Donna Leon
Broschiertes Buch
Das Gesetz der Lagune / Commissario Brunetti Bd.10
Roman
Übersetzung: Elwenspoek, Monika
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Nach dem Tod von zwei Fischern sind alle im Dorf so verschlossen wie verdorbene Vongole. Der Commissario gibt dennoch nicht auf. Den Amtsweg ist Brunetti noch nie gegangen, doch diesmal bringen seine Methoden die halbe Questura in Gefahr.
Zu nachtschlafender Stunde erschüttert ein riesiger Knall das Fischerdorf Pellestrina auf dem schmalen Landstreifen, der die venezianische Lagune von der Adria trennt: Zu Tode kommen zwei Muschelfischer, Giulio Bottin und sein Sohn Marco, die jeder im Dorf kennt, doch über die niemand gerne spricht.
Außerhalb seiner vertrauten Gassen und ohne seine venezianischen Connections fühlt Brunetti sich, als wären ihm die Hände gebunden. Bis Signora Elettra in den Fall hineingezogen wird . . .
Hin und her gerissen zwischen der Pflicht, die Morde aufzuklären, und der Sorge um Elettra, schickt der Commissario weitere Beamte in Zivil in jenes Fischerdorf, dessen Bewohner wie Pech und Schwefel zusammenhalten.
Außerhalb seiner vertrauten Gassen und ohne seine venezianischen Connections fühlt Brunetti sich, als wären ihm die Hände gebunden. Bis Signora Elettra in den Fall hineingezogen wird . . .
Hin und her gerissen zwischen der Pflicht, die Morde aufzuklären, und der Sorge um Elettra, schickt der Commissario weitere Beamte in Zivil in jenes Fischerdorf, dessen Bewohner wie Pech und Schwefel zusammenhalten.
Donna Leon, geboren 1942 in New Jersey, arbeitete als Reiseleiterin in Rom und als Werbetexterin in London sowie als Lehrerin und Dozentin im Iran, in China und Saudi-Arabien. Die Brunetti-Romane machten sie weltberühmt. Donna Leon lebte viele Jahre in Italien und wohnt heute in der Schweiz. In Venedig ist sie nach wie vor häufig zu Gast.

© Regine Mosimann, Diogenes Verlag
Produktbeschreibung
- Verlag: DIOGENES
- Originaltitel: A Sea of Troubles
- Artikelnr. des Verlages: 562/23379
- 24. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: Oktober 2003
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 116mm x 23mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783257233797
- ISBN-10: 3257233795
- Artikelnr.: 11785724
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
Eine reife Leistung zum kleinen Jubiläum
Es ist Commissario Brunettis zehnter Fall. Donna Leon, Brunettis Schöpferin, findet es wieder an der Zeit, den Horizont der Millionen zählenden Fangemeinde zu erweitern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Leichen liegen diesmal nicht in Venedig, sondern auf dem Grund im Hafenbecken von Pellestrina, einem Fischerdörfchen draußen in der Lagune, fast schon bei Chioggia. Mitten in der Nacht bricht auf einem der Boote, der "Squallus", Feuer aus. Das Schiff sinkt. An Bord waren der Fischer Giulio Bottin, den nun wirklich keiner leiden konnte, und sein Sohn Marco, der so ganz anders geraten war als sein Vater.
Eine Wand aus Schweigen
Es wird nicht einfach für Brunetti. Am Ende der Fahrten,
Es ist Commissario Brunettis zehnter Fall. Donna Leon, Brunettis Schöpferin, findet es wieder an der Zeit, den Horizont der Millionen zählenden Fangemeinde zu erweitern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Leichen liegen diesmal nicht in Venedig, sondern auf dem Grund im Hafenbecken von Pellestrina, einem Fischerdörfchen draußen in der Lagune, fast schon bei Chioggia. Mitten in der Nacht bricht auf einem der Boote, der "Squallus", Feuer aus. Das Schiff sinkt. An Bord waren der Fischer Giulio Bottin, den nun wirklich keiner leiden konnte, und sein Sohn Marco, der so ganz anders geraten war als sein Vater.
Eine Wand aus Schweigen
Es wird nicht einfach für Brunetti. Am Ende der Fahrten,
Mehr anzeigen
die ihn von der Questura hinaus nach Pellestrina bringen, trifft ihn geballtes Schweigen wie eine Wand. Obwohl zwei Morde geschehen sind. Obwohl der alte Bottin ein ziemlich unangenehmer Mensch gewesen sein musste. Die Menschen sagen nichts. Denn Brunetti ist keiner von ihnen. Er ist Commissario. Er kommt aus Venedig. Was alles gegen ihn spricht. Ohne Aussagen keine Motive, keine Spuren. Die Ermittlungen schleppen sich zäh dahin. Also auch das Buch. Lebendig wird das Geschehen in dieser Phase allenfalls durch Brunettis fruchtlose Bemühungen, Signorina Elettra davon abzuhalten, ihren Urlaub gerade jetzt bei ihrer Kusine in Pellestrina zu verbringen, in Wirklichkeit jedoch verdeckt zu ermitteln. Signorina Elettra fährt zwar, erfährt jedoch auch nichts.
