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Bewertungen
Insgesamt 374 BewertungenBewertung vom 30.07.2017 | ||
Stürmische Cote d´Azur / Kommissar Duval Bd.3 Der dritte Fall von Commissaire Leon Duval findet nicht in Cannes, sondern auf den Iles de Lérins statt. So kommt es, dass dieser Fall anders ist, als die vorigen Geschichten. Es ist Herbst, es stürmt und Duval steckt auf der Insel fest. Atmosphärisch dicht und sehr gut beschrieben, kann man sich gut in die örtlichen Gegebenheiten "eindenken". Der Fall an sich plätschert fast schon nebensächlich vor sich hin, oftmals schweift die Autorin etwas aus (vor allem am Anfang die Seekrankheit Duvals wird - entschuldigt den Ausdruck - bis zum Erbrechen erwähnt und ins kleinste Detail beschrieben). Trotzdem finde ich das Buch nicht schlecht, da fast gänzlich auf modernen Schnickschnack verzichtet wird. Hier ermittelt der Commissaire, wie man zu ermitteln hat: mit Befragungen, Gegenüberstellungen und Können. Alles in allem finde ich das Buch gut, es liest sich angenehm. Richtige Spannung kommt nicht auf, aber bei Beendung der Lektüre (übrigens, der Commissaire hat am Ende keine Seekrankheit mehr?) meint man, man kenne die Ortschaften. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.09.2016 | ||
Elsässer Sünden / Major Jules Gabin Bd.2 Ich habe mich sehr auf den zweiten Fall der Elsass-Krimi-Reihe gefreut, bin leider enttäuscht worden. Die Geschichte an sich ist schwach und nicht sehr durchdacht. Dem Buch fehlt es an allen Ecken und Kanten an Tiefgang. Dialoge, Handlungen und Geschehnisse kommen "platt" rüber und sind fast immer schon im Voraus erahnbar. Des Weiteren wird im zweiten Fall auch mehr Gewichtung auf Humor gelegt. So wirkt das Ganze leider mehr wie eine billige ZDF-Krimi-Kömödie, als ein richtiger Krimi. Leider kann ich das Buch nur bedingt empfehlen, wer eine seichte Lektüre sucht, kann zugreifen. Wer einen gut recherchierten Krimi verlangt, wird hier nicht fündig. Schade. Ich hoffe auf einen besseren dritten Teil, da der Kommissar und das fiktive Rebenheim an sich wirklich sympathisch sind. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.10.2015 | ||
Elsässer Erbschaften / Major Jules Gabin Bd.1 Der erste Fall Major Jules Gabin gefällt und weiß zu überzeugen. Ganz dem regionalen Trend folgend, entführt uns der Autor ins Elsass, wo auch gemordet wird. Der Krimi ist gut aufgebaut, man erfährt Stück für Stück mehr über die Hintergründe, es gibt einige falsche Fährten und das Rätsel wird nach und nach gelöst. Mir hat es etwas an Tiefgang gefehlt, die Charaktere sind noch nicht ganz ausgereift, wobei allemal Potenzial schlummert im fiktiven elsässischen Dorf Rebenheim! Selbstredend erfährt man viel über die Region und die lokalen Gegebenheiten. Sehr zu empfehlen, ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Fall. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.07.2015 | ||
Wie durch ein dunkles Glas / Commissario Brunetti Bd.15 Das Buch an sich ist alles andere als gut. Ich bin ein großer Fan von Donna Leon und Commissario Brunetti, aber der 15. Fall ist der bisher schlechteste. Der "Tod vor dem Brennofen" geschieht erst nach 200 Seiten und fast nur nebenbei, das Buch ist voll von unwichtigen Handlungen und Details. Die ersten 200 Seiten füllen sich mit Verhörungen über Vermutungen und Nachsagungen. Scheinbar halbherzig wurde in der ganzen Story noch ein Umweltskandal eingebaut, der aber nicht richtig zur Geltung kommt. Es scheint, als habe Donna Leon hier ein unfertiges Manuskript auf dem Markt gebracht, oder unter Zeitdruck gearbeitet. Die Story an sich wäre gar nicht mal schlecht, aber es ist wirklich schlecht verpackt. Es lässt sich nicht mit den früheren Büchern vergleichen, an dem es Wendungen in Hülle und Fülle gab. Auch die Dialoge lesen sich teilweise plump. Es gibt einige Absätze, das Buch springt zwei Tage vor - die Geschichte nimmt nie an Fahrt auf. Das Buch liest sich zäh wie Gummi, ich habe mich mehrmals dabei erwischt, dass ich auf die Seitenzahlen geschaut habe, weil ich mir das Ende herbeisehnte. Leider ganz und gar keine Empfehlung, ich hoffe, die nächsten Bücher finden wieder zu gewohnter Bestform zurück. 0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.07.2015 | ||
