Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Australien, 1800: Die junge Irin Moira kommt nach New South Wales, wo ihr ungeliebter, wesentlich älterer Ehemann als Arzt der Strafkolonie arbeiten soll. Einer der Sträflinge ist Duncan, ein verurteilter Rebell. Als Duncan Moira vor einem Überfall rettet, kommen die beiden sich näher. Ihre Liebe scheint jedoch aussichtslos, und so ergreifen sie gemeinsam die Flucht.
Corbi, Inez
Inez Corbi, geboren 1968, studierte Germanistik und Anglistik in Frankfurt/Main. Nach Erfolgen bei verschiedenen Kurzgeschichten-Wettbewerben widmet sie sich inzwischen vollständig dem Schreiben.
Inez Corbi, geboren 1968, studierte Germanistik und Anglistik in Frankfurt/Main. Nach Erfolgen bei verschiedenen Kurzgeschichten-Wettbewerben widmet sie sich inzwischen vollständig dem Schreiben.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch 28214
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 7. Dezember 2010
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 34mm
- Gewicht: 378g
- ISBN-13: 9783548282145
- ISBN-10: 3548282148
- Artikelnr.: 29747040
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein schöner Schmöker
Anfang des 19.Jahrhunderts muss die junge Irin Moira zusammen mit ihrem deutlich älteren Ehamann , dem Arzt Alistair McIntyre nach Australien auswandern. Alistair soll sich dort u.a. um die ärztliche Versorgung von Sträflingen kümmern. Die leicht …
Mehr
Ein schöner Schmöker
Anfang des 19.Jahrhunderts muss die junge Irin Moira zusammen mit ihrem deutlich älteren Ehamann , dem Arzt Alistair McIntyre nach Australien auswandern. Alistair soll sich dort u.a. um die ärztliche Versorgung von Sträflingen kümmern. Die leicht rebellische Moira hadert mit ihrem Schicksal, wurde sie doch von ihren Eltern zu dieser Ehe gezwungen. Sie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen , eckt aber immer wieder mit ihrem Mann an, der sie nur geheiratet hat, um für Nachwuchs zu sorgen und sonst eher ein Eigenbrötler ist. Eines Tages lernt Moira den Strafgefangenen Duncan kennen und lieben. Eine wohl aussichtslose Sache ... ?
Der Roman ist sehr komplex und beinhaltet viele Geschehnisse und Wendungen . Dadurch bleibt er durchweg interessant und spannend. Natürlich spielen auch australische Ureinwohner eine Rolle und man bekommt einen recht guten Einblick in die damalige australische Geschichte.
Das Buch ist flüssig und lebendig geschrieben und bietet gute Unterhaltung. Manche Dinge sind vorhersehbar und manchmal muss man sich fragen, ob so viele Zufälle, soviel Pech auf der einen Seite und soviel Glück andererseits einer einzigen Peson widerfahren kann. Aber das schadet dem Buch nicht wirklich. Es ist auf jeden Fall allen Liebhabern australischer Sagas zu empfehlen.
Weniger
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Das Lied der roten Erde
Inez Corbi
Inez Corbi beschreibt in ihren Roman die Geschichte ihrer zwei Protagonisten, der jungen Moira und den zum Kriminellen degradierten O`Sullivan, deren Wege sich in Neu Holland kreuzen werden, wo beide ein neues Leben beginnen.
Der junge Ire O`Sullivan wird …
Mehr
Das Lied der roten Erde
Inez Corbi
Inez Corbi beschreibt in ihren Roman die Geschichte ihrer zwei Protagonisten, der jungen Moira und den zum Kriminellen degradierten O`Sullivan, deren Wege sich in Neu Holland kreuzen werden, wo beide ein neues Leben beginnen.
