Joël Dicker
Broschiertes Buch
Das Geheimnis von Zimmer 622
Roman Vom Autor des Bestsellers 'Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert'
Übersetzung: Thoma, Amelie; Meßner, Michaela
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein Roman wie eine literarische Falltür - jetzt im TaschenbuchEine dunkle Nacht im Dezember, ein Mord im vornehmen Hotel Palace de Verbier in den Schweizer Alpen. Doch der Fall wird nie aufgeklärt. - Einige Jahre später verbringt der bekannte Schriftsteller Joël Dicker seine Ferien im Palace. Während er die charmante Scarlett Leonas kennenlernt und sich mit ihr über die Kunst des Schreibens unterhält, ahnt er nicht, dass sie beide in den ungelösten Mordfall hineingezogen werden. Was geschah damals in Zimmer 622, das es offiziell gar nicht gibt in diesem Hotel ...»Ein absolutes Lesever...
Ein Roman wie eine literarische Falltür - jetzt im Taschenbuch
Eine dunkle Nacht im Dezember, ein Mord im vornehmen Hotel Palace de Verbier in den Schweizer Alpen. Doch der Fall wird nie aufgeklärt. - Einige Jahre später verbringt der bekannte Schriftsteller Joël Dicker seine Ferien im Palace. Während er die charmante Scarlett Leonas kennenlernt und sich mit ihr über die Kunst des Schreibens unterhält, ahnt er nicht, dass sie beide in den ungelösten Mordfall hineingezogen werden. Was geschah damals in Zimmer 622, das es offiziell gar nicht gibt in diesem Hotel ...
»Ein absolutes Lesevergnügen« WDR 4 »Bücher«
Mit der Präzision eines Schweizer Uhrmachers legt Joël Dicker die Spuren zu einer Dreiecksgeschichte aus Machtspielen, Eifersucht und Verrat in den vornehmsten Kreisen der Gesellschaft.
Eine dunkle Nacht im Dezember, ein Mord im vornehmen Hotel Palace de Verbier in den Schweizer Alpen. Doch der Fall wird nie aufgeklärt. - Einige Jahre später verbringt der bekannte Schriftsteller Joël Dicker seine Ferien im Palace. Während er die charmante Scarlett Leonas kennenlernt und sich mit ihr über die Kunst des Schreibens unterhält, ahnt er nicht, dass sie beide in den ungelösten Mordfall hineingezogen werden. Was geschah damals in Zimmer 622, das es offiziell gar nicht gibt in diesem Hotel ...
»Ein absolutes Lesevergnügen« WDR 4 »Bücher«
Mit der Präzision eines Schweizer Uhrmachers legt Joël Dicker die Spuren zu einer Dreiecksgeschichte aus Machtspielen, Eifersucht und Verrat in den vornehmsten Kreisen der Gesellschaft.
Joël Dicker wurde 1985 in Genf geboren. Nach den Weltbestsellern 'Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert' und 'Die Geschichte der Baltimores', die sich weltweit mehr als 6 Millionen mal verkauften, ist dies Joel Dickers dritter ins Deutsche übersetzte Roman. Für 'Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert' bekam Dicker den Grand Prix du Roman der Académie Française zugesprochen sowie den Prix Goncourt des Lycéens.
Produktdetails
- Verlag: Piper
- Originaltitel: L'Énigme de la Chambre 622
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 624
- Erscheinungstermin: 27. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 121mm x 42mm
- Gewicht: 430g
- ISBN-13: 9783492319300
- ISBN-10: 3492319300
- Artikelnr.: 63703376
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Ach Mensch, was ist das bloß mit den Büchern von Joël Dicker? Während ich Harry Quebert und die Baltimores geliebt habe, ist dieses hier nun schon das Zweite seiner Bücher, welches mich nicht wirklich vom Hocker reißen konnte.
Eigentlich sagt man ja immer, was …
Mehr
Ach Mensch, was ist das bloß mit den Büchern von Joël Dicker? Während ich Harry Quebert und die Baltimores geliebt habe, ist dieses hier nun schon das Zweite seiner Bücher, welches mich nicht wirklich vom Hocker reißen konnte.
Eigentlich sagt man ja immer, was lange währt wird gut, aber bevor diese Geschichte richtig gut wird, muss man sich erst einmal durch zig Kapitel quälen, die super langwierig sind, mit ziemlich vielen Perspektiv- und Zeitwechseln, sowie zahlreichen, verschiedenen Charakteren.