Anwalt Henry Rios lässt sich von seiner Schwester überreden, die Verteidigung eines Jungendfreundes zu übernehmen. Paul Windsor ist angeklagt, einen Kinderporno-Händler ermordet und verstümmelt zu haben. Öffentliche Meinung und Gerichtsbarkeit der Kleinstadt Los Robles, wo Henry Rios aufgewachsen ist, sind sich längt einig: Windsor, ein stadtbekannter Kinderschänder, hat die Moral eines Schuldigen. Doch Henry Rios bezweifelt die Ordentlichkeit des Verfahrens und der polizeilichen Ermittlung. Auf eigene Faust recherchierend, gerät er zwischen die Fronten eines öffentlichen Skandals und in die Schusslinie rachebesessener Opfer... |
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Bewertung vom 05.07.2015 | ||
Senator Peña ist betrunken, als er den alten Mann in Sacramento totfährt. Sein Traum, als erster Chicano Oberbürgermeister von Los Angeles zu werden, scheint ausgeträumt. Aber wenn die Inszenierung stimmt, verzeihen die Wähler dem rührseligen Büßer. Außer einem, denn Peña wird ermordet. Ist es Rache? Oder ein politischer Mord? Oder ist der rücksichtslose Selfmademan von seiner Geschichte eingeholt worden? Anwalt Rios steht vor einem Paradox: Sein Mandant, ein junger Chicano, von dessen Unschuld er überzeugt ist, bekennt sich zu dem Mord. Deckt er einen anderen? Henry Rios kann das Rätsel erst lösen, als sein Aids-kranken Freund Josh beschließt, endlich erwachsen zu werden - an der Seite eines anderen Mannes. |
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Bewertung vom 05.07.2015 | ||
Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4 Stünde nur ein Wort zur Verfügung, um das Buch zu beschreiben, würde ich "Brillant" verwenden. Nele Neuhaus legt mit dem vierten Krimi den bisher besten Fall des sypmathischen Ermittler-Duos vor. Die Kapitel sind in Tagen eingegliedert, welche selbst nochmals in viele Unterkapitel geteilt sind und dynamisch zwischen Personenansicht, Erzählweise und Schauplätze wechseln. So kommt sofort Spannung auf und man wird ständig, fast schmerzlich aus der Handlung hinausgerissen. Mehrere Handlungsstränge werden verfolgt, ohne, dass man den Überblick verliert, oder das Buch gar zu "aufgesetzt" wirkt. Der Fall an sich hat es in sich, die Charaktere sind geschickt "gestrickt" und wirken realistisch. Bis zum Ende gibt es Wendungen, das Buch ist eine einzige rasante Fahrt, es spitzt sich unaufhaltsam zu. Das Buch ist fortgehend sehr spannend. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.06.2015 | ||
Anwalt Henry Rios gerät im Auftrag eines Mandanten in die Welt einer der großen Kapitaldynastien der USA, die mit der Einsenbahn ihr Vermögen gemacht und mit einer Stiftung ihr Gewissen beruhigt hat. Wie kann ein schwuler Chicano es wagen, den Namen alten Geldes zu beschmutzen? |
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Bewertung vom 20.06.2015 | ||
"Ich werde sterben, Henry", sagt einer von Anwalt Rios' besten Freunden, "und du sollst dafür sorgen, dass Jim Pears weiterlebt." Also fliegt Henry Rios nach LA und übernimmt die Verteidigung des unter Mordanklage stehenden jungen Hilfskellners. Man hatte ihn bei dem Opfer gefunden, die Tatwaffe in der Hand. Das Motiv scheint klar: Er wollte seine Homosexualität geheimhalten. Obwohl Pears die Zusammenarbeit verweigert, tut Henry sein Bestes. Die Spur führt nach Santa Monica, wo in einem kleinen Theater das Brecht-Drama Leben Edwards II von England gespielt wird und die Gliterzwelt Hollywood ihre Kehrseite zeigt... |
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Bewertung vom 20.06.2015 | ||
Anduze, Südfrankreich - hier lebt der schwule Privatdetektiv Claude Bocquillon mit seinem Kater Virenque. Als Detektiv nicht wirklich gefragt, arbeitet er in einem Café, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Doch dann liegt ein Toter auf den Gleisen - Pascal Melot, mit dem Claude in Vergangenheit eine Beziehung führte. |
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