Der junge Ire O`Sullivan wird ohne ersichtlichen Grund im Gefängnis festgehalten. Am Tag seiner Entlassung erfährt er, dass sein Vater wegen Pferdediebstahl gehängt wurde. Damit bricht für ihn eine Welt zusammen und die letzte Hoffnung auf ein harmonisches Familienleben wird ihm genommen.
Die junge Moira beschämt ihre gesamte Familie, indem sie von ihren eigenen Debüt flieht, um bei der Geburt eines Fohlens dabei zu sein. Freunde und Kunden wenden sich von der Familie ab und so bleibt ihren Eltern keine andere Möglichkeit mehr als ihre letzte Hoffnung, auf eine verheiratet Tochter, zu ergreifen und der Heirat von Moira und einen betagten Arzt zuzustimmen, der nach Neu Holland auswandern will. Und so steht Moira dem Leben mit einen gefühlskalten Ehemann und einer neuen Heimat gegenüber.
Die Wege der beiden Protagonisten kreuzen sich auf den Schiff, das sich auf den Weg nach Australien befindet. Beide empfinden eine unerklärliche Anziehungskraft zueinander und diese wird zudem noch verstärkt, nach dem Duncan Moira vor den Übergriffen eines Gefangenenwärters bewahrt. Als Belohnung wird Duncan aus dem Gefängnis entlassen und darf als Diener und Assistent von Moiras Ehemann auf deren Gut arbeiten. Doch auch dieses neue Arrangement hält die Beiden nicht von ihren Gefühlen ab und so beginnt eine zärtliche und zugleich leidenschaftliche Liebe zwischen ihnen. Wird ihr Geheimnis aufgedeckt werden und sie in ihr eigenes Unglück stürzen? Oder habt das Liebespaar eine reelle Chance auf ihr eigenes persönliches kleines Glück?
Fazit
Der lockere und flüssige Schreibstil von Inez Corbi ermöglicht es einen, dass Buch schnell und ohne weitere sprachliche Hindernisse durchzulesen. Zudem fällt es einen dadurch leichter sich in die Charaktere hinein zu versetzen, was mir auch sehr gut gelang. Moira wurde mir durch diese Möglichkeit richtig sympathisch und so konnte ich nicht umhin mit ihr zu leiden als diese zur Zwangsehe gezwungen wurde. Man konnte ihren Ekel vor ihren Ehemann und die Angst vor der neuen Heimat praktisch spüren. Ihr Schicksal hat mich sehr bewegt und an das Buch gefesselt, ich muss zugeben es hat sich gelohnt auf das Buch zu warten, denn es hat mich nicht enttäuscht und in seinen Bann gezogen. Ich konnte nicht umhin das Buch erst aus den Händen zu lassen, als ich es bereits zu Ende gelesen hab und jede Minute hat sich ausgezahlt, denn die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten berührt und bewegt einen zugleich, man kann einfach nicht anders als sich in einen der Protagonisten hineinversetzen und einen glücklichen Ende entgegen zu fiebern.
Zudem überrascht das Buch durch weitere Charaktere, unter anderen der kleinen Ningali, die von Moira nur liebevoll July genannt wird, diese scheint sich auf eine unerklärliche Art und Weise zu Duncan hingezogen zu fühlen und unterstützt das Liebespaar in so manch scheinbar aussichtlosen Situation.
Wie schon gesagt, das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es hat meine Erwartungen vollkommen entsprochen und macht Lust auf weitere ähnliche Liebesromane. Zwar stellt diese Idee an sich nichts neues dar, aber wer einen guten Australienroman mag sollte sich nicht an diesen kleinen Punk festklammern, denn das Buch ist gut geschrieben und verspricht eine fesselnde Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Über das Buch:
Die junge Moira Delaney lebt mit ihrer Familie in Irland so um 1800. Sie ist ein rechter Wildfang und bereitet ihren Eltern dadurch recht viel „Schande“ – wie man früher so schön sagte. Als ihr Vater recht krank ist wird er von dem Arzt Alistair …
Mehr
Über das Buch:
Die junge Moira Delaney lebt mit ihrer Familie in Irland so um 1800. Sie ist ein rechter Wildfang und bereitet ihren Eltern dadurch recht viel „Schande“ – wie man früher so schön sagte. Als ihr Vater recht krank ist wird er von dem Arzt Alistair McIntyre geheilt und aus lauter Dankbarkeit der Eltern muss Moira diesen doppelt so alten Mann, der bereits Witwer ist, heiraten. Für Moira bricht eine Welt zusammen, denn sie muss ihre geliebten Pferde und auch ihre Schwester Ivy verlassen und mit ihrem ungeliebten, fast schon gehassten Ehemann nach Australien auswandern wo Alistair in einem Straflager als Arzt arbeiten soll.
Duncan O´Sullivan ist als Rebell zu 7 Jahren Gefangenenstraflager in Australien verurteilt worden und wird mit demselben Schiff dorthin gebracht wie Moira und Alistair. Schon während der Überfahrt fühlen sich die Blicke von Moira und Duncan wie magisch angezogen zueinander und in Australien angekommen ist Duncan dann auch in dem Lager, in dem Alistair arbeitet. Moira jedoch hat große Probleme damit, sich an die Umgebung und vor allem an das Eheleben zu gewöhnen. Alistair interessiert sich überhaupt nicht für Moira und ihre Wohlempfinden… er möchte nur so schnell wie möglich einen Stammhalter. Als Moira sich eines Tages alleine aufmacht in die Gegend und sich etwas verirrt, wird sie von einem Aufseher des Straflagers sehr bedrängt und er versucht sie zu vergewaltigen. Im letzten Moment kann ihr Duncan zur Hilfe kommen…
Zur Belohnung darf Duncan nun bei den McIntyres im Kutschhaus wohnen und sich dort nützlich machen. Immer wieder taucht ein kleines Eingeborenenmädchen am Waldrand auf und beobachtet Duncan und auch Moira – sehr seltsam!
Moira und Duncan kommen sich immer näher und verlieben sich ineinander – doch zur damaligen Zeit hatte diese Liebe keine Chance – oder doch?
Lest selbst – dann werdet ihr es erfahren!
Meine Meinung:
Das Buch hat 457 Seiten und ist in einem sehr gut verständlichen Schreibstil geschrieben.
Es enthält sehr viele Hintergrundinformationen zur damaligen politischen Situation in Australien und dem Königreich.
Die Beschreibung des Umgangs mit Gefangenen ist sehr hart und detailliert – Wahnsinn, wie brutal man doch damals mit Menschen umgegangen ist!
Überhaupt ist die Beschreibung der Gegend und der Verhaltensweisen sehr ausschmückend und man kann sich vor seinem inneren Auge ein Bild davon machen. Sehr gut geschrieben.
Das Thema an sich ist natürlich nichts Neues, aber die Story ist überhaupt nicht langweilig dadurch sondern richtig spannend und ansprechend geschrieben. Man fiebert richtig mit, ob Moira und Duncan denn nun eine Chance für ihre Liebe bekommen…
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die wohl schon in Arbeit ist, und kann das Buch sehr empfehlen. Es ist leicht zu lesen, unterhaltsam und informativ! Was will man mehr?
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Nach der mehr als interessanten und auch spannenden Leseprobe habe ich mich auf die Lektüre von "Das Lied der roten Erde" von Inez Corbi sehr gefreut. Und durch Corbis sehr flüssigen und schnörkellosen Schreibstil ist man auch sofort drin in der Geschichte. Man wird gepackt …
Mehr
Nach der mehr als interessanten und auch spannenden Leseprobe habe ich mich auf die Lektüre von "Das Lied der roten Erde" von Inez Corbi sehr gefreut. Und durch Corbis sehr flüssigen und schnörkellosen Schreibstil ist man auch sofort drin in der Geschichte. Man wird gepackt und will wissen, wie es mit Moira, ihrem ungeliebten älteren Ehemann und Duncan weitergeht. Wie sich diese Geschichte, die bereits zu Beginn einiges an Potenzial aufweist, in Australien weiter entwickelt.
Die ersten 200 Seiten sind folglich auch durchaus packend, man fiebert mit mit Moira, dieser aufsässigen Heldin, und dem Sträfling Duncan, der trotz allem mal wieder mehr als nur ein Klischee erfüllt. Überhaupt, ein Klischee gibt sich hier mit dem nächsten die Klinke in die Hand, aber trotzdem weiß Inez Corbi den Leser mit ihrer Australien-Saga zu unterhalten. Allerdings verflacht die Geschichte dann in der Mitte des Buches zusehens. Ich war kurzzeitig davor, das Buch in die Ecke zu werfen, weil es einfach nur langweilig war. Eine Folterszene reiht sich an die nächste, so wirkt es. Es kommt einem vor, als ob nicht nur die Figuren auf der Stelle treten, sondern auch Corbi nicht wusste, wie sie mit ihren Helden weiter verfahren soll. Das schmäht den Lesegenuss dann leider zusehens. Einzig der flüssige Schreibstil hält einen dann noch bei der Stange.
Das Ende kommt einem plötzlich dann doch etwas rasch. Nach dem Motto, so, nun müssen wir mal zum Schluss kommen. So ein ums andere Mal musste ich doch mit den Augen rollen, aber okay. Die Auflösung an sich fand ich einfach...naja, das war mir nach allem zu simpel gestrickt. Ende gut, fertig. Ganz ehrlich, da war ich enttäuscht und das war mehr als blass. Andererseits, die Gleise sind gestellt für eine Fortsetzung. Das merkt man dem Ende an. Mal schauen.
Alles in allem ein durchaus lesenswertes Buch. Zwar mit allerhand Klischees vollgepackt, die man so oder so ähnlich aus anderen Büchern dieses Genres kennt, aber Inez Corbi weiß mit ihrem flüssigen, packenden und recht unterhaltsamen Schreibstil zu überzeugen. Am Ende vielleicht etwas zu durchschnittlich nach dem spannenden Beginn, aber ein Buch, das man lesen kann.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Durch Inez Corbis lebendigen und detaillierten Schreibstil fällt es leicht in diesen Australienroman einzutauchen. Die Beschreibungen wirken dabei auch nicht langatmig, sondern fügen sich harmonisch in die Handlung ein. Land und Leute erwachen zum Leben, sodass sich das Buch flüssig …
Mehr
Durch Inez Corbis lebendigen und detaillierten Schreibstil fällt es leicht in diesen Australienroman einzutauchen. Die Beschreibungen wirken dabei auch nicht langatmig, sondern fügen sich harmonisch in die Handlung ein. Land und Leute erwachen zum Leben, sodass sich das Buch flüssig und angenehm lesen lässt. Fans von Australienromanen kommen hier voll auf ihre Kosten. Doch leider bietet die Handlung nichts Neues und unterscheidet sich nicht von anderen Genrevertretern.
Inez Corbi setzt beim Spannungsaufbau der Erzählung auf altbewährte Klischees und deshalb wirkt die Handlung sehr vorhersehbar und konstruiert. Es kommt zu zahlreichen Schicksalsschlägen und Wendungen, die durch ihre übermäßige Häufung nicht gerade glaubwürdig wirken. Zu viele Zufälle verstärken diesen Eindruck noch.
