
Arabella Meran
Broschiertes Buch
Das Lachen der Pinguine
Caroline Mikkelsen, die erste Frau in der Antarktis
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In ihrem packenden Roman zeichnet Arabella Meran die facettenreiche Lebensgeschichte von Caroline Mikkelsen, die als erste Frau die Antarktis betrat.Das Lebensbild einer gefühlvollen und weltoffenen Frau, die lange Zeit von der Geschichte vergessen war.Frederikshavn 1931: Im Fischhandel ihrer Familie lernt die neugierige, lebenslustige Caroline den charmanten Kapitän Klarius Mikkelsen kennen. Von seiner Stimme und seinen blauen Augen fühlt sie sich in eine Welt der Entdeckungen in weiter Ferne getragen. Sie folgt ihm in den norwegischen Walfanghafen Sandefjord und setzt durch, dass sie ihn ...
In ihrem packenden Roman zeichnet Arabella Meran die facettenreiche Lebensgeschichte von Caroline Mikkelsen, die als erste Frau die Antarktis betrat.
Das Lebensbild einer gefühlvollen und weltoffenen Frau, die lange Zeit von der Geschichte vergessen war.
Frederikshavn 1931: Im Fischhandel ihrer Familie lernt die neugierige, lebenslustige Caroline den charmanten Kapitän Klarius Mikkelsen kennen. Von seiner Stimme und seinen blauen Augen fühlt sie sich in eine Welt der Entdeckungen in weiter Ferne getragen. Sie folgt ihm in den norwegischen Walfanghafen Sandefjord und setzt durch, dass sie ihn auf seiner nächsten Expedition begleiten darf. 1935 betritt Caroline Mikkelsen als erste Frau das ewige Eis der Antarktis. Doch dieser Meilenstein erregt kaum Aufsehen. Zurück in Sandefjord begnügt sich Caroline nicht damit, zu Hause auf ihren Mann zu warten, sondern baut ihre eigene Nähschule auf. Erst 60 Jahre später sucht die erfolgreiche, aber unglückliche Journalistin Jesse Brubaker nach der vergessenen Pionierin und will ihre Geschichte erzählen. Als sie die Südpolreisende endlich aufspürt, verändert die Begegnung Jesses eigene Zukunft.
Ein faszinierender Roman, der die wahre Lebensgeschichte von Caroline Mikkelsen mit der Suche einer modernen Frau nach Lebensglück verwebt.
Das Lebensbild einer gefühlvollen und weltoffenen Frau, die lange Zeit von der Geschichte vergessen war.
Frederikshavn 1931: Im Fischhandel ihrer Familie lernt die neugierige, lebenslustige Caroline den charmanten Kapitän Klarius Mikkelsen kennen. Von seiner Stimme und seinen blauen Augen fühlt sie sich in eine Welt der Entdeckungen in weiter Ferne getragen. Sie folgt ihm in den norwegischen Walfanghafen Sandefjord und setzt durch, dass sie ihn auf seiner nächsten Expedition begleiten darf. 1935 betritt Caroline Mikkelsen als erste Frau das ewige Eis der Antarktis. Doch dieser Meilenstein erregt kaum Aufsehen. Zurück in Sandefjord begnügt sich Caroline nicht damit, zu Hause auf ihren Mann zu warten, sondern baut ihre eigene Nähschule auf. Erst 60 Jahre später sucht die erfolgreiche, aber unglückliche Journalistin Jesse Brubaker nach der vergessenen Pionierin und will ihre Geschichte erzählen. Als sie die Südpolreisende endlich aufspürt, verändert die Begegnung Jesses eigene Zukunft.
Ein faszinierender Roman, der die wahre Lebensgeschichte von Caroline Mikkelsen mit der Suche einer modernen Frau nach Lebensglück verwebt.