Ein schmaler Grat
In ihrem zehnten Fall für den Kult-Commissario begibt sich Donna Leon auf einen Grat, der so schmal ist wie die Insel Pellestrina. Sie nimmt die erfahrenen Brunetti-Leser mit in einen trostlosen Ermittleralltag, in dem schnelle Erfolge, aufmerksame Zeugen und lückenlose Beweisketten so weit entfernt sind wie Venedig von Hollywood. Insofern ist der gebürtigen Amerikanerin Leon ein ehrlicher Krimi gelungen, der seine Spannung aus der permanenten Frage gewinnt, wohin sich Brunetti am Ende der zahlreichen Sackgassen wendet. Und wieder einmal vertieft Donna Leon unser Wissen über Venedig, die Lagune, seine Menschen, ihre Empfindungen, ihr Leben. Sie erweitert also wieder einmal unseren Horizont - bis hin zu der Tatsache, dass auch sie zu einem furiosen Finale, ja einem brutalen sogar fähig ist. (al/Andre Lorenz. Medien)
"Clever, lebendig und absolut fesselnd: Ihr zehnter Brunetti-Roman ist ebenso erfrischend und unterhaltend wie der erste." (The Observer, London)
Im Lagunen-Dorf Pellestrina werden zwei Muschelfischer ermordet. Commissario Brunetti stößt auf eine Mauer des Schweigens. In seiner Verzweiflung setzt er seine Sekretärin Elettra als verdeckte Ermittlerin ein. Und ist fortan hin- und hergerissen zwischen der privaten Sorge um die schöne Signorina und der beruflichen Pflicht, die Morde aufzuklären. Brunettis zehnter Fall ist ähnlich langatmig und spannungsarm wie der neunte und achte. Vielleicht sollte Leon ihrem lukrativen Commissario endlich einmal eine kreative Pause gönnen. (Hörzu)
Ein schmaler Grat
In ihrem zehnten Fall für den Kult-Commissario begibt sich Donna Leon auf einen Grat, der so schmal ist wie die Insel Pellestrina. Sie nimmt die erfahrenen Brunetti-Leser mit in einen trostlosen Ermittleralltag, in dem schnelle Erfolge, aufmerksame Zeugen und lückenlose Beweisketten so weit entfernt sind wie Venedig von Hollywood. Insofern ist der gebürtigen Amerikanerin Leon ein ehrlicher Krimi gelungen, der seine Spannung aus der permanenten Frage gewinnt, wohin sich Brunetti am Ende der zahlreichen Sackgassen wendet. Und wieder einmal vertieft Donna Leon unser Wissen über Venedig, die Lagune, seine Menschen, ihre Empfindungen, ihr Leben. Sie erweitert also wieder einmal unseren Horizont - bis hin zu der Tatsache, dass auch sie zu einem furiosen Finale, ja einem brutalen sogar fähig ist. (al/Andre Lorenz. Medien)
"Clever, lebendig und absolut fesselnd: Ihr zehnter Brunetti-Roman ist ebenso erfrischend und unterhaltend wie der erste." (The Observer, London)
Im Lagunen-Dorf Pellestrina werden zwei Muschelfischer ermordet. Commissario Brunetti stößt auf eine Mauer des Schweigens. In seiner Verzweiflung setzt er seine Sekretärin Elettra als verdeckte Ermittlerin ein. Und ist fortan hin- und hergerissen zwischen der privaten Sorge um die schöne Signorina und der beruflichen Pflicht, die Morde aufzuklären. Brunettis zehnter Fall ist ähnlich langatmig und spannungsarm wie der neunte und achte. Vielleicht sollte Leon ihrem lukrativen Commissario endlich einmal eine kreative Pause gönnen. (Hörzu)
Schließen
»Donna Leon hat mit ihrem Commissario Brunetti eine ebenso sympathische wie intelligente und humane Figur erfunden, ein ebenbürtiges italienisches Pendant zum französischen Kollegen Maigret.« Christa Hasselhorst / Die Welt Die Welt
»Was haben die Leute, mit denen Sie gesprochen haben, Ihnen denn erzählt? War auch etwas über diese Frau dabei?«
»Nein, Commissario. Sie wissen doch, wie das in solchen Orten ist: Da ist keiner bereit, etwas zu sagen, was dem, über den es gesagt wurde, …
Mehr
»Was haben die Leute, mit denen Sie gesprochen haben, Ihnen denn erzählt? War auch etwas über diese Frau dabei?«
»Nein, Commissario. Sie wissen doch, wie das in solchen Orten ist: Da ist keiner bereit, etwas zu sagen, was dem, über den es gesagt wurde, weitererzählt werden könnte.«
Im kleinen Fischerdorf Pellestrina, in der Lagune von Venedig, ticken die Uhren noch anders. Hier kennt jeder jeden, Geheimnisse gibt es nicht und der Zusammenhalt ist groß. Als eines Nachts eins der Fischerboote nach einer ohrenbetäubenden Explosion sinkt, ist sofort das ganze Dorf versammelt, versucht zu löschen, versucht zu retten. Für zwei Fischer, die in dem Wrack gefunden werden, kommt aber jede Hilfe zu spät.
Als Commissario Brunetti seine Ermittlungen aufnimmt, ist keiner bereit, mit ihm oder seinen Kollegen zu sprechen. Auch der Tod einer weiteren Frau ändert an dieser Verschlossenheit nichts. Doch Brunetti ist keiner, der schnell aufgibt, auch wenn ihn die beschrittenen Wege in der Folge nicht mehr ruhig schlafen lassen…
Es war mal wieder Zeit für einen Brunetti und wie eigentlich immer packte mich der Krimi von der ersten Seite an. Ich mag den Stil, die Atmosphäre, die Charaktere und die vielen kleinen Besonderheiten, die den beruflichen und privaten Alltag des Commissario bestimmen. Das besondere Milieu im Fischerdorf der Lagune übte hier aber noch mal einen besonderen Reiz aus, die Bewohner machen die Ermittlungen zu einer extrem harten Nuss und zwingen Brunetti zu ungewöhnlichen und gefährlichen Methoden. Sehr spannend!
Fazit: Tolle Atmosphäre sehr spannend, dieser Fall für Commissario Brunetti gefiel mir wieder sehr.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote