Daniel Wolf
Broschiertes Buch
Das Salz der Erde / Fleury Bd.1
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Ein grandioses Mittelalter-Epos ... um Liebe, Freiheit und das weiße Gold!Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert - es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück...
Ein grandioses Mittelalter-Epos ... um Liebe, Freiheit und das weiße Gold!
Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert - es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schließlich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr ...
Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert - es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schließlich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr ...
Daniel Wolf ist das Pseudonym von Christoph Lode. Der 1977 geborene Schriftsteller arbeitete zunächst u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und in einer psychiatrischen Klinik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit den historischen Romanen um die Händlerfamilie Fleury, 'Das Salz der Erde', 'Das Licht der Welt', 'Das Gold des Meeres' und 'Die Gabe des Himmels', gelang ihm ebenso der Sprung auf die Bestsellerlisten wie mit den zwei Bänden der Friesensaga 'Im Zeichen des Löwen' und 'Im Bann des Adlers'. Der Autor lebt in Speyer. Weitere Titel von Daniel Wolf sind bei Goldmann in Vorbereitung.

Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher Bd.47947
- Verlag: Goldmann
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 1147
- Erscheinungstermin: 10. Juni 2013
- Deutsch
- Abmessung: 193mm x 131mm x 53mm
- Gewicht: 720g
- ISBN-13: 9783442479474
- ISBN-10: 3442479479
- Artikelnr.: 36791200
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Ein grandioses Mittelalter-Epos um Liebe, Freiheit und das weiße Gold."
"Daniel Wolfs Mittelalter-Roman ist ganz großes Kino!" Für Sie
"Autor Daniel Wolf und Sprecher Johannes Steck nehmen den Hörer mit auf eine Reise ins Frankreich des 12. Jahrhunderts."
Ein fesselnder Historienroman!
Wunderbar flüssig zu lesen! Nie langweilig! Und das Beste: es handelt sich um einen
r i c h t i g e n historischen Roman! Nicht nur um einen billigen Krimiabklatsch, der ins Mittelalter transferiert wurde!
Inhaltsangabe: bitte den anderen Kommentaren …
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Ein fesselnder Historienroman!
Wunderbar flüssig zu lesen! Nie langweilig! Und das Beste: es handelt sich um einen
r i c h t i g e n historischen Roman! Nicht nur um einen billigen Krimiabklatsch, der ins Mittelalter transferiert wurde!
Inhaltsangabe: bitte den anderen Kommentaren entnehmen! Dort ist alles gesagt. Mehr braucht man nicht zu verraten!
Hoffentlich macht Daniel Wolf so weiter! Dann wird er sicherlich bald in einem Atemzug mit so bekannten Größen des historischen Romans wie Bernard Cornwell, Rebecca Gablé oder Ken Follet genannt.
Eigentlich nicht nur absolut empfehlenswert, sondern sogar ein "muss" für jeden Liebhaber dieses Genre!
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Antworten 20 von 23 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 20 von 23 finden diese Rezension hilfreich
Wow – was für ein toller historischer Roman! Spannend und unterhaltsam – von der ersten bis zur letzten Seite, selten habe ich einen solchen Schmöker so rasch durchgelesen! Klar haben auch mir die knapp 1200 Seiten Respekt eingeflößt – doch völlig …
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Wow – was für ein toller historischer Roman! Spannend und unterhaltsam – von der ersten bis zur letzten Seite, selten habe ich einen solchen Schmöker so rasch durchgelesen! Klar haben auch mir die knapp 1200 Seiten Respekt eingeflößt – doch völlig grundlos, denn die Seiten sind einfach nur so dahin geflattert.
„Das Salz der Erde“ spielt im Hoch-Mittelalter im Herzogtum Oberlothringen. Michel de Fleury ist Salzhändler und kehrt nach dem Tod seines Vaters in seine Heimatstadt Varennes zurück, um die Geschäfte der Familie zu übernehmen. Hier jedoch herrschen Armut, Not und Unterwerfung, denn die Stadt wird regiert von dem käuflichen Bischof Ulman und dem grausamen Ritter Aristide de Guillory.
Michel ist entsetzt über die Umstände und will die Stadt aus diesen Zwängen befreien, um den Bürgern Freiheit und ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch seine Bemühungen stoßen auf Widerstand, und ihm steht ein langer beständiger Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, sie wollen die Familie de Fleury vernichten, dabei geraten er selber, seine Freunde und auch seine Geliebte in große Gefahr.