Arabella Meran ist in Köln geboren und im Rheinland zwischen Heuballen und Kuhfladen aufgewachsen. Schon in Jugendtagen war sie literaturbegeistert und hat selbst Geschichten und Theaterstücke geschrieben, die sie mit ihren fünf Schwestern auf der Wohnzimmerbühne inszeniert hat. Sie war zehn Jahre lang als Anwältin tätig. 2016 hat sie ihre Robe an den Nagel gehängt und einen Masterabschluss im Fach 'Biografisches und Kreatives Schreiben' erworben. Inzwischen lebt sie in Berlin, wo sie ihrer Berufung als Autorin und Schreiblehrerin folgt. Auf ihren vielen Reisen in die beeindruckenden Landschaften Skandinaviens und in europäische Kulturstädte schöpft sie Inspiration für ihre Romane.
Produktdetails
- Verlag: Amazon Publishing / Tinte & Feder
- Artikelnr. des Verlages: 249671310X
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 35mm
- Gewicht: 505g
- ISBN-13: 9782496713107
- ISBN-10: 249671310X
- Artikelnr.: 65826125
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Eine langsame Reise
Die Geschichte klang verheißungsvoll und abenteuerlich. Ein Roman über die Frau, die als erste die Antartktis betritt. Doch leider konnten meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt werden.
Die Handlung wird auf zwei Ebenen erzählt. Die Geschichte von …
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Eine langsame Reise
Die Geschichte klang verheißungsvoll und abenteuerlich. Ein Roman über die Frau, die als erste die Antartktis betritt. Doch leider konnten meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt werden.
Die Handlung wird auf zwei Ebenen erzählt. Die Geschichte von Caroline Mikkelsen, der Kapitänsfrau und ihrem Leben, und sie handelt von der Journalistin Jesse Brubaker, die 60 Jahre danach eine Story über Mikkelsen schreiben will.
Es ist sehr ausführlich und ausschweifend, teils auch langatmig und mit vielen Nebenhandlungen versehen, die den Kern der Handlung die unglaubliche Reise in die Antarktis eher nebensächlich erscheinen lassen. Es wurde zu viel über die Zeit vor der Reise geschrieben, und das Leben der Journalistin zu ausführlich behandelt. Schade, denn es lässt sich flüssig lesen, aber es fehlte mir an Begeisterung für den Roman.
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Cover:
Das Cover zeigt eine Frau zwischen einer Gruppe Pinguine im ewigen Eis. Von hohen Bergen und einer eisigen Landschaft sind sie umgeben. Das Cover ist optisch und farblich toll gestaltet.
Meinung:
Hier wird die Geschichte der lebenslustigen und neugierigen Caroline erzählt, …
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Cover:
Das Cover zeigt eine Frau zwischen einer Gruppe Pinguine im ewigen Eis. Von hohen Bergen und einer eisigen Landschaft sind sie umgeben. Das Cover ist optisch und farblich toll gestaltet.
Meinung:
Hier wird die Geschichte der lebenslustigen und neugierigen Caroline erzählt, welche im Fischhandel ihrer Familie mithilft und dort den charmanten Kapitän Klarius Mikkelsen kennenlernt und mit ihm nach Norwegen zieht. Als er auf Expedition geht, darf sie in begleiten und wird so zur ersten Frau der Antarktis. Doch das ist nicht alles. Gute 60 Jahre später versucht eine junge, aber recht unglückliche Journalistin, namens Jesse Baker, die Geschichte der ersten Frau der Antarktis nachzuerzählen und sucht diese auf. Die folgenden Erlebnisse verändern die Leben beider.
Doch möchte ich hier noch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Man kommt schnell und gut in die Handlungen und Erzählungen hinein. Der Prolog ist stimmungsvoll und die wechselnden Perspektiven und die verschiednen Zeitstränge machen es sehr unterhaltsam und fesselnd, da man stets gern mehr erfahren möchte. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und die Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel sind sehr hilfreich. Auch das Einbinden der Briefe ist ein tolles Stilmittel und lässt eine eigene Atmosphäre zu.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und auch deren Entwicklung hat mich überrascht und mit gut gefallen. Zwei starke und besondere Freuen spielen hier eine große Rolle.
Der historische Anteil über Caroline Mikkelsen wirkt gut recherchiert und authentisch. Auch die Umgebung und Zeit wird gut aufgegriffen. In den jeweiligen Zeitsträngen findet man sich gut hinein und kann diese auch gut unterscheiden.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und zudem sehr interessant und atmosphärisch. Besonders die Einblicke der jungen Caroline haben mich sehr fasziniert. Toll fand ich auch, wie die beiden Geschichten von Caroline und Jesse miteinander verwoben wurden. Emotionen und Gefühle werden hier sehr gut herübergebracht und die Geschichte selbst wird sehr bildlich und detailreich erzählt. Die Handlungen und Geschehnisse sind nachvollziehbar und es lässt sich sehr angenehm und gut lesen.
Eine Mischung aus Erzählung, historisch wahren Ereignissen und fiktiven Elementen, die das ganze rund machten. Das Verbinden der Erzählstränge macht das Ganze sehr spannend.
Fazit:
Spannende Geschichte, mit historischen Ereignissen und einem fiktiven Drumherum erschaffen, was es sehr faszinierend und unterhaltsam macht.
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Glücklicher ohne Glanz und Gloria – warmherzige Geschichte mit Tiefgang
„Das Lachen der Pinguine“ erzählt die Geschichte zweier unterschiedlicher Frauen auf der Suche nach Lebensglück und verbindet sie auf berührende Weise miteinander. Das Ende überrascht …
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Glücklicher ohne Glanz und Gloria – warmherzige Geschichte mit Tiefgang
„Das Lachen der Pinguine“ erzählt die Geschichte zweier unterschiedlicher Frauen auf der Suche nach Lebensglück und verbindet sie auf berührende Weise miteinander. Das Ende überrascht mit einer Wendung und Botschaft, die noch immer in mir nachhallt.
Als die junge Dänin Caroline den charmanten Kapitän Klarius Mikkelsen kennenlernt, winkt der sichere Hafen der Ehe, in den ihre Eltern sie unbedingt lotsen wollen. Ich musste schmunzeln über das Werbeverhalten des Schwerenöters. Caroline hält auf ihre ruhige Art gut dagegen und prüft den Ehegatten-Anwärter auf seine Qualitäten. Schließlich läuten die Hochzeitsglocken für das Paar und ihre Familie feiert turbulent nach dänischem Brauch.
Das Eheleben wird realistisch geschildert, ohne romantische Verklärung, dafür aber mit Tiefgang – die Beziehung wirkte sehr lebensecht auf mich. Ich konnte bestens mit Caroline mitfühlen, wie sie sich in der neuen norwegischen Heimat einleben muss. In ihren Briefen an die Schwester Elin konnte ich Einblick in Carolines Innenleben nehmen.
Die Schiffsreise im Winter 1934/35 habe ich als hoch unterhaltsam und abwechslungsreich erlebt. Das Leben an Bord der Thorshavn, wo Caroline die einzige Frau unter 30 Männern ist, wird sehr lebendig und authentisch geschildert mit Ritualen wie der Äquatortaufe. Im Südpolarmeer angekommen erlebe ich durch die Augen von Caroline den Walfang hautnah mit: blutig und erbarmungslos. Beim antarktischen Landgang ist Caroline voller Neugier und Achtung vor der Natur und die niedlichen Pinguine mit ihrem Lachen faszinieren sie.
Aber die Antarktisexpedition ist nicht der Gipfel von Carolines Leben. Zurück in Sandefjord geht das Leben weiter und sie muss noch einige Höhen und Tiefen bewältigen und es gelingt ihr sogar, sich auch beruflich zu entfalten.
Im Wechsel zu den Kapiteln mit Caroline lerne ich die zweite (fiktive) Hauptfigur kennen: Jesse Brubaker, die ehrgeizige Journalistin in Sydney im Jahr 1995, die nach der Antarktis-Pionierin sucht, um einen Artikel über sie zu schreiben. Jesse wirkt zunächst recht taff auf mich, denn sie muss sich ständig gegenüber ihren männlichen Kollegen behaupten. In den privaten Szenen lerne ich jedoch eine Frau kennen, die Ängste und unerfüllte Sehnsüchte hat und im Innern viel weicher ist, als sie nach außen zeigt. Sie macht im Laufe der Geschichte eine große Wandlung durch, die mich zutiefst berührt hat und gegen Ende sind bei mir einige Tränen gekullert. Es wird auch nochmal unerwartet romantisch.
Bonusmaterial: historische Fotos von Caroline Mikkelsen und eine Seekarte mit Reiseroute.
Insgesamt eine kurzweilige, humorvolle und emotional mitreißende Lektüre, bei der ich auch viel Neues erfahren habe. Große Leseempfehlung für diesen bewegenden Roman!
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Schöne & wahre Geschichte über eine unternehmungslustige Frau
Die Romanbiographie über Caroline Mikkelsen beginnt 1931 als sie ihren zukünftigen Mann Klarius begegnet und daraufhin heiratet. Die gebürtige Dänin zieht nach Sandefjord in Norwegen, wo sie aber oft …
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Schöne & wahre Geschichte über eine unternehmungslustige Frau
Die Romanbiographie über Caroline Mikkelsen beginnt 1931 als sie ihren zukünftigen Mann Klarius begegnet und daraufhin heiratet. Die gebürtige Dänin zieht nach Sandefjord in Norwegen, wo sie aber oft gelangweilt und einsam ist, weshalb sie ihren Mann überredet, ihn bei seiner Arbeit als Kapitän begleiten zu dürfen. Da die Reederei von Klarius‘ Schiff in der Antarktis Walfang betreibt und dort auch das Land erforscht, bietet sich Caroline die Möglichkeit die Antarktis zu ergründen. Somit betritt Caroline am 20. Februar 1935 als erste Frau antarktischen Boden, wo die Besatzung einen Steinhaufen errichtet und Caroline die norwegische Flagge hisst. Die Schifffahrt über den halben Erdball, das Betreten der Antarktis und das Bewundern der Pinguine wird ebenso beschrieben, wie Carolines späteres Leben. Nebenbei enthält die Geschichte auch den Zeitstrang 1995, als die fiktive Journalistin Jesse von Caroline erfährt, nachforscht und einen Artikel über die erste Frau in der Antarktis schreiben will.
Das Buch hat mir Spaß gemacht zu lesen, weil es so angenehm war durch die Geschichte zu gleiten. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und die Begebenheiten in Carolines Leben sehr ansprechend beschrieben. In ihren Kapiteln wurde mir nie langweilig, die von Jesse fand ich weniger angenehm, weil sie das für solche Romane manchmal typische Problem-Leben führt, das eigentlich gar nicht hätte sein müssen. Carolines Erzählperspektive wurde noch aufgelockert, indem sie besonders anfangs auch viele Briefe an ihre engste Schwester Elin beinhaltet. Auch wenn man der Protagonistin durch die personelle Erzählperspektive sehr gut folgen kann, sind die Kapitelanfänge mit den Briefen aus Carolines Sicht ein auflockernder Zusatz. Die Fotos und Erläuterung der Autorin zu Beginn der Geschichte sind ebenfalls eine tolles Extra und machen die Erzählung plastischer und realitätsnaher. Eine Andeutung am Ende über Caroline hat mich verwirrt, sodass ich es im Internet nachgelesen habe - hätte meiner Meinung nach also besser erläutert oder einfach weggelassen werden sollen.
Fazit:
„Das Lachen der Pinguine“ erzählt die wahre Geschichte über die erste Frau, die antarktischen Boden betreten hat, und das weitere Leben der unternehmungsfreudigen Caroline. Der zweite Erzählstrang über die Journalistin 60 Jahre später ist nicht ganz so interessant. Durch den sehr flüssigen und kurzweiligen Schreibstil der Autorin macht das Lesen der Geschichte sehr viel Spaß.
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Kurzmeinung: Klasse Unterhaltung zum Mitfühlen und Nachdenken: Lebensgeschichte wird mit Herz, Humor und überraschender Pointe erzählt. (5/5)
Die Romanbiografie „Das Lachen der Pinguine“ über die Dänin Caroline Mikkelsen hat meine Erwartungen übertroffen. …
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Kurzmeinung: Klasse Unterhaltung zum Mitfühlen und Nachdenken: Lebensgeschichte wird mit Herz, Humor und überraschender Pointe erzählt. (5/5)
Die Romanbiografie „Das Lachen der Pinguine“ über die Dänin Caroline Mikkelsen hat meine Erwartungen übertroffen. Denn zusätzlich zur gründlich recherchierten und sehr unterhaltsam erzählten Lebensgeschichte hat mir der Roman am Ende ein wunderbares Aha-Erlebnis bereitet!
Was die Handlung angeht, wurde das eingelöst, was der Klappentext versprochen hat:
Auf der Zeitebene in den 1930ern lerne ich die lebensfrohe junge Caroline kennen, verfolge mit einem Schmunzeln wie sie sich in den weltmännischen Kapitän Klarius verliebt und begleite sie voller Faszination auf ihrer Expedition 1935 in die Antarktis.
Die Schiffsreise und der Walfang sind so lebendig beschrieben, dass ich gefühlt mitten drin war. Zusammen mit Caroline habe ich um die geschlachteten Wale geweint und über das Lachen der Adelie-Pinguine gestaunt.
Ich muss zugeben, dass ich an dieser Stelle im Roman (Mittelteil) verwundert war, weil Carolines Beitrag zur Expedition nicht so heldenhaft war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Sie war keine Forscherin, sondern „nur“ eine Besucherin am Südpol.
Ich dachte: "Na gut, Caroline hat zwar als erste Frau, von der wir wissen, den Fuß auf das ewige Eis der Antarktis gesetzt, aber war das eine Leistung? Verdient sie dafür einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde und eine eigene Romanbiografie? Warum ist Carolines Geschichte erzählenswert?"
Und genau da kommt der zweite Handlungsstrang (1990er in Sidney) ins Spiel. Darin geht es um die ehrgeizige Journalistin Jesse (fiktive Figur, mag ich, tolle Entwicklung), die einen Artikel über die vergessene Antarktis-Pionierin schreiben will und versucht, Caroline aufzuspüren. Jesses Chefredakteur stellt genau meine Frage nach der Leistung von Caroline.
Ich fand die eingeschobenen Kapitel über die Journalistin erfrischend mit dem hohen Tempo und modernen Ton (ein reizvoller Kontrast zum besonderen Lebensgefühl in Carolines Welt der 1930er in Skandinavien). Erst als sich die Journalistin und die betagte Caroline am Ende des Romans begegnen, ist mir plötzlich aufgegangen, wie die Themen zusammenpassen! Und ich habe die Antwort auf meine Frage gefunden.
Hut ab, die Autorin hat die zwei Geschichten clever miteinander verbunden!
Auch sprachlich fand ich den Roman sehr ansprechend. Der Autorin ist es meisterlich gelungen, für die beiden Zeitebenen eine unterschiedliche Stimmung zu schaffen, was sich abwechslungsreich liest. Ich fand die thematische Parallelen (z. B. Ehe, Erfolg) zwischen den beiden Frauen spannend. Mir gefallen das Warmherzige und der leise Humor.
Fazit: Der Roman hat mich sehr berührt und mir etwas Wichtiges für mein eigenes Leben gesagt. Klare Leseempfehlung.
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Die wahre Stärke der Frauen
Als die junge Dänin Caroline den norwegischen Kapitän Klarius Mikkelsen heiratet und dafür ihre Arbeit als Buchhalterin aufgibt, träumt sie von einem Leben voller Abenteuer. Einiges kommt ganz anders nach ihrem Umzug nach Norwegen als sie es …
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Die wahre Stärke der Frauen
Als die junge Dänin Caroline den norwegischen Kapitän Klarius Mikkelsen heiratet und dafür ihre Arbeit als Buchhalterin aufgibt, träumt sie von einem Leben voller Abenteuer. Einiges kommt ganz anders nach ihrem Umzug nach Norwegen als sie es sich erhofft hatte, aber schließlich geht ein langgehegter Traum in Erfüllung, als sie ihren Mann auf einer Expedition begleiten darf. Als erste Frau überhaupt setzt sie einen Fuß in die Antarktis. Eindrücke für die Ewigkeit prägen sich bei ihr ein. Doch wie kommt es, dass von diesem Rekord 50 Jahre später niemand mehr weiß? Im Jahr 1995 begibt sich die Journalistin Jesse Brubaker auf Spurensuche.
Mit Caroline und Jesse begleitet der Roman auf zunächst zwei Zeitebenen zwei starke Frauenfiguren. Stark nicht im heldenhaften Sinne. Aber stark in ihren Wünschen und Vorstellungen für ihr Leben, im Streben nach dem ganz persönlichen Glück. Was dies für jede von ihnen bedeutet, lernen sie und wir im Verlauf der Erzählung.
Der Roman nimmt sich Zeit und Raum, um seine Sogwirkung langsam, aber unwiderstehlich zu entfalten. Vom beengten Leben im dänischen Küstenort zum schwierigen Neuanfang in Norwegen begleiten wir Caroline. Und wir reisen mit ihr vom Skagerrak zum Äquator und schließlich in die Antarktis, wo gewaltige Eindrücke warten: Da ist der Walfang in seiner ganzen ungeschönten Brutalität und Maßlosigkeit, und da ist das ewige Eis in seiner überwältigenden Schönheit und Ewigkeit.
Beim Lesen fühlte ich mich Caroline eng verbunden, dank der teilweise gewählten Briefform erhielt ich tiefen Einblick in ihr Inneres und wurde von ihren Gedanken und Träumen mitgetragen. Auch der Handlungsstrang um Jesse ist wahnsinnig interessant aufgebaut und spiegelt das Lebensgefühl der 1990er Jahre hervorragend wider. Als ehemalige redaktionelle Mitarbeiterin erkannte ich vieles wieder und konnte mich auch hier einfühlen. Überhaupt ist dies ein meisterhaft recherchiertes Werk, was maßgeblich zur Authentizität der Erzählung beiträgt.
Ein wunderbarer Roman, der auch nach den bewegenden letzten Seiten noch in mir nachhallte.
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Caroline Mikkelsen
Dieser wunderbare Roman von Arabella Meran ist eine Hommage an Caroline Mikkelsen, der ersten Frau in der Antarktis. Die gebürtige Dänin heiratete den norwegischen Walfangkapitän Klarius Mikkelsen, den sie im Winter 1934/1935 auf eine Antarktisexpedition …
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Caroline Mikkelsen
Dieser wunderbare Roman von Arabella Meran ist eine Hommage an Caroline Mikkelsen, der ersten Frau in der Antarktis. Die gebürtige Dänin heiratete den norwegischen Walfangkapitän Klarius Mikkelsen, den sie im Winter 1934/1935 auf eine Antarktisexpedition begleitete.
Ihre Geschichte wird hier mit der, der fiktiven Jesse Brubaker, einer australischen Journalistin, verwoben. Zwei Frauen, zwischen deren Leben sechzig Jahre stehen.
