Gesa Schwartz
Broschiertes Buch
Das Siegel des Feuers / Grim Bd.1
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Gesa Schwartz wurde 1980 in Stade geboren. Sie hat Deutsche Philologie, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache studiert. Nach ihrem Abschluss reiste sie ein Jahr auf den Spuren der alten Geschichtenerzähler durch Europa. Zurzeit lebt sie in der Nähe von Hamburg in einem Zirkuswagen. Mit ihrer Trilogie um den Gargoyle Grim gelang ihr der große Durchbruch.
Gewinnerin des Deutschen Phantastik Preises (dpp) als bestes deutschsprachiges Romandebüt (Grim - Das Siegel des Feuers).
Gewinnerin des Deutschen Phantastik Preises (dpp) als bestes deutschsprachiges Romandebüt (Grim - Das Siegel des Feuers).
Produktdetails
- Grim Bd.1
- Verlag: INK
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 688
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 11. Dezember 2012
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 125mm x 43mm
- Gewicht: 474g
- ISBN-13: 9783863960551
- ISBN-10: 3863960556
- Artikelnr.: 35511109
Herstellerkennzeichnung
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Gesa Schwartz schreibt sehr eingängig und hat einen interessanten Stil. Obwohl es mehrere Geschichtsstränge gibt, lassen sie sich alle gut nachvollziehen und man kann sich in die Figuren hineindenken.
Teilweise ist die Hauptfigur Grim sehr melancholisch und selbstkritisch eingestellt, …
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Gesa Schwartz schreibt sehr eingängig und hat einen interessanten Stil. Obwohl es mehrere Geschichtsstränge gibt, lassen sie sich alle gut nachvollziehen und man kann sich in die Figuren hineindenken.
Teilweise ist die Hauptfigur Grim sehr melancholisch und selbstkritisch eingestellt, aber gerade das hat für mich einen gewissen Reiz ausgemacht. Hier ist eine Geschichte, die relativ düster ist und, neben glücklichen, auch sehr traurige Momente hat, nicht (wie so oft) ist alles rosa-rot und fröhlich.
Eine willkommene Abwechslung zu anderem Lesestoff.
Das Buch ist sehr gut und ich werde mir auch weitere Bücher von Gesa Schwartz zulegen.
Viel Spass beim Lesen!
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Endlich mal kein romantischer Vampir-Roman! Grim ist ein menschenverachtender und in Paris lebender Gargoyle. Ein so genannter Schattenflügler. Er arbeitet für die Gargoyle-Polizei. Bei dieser bürokratischen Vereinigung steht das wichtigste Gesetz in Stein gemeißelt: die …
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Endlich mal kein romantischer Vampir-Roman! Grim ist ein menschenverachtender und in Paris lebender Gargoyle. Ein so genannter Schattenflügler. Er arbeitet für die Gargoyle-Polizei. Bei dieser bürokratischen Vereinigung steht das wichtigste Gesetz in Stein gemeißelt: die Menschen dürfen niemals von der Existenz der Gargoyle und der Anderswelt erfahren!
In seinem Inneren hat Grim jedoch einen weichen Kern. Oft ärgert er sich über seine zwiespältigen Gefühle. Mia, ein Menschenmädchen die eine Seherin ist, wächst ihm doch zusehends ans Herz.
Brutale Morde erschüttern die Anderwelt. Bald wird klar, nur ein verschlüsseltes Pergament kann Licht in das Dunkle bringen und die magische Anderwelt retten. Gemeinsam stürzen sich Grim, Mia und der Kobold Remis ins Abenteuer.
In diesem Meisterwerk der Fantasiegestalten kommen noch so manche Kreaturen vor. Es gibt die bekannten Werwölfe, Vampire (gehören wohl einfach dazu, wenn auch hier nur kurz am Rande), Kobolde, Waldschrate, Feen, Hybriden usw. Durch die ausführlichen und bildhaften Beschreibungen werden sie lebendig. Die magischen und mythenreichen Orte werden in all ihrer Pracht farbenfroh der Fantasie des Lesers nahe gebracht.
