweise Menschenunwürdig entschieden, alleine der Macht wegen und ohne Rücksicht auf die Menschen, unfassbar.
Der Duft von Zimt ist eine Mischung aus historischem Roman, Deutscher Geschichte und Fiktion, liebenswerte Protagonisten, hier ist alles stimmig und in Einklang gebracht. Man "riecht" teilweise den Zimt aus der Bäckerei:-)
Man merkt der Autorin Ihre Liebe zu den Protagonisten, zu Hamburg, zu den "Haus"-Tieren und dem Schreiben sehr deutlich an, man spürt richtig die Liebe beim Lesen, die Leidenschaft mit der sie die Geschichte und das Buch geschrieben hat. Alles wurde bis ins kleinste recherchiert, und ich bin unendlich dankbar das dieses Buch mich "gefunden" hat:-)
Daher kommen hier unbedingt 5 von 5 Sternen von mir, das Buch ist absolut empfehlenswert und bekommt einen festen Platz in meinem Bücherschrank!
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Der historische Roman „Der Duft nach Zimt“ von Rebekka Eder hat mich mitgenommen auf eine Reise nach Hamburg ins Jahr 1812. Josephine führt zusammen mit ihrem Onkel Fritz das kleine „Backhus“. Das Leben ist nicht einfach, da die französische Besetzung zur …
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Der historische Roman „Der Duft nach Zimt“ von Rebekka Eder hat mich mitgenommen auf eine Reise nach Hamburg ins Jahr 1812. Josephine führt zusammen mit ihrem Onkel Fritz das kleine „Backhus“. Das Leben ist nicht einfach, da die französische Besetzung zur Kontinentalsperre führt und die Lebensmittel knapp sind. Viele Schmuggler riskieren ihr Leben um wichtige Zutaten wie Zimt, Zucker und Zitrone in die Stadt zu bringen. Als ihr Onkel die Stadt verlässt, soll Josephine ihren Verehrer Christian heiraten, um die Bäckerei weiterzuführen. Gleichzeitig kommt der Soldat Pépin immer wieder in ihre Bäckerei und ihr immer sympathischer wird. Beide vereint die Liebe zu Zimt und köstlichem Gebäck. Doch kann Josephine ihre geliebte Bäckerei in dieser schwierigen Zeit retten?
Durch den fesselnden, mitreißenden und mitfühlenden Schreibstil konnte ich mich direkt in die Geschichte einfühlen. Er ist flüssig und die Geschichte schreitet nicht zu schnell voran. Die Gefühle und Emotionen der Charaktere sind so lebendig und authentisch be-schrieben, dass ich mich sofort in diese hineinversetzen konnte. Während des Lesen hatte ich immer wieder das Gefühl selbst im Backhus zu stehen und eines der wundervollduftenden Franzbrötchen zu probieren. Ganz liebe und kämpferische Tiere unterstützen die Protagonisten in ihrem Alltag. Die historischen Hintergründe werden verständlich erläutert und im Buch gibt es eine Karte von Hamburg, welche gut als Orientierung dient.
Es entsteht eine berührende Geschichte voller Schicksalsschläge, Liebe, Hoffnung und Freundschaft in einer dunklen und schwierigen Zeit. Dabei schwebt der beruhigende Zimtduft durch die Luft (ein Rezept für die Franzbrötchen gibt es im Buch sogar noch dazu) und versprüht Freude.
Der Roman hat mich von der ersten Seite an begeistert und ich konnte wunderbar ein paar Stunden in eine andere Welt eintauchen. Klare Leseempfehlung von mir :)
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Dieser Roman rankt sich um das Franzbrötchen und seine Entstehung
Hamburg, 1812: Josephine Thielemann führt mit ihrem Onkel Fritz eine kleine Bäckerei, sie liebt den Duft von Zimt und Zucker und ist mit großer Leidenschaft Bäckerin. Durch die französische Besatzung …
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Dieser Roman rankt sich um das Franzbrötchen und seine Entstehung
Hamburg, 1812: Josephine Thielemann führt mit ihrem Onkel Fritz eine kleine Bäckerei, sie liebt den Duft von Zimt und Zucker und ist mit großer Leidenschaft Bäckerin. Durch die französische Besatzung der Stadt haben sie große Probleme, die benötigten Zutaten zu beschaffen. Fritz will sein Geschäft aufgeben, doch Josephine möchte die Bäckerei am Leben halten und muss auch nicht legale Wege bestreiten. Ihr Onkel wünscht, dass sie den Postboten Christian heiratet, doch der denkt eher an sein eigenes Wohl als an die Bäckerei. Und dann ist da noch der französiche Soldat Pépin Sabatier, der ihr als Kunde und häufiger Gast in der Backstube von den Backwaren Frankreichs vorschwärmt und mit ihr gemeinsam backt. Sie kommen einem alten Familiengeheimnis auf die Spur und backen eine Köstlichkeit, die noch heute von dieser Zeit erzählt.
Rebekka Eder erzählt in ihrem Roman von der Besatzung Hamburgs durch die Franzosen, die durch Napoleons Europafeldzug bis nach Hamburg vordrangen. Sie beschreibt sehr authentisch von den Nöten, die die Bevölkerung wegen Lebensmittelmangel und fehlenden Behausungen erlitten.
Es wird von der schwierigen Zeit mit Armut, Hunger und Not berichtet und als süßem Gegenpart von den köstlichen Backwaren, die etwas positive Stimmung unter den Menschen verbreiteten. Etwas Süßes gegen die Bitternis der Zeit. Dabei spielt die Backstube Thielemann eine ganz besondere Rolle.
Der Erzählstil ist bildhaft und flüssig und man kann die vielen Beschreibungen bei der Teigherstellung, den Duft beim Backen und des Zimts und die leckeren Erzeugnissen aus der Backstube einfach nur genießen.Wer jetzt noch kein Franzbrötchen kennt, muss nach dieser Lektüre unbedingt eines probieren. Mit unterschiedlichen Facetten werden die Charaktere wiedererkennbar gezeichnet und ziehen die Leserin mit in die Handlung hinein.
Die Hamburger Schauplätze werden anschaulich dargestellt, der Zeitgeist mit den Nöten der Menschen gut sichtbar gemacht und die fiktive Geschichte ist mit Emotionen, Widrigkeiten und unterhaltsamen Parts gut in das Zeitgeschehen eingebaut. In diesem historischen Roman wird die Zeit der Besatzung Hamburgs durch die Franzosen aufgezeigt, das Geschäft der Schmuggler beschrieben und die junge Josephine wird zur Retterin, die die Bäckerei zu neuem Leben erwecken will.
Ich habe den Roman von Anfang bis Ende gespannt verfolgt, habe mitgelitten und die packend erzählte Geschichte und die Figuren gerne begleitet.
Dieser historischer Roman hat einen großen Unterhaltungscharakter und nimmt uns mit in eine schwierige Zeit, gleichzeitig lässt er aber mit den süßen Erzeugnisse aus Zimt und Zucker eine süße Note gegen die Bitternis der Zeit entstehen.
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Die Autorin Rebekka Eder nimmt den Leser mit ihrem Roman ,, Der Duft von Zimt " mit nach Hamburg ins Jahr 1812 . Napoleons Truppen halten die Stadt besetzt. Durch die Kontinentalsperre gelangen immer weniger Waren und Lebensmittel in die Stadt..
In ,, Thielemanns …
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Die Autorin Rebekka Eder nimmt den Leser mit ihrem Roman ,, Der Duft von Zimt " mit nach Hamburg ins Jahr 1812 . Napoleons Truppen halten die Stadt besetzt. Durch die Kontinentalsperre gelangen immer weniger Waren und Lebensmittel in die Stadt..
In ,, Thielemanns Backhus" arbeitet Josephine nach dem Tod ihrer Eltern mit ihrem Onkel Fritz Seite an Seite und versorgt die Bewohner der Rosenstraße mit allerlei leckerem Brot , Rundstücken ( Hamburger Ausdruck für ,,normale " Brötchen) und süßem Gebäck., wie den Geduldszetteln.Es fällt ihnen zusehends schwerer, die Zutaten zu beschaffen. Nur durch Schmuggelei und Schwarzmarkt ist dieses möglich. Daher beschließt Fritz das Backhus zu schließen und in Altona, außerhalb der Stadt, eine Anstellung anzunehmen. Josephine darf unter der Voraussetzung, bald den Postboten Christian zu heiraten, in Hamburg bleiben und die Bäckerei weiterzuführen. Mit viel Elan und Liebe führt sie das Geschäft weiter, versorgt die Nachbarn und auch einige der französischen Soldaten mit ihren Köstlichkeiten. Unter anderem auch Pépin ,der wunderbar Klarinette spielen kann. Mit seiner Schwärmerei fürs Backen , sein Großvater hat in Paris eine Bäckerei, wird er ihr immer sympathischer, während Christian sich immer weniger für ihre Wünsche und Träume interessiert und nur sein eigenes Emporkommen unter den Franzosen im Sinn hat. Wird das gutgehen?
Eindrucksvoll beschreibt Rebekka Eder das harte Leben der Hamburger Bevölkerung unter der Besatzung französischer Truppen., die Schwierigkeiten an das Lebensnotwendigste zu gelangen, die Armut in den Gängevierteln, der allgegenwärtige Hunger und die Angst, was noch kommen wird. Der Einfallsreichtum der Bevölkerung, Schmuggelware in die Stadt zu bringen wird bildhaft dargestellt. Äußerst realistisch sind die Beschreibungen des Aufstandes der Arbeiter gegen die Franzosen und die Kämpfe , bei denen es brutal ums Überleben geht.
Wenn Josephine in ihrem Backhus den Teig ansetzt und den Ofen anheizt , habe ich beim Lesen sofort das Gefühl, ich bin direkt in der Backstube und rieche den wunderbaren Geruch von Zimt und frischem Gebäck. Höre das Knacken beim Reinbeißen ins Brot und schmecke die leckeren Zitronentafeln. Besonders das Franzbrötchen hat es mir angetan. Die Geschichte um die Entstehung dieser Köstlichkeit ist einfach zauberhaft. Und wer es vor dem Lesen noch nicht kannte , wird es spätestens nach der Lektüre genauso lieben wie ich.
Rebekka Eder hat die Charaktere so liebevoll und bildhaft ausgearbeitet , daß ich ein ganz genaues Bild vor Augen hatte. Schon nach wenigen Seiten waren mir Josephine, Onkel Fritz, Louisa und ihre Freunde ans Herz gewachsen. Ihre Gefühle und Gedanken sind durchgehend authentisch und nachvollziehbar. Ich habe mit ihnen gebangt, gehofft und mich gefreut. Die Geschichte ist durchgehend spannend. Einge Wendungen haben mich überrascht und haben mein Herz berührt.
Die sehr gut recherchierte und dargestellte Franzosenzeit hat mich beeindruckt. Ich wusste vieles nicht und war schockiert, was die Bewohner in dieser Zeit aushalten mussten. Besonders die Geschehnisse um Weihnachten 1813 haben mich fassungslos gemacht .
Der Schreibstil ist so bildhaft und fesselnd, daß die Seiten nur so flogen . Ich konnte mich kaum von der Geschichte lösen und war unendlich traurig, als die letzte Seite gelesen war. Ich wäre am liebsten weiterhin zu Gast in Josephines Bäckerei, um mich mit den leckeren Franzbrötchen zu versorgen.
Diie muss ich mir nun wohl selber backen. Dafür ist im Buchdeckel neben einem sehr schönen Bild von ,, Thielemanns Backhus " und dem Stadtplan von Hamburg und seinem Umland , das Rezept für Josephines Franzbrötchen zu finden.
Von mir gibt es von ganzem Herzen für diese wunderschöne, spannende, geschichtlich eindrucksvolle und auch romantische Geschichte eine ganz klare Leseempfehlung. Für mich war es ein Lesehighlight.
Wer Zimt mag, muß diese Geschichte lesen . Es lohnt sich.
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Angelockt wurde ich vom Zimt im Titel des Buches und der Erwähnung von Franzbrötchen in der Beschreibung des Buches - wer kann da schon widerstehen?
Dieses als historischer Liebesroman angepriesene Buch konzentriert sich glücklicherweise nicht ausschließlich auf die Romanze, …
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Angelockt wurde ich vom Zimt im Titel des Buches und der Erwähnung von Franzbrötchen in der Beschreibung des Buches - wer kann da schon widerstehen?
Dieses als historischer Liebesroman angepriesene Buch konzentriert sich glücklicherweise nicht ausschließlich auf die Romanze, sondern erzählt zudem sehr viel über die damalige entbehrungsreiche Zeit der Besatzung Hamburgs durch Napoleons Armee und nebenbei auch eine mögliche Entstehungsgeschichte der berühmten Franzbrötchen. Neben der Hauptperson Josephine lernen wir eine ganze Reihe interessanter Charaktere kennen, die die Geschichte bunter machen und die Handlung spannend und abwechslungsreich gestalten. Dabei werden auch die Schrecken und das Leid nicht ausgespart, die Hamburg durch die Kontinentalsperre und strengen Kontrollen erleben musste. Fazit: ein rundum gelungener Roman, der als i-Tüpfelchen noch gleich ein Rezept für leckere Franzbrötchen mitliefert.
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