Die Hauptprotagonistin Moira wirkt durch ihr unkompliziertes und nicht gerade damenhaftes Verhalten sehr erfrischend und sympathisch. Man leidet mit ihr, als sie dazu gezwungen wird den weitaus älteren Doktor zu heiraten und auch sonst verfolgt man gerne ihr neues Leben. An einigen Stellen, gerade im späteren Verlauf der Handlung, wirkt sie allerdings sehr unreif und ihr Verhalten unüberlegt. Mit viel gutem Willen kann man das aber ihrem jugendlichen Alter zuschreiben. Der zweite Hauptprotagonist Duncan weist den üblichen tragischen Hintergrund auf. Die Schilderungen der grausamen Lebensbedingungen im Strafgefangenenlager und die ständige unterschwellige Bedrohung durch die Willkür der Aufseher, weckt Sympathien und Mitgefühl für diesen Protagonisten. Sein ansprechendes Äußeres und seine ehrenvollen Charakterzüge verstärken diesen Eindruck noch. Der Roman hat einige Nebenfiguren, die ebenfalls ihre Geheimnisse hüten. Sie bleiben, im Gegensatz zu den Hauptprotagonisten, jedoch eher blass und manchmal sucht man vergeblich nach den Beweggründen für ihr Handeln.
Die Liebesgeschichte von Moira und Duncan wird vor einem ansprechenden historischen Hintergrund erzählt. Ganz nebenbei erfährt man von den harten Bedingungen der Gefangenen in der Strafkolonie, politische Ereignisse werden kurz angeschnitten und Einblicke in die damaligen medizinischen Kenntnisse werden gewährt. Eine Zeittafel am Ende des Buchs gibt einen Überblick über die historischen Daten und im Nachwort erfährt man außerdem, welche historisch belegten Persönlichkeiten in diesem Roman eine Gastrolle übernehmen. Das Leben der Aboriginies wird leider nur recht kurz angeschnitten.
Das Ende des Romans ist nicht ganz so vorhersehbar wie gedacht. Es kommt relativ abrupt und lässt einige Fragen offen. In den Autoreninformationen am Anfang des Buchs kann man allerdings nachlesen, dass Inez Corbi bereits an einer Fortsetzung der Geschichte arbeitet.
Für mich ist "Das Lied der roten Erde" ein unterhaltsamer Australien-Schmöker, bei dem man einfach mal die Seele baumeln lassen kann. Ich bewerte ihn leider nur mit drei von fünf Sternen, da mir die Geschichte insgesamt zu vorhersehbar ist, zu viele Klischees bedient und für Genre-Liebhaber keine großen Überraschungen bereit hält.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Die junge Irin Moira wird gegen ihren Willen mit dem älteren Arzt McInyre verheiratet. Mit ihm begibt sie sich auf die lange Reise nach Australien, wo ihr Mann als Arzt in einer Strafkollonie arbeiten soll. Während ihr eher eintöniges Leben an der jungen Frau vorbeirauscht, verliebt …
Mehr
Die junge Irin Moira wird gegen ihren Willen mit dem älteren Arzt McInyre verheiratet. Mit ihm begibt sie sich auf die lange Reise nach Australien, wo ihr Mann als Arzt in einer Strafkollonie arbeiten soll. Während ihr eher eintöniges Leben an der jungen Frau vorbeirauscht, verliebt sie sich in den Strafgefangenen Duncan. Eine Liebe gegen jede Konvention. Der Kampf um ein wenig Glück beginnt.
Das Cover zeigt eine junge Frau, die auf einen Weg ins Irgendwo blickt. Sonnenuntergang, die Wildnis Australiens leuchte in einem betörenden Rot und läd zum Träumen ein. Zusammen mit dem Klapptext verspricht das Buch ein Reise in eine andere Welt.
Der Schreibstil von Inez Corbi ist flüssig und leicht zu lesen. Direkt nimmt sie den Leser mit ihren Worten gefangen und führt ihn behutsam in eine längst vergessene Zeit. Anschaulich schildert die Autorin die damals herrschenden Lebensumstände zum einen in Australien selber und zum anderen auch die Grausamkeiten in einer Strafkollonie und deren Rechtsprechung und Bestrafungen. Auch einen leider eher flüchtigen Eindruck der Ureinwohner erhält man.