Das Buch ist sehr flüssig und verständlich geschrieben und lässt sich überaus leicht lesen. Spannend und unterhaltsam lernt man dabei viel über den Stand einer hochmittelalterlichen Stadt, den Einfluss von Adel und Kirche, die Bedeutung von Handwerksgilden, aber auch über die Bestechlichkeit und den Hinterhalt der Regierenden.
Der Protagonist Michel ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Er beweist Mut und einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, beeindruckt haben mich vor allem seine Ausdauer und sein Wille, der Stadt Varennes zu besseren Umständen zu verhelfen. Aber auch die anderen Personen, seine Familie, die Freunde und zuletzt nicht zu vergessen die Geliebte Isabelle sind so liebevoll gezeichnet, dass ich sie alle rasch in mein Herz geschlossen habe.
Durch die schönen Landschaftsdarstellungen und die bildhafte Sprache habe ich mir alle Orte gut vorstellen können, mich mittendrin gefühlt im Geschehen - lebendig und lebensnah sind die Beschreibungen, ohne dabei langatmig oder sogar langweilig zu sein.
Selten hat mich ein Roman so gepackt wie dieser – er ist spannend und unterhaltsam, lehrreich und berührend – hat also alles, was ein guter Schmöker braucht!
Ich kann dieses Buch uneingeschränkt jedem Liebhaber historischer Romane empfehlen!
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Antworten 23 von 29 finden diese Rezension hilfreich
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"Das Salz der Erde" ist ein historischer Roman, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Hier wird die Vergangenheit lebendig und kurzweilig erzählt. Der gewaltige Seitenumfang hat mich zuerst etwas erschreckt, aber die Handlung wird so unterhaltend vorangetrieben, daß …
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"Das Salz der Erde" ist ein historischer Roman, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Hier wird die Vergangenheit lebendig und kurzweilig erzählt. Der gewaltige Seitenumfang hat mich zuerst etwas erschreckt, aber die Handlung wird so unterhaltend vorangetrieben, daß man gar nicht merkt, wie die Zeit beim Lesen verfliegt.
Der Autor hat um einige tatsächlich existierende Fürsten, Könige und historische Begebenheiten im Hochmittelalter, die fiktive Lebensgeschichte des Kaufmanns Michel de Fleury gesponnen. Die dabei immer wieder erwähnten Schwierigkeiten mit den damals geltenden Gesetzen, die Willkür der Herrschenden und der große Einfluss der Kirche auf politische und wirtschaftliche Entscheidungen, werden höchst interessant und verständlich beschrieben. Ebenso die besondere Bedeutung, die den Kaufmannsgilden in dieser Zeit zugekommen ist, fand ich sehr aufschlussreich zu erfahren.
Hierbei hat mir besonders gut gefallen, daß nicht zu viele verschiedene Charaktere an unübersichtlich vielen Orten agieren, sondern die Protagonisten einprägsam und überschaulich bleiben. Ebenso werden die Personen und Orte zwar ausführlich und anschaulich beschrieben, so daß man sich alles gut vorstellen kann, aber eben nicht zu langatmig und ermüdend, wie es oft in historischen Romanen geschieht.
Natürlich kommt auch eine richtig schöne, aber glaubhafte und nicht kitschige Liebesgeschichte vor. Michel und Isabelle müssen über eine lange Zeit ihre Zuneigung zueinander verstecken und viele Hindernisse überwinden, wobei die damaligen Moralvorstellungen und Ehe-Gesetze, wirklich erstaunlich anmuten und ein wenig zum Schmunzeln verleiten.
Insgesamt kann ich dieses umfangreiche und dabei so preis- wie hochwertige Werk nur jedem ans Herz legen, der gut recherchierte, historisch-lebendige Romane schätzt.
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Antworten 18 von 24 finden diese Rezension hilfreich
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Herzogtum Oberlothringen 1187 – 1206. Geprägt durch die gemeinsame Flucht mit dem Vater Rémy und den Geschwistern in Kindertagen aus der Leibeigenschaft nach Varenne-Saint-Jaques, wo man nach einem Aufenthalt von einem Jahr und einen Tag die Freiheit erlagt, lernt Michel de Fleury …
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Herzogtum Oberlothringen 1187 – 1206. Geprägt durch die gemeinsame Flucht mit dem Vater Rémy und den Geschwistern in Kindertagen aus der Leibeigenschaft nach Varenne-Saint-Jaques, wo man nach einem Aufenthalt von einem Jahr und einen Tag die Freiheit erlagt, lernt Michel de Fleury früh den Wert dieser schätzen. Mit viel Fleiß schafft es der Vater, ein Handelsgeschäft zu etablieren, das Michel nach dem Tod des Vaters weiterführt. Der Vater ermöglichte es Michel, in Mailand von der Pike auf zu lernen, was es heißt ein Handeltreibender zu sein. Zurück in Varenne wird Michel schmerzlich klar, wie seine Stadt unter der kirchlichen und weltlichen Herrschaft leidet. Handelswege werden kontrolliert, willkürliche Steuern erhoben, das Geld immer wieder verrufen. Aber Michel hat einen Traum, den vom freien Bürgertum in einer freien Stadt, für diesen lebt und kämpft er.