Das Buch glänzt schon beim ersten Blick auf das ausdrucksstarke Buchcover. Aber der wahre Zauber liegt zwischen den Buchdeckeln. Das Lebensbild einer gefühlvollen und weltoffenen Frau, die lange Zeit von der Geschichte vergessen war und endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die ihr gebührt!
Wunderbar in Worte gefasst taucht man ab in ferne Zeiten, an eiskalte Orte, in alte Traditionen
Jesse ihr Part in diesem Buch ist nicht weniger wichtig. Sie macht es, wenn auch fiktiv, dass die Pionierin aus der Versenkung auftaucht und endlich gewürdigt wird. Was wiederum ihr Leben stark beeinflusst.
Ich lese gerne Bücher über Menschen, die ein Stück unserer Zeitgeschichte widerspiegeln, Gut recherchiert, sehr umfangreich auf zwei Zeitebenen erzählt und sehr unterhaltsam. Beide Frauen faszinieren auf ihre eigene Art, in ihrer eigenen Zeit.
Eine Geschichte mit starker Sogwirkung und bleibenden Eindrücken.
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Das war Caroline Mikkelsen, dänische Ehefrau eines norwegischen Hochseekapitäns, die beim Betreten des Landes die norwegische Flagge hissen durfte - das war am 20. Februar 1935. also vor fast neunzig Jahren. Autorin Arabella Meran hat dieser tapferen Frau einen wunderbar warmherzigen und …
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Das war Caroline Mikkelsen, dänische Ehefrau eines norwegischen Hochseekapitäns, die beim Betreten des Landes die norwegische Flagge hissen durfte - das war am 20. Februar 1935. also vor fast neunzig Jahren. Autorin Arabella Meran hat dieser tapferen Frau einen wunderbar warmherzigen und vor allem atmosphärischen Roman gewidmet, in dem sie Caroline als ebenso moderne wie gefühlvolle Frau zeichnet, die nie etwas anderes vorhatte, als eine gute Ehefrau und gleichzeitig berufstätig zu sein - in der damaligen Zeit blieb dies wohl oftmals ein exotischer Wunsch!
Nicht so für Caroline, die ihren Weg - beziehungsweise ihre Wege ging, wie sie es wollte - dabei behielt sie stets die Fürsorge für ihr Umfeld im Blick. Mir persönlich gefiel der zweite Erzählstrang mit der ausgesprochen ehrgeizigen australischen Journalistin Jesse Brubaker, einer fiktiven Figur, die in den 1990ern nach der fast vergessenen Caroline suchte, nicht ganz so gut - dennoch ist dies ein wunderbarer historischer Roman, den ich von Herzen weiterempfehle!
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Die Frau zwischen den Pinguinen in der Antarktis, ein wunderschönes Cover welches auf einen besonderen Roman hinweist. Und genauso ist er, eine Liebeserklärung an eine sehr besondere Frau, die als Erste die Antarktis, oder besser gesagt eine Insel kurz davor, betreten durfte! Ein absoluter …
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Die Frau zwischen den Pinguinen in der Antarktis, ein wunderschönes Cover welches auf einen besonderen Roman hinweist. Und genauso ist er, eine Liebeserklärung an eine sehr besondere Frau, die als Erste die Antarktis, oder besser gesagt eine Insel kurz davor, betreten durfte! Ein absoluter Wohlfühlroman, bei dem ich persönlich sehr viel lernen durfte, denn mir war die Geschichte mit und um Caroline Mikkelsen absolut unbekannt, muss ich ehrlicherweise zugeben, daher hat mich dieses Cover und die Leseprobe eingeladen, diesen Roman kennen zu lernen.
Über eine sehr starke und stolze Frau wird hier als Protagonistin berichtet, die Lebensgeschichte von C. Mikkelsen, die ihre große Liebe, den Kapitän Klarius Mikkelsen, heiraten darf! Der leichte Schreibstil lässt die Leser sofort eintauchen in diesen wunderbaren, sehr gut recherchierten Roman, zu Beginn mit Original Fotos, die von dem Sohn Johan Mandel, bereit gestellt wurden, was für eine Ehre und was für eine Frau. Man darf hier eine sehr starke Persönlichkeit kennen lernen, die mit viel Mut und viel Kraft Ihren Weg beschreitet, mit vielen Höhen und Tiefen, teilweise großer Einsamkeit doch letztendlich ein deutliches Zeichen für Ihr Leben setzt. Ich war mit auf dieser wunderbaren Reise in die Antarktis und ich hatte das Gefühl die Wale, deren Gesang zu hören, ich habe mitgelitten, als diese ermordet wurden und ich habe gelächelt, als die Pinguine ihre Kinder in ihrem Flaum "versteckt" haben. Genauso schön war es, die kleinen Pinguine spielen zu sehen, ja ich hatte tatsächlich das Gefühl mitten drin zu stehen, ein sehr besonderes Gefühl. Auch wenn ein Teil der Lebensgeschichte auf Fiktion beruht, so ist es sehr glaubhaft und mit viel Gefühl, Harmonie beschrieben, die Autorin hat sich sehr viele und sehr gute Gedanken bezüglich dieser Dame gemacht, sehr viel Fingerspitzen Gefühl bewiesen und einen hervorragenden Roman erschaffen.
Zeitgleich gibt es eine weitere Hauptprotagonistin, nämlich Jesse Brubaker, die in den 90-iger Jahren genau auf diese Geschichte als Journalistin stößt und das Gefühl hat, sie muss Caroline und/oder ihre Nachkommen, finden, um einen Zeitungsartikel zu schreiben, das es nun 60 Jahre her ist, das die Antarktis von ihr betreten wurde. Auch Jesse ist eine sehr starke und mutige Frau, die sich ebenso gegen die Männerwelt behaupten muss, wie Caroline, somit ist hier eine Parallele zu erkennen, beider Frauen, zu unterschiedlichen Zeiten.
Ich liebe dieses Buch, denn es lässt sich so flüssig lesen, das man es kaum aus der Hand legen kann, mit vielen wunderbaren Recherchen, Fiktion und Wahre Begebenheiten, sowie tollen Fotos und einem wunderschönen Cover, in Einklang gebracht! Daher gibt es von mir 5 von 5 Sternen, die absolut verdient sind und eine klare Leseempfehlung von mir!!!!!!
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Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn ich etwas ganz anderes erwartet habe. Caroline Mikklsen war die erste Frau die die Antarktis betreten hat. Ihre Name ist allerdings in Vergessenheit geraten und sie hat erst viele Jahre später die Anerkennung dafür bekommen..
Ich habe jetzt …
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Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn ich etwas ganz anderes erwartet habe. Caroline Mikklsen war die erste Frau die die Antarktis betreten hat. Ihre Name ist allerdings in Vergessenheit geraten und sie hat erst viele Jahre später die Anerkennung dafür bekommen..
Ich habe jetzt damit gerechnet das sich der Roman in erster Linie um ihre. Zeit in der Antarktis dreht, das war aber nicht so. Vielmehr erzählt das Buch die Geschichte einer jungen Frau in den dreißiger Jahren. Sehr ausführlich wird vom kennenlernen mit ihrem Mann und der ersten Zeit der Ehe erzählt. Das war mir etwas zu langgezogenen. Sehr gut hat mir dann der Bericht über ihre Reise gefallen,, ihr Mann war Kapitän auf einem Walfänger, das war sehr genau beschrieben.
Es gibt dann noch einen zweiten Erzählstrang über die Jornalisten Jesse die 1995 die Geschichte von Caroline wiederentdeckt. Dieser Teil kam nicht ganz an den anderen Erzählstrang heran, obwohl es sehr gut beschrieben war, mit welchen Vorurteilen Frauen noch in den neunziger Jahren im Beruf zu kämpfen hatten.
Für mich ist der Roman ein schöner Einblick in das Leben von zwei Frauen in unterschiedlichen Zeiten.
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