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KittysKiste

Bewertungen

Insgesamt 65 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2025
Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne (eBook, ePUB)
Nijkamp, Marieke

Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne (eBook, ePUB)


gut

Ich weiß echt nicht so richtig, was ich von diesem Buch halten soll, denn irgendwie hat mich die Geschichte etwas verwirrt. So dachte ich anfangs noch, es würde sich hier um ein ganz normales Jugendbuch handeln, welches die Themen Freundschaft und Trauer behandelt. Ebenfalls konnte ich mir vorstellen, dass es einen gewissen detektivischen Teil geben würde. Was ich aber wirklich geboten bekam, war einfach nur skurril.

Nachdem ihre beste Freundin Kyra umgekommen ist, reist die siebzehnjährige Corey ohne elterlichen oder sonstigen Beistand zurück nach Lost Creek, ihre alte Heimatstadt. Diese hat sich aber extrem verändert und die Anwohner benehmen sich mehr als seltsam. Selbst Kyras Eltern sind nicht wiederzuerkennen und irgendwie fühlte sich die ganze Situation einfach nur kalt und böse an. Die ganze Zeit wirkte die Geschichte für mich schon recht schaurig und auch etwas unrealistisch, was vielleicht auch an dem fantastischen Teil liegt, der sich hier eingeschlichen hat. So geht es um eine Art Kult rund um Prophezeiungen oder vielleicht besser ausgedrückt Vorhersagen. Es geht um Geschichten über das kleine, einsame Örtchen in Alaska und um eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich plötzlich gegen Corey gewendet zu haben scheint.

Dabei war Kyra eine bemitleidenswerte Figur, die unter einer bipolaren Störung gelitten hat, aber nicht wirklich Hilfe bekommen. Sie hat sich in die Kunst geflüchtet, um ihre manischen Episoden zu verarbeiten, hat es aber nicht einmal geliebt, zu malen. Dafür hat sie es geliebt, Geschichten zu sammeln. Corey war für mich nicht so ganz zu fassen. Man merkt ihr zwar an, dass sie Kyra geliebt hat, dennoch blieben die Emotionen zwischen ihr und Kyra für mich eher aus. Richtig wütend hat mich hingegen das Verhalten von Kyras Eltern gemacht, genauso wie das der anderen Leute im Ort, aber ich will nicht spoilern, warum.

Den Schreibstil will ich hier auch noch kurz erwähnen, denn dieser ist zwar okay, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen. Vor allem fand ich auch den Aufbau der Geschichte etwas seltsam. So wird die Geschichte im Großen und Ganzen aus Coreys Sicht in der Gegenwart erzählt, es gibt aber auch Kapitel, die in die Vergangenheit schauen, nur eben leider nicht chronologisch. Und dann gab es noch ein paar Kapitel, die ganz komisch geschrieben waren, wie aus einer Draufsicht, die aber nicht viel Sinn ergeben hat.

Alles in allem war das Buch nicht schlecht, schon spannend und ließ sich auch wirklich schnell durchlesen, was vor allem an den kurzen Kapiteln liegt, trotzdem war mir die Geschichte insgesamt zu skurril und unrealistisch.

Bewertung vom 23.04.2025
Belladonna - Die Berührung des Todes / Belladonna Bd.1
Grace, Adalyn

Belladonna - Die Berührung des Todes / Belladonna Bd.1


sehr gut

Wo Signa ist, da ist der Tod nicht weit und ich muss sagen, die Idee hinter diesem Buch hat mir echt super gut gefallen, genauso das Setting, die Charaktere, eigentlich alles und dennoch hat mir das gewisse Etwas dann doch gefehlt, um dem Buch volle Punktzahl zu geben.

Aber ganz davon ab, gibt es nicht wirklich was zu meckern, denn die Geschichte ist wahnsinnig unterhaltsam, mit ein bisschen Spannung, denn ein mysteriöser Todesfall muss aufgeklärt und Blythe gerettet werden. Ebenso gibt es einige interessante Wendungen, schließlich ist nicht alles so, wie es scheint. Ganz besonders schön finde ich auch das Setting des Buches, denn hier hat die Autorin eine fantastische Welt erschaffen, in der der Tod ein fast schon menschliches Wesen ist, zu welchem sich Signa immer mehr hingezogen fühlt. Diese Welt erinnert zudem an ein England des neunzehnten Jahrhunderts und gerade Thorn Grove wirkt super magisch und voller Geheimnisse. Ebenfalls fand ich die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Signa und dem Tod wirklich toll geschrieben, wobei diese sich aber ein bisschen auch zu einer Art Dreiecksbeziehung entwickelt, schließlich gibt es da auch noch den charismatischen, aber ebenso geheimnisvollen Sylas, der Signa nicht mehr aus dem Kopf geht.

Überhaupt fand ich die Charaktere echt gut geschrieben. Signa ist eine tolle Protagonistin mit Werten und sie ist sehr loyal. Außerdem schwankt sie zwischen dem Drang, den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen, gleichzeitig will sie sich aber auch ein Stück weit davon befreien. Obendrein mochte ich Blythe mit ihrer spitzbübischen Art sehr. Nur der Tod konnte mich als Charakter nicht so ganz für sich gewinnen, dafür aber Sylas, der ebenfalls seine Geheimnisse hat.

Alles in allem fand ich diesen ersten Band der Reihe wirklich gut und nicht nur der böse Cliffhanger am Ende hat dafür gesorgt, dass ich gleich den zweiten Band zur Hand nehmen musste. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es mit Sigma, dem Tod und auch Blythe weitergeht.

Bewertung vom 21.04.2025
Following Ghosts
White, Alectra

Following Ghosts


ausgezeichnet

Oh man, was habe ich da gelesen? Mit keiner Silbe hätte ich gedacht, dass dieses Buch mich so sehr packen und mitreißen würde und das auf eine Art, wie mich bisher kaum eines mitgerissen hat. Hier geht es nämlich um ein sehr kontroverses Thema, welches aber so großartig umgesetzt wurde, dass es mir schwerfiel, über die Liebesgeschichte zwischen Hailey und Ghost zu urteilen.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, geht es hier um eine Stalker Geschichte, bei welcher ein älterer Mann einem jüngeren Mädchen nachstellt. Doch irgendwie ist alles anders, als ich anfangs gedacht hatte. So ist Hailey nicht nur jung, sondern mit sechzehn sogar minderjährig, fast noch ein Kind, während Ghost doppelt so alt ist. Doch obwohl er sie stalkt, hat er auch Prinzipien, bedrängt sie nicht sexuell und achtet auf ihre Wünsche und Bedürfnisse. Allerdings kann Hailey Ghost ebenfalls nicht widerstehen, auch wenn sie weiß, dass es nicht richtig ist. Dabei kommen sich die beiden immer wieder nahe, was für zahlreiche prickelnde Szenen führt, ohne, dass es zum Äußersten kommt. Außerdem ist die Geschichte super spannend, weil erst nach und nach aufgedeckt wird, was es mit Ghost auf sich hat, wer er ist und was seine Motive sind. Zudem gibt es einige interessante, teilweise wirklich erschreckende Wendungen.

Das alles klingt vielleicht erst einmal super verstörend und auch ich habe mich anfangs nicht so wirklich wohl damit gefühlt, dass Hailey noch so jung ist, aber ich konnte sowohl ihr Handeln als auch das von Ghost echt nachvollziehen. Während sie nämlich einsam ist und gleichzeitig auch noch mit Belästigung konfrontiert wird, hat auch er Dinge erlebt, die ihn geprägt haben. Zudem konnte ich ihn einfach nicht als böse betrachten, weil er Hailey beschützt und ihr, bis darauf, dass er sie stalkt, nichts antut, sie aber auch nichts dagegen unternimmt, bis es zu einem Vorfall kommt, der die beiden für lange Zeit trennen soll.

Überhaupt mochte ich beide Hauptcharaktere wirklich super gern. Hailey ist nämlich einerseits ein typischer, wenn auch einsamer Teenager, der erst noch seinen Platz im Leben finden muss, was gar nicht so einfach ist, wenn die Mutter die einzige Bezugsperson ist und dazu nicht viel Zeit hat, weil sie arbeitet, um sich und ihre Tochter über Wasser zu halten. Dennoch weiß Hailey, was sie will, provoziert Ghost gern und lässt sich aber auch nicht alles bieten. Und auch Ghost hat seine Dämonen, gegen die er kämpfen muss, während er nur noch für Hailey existiert. Er hat als Kind grausames erlebt, was ihn sicherlich geprägt hat, ist aber für mich kein wirklich schlechter Mensch. Zudem gibt es mit Roger noch einen Typen, der wirklich bösartig ist und das Frettchen Noodles ist ein kleines, süßes Highlight.

Alles in allem bekommt man hier einen super spicy Roman, der zumindest mich oftmals an meine Grenzen gebracht, der mich aber auch nicht los gelassen hat. Die Geschichte von Hailey und Ghost ist einfach super besonders, nicht richtig, aber auch nicht wirklich falsch. Ich kann sie jedenfalls nicht verurteilen.

Bewertung vom 19.04.2025
A Study in Drowning
Reid, Ava

A Study in Drowning


gut

Was habe ich dieses Buch unbedingt lesen wollen und der Anfang war auch wirklich vielversprechend, doch leider konnte es mich dann doch nicht so packen, wie ich es gehofft hatte.

Dabei hätte gerade das gotisch angehauchte Setting, welches irgendwo in England liegen könnte, echt viel zu bieten gehabt. Die Atmosphäre ist in diesem Buch wirklich toll und das düstere Anwesen, welches im Meer versinkt, ist super mystisch, genauso die Geschichte rund um den Autor Emrys Myrddin, einen mysteriösen Elfenkönig und eine geheimnisvolle Liebesgeschichte. Außerdem gibt es noch die Liebesgeschichte zwischen Effy und Preston, welche nicht unbedingt besonders war, aber dennoch schön. Interessant ist ebenfalls der feministische Hauch, welcher die Geschichte immer wieder umweht, denn es geht auch viel um die Herabsetzung von Frauen in der Welt des Buches, indem sie zum Beispiel bestimmte Fächer nicht studieren dürfen und gerade Effy entwickelt sich im Laufe der Geschichte in diesem Punkt ein ganzes Stück weiter.

Überhaupt ist Effy eigentlich eine ganz interessante Protagonistin, wobei ich ihre persönliche Hintergrundgeschichte etwas verwirrend fand. Ansonsten ist sie aber eine starke, junge Frau, die es nicht immer leicht hatte und dennoch immer weitermacht. Preston hingegen war okay, aber so wirklich viel konnte ich nicht mit ihm anfangen. Ebenfalls hat mir bei einigen Charakteren eine gewisse Tiefe gefehlt.

Alles in allem bekommt man hier eine echt interessante Fantasygeschichte, in einem tollen, atmosphärischen Setting, bei welcher mir aber leider insgesamt das gewisse Etwas gefehlt hat, um mich wirklich mitzureißen.

Bewertung vom 18.04.2025
Ferryman
Cronin, Justin

Ferryman


ausgezeichnet

Wow, was für eine genial konstruierte Geschichte! Jahrelang habe ich auf einen neuen Roman von Justin Cronin gewartet und es hat sich absolut gelohnt, denn ich habe auch diesen wieder geliebt. Dabei bekommt man hier eine ganz andere Geschichte als in der Passage Trilogie und doch konnte ich einige stilistische Ähnlichkeiten erkennen.

Hier wird man erst einmal in eine recht interessante Welt entführt, nämlich auf die Inselgruppe rund um die Insel Prospera mit ihren Nebeninseln Annex und Nursery. Prospera wirkt dabei auf den ersten Blick wie das Paradies, denn das Wetter ist immer angenehm, die Menschen scheinbar glücklich und jeder hat alles, was er oder sie braucht. Auf Annex hingegen lebt das Hilfspersonal, welches nichts vom Luxus abbekommt und für die Prosperaner arbeitet. Die Nursery ist der Ort, an welche die Prosperaner gebracht werden, sobald sie ihren Lebensabend erreicht haben, um als junger Mensch wieder von Neuem zu starten. Was dort allerdings wirklich geschieht, weiß niemand so richtig.

Wie man sich denken kann, ist aber sowieso nichts so, wie es scheint und als der Protagonist Proctor Bennett eine mysteriöse Nachricht erhält, wird er in eine Geschichte verstrickt, die wahnsinnig komplex ist, voller Wendungen und manchmal auch ziemlich verwirrend. Aber das hat mir absolut nichts ausgemacht, schließlich habe ich am Ende auf alle meine Fragen eine durchaus logische Antwort bekommen. Allerdings ist dieses Buch gerade auch deshalb nichts, wenn man sich einfach mal ein bisschen unterhalten lassen möchte, denn man muss hier durchaus mitdenken, um alles vollends zu verstehen.

Wichtig ist auch zu wissen, dass man hier eine Mischung aus Dystopie und Science Fiction bekommt, was am Anfang nicht wirklich klar wird, sondern erst im Laufe der Geschichte und bis dahin braucht man eventuell etwas Durchhaltevermögen. Aber auch das hat mich absolut nicht gestört, denn der Autor hat es geschafft, mir am Anfang erst einmal die Welt vorzustellen, die Charaktere und das Leben auf Prospera und auch Annex, was super interessant war, besonders und mysteriös, sodass es mir zu keiner Zeit langweilig wurde.

Überhaupt ist die Geschichte wahnsinnig spannend, mitreißend und manchmal auch recht emotional. Sie ließ sich außerdem super weglesen, da der Autor einen richtig angenehmen, flüssigen und intelligenten Schreibstil hat. Dieser ist obendrein sehr bildlich, was es noch leichter machte, in der Geschichte zu versinken. Diese wird zudem größtenteils aus Proctors Sicht erzählt, wobei er hin und wieder auch die vierte Wand durchbricht, sodass die Geschichte wie ein persönlicher Bericht wirkt. Es gibt aber auch Kapitel, welche aus der personellen Sicht erzählt werden, wobei immer wieder andere Charaktere im Mittelpunkt stehen.

Und auch die Charaktere, von denen es hier eine Menge gibt, fand ich allesamt sehr gut und vielschichtig geschrieben, wobei diese noch eine Besonderheit haben, die ich aber nicht spoilern möchte. Nur sei auch hier gesagt, dass nicht alles unbedingt so ist, wie es scheint. Was ich aber sagen kann ist, dass ich Proctor super gern bei seiner Reise begleitet habe, da er wahnsinnig menschlich wirkte, nicht heldenhaft, sondern ganz normal, mit Stärken, aber auch Schwächen. Ebenso wird mir wohl Thea im Kopf bleiben, welche Proctor lange Zeit begleitet und vor allem Caeli, welche eine Art roten Faden durch die Geschichte bildet und damit eine sehr wichtige Figur ist.

Alles in allem fand ich dieses Buch einfach grandios, voller intelligenter und kreativer Ideen, außerdem super spannend und mal wieder etwas ganz Besonderes. Für mich ist es jedenfalls ein riesiges Highlight und ich kann es kaum erwarten, ein weiteres Buch des Autors zu verschlingen.

Bewertung vom 15.04.2025
Morning after Dark (MP3-Download)
Morrigan, Ariana

Morning after Dark (MP3-Download)


gut

Ich weiß noch, wie gespannt ich auf dieses Buch war, als ich es vor einigen Jahren gekauft hatte. Umso enttäuschter bin ich, dass es mich nicht so begeistern konnte, wie erhofft, gerade auch, weil es sich um eine Rockstar Romance dreht und ich solche Geschichten eigentlich total liebe.

Dabei ist die Geschichte nicht wirklich schlecht, aber hat mich auch nicht vom Hocker gerissen. Irgendwie konnte sie mich einfach nicht packen. Und trotzdem gab es auch Dinge, die mir hier positiv aufgefallen sind, nämlich die Chemie zwischen May und Vader, sowie deren teils echt witzige und schlagfertige Dialoge. Dafür fand ich das ganze Drama um Mays Familie recht langweilig und auch das ganze Hin und Her zwischen ihr und Vader war irgendwann kaum noch auszuhalten. Dazu gab es echt viel Sex, der mich weder wahnsinnig begeistert hat, noch super gestört.

Mit den Charakteren konnte ich auch nicht so richtig etwas anfangen. May fand ich noch ganz interessant. Sie ist aus bestimmten Gründen nicht wirklich beziehungsfähig, klebt aber dennoch in einer recht langweiligen Beziehung fest, bis sie Vader näher kommt. Dieser ist einfach nur unsympathisch und dieser Typ BadBoy, die ich in Büchern nicht unbedingt brauche, aber immerhin ist er in der Lage, sich zu entwickeln.

Ebenfalls auffällig ist hier die doch recht brutale, sexistische Sprache, der es an Kraftausdrücken nicht mangelt. So etwas muss man mögen, mein Fall ist es allerdings nur noch bedingt. Ansonsten war der Schreibstil aber okay. Das Hörbuch, welches es im Übrigen nur für diesen ersten Band der Dilogie gibt, war ebenfalls nur okay, denn gerade die Sprecherin hat sehr abgehakt gesprochen.

Alles in allem war dieses Buch ganz okay und konnte mich hier und da auch gut unterhalten, es gibt aber auch viele Bücher dieses Genres, welche um einiges besser sind. Dennoch werde ich in den zweiten Band zumindest einmal hineinlesen.

Bewertung vom 11.04.2025
Save Us / Maxton Hall Bd.3
Kasten, Mona

Save Us / Maxton Hall Bd.3


sehr gut

Auch der letzte Band dieser Trilogie hat mir wieder super gut gefallen, denn es passiert wirklich einiges, sodass es nicht langweilig wurde. Es gibt einiges an Drama und sehr spannende, interessante Wendungen. Dabei geht es vor allem darum, dass James sich endlich von seinem Vater und den Pflichten für die Firma lossagen will, um seinen eigenen Weg gehen zu können. Das ist allerdings nicht so leicht und es kommt am Ende zu einer Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen.

Aber es geht natürlich auch weiterhin um die Liebesgeschichte zwischen Ruby und James, die sich immer mehr festigt, aber ebenfalls große Herausforderungen überstehen muss. Und auch Lydias Probleme rücken weiter in den Mittelpunkt, denn auch sie muss unter ihrem Vater leiden, bekommt aber auch neue Chancen. Dazu kommt, dass sich auch Ember und Cyril immer näher kommen, allerdings auch nicht ohne ein gewisses Drama, genauso bei Alistair und Keshav, die ebenfalls ein bisschen Anlauf brauchen. Insgesamt geht es also viel um Liebe und Entwicklung, wobei es hier und da auch etwas tragischer wird. Mir hat das größtenteils wirklich gut gefallen und ich wurde wieder einmal prima unterhalten.

Und auch die Charaktere fand ich wieder super, wobei sie mir noch mehr ans Herz gewachsen sind. Vor allem Ember mochte ich sehr und James Entwicklung war ebenfalls richtig toll. Auch Lydia habe ich immer lieber gewonnen, weil sie viel herzlicher ist, als es anfangs noch scheint.

Alles in allem hat dieser letzte Band die Geschichte, bis auf Kleinigkeiten, großartig abgeschlossen und man kann die ganze Trilogie auch super als Hörbuch hören, weil die Bücher sehr gut vertont wurden. Ich kann sie jedenfalls sowohl als Buch als auch Hörbuch absolut empfehlen, selbst, wenn sie nicht unbedingt zu meinen Highlights gehören.

Bewertung vom 09.04.2025
Save You / Maxton Hall Bd.2
Kasten, Mona

Save You / Maxton Hall Bd.2


sehr gut

Nach dem recht bösen Cliffhanger am Ende des ersten Bandes, ging es hier direkt interessant und spannend weiter, obwohl die Liebesgeschichte zwischen Ruby und James auf Grund seines Verhaltens etwas ins Stocken geraten ist. Dafür gibt es genug Drama rund um Lydia und andere Charaktere, die mich mal mehr mal weniger interessiert haben. Ebenso gab es einige gut gemachte Wendungen, die die Geschichte spannend hielten. Nach und nach kamen sich Ruby und James aber wieder näher, was auch daran lag, dass die beiden endlich verstehen, dass sie nicht ohne einander können. Vor allem James macht dabei eine riesige Entwicklung durch und zeigt immer öfter seine guten Seiten, sodass es am Ende kommt, wie es kommen soll. Nur bleibt es nicht lange ruhig, denn auch dieses Buch hat wieder einen Cliffhanger zu bieten, der sogar noch fieser ist, als der vom ersten Band.

Alles in allem fand ich diesen zweiten Band auch wieder sehr unterhaltsam und die Autorin hat es geschafft, diesen Mittelband nicht langweilig werden zu lassen. Dennoch fand ich nicht alle Handlungsstränge wahnsinnig interessant, aber das ist okay. Auf jeden Fall habe ich danach gleich Band drei verschlungen.

Bewertung vom 07.04.2025
Geister in Blackwood House
Coates, Darcy

Geister in Blackwood House


gut

Dies war bereits mein drittes Buch von Darcy Coates und leider auch das, welches mich am wenigsten begeistern konnte, was vor allem an der recht unsympathischen Protagonisten lag, aber auch die Spannung konnte nicht durchweg gehalten werden.

So plätscherte die Geschichte gerade am Anfang und auch zwischendurch etwas vor sich hin, war aber nicht direkt langweilig, weil sie dennoch mit einer guten Atmosphäre aufwarten konnte. Trotzdem wurde es erst später wirklich packend, als es in Blackwood House so richtig losgeht und zum Ende hin hat es mich dann tatsächlich extrem mitgerissen, vor allem auch, weil ich mit den kleinen. aber doch prägnanten Wendungen nicht gerechnet hätte. Auch den Spuk fand ich ganz gut und überzeugend geschildert und die Vorgeschichte des Hauses war ebenfalls sehr interessant. Dazu gibt es auch noch eine kleine Liebesgeschichte, die ich aber eher etwas kitschig fand, mit viel unsinnigem Drama.

Das lag auch an Mara, die ich so gar nicht ausstehen konnte, denn obwohl sie Gründe hat, skeptisch zu sein, will sie einfach nicht die Wahrheit sehen. Aber das war noch nicht einmal das Schlimmste für mich, sondern, wie sie ihren Freund Neil behandelt, obwohl dieser nur ihr Bestes will und sich wie ein Traummann um sie kümmert. Zum Teil hat ihr Verhalten aber auch etwas mit Blackwood House zu tun, dennoch konnte ich es ihr irgendwie nicht so ganz verzeihen. Ansonsten gibt es nicht allzu viele Nebencharaktere, bis auf Maras Eltern, Neils Mutter und einem Paar Medien, die entweder nur indirekt oder erst gegen Ende relevant für die Geschichte werden. Dafür lernt man allerdings eine Menge verschiedener, teils nicht genauer benannte Geister kennen, die Maras Leben ganz schön aus der Bahn bringen.

Alles in allem fand ich dieses Buch gut und flüssig geschrieben, sodass ich es leicht und relativ schnell weglesen konnte. Dennoch hat mich die Geschichte nicht komplett überzeugt und auch Mara war nicht meine Lieblingsprotagonistin. Wenn es aber um den Grusel geht, so fand ich diesen wirklich gut gemacht und ich wurde insgesamt auch gut unterhalten.

Bewertung vom 05.04.2025
Save Me / Maxton Hall Bd.1
Kasten, Mona

Save Me / Maxton Hall Bd.1


sehr gut

Da ich die Serie zum Buch bereits gesehen habe, war die Geschichte zwar nichts Neues für mich, dennoch fand ich super, sie noch einmal im Original zu genießen und das war auch keine Zeitverschwendung, weil ich sie wirklich genossen habe und gut unterhalten wurde.

Dabei fand ich die Liebesgeschichte zwischen Ruby und James sehr aufregend, da immer eine gewisse Spannung zwischen den beiden herrschte. Außerdem ist immer wieder neues passiert, sodass es nicht langweilig zwischen den beiden wurde. Und auch ringsherum gab es einiges Drama um James Schwester Lydia, als auch seine Eltern, die seine Beziehung alles andere als geeignet finden. Und dann passiert auch noch ein großes Unglück. Ebenfalls hat mir Rubys Familie echt gut gefallen. Mit einem Vater, der im Rollstuhl sitzt und einer etwas übergewichtigen Schwester bekommt man hier eine ganz normale Familie präsentiert, in der alle zusammenhalten und liebevoll miteinander umgehen. Dazu kommt ein leichtes Akademie Feeling auf, welches ich aber nicht unbedingt als dark bezeichnen würde. Insgesamt hat sich die Autorin aber ein bisschen was einfallen lassen und insgesamt einen schönen Rahmen für eine New Adult Geschichte geschaffen.

Die Charaktere fand ich nicht unbedingt super besonders, aber kam gut mit ihnen klar. Schade ist ein bisschen, dass ich durch die Serie nun schon vorgefertigte Bilder von ihnen im Kopf hatte, trotzdem habe ich mir noch einmal ein eigenes Bild von ihnen machen können. Charakterlich fand ich sie soweit gut geschrieben, hatte allerdings hier und da Probleme mit James Verhalten, welches trotz seiner Probleme nicht immer nachvollziehbar, dafür aber Ruby gegenüber sehr verletzend war. Überrascht war ich hingegen, wie anders Lydia im Buch ist als in der Serie.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich gut und unterhaltsam, freue mich auch auf den nächsten Band, in der Hoffnung, dass Ruby und James wieder zueinanderfinden, selbst, wenn ich persönlich ihm nach dem, was er am Ende dieses Bandes gebracht hat, wohl nicht mehr vergeben könnte.