Daniel Wolf siedelt die Handlung seines historischen Romans in der fiktiven Stadt Varenne-Saint-Jaques an. An deren Beispiel macht er für die Leser erlebbar, wie das aufstrebende Bürgertum um seine Rechte kämpfte. Er schildert die Knechtung der Hörigen, das Festhalten der Oberen an traditionellem Gebaren und den immer stärker werdenden Unmut der Gilden. Kurz, der Autor hat ein umfassendes und glaubhaftes Zeit- und Sittenbild des ausgehenden 12. und beginnenden 13. Jh. gezeichnet. Die Helden des Romans sind gut entwickelt. Hatte ich zu Beginn meiner Lektüre noch ein paar Bedenken, dass Michel zu sehr zum Gutmenschen werden könnte, relativierte sich das und auch bei ihm wurden die von mir geschätzten menschlichen Seiten sichtbar. Aber auch der böseste Widersacher konnte mir ein Fünkchen Sympathie abringen.
Dieser monumentale, 1152 Seiten dicke Roman ist in fünf Abschnitte untergliedert, welche wiederum in einzelne Kapitel unterteilt sind. Jedes ist mit einer Orts- und Zeitangabe versehen. Wechselt der Handlungsort, hat der Autor Zwischenüberschriften zur besseren Orientierung für den Leser eingefügt. Das Buch enthält auch einen schematischen Stadtplan von Varenne, eine Übersichtskarte, ein Personenregister und ein ausführliches Glossar.
„Das Salz der Erde“ ist ein gelungener Roman, in dem historische Fakten mit Fiktion gekonnt verknüpft werden. Die Handlung wird konsequent vorangetrieben, wobei dem Leser gelegentlich eine Pause zum Durchatmen und Sammeln seiner Gedanken gegönnt wird. Das geschieht in erster Linie durch die gewollte Vorhersehbarkeit einiger Situationen, die in den dem jeweiligen Ereignis vorhergehenden Szenen fast schon angekündigt wurden. Für meinen Geschmack hätte sich der Roman ein wenig mehr am Titel orientieren können und das Salz und dessen Gewinnung etwas mehr in den Mittelpunkt rücken dürfen. Aber das ist nur ein Gedanke am Rande.
Wer komplexe, gut recherchierte und umfangreiche Mittelalterromane mag, wird an „Das Salz der Erde“ sicher seine Freude haben.
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Antworten 14 von 19 finden diese Rezension hilfreich
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Packender Historien-Schinken
Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege …
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Packender Historien-Schinken
Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert – es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schließlich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr.
Bin eigentlich kein Fan historischer Schinken, aber den fand ich sehr packend und überhaupt nicht so langweilig wie sonst. Für Fans von Noah Gordon.
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Antworten 11 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Ein neuer Stern am Autorenhimmel? Ein deutscher Autor, dessen erster historischer Roman gleich mit Ken Folletts „Säulen der Erde“ verglichen wird? Ist das nicht etwas vermessen?
Ich war sehr skeptisch, wurde aber bereits während der Lektüre des Prologs überzeugt. …
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Ein neuer Stern am Autorenhimmel? Ein deutscher Autor, dessen erster historischer Roman gleich mit Ken Folletts „Säulen der Erde“ verglichen wird? Ist das nicht etwas vermessen?
Ich war sehr skeptisch, wurde aber bereits während der Lektüre des Prologs überzeugt. Der Autor führt hier seine Hauptfigur Michel ein und beschreibt die Lebensumstände der Leibeigenen indem oberlothringischen Dorf Fleury, dessen Bewohner unter der Willkürherrschaft von Guiscard de Thessy zu leiden haben. Resignation oder Flucht, das sind die einzigen Optionen die sie haben. Und Michels Vater entscheidet sich für letzteres.