Hier geht es in der Vergangenheit vor allem um den Bankier Erben Macaire Ebezner und seinen Kampf um den Präsidentenposten. Dabei gibt es viele Intrigen, Geheimnisse und zum Ende hin sogar einige interessante und vor allem intelligente Wendungen und selbst, wenn man denkt, man hätte endlich die Lösung gefunden, gibt es noch einmal eine neue Überraschung. Ebenfalls gibt es eine kleine, aber für die Geschichte wichtige Liebesgeschichte, ebenfalls Freundschaften und Feindschaften. Bis mit all diesen Themen allerdings erst einmal richtig Spannung aufgebaut wurde, dauerte es mir viel zu lange. Nebenbei wurden nämlich noch sämtliche Nebenstränge aufgezogen, die auch wieder in unterschiedlichen Zeiten spielen. Das war mir leider oftmals zu verwirrend und hin und wieder war ich einfach raus. Gut fand ich aber die Kapitel, die aus der Sicht des Protagonisten erzählt werden, denn diese sind am spannendsten, allerdings auch recht selten. Was ich jedoch davon halten soll, dass Joël Dicker sich selbst als fiktiven Protagonisten bestimmt hat, weiß ich nicht so recht.
Überhaupt finde ich die Charaktere, mal abgesehen davon, dass es wirklich sehr viele gibt, eigentlich ganz gut geschrieben, sehr menschlich und realistisch, ebenso vielschichtig. Nur Macaire fand ich für einen Bankiers Sohn, der reich ist und eigentlich was auf dem Kasten haben sollte, an manchen Stellen schon sehr kindisch und naiv. Sehr interessant ist dagegen Lew Lewowitsch, welcher auch eine große Rolle spielt und das nicht nur als Konkurrent von Macaire. Ihn fand ich sehr charmant und sympathisch, aber auch mysteriös. Im Übrigen gibt es in diesem Roman einige mysteriöse Charaktere geboten, die echt interessant sind.
Alles in allem bekommt man hier schon irgendwie einen typischen Dicker, in dem nichts ist, wie es scheint. Mit einem wirklich guten Schreibstil, aber zu viel Ringsherum. Gerade der Anfang hat mich oftmals sehr gelangweilt und ebenso verwirrt. Und dennoch wurde der Roman hinten heraus wieder super spannend, mit intelligenten Wendungen. Es lohnt sich also, durchzuhalten. Und eins noch: Das Hörbuch lohnt sich ebenfalls, denn dieses ist wirklich gut vertont und erleichtert es etwas, durch die Geschichte zu kommen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nichts ist wie es scheint...
2018 Genf. Der Autor selbst erhofft sich, durch den Besuch in den Schweizer Alpen von einigen persönlichen Schicksalsschlägen etwas Abstand zu gewinnen. Er mietet sich im luxuriösen Hotel Palace de Verbier ein, doch an Erholung ist bald nicht mehr zu …
Mehr
Nichts ist wie es scheint...
2018 Genf. Der Autor selbst erhofft sich, durch den Besuch in den Schweizer Alpen von einigen persönlichen Schicksalsschlägen etwas Abstand zu gewinnen. Er mietet sich im luxuriösen Hotel Palace de Verbier ein, doch an Erholung ist bald nicht mehr zu denken. Durch die Bekanntschaft mit seiner Zimmernachbarin, der Engländerin Scarlett Leonas, erfährt Joël Dickere eher zufällig von einem 15 Jahre zurückliegenden ungelösten Mordfall in Hotelzimmer 622. Doch dieses Zimmer gibt es gar nicht. Dicker und Leonas, beide neugierig geworden, machen sich auf Spurensuche und geraten dabei schnell in Turbulenzen…
Joël Dicker hat mit „Das Geheimnis von Zimmer 622“ nicht nur einen sehr unterhaltsamen, spannenden Roman vorgelegt, sondern schildert die Handlung aus eigener Sicht, indem er sich selbst zum Protagonisten macht. Der flüssige, bildhafte und teils amüsante Schreibstil des Autors nimmt den Leser mit in die Schweizer Alpen, um mit Dicker einen alten Mordfall aufzuklären anstatt eine Auszeit zu nehmen. Während der Leser erst einmal einiges über die schriftstellerische Karriere Dickers erfährt, rollt dieser im Hintergrund langsam den alten Mordfall auf, indem er erst einmal die Protagonisten nebst ihren Lebensumständen auftreten lässt. Über wechselnde Zeitebenen wird der Leser dann Zeuge der Nachforschungen von Dicker und seiner Zimmernachbarin Leonas in der Gegenwart, sowie über die Entwicklungen 15 Jahr zuvor, wo nach und nach innerhalb der alten Bankiersfamilie Ebnezer eine aberwitzige Geschichte aus Verrat, Eifersucht, Rache, Intrigen, Gier und Machtspielchen entsteht, die letztendlich den Mord zur Folge hat. Dickers Talent, seine Handlung aus mehreren Perspektiven und mit vielen überraschenden Wendungen interessant zu gestalten, macht sich auch in dieser Geschichte wieder bemerkbar, denn der Leser steht konstant einigen Rätseln gegenüber, die es zu lösen gilt, was die Spannung immer weiter in die Höhe treibt. Bis man erst einmal weiß, um wen es sich bei dem Opfer handelt, landet man öfters allerdings auch in einer Sackgasse. Dem Leser wird durch gut konstruierte Verwicklungen konstant Konzentration abgefordert, bis der Fall schlussendlich aufgeklärt ist.
Die vielen Charaktere sind sehr differenziert ausgestaltet und teilweise aberwitzig in Szene gesetzt, so dass der Leser sich schon bald auf dem Beobachtungsposten wiederfindet und seine eigenen Nachforschungen anstellt, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Dicker selbst stellt sich nicht gerade als Sympathikus dar, während Scarlett immer etwas geheimnisvoll wirkt, resolut und vor Impulsivität strotzend. Der bunte Reigen der weiteren Protagonisten vereint so ziemlich alles in sich, was es an Tiefen, Untiefen und fragwürdigen Existenzen gibt. Neben Schiffbrüchigen, Mitläufern, Bösewichten und Racheengeln gibt es auch die Künstlerseelen und die Betrogenen. Doch muss der Leser sich die Mühe machen, ganz genau hinzuschauen, um ihre Maskerade zu durchbrechen, denn nichts ist wie es scheint.
„Das Geheimnis von Zimmer 622“ unterhält mit einer spannenden Geschichte voller überraschender Wendungen und fordert dem Leser bei der Lektüre einiges an Kombinationsgabe ab. Liebe, Lug und Betrug werden hier sehr intelligent verwoben, so dass die Auflösung auch eine Erlösung ist. Brilliant und fesselnd bis zum Schluss. Absolute Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Cover:
Das Cover zeigt einen Mann in einem Hotelzimmer, mit Blick nach draußen auf die Berge. Weiterhin scheint diese Szene wie aufgerissen zu werden und darunter ist der Titel des Buches erkennbar. Optisch ist das Cover sehr ansehnlich und spannend gestaltet und auch die farbliche Komponente …
Mehr
Cover:
Das Cover zeigt einen Mann in einem Hotelzimmer, mit Blick nach draußen auf die Berge. Weiterhin scheint diese Szene wie aufgerissen zu werden und darunter ist der Titel des Buches erkennbar. Optisch ist das Cover sehr ansehnlich und spannend gestaltet und auch die farbliche Komponente finde ich hier sehr stimmig gewählt.
Meinung:
Kein ganz einfacher Fall, hier im doppeldeutigem Sinne. Denn ich fand es nicht ganz leicht, in diesem Buch hineinzufinden, da es zu Beginn recht verschachtelt durch die vielen Rückblenden und Perspektiven ist, in die man sich erst hineinfinden muss.
Doch dann wird man regelrecht gefangen genommenen und nach und nach dröseln sich dann auch die verschiednen Stränge auf. Besonders interessant ist hier, dass auch Joël Dicker selbst Anteil nimmt und zu einem der Protagonisten wird. So bekommt man hier nicht nur einen spannenden Fall um das Zimmer 622, sondern auch leicht autobiografische Züge werden hier mit eingebaut.
Die Gliederung des Buches hat mir gut gefallen. Die Kapitel sind in sich gut gegliedert und auch die Kapitellänge ist angenehm. Auch die Titelüberschriften sind stimmig und die Orts und Zeitangaben hilfreich.
Jedoch fehlte es mir in dem ersten Drittel des Buches an Spannung, hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Dadurch war der Einstieg nicht ganz leicht, auch wenn sich das Buch an sich recht angenehm und flüssig lesen lies, so hatte ich zu Beginn ein wenig Probleme.
