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Erscheint vorauss. 17. September 2025
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Immergrün leuchtet die Weihnacht.Schwarzwald, 1815: Anneliese ist gerade einmal sechzehn, als ihr Vater tödlich verunglückt. Von da an verrichtet sie seine Arbeit als Holzfäller, doch ihre Familie ist hoch verschuldet. Als Anneliese sich an den heidnischen Brauch erinnert, Bäume in der Winterzeit festlich zu schmücken, hat sie eine Idee. Mit Äpfeln, Nüssen und kleinen Schnitzereien schmückt sie eine Tanne, die sie an ihrem Marktstand aufstellt. Annelieses Bäumchen wird ein so großer Erfolg, dass sie selbst die Aufmerksamkeit des jungen Friedrich von Bergen auf sich zieht ...Voller L...
Immergrün leuchtet die Weihnacht.
Schwarzwald, 1815: Anneliese ist gerade einmal sechzehn, als ihr Vater tödlich verunglückt. Von da an verrichtet sie seine Arbeit als Holzfäller, doch ihre Familie ist hoch verschuldet. Als Anneliese sich an den heidnischen Brauch erinnert, Bäume in der Winterzeit festlich zu schmücken, hat sie eine Idee. Mit Äpfeln, Nüssen und kleinen Schnitzereien schmückt sie eine Tanne, die sie an ihrem Marktstand aufstellt. Annelieses Bäumchen wird ein so großer Erfolg, dass sie selbst die Aufmerksamkeit des jungen Friedrich von Bergen auf sich zieht ...
Voller Licht und Wärme - die Geschichte einer der beliebtesten Weihnachtstraditionen: des geschmückten Tannenbaums
Schwarzwald, 1815: Anneliese ist gerade einmal sechzehn, als ihr Vater tödlich verunglückt. Von da an verrichtet sie seine Arbeit als Holzfäller, doch ihre Familie ist hoch verschuldet. Als Anneliese sich an den heidnischen Brauch erinnert, Bäume in der Winterzeit festlich zu schmücken, hat sie eine Idee. Mit Äpfeln, Nüssen und kleinen Schnitzereien schmückt sie eine Tanne, die sie an ihrem Marktstand aufstellt. Annelieses Bäumchen wird ein so großer Erfolg, dass sie selbst die Aufmerksamkeit des jungen Friedrich von Bergen auf sich zieht ...
Voller Licht und Wärme - die Geschichte einer der beliebtesten Weihnachtstraditionen: des geschmückten Tannenbaums
Claudia Romes wurde 1984 als Kind eines belgischen Malers in Bonn geboren. Mit neun Jahren begann sie, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, und fasste den Entschluss, eines Tages Schriftstellerin zu werden. Nach einigen beruflichen Umwegen widmete sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute ihren Traum. Die Autorin wohnt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Vulkaneifel. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane 'Das Geheimnis der Hyazinthen', 'Beethovens Geliebte', 'Die Fabrik der süßen Dinge - Helenes Hoffnung', 'Die Fabrik der süßen Dinge - Helenes Träume' und 'Das Wunder der Tannenbäume' erschienen.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau TB
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 270
- Erscheinungstermin: 17. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 115mm
- Gewicht: 1g
- ISBN-13: 9783746641188
- ISBN-10: 3746641187
- Artikelnr.: 73809733
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
»Alles in allem die perfekte Geschichte für die Vorweihnachtszeit, für alle, die keine kitschige Love Story aber dennoch etwas besinnliches zur Weihnachtszeit lesen möchten.« @zeilen.taenzerin 20241121
Broschiertes Buch
Die heidnischen Ursprünge des Gabenbaums
Keine Angst, es ist noch nicht zu früh für einen Weihnachtsroman, denn hinter diesem Titel verbirgt sich eine ganz andere Geschichte als ich zuerst erwartet hätte!
In erster Linie ist dies nämlich ein historischer Roman, der uns …
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Die heidnischen Ursprünge des Gabenbaums
Keine Angst, es ist noch nicht zu früh für einen Weihnachtsroman, denn hinter diesem Titel verbirgt sich eine ganz andere Geschichte als ich zuerst erwartet hätte!
In erster Linie ist dies nämlich ein historischer Roman, der uns Anfang des 19. Jahrhunderts in den Schwarzwald führt zu einer Holzfällerfamilie. Aufgrund eines tragischen Unglücks muss die sechzehnjährige Anneliese plötzlich für ihre Mutter und ihren kleinen Bruder sorgen in einer Zeit voll Hunger und Armut.
Die Familie lebt auf einem kleinen Gehöft im Wald, und die Autorin versteht es wunderbar, die große Bedeutung der Natur ringsum zu beschreiben und für uns einzufangen. Marva, die Mutter, ist eine Art Heilerin, und so werden auch wir vertraut mit dem engen Geben und Nehmen, wenn es um Vorratshaltung geht, aber auch um Heilkräuter und Salben. Auch die bitteren Nöte der Familie sind so anschaulich geschildert, dass man den Hunger der Kinder beim Lesen förmlich spüren kann. Nein, dies ist kein rosarotes Weihnachtsmärchen, sondern die Geschichte stellt sich der Armut der Menschen. Aber es wäre auch keine Weihnachtsgeschichte, wenn es nicht ein Licht in der Dunkelheit gäbe! Und dieses Licht leuchtet bald weithin für alle Menschen in Freiburg, ehe es seinen Weg in die Welt findet.
Bemerkenswert finde ich, dass dieser Roman nicht die klassischen christlichen Weihnachtsthemen behandelt, sondern sich den heidnischen Ursprüngen der Tradition widmet. Vor allem begleiten wir Anneliese über viele Jahre durch alle Jahreszeiten, immer eng mit der Natur verbunden. Daher keine klassische Weihnachtsgeschichte, aber ein hervorragender historischer Roman, für den ich gerne eine Leseempfehlung abgebe.
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Eine berührende, wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit.
Der Roman spielt im Schwarzwald im Jahre 1815. Die Familie Holl wohnt in einer Hütte am Wald in der Nähe von Riedbach. Der Vater Johannes ist Holzfäller und die Mutter Marva verdient mit Kräutermedizin ein …
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Eine berührende, wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit.
Der Roman spielt im Schwarzwald im Jahre 1815. Die Familie Holl wohnt in einer Hütte am Wald in der Nähe von Riedbach. Der Vater Johannes ist Holzfäller und die Mutter Marva verdient mit Kräutermedizin ein bisschen dazu. Das Ehepaar hat zwei Kinder. Die 16 jährige Anneliese und der schmächtige 9 jährige Kasper. Beide müssen ihrem Vater helfen, die gefällten Stämme mit dem Holzkarren und ihrem Pferd Tarek aus dem Wald zu schaffen. Dabei passiert ein schreckliches Unglück. ...
Das Hörbuch "Das Wunder der Tannenbäume" geschrieben von Claudia Romes wird gesprochen von Lea Roser. Die Stimme passt super zum Hörbuch und das Sprechtempo ist perfekt. Erzählt wird aus der Sicht von Anneliese. Der Anfang der Geschichte ist ziemlich traurig und düster. Jedoch hat mich der Roman von Beginn an gefesselt. Claudia Romes hat eine sehr bildhafte Sprache und ich konnte mir den Wald und die Hütte richtig gut vorstellen. Geschichtlich treibt Napoleon sein unwesen. Deutsche Staaten werden an Frankreich angeschlossen. Viele Menschen leben in versteckten Gebieten, Männer haben Angst rekrutiert zu werden und für ein Land zu sterben, dass sie nie gesehen haben. Viele leben in Armut. Auch Annelieses Familie ist verschuldet und nach dem schweren Schiksalsschlag versucht sie in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und für die Familie Verantwortung zu übernehmen. Tapfer und entschlossen nimmt sie die Aufgabe an und versucht Geld zu verdienen. Dabei lässt sie sich nie entmutigen. Als das Schiksal nochmal zuschlägt und sie ganz allein auf dem Hof lebt und die Situation immer düsterer wird, holt sie sich ein Tannenbäumchen ins Haus und schmückt es und redet sogar mit ihm. Denn Wald und Tannen bedeuten ihr sehr viel und das Bäumchen gibt ihr Hoffnung und Licht in dunkler Zeit und bringt ihr Glück.