Die eigentliche Handlung setzt vierzehn Jahre später ein, als Michel bei Messere Agostini im lombardischen Mailand seine Ausbildung zum Kaufmann beendet. Der Leser begleitet Michel auf seinem Weg zurück in sein Heimatdorf, verfolgt die Entstehung der Kaufmannsdynastie und nimmt Anteil an dessen Bemühungen, Varennes-Saint-Jacques von dem Joch der Tyrannei des Adels und er Kirch zu befreien und den Bewohnern ein besseres Leben zu ermöglichen. Natürlich muss er mit allerlei Widrigkeiten kämpfen und Rückschläge hinnehmen, aber am Ende wendet sich dann doch alles zum Guten.
Daniel Wolf hat mit Michel de Fleury einen äußerst sympathischen Protagonisten geschaffen, der in schwierigen Zeiten seinen nicht immer einfachen Weg geht. Aber auch alle anderen Personen werden mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass deren Verhalten und Handeln jederzeit nachvollziehbar und logisch ist.
Der Autor schafft es mühelos, die Atmosphäre der unterschiedlichen Handlungsorte sehr bildhaft, prall und anschaulich darzustellen, so dass der Leser bei der Lektüre schon fast das Gefühl hat, mittendrin in diesem hektischen Treiben zu sein. Seine Beschreibungen sind sehr bildhaft, man sieht die Hügel und Wälder, die Gassen und Marktplätze der Städte, hört die Geräusche, fühlt das hektische Treiben und nimmt gleichzeitig deren Gerüche auf.
Sehr interessant war auch die Beschreibung des Salzhandels, und hier zeigt sich, dass der Autor gut recherchiert hat. Ich kenne die Saline von Arc-et-Senans in der Region Franche-Comté und habe mich selbst mit deren Vergangenheit sowie der Historie der Salzgewinnung im Osten Frankreichs beschäftigt, so dass ich jedes Wort, das Daniel Wolf zu diesem Thema geschrieben hat, bestätigen kann.
Die knapp 1150 Seiten habe ich in zwei Tagen (und Nächten) gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie diese Geschichte endet – das sagt ja schon einiges aus, oder?!
Ein neuer Stern am Autorenhimmel? Diese Frage kann ich eindeutig mit „Ja“ beantworten!
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Antworten 16 von 26 finden diese Rezension hilfreich
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Worum gehts?
Erzählt wird hier die Geschichte von Michel de Fleury, einem Kaufmann aus Lothringen. Dieser lebt im 12. Jahrhundert und wird vom Unglück und vielen Schicksalsschlägen verfolgt. Doch Michel hat einen Traum. Diesen verfolgt er und setzt wirklich alles daran, dass sich …
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Worum gehts?
Erzählt wird hier die Geschichte von Michel de Fleury, einem Kaufmann aus Lothringen. Dieser lebt im 12. Jahrhundert und wird vom Unglück und vielen Schicksalsschlägen verfolgt. Doch Michel hat einen Traum. Diesen verfolgt er und setzt wirklich alles daran, dass sich dieser erfüllt.
Was halte ich von diesem Buch?
Ich muss sagen, 1152 Seiten sind wirklich viel, doch ich gebe auch zu, ich bin ein Liebhaber dicker Wälzer. Kein Buch kann für mich dick genug sein. Umso mehr hat man nämlich dann von der Geschichte, solange sie nicht mit völlig überflüssigen, langen Seiten gefüllt ist. Leider gab es diese in dem mir vorliegenden Buch, was für mich einige Längen entstehen ließ und mich teilweise wirklich nervte. Es war zwar schön zu sehen, wie der Autor hier viele, tolle Details einbrachte, doch gab es teilweise Dinge, die man meiner Meinung nach hätte weglassen können. So zog sich die Story einfach nur in die Länge. Das war aber nun auch schon der einzige Grund, weshalb ich einen Stern abziehen muss. Denn es gelang mir äußert gut, gleich zu Beginn in die Geschichte einzutauchen. Man konnte sich in die historischen Orte hineinversetzen und lernte auch gleich zu Beginn die toll, ausgearbeiteten Charaktere kennen. Der Schreibstil war sehr einfach, glich jedoch einem Geschichtenerzähler, es wurde also aus Sicht einer dritten Person erzählt, aber so ließ sich das Buch einfach sehr gut weg lesen. Auch die Spannung wurde in dem Buch aufgebaut. Doch dies geschah sehr langsam, wie es sich für einen historischen Roman gehört. Zum Ende hin war man dann ganz gespannt, wie der Autor die Story enden lassen würde.
Alle Charaktere des Buches waren wirklich vielfältig. Man musste schon am Ball bleiben, um hier nicht den Faden zu verlieren. Doch auch das war für mich kein Problem. Besonders toll fand ich natürlich Michel. Er hatte es wirklich nicht einfach und musste mit so viele Rückschlägen hinnehmen. Doch besonders toll fand ich, dass er sich niemals unterkriegen ließ. Das bewies somit seine Stärke. Der Autor schaffte es, hier einen Charakter zu zaubern, er einen nicht nur richtig gut unterhalten konnte, sondern der einen nicht mehr loslassen wollte. Ich konnte mir ihn schon fast im wahren Leben vorstellen, so detailliert wurde er beschrieben. Aber auch alle Nebencharaktere gefielen mir richtig gut.
Das Cover des Buches ist nichts Besonderes, jedoch sieht man, dass es sich hier um einen historischen Roman handeln muss. Es wurde also sehr gut gewählt.
Fazit:
Ein MUST READ für alle Liebhaber von historischen Büchern. Mit tollen ausgearbeiteten Charakteren und einer wirklich interessanten Story, konnte mich der Autor voll und ganz von seinem Werk überzeugen und so die Längen, die beim Lesen entstanden sind, wieder übertünchen.
- Cover: 3/5
- Story: 4/5
- Schreibstil: 5/5
- Charaktere: 5/5
- Emotionen: 4/5
Gesamt: 4/5 Palmen
© Sharons Bücherparadies
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"Das Salz der Erde" ist der erste Band der Fleury-Saga von Daniel Wolf. Ende des 12. Jahrhunderts kehrt der junge Michel de Fleury aus Mailand in seine Heimatstadt Varennes zurück. Einst schickte ihn sein Vater nach Mailand damit er das Geschäft der Kaufleute noch besser erlernt. …
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"Das Salz der Erde" ist der erste Band der Fleury-Saga von Daniel Wolf. Ende des 12. Jahrhunderts kehrt der junge Michel de Fleury aus Mailand in seine Heimatstadt Varennes zurück. Einst schickte ihn sein Vater nach Mailand damit er das Geschäft der Kaufleute noch besser erlernt. Nun ist der Vater gestorben und Michel trifft gleich bei seiner Rückkehr auf den Ritter Guillory, ein hinterhältiger und gefürchteter Mann. Doch er lässt sich nicht entmutigen und macht innerhalb der Gilde seinen Weg bis zum Meister. Doch er hat etliche Feinde innerhalb und außerhalb der Gilde, sein ehemaliger bester Freund neidet ihm den Posten. Und es wird noch komplizierter, als Michel sich in dessen Schwester Isabelle verliebt. Ein schwerer Weg über viele Jahre mit etlichen Schicksalsschlägen, aber auch Glücksmomenten liegt vor Michel de Fleury, bis im Jahr 1206 endlich das Leben in Varennes leichter wird und die Stadt aufblühen kann. Daniel Wolf beschreibt den Werdegang des Michel de Fleury in diesem ersten Band über knapp 20 Jahre. Sein Aufstieg, sein tiefer Fall und letztendlich sein erneuter Erfolg. Trotz eines Buches mit 1152 Seiten eröffnet er dabei so gut wie keine Nebenschauplätze, sondern konzentriert die Geschichte auf die Fleurys und die Ereignisse, die das Schicksal der Stadt Varennes und ihrer Bewohner beeinflusst. Dabei kommen trotz der vielen Seiten ganz wenig Längen auf und man ist ständig in der Geschichte gefangen. Die Perspektivenwechsel tragen dazu bei, dass man die Geschehnisse auch immer aus einem anderen Blickwinkel wahrnimmt. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen jetzt auch endlich in die Welt der Fleurys einzutauchen und ich freue mich schon auf die weiteren bereits erschienen drei Bände plus Kurzgeschichte.
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Michel lebt mit seinem Vater und seinen zwei jüngeren Geschwistern in einem Dorf als Leibeigene. Nach einem unschönen Vorfall beschließt ihr Vater, dass sie aus dem Dorf fliehen, denn er möchte seine Kinder keiner Gefahr aussetzen. Sie fliehen in einer Nacht und Nebelaktion in …
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Michel lebt mit seinem Vater und seinen zwei jüngeren Geschwistern in einem Dorf als Leibeigene. Nach einem unschönen Vorfall beschließt ihr Vater, dass sie aus dem Dorf fliehen, denn er möchte seine Kinder keiner Gefahr aussetzen. Sie fliehen in einer Nacht und Nebelaktion in die nächstgrößere Stadt namens Varennes, wo sie bei einem Kaufmann Obdach finden und dort gemeinsam mit der Familie dessen aufwachsen. Als Michel später nach Mailand in die Lehre eines Kaufmanns geht wird er sehr gut ausgebildet, muss aber zurückkehren, weil ihm ein Brief ereilt. Sein Vater ist gestorben und nun möchte er sein Erbe antreten, sprich, den Handel mit Salz weiterführen.
In Varennes angekommen führt sein Weg auch zu dem Haus, in das er damals mit seinem Vater und seinen Geschwistern aufgenommen wurde und lange gelebt hatte. Isabelle und Gaspard sind die Kinder des Hausherrn, der aber leider schon verstorben ist. Da sie sich lange Zeit nicht gesehen hatten, erkennt Michel erst jetzt, was für eine Schönheit Isabelle geworden ist und hat so einige Gedanken, die sie betreffen.
Es gibt eine Handelsgilde in Varennes, in der auch Gaspard ist und der Michel beitritt. Denn ohne Mitglied in dieser Gilde zu sein, darf er keinen Handel ausführen.
Einige Ungereimtheiten in der Gilde führen dazu, dass schließlich ein neuer Gildenmeister gewählt wird, Gaspard und Michel sich anfeinden und Isabelle, seine große Liebe für ihn unerreichbar wird.
Was Michel alles in Varennes erlebt, ob er die Stadt zu einer freien Handelsstadt machen wird, was der Bischof für eine Rolle spielt und was am Wichtigsten ist, was wird aus ihm und seiner Liebe Isabelle? Das müsst ihr selbst lesen. Ich garantiere euch, es lohnt sich.
Meine Meinung:
Da ich gelesen habe, dass dieses Buch als Hörbuch ein echtes Hörerlebnis sein soll, entschied ich mich für das Hörbuch. Johannes Steck, der Sprecher macht seine Sache wirklich grandios. Man kann an der Stimme, die er für die verschiedenen Charaktere ausgesucht hat, hören wer da spricht.
Er haucht den Personen wirklich und wahrhaftig Leben ein. Es machte wirklich sehr viel Spaß zuzuhören und es fesselte ungemein.
Die Geschichte beginnt mit dem Leben, was Michel und seine Familie führten als sie noch Kinder waren. Da dieses Buch so viele Seiten hat, dachte ich, dass ich genau hinhören muss, nichts verpassen darf und mir alles genau merken muss. Ich habe mir vielleicht die ersten zehn Titel noch einmal angehört, mit absoluter Ruhe. Auch dachte ich, dass ich mir für die anschließende Rezension Notizen mache, um auch nichts zu vergessen, aber das war gar nicht nötig. Die Geschichte ist so toll und lebendig, dass man alles was passiert noch genau weiß.
Aufgeteilt in Kapitel, mit Schauplatz, Monat und Jahr folgt man den Hauptpersonen überall hin. Man geht mit der Zeit und erlebt wie sie sich entwickeln, wie sie erwachsen und weise werden.
Die Erzählweise ist allwissend, so dass man erfährt, wo die Protagonisten sind, was sie machen und wie sie fühlen.
Da es 4 mp3 CD´s sind, ist man nicht an den CD Player gebunden, der in der Küche steht oder an die Musikanlage im Wohnzimmer. Ich z.B. habe einen kleinen Mp3 Player. Dort habe ich die Titel raufgezogen und nebenbei gehört. Ich war so mit dem Hund Gassi. Völlig entspannt und frei von bösen Gedanken, fühlt sich der Hund auch gut. Beim Putzen und Kochen eine herrliche Beschäftigung. Oder Abends im Bett zum Einschlafen.
Es war einfach nur eine tolle Geschichte, denn ich liebe historische Romane. Das Mittelalter ist so bösartig, ungerecht und leidvoll, Ich bin froh, dass ich im Hier und Heute lebe. Die Strafen damals, die Hinrichtungsarten sind sehr grausam und doch verdient gewesen.
Ich bin froh, dass ich mir meinen Mann alleine aussuchen kann und nicht einfach einen vorgesetzt bekomme. Lach
Das Buch bietet für den Preis sehr viele spannende Lesestunden ist eigentlich noch zu niedrig.
Meine ersten Worte als es beendet war: Das war so schön!
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