Eva Grübl-Widmann
Broschiertes Buch
Das Geheimnis des Schärengartens
Eine alte Lüge. Eine ergreifende Lebensgeschichte.
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Mona ist am Boden zerstört, als ihre Großmutter Frida plötzlich stirbt. Seit Monas Kindheit verbindet die beiden Frauen eine innige Beziehung. Doch beim Durchsehen von Fridas Unterlagen bemerkt Mona, dass sie ihre Oma nicht so gut kannte, wie sie dachte. Neben zahlreichen alten Fotos entdeckt sie nämlich auch einen Schlüssel und einen Kaufvertrag für ein schwedisches Häuschen in der Stockholmer Schärenlandschaft. Wieso hat Frida davon nie etwas erzählt?Um die Vergangenheit ihrer Oma zu enträtseln und sich von ihrer Trauer abzulenken, reist Mona auf die schwedische Insel Sandön. Dort...
Mona ist am Boden zerstört, als ihre Großmutter Frida plötzlich stirbt. Seit Monas Kindheit verbindet die beiden Frauen eine innige Beziehung. Doch beim Durchsehen von Fridas Unterlagen bemerkt Mona, dass sie ihre Oma nicht so gut kannte, wie sie dachte. Neben zahlreichen alten Fotos entdeckt sie nämlich auch einen Schlüssel und einen Kaufvertrag für ein schwedisches Häuschen in der Stockholmer Schärenlandschaft. Wieso hat Frida davon nie etwas erzählt?Um die Vergangenheit ihrer Oma zu enträtseln und sich von ihrer Trauer abzulenken, reist Mona auf die schwedische Insel Sandön. Dort lernt sie Leo kennen, den Enkel von Fridas bester Freundin. Gemeinsam mit seinem Freund Tim unterstützt er Mona bei ihren Nachforschungen. Sie erfahren viel über Fridas Leben im kriegsgebeutelten München, und Mona muss bald feststellen, dass ihre Oma mehr Geheimnisse mit ins Grab genommen hat, als sie bisher ahnte ...Der neue dramatische und mitreißende Familiengeheimnis-Roman von Eva Grübl-Widmann.beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
Eva Grübl-Widmann wurde 1971 in Wien geboren. Sie studierte Grundschullehramt und Gehörlosenpädagogik. Nach achtjährigem Auslandsaufenthalt in Stockholm und Mailand, lebt sie heute mit ihrer Familie wieder in Österreich und unterrichtet an einem Kompetenzzentrum für hörbeeinträchtigte Kinder. Ihre Freizeit gehört ganz ihren drei Leidenschaften, ihrer Familie, dem Schreiben von Romanen und dem Reisen in ferne Länder.
Produktdetails
- Bewegende Familiengeschichten
- Verlag: Bastei Lübbe / beHEARTBEAT
- 1. Auflage 2024
- Seitenzahl: 372
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 30. Januar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 125mm x 26mm
- Gewicht: 403g
- ISBN-13: 9783741304057
- ISBN-10: 3741304050
- Artikelnr.: 69872281
Herstellerkennzeichnung
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Monas jahrelange Beziehung geht in die Brüche, Oma Frida, die sie großgezogen hat, liegt im Sterben und ihren Job verliert sie auch noch. Um sich von diesem Scherbenhaufen abzulenken ordnet sie den Nachlass ihrer Oma. Dabei macht sie seltsame Entdeckungen…
Die Autorin erzählt …
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Monas jahrelange Beziehung geht in die Brüche, Oma Frida, die sie großgezogen hat, liegt im Sterben und ihren Job verliert sie auch noch. Um sich von diesem Scherbenhaufen abzulenken ordnet sie den Nachlass ihrer Oma. Dabei macht sie seltsame Entdeckungen…
Die Autorin erzählt hier die Geschichte zweier Freundinnen – Frida und Gisela, die sich beide beim Arbeitsdienst kennenlernen und ein Leben lang nie aus den Augen verloren haben. Geschickt wechselt sie dabei immer zwischen der Gegenwart, schildert was Mona aus den Unterlagen ihrer Oma erfährt und den Rückblenden zum Leben der beiden Freundinnen. Dabei hat es mir sehr gut gefallen, wie die Autorin das zerstörte München, die Not der Bevölkerung dem Leser vermittelt. Geleichzeitig aber auch die Lebenslust der beiden jungen Frauen, die der Enge der Wohnung entfliehen wollen und Ablenkung zu ihren Sorgen suchen. Doch nie hätte ich erwartet, wie verzwickt die Lebensgeschichte der beiden jungen Frauen sich noch entwickelt. In meinen Augen ist es Eva Grübel-Widmann sehr gut gelungen die Zerrissenheit von Frida, die sie zu einer unscheinbaren resignierten, gebrochenen Frau hat werden lassen zu schildern. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen und vergebe gerne 5 Lese-Sterne.
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Die großen Schatten der Vergangenheit
Dieses ist mein dritter Roman den ich von der Österreicherin Frau Grübl-Widmann lese und auch mit diesen hat sie es geschafft, mich zu fesseln.
Obwohl das Cover gut zu der Geschichte von Mona in der heutigen Zeit passt, finde ich es dennoch …
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Die großen Schatten der Vergangenheit
Dieses ist mein dritter Roman den ich von der Österreicherin Frau Grübl-Widmann lese und auch mit diesen hat sie es geschafft, mich zu fesseln.
Obwohl das Cover gut zu der Geschichte von Mona in der heutigen Zeit passt, finde ich es dennoch nicht passend, da dieses, die wunderbare Zeitreise, die der Leser mit dem Buch erlebt, leider verdeckt. Manche Leser greifen gezielt des Covers wegen nach einem Buch- weil es zum Beispiel auf den ersten Blick auf einen historischen Roman schließen lässt. Mit diesem Cover ist es nicht ersichtlich, was ich halt bedauernd finde- und weswegen ich das Cover als nicht so passend empfinde.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr tiefgründig, detailliert und hat sich leicht lesen lassen. Ohne Probleme wird man von der ersten Seite an mitgenommen und lernt Mona kennen, deren Leben sich von jetzt auf gleich so ziemlich verändert. Was für ein Wahnsinn sie doch da durchlebt. Und dann lernt der Leser ihre Großmutter kennen und begibt sich auf eine tiefe Zeitreise, die man nicht hätte besser schreiben können.
Wie in einem Sog befand ich mich und las wie gebannt die Geschichte rund um Frida. Die Autorin hat es wieder einmal sehr gut verstanden, den Leser einzufangen und die damalige Situation und die Geschehnisse so gut auf den Leser zu übertragen, das mir mehrmals der Atem stockte, da ich das Gefühl hatte, live mit dabei gewesen zu sein. Und dabei behandelt die Erzählungen nicht nur den Krieg und die Nachkriegszeit, sondern Geschehnisse der damaligen Zeit, wie ich sie so noch nicht gelesen hatte. Besonders die Zeit mit der US- Army wird hier sehr gut dargestellt und geschildert. (Ich möchte nicht spoilern) Vieles habe ich so von dieser Seite noch gar nicht gewusst und das hat mich dann auch sehr überrascht. Frida war eine sehr starke Frau, deren Schicksal mich sehr berührt hat.
Aber leider habe ich zum Ende hin, den bis dahin so guten Bezug ,zur Geschichte komplett verloren. Zum Ende hin wirkte das Buch auf mich total überladen, weswegen ich es als nicht mehr stimmig empfand.
Aber dennoch kann ich den Roman weiterempfehlen, denn er spiegelt sehr tiefgründig und authentisch die Vergangenheit wieder.
Fazit:
Ein Roman, der den Leser mit auf eine tiefe und authentische Zeitreise entführt
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"Wer die Vergangenheit ignoriert, ist dazu verdammt, sie immer wieder zu durchleben!" (Buchauszug)
Nach der Trennung ihres Mannes muss Mona auch noch kurz danach den Tod ihrer Großmutter verkraften. War sie doch immer eine große Stütze für sie, nachdem sie ihre …
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"Wer die Vergangenheit ignoriert, ist dazu verdammt, sie immer wieder zu durchleben!" (Buchauszug)
Nach der Trennung ihres Mannes muss Mona auch noch kurz danach den Tod ihrer Großmutter verkraften. War sie doch immer eine große Stütze für sie, nachdem sie ihre Mutter nie kennengelernt hat. Allerdings findet Mona beim Durchsuchen ihrer Unterlagen zahlreiche Bilder und einen Vertrag für ein Häuschen im schwedischen Schärengarten. Aber warum hat Frida jeden Sommer dort verbracht, ohne Mona was davon zu erzählen? Diese Frage lässt sie nicht los weshalb sie nach Schweden reist. Sie lernt Leo kennen, den Enkel von Fridas Freundin Gisela und seinen sonderbaren Freund Tim. Beide unterstützen sie bei ihrer Suche nach Antworten. Mit Giselas Hilfe erfährt sie von der schwierigen Nachkriegszeit Münchens und Fridas Geheimnis, das sie nie verraten hat. ---
Meine Meinung:
Das Cover mit der Hütte am See stimmt mich schon mal auf die Geschichte ein. Der Schreibstil ist flüssig, lebhaft, bewegend, emotional und in zwei Zeitebenen und verschiedene Handlungsstränge ein. Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin recht schnell gefesselt von ihrem Schreibstil und dem Plot. Mit einem Familiengeheimnis, das fast ein halbes Buch einnimmt, hatte ich nicht gerechnet, war jedoch positiv überrascht. Den gerade die Erzählung von Frida und Giselas Erlebnissen im zerbombten München sind es, die mich hier emotional außerordentlich berühren. Ebenso wie das tragische Schicksal von Theo und seiner Familie, die aus Schlesien flüchten mussten. Es geht nicht nur um Themen wie Krieg, Hunger, Ängste, Lügen und Liebe, sondern ebenso um Rassismus und die vielen anderen Probleme, die hier sehr drastisch aufgeführt werden. Es erschüttert mich zu erleben, welche Einstellung manche nach dem Krieg immer noch haben, und ich bin fassungslos, was Frida und Gisela alles über sich ergehen lassen müssen. Bisher habe ich solche Erlebnisse zwar schon öfters gehört und gelesen, doch noch nie so detailliert und bewegend wie hier. Dass Frida ihr weiteres Leben dann auf Lügen aufbaut, mit denen sie besonders ihre Enkelin Mona hintergeht, kann ich nicht fassen. Es wäre für sie sicher besser gewesen, hätte sie viel früher jemand eingeweiht, statt es mit ins Grab zu nehmen. Gut zu spüren sind vor allem die Nöte, unter denen die Bevölkerung zu jener Zeit leidet. Es fehlt an allem besonders Nahrungsmittel und Heizmaterial ist schwierig zu bekommen. Es erschüttert mich zu lesen, dass viele in Menschen in Ruinen frierend leben mussten. Zwar habe ich schon oft Nachkriegsbücher gelesen, doch diese ausführliche Darstellung übertrifft alles, weil sie so lebhaft geschildert wird. Dabei kann ich gut nachvollziehen, wenn man später lieber nichts mehr seiner Familie erzählen möchte. Auch ihre Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet. So erlebe ich, um nur ein paar zu nennen, eine lebenslustige, starke Frida, die nach und nach zur verbitterten Frau heranreift. Gisela, die selbstbewusst, gut aussehend und bei den Männern nichts anbrennen lässt. Theo zwar beeinträchtigt durch eine Kriegsverletzung, ist jedoch trotzdem stark, zuverlässig und fürsorglich. Die Autorin hat in diesem Buch recht viele heftige Schicksale und bewegende Biografien geschildert, weshalb sie von mir 5 von 5 Sterne für dieses Buch bekommt.
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Ein Leben voller Geheimnisse
Mona ist bei ihrer Großmutter Frida aufgewachsen. Als diese eines Tages stirbt, deckt Mona nach und nach immer mehr Geheimnisse aus deren Leben auf. Diese führen sie nach Schweden zu einem kleinen Ferienhaus, das Frida gehörte. Doch warum weiß …
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Ein Leben voller Geheimnisse
Mona ist bei ihrer Großmutter Frida aufgewachsen. Als diese eines Tages stirbt, deckt Mona nach und nach immer mehr Geheimnisse aus deren Leben auf. Diese führen sie nach Schweden zu einem kleinen Ferienhaus, das Frida gehörte. Doch warum weiß Mona davon nichts? Mit Leo, dem Enkel von Fridas bester Freundin Gisela, und dessen gutem Freund Tim macht sie sich daran, die Puzzleteile wieder zusammenzusetzen und bringt Erstaunliches zutage.
Der Roman ist auf zwei Zeitebenen geschrieben, von denen die Geschichte der Großmutter den größten Teil einnimmt. Man taucht ein in das zerbombte München von 1945 und erfährt, auch dank eines Zeitzeugen, den die Autorin zu Rate zog, etwas über das harte Leben in den Nachkriegsjahren. Die Protagonisten hat Eva Grübl-Widmann eindrucksvoll skizziert. Es wird nichts geschönt und man kann nur bewundern, was die Leute damals alles durchgemacht haben und versteht, wie es zu der Entwicklung im Leben Fridas kommen konnte. Damit hat sie es bei mir zwar nicht zur Sympathieträgerin geschafft, aber dafür wirkt die Figur absolut authentisch und ich bin froh, dass ich die ein oder andere Entscheidung Fridas nicht selbst treffen musste.
Ein bisschen schade fand ich es dennoch, dass Monas Geschichte dagegen recht kurz abgehandelt wurde, selbst wenn die Vergangenheit als Erzählstrang wichtiger war als die Gegenwart, um gewisse Reaktionen verstehen zu können.
Die Autorin hat es mit ihrem detaillierten Schreibstil geschafft, mich mit auf die Reise von Mona und Frida zu nehmen und einzutauchen in eine Welt, wie man sie selbst nie erleben möchte. Ein Buch, das mehr zum Nachdenken anregt als zum Träumen von einem Haus und einer Liebe in Schweden, auch wenn das Cover dazu verleiten möchte.
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Da mich der Klappentext und das wunderschöne Buchcover total angezogen hatten und mich neugierig auf die Geschichte gemacht haben, musste ich dieses Buch unbedingt lesen, zumal ich auch die Autorin bisher überhaupt noch nicht kannte. Was soll ich sagen, ich habe es kein bisschen bereut, im …
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Da mich der Klappentext und das wunderschöne Buchcover total angezogen hatten und mich neugierig auf die Geschichte gemacht haben, musste ich dieses Buch unbedingt lesen, zumal ich auch die Autorin bisher überhaupt noch nicht kannte. Was soll ich sagen, ich habe es kein bisschen bereut, im Gegenteil, ich habe es sehr sehr genossen und war sehr berührt von dieser wundervollen Geschichte.
Die Handlung ist unterteilt in zwei Handlungsstränge, einmal gehts um Mona, welche von ihrer Großmutter Fida aufgezogen wurde und der es nach einem Schlaganfall alles andere als gut ging. Aber auch Mona selbst muss die Trennung von ihrem Partner verkraften und somit ist es keine leichte Zeit für Mona. Im zweiten Erzählstrang geht es um die besagte Oma Frida und spielt in einer Zeit, als Frida noch ein junges Mädchen war und sie mitten im Krieg auf einem Bauernhof arbeiten musste. Aber auch über die Nachkriegszeit und wie es Frida damit erging, erfährt man sehr viel. Mich hat genau dieser zweite Erzählstrang sehr sehr berührt, da auch meine Großeltern zu dieser Zeit in etwa in diesem Alter waren und auf Bauernhöfen gearbeitet haben. Nach diesem Buch kann ich einiges besser verstehen und ziehe den Hut vor all den Menschen, die diese Zeit überstanden und gemeistert haben. Doch zurück zum Buch.