Eine berührende, wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit die mich sehr begeistert hat. Ich kann sie bestens empfehlen.
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Die Geschichte von Anneliese und dem Gabenbaum
Schwarzwald, 1815: Anneliese lebt mit ihrer Mutter, ihrem Vater, dem Holzmacher Hannes und ihrem Bruder Kasper etwas abseits vom Dorf. Da ihre Mutter eine Tschusch, also eine Fremde ist, werden sie von den Dorfbewohnern gemieden. Auch die Arbeit des …
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Die Geschichte von Anneliese und dem Gabenbaum
Schwarzwald, 1815: Anneliese lebt mit ihrer Mutter, ihrem Vater, dem Holzmacher Hannes und ihrem Bruder Kasper etwas abseits vom Dorf. Da ihre Mutter eine Tschusch, also eine Fremde ist, werden sie von den Dorfbewohnern gemieden. Auch die Arbeit des Vaters erfordert ein Leben in der Nähe des Waldes. So ist Anneliese mit den Abläufen der Natur vertraut und kennt die harte Arbeit mit dem Holz, doch sie liebt das Leben wie es ist. Als der Vater aber bei einem Unfall verstirbt und die Familie verschuldet zurücklässt, beginnt der Kampf ums Überleben, denn der Huaptverdiener fehlt nun. Aber Liese gibt nicht auf und lässt sich auch vom Weggang des Bruders in eine Klosterschule und den viel zu frühen Tod der Mutter nur kurze Zeit später nicht kleinkriegen. In ihrer Not schmückt sie irgendwann einen kleinen Tannenbaum als Gabenbaum, wie sie von einem Geschichtenerzähler gehört hat, und nimmt ihn als Glücksbringer mit auf den Markt. Überraschenderweise erfährt das Bäumchen viel Aufmerksamkeit und Liese spürt, dass der geschmückte Tannenbaum nicht nur ihr selbst große Freude bereitet hat...
Claudia Romes erzählt in diesem winterlich, weihnachtlichen Roman die Geschichte der starken und mutigen Anneliese, die für ein selbstbestimmtes Leben kämpft und nicht aufgibt. Das Schicksal der jungen Frau ist sehr berührend und zieht die Leser sofort auf ihre Seite. Obwohl der Roman auf einer fiktiven Idee der Autorin beruht, könnte es durchaus so geschehen sein, denn eine Überlieferung der wahren Geschihchte rund um den Weihnachtsbaum gibt es nicht.
Dieser bezaubernd schöne Roman hat mich sofort gefesselt und ich wollte nur zu gerne einfach immer weiterlesen, denn Liese ist mir schnell ans Herz gewachsen und ich liebe ihre Art, immer weiterzumachen und nicht aufzugeben. Diese mutmachende und sehr stimmungsvolle Geschichte hat mir diesen vierten Adventssonntag wunderbar verschönert und meine Vorfreude auf die nahenden Feiertage noch weiter verstärkt.
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Zum Cover:
Diese Klappbroschüre zaubert schon beim Betrachten vorweihnachtliches Feeling und man hat das Gefühl sich in eine dicke Winterjacke oder Wolldecke zu kuscheln. Die kleine Winterwunderlandschaft ist traumhaft und die junge Frau bildhübsch und strahlt eine enorme Ruhe aus, …
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Zum Cover:
Diese Klappbroschüre zaubert schon beim Betrachten vorweihnachtliches Feeling und man hat das Gefühl sich in eine dicke Winterjacke oder Wolldecke zu kuscheln. Die kleine Winterwunderlandschaft ist traumhaft und die junge Frau bildhübsch und strahlt eine enorme Ruhe aus, auch wenn ihr Blick sehr nachdenklich in sich gekehrt wirkt. Die Covergestaltung hat einige schöne Hervorhebungen, durch glitzernde Schneeflocken und Beeren, die sich über das gesamte Buch ausbreiten. Im Buchinneren zieren einige Seiten kleinere Illustrationen. Eine traumhaft schöne Buchgestaltung!