Die vielen Kampf- und Verfolgungsszenen geben dem Buch ein hohes Tempo. Es gibt aber nicht nur Action: eine gehörige Portion Humor ist auch dabei. Die ironischen und trockenen Sprüche sind einfach zum Grinsen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass immer die Hintergründe der verfeindeten Clans und Sippschaften mit Liebe zum Detail erzählt und erklärt werden.
Erwähnenswert ist auch dieses wunderschöne Buchcover. Es ist ein absolutes Highlight im Regal. Ich kann somit diesen Debütroman wirklich empfehlen. Vielleicht gibt es ja einen genauso fantasievollen Nachfolger? Man darf gespannt sein! (Mich würde es sehr freuen…)
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Der Gargoyle Grim ist ein Schattenflügler, dessen Aufgabe darin besteht, das steinerne Gesetz zu wahren. Kein Mensch darf von der Existenz seines Volkes erfahren. Doch eines Tages kreuzt sich sein Weg mit dem der sterblichen Mia, die zugleich eine Seherin des Möglichen ist. Dadurch ist es …
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Der Gargoyle Grim ist ein Schattenflügler, dessen Aufgabe darin besteht, das steinerne Gesetz zu wahren. Kein Mensch darf von der Existenz seines Volkes erfahren. Doch eines Tages kreuzt sich sein Weg mit dem der sterblichen Mia, die zugleich eine Seherin des Möglichen ist. Dadurch ist es ihr möglich, die Wesen und die Welt von Anderwelt zu sehen. Sie ist im Besitz eines mysteriösen Pergaments, deren Schriftzeichen sie nicht entziffern kann. Zusammen mit Grim macht sie sich auf in eine abenteuerliche Reise, um das Rätsel des Pergaments zu lösen...
Mit "Grim - Das Siegel des Feuers" hat Gesa Schwartz den Auftakt zu einer neuen Urban-Fantasy-Reihe der etwas anderen Art eingeleitet. Denn hier geht es zur Abwechslung mal nicht um Vampire, obwohl diese am Rande auch vorkommen, sondern um Gargoyles, Kobolde, Werwölfe und andere Wesen, die in der Anderwelt zu Hause sind.
Der Leser wird bereits von der ersten Seite an mit dieser neuen Welt und seinen Bewohnern konfrontiert. Denn die Geschichte beginnt aus der Sicht des Gargoyles Grim, an dessen Gedanken und Gefühlen der Leser sogleich teilhat. Dadurch befindet man sich gleich mitten drin in der Geschichte, die jeweils abwechselnd aus der Perspektive von Grim und Mia geschildert wird.
Die Autorin schreibt in einem flüssigen, lebendigen Stil. Die Ausarbeitung und Charakterisierung der Wesen von Anderwelt - sowohl gute wie böse - sind der Autorin sehr gut gelungen. Der Leser kann sich diese Wesen sehr gut vorstellen. Sie wirken glaubwürdig, besitzen Tiefe und der eine oder andere wächst einem sicher gleich ans Herz.
Das Erstlingswerk von Gesa Schwartz weiß zu überzeugen und versetzt den Leser in eine andere Welt, die neben der unseren existiert. Zusammen mit Grim und seinen Gefährten begibt er sich auf eine spannende Reise voller Gefahren. Auch der Witz und Humor bleiben dabei nicht auf der Strecke. Denn es gibt so manche Szene, bei der man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann.
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"Sie fürchten und beschützen uns seit uralter Zeit. Sie sind der kalte Hauch, der in einer warmen Sommernacht deine Wange streift, wenn du schläfst, und sie sind der schwache Duft von Dunkelheit im Morgengrauen. Sie sind die gefallenen Engel unserer Zeit, sie sind - die …
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"Sie fürchten und beschützen uns seit uralter Zeit. Sie sind der kalte Hauch, der in einer warmen Sommernacht deine Wange streift, wenn du schläfst, und sie sind der schwache Duft von Dunkelheit im Morgengrauen. Sie sind die gefallenen Engel unserer Zeit, sie sind - die Gargoyles."
Über Paris schwebt eine Kreatur, eine Kreatur die von vielen nicht wahrgenommen wird - ein Gargoyle. Die Gargoyles fürchten und verachten die Menschen und sie müssen dafür Sorgen, dass die Menschen niemals etwas über sie erfahren, denn einst herrschte ein unerbittlicher Krieg zwischen den beiden Welten.
Der Gargoyle Grim entdeckt eines Abends seine Freundin Moira, wie sie mit einem jungen Mann redet, einem Menschen. Er stellt Moira zur Rede, denn es streng verboten sich einem Menschen zu zeigen. Grim findet schnell herraus, dass dieser Junge, Jakob, von Moira ein rätselhaftes Pergament bekommen hat. Er verfolgt den Jungen um herauszufinden was es damit auf sich hat. Grim entdeckt, dass das Pergament mit dem Sigel des Feuers verschlossen wurde.
Aufeinmal tauchen fremde Wesen in Paris auf und diese verfolgen Jakob. Grim beobachtet diese Wesen und stellt fest, dass diese Fremden eine unglaubliche böse Kraft in sich tragen. Als Grim erfährt, dass diese Fremden nur hinter Jakob her sind, weil sie das Pergament haben möchte, begibt sich Grim auf die Suche nach dem Jungen. Doch der Junge ist schon tot und das Pergament hat er seiner Schwester Mia weitergegeben.
Mia ahnt nicht was dieses Pergament auf sich hat. Doch Jakob, ihr Bruder, hat sie darum gebeten auf es aufzupassen und niemals in fremde Hände zu geben. Es ist etwas, dass die ganze Welt verändern könnte und etwas das mit viel Gefahren verbunden ist, wenn es in falsche Hände kommt.
Doch schon bald wird Mias Welt auf den Kopf gedreht. Sie sieht Wesen, die sie nur aus Geschichten kennt - Gnome, Vampire, Werwölfe und viele mehr.
Als sie dann noch auf den Gargoyle Grim trifft, begibt sie sich in eine Welt, von der sie nicht mal hätte Träumen können - die Anderwelt. Grim und Mia versuchen gemeinsam hinter das Rätsel des Pergaments zu kommen. Doch schon bald sind die Fremden, die auch Jakob verfolgt haben, hinter den beiden her und beide begeben sich in große Gefahr.
Was soll ich nur großes zu diesem Buch sagen? Es ist einfach großartig. Die Autorin Gesa Schwartz hat einen unglaublich tollen Schreibstil. Sie weiß wie man mit nur kurzen Sätzen alles wunderbar erklären kann, ohne das große drumherum. Sie kommt sofort auf den Punkt und langweilt uns nicht mit unnötigen Stellen, nur damit das Buch dick genug wird. Obwohl, das Buch wirklich ein dicker Schinken ist, aber jede Seite lohnt sich.
Die Charaktere in dem Buch sind alle wundervoll. Vorallem hat mir der Gnom Remis gefallen. Dieser verrückte und doch total sympathische Gnom, der immer an Grims Seite ist. Auch die Hauptcharaktere Grim und Mia haben mir sehr gut gefallen. Beide entwickeln sich in dem Buch in positiver Weiße. Alle anderen Nebencharaktere waren auch sehr interessant.
Gesa Schwartz bringt uns mit dem Buch in eine Welt, von der wir nur Träumen. Es erscheinen Wesen, die wir nur aus Kindergeschichten oder anderen Fantasie Bücher kennen - wirklich jedes Wesen ist hier vertreten.
Die Autorin versetzt uns in eine Welt aus Fantasie und Zauberei, von der man nur Träumen kann. Sie eröffnet uns den Blick in die Anderwelt.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Der Gargoyle Grim gehört zu den Wächtern des Steinernen Gesetzes. Es besagt, dass die Menschen niemals erfahren dürfen, dass neben ihrer eine Anderwelt existiert, voll mit magischen Wesen aller Art. Ein geheimnisvolles Pergament, hinter dem gewissenlose Hybride, Mischwesen aus Mensch …
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Der Gargoyle Grim gehört zu den Wächtern des Steinernen Gesetzes. Es besagt, dass die Menschen niemals erfahren dürfen, dass neben ihrer eine Anderwelt existiert, voll mit magischen Wesen aller Art. Ein geheimnisvolles Pergament, hinter dem gewissenlose Hybride, Mischwesen aus Mensch und Gargoyle, her sind, birgt jedoch die Gefahr den Untergang der gesamten Menschheit herbeizuführen. Gemeinsam mit der sterblichen Mia versucht Grim den Frieden und den Schleier des Vergessens zu schützen.
Mit ihrem Erstling ist Gesa Schwartz ein ganz besonderes Fantasyhighlight gelungen. Die neben der normalen Welt existierende Anderwelt ist dabei mit ungeheurer Detailvielfalt entwickelt worden. Es fehlen weder Vampire noch Gestaltwandler, jedoch gibt es außerdem Waldschrate, Gnome, Drachen und vor allem Gargoyles in allen möglichen Varianten. Ähnlich wie bei Harry Potter wird der Leser aus der normalen Welt in ein Paralleluniversum voller Magie und Farben geführt.
Meisterhaft versteht es die Autorin alte Mythen und Legenden in ihre Fantasiewelt zu integrieren. Die einzelnen Figuren sind so bildhaft beschrieben, dass der Leser Mia und Grim am liebsten auf ihren Abenteuern begleiten würde. Auch die liebevoll beschriebenen Nebenfiguren werden schnell ins Herz geschlossen, allen voran der Kobold Remis. Der Weg der Helden ist voller Gefahren, die Beschreibung einiger Greueltaten geht an die Schmerzgrenze und sollte von empfindlichen Lesern schnell überflogen werden.
Es kommt keine Langeweile auf, wenn auf immerhin fast 700 Seiten dieses auch äußerlich wunderschön gestalteten Romanes das Schicksal der gesamten Menschheit auf dem Spiel steht. Überraschende Wendungen, zarte Liebesbande, immer wieder aufblitzender schwarzer Humor und ein zu Tränen rührendes Ende runden das Lesevergnügen perfekt ab. Zum Glück gibt es bereits eine Fortsetzung von Grim, der ich mit Freude entgegensehe.
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Paris: Der Gargoyle Grim ist ein Schattenflügler und Mitglied der OGP, der Obersten Gargoylepolizei. Grims Aufgabe ist es, das steinerne Gesetz zu wahren, nach dem niemand von der Existenz seines Volkes erfahren darf. Und so ist er alles andere als begeistert als er der menschlichen Mia …
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Paris: Der Gargoyle Grim ist ein Schattenflügler und Mitglied der OGP, der Obersten Gargoylepolizei. Grims Aufgabe ist es, das steinerne Gesetz zu wahren, nach dem niemand von der Existenz seines Volkes erfahren darf. Und so ist er alles andere als begeistert als er der menschlichen Mia über den Weg läuft, die sich mal eben in der geheimen Stadt Ghrogonia herumtreibt. Doch Mia ist etwas Besonderes und Grim an ein Versprechen gebunden. Mia ist eine Hartidin, eine Seherin des Möglichen. Und beide brauchen die Hilfe des anderen, um die Herkunft des rätselhaften Pergaments zu klären, in dessen Besitz Mia urplötzlich gerät und welches sie in Lebensgefahr bringt. Begleitet von Grims treuem Begleiter, dem Kobold Remis, müssen sich die beiden vielen Abenteuern und Gefahren stellen, bevor sie das Geheimnis lüften: Das Siegel des Feuers.
Also zuerst einmal ein ganz großes "WOW!" für dieses unglaublich schöne Cover. Da hat sich der Egmont Lyx Verlag mal wieder selbst übertroffen! Nur über das Cover wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und musste mir auch gleich wieder sofort Band 2 kaufen. In Band 1 schafft es Gesa Schwartz, den Leser in eine schillernde Fantasywelt mitzunehmen und eintauchen zu lassen. Jedoch habe ich irgendwie ständig, obwohl ich das Buch relativ zügig durchgelesen habe, den roten Faden verloren und kam vor lauter Handlung und Personen mit meiner Fantasie nicht mehr hinterher. Und so ging es mir plötzlich so, dass ich mir Grims andere Freunde und z.T. auch andere Figuren nur sehr schwer vorstellen konnte. Weiß nicht, ob es an meiner mangelnden Fantasie liegt oder schlichtweg einfach zu viel auf zu vielen Seiten passierte. Aber ich konnte der Handlung leider nicht immer ganz folgen. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf Teil 2.