Es geht in diesem Buch nicht nur um die geschichtlichen Aspekte der damaligen Zeit, sondern auch um die Liebe. Die Liebe der Frida, aber auch um die Liebe bei Mona, was einem am Ende überraschen wird. Dies hat mir sehr gut gefallen.
Auch der Erzählstil der Autorin ist einfach wundervoll. Ich fühle mich sehr gut aufgenommen im Buch und konnte regelrecht mitfühlen und miterleben, was leider nicht immer der Fall ist. Man mag das Buch kaum aus der Hand legen, weil man angst hat, man könnte etwas verpassen und möchte immer weiterlesen. Dies hat mir ausgeprochen gut gefallen.
Alles in allem ist es eine gelungene Mischung aus ein klein wenig historischen Roman und auch einem Liebesroman verbunden mit einem Familiengeheimnis, was ich sehr schön fand und was mal etwas anderes war. Leider war das Buch zu schnell wieder vorbei, denn ich hätte gern noch weiter darin gelesen.
Ich vergebe für das wundervolle Buchcover, was ausgezeichnet zum Buchinhalt passt und diesen gelungenen Roman volle 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
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Das Buch wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt: da ist Mona in der Gegenwart, der Beziehung gerade gescheitert ist und die von ihrer Oma, bei der sie aufwuchs, ein Häuschen in Schweden erbt, von dem sie bislang nichts wusste. Zum anderen erfahren wir die Geschichte von Monas …
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Das Buch wird auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen erzählt: da ist Mona in der Gegenwart, der Beziehung gerade gescheitert ist und die von ihrer Oma, bei der sie aufwuchs, ein Häuschen in Schweden erbt, von dem sie bislang nichts wusste. Zum anderen erfahren wir die Geschichte von Monas Oma Frida, die als Jugendliche die Kriegsjahre miterlebt hat. So springt die Geschichte zwischen den Zeiten, und natürlich nähern sich beide Erzählstränge zum Ende hin an und verschmelzen zu einer Auflösung, die alle losen Fäden aufnimmt und nicht nur das Geheimnis des Schärengartens lüftet. Wieso hat Monas Mutter sie als Kind verlassen? Wieso hat Frida nie etwas über ihr zweites Leben in Schweden erzählt? Mona muss feststellen,, dass sie ihre Oma, bei der sie aufgewachsen ist und die sie liebevoll umsorgt hat, anscheinend gar nicht wirklich gekannt hat. Währenddessen erleben wir mit Frida den Ausbruch des Krieges, den Hunger und die Kälte der Nachkriegsjahre, und die Ablehnung der Menschen gegenüber Fremden, die Frida kalt und unnahbar gemacht haben. Wollte sie mit Mona womöglich die Fehler der Vergangenheit wiedergutmachen?
Mir hat diese vielschichtige, manchmal aber fast auch zu verschachtelte Geschichte sehr gut gefallen, wobei ich die Kapitel über Frida wesentlich spannender fand. Die Handlung um Mona wirkte zum Ende hin doch etwas unglaubwürdig, vor allem in Bezug auf die unvermeidliche Liebesgeschichte, die sich zu plötzlich, aber auch vorhersehbar entwickelte.
Zudem habe ich mehr über eine dunkle Seite deutscher Nachkriegsjahre erfahren, die zeigt dass mit dem Krieg nicht auch alle Vorurteile beendet wurden.
Insgesamt ein lesenswerter, mitreißend geschriebener Roman, den es zu lesen lohnt.
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