Die Protagonisten, speziell Moira und Duncan sind gut ausgearbeitet. Man kann sich in sie hineinversetzen und ihr jeweiliges Handeln nachvollziehen. Die Liebe zwischen den beiden wächst und es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen und mit ihnen zu bangen und zu hoffen. Natürlich darf auch ein Bösewicht nicht fehlen, der in der Rolle des Major Penrith hartherzig und unnachgiebig gut getroffen wurde.
Mein einziger kleiner Minuspunkt ist, dass die Autorin die berauschende Landschaft Australiens mehr hätte beschreiben können. Man erhält einen kurzen Einblick, aber es ist mehr das Nötigste, um der Phantasie einen Hintergrund bieten zu können.
Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt:
Die junge Moira ist äußerst widerspenstig und folgt hauptsächlich ihrem eigenen Kopf. So sind ihre Eltern froh, sie mit dem wesentlich älteren Arzt McIntyre verheiraten zu können, der eine Stellung in einem Sträflingslager in Australien antritt. Moira ist …
Mehr
Inhalt:
Die junge Moira ist äußerst widerspenstig und folgt hauptsächlich ihrem eigenen Kopf. So sind ihre Eltern froh, sie mit dem wesentlich älteren Arzt McIntyre verheiraten zu können, der eine Stellung in einem Sträflingslager in Australien antritt. Moira ist unglücklich, bis der Sträfling Duncan in ihr Leben tritt. Doch ihre Liebe scheint keine Chance zu haben.
Meine Meinung:
Inez Corbi legt mit „Das Lied roten Erde“ eine nette Liebesgeschichte vor, bei der man beruhigt das Gehirn beim Lesen abschalten kann.
Mit Moira, der weiblichen Hauptperson, kann man soweit ganz gut mitfühlen, da man sich vorstellen kann, wie es für sie sein muss, mit dem ungeliebten Mann, der ihr Vater sein könnte, verheiratet zu sein. Ansonsten zeichnet die Autorin ihre Figuren stark schwarz – weiß und bedient sämtliche Klischees: Vom bitterbösen Major bis zum herzensguten Sträfling ist alles vorhanden. Die Handlung ist sehr vorhersehbar und teils so unglaubwürdig, dass es von Vorteil ist, wenn man nicht zu stark darüber nachdenkt.
Zudem versucht Inez Corbi, zu viel in ihr Buch zu packen. Die Sträflingsproblematik, eine Liebesgeschichte, Legenden der Aborigines, sowie die Problematik zwischen Einwanderern und Eingeborenen. So wird alles nur grob angeschnitten und nichts wirklich vertieft. Von einem Buch, das mit dem Begriff Australien-Saga wirbt, erwarte ich dann doch mehr.
Positiv ist anzumerken, dass sich die Geschichte flüssig und schnell lesen lässt. Empfehlen kann ich es Freunden von Liebesgeschichten mit Happy-End.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Moira ist eine rebellische junge Dame aus gutem protestantisch-irischem Haus. Als durch Moiras Verhalten - sie hat den Debütantinnenball verlassen um bei der Geburt eines Fohlens dabei zu sein - die Geschäftspartner ihres Vaters nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen, sehen ihre Eltern …
Mehr
Moira ist eine rebellische junge Dame aus gutem protestantisch-irischem Haus. Als durch Moiras Verhalten - sie hat den Debütantinnenball verlassen um bei der Geburt eines Fohlens dabei zu sein - die Geschäftspartner ihres Vaters nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollen, sehen ihre Eltern keinen anderen Ausweg als sie mit dem viel älteren Arzt McIntyre zu verheiratet. Doch Moira muss sich nicht nur in eine ungeliebte Ehe fügen, ihre neue Heimat wird Neuholland, so hieß Australien früher, sein. Alistair McIntyre ist an sich kein schlechter Mensch, doch welches Geheimnis birgt er, woran ist seine erste, geliebte Frau plötzlich verstorben?
Auf dem Schiff nach Australien werden auch zwangsdeportierte Sträflinge transportiert und Moira erlebt die Härte mit der dort kleinste Vergehen oder Unachtsamkeiten geahndet werden. Deportierte Frauen haben keinerlei Rechte, Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Unter den Sträflingen befindet sich auch Duncan O'Sullivan von dem Moira besonders angezogen wird. Ihre Wege kreuzen sich auch auf dem Festland immer wieder und sie verlieben sich ineinander. Als die Beiden von Alistair McIntyre erwischt werden, beschließen sie zu fliehen. Doch die australische Wildnis ist unbarmherzig.
Ein Australienroman, der Einblicke in den Beginn der Kolonisation des Kontinents gewährt. Das Hauptaugenmerk wird auf die britisch-irischen Einwanderer und Sträflinge gelegt, die Aborigines werden nur am Rande einbezogen. Schade. Aber auch so ist es ein interessanter Liebesroman mit teils überraschenden Wendungen und äußerst lesenswert. Die Handlung ist so aufgebaut, das eine Fortsetzung möglich ist. Ich würde mich darauf freuen, am weiteren Leben von Moira und Duncan teilnehmen zu können.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Schlager oder Klagelied?
Von beiden etwas hat "Das Lied der roten Erde".
Zum Inhalt: Moira wird von ihren Eltern zur Heirat mit einem viel älteren Mann und Witwer gezwungen, welcher sich zu allem Überfluss als Doktor dazu verpflichtet hat, nach Australien auszuwandern. Dort …
Mehr
Schlager oder Klagelied?
Von beiden etwas hat "Das Lied der roten Erde".
Zum Inhalt: Moira wird von ihren Eltern zur Heirat mit einem viel älteren Mann und Witwer gezwungen, welcher sich zu allem Überfluss als Doktor dazu verpflichtet hat, nach Australien auszuwandern. Dort angekommen, lernt Moira den Sträfling Duncan kennen und lieben. Dieser ist als Rebell verbannt worden. Der Weg in das gemeinsame Glück ist steinig, aber nicht unpassierbar.
Zum Cover: Frauengestalt von hinten, in die Ferne blickend. Wenn man mal großzügig vom strahlenden Weiß des Kleides absieht (daran kann ich bei dem ganzen roten Staub nicht glauben), spiegelt dieses Cover sehr schön das Empfinden Moiras wieder, welche in der neuen Heimat mit all seiner großzügigen Weite das Glück und die Erfüllung findet, die ihr in Irland versagt geblieben wären.
Mein Eindruck: Glücklicherweise verfällt Inez Corbi nicht in die für historische Romane gern gewählte reine Schwarz-Weiß-Malerei. Zwar findet sich in "Das Lied der roten Erde" der ultimative Bösewicht, die meisten Figuren sind aber differenziert und facettenreich beschrieben. Frau Corbi macht sich dabei die Mühe, ihre Protagonisten nicht nur agieren zu lassen, sondern nimmt sich sehr oft die Zeit, die Beweggründe für dieses Handeln zu zeigen. So erhalten die Figuren eine Tiefe, die nicht immer in diesem Genre zu finden ist. Zusätzlich sind Umgebung und Lebensumstände glaubwürdig geschildert - egal, ob es sich um einen Maskenball in Irland oder den Lebensraum eines Aborigini-Mädchens handelt. Die Sprache beschreibt ausführlich, aber nicht übertrieben blumig, so dass sich die Sätze leicht lesen lassen, ohne langatmig zu wirken.
Fazit: Ein Wohlfühlroman, der das große Glück für die Hauptpersonen nach größeren und kleineren Katastrophen zum Ende bereithält, ohne die Nebenfiguren und deren Schicksal aus den Augen zu verlieren.
4 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für