Meine Meinung:
In "Das Wunder der Tannenbäume" von Claudia Romes tauchte ich in eine warmherzig erzählte Winter-Weihnachtsgeschichte ein, in der der heidnische Brauch des Tannenbaumschmückens ihren möglichen Ursprung haben könnte und uns jedes Jahr einen funkelnden Weihnachtsbaum beschert.
1815, Schwarzwald: Anneliese, ihr Bruder Kasper und Vater Johannn sind dabei Holz aus dem Wald zu holen, um es auf dem Markt als Brennholz zu verkaufen, als ein tragischer Unfall passiert und ihr Vater dabei tödlich verunglückt. Doch viel Zeit um zu trauern bleibt der Familie nicht, denn das Haus und somit deren Existenz und einzige Einnahmequelle ist mit Schulden behaftet, und die nächste Rate wird fällig, wenn sie nicht alles verlieren wollen. Anneliese tritt daher in den Fußstapfen ihres Vaters und übernimmt seine Tätigkeit als Holzfällerin. Doch der Anfang auf dem Freiburger Markt ist alles andere als einfach - kaum jemand vermag die Ware zu kaufen. Doch als der Geschichtenerzähler eines Abends bei ihrer Familie Rast einhält, hat Anneliese eine Idee. Sie schmückt die Tannenbäume mit Nüssen, Äpfeln und Strohsternen und stellt diesen auf dem Markt auf und plötzlich verändert dieser Tannenbaum das aller Leben der Familie.
Der Anfang der Geschichte empfing mich mit einer traurigen Einleitung und ich trauerte mit der Familie um den verstorbenen Vater mit. Mit viel Fingerspitzengefühl führte mich Claudia Romes an die Erzählung heran und ich war nach nur wenigen Seiten gefesselt und mit ganzem Herzen bei den Ereignissen. Dabei beschreibt die Autorin die Kulisse mit Hingabe & Leidenschaft und die ersten Bilder formten sich in meinem inneren Auge.
Ich war der Umgebung und den Figuren so nahe, dass ich mich selbst als Anneliese sah und mich vollkommen in sie fallenlassen konnte. Am meisten hat mich die Marktatmosphäre begeistert und wie Anneliese und Kasper zusammengehalten haben, neue Waren fertigten und den Kunden anboten, und war von ihrer Stärke & Willenskraft fasziniert - sie versuchte mit allen Mitteln ihre Familie zu schützen und das Erbe ihres Vaters weiterbestehen zu lassen.
Als die Geschichte eine Wendung nahm und eine zarte Liebesgeschichte gewoben wurde, war ich von gemischten Gefühlen umgeben. Zum einen freute ich mich, dass es der Familie und Anneliese besser ging, dennoch waren mir die vielen Intrigen auf dem Schloss beim Herzog etwas zu überzogen und im Verlauf zu schnell abgefertigt und konstruiert erzählt. Trotzdem fand ich das Ende auf magische Weise gelungen und es blieben keine Fragen offen.
Im Nachwort von Claudia Romes erfuhr ich etwas mehr zur Idee zu dieser wunderschönen Geschichte und der möglichen Entstehung dieses Brauches - und es hat mich sehr berührt, wieviel der Schriftstellerin diese Geschichte um den Tannenbaum bedeutet - denn diese Emotionen konnte sie spürbar zwischen den Zeilen an mich übertragen. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Romane der Autorin.
Fazit:
In "Das Wunder der Tannenbäume" von Claudia Romes tauchte ich in die Rolle der Hauptprotagonistin und in einer möglichen Entstehungsgeschichte des Weihnachtsbaum-Brauches ein. Eine wunderschöne Winter- und Weihnachtsgeschichte, die mir emotionale, magische und mitreißendende Lesestunden bescherte.
~ der heidnische Tannenbaum-Brauch ~ 1815, Schwarzwald ~ eine gelungene Kulissenbeschreibung mit Atmosphäre ~ Freundschaften, Liebe & Zusammenhalt ~ Eine Story mit Wendungen und Intrigen ~
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Broschiertes Buch
"Hell und strahlend stand der Baum da und Anneliese wurde klar, dass es geschafft war. Er reichte hinauf bis zu den Dächern der umliegenden Häuser und erstrahlte mit zunehmender Dunkelheit in einer nie dagewesenen, funkelnden Lichterpracht."
Schwarzwald, 1815. …
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"Hell und strahlend stand der Baum da und Anneliese wurde klar, dass es geschafft war. Er reichte hinauf bis zu den Dächern der umliegenden Häuser und erstrahlte mit zunehmender Dunkelheit in einer nie dagewesenen, funkelnden Lichterpracht."
Schwarzwald, 1815. Anneliese ist erst sechzehn, ihr Bruder Kaspar neun Jahre alt, als der Vater bei einem schweren Unfall vor ihren Augen stirbt. Von einem Moment auf den anderen steht die Familie vor der Frage, wie es weitergehen soll. Der Vater war Holzfäller, doch diese Arbeit ist für Frauen zu schwer, und Kaspar ist noch zu jung, um in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Die Sorgen der Mutter, die Verantwortung, die auf Anneliese lastet, und die Ungewissheit über die Zukunft werden eindringlich geschildert.
Eines Tages besucht ein Geschichtenerzähler die Familie. Er berichtet von einem Brauch, den er in Straßburg gesehen hat: dem Schmücken eines Tannenbaums. Jahre später greift Anneliese diese Idee auf. Der Baum wird für die Familie zu einem Symbol für Trost, Hoffnung und eine neue Perspektive. Schließlich führt er auch zu einer Geschäftsidee, die der Familie einen Neuanfang ermöglicht.
Die Erzählung fängt die Not, Verzweiflung und leisen Hoffnungen der Figuren atmosphärisch ein. Als Leser leidet und hofft man mit Anneliese und Kaspar. Dennoch bleibt die Handlung insgesamt eher vorhersehbar und bietet wenig Überraschendes. Vor allem hatte ich mir mehr zur historischen Überlieferung des geschmückten Tannenbaums erhofft. Stattdessen handelt es sich um eine fiktive Geschichte, die nur wenige Bezüge zur tatsächlichen Entstehungsgeschichte dieser Tradition enthält.
Fazit:
Eine stimmungsvolle, aber nicht überragende Weihnachtsgeschichte, die vor allem durch ihre Botschaft von Trost, Hoffnung und Zusammenhalt überzeugt. Leser, die eine leichte, besinnliche Lektüre für die Weihnachtszeit suchen, werden hier fündig. Wer jedoch auf einen tiefgehenden historischen Bezug hofft, wird enttäuscht. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.
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Schwarzwald, 1815: Anneliese ist erst sechzehn, als ihr Vater tödlich verunglückt und sie in seine Fußstapfen als Holzfällerin treten muss.
Doch ihre Familie ist hoch verschuldet und auf dem Freiburger Markt kann sie mit ihrem Holz kaum etwas verdienen.
Da erinnert sich …
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Schwarzwald, 1815: Anneliese ist erst sechzehn, als ihr Vater tödlich verunglückt und sie in seine Fußstapfen als Holzfällerin treten muss.
Doch ihre Familie ist hoch verschuldet und auf dem Freiburger Markt kann sie mit ihrem Holz kaum etwas verdienen.
Da erinnert sich Anneliese an den heidnischen Brauch, Bäume in der Winterzeit festlich zu schmücken.
Kurzerhand bietet sie ganze Tannen zum Verkauf an, die sie mit Äpfeln, Nüssen und kleinen Schnitzfiguren dekoriert - eine Sensation!
Mit ihren Weihnachtsbäumen zieht Anneliese jedoch nicht nur die Aufmerksamkeit der Marktbesucher auf sich, sondern auch die des jungen Friedrich von Bergen…
Titel, Cover und Klappentext deuten auf eine stimmungsvolle Geschichte hin - vielleicht mit einem Hauch vorweihnachtlichem Kitsch?
Die Handlung beschreibt zuerst die harten Lebensumstände der jungen Anneliese, die erst durch einen tragischen Unfall den Vater und danach die Mutter durch eine schwere Krankheit verliert.
Harte Arbeit im Wald, Hunger, Kälte und die drückenden Schulden lassen Anneliese fast verzweifeln, aber sie gibt nicht auf, holt sich Schutz und Kraft im Wald, findet sogar ein paar wenige Freunde.
Aber erst mit der Idee einen geschmückten Weihnachtsbaum zu verkaufen wendet sich nicht nur das Blatt für Anneliese, auch wird ab da die Handlung stimmungsvoll-weihnachtlich.
Mit Friedrich scheint auch privat das Glück zurück zu Anneliese zu kommen, aber wie so oft gibt es Neider und Feinde und Anneliese könnte alles verlieren, was sie sich mühsam aufgebaut hat.
Die tatsächliche Entstehung eines geschmückten Baumes zur Weihnachtszeit ist nicht wirklich geklärt, aber diese Variante liest sich ganz zauberhaft - und mit wirklich nur ganz wenig Kitsch.
Im deutschsprachigen Raum entstanden, hat der Weihnachtsbaum seinen Siegeszug um die Welt gemacht und ist heute noch immer das Symbol für Licht, Wärme und Frieden in dunkler Zeit.
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Broschiertes Buch
Ein wunderschön verschneites Cover mit einzelnen Schneeflocken & Sternen hat mich magisch angezogen. Das hübsche Fachwerkhaus, ein Bachlauf & die junge Frau im Vordergrund, Tannenzweige sammelnd, lässt einen magischen Roman aufzeigen.
Ein verwunschener Pfad im Winter …
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Ein wunderschön verschneites Cover mit einzelnen Schneeflocken & Sternen hat mich magisch angezogen. Das hübsche Fachwerkhaus, ein Bachlauf & die junge Frau im Vordergrund, Tannenzweige sammelnd, lässt einen magischen Roman aufzeigen.
Ein verwunschener Pfad im Winter ließ mich eintauchen in einen sehr besonderen & magischen Roman. Der leichte Schreibstil & die detailgetreuen Beschreibungen von Personen, Situationen & Geschehnissen machten für mich das Gesamtbild sehr rund. Man fühlte förmlich die Emotionen der Protagonist*innen während des Lesens und spürte die verschneite Natur, Wald & Wildtiere hautnah, so als wäre man mitten im Roman eingebunden. Ich saß am Kamin in einem wunderschönen, gemütlichen Häuschen, als die Welt der Familie von Anneliese noch in Ordnung war. Lange währte dies leider nicht und eine traurige Geschichte begann.
Ich fühlte mich unglaublich aufgehoben in diesem wunderbaren, so wertvollen Roman. Die Geschichte um den einzigartigen Brauch der grünen Bäume aus unseren Wäldern hat mich sehnsüchtig gemacht, mir Träume beschert und sogar einen echten Baum kaufen lassen, mit einem Ballen, so das er später in meinem Garten weiter gedeihen darf! Claudia Romes hat es auf sehr sanfte & liebevolle Art geschafft, mich mitzunehmen in eine alte Zeit, in der das Leben noch ganz anders gesehen wurde als heute. Es ging um die gleichen Bedürfnisse und doch war der Unterschied zwischen arm & reich etwas anders gestaltet. Neid, Missgunst & Geld war zur damaligen Zeit genauso Thema wie heute, die Gläubiger gruseliger und rigoroser, wobei auch hier ab und an ein wenig Nachsicht aufgezeigt wurde. Trotz der tragischen Geschichte um eine junge Frau, dürfen wir Leser hier wundervolle Momente erleben. Das Arm sein empfindet man gar nicht so intensiv, denn hier wurde Familienzusammenhalt sehr groß geschrieben und auch das Miteinander und Mitgefühl einiger Personen untereinander war sehr deutlich hervor gebracht.
Eine zarte Liebesgeschichte, die nicht sein durfte und der Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung, welche auch zum scheitern verurteilt zu sein scheint. Die Etikette, wie man es damals so schön nannte, verbot eine Ehe zwischen den unterschiedlichen Rängen, dabei ist doch niemand besser als der andere. Die Autorin hat es mit Bravour geschafft mich mitzunehmen, über tragische Ereignisse, unterlassene Hilfestellung & Außenseiter Leben, trotzdem ein wärmendes Gefühl in mir zu tragen und ein junges Mädchen begleiten zu dürfen, die sehr authentisch auf mich wirkte. Und unser Haupt Protagonist, der Tannenbaum, der ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zauberte, der Menschlichkeit & Zusammenhalt aufzeigte und am Ende alles gut machte. Vielleicht nicht ganz - doch man spürte regelrecht zwischen den Zeilen die Spannung & elektrische Aufladung der Menschen beim Betrachten der wundervoll geschmückten Bäume. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein.
Wir dürfen eine Botschaft mitnehmen & teilen, das Zusammenhalt & Selbstliebe sowie Kraft & Ehrgeiz zu wahrem Reichtum führt. Nicht aufzugeben, sich niemals von anderen aus der eigenen Lebenslinie heraus bringen zu lassen. Wer die wahre Liebe lebt und sich selber vertraut, so wie allem was Eins ist, der ist beschützt und behütet, zu jeder Zeit! Mit einem Lächeln im Gesicht durfte ich die letzte Seite des Buches zuschlagen mit der Erwartung auf eine Fortsetzung:-)
5 von 5 Sternen hier mehr als verdient vergeben, da vom Cover, dem Titel über den Klappentext & Leseprobe alles in sich stimmig ist. Eine wundervolle Erzählung, ein Märchen in alter Zeit, welches unseren Tannenbaum zu Weihnachten wertschätzt. Eine klare Kauf- & Leseempfehlung von meiner Seite!!!!
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Anneliese und ihre Familie leben im Schwarzwald im Jahr 1815. Ihr Vater ist Holzmacher und sie leben außerhalb des Dorfes da Annelieses Mutter einer Fremde ist und von den Bewohnern des Dorfes gemieden wird. Als dann Annelieses Vater stribt wird es für die Familie sehr schwer. Ein …
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Anneliese und ihre Familie leben im Schwarzwald im Jahr 1815. Ihr Vater ist Holzmacher und sie leben außerhalb des Dorfes da Annelieses Mutter einer Fremde ist und von den Bewohnern des Dorfes gemieden wird. Als dann Annelieses Vater stribt wird es für die Familie sehr schwer. Ein weiterer Schicksalsschlag lässt Anneliese ganz alleine dastehen. Sie schmückt einen kleinen Tannenbaum als Gabenbaum und nimmt ihn mit auf den Markt. Dort wird der Baum bewundert und es wird sich nun so einiges für Anneliese ändern. Mir hat die Geschichte gut gefallen. Ich habe mit Anneliese gefühlt und sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitellänge hat mir auch gut gefallen. Die Geschichte zeigt, dass trotz eines schweren Schicksals sich alles zum Guten wenden kann.
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Anneliese ist jung und ein Leben in Armut gewohnt. Mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder lebt sie dennoch glücklich in einem kleinen Haus am Rande von Riethbach im Schwarzwald. Als ihre Eltern jedoch versterben und ihr Bruder nicht mehr daheim wohnt, ist Anneliese gezwungen, eine …
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Anneliese ist jung und ein Leben in Armut gewohnt. Mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder lebt sie dennoch glücklich in einem kleinen Haus am Rande von Riethbach im Schwarzwald. Als ihre Eltern jedoch versterben und ihr Bruder nicht mehr daheim wohnt, ist Anneliese gezwungen, eine Überlebensstrategie zu finden. Dabei kommt ihr die Geschichte vom Weihnachtsbaum gerade recht.
„Das Wunder der Tannenbäume“ von Claudia Romes ist ein wunderschöner weihnachtlicher Roman, der im Herzen des Schwarzwalds spielt.
Ich wurde durch das Cover aufmerksam, dass eine wunderschöne historische Abbildung darstellt.
Auch die einzelnen Kapitel sind anfangs mit einer kleinen Abbildung gekennzeichnet, die dem Roman einen liebevollen Touch verleihen.
Ich muss zugeben, dass die Geschichte mir etwas zu lange dauerte, bis sie auf den eigentlichen Punkt mit der Geschichte des Weihnachtsbaums kam. Das Vorgeplänkel war mir dabei zu viel. Ich hätte mir eher eine ausführlichere Geschichte nach dem jetzigen Ende des Buches gewünscht - Eine, wie sich die Tradition vom Weihnachtsbaum weiterentwickelt hat, wie es zu Plantagen und ähnlich kam bzw. ob Anneliese noch weitere Aufträge erhalten hätte. Da hätte es m.M. mehr Potential gegeben als mit der Geschichte über die Armut innerhalb der Familie.
Wunderschön beschrieben ist Annelieses Kampfgeist und die Liebe und der Zusammenhalt in der Familie. Ich fand die Beschreibung, wie die Familie im Ort akzeptiert bzw. nicht akzeptiert wurde auch sehr realistisch beschrieben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies zur damaligen Zeit so war.
Die Bürgermeistersgattin fand ich zwar toll, aber das war mir alles ein bisschen zu reibungslos und perfekt.
Alles in allem fand ich diesen Roman aber wunderschön mit kleinen Kinken. Er hat mir dennoch tolle Lesestunden beschert und daher kann ich ihn allen Weihnachtsfans nur empfehlen.
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Meine Meinung: Sehr habe ich mich über eine historisch angehauchte Erzählung rund um den ersten Christbaum gefreut. Im ersten Drittel sind die damaligen Gegebenheiten und Rollenbilder (hartherziger Pfarrer, gönnender Nachbar, neidische Bäckersfrau) sehr gut herausgearbeitet und …
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Meine Meinung: Sehr habe ich mich über eine historisch angehauchte Erzählung rund um den ersten Christbaum gefreut. Im ersten Drittel sind die damaligen Gegebenheiten und Rollenbilder (hartherziger Pfarrer, gönnender Nachbar, neidische Bäckersfrau) sehr gut herausgearbeitet und man fühlt mit Anneliese mit und ist hautnah dabei, als sie zur Vollwaise wird. Und im Wintermärchen darf auch eine Gönnerin nicht fehlen, welche das Potential von Anneliese erkennt. Hervorheben möchte ich auch die tragende Rolle des Geschichtenerzählers. Dass sie dann an den Hof kommt, hat mir gut gefallen – von einem Extrem ins andere. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich nur sagen, dass ich mit einigen Handlungssträngen im letzten Drittel nicht konform gehen konnte und mir hier mehr gefallen hätte, wenn es an die Handlung vom Anfang angepasst gewesen wäre. Das Setting im Schwarzwald hat mich für einiges entschädigt und ich habe die Naturbeschreibungen genossen.
Mit rosa Zuckergussbrille und zugekneiftem Auge kann ich mich über die Erzählung und den Schluss freuen.
Fazit: eine nette Erzählung, wobei man historisch einige Äuglein zudrücken muss. Für einige schöne Lesestunden gut geeignet. Vor mir gibt es 3 Sterne aus dem Schwarzwald.
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