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"Grim" ist wie ein Überraschungs-Ei in Buchform: ich habe das Gefühl, hier sind wirklich ALLE Figuren der fantastischen Literatur vertreten, von denen ich jemals gehört oder gelesen habe - oder, wie mein Mann sagte: "Wenn in dem Buch alles steht, kannst du ja deine …
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"Grim" ist wie ein Überraschungs-Ei in Buchform: ich habe das Gefühl, hier sind wirklich ALLE Figuren der fantastischen Literatur vertreten, von denen ich jemals gehört oder gelesen habe - oder, wie mein Mann sagte: "Wenn in dem Buch alles steht, kannst du ja deine anderen Fantasybücher aussortieren". In "Grim" kommen neben Gargoyles, zu denen auch die Titelfigur Grim gehört, u.a. folgende Wesen vor: Gnome, Elfen, Drachen, Werwölfe, Vampire, Schwarzmagier, Hybriden (halb Mensch, halb Gargoyle), Hartiden (Seher), Waldschrate, Kobolde... Ich war zu Beginn des Buches einfach nur erschlagen von der Vielfältigkeit der Figuren und der Ideen. Aus dem Stoff hätte man eine ganze Reihe oder mehrere Einzelbände schreiben können! Irgendwann war ich so weit, dass ich bei neuen Wendungen nur noch dachte: "Klar doch... Zeitreisen... hatten wir ja noch nicht!" oder "Ach, eine Harpyie! Natürlich, die kam ja bislang noch nicht in der Geschichte vor!". Einigermaßen in die Geschichte hinein gefunden habe ich erst nach gut einem Drittel des Buches, etwa 250 Seiten, einem Zeitpunkt, an dem viele andere Geschichten bereits zu Ende erzählt sind. Und auch da hatte mich noch lange kein Sog gepackt, dass ich dachte, ich MUSS jetzt unbedingt weiterlesen. Ein Aspekt, der für mich einen richtigen Pageturner ausmacht!
Mit tut es richtig leid, dass mir das Buch nur durchschnittlich gefallen hat. Nach der außergewöhnlich schönen Gesamtgestaltung (Eyecatcher-Cover, illustrierte Vorsatzseite, farblich passendes Lesebändchen, Gargoyle-Vignetten) und dem ansprechenden Klappentext hatte ich mir sehr viel von der Geschichte versprochen, aber mir war die Handlung wirklich zu überladen und dass Sprache und Stil phasenweise nicht homogen waren hat mich ebenfalls gestört. Welches Fantasygenre soll bedient werden: Jugend, Urban oder High? Damit will ich nicht sagen, dass ein Buch für mich in eine Schublade passen muss, aber diese Stilbrüche haben meine Verwirrung neben der sprunghaften Handlung noch weiter geschürt. Der wilde Mix aus altmodischem Flair, modernen Anleihen (der Film "Der Pate" wird zitiert, die Gargoyle Polizei hat moderne Strukturen), selbstironischen Charakteren und Fantasygestalten, denen ständig menschliche Redensarten in den Mund gelegt werden, ist bestimmt eine Fundgrube für Leser, die detailverliebte Geschichten und ausschmückendes Beiwerk mögen. Obwohl ich eine bildhafte Sprache normalerweise gerne mag, war mir auch diese manchmal "too much". Wenn ich ALLES ständig mit irgendetwas vergleiche, geht an dieser Stelle die Fantasie des Lesers flöten. Die Charakterdarstellung der Protagonisten hat in meinen Augen manchmal zu Gunsten der vielen Kämpfe und Schlachten leiden müssen. Ich fand zwar einige Nebenfiguren sehr interessant, so richtig warm geworden bin ich aber noch nicht einmal mit Grim und Mia. Die Sachen, die mir beim Lesen negativ aufgefallen sind, sind für andere Leser vielleicht die Pluspunkte dieses Buches, aber so ist das eben mit dem persönlichen Geschmack ;o) Da ich die Grundidee des Romans trotz aller Mängel immer noch reizvoll finde, würde ich vielleicht trotzdem zu einer weiteren Geschichte um Grim und Mia greifen.
Fazit:
Ein Buch, das eigentlich für jeden Geschmack etwas zu bieten hat - trockenen Humor, Kämpfe und Schlachten, und auch die Liebe kommt nicht zu kurz - mich persönlich aber leider nicht überzeugen konnte! Dennoch eine Empfehlung an Leser von Fantasyromanen, die als Hauptfiguren zur Abwechslung eine unbekanntere Spezies neben den allgegenwärtigen Vampiren kennen lernen wollen.
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Antworten 4 von 19 finden diese Rezension hilfreich
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Grim ist ein Debütroman. Das ist mir persönlich schon ganz zu Anfang ins Auge gestochen, da zu Beginn etwas holprig erzählt wird, sprachlich wirkt es da etwas unbeholfen. Jedoch nach den ersten 100 Seiten liest es sich flüssiger bis sich die Autorin irgendwann in das Buch …
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Grim ist ein Debütroman. Das ist mir persönlich schon ganz zu Anfang ins Auge gestochen, da zu Beginn etwas holprig erzählt wird, sprachlich wirkt es da etwas unbeholfen. Jedoch nach den ersten 100 Seiten liest es sich flüssiger bis sich die Autorin irgendwann in das Buch „eingelebt“ hat. Insgesamt ist die Sprache eher jugendlich und umgangssprachlich gehalten, auch leichte Kraftausdrücke sind durchaus zu finden. Ansonsten erzählt Gesa Schwartz sehr bildhaft und durchaus mit leichtem Witz, wenn dieser nach meinem persönlichen Gefühl nicht zu jeder der Figuren in gleichem Maße passt.
Die magische Welt ist trotz des vorherrschenden Hasses auf die Menschen eher ein Abklatsch der Menschenwelt – mit Bürokratie, der OGB (Oberste Gargoylepolizei) und dem GBG (Gesetzbuch der Gargoyles), sowie einem gewissen Maß an Technik, wie Projektoren, Dingen die Ähnlichkeit mit Computern und DVD-Playern haben, wenngleich irgendwie magisch betrieben. Das war für mich durchaus gewöhnungsbedürftig.
Mein Verhältnis zu den Hauptprotagonisten ist eher zweigeteilt. Grim ist nach außen hin brummig, hegt aber eine geheime Schwäche für die Menschen. Er ist durchaus vielschichtig, schön beschrieben und eine Figur, die mir schnell ans Herz gewachsen ist.
Mia ist eine Jugendliche aus der Gothic-Szene – steht aber auch dort abseits. Sie nimmt die magische Welt nachdem ihr Bruder ihr erklärt hat, was es damit auf sich hat sehr gelassen hin. Bei ihr fehlt mir ein wenig die Tiefe, ein Zugang zu ihr war mir nicht wirklich möglich, sie blieb für mich austauschbar.
Man muss sich für dieses Zeit Buch Zeit nehmen und sich darauf einlassen. Querlesen kann durchaus fatale Folgen haben. Manchmal werden Kleinigkeiten, und wenn es nur Namen sind, nebenher erwähnt, die plötzlich später wieder auftauchen und wichtig sind, was bei mir beim Anführer der Mutanten passiert ist, den ich so gar nicht zuordnen konnte. Es wurde sehr viel in dieses Buch gepresst, anscheinend jeden Einfall, den die Autorin jemals hatte. So stolpern Grim und Mia von einer gefährlichen Situation in die nächste, diverse Sagen und Welten tauchen auf, sei es die Elfenwelt, nordische Totensagen oder sonstige Anlehnungen. Teilweise kommt man sich vor wie in einer wilden Mischung aus Alice im Wunderland, Indiana Jones und Gotham City. Ein klein wenig weniger wäre hier durchaus mehr gewesen, denn grundsätzlich ist das Setting nicht schlecht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine Streichung von ein paar Ideen zugunsten der manchmal leicht verbogenen Logik dem Buch gut getan hätte.
Altersmäßig würde ich das Buch eher in den Jugendbereich einordnen, trotz zahlreicher durchaus grausamer und blutrünstiger Szenen. Es ist in sich abgeschlossen, hat aber das Potential zu einer (durchaus geplanten) Fortsetzung.
Ein ansprechendes Werk mit Schwächen, das es für mich auf 3,5 Sterne bringt.
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Antworten 4 von 29 finden diese Rezension hilfreich
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