Die Charaktere haben mir gut gefallen und die Verschachtelungen des Falls werden nach und nach geklärt. Zum Ende hin nimmt es sehr an Fahrt auf und die Idee dahinter hat mir richtig gut gefallen. Gute Unterhaltung und Durchhaltevermögen führen hier zum Erfolg.
Fazit:
Zum Ende hin nimmt es sehr an Fahrt und Durchhaltevermögen zahlt sich hier aus.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Eine Story, gleich einem erbitterten Schachspiel
Das Ereignis des Jahres, im Hotel Palace de Verbier. In den Alpen treffen sich mittlerweile schon traditionell einmal im Jahr die Angestellten einer angesehenen Schweizer Bank. Doch ein Mord der zu einem ungelösten Fall wird, wirft einen tiefen …
Mehr
Eine Story, gleich einem erbitterten Schachspiel
Das Ereignis des Jahres, im Hotel Palace de Verbier. In den Alpen treffen sich mittlerweile schon traditionell einmal im Jahr die Angestellten einer angesehenen Schweizer Bank. Doch ein Mord der zu einem ungelösten Fall wird, wirft einen tiefen Schatten über das Hotel und die Bank. Als einige Jahre später der Bestseller Autor Joël Dicker in eben jenem Hotel die aufgeschlossene Scarlett Leonas kennenlernt, ahnt er nicht, dass die Neugierde der beiden sie bald zu Mordermittlern werden lässt. Was geschah nur im Zimmer 622, welches offiziell im Hotel nicht einmal existiert.
Eine mysteriöse Geschichte der anderen Art. Wir starten mit Joël Dicker höchst selbst als Protagonisten in die Geschichte und Überraschung, er schreibt ein Buch. Doch dabei bleibt es nicht lange, denn er stürzt ungewollter Weise während seiner Auszeit vom Schreiben mit seiner charmanten und energischen Zimmernachbarin in einen Fall, der seines gleichen sucht. Mord, gescheiterte Ermittlungen, Neid, Missgunst und das in den höchsten Kreisen, ein Machtspeil der Superlative. Die vielen einzelnen Fäden, die zu Beginn noch sehr wirr wirken fügen sich am Ende zu einem großen Ganzen zusammen. Dabei hat man während des Lesens schon das ein oder andere misstrauische Gefühl, doch Dicker lenkt den Fokus wunderbar ab und wenn man denkt etwas durschaut zu haben kam es im wahrsten Sinne des Wortes noch dicker. Einem Schachspiel gleich bewegten sich die Charaktere, wie Spielfiguren auf dem Brett veränderten sie ihre Positionen. Den nächsten Zug voraus zu ahnen war schier unmöglich, da bis zum Schluss nicht ersichtlich war, wer die Figuren setzte, wer König, Läufer oder lediglich Bauer war. Trotz der ein oder anderen Vorahnung war es jedes Mal wie ein Hammerschlag der Wahrheit näher zu kommen. Zum Ende wurden die Sprünge etwas wirr, da man sich immer auf den Wissensstand der gerade erzählenden Person einlassen muss, was als „mehrwissender Leser“ Verwirrung stiften kann. Mit diesem Buch nimmt er auf wirklich spektakuläre Weise Abschied von seinem, 2018 verstorbenen Verleger. Dessen enge Beziehung zu ihm auch ihren Platz in der Geschichte findet. Man spürt den Hauch von Verlust, den Dicker verarbeitet, nach dem Tod eines geliebten Menschen. In vielem spiegelt er eigene Züge wieder, hebt die Endlichkeit des Lebens hervor, ohne jedoch in die Melancholie abzurutschen. Die Quintessenz eben jener Szenen ist es, das Leben zu schätzen, es auszuschöpfen und zu feiern. Ich war begeistert was für ein geschicktes Spiel er mit seinen Figuren getrieben hat. Obwohl es zu keiner Zeit actionreich war, war dieses Buch ab einem gewissen Punkt doch sehr fesselnd. Man musste einfach wissen was hinter all dem steckt und seine unglaublichen Enthüllungen haben in keinem Kapitel enttäuscht.
Fazit: ein fesselndes Buch, welches Dank einer fulminant gestrickten Story ganz eigene Spannungsmomente erzeugte. In diesem Buch stecken sowohl viel Herz-, als auch Kopfarbeit.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Feine Konstruktion
Zum Inhalt:
Der Schriftsteller ist angeschlagen: Sein Verleger ist gerade gestorben und seine On-Off-Freundin will nach diversen Missverständnissen nichts mehr von ihm wissen. In einem Hotel trifft er auf Scarlett und ein Geheimnis: Es gibt kein Zimmer 622. Gemeinsam …
Mehr
Feine Konstruktion
Zum Inhalt:
Der Schriftsteller ist angeschlagen: Sein Verleger ist gerade gestorben und seine On-Off-Freundin will nach diversen Missverständnissen nichts mehr von ihm wissen. In einem Hotel trifft er auf Scarlett und ein Geheimnis: Es gibt kein Zimmer 622. Gemeinsam beginnen sie zu schnüffeln, was es mit der fehlenden Nummer auf sich hat.
Mein Eindruck:
Eine Geschichte wie eine russische Matroschka: Immer wenn man meint, man hätte das Konstrukt durchschaut, setzt Joel Dicker noch eine Ebene drauf. Sein Protagonist „der Schriftsteller“ besitzt dabei autobiographische Züge, thematisiert Vorkommnisse der eigenen Vergangenheit und insbesondere die Anekdoten um seinen Verleger zeigen Humor und eine tiefe Dankbarkeit.
Das Kernstück des Romans ist allerdings die Suche nach den Verantwortlichen für das, was in Zimmer 622 geschah: Ein bis jetzt unaufgeklärter Mordfall im Zusammenhang mit einer Schweizer Privatbank. Und damit hat die Geschichte alles, was eine spannende Story braucht: Interessante Schauplätze, schöne Menschen, Glamour und Geld in Reinkultur, gewürzt mit einer Prise Geheimdienst und einer großen Portion Liebe.
Geschickt hält Dicker dabei seine Leser bei der Stange, indem er die Zeitebenen durcheinander schüttelt und seine Cliffhanger so elegant setzt, dass man fast nicht bemerkt, wie man sich im Lesen verliert. Manches Mal wird es dann zwar ein bisschen zähflüssig, aber die große Erklärungsrunde zum Schluss zeigt, dass keine Seite vergeudet war, weil irgendwie dann doch Alles mit Allem zusammenhängt.
Mein Fazit:
Geld oder Liebe – was braucht man zum Glücklichsein?
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
MP3-CD
Auf einen Dicker Roman muss man sich einlassen wollen, denn er ist niemals etwas für „nebenbei“. Schon die ersten drei Bücher, bzw. Hörbücher des Autors haben mir das bewiesen. Und ich wollte mich einlassen auf Joël Dickers Werk und mit ihm gemeinsam das …
Mehr
Auf einen Dicker Roman muss man sich einlassen wollen, denn er ist niemals etwas für „nebenbei“. Schon die ersten drei Bücher, bzw. Hörbücher des Autors haben mir das bewiesen. Und ich wollte mich einlassen auf Joël Dickers Werk und mit ihm gemeinsam das Geheimnis von Zimmer 622 erkunden. Witzigerweise arbeitet er sich selbst in seinen Roman mit ein und stellt sich für die Nachforschungen, die hoffentlich zur Aufklärung besagten Geheimnisses führen werden, eine Assistentin namens Scarlett Leonas zur Seite. Die Beiden sind wie hungrige Hunde mit einem Knochen, sie beißen sich immer tiefer in die Geschichte um den Mord im Hotel Palace de Verbier aufgrund dessen es dort kein Zimmer 622 mehr gibt.
Als Hörer war ich schnell eingetaucht in die Story um Reiche und Schöne und solche, die vor gaben ebendies zu sein. Rund um die Schweizer Hotel- und Bankenwelt sowie um Adel oder Nichtadel entwickelt sich ein geschickt konstruiertes Geflecht, in das ich als Hörerin zunehmend verwickelt wurde. Wechselnde Perspektiven und Zeitebenen verursachten zwar nicht immer Nägel kauende Spannung aber die Neugierde blieb stets erhalten.
Viel zum Hörvergnügen beigetragen hat schon – wie bei den Vorgängerhörbüchern – der talentierte und sehr sympathische Hörbuchsprecher und Schauspieler Torben Kessler. Bis zum Schluss führte er mich auf immer neue Pfade und Fährten und schaffte es, mich ganz schön der Nase rumzuführen. Ich vergebe hier gerne starke vier Sterne und für Dicker Fans eine absolute Lese- bzw